Benutzer185939 (32)
Öfter im Forum
- #1
Ihr Lieben.. Es ist spät, ich sitze alleine zu Hause, meine Therapie ist beendet, also keine Option das abzulassen, und ich muss mir einfach etwas von der Seele schreiben.
Ich bin ein wortstarker Mensch. Ich habe eine klare Meinung, Prinzipien und kann theoretisch ganz genau sagen, was ok ist und was nicht. Und, dass man sich und seine Grenzen verteidigen muss. Das bete ich jeder Freundin vor.
Und dann ist da dieses Kind in mir, dass von den Eltern m* wurde, als Teenagerin vom ersten Freund und heute nie Nein sagen kann. Es fängt bei kleinen Dingen an: ein Mann legt in der Bahn seine Hand in meinen Schoß? Schockstarre. Ich habe Angst, eine "Szene" zu machen, es falsch zu deuten oder zu übertreiben. Vielleicht meint die Person es gar nicht böse? Wenn eine Freundin mir das erzählen würde, wäre ich fassungslos!
Aber ich bekomms nicht hin. Ich habe mich noch NIE gewehrt, sobald eine bestimmte körperliche Grenze überschritten wurde. Wenn ich keine Lust auf Sex habe, mein Freund aber schon, würde ich niemals Nein sagen. Weil Sex ist Bindung und Bindung hält den Menschen. Es ist dann auch nicht so, als könnte ich nie Spaß an Körperlichkeit haben. Aber ich spüre, dass ich jedes Mal einen Teil von mir "übergehe". Es gibt auch einen Teil, der Sex natürlich mag (also mit dem Freund) und Spaß hat, aber mir fällt es oft schwer zu verstehen: will ich das gerade wirklich oder habe ich Angst, den Partner zu verlieren/ Nein zu sagen/ eine Szene zu machen?
Es macht mich einfach traurig zu sehen, wie sehr ich da noch immer im alten Muster hänge. Vermutlich würde ich meinem Partner körperliche/sexuelle Gewalt verzeihen, viel eher als Betrug oder anderes. Einfach, weil ich innerlich keine Instanz fühle, die auf mich aufpasst..
Ach Mensch, das war so lang. Es tut mir leid. Wirklich helfen kann ja auch keiner. Aber wird das besser? Kennt das jemand? Ich bin einfach enttäuscht von mir selbst.
Ich bin ein wortstarker Mensch. Ich habe eine klare Meinung, Prinzipien und kann theoretisch ganz genau sagen, was ok ist und was nicht. Und, dass man sich und seine Grenzen verteidigen muss. Das bete ich jeder Freundin vor.
Und dann ist da dieses Kind in mir, dass von den Eltern m* wurde, als Teenagerin vom ersten Freund und heute nie Nein sagen kann. Es fängt bei kleinen Dingen an: ein Mann legt in der Bahn seine Hand in meinen Schoß? Schockstarre. Ich habe Angst, eine "Szene" zu machen, es falsch zu deuten oder zu übertreiben. Vielleicht meint die Person es gar nicht böse? Wenn eine Freundin mir das erzählen würde, wäre ich fassungslos!
Aber ich bekomms nicht hin. Ich habe mich noch NIE gewehrt, sobald eine bestimmte körperliche Grenze überschritten wurde. Wenn ich keine Lust auf Sex habe, mein Freund aber schon, würde ich niemals Nein sagen. Weil Sex ist Bindung und Bindung hält den Menschen. Es ist dann auch nicht so, als könnte ich nie Spaß an Körperlichkeit haben. Aber ich spüre, dass ich jedes Mal einen Teil von mir "übergehe". Es gibt auch einen Teil, der Sex natürlich mag (also mit dem Freund) und Spaß hat, aber mir fällt es oft schwer zu verstehen: will ich das gerade wirklich oder habe ich Angst, den Partner zu verlieren/ Nein zu sagen/ eine Szene zu machen?
Es macht mich einfach traurig zu sehen, wie sehr ich da noch immer im alten Muster hänge. Vermutlich würde ich meinem Partner körperliche/sexuelle Gewalt verzeihen, viel eher als Betrug oder anderes. Einfach, weil ich innerlich keine Instanz fühle, die auf mich aufpasst..
Ach Mensch, das war so lang. Es tut mir leid. Wirklich helfen kann ja auch keiner. Aber wird das besser? Kennt das jemand? Ich bin einfach enttäuscht von mir selbst.