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Freunde Ich weiß echt nicht was mit mir los ist

Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

ich bemühe mich wirklich sehr meine frühere beste Freundin loszulassen. Habe die Wut, die Trauer zugelassen, habe aufgehört ihre Beiträge auf Facebook zu lesen und hab es ausgestellt dass ich sie sehe, hab ihre Nummer gelöscht und hab so eine Art Loslassritual im Kopf gemacht. Mir geht es dahingehend immerhin an manchen Tagen schon besser und ich kann mittlerweile wieder unseren "gemeinsamen" Film anschauen ohne dass es mir weh tut. Klar gibt es noch viele Tage an denen ich sie wahnsinnig vermisse und mich frage wieso sie getan hat, was sie eben getan hat, aber nicht mehr an allen Tagen, was ich versuche als Fortschritt zu sehen.

Naja es ist so, dass ich immer noch keine echten Freunde habe. Ich bin noch mit 2 befreundet die ich seit 3 Jahren kenne und habe sonst seit 1 Jahr noch eine andere Freundin. In der Schule habe ich auch ein paar Freunde, aber die wohnen woanders weswegen wir uns größtenteils nur in der Schule sehen. Naja es geht mir jetzt darum, dass ich immer ein Mensch war dem Freundschaft alles bedeutet hat. Ich habe für meine Freunde alles getan, immer Verständnis gezeigt wenn sie mich mit Bemerkungen verletzt haben oder nie Zeit hatten,... mittlerweile ist es aber so, dass mir vorkommt dass nachdem meine frühere beste Freundin mir die Freundschaft beendet hat etwas in mir zerbrochen ist, was nicht mehr zu heilen ist. Ich habe mich irgendwie innerlich sehr verändert. Bin Freunden gegenüber distanzierter und bin öfters auch gerne allein. Auf meine 3 Freunde habe ich größtenteils auch immer öfters eine extreme Wut, weil ich sie alle wenns gut geht 5 Mal im Jahr sehe und diese 5 Mal gehen immer von mir aus. Klar wenn ich mich nie melde, kommt von ihnen wieder was, aber sonst nichts. Sie sind eigentlich nie für mich da und wenn wir uns mal treffen kann ich mir nur anhören, wieso ich meine frühere beste Freundin nicht endlich komplett losgelassen habe, obwohl sie mich so verletzt hat. Wo ich ihnen am liebsten nur mal entgegen schleudern würde, dass sie einfach ihren Mund halten sollen, da sie kein Stück besser sind und meine frühere beste Freundin immerhin da war für mich.

Aber auch das mach ich nicht, sondern schluck es einfach hinunter. Ich weiß nicht wieso aber wenn ich sie sehe kann ich ihnen das einfach nicht sagen und das versteh ich nicht. Sie sind mir nämlich ehrlich gesagt dadurch dass sie einfach nie da waren nicht mehr wichtig und es wäre mir auch egal wenn wir nicht mehr befreundet wären.

Ich finde es echt schlimm, dass ich so denke, da ich früher wirklich alles für Freunde getan hätte, aber mittlerweile hab ich einfach andere Sorgen, wie die Angst, dass ich meine frühere beste Freundin nie loslassen kann. Ich fühle mich einfach innerlich irgendwie leer und hätte es gern, dass mir jemand wichtig ist, aber mir ist niemand abgesehen von meiner Familie wichtig.

Ich weiß echt nicht mehr was mit mir los ist und was im Laufe der Zeit in mir drin passiert ist :/

Ist es jemandem von euch schon mal ähnlich gegangen?

LG Love96
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Hey :smile:

Erstmal fühl dich gedrückt :knuddel:
Du gibt´s deinen Freunden offenbar ziemlich viel und bist enttäuscht, wenn sie es dir nicht gleich tun. Ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. So doof sich das anhört, versuch etwas weniger Herzblut in andere Menschen zu stecken, wenn sie es nicht ebenso für dich tun würden. Am Ende wird man dann eh nur enttäuscht. Ansonsten Krönchen aufrichten und weitergehen :jaa:
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #3
Freunde sollen einem oftmals das geben, was man selbst nicht besitzt: Liebe, Aufmerksamkeit, Zeit, neue Ideen und Herausforderungen. Dementsprechend neigen Menschen oft dazu, sich von Freundschaften emotional abhängig zu machen. Je älter man wird, desto klarer wird einem, dass man damit auf einem falschen Weg ist.
 
Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Hey :smile:

Erstmal fühl dich gedrückt :knuddel:
Du gibt´s deinen Freunden offenbar ziemlich viel und bist enttäuscht, wenn sie es dir nicht gleich tun. Ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. So doof sich das anhört, versuch etwas weniger Herzblut in andere Menschen zu stecken, wenn sie es nicht ebenso für dich tun würden. Am Ende wird man dann eh nur enttäuscht. Ansonsten Krönchen aufrichten und weitergehen :jaa:


Danke :herz:
Ich werde es versuchen nicht mehr so viel Herzblut in sie zu stecken, ich mein irgendwie sind sie mir ja egal aber ich weiß nicht.
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Freunde sollen einem oftmals das geben, was man selbst nicht besitzt: Liebe, Aufmerksamkeit, Zeit, neue Ideen und Herausforderungen. Dementsprechend neigen Menschen oft dazu, sich von Freundschaften emotional abhängig zu machen. Je älter man wird, desto klarer wird einem, dass man damit auf einem falschen Weg ist.

Das kann gut sein, dass ich mittlerweile dabei bin mich zu ändern, da Freunde ja oft wirklich nicht so sind wie du schreibst oder mir halt das geben. Danke. :smile:
 
F
Benutzer165311  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
Erst mal: fühl dich gedrückt. Ganz herzlich!!!

Dass Du Dich so leer fühlst und keine Lust mehr hast, bestehende Freundschaften zu pflegen und dich um andere zu kümmern zeigt doch ganz deutlich, dass du über lange Zeit mehr gegeben hast, als du a) zurückbekommen hast und b) als du geben könntest. Hast vielleicht jeden Kummer und jede Sorge deiner Freunde aufgeladen, für alles Verständnis gehabt? Und jetzt erfährst du nicht die selbe Fürsorge. Das ist unheimlich schmerzhaft, das kenne ich auch.
Wenn das in diese Richtung geht, dann denke ich solltest du erstens schauen, was du für dich tun kannst. Wo, wie, bei wem kannst du deine Päckchen abladen? Ohne den Anspruch, gleich selbst etwas dafür tun zu müssen?
Und zweitens gilt es dann herauszufinden, warum das so ist. Sonst passiert das immer wieder.

Ich lass dir viele Grüße da!
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #6
Wie hat dich denn deine frühere beste Freundin verletzt? Dazu hast du leider nichts geschrieben.
 
K
Benutzer Gast
  • #7
Blueberry
Benutzer109511  (30) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Ich kenne das gut, selbst unheimlich viel in Beziehungen zu den Mitmenschen zu stecken und dafür aber nichts zurück zu bekommen. Das ist enttäuschend und tut sehr weh, aber du kannst die anderen nicht ändern und sie auch nicht dazu bringen, dir den gleichen Stellenwert einzuräumen den sie bei dir haben. Also konzentriere dich auf dich selbst, tu was für dich, etwas das dir gut tut. Hast du Hobbies? Was machst du gerne in deiner Freizeit? Unternimm was schönes, das geht auch allein. :smile: Oder gehe verstärkt deinen Hobbies nach. Und vor allem: schaue als erstes auf dich und dass es dir gut geht! Das soll nicht heißen, dass dir alle anderen jetzt egal sein müssen. Aber verausgabe dich ganz einfach nicht für Menschen, die dich ohnehin nicht zu schätzen wissen.

Laufe niemandem hinterher, denn das ist es nicht wert. Freundschaft sollte auf Gegenseitigkeit beruhen, sonst ist es keine Freundschaft.
 
Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Erst mal: fühl dich gedrückt. Ganz herzlich!!!

Dass Du Dich so leer fühlst und keine Lust mehr hast, bestehende Freundschaften zu pflegen und dich um andere zu kümmern zeigt doch ganz deutlich, dass du über lange Zeit mehr gegeben hast, als du a) zurückbekommen hast und b) als du geben könntest. Hast vielleicht jeden Kummer und jede Sorge deiner Freunde aufgeladen, für alles Verständnis gehabt? Und jetzt erfährst du nicht die selbe Fürsorge. Das ist unheimlich schmerzhaft, das kenne ich auch.
Wenn das in diese Richtung geht, dann denke ich solltest du erstens schauen, was du für dich tun kannst. Wo, wie, bei wem kannst du deine Päckchen abladen? Ohne den Anspruch, gleich selbst etwas dafür tun zu müssen?
Und zweitens gilt es dann herauszufinden, warum das so ist. Sonst passiert das immer wieder.

Ich lass dir viele Grüße da!

Danke :smile:
Ja, das könnte sehr gut sein, dass ich zu viel gegeben habe, wahrscheinlich immer noch wegen meiner früheren besten Freundin, der ich ja echt alles gegeben habe und nur wenig zurückbekommen und meine anderen Freunde auch. Hmm, da muss ich wirklich einmal überlegen wo, wie und vor allem bei wem ich meine Päcken abladen kann.

Danke :smile:
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Ich kenne das gut, selbst unheimlich viel in Beziehungen zu den Mitmenschen zu stecken und dafür aber nichts zurück zu bekommen. Das ist enttäuschend und tut sehr weh, aber du kannst die anderen nicht ändern und sie auch nicht dazu bringen, dir den gleichen Stellenwert einzuräumen den sie bei dir haben. Also konzentriere dich auf dich selbst, tu was für dich, etwas das dir gut tut. Hast du Hobbies? Was machst du gerne in deiner Freizeit? Unternimm was schönes, das geht auch allein. :smile: Oder gehe verstärkt deinen Hobbies nach. Und vor allem: schaue als erstes auf dich und dass es dir gut geht! Das soll nicht heißen, dass dir alle anderen jetzt egal sein müssen. Aber verausgabe dich ganz einfach nicht für Menschen, die dich ohnehin nicht zu schätzen wissen.

Laufe niemandem hinterher, denn das ist es nicht wert. Freundschaft sollte auf Gegenseitigkeit beruhen, sonst ist es keine Freundschaft.

Ja, ich hab schon ein paar Hobbies, aber irgendwie geht es mir so komplett ohne wirkliche Freunde auch nicht so viel besser. Ich werde es versuchen dass ich mehr auf mich schaue, was leider nicht so leicht ist, weil ich immer schon mehr auf andere geschaut habe, aber ich werde mein bestes versuchen.

Danke :smile:
 
A
Benutzer Gast
  • #10
Freundschaft definiert sich über ganz unterschiedliche Dinge. Auch ist Freundschaft kein "Tauschgeschäft"... ich bezeichne auch nur eine Handvoll Leute tatsächlich als "Freunde" - selbige kenne ich dann aber auch schon sehr sehr lange.

Jeden meiner Freunde schätze ich ob seiner individuellen Eigenschaften - manchmal ist das schonungslose Ehrlichkeit in jeder Situation, manchmal auch einfach nur die Fähigkeit mich von Dingen abzulenken, zu denen ich etwas Abstand brauche.

Was mir meine Freunde mit ihren individuellen Eigenschaften geben - gebe ich so nicht 1:1 zurück, es sind dann wiederrum andere Eigenschaften, die Sie an mir schätzen, weshalb wir befreundet sind.

Oft haben Freunde aber auch Eigenschaften die einen manchmal nerven, oder wo man generell anders unterwegs ist... nichts desto trotz hat man aber eine gemeinsame Basis...

Eines haben alle meine Freunde gemeinsam: Die Quantität unserer Treffen spielt überhaupt keine Rolle - wenn wir uns sehen - verstehen wir uns zumeist ohne viele Worte, und es ist jeweils - als hätten wir gerade gestern etwas zusammen gemacht - selbst WENN wir uns manchmal nur 1 oder 2x im Jahr sehen - i.d.R. spielt das überhaupt keine Rolle.

Ich erachte Menschen als "Freunde" wenn wir einen besonderen Draht zueinander haben... natürlich habe ich auch jede Menge "Bekannte und Kumpels" - mit denen ich oft / zeitweise sogar mehr unternehme, als mit meinen wertvollen "Freunden" - aber das hat eine ganz andere Qualität.

Du neigst vielleicht dazu - für andere da zu sein, vielleicht verfügst du auch über ein hohes Einfühlungsvermögen... das ist eine Eigenschaft von DIR - erwarte nicht, das andere Menschen genau die gleichen Eigenschaften aufweisen und dir 1:1 zurück geben, was du Ihnen gibst - schau lieber was Sie eventuell DIR geben, was du noch nicht hast... .

In der Regel entwickelt man sich durch Freundschaften weiter - aber so individuell unterschiedlich die Menschen sind - so unterschiedlich sind auch alle Freundschaften in Form und Charakter.

Lerne die Menschen so zu nehmen - wie Sie sind... und unterdrücke nicht nur aus Enttäuschung - Eigenschaften, die Dich eigentlich ausmachen. Du wirst ganz sicher auf deinem Weg noch Freunde finden - die du dann auch als solches erkennst :smile: - im allgemeinen sollte man (nach meiner Ansicht) mit dem Begriff als solches nicht all zu inflationär umgehen - und eben zwischen Bekannten und wahren Freunden unterscheiden lernen.
 
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Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Freundschaft definiert sich über ganz unterschiedliche Dinge. Auch ist Freundschaft kein "Tauschgeschäft"... ich bezeichne auch nur eine Handvoll Leute tatsächlich als "Freunde" - selbige kenne ich dann aber auch schon sehr sehr lange.

Jeden meiner Freunde schätze ich ob seiner individuellen Eigenschaften - manchmal ist das schonungslose Ehrlichkeit in jeder Situation, manchmal auch einfach nur die Fähigkeit mich von Dingen abzulenken, zu denen ich etwas Abstand brauche.

Was mir meine Freunde mit ihren individuellen Eigenschaften geben - gebe ich so nicht 1:1 zurück, es sind dann wiederrum andere Eigenschaften, die Sie an mir schätzen, weshalb wir befreundet sind.

Oft haben Freunde aber auch Eigenschaften die einen manchmal nerven, oder wo man generell anders unterwegs ist... nichts desto trotz hat man aber eine gemeinsame Basis...

Eines haben alle meine Freunde gemeinsam: Die Quantität unserer Treffen spielt überhaupt keine Rolle - wenn wir uns sehen - verstehen wir uns zumeist ohne viele Worte, und es ist jeweils - als hätten wir gerade gestern etwas zusammen gemacht - selbst WENN wir uns manchmal nur 1 oder 2x im Jahr sehen - i.d.R. spielt das überhaupt keine Rolle.

Ich erachte Menschen als "Freunde" wenn wir einen besonderen Draht zueinander haben... natürlich habe ich auch jede Menge "Bekannte und Kumpels" - mit denen ich oft / zeitweise sogar mehr unternehme, als mit meinen wertvollen "Freunden" - aber das hat eine ganz andere Qualität.

Du neigst vielleicht dazu - für andere da zu sein, vielleicht verfügst du auch über ein hohes Einfühlungsvermögen... das ist eine Eigenschaft von DIR - erwarte nicht, das andere Menschen genau die gleichen Eigenschaften aufweisen und dir 1:1 zurück geben, was du Ihnen gibst - schau lieber was Sie eventuell DIR geben, was du noch nicht hast... .

In der Regel entwickelt man sich durch Freundschaften weiter - aber so individuell unterschiedlich die Menschen sind - so unterschiedlich sind auch alle Freundschaften in Form und Charakter.

Lerne die Menschen so zu nehmen - wie Sie sind... und unterdrücke nicht nur aus Enttäuschung - Eigenschaften, die Dich eigentlich ausmachen. Du wirst ganz sicher auf deinem Weg noch Freunde finden - die du dann auch als solches erkennst :smile: - im allgemeinen sollte man (nach meiner Ansicht) mit dem Begriff als solches nicht all zu inflationär umgehen - und eben zwischen Bekannten und wahren Freunden unterscheiden lernen.

Ja mittlerweile sind für mich kaum noch welche wahre Freunde, was ich aber echt schlimm finde, da sie mir früher trotz allem wichtig waren. Ich hoffe wirklich dass ich noch wahre Freunde finde, die ich auch an solche erkenne.
Danke dir :smile:
 
A
Benutzer Gast
  • #12
Ja mittlerweile sind für mich kaum noch welche wahre Freunde, was ich aber echt schlimm finde, da sie mir früher trotz allem wichtig waren. Ich hoffe wirklich dass ich noch wahre Freunde finde, die ich auch an solche erkenne.
Danke dir :smile:

Einer der Kernpunkte meiner Aussage war / ist - das man "wahre" Freunde eben nicht finden kann - geschweige denn suchen. Wahre Freundschaft erwächst im Laufe der Zeit...

Lebe dein Leben - gehe mit offenen Augen durch die Welt und alles weitere wird sich ergeben.
 
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