• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ich mag es, im Bett zu dominieren, weil...

C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #1
... ich es nicht mag, im Bett dominiert zu werden. Und wenn man mich nicht dominieren möchte, habe ich eigentlich auch kein Bedürfnis, zu dominieren. Das kommt mir etwas schwach als Begründung vor und war auch nicht immer so. Daher an diejenigen, die es mögen, im Bett zu dominieren: Weil...?
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich mag es, weil es mich anturnt. Und weil daraus gern Mal kleine Machtspielchen entstehen 🤗 Spaß am Sex und so 🤗
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #3
... weil ich mir dann nehme was ich will.

... weil es mein Gegenüber anturnt und mir das wiederum Spaß macht. (Vorausgesetzt natürlich, das tut es.)

... weil mich die Macht kickt. Weil es mich anturnt wenn jemand Wachs in meinen Händen ist.

... weil ich Spaß dran habe, (ein bisschen) fies zu sein.

... weil die Kontrolle erkämpfen/haben/behalten meinen sportlichen Ehrgeiz kickt. (Was natürlich längst nicht auf jede Art von Spiel passt.)

... weil ich dominante Frauen heiß finde, und mich demnach selbst sexy finde in dem Moment. :cool:
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Weil ich dominant und sadistisch bin und es mich entsprechend erregt.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #5
Sorceress Apprentice Sorceress Apprentice interessante Liste. Der 3 und 4 könnte ich mich anschließen. Ist bei mir aber anscheinend so stark von 2 abhängig, dass ich nicht sicher bin, wie sehr die wirklich "meins" sind.
 
P
Benutzer171129  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Meine Dominanz besteht darin, ihn in mir festzuhalten und das genieße ich wenn er bemüht ist sich zu befreien.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #7
Sorceress Apprentice Sorceress Apprentice interessante Liste. Der 3 und 4 könnte ich mich anschließen. Ist bei mir aber anscheinend so stark von 2 abhängig, dass ich nicht sicher bin, wie sehr die wirklich "meins" sind.
Hmm. Ich glaube wenn es die Sub nicht kickt, würde mich gar nix davon so richtig kicken. Macht genießen tue ich deshalb weil es mich anmacht dass mir diese Macht gegeben wird. Wäre das widerwillig, wäre es doch irgendwie blöd für mich.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #8
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #9
Und würdest du das Bedürfnis danach spüren, wenn sie dir nicht gegeben wird?
Eine Person dominieren, die keine devoten Vibes ausstrahlt? Nein, das reizt mich glaube ich nicht. Und dich?
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #10
Nein, kann ich mich auch nicht dran erinnern, das mal erlebt zu haben. Andererseits weiß ich auch nicht, ob ich immer die Antenne für solche Vibes habe.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #11
Nein, kann ich mich auch nicht dran erinnern, das mal erlebt zu haben. Andererseits weiß ich auch nicht, ob ich immer die Antenne für solche Vibes habe.
Im Alltag merke ich auch niemandem an, wie dieser Mensch im Bett tickt. Ich meinte eher vom Feedback während des Sex, wie die Person drauf anspricht wenn du dominant drauf bist.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #12
Nein, da braucht es für mich auch eher den Wink mit dem Zaunpfahl.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #13
Macht genießen tue ich deshalb weil es mich anmacht dass mir diese Macht gegeben wird.
Und würdest du das Bedürfnis danach spüren, wenn sie dir nicht gegeben wird?
Eine Person dominieren, die keine devoten Vibes ausstrahlt?
Genaugenommen meinte ich eigentlich: Wenn dich eine Person sexuell interessiert, sie aber keine devoten Vibes ausstrahlt und keine Anstalten macht, dir die Macht zu übertragen, sie zu dominieren. Kommt es vor oder könntest du dir dann vorstellen, zu wünschen, sie würde es tun? Oder kommt dir der Gedanke oder das Bedürfnis in Zusammenhang mit dieser Person gar nicht. Kannst du dann gut Sex mit ihr haben, ohne das Ausleben von Dominanz dabei zu vermissen.
 
S
Benutzer189039  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
...weil er sich gefesselt windet wie ein Fisch im Netz. Da könnte ich stundenlang zuschauen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #15
Genaugenommen meinte ich eigentlich: Wenn dich eine Person sexuell interessiert, sie aber keine devoten Vibes ausstrahlt und keine Anstalten macht, dir die Macht zu übertragen, sie zu dominieren. Kommt es vor oder könntest du dir dann vorstellen, zu wünschen, sie würde es tun? Oder kommt dir der Gedanke oder das Bedürfnis in Zusammenhang mit dieser Person gar nicht. Kannst du dann gut Sex mit ihr haben, ohne das Ausleben von Dominanz dabei zu vermissen.
Ich kann definitiv Sex haben, ohne selbst dominant zu sein (sei es Vanilla-Sex, oder wo ich dann die devote bin).

Aber könnte durchaus vorkommen dass ich im Eifer des Gefechtes zumindest ein Stück weit dominant agiere und gucke wie mein Gegenüber drauf anspricht.
 
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A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #49
Off-Topic:

möchte ich aber gerade gar nicht.
Schade, das wäre interessant gewesen, aber gut, dann werden wir alle unwissend sterben und dutzende Sexualpartner vergraulen, weil wir nicht wissen, wie es besser ginge. :upsidedown:

Was Beispiele für den Sprachgebrauch angeht, bin ich da wenig hilfreich, ich habe so ein Gespräch noch nie auf deutsch geführt. Bin aber vielleicht gerade wegen der Verwendung anderer Sprachen wenig empfindlich, was den Mix verschiedener Sprachen angeht, das Beschweren über gar schröckliche Anglizismen oder noch Schlimmeres habe ich nie richtig verstanden.
Gerade deswegen habe ich ja bei Dir nachgefragt.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #51
Aber wenn hunderte Aficionados
Autsch, wie herrlich böse, so geht man doch nicht mit Damen um..
Ein wenig seltsam, jetzt beleidigend zu werden, aber Du wirst Deine Gründe haben.
sondern im Mindset begründet
Das interessiert mich halt, um was es da geht.
Und ich verstehe nicht ganz, was es soll, hier diese Bemerkung zu posten, dann aber einen auf geheimnisvoll und schnippisch zu machen, wenn man das aufgreift.
Wenn sich niemand dafür interessieren soll, kann man es doch für sich behalten.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #80
Softlimit ist halt genauso vage wie wenn man sagt 'das hab ich nicht so gerne'. Das Wort soll ja auch weniger ein vollständiger Satz oder eine Erklärung sein. Das Wort existiert halt einfach und ich hab gedacht es wär interessant das einzuwerfen, wenn es um genau sowas geht. Aber ich zwinge niemanden das zu verwenden :zwinker:

Aber um noch ein direktes Beispiel zu bringen: Ein Softlimit von mir ist Schlucken. Ich find den Geschmack ekelhaft und wenn ich das Zeug im Mund hab will ichs sofort ausspucken. Hätt ich jetzt aber einen Dom, den das totaaal anmacht mich dazu zu zwingen das trotzdem zu tun würd ichs halt machen. Ekelig würd ichs trotzdem finden und ich würd das niemals in einer Vanillabeziehung machen, weil da die Dynamik fehlt und es wie gesagt für mich einfach nur ekelig ist.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #100
Ich könnte eigentlich nur No-Go's aufschreiben. Und selbst die wären vermutlich nicht vollumfänglich in Stein gemeißelt. Alles andere (oder auch gar nichts) ergibt sich für mich erst angesichts einer konkreten Gegenüber. Deshalb frage ich mich auch, ob ich "originär dominant" oder doch mehr "reaktiv dominant" bin.
Wenn ich das richtig im Kopf habe hast du nicht so viel Erfahrung, oder? Ich glaub solche (imaginären) Listen kommen in erster Linie dann auf, wenn man vor allem auf unpassende Spielpartner stößt.
Wenn ich längere Zeit mit niemandem drüber rede, dann fühl ich mich so als würd ich eigentlich eh alles mögen. Dann schreibt mich wer an und ich denk mir 'Oh Gott, nein, das alles geht überhaupt nicht, hab ich durch, mag ich nicht will ich nicht - aber vielleicht mag er ja was von den Sachen, die ich ganz dringend suche'.

Wenn man das alles mit einem einzigen Partner entdeckt und sonst aber gar nie auf der Suche ist, dann ist das Allermeiste davon natürlich schon unnötig, da braucht man solche Differenzierungen einfach nicht.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #113
Kommt natürlich drauf an, was mit "nicht begeistert sein" gemeint ist.
Deshalb schrieb ich ja „so wie ich sie empfinde“. Für mich hieße Softlimit halt mehr als „wäre nicht begeistert“.

Wenn das die Frage ist: klar, das kann es sicher in Vanillabeziehungen geben. Dem Partner einen Wunsch/ein Bedürfnis erfüllen, um ihm etwas gutes zu tun zum Beispiel kratzt für mich nicht im geringsten an der Augenhöhe.
Etwas weitergesponnen könnten das ja sogar dominierende Praktiken sein..

Für mich persönlich ist dabei immer die Frage, ob es mir bei einer Praktik möglich ist, Lust zu empfinden, z.B. aufgrund seiner Reaktionen. Geht das, mache ich auch Sachen, die mir selbst nicht so gefallen.
Überwiegt die Ablehnung so sehr, dass keine Lust mehr ausgelöst werden kann, dann mache ich es nicht.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #120
Danke. Im Prinzip würde ich mein Verfahren trozdem beibehalten und versuchen, mir die "must haves" selbst zusammen zu reimen. Wenn bei Curious About als einziges Kaviar steht, wäre es wohl ziemlich klar. Wenn es als eines unter vielen auftaucht, wäre ich schon auf Vermutungen angewiesen, wie wichtig ihr das wäre. Selbst ein Profil auszufüllen, damit täte ich mich schwer. Bondage könnte mir zum Beispiel Spaß machen, Spanking auch, aber ich könnte mir vorstellen, auch ohne beides eine spannende Zeit zu haben. Trage ich also beides ein, werden sich vermutlich einige nicht angesprochen fühlen, die nur das eine oder das andere oder auch keins davon mögen, die ich aber durchaus interessant gefunden hätte. Wahrscheinlich würde ich bei Curious About auch Sachen vergessen, die mir erst spontan während einer Begegnung einfallen. Und vielleicht gibt es auch Sachen, die ich mir nur mit bestimmten Frauen vorstellen kann, aber eben nicht allen. Bei den limts ist es ähnlich. Auf Kaviar wäre ich zum Beispiel von mir aus nicht gekommen. Auch hier wieder die Frage, trage ich es gleich bei Hardlimit ein, oder doch bei Softlimit, um die Möglichkeiten nicht zu sehr einzuschränken? Oder würde ich damit zu oft Erwartungen wecken, die ich dann doch enttäuschen muss? Daher habe ich den Eindruck, dass solche Profile und meine Denkweise nicht gut kompatibel sind.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #137
Es macht auch viel mehr Sinn, "erwartete Standardpraktiken" auszuschließen. Viele werden einfach bei Doms von gewissen Grundlagen ausgehen, und wenn man im Profil stehen hat dass man nicht schlägt oder demütigt oder fesselt, können anhand dessen mehr Leute direkt erkennen dass es ggf. nicht passt.

Dominante Personen die nicht in den Arsch gevögelt werden wollen können das natürlich ebenso angeben, finde ich völlig in Ordnung und sinnvoll. Aber es werden halt eher selten Leute bspw. denken: "cis-männlicher Hetero-Dom, der steht doch garantiert auf passiv-anal". Bzw. wer genau nach dieser Konstellation sucht, wird eher gezielt nachfragen und/oder nach Menschen suchen die genau das auf dem Profil stehen haben (anstatt es bloß nicht auszuschließen).
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #139
dass jeder davon ausgeht: Der steht nicht auf Schmerzen bei sich
Ne, und das ist auch gut so. Gibt gar nicht mal so wenige Doms, die masochistische Tendenzen haben und Schmerz mögen.
So, wie es auch sadistische Subs gibt, wenn auch beides natürlich deutlich seltener als umgekehrt.
Hat schon einen Sinn, warum es diese unterschiedlichen Bezeichnungen gibt, Sub und Masochist sind halt ebensowenig synonym wie Dom und Sadist.
ist doch eher unwahrscheinlich. Oder?
Schon, weil die Vorliebe nun nicht soo verbreitet ist bei Frauen.
Aber nicht unmöglich.

Ist aber doch auch total egal, das ist ja keine Einkaufsliste und das, was draufsteht, muss man nehmen.
Es ist ein allererster Ansatzpunkt, man redet ja auch noch miteinander, das meiste ergibt sich oft in Gesprächen und dass es nicht auf Anhieb passt, ist deutlich häufiger als umgekehrt.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #142
würde jetzt aber annehmen, dass im Prinzip alles, was dort nicht explizit erwähnt wird, erstmal offen ist.
Ist ja auch keine schlechte Vorgehensweise, drüber reden kann man immer noch.
Ich habe da nie einen riesigen No-go-Katalog angelegt, obwohl es dann doch einiges gab, das ich nicht wollte.
Zumal man auch echt nicht an alles denken kann, das möglich ist.
Hat manchmal, aber selten zu „Beschwerden“ geführt, war mir aber wurscht.
würde ich es halt ausdrücklich aufnehmen.
Auch schlau, denke ich.
Je üblicher eine Praktik ist, desto eher würde ich erwarten, dass das erwähnt wird.
Aber wenn nicht, stellt sich das dann halt im weiteren Kontakt raus, finde ich nun auch kein Drama.

Wäre für mich dann halt nix, ich sehe einen netten Kontakt bis dahin aber eher nicht als verschenkte Zeit.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #146
Ein Dom kann genauso soft limits und hard limits haben.
Ich bin am überlegen, was ich als Softlimit eintragen wollte. Hand- und Blowjobs sind es nicht, da kann ich mir nicht vorstellen, dass eine ganz besondere Person oder ein noch so außergewöhnliches Szenario etwas bewirken könnte. Ich würde vielleicht Blowjob auf die Liste der Hardlimits setzen und trotzdem deep throat zu den Curious About. Müsste man dann natürlich erklären. Aber was wären die Softlimits? Vielleicht würde ich tatsächlich Kaviar dort hinschreiben. In der dominanten Position glaube ich hätte ich dabei physisch nicht viel auszuhalten und mit einer ganz besonderen Person in einem außergewöhnlichen Szenario könnte da vielleicht sogar was gehen. Ähnlich würde ich wohl extremere Varianten von Natursekt, Penetration, Schmerzen und Demütigungen auf die Liste der Softlimits setzen. Allerdings mit dem Risiko, dann sehr oft erklären zu müssen, warum es denn nun doch nicht passt. Also solche Sachen vielleicht lieber offen lassen. Yurriko Yurriko was würden dir für Softlimits einfallen?
 
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Benutzer230479
Benutzer190993  (44) dauerhaft gesperrt
  • #150
Seit vier Seiten, ich habe jetzt nachgesehen.

Ich finde das ein wenig schade (ja, ja, ich weiß, ich muss das ja nicht lesen), denn ich finde die Grundfrage des Threads enorm spannend. Ich hatte mich mit einem User (anderes Forum) mal über Phantasien ausgetauscht (bitte keine Anschreiben dazu, wir hatten einen super Draht, grundsätzlich habe ich NULL Interesse an einem solchen Austausch) und polterte locker mit meinen heftigsten devoten Phantasien heraus, während er sich mit seinen dominanten sehr schwer tat. Warum das so ist, obwohl jemand wirklich überhaupt nicht verklemmt ist, kann ich mir nur so erklären, dass es gesellschaftlich deutlich akzeptabler ist devote Phantasien zu haben, als dominante (oder auch sadistische). Es ist eben sympathischer devot zu sein. Man hat eher Mitleid, denn Verachtung. Da werden böse Kindheitstraumata dahinter stecken (ist natürlich auch öfter so) und ähnliches, aber umgekehrt? Es scheint oder erscheint einfach ausserhalb der jeweiligen d/s Beziehung nicht so sympathisch. Es wird auch viel darüber philosophiert, warum man gerne devot ist usw., umgekehrt sucht man recht wenig nach den "Gründen", "Ursachen" für Dominanz und auch nicht so sehr, welche Sehnsüchte diese erfüllt, welche Bedeutung sie hat usw.
Das hast Du unheimlich toll und treffend gesagt. Auch das mit der Kindheit, kann ich genauso unterschreiben. Wobei ich persönlich ,aber ein gewisses Alter erreichen musste ,um zu meiner devoten Veranlagung, meinen devoten Erlebnissen und Phantasien, öffentlich zu stehen und darüber reden zu können.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #151
Diania Diania Für mich war es so, dass ich mich eigentlich immer als (mehr oder weniger) devot identifierte. Aber immer etwas Angst/Sorge/wasauchimmer hatte, Menschen könnten mich deshalb lächerlich, schwach, peinlich finden. Und dass Dominanz dahingehend das bessere Standing hat.

Inzwischen habe ich öfter auch mal dominante Anklänge. Und mir ist aufgefallen dass ich plötzlich Sorge habe, (insb. szenefremde) Menschen die das erfahren könnten mich nun anderer unsympathischer Merkmale bezichtigen.

Ich denke, beides ist einfach nach wie vor beliebtes Ziel von Vorurteilen, aber eben auf unterschiedliche Art.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #152
Wobei ich persönlich ,aber ein gewisses Alter erreichen musste ,um zu meiner devoten Veranlagung, meinen devoten Erlebnissen und Phantasien, öffentlich zu stehen und darüber reden zu können.
Das ist fraglos so. Natürlich muss man sich zuvor auch erst einmal damit auseinandersetzen. Das ist ja nichts, was man täglich erklärt bekommt. Genauso ist es wichtig diese Gefühle in Einklang zu bekommen mit einer Lebenseinstellung bspw. Devot vs. Feminismus um nur ein Beispiel zu nennen, umgekehrt vielleicht Dominanz vs. Antiautoritärer Erziehungsstil bevorzugt o.ä.
Mein Schlüsselerlebnis (finde leider gerade kein kleineres Wort dafür) dazu war die Erkenntnis warum devote Phantasien in mir wohnen. Damit war das plötzlich völlig in Ordnung für mich.
 
Benutzer230479
Benutzer190993  (44) dauerhaft gesperrt
  • #153
Das ist fraglos so. Natürlich muss man sich zuvor auch erst einmal damit auseinandersetzen. Das ist ja nichts, was man täglich erklärt bekommt. Genauso ist es wichtig diese Gefühle in Einklang zu bekommen mit einer Lebenseinstellung bspw. Devot vs. Feminismus um nur ein Beispiel zu nennen, umgekehrt vielleicht Dominanz vs. Antiautoritärer Erziehungsstil bevorzugt o.ä.
Mein Schlüsselerlebnis (finde leider gerade kein kleineres Wort dafür) dazu war die Erkenntnis warum devote Phantasien in mir wohnen. Damit war das plötzlich völlig in Ordnung für mich.
Ja, das war und ist bei mir ähnlich.
Wenn Du Lust hast kannst Du mich gerne anschreiben, weil ich hier einige Dinge für mich behalte.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #154
Seit vier Seiten, ich habe jetzt nachgesehen.

Ich finde das ein wenig schade (ja, ja, ich weiß, ich muss das ja nicht lesen), denn ich finde die Grundfrage des Threads enorm spannend...
Und was genau findest du jetzt schade?
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #155
dass es gesellschaftlich deutlich akzeptabler ist devote Phantasien zu haben, als dominante
Das ist spannend, ich habe oft den gegenteiligen Eindruck.

Ganz selten mal, dass ich negatives über Dominanz höre, wenn, dann sowas in Richtung Egomane oder so.
Meist aber eher positiv-bewundernde Verknüpfungen, das sind selbstbewusste Macher mit starkem Willen u.ä.

Bei Submissivität bin ich deutlich
mehr Vorurteilen begegnet, Gleichsetzung mit Passivität, Schüchternheit, keinen Biss und Willen haben, psychotisch sein, bestimmt Missbrauchserfahrung..
 
eyeswidechat
Benutzer182657  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #156
Ich dominiere gern, weil es nichts geileres gibt, als die devote Lust der dominierten Frau zu erleben.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #157
...umgekehrt sucht man recht wenig nach den "Gründen", "Ursachen" für Dominanz und auch nicht so sehr, welche Sehnsüchte diese erfüllt, welche Bedeutung sie hat usw.
Da gibt es sicher vielfältige Möglichkeiten. Für mich hat tatsächlich dies einen wesentlichen Anteil: Ich mag es, im Bett zu dominieren, weil...
... ich es nicht mag, im Bett dominiert zu werden. Und wenn man mich nicht dominieren möchte, habe ich eigentlich auch kein Bedürfnis, zu dominieren.
Was aber auch nicht ganz stimmt. Besser:
Ich mag es, im Bett zu dominieren, weil...: Es da so viele Möglichkeiten gibt, sich mit ihrem Körper zu beschäftigen, ohne dass meine Geschlechtsorgane dabei einbezogen werden müssen.
Oder auch: ...weil ich da fast völlig allein entscheiden kann, ob und wie meine Geschlechtsorgane zum Einsatz kommen. Aber das ist sicher nicht alles, was den Reiz ausmacht. Es kommen hinzu: Ihr Anblick in submissiver Position, das Spiel mit den Accesoires, die ausgetauschten Worte und Fantasien, ihre Hingabe, das Machtgefühl, das Ausloten von Grenzen, das Ungeheure, das Adrenalin,... schwer zu beschreiben.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #158
schwer zu beschreiben
Ja, deshalb durchaus spannend.


Es kommen hinzu: Ihr Anblick in submissiver Position, das Spiel mit den Accesoires, die ausgetauschten Worte und Fantasien, ihre Hingabe, das Machtgefühl,
Wobei DAS genau jetzt der spannende Punkt wäre. Was ist das "Schöne", Ansprechende, Erregende daran? Welche Empfindungen löst es aus in dir Macht zu haben? Was ist dein persönlicher "Gewinn". Machtgefühl ist ja erstmal neutral, also man könnte ja auch ein Machtgefühl haben und es NICHT genießen. Verstehst du wie ich meine?
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #159
Das Machtgefühl ist an ihre Hingabe gekoppelt, vielleicht ihr Ausgeliefertsein. Ihre Erwartung, an das was da kommt, als nächstes. Etwas Schreckliches, etwas Schönes, etwas Schreckliches und Schönes? Ich habe es in der Hand. Natürlich in gewisser Weise ist das beim gewöhnlichen Sex auch so, ihre Hingabe, mein Tempo, meine Wahl zwischen Härte und Zärtlichkeit. Aber es gibt viel mehr und feinere Möglichkeiten in einem bestimmten Setting mit bestimmten Accessoires und klar vereinbarten "Zuständigkeiten" und Befugnissen.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #160
Aber das Machtgefühl ist auch an Besitzfreude gekoppelt. Die Freude, über diesen Körper verfügen zu dürfen, ihn auch benutzen zu können, so wie es mir gefällt. Seine Schönheit zu genießen in einer von mir bestimmten Position.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #161
... während er sich mit seinen dominanten sehr schwer tat. Warum das so ist, obwohl jemand wirklich überhaupt nicht verklemmt ist, kann ich mir nur so erklären, dass es gesellschaftlich deutlich akzeptabler ist devote Phantasien zu haben, als dominante (oder auch sadistische).
Mit dem bisher Geschilderten habe ich da eigentlich keine Probleme. Bei eindeutig sadistischen Ideen wird es schon schwieriger. Da hilft ein wenig eine "sie will es ja auch"-Beruhigung. Da bin ich mit mir im Reinen, ohne ihre Zustimmung würde ich bestimmte Dinge nie tun und da geht es auch recht schnell an Softlimits. Und vielleicht ist es bei manchen sadomaso-Dingen auch nützlich, wenn man Sex und Beziehung trennen kann?
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #162
Mit dem bisher Geschilderten habe ich da eigentlich keine Probleme. Bei eindeutig sadistischen Ideen wird es schon schwieriger. Da hilft ein wenig eine "sie will es ja auch"-Beruhigung. Da bin ich mit mir im Reinen, ohne ihre Zustimmung würde ich bestimmte Dinge nie tun und da geht es auch recht schnell an Softlimits. Und vielleicht ist es bei manchen sadomaso-Dingen auch nützlich, wenn man Sex und Beziehung trennen kann?
Das meinte ich schon mit meiner Erzählung von der Situation dominanter/devoter Phantasien, Situationen, die über ein sicherlich breiter akzeptiertes dominantes Verhalten hinausgehen. Dass so eine gewisse Portion Dominanz - bei Männern - gesellschaftlich sogar erwünscht ist, in jedem Falle akzeptiert, das ist fraglos klar. Mir ging es schon um eine Dominanz, die darüber hinaus geht. Sicherlich häufig kombiniert mit Sadismus, aber nicht zwingend.

Für mich bleibt das ",weil" spannend. Auch die Reaktion des Gegenübers zu sehen, Besitzfreude zu empfinden und ähnliches kann/hat(?) ja ein "weil". Wie gesagt, man hinterfragt das häufig, wenn jemand devot ist, ich würde das gerne vergleichbar sehen bei Dominanz. Bei der Besitzfreude, nur um irgendein Beispiel zu nehmen, fände ich es interessant ob jemand ganz grundsätzlich viel Wert auf Besitz legt (und vielleicht warum) oder ob ansonsten eben sogar kein großer Wert auf Besitz gelegt wird.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #163
Ich kann natürlich nur für mich sprechen: Besitz nicht so in dem Sinn, was man mit Kamelen aufwiegen könnte. Mehr so im Sinne von Verfügungsgewalt. Dominanz sicher über das hinaus, was heutzutage von Männern erwartet wird und auch noch über das, was früher in patriarchalischen Verhältnissen üblich war, denke ich. Sadismus nicht als Selbstzweck. Sondern als Erweiterung von Dominanz: Entweder gewollt, gezielt und dosiert im Sinne von 'Wer nicht hören will, muss spüren'. Oder gelegentlich, dosiert und eigentlich nicht direkt gewollt, aber unvermeidliche Begleiterscheinung bei der Befriedigung von Bedürfnissen.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #164
Beim Lesen des "Welche Rolle spielen eurer Brüste beim Sex?"-Threads ist mir aufgefallen, dass ich noch eine dritte Motivation für sadistische Handlungen vergessen habe, die nicht so wie die beiden anderen als Ausdruck von Dominanz verstanden werden kann: Sie mag bestimmte Schmerzen, also will ich ihr diese nicht vorenthalten (solange es nicht zu extrem wird). Und das finde ich dann spannend und mache es nicht nur ihr zuliebe.
 
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