• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ich hasse den Mann meiner Mutter!!

S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,
so langsam dreh ich echt am Rad. Seit meinem 12. Lebensjahr muss ich diesen Kerl jetzt schon ertragen, seit meinem 14. Lebensjahr täglich da er hier eingezogen ist. Vor 1,5 Jahren sind sie auch verheiratet.
Ich konnte ihn noch NIE wirklich leiden aber habe es gegenüber meine Mutter nie gezeigt oder gesagt, immerhin liebt sie ihn und ich will ihr dabei nicht im Weg stehen.
Aber er macht mich echt wahnsinnig, obwohl er mich größtenteils in Ruhe lässt (bis auf 2 heftige Streits). Ich habe noch nie einen Menschen kennen gelernt der mich so aufregt. ALLES was er tut bringt mich auf die Palme, er hat so komische Macken, dass ich es einfach nicht ertragen kann. Ich habe wirklich heftige Hassgefühle gegen ihn, schon immer und das wird sich auch nicht mehr ändern. Er ist einfach kein Mensch mit dem ich klar kommen könnte. Sein Verhalten, seine Art, seine Mimik und Gestik, seine Einstellung... alles aber auch wirklich alles davon finde ich dermaßen zum kotzen, dass ich es gar nicht beschreiben kann.

Ich weiß ich bin alt genug um meinen eigenen Weg zu gehen aber ich fange erst an zu arbeiten und möchte nicht alleine ausziehen, würde mich extrem einsam fühlen da ich auch nicht wirklich Freunde habe. Mit meinem Freund möchte ich nicht zusammen ziehen da es wohl eh bald auseinander geht...

Ich muss es also hier noch einige Zeit aushalten und könnte jedesmal kotzen wenn ich diese Fresse hier sehe (tschuldigung für den Ausdruck!!)

Hat jemand das selbe Problem und kann mir irgendwie sagen wie ich damit klar kommen könnte???
 
P
Benutzer62369  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
WAS genau stört dich denn so dermaßen an ihm? Ein zwei Beispiele wären nicht schlecht, finde ich. "Seine Einstellung, sein Verhalten.." - darunter kann man sich jetzt alles mögliche vorstellen. :zwinker:
 
R
Benutzer67627  (53) Sehr bekannt hier
  • #3
Wie lange war Deine Mutter alleine, bevor Sie Deinen Stiefvater kennengelernt hat?

Ehrlichgesagt klingt es für mich so, dass Du ihm nie eine Chnace gegeben hättest. Die Streits die ihr hattet begründen sich vermutlich auf Deinen Hass ihm gegenüber. Da wäre ich wohl auch nicht so glücklich damit.

Was hat er Dir denn getan, was Dich verletzt? Deine Mutter weggenommen? Gönnst Du ihr nicht, dass sie wieder glücklich ist? Du schreibst Du nimmst Dich ihr gegenüber zurück und zeigst Deine Gefühle nicht. Sorry, aber für wie blöd hälst Du Deine Mutter denn? Glaubst Du wirklich sie merkt nicht, wie Dich ihr Mann annervt? Sie lässt es Dich vielleicht nicht merken, weil sie nicht möchte, dass sie Sache eskaliert.

Man kann Macken ablehnen, muss sie nicht mögen....aber um jemanden zu hassen muss schon mehr geschehen sein.
 
B
Benutzer19220  Meistens hier zu finden
  • #4
naja ein patent rezept gibt es da natürlich nicht, außer dass, wenn ihr euch nicht leiden könnt, dann eben aus dem weg gehen müsst :zwinker:
ich hatte als kind auch oft mit den wechselnden partnern meiner mum zu kämpfen, einige waren okay, andere naaaja :kopfschue
mir hat es geholfen, dass ich eingesehen habe, dass ich absolut nichts dagegen machen kann und auch sollte, weil es nun mal die entscheidung der mutter ist und nicht die des kindes :zwinker:
du solltest also schnellst möglich dein eigenes unabhängiges leben anstreben :zwinker:
Versuche nicht das problem mit dem mann deiner mutter zu lösen (kannst du nämlich nicht), sondern versuche heraus zu finden, wieso du bspw. nicht allein ausziehen willst.
aber ich kann dich verstehen :zwinker:
 
S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
@rihanna70:
Sie war vorher ca. 2 Jahre alleine. Ich hatte nie große Probleme mit der Scheidung zuvor und kam auch zumindest gaaaaanz am Anfang gut damit zurecht, dass sie neu vergeben war. Gegönnt habe ich es ihr immer und ich hatte auch nie Grund eifersüchtig zu sein, sie hat mich nie vernachlässigt. Es ist also definitiv nicht der Fall dass ich ihn ihr nicht gönne.

Es gibt einfach Menschen die kann man nicht ausstehen und er gehört eben dummerweise dazu!!!

Die Streits gingen NIE von mir aus, es war immer so, dass er plötzlich und unerwartet in mein Zimmer platzte und mich anmaulte ich solle doch mal mehr im Haushalt tun etc. Das schlimme daran ist, dass er selbst keinen Meter besser ist, bringt es nicht mal fertig seinen Teller weg zu räumen nach dem Essen. Ich helfe meiner Mutter 10x mehr als er es tut aber er hällt sich für den Supertollen wenn er 1x im Jahr die Reifen wechselt.

Ich kann nichtmal alles aufzählen was mich aufregt, es ist einfach alles. Ich schwöre euch, soviele Macken kann eigentlich gar kein Mensch haben wie er sie hat.
Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen:
- Regt sich auf wenn wir unsere Haare im Bad nicht weg machen aber hinterlässt selbst viel mehr!
- Macht ständig in allen Räumen die Rollos runter, selbst wenn er sich nicht mal drin aufhällt.
- Gibt ständig Geräusche von sich, zieht die Nase hoch, schnauft, stöhnt etc.
- Weißt uns im vorwurfsvollen Tonfall auf Staub hin statt einfach den Lappen zu nehmen und ihn wegzumachen.
- Dreht im Winter die Heizung ÜBERALL bis zum Anschlag auf, selbst wenn er z.B im Schlafzimmer erst zum Schlafen drin ist und sie dazwischen umsonst läuft.
- Ist unterwegs ständig nur am meckern es sei zu kalt, zu warm, seine Füße tun weh, er hat Kopfschmerzen, Durst, Hunger...
- Sagt die unpassendsten Dinge in den blödesten Momenten und merkt es nichtmal.

Das sind jetzt nur Auszüge die sich evtl lächerlich anhören, aber denkt euch noch 100 dazu und ihr würdet auch verrückt werden.
 
squarepusher
Benutzer54457  (38) Sehr bekannt hier
  • #6
Was hat er Dir denn getan, was Dich verletzt? Deine Mutter weggenommen? Gönnst Du ihr nicht, dass sie wieder glücklich ist?

solche fragen finde ich unfair.

natürlich gönnt sie ihrer mutter wohl, dass sie "wieder glücklich" ist, aber sie kann auch schwer einen schalter umlegen, und diese typen dann auf einmal gern haben. ihre mutter hat ihn geheiratet, nicht sie.

grundsätzlich sollte mensch in so einem fall natürlich versuchen, über seinen schatten zu springen, ablehnung rational zu betrachten, darüber zu reflektieren.. aber am ende des tages kann man sich nicht aussuchen, wenn man mag und wen man nicht mag. am ende des tages sollte man seine gefühle zulassen und sich sowas nicht verbieten. nicht zuletzt, um schlußendlich damit zurecht zu kommen.

und: wenn sie sagt, dass "sie ihn hasst", dann deutet das schon darauf hin, dass da etwas lange in ihr geköchelt hat und inzwischen wirklich unter hochdruck und jenseits des rationalen dasteht. sie sagt ja selbst, sie hat ihrer mutter nie etwas davon erzählt, um ihr glück mit ihm nicht zu schmälern. jetzt, nach jahren, steht sie da und es steht ihr bis "da", ich kann das gut nachvollziehen. im zwiespalt, einen unangenehmen menschen in geringer distanz zu tolerieren, um jemand anders einen gefallen zu tun, kann sich viel spannung aufbauen, und irgendwann fängt man die verursachende person einfach zu "hassen" an.

jetzt mit "willst du etwa nicht, dass sie glücklich ist??" zu kommen ist schwachsinn.

@TS

du hast das lange in dich hineingefressen und jetzt sagst du selbst, dass du ihn hasst. vielleicht wird es zeit, mit deiner mutter einmal darüber zu reden - eigentlich sollte sie dafür ja ein offenes ohr haben, du bist immerhin ihre tochter. ob du gut mit ihm kannst oder nicht, kannst du dir, glaube ich, schwer aussuchen. man kann da auf spurensuche gehen (vielleicht, weil er der eindringling in eure familie war, und das als erwachsener dir gegenüber nicht gut gemanagt hat), aber eigentlich ist das nebensächlich. wenn du ihn nicht magst, ist das ok - aber einen echten hass auf so jemanden zu haben, ohne dass signifikantes vorgefallen ist, ist wohl nichts, das man nicht beheben könnte und müsste - es zeht schließlich auch an dir.

ich glaube, dass wenn du mit deiner mutter ein erstes mal darüber sprichst, und ihr das einfach eröffnest, wird die "luft" aus der sache bald raus sein, und aus dem "hass" wird wieder sympathie oder eben auch nicht. wenn du deiner mutter das gesagt hast, wird es sich sicher anfühlen, als hättest du einen etwas "direkteren" draht zu ihr - und ihr mann wird dir nicht mehr so sehr so vorkommen als stünde er zwischen euch. versuchs einfach, deine mutter wird dir zuhören, und wenn der "hass" ungerechtfertigt war, wird er wohl auch verfliegen. ich glaube eben, er resultiert in erster linie daraus, dass du es so lange ausgehalten hast, mit deiner mutter nicht darüber zu reden. und nicht zu sehr wirklich von ihrem ehemann..

du warst ein kind, als er gekommen ist, und hattest nicht die möglichkeiten, so eine situation alleine zu managen - eigentlich wäre es auch die aufgabe deiner mutter gewesen, darauf zu achten, dass du nicht "überbleibst". und von da an hat es sich eben zum schlechteren hin entwickelt, du hast den mund gehalten und wohl nicht wirklcih gewusst wie du aus diesem zwiespalt, einerseits deiner mutter nicht das glück zu schmälern und andererseits, selber mit deinen gefühlen umzugehen, wieder herauskommst. aber jetzt bist du erwachsen und kannst reflektieren. z.b.: deine mutter ist schon lange erwachsen und wird es aushalten, wenn du ihr eröffnest, dass du diesen typen nicht magst. sie weiß sich selbst zu helfen und du bist nicht für ihr glück oder unglück verantwortlich. wenn es dich auffrißt, musst du es herauslassen, ihre beziehung wird davon sicher nicht untergehen. du musst das nicht "fressen", du kannst deiner mutter ruhig, auf gut englisch: "give her a piece of your mind.", sagen was sache ist, und dich dann davon getragen fühlen, dass du deiner mutter gegenüber ehrlich sein konntest. vielleicht ist der typ und seine unerträglichen macken vielleicht am schluß auch ganz ok :zwinker: vielleicht auch nicht - dann nicht mehr dein problem.
 
R
Benutzer67627  (53) Sehr bekannt hier
  • #7
solche fragen finde ich unfair.

Stimmt. Es klang nur sehr danach, dass sie ihn von vorneherein ablehnt ohne dass er was dafür kann :zwinker:

Die Macken die er hat sind sicherlich nervig, geb ich zu. Aber deswegen jemanden zu hassen?
Es sind doch Dinge, die man ansprechen kann und auch muss - auch bei der Mutter. Z.B. dass er eben auch mal im Haushalt mithelfen soll, oder das mit der Heizung und den anderen Macken. Natürlich, wenn sich solche Dinge häufen kann man aus der Haut fahren, aber soetwas kann man doch nicht 12 Jahre in sich hineinfressen?

Ich bin sicher, Deine Mum hätte überhaupt nichts dagegen, wenn Du mit ihr darüber sprichst. :zwinker:
Sie merkt ja auch die angespannte Lage und es wundert mich ein wenig, dass sie nicht mal die Initative ergriffen hat.

Ihr müsst ja keine besten Freunde werden, aber ihr müsst Euch irgendwie arrangieren, solange Du eben noch zuhause wohnst.
Setz Dich mal mit Deiner Mutter an den Tisch und versuch ihr zu erklären, warum Du mit dem Verhalten Ihres Mannes nicht zurechtkommst und wie er eventuell Dir und Du auch ihm entgegenkommen könnte.
 
B
Benutzer19220  Meistens hier zu finden
  • #8
@rihanna70:
Sie war vorher ca. 2 Jahre alleine. Ich hatte nie große Probleme mit der Scheidung zuvor und kam auch zumindest gaaaaanz am Anfang gut damit zurecht, dass sie neu vergeben war. Gegönnt habe ich es ihr immer und ich hatte auch nie Grund eifersüchtig zu sein, sie hat mich nie vernachlässigt. Es ist also definitiv nicht der Fall dass ich ihn ihr nicht gönne.

Es gibt einfach Menschen die kann man nicht ausstehen und er gehört eben dummerweise dazu!!!

Die Streits gingen NIE von mir aus, es war immer so, dass er plötzlich und unerwartet in mein Zimmer platzte und mich anmaulte ich solle doch mal mehr im Haushalt tun etc. Das schlimme daran ist, dass er selbst keinen Meter besser ist, bringt es nicht mal fertig seinen Teller weg zu räumen nach dem Essen. Ich helfe meiner Mutter 10x mehr als er es tut aber er hällt sich für den Supertollen wenn er 1x im Jahr die Reifen wechselt.

Ich kann nichtmal alles aufzählen was mich aufregt, es ist einfach alles. Ich schwöre euch, soviele Macken kann eigentlich gar kein Mensch haben wie er sie hat.
Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen:
- Regt sich auf wenn wir unsere Haare im Bad nicht weg machen aber hinterlässt selbst viel mehr!
- Macht ständig in allen Räumen die Rollos runter, selbst wenn er sich nicht mal drin aufhällt.
- Gibt ständig Geräusche von sich, zieht die Nase hoch, schnauft, stöhnt etc.
- Weißt uns im vorwurfsvollen Tonfall auf Staub hin statt einfach den Lappen zu nehmen und ihn wegzumachen.
- Dreht im Winter die Heizung ÜBERALL bis zum Anschlag auf, selbst wenn er z.B im Schlafzimmer erst zum Schlafen drin ist und sie dazwischen umsonst läuft.
- Ist unterwegs ständig nur am meckern es sei zu kalt, zu warm, seine Füße tun weh, er hat Kopfschmerzen, Durst, Hunger...
- Sagt die unpassendsten Dinge in den blödesten Momenten und merkt es nichtmal.

Das sind jetzt nur Auszüge die sich evtl lächerlich anhören, aber denkt euch noch 100 dazu und ihr würdet auch verrückt werden.

wieso lebst du dann nicht dein eigenes Leben und versuchst so schnell wie möglich auszuziehen??
Am sinnvollsten wäre zuvor wohl noch ein Gespräch zu dritt (oder vielleicht erstmal nur mit deiner Mum), wo du deine Probleme mit ihm schilderst und ob es Möglichkeiten gibt, das Zusammenleben harmonischer zu gestalten. Nur ob sich dann auch wirklich was ändert, bleibt abzuwarten, denn wenn sich was ändern soll, müssen es alle wollen. Zumindest bei mir hat reden nicht wirklich geholfen, manchmal gab es ein paar Tage/Wochen Bemühungen, aber am Ende zog es jedem in seine alten Gewohnheiten zurück :kopfschue
Lass dich nicht unterkriegen!!!
LG
 
S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Die Sachen die ich hier anspreche sind auch alles Dinge die meine Mutter nerven. Sie weiß auch genau, dass mich das alles aufregt!!! Aber sie weiß eben nicht, dass ich manchmal kurz vorm platzen bin.

Meine Mutter kommt mit den Dingen eben zurecht weil sie ihn liebt und seine Macken akzeptieren muss. Ich dagegen kann ihn sowieso schon nicht leiden, und demnach auch mit den Macken nicht leben, die verstärken die Abneigung nur noch mehr.

Angesprochen wurde das unzählige Male, er ändert aber sowieso nichts daran. Er glaubt ja es sind immer nur die anderen schuld.

Während ich mir irgndwann in den Arsch getreten habe und meine Mutter mehr unterstützt habe (z.B jeden Abend gemeinsam spülen) macht er dann nur umso weniger weil er sich von Frauen wohl gern bedienen lässt, behauptet aber immer alle tun zu wenig.

Es wird sich also wohl nicht viel ändern.

Hilft wohl wirklich nur ausziehen und ein eigenes Leben führen. Aber wie gesagt bin ich so ein extremer Familienmensch, dass ich jeden Abend völlig deprimiert und alleine in meiner Wohnung sitzen würde :frown:
 
B
Benutzer19220  Meistens hier zu finden
  • #10
Es wird sich also wohl nicht viel ändern.
nach meinen Erfahrungen nicht und wenn das bei euch auch schon 10 Jahre so läuft :kopfschue

Hilft wohl wirklich nur ausziehen und ein eigenes Leben führen.
GENAU!!!

Aber wie gesagt bin ich so ein extremer Familienmensch, dass ich jeden Abend völlig deprimiert und alleine in meiner Wohnung sitzen würde :frown:
ach was, so pessimistisch würde ich das nicht sehen, ein paar Leute kennst du doch bestimmt und man lernt doch immer wieder mal neue Leute kennen.
Was wäre denn für dich leichter zu ertragen, weiter unglücklich mit deiner Familie zu leben oder alleine zu leben?
 
S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Naja klar kenne ich paar Leute aber die sind in ganz Deutschland verteilt, so wirklich Freunde hier in der Nähe habe ich nicht und lerne auch selten bis gar nicht neue kennen.

Leichter zu ertragen wäre in diesem Fall eindeutig noch daheim zu bleiben!!
 
B
Benutzer19220  Meistens hier zu finden
  • #12
boah echt, also ich würde lieber gehen ...

aber gut dann weiß ich nicht, wie man dir helfen kann, als sich damit abzufinden und es auszusitzen und hoffen, dass du bald bessere Perspektiven bekommst.
 
K
Benutzer82046  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich weiß ich bin alt genug um meinen eigenen Weg zu gehen aber ich fange erst an zu arbeiten und möchte nicht alleine ausziehen, würde mich extrem einsam fühlen da ich auch nicht wirklich Freunde habe.

Das du nicht alleine wohnen willst verstehe ich vollkommen, aber ich hätte trotz netten Eltern etc. es nicht bis 24 ausgehalten.
Mein Tipp: zieh in eine WG. Man ist nicht alleine lernt neue Leute kennen und hat trotzdem sein eigenes Leben!
Jedenfalls solltest du dir das selbst nicht länger antun!
 
M
Benutzer88320  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Au ja... wie bekannt kommt mir das denn vor!? Also ich erzähle kurz, wie es bei mir war:

Meine Mutter lernte als ich 9 Jahre alt war einen Mann kennen, mit dem sie dann auch zusammenkam. Meine Mutter hatte in der Vergangenheit oft wechselnde Beziehungen aber ich kam damit gut klar. An meinen Vater erinnere ich mich nicht. Ich bin also so aufgewachsen und fand es nie schlimm. Ich würde mich auch als "cooles Kind" beschreiben, alle mochten mich und alle haben immer mit mir rumgeblödelt usw... (also von ihren Freunden) nur bei dem Kerl war es von Anfang an anders. Er war zwar auch nett zu mir und so, aber ich konnte ihn von Anfang an nicht beim Namen nennen. Das war wie eine Blockade. Nenn es Intuition aber ich wusste sofort, dass es sich ab da ändern würde. Nun war es so, ich als Kind in so lockeren Verhältnissen aufgewachsen kannte nichts Böses, aber so rein gar nichts. Ich konnte mit Abweisung oder sowas nichts anfangen, schon gar nichts mit Schikanen oder Beleidigungen. Und vorallem hatte ich keine "Wand" dagegen, damit mir das ganze nicht so zusetzt. Nun hat dieser Typ mich mit der Zeit immer mehr und mehr runtergemacht und mich wohl nur als lästiges Anhängsel gesehen. Er hat mich mit der Zeit beleidigt und all sowas. Gewalttätig oder sowas war er zwar nie, er hat mich nur immer augeschlossen und runtergemacht, beleidigt. Ich bin wegen ihm schon ein paar mal von Zuhause ausgerissen, um meine Mutter aufzuwecken, sie wusste ja um meine Situation, dass ich ihn hasse, dass er mich hasst, dass ich in Sachen Schule und soziale Kontakte extrem abgerutscht/zurückgezogen geworden bin... Mhh... als ich 17 war hat sie ihn dann entdlich endlich vor die Tür gesetzt. Ich bin aber immernoch kaputt.

Naja was soll ich sagen. Ich bin nie damit klargekommen, mit dem abgrundtiefen Hass, ich habe sogar Hassgefühle gegen meine Mutter aufgebaut. Die ganze Geschichte ist jetzt Vergangenheit und so langsam, ganz langsam schaffe ich es das zu verarbeiten.. und mich selbst wieder aufzubauen. Die Hassgefühle gegenüber meiner Mutter sind weniger geworden, wenn ich an ihn denke könnte ich immernoch ... :wuerg: ... tja.

Hmm ich will einfach sagen: es ist schwer damit klarzukommen, ich für meinen Teil habe es nicht geschafft. Wie oft habe ich geweint und mir gewünscht ich hätte damals diese Karnickel nicht haben wollen (damit hat alles angefangen, dadurch lernte sie ihn kennen)... ich würde sagen es ist nahezu unmöglich. Außer eben räumliche Trennung. Denn wenn man wirkliche Hassgefühle hat dann hilft es nicht einfach darüber zu reden (mit der Person). :kopfschue
 
S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Schön zu hören, dass es anderen auch so geht. Weniger schön, dass es wohl keinen Ausweg gibt ausser sein eigenes Leben zu führen.
Das mit dem beleidigen etc ist auch nochmal einen Tick schlimmer als bei mir, er lässt mich ja größtenteils zum Glück in Ruhe. Wobei ich manchmal auch das Gefühl habe ich bin ihm lästig und er ist froh wenn er meine Mum endlich alleine hat. Denn wie gesagt hat sie mich nie vernachlässigt und immer ganz viel Zeit mit mir verbracht, auch ohne ihn.

Naja kann mir eigentlich egal sein, manchmal kommt alles anders als man denkt und vielleicht bin ich doch schon bald hier raus.
 
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M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #16
D
Benutzer71062  Meistens hier zu finden
  • #17
Hallo,

jeder Mensch hat mehr oder weniger bestimmte Marotten. Auch in einer Familie gibt es das. Meist ist es so, dass die Familienmitglieder eine gegenseitig Toleranz für diese Marotten entwickeln.

Die eigentliche Frage ist, warum du keine Toleranz sondern Hass entwickelt hast. Und da solltest du mit etwas Selbstkritik einsetzen. Warum geht deine Beziehung auseinander und warum hast du in deinem nahen Umfeld keine Freunde? Kann es sein, dass du auch da zu wenig Toleranzu aufbringst umd die Marotten andere zu akzeptieren?

Meiner Meinung nach basiert deine mangelnde Toleranz gegenüber deines Stiefvaters in einer unterbewussten Ablehnung. Jede Kleinigkeit wird gegen ihn ausgelegt. Das ist leider kein Einzelfall in Patchwork-Familien. Deshalb wäre in solchen Fällen auch eine psychologische Hilfe von Anfang an zu empfehlen.

Ist dir eigentlich mal in den Sinn gekommen, dass es auch 1000 Sachen gib, die er an dir nicht mag? Und obwohl du schon 24 bist und täglich mit soooner Fresse rumläufst, bist du immer noch in seiner Wohnung.

Du bist alt genug für ein eigenes Leben. Aber anstatt die mit den Marotten deines Partners oder etwaiger Freunde zu arrangieren, nörgelst du weiter an deinem Stiefvater rum. Ist ja auch einfach, denn den hast du ja schon seit Jahren zum Sündenbock gestempelt.

Und was soll da ein Gespräch mit deiner Mutter bringen? Meinst du wirklich, sie hat das nicht über Jahre an deinem Gesicht abgesehen?
Was würdest du ihr den sagen wollen? "Ich habe jetzt 12 Jahre die Fresse deines Alten ertragen, wird Zeit, dass du ihn rausschmeißt" ?

Mit welchem Recht?
 
R
Benutzer88488  Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Super Deine Antwort Danndy - die Kleine ist längst aus dem Ei raus - und sollte mal endlich flügge werden ...
 
S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
@ dandy77:

erstmal find ich es fast frech zu behaupten ich würde anderen menschen gegenüber keine toleranz aufbringen ohne mich überhaupt zu kennen.
freunde habe ich deswegen nicht, weil nach der schule einfach der kontakt abbrach, die meisten weit weg gezogen sind und ich einfach andere interessen habe als andere. wer nur auf party machen aus ist möchte mich eben nicht als freundin weil ich sowieso nie mitgehen würde. heißt nicht, dass ich gar keine freunde habe aber eben nicht in der nähe und nicht so innig, dass man sich täglich sieht. ich würde sogar behaupten ich bin einer der menschen mit der größten toleranz die man sich überhaupt nur vorstellen kann!!!!!!!!! egal was für macken jemand hat ich versuche sogar diese immer noch zu entschuldigen, zu verteidigen, zu erklären oder schön zu reden.
meine beziehung geht deswegen auseinander weil er ausser mir sein gesamtes umfeld wie den letzten dreck behandelt und ich damit nicht mehr klar komme! verständlich oder? hat mich toleranz also nichts zu tun!

es ist auch nicht so, dass ich seit jahren griesgrämig hier rumlaufe. ich lasse es mir null anmerken und bin völlig normal!!! ich verhalte mich absolut neutral und bin 100% davon überzeugt, dass niemand merkt wie es in mir aussieht. das ich mich mal öffentlich aufrege ist klar aber das ist ja wohl natürlich. aber du tust so aus hätte ich behauptet hier die ganze zeit mit ner fresse rum zu rennen und das ist ÜBERHAUPT nicht der fall!!!

ausserdem: ich bin nicht in SEINER wohnung sondern er in MEINER wenn man es genau nimmt.

das ich will, dass meine mutter ihn rausschmeißt hab ich auch nie behauptet! ganz im gegenteil falls du alles gelesen hast!!!

naja der beitrag war jedenfalls ziemlich daneben...
 
R
Benutzer67627  (53) Sehr bekannt hier
  • #20
ausserdem: ich bin nicht in SEINER wohnung sondern er in MEINER wenn man es genau nimmt.

aber Du siehst ihn als Eindringling wie hier klar deutlich wird.
Ich denke schon, dass Du von Anfang an eine Abneigung gegen ihn hattest. Ist auch verständlich, wenn man die Mutter plötzlich teilen muss (ich mein das nicht böse...es ist einfach menschlich).
Aber vielleicht hast Du Dich da einfach zu sehr reingesteigert und siehst jede noch so kleine Macke als der Supergau.
Du wirst es sicherlich nicht mehr schaffen ihn zu akzeptieren, da Du ihn schon vollends ablehnst, aber er ist nunmal ein Teil Deiner Familie und wenn Du dort auch noch wohnst in der "gemeinsamen" Wohnung, dann musst Du wohl oder übel damit klarkommen und auch ein wenig Selbstkritik üben. Meist sind immer zwei daran schuld, wenn man so gar nicht miteinander auskommt.
 
D
Benutzer71062  Meistens hier zu finden
  • #21
@ snoopy,

natürlich sieht man sich selber positiv. Und andere Leute, die Kritik üben, dind dann eben "frech". Ich denke mal, etwas Selbstkritik wäre in deinem Fall aber angebracht.

Natürlich bist du tolerant und machst auch mal etwa mit, was dir nicht gefällt. Zum Beispiel mit Freundinnen auf ne Party gehen. Und natürlich bist du auch tolerant und verteidigst die Macken von anderen - besonders die deines Stiefvaters.

Und so naiv zu glauben, man würde dir nicht anmerken, wenn du jemanden hasst, bist du auch nicht wirklich.

Und wenn man das genau nimmt, hast du natürlich auch die Wohnung gekauft oder gemietet und lässt deine Eltern netterweise bei dir wohnen.

Natürlich bist du dir auch der Hintergründe bewusst, warum du wegen Lapalien hasst.
 
S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
man kann es auch übertreiben!!!

ja ich gehe nicht mit auf partys, mache aber sonst alles mit auch wenn ich mal keine lust habe!

ja ich verteidige die macken anderer, sogar auch die von diesem mann. und wenn es nur gegenüber meiner mutter ist um sie von der palme zu holen wenn sie sich mal über ihn aufregt um des lieben friedens willen, stell dir das mal vor!!!

und ja ich glaube wirklich, dass man es mir nicht anmerkt wie ich ihn finde. sicher merkt man, dass ich ihn nicht abgöttisch liebe aber sonst auch nichts.

und ja er lebt in meiner wohnung. heißt nicht, dass ich sie bezahle aber ich war zuerst hier! heißt wiederrum auch nicht, dass ich ihn als eindringling sehe denn ich kam/komme damit gut zurecht, dass hier noch jemand mit eingezogen ist. jemand anderes wäre mir lieber gewesen, ja, aber ich akzeptiere es. muss ihn deswegen noch lange nicht mögen.

und ja es sind alles lapalien. aber normale menschen haben ein paar davon, er hat sie in massen. aber du würdest sie natürlich allesamt lieben! is klar! ich bilde mir vieles davon auch nicht ein oder übertreibe. ich habe eine große familie und von den wenigsten wird er wirklich gemocht und was haben die für einen grund? sind sie auch eifersüchtig weil er ihnen die schwester, tante, cousine etc weggenommen hat? wohl kaum!

kritik kann ich sehr wohl ertragen, selbstkritik auch entwickeln und komprisse sehr gut eingehen. anfangs fand ich es richtig toll wieder einen mann im haus zu haben, hab ihn in den ersten tagen richtig belagert. aber umso mehr ich ihn kenne gelernt habe desto mehr mochte ich ihn nicht.
ich muss mir jetzt auch nicht weiter anhören ich sehe ihn als eindringling oder er nimmt mir meine mutter weg. denn erstens ist es so nicht und zweitens "brauche" ich meine mutter nicht mehr zum leben, er kann sie also ruhig haben.
ich mag ihn einfach nicht weil er ein extrem nerviger mensch ist. genauso wie man immer im leben jemanden kennen lernt mit dem man keine zeit verbringen möchte. aber ich muss es nunmal...

naja egal, hab alles gesagt aber hab keine lust mehr auf unterstellungen...
 
D
Benutzer57831  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #23
@ snoopy12

du sprichst mir aus der Seele. Meine Mutter ist zum Glück nicht mit ihren Freund verheiratet und er wohnt auch zum glück nicht bei uns aber der Freund meiner Mutter ist genau so wie der Mann deiner Mutter,..

er ist einfach kei Typ mit den man sich verstehen will. Er hat scheiss Macken , seine Art ist einfach nur zum :wuerg:
und wie er tut und was er macht und wie der Freund meiner Mutter rumläuft ist einfach nur widerlich,....

bei mir schleimt er sich auch noch so mega dolle ein , er hat mir seinen Rechner schon fast geschenkt, er hat für mich nen Auto mit gesucht und hat mir sogar Geld für das Auto gegeben ,....

Alles schön und gut, aber das hätte ich auch noch alles selber hin bekommen ,...

ich kenne die Wut in dir ,... @ snoopy12
Das beste wär ja echt wenn die noch zusammen ziehen ,... dann bin auch so schnell möglich mit meinen Katzen weg, dann habe ich ja nur noch schlechte laune.
 
M
Benutzer Gast
  • #24
Letztendlich sind deine Möglichkeiten begrenzt.

Denn eins ist klar: Dein Stiefvater ist schon ein gestandener Mann und wird sich nicht von heute auf morgen durch die Nörgeleien einer 24-Jährigen ändern.

Ich rate dir: Zieh aus.

Denn die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand:

1.) Du hast Ruhe vor diesem Mann.
2.) Du kannst selbst bestimmen, wer in deiner Wohnung ist.
und vor allem: 3.) Du wirst selbstständiger.

Versteh mich nicht falsch, aber ich bin der Meinung, mit 24 sollte man sich inzwischen auch ein eigenes Leben, was nicht komplett an die Familie gekoppelt ist, gegründet haben.
Wenn du ausgezogen bist, bist du gezwungen, dich auf andere Menschen einzulassen und neue Kontakte zu knüpfen.
 
S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #25
Versteh mich nicht falsch, aber ich bin der Meinung, mit 24 sollte man sich inzwischen auch ein eigenes Leben, was nicht komplett an die Familie gekoppelt ist, gegründet haben.

Ist ja auch richtig und auch zum großteil der Fall. Aber seine Familie als wichtigste Menschen im Leben zu sehen ist doch legitim oder?

Aber sonst gebe ich dir Recht....
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #26
wie wär denn ne jetzt ne WG? Da wärst nit so einsam
 
S
Benutzer86714  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
@malin:
hmm ja schon ne lösung aber mit fremden mach ich das auf keinen fall. bei bekannten ist momentan niemand in der situation in ne wg ziehen zu müssen. höchstens meine cousine kommt bald evtl in frage... aber das steht noch in den sternen.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #28
@malin:
hmm ja schon ne lösung aber mit fremden mach ich das auf keinen fall. bei bekannten ist momentan niemand in der situation in ne wg ziehen zu müssen. höchstens meine cousine kommt bald evtl in frage... aber das steht noch in den sternen.
warum denn nicht? Man kann sich ja beschnuppern bevor man einzieht.
Ich bin auch mit Fremden in eine WG gezogen und stell dir vor, wir mögen uns :grin:
 
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