C
Benutzer136242 (34)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
lange nur als stiller Mitleser unterwegs, möchte ich mich heute nun auch einmal an die Community wenden.
Nun zur Vorgeschichte:
Ich habe meine Freundin vor 2 Jahren kennen gelernt. Damals war ich 20, sie 22. Wir haben uns beide ziemlich schnell ineinander verliebt und führten eine glückliche Beziehung, in der beide zufrieden lebten. Natürlich haben wir ab und an Streit gehabt, da wir beide teils recht emotionale Menschen sind, aber das legte sich schnell wieder.
Wir beide haben ab und an mal Mist gebaut (es geht hier nicht um's Fremdgehen oder sowas in die Richtung), uns aber immer wieder vergeben und nach ein Paar Tagen war die Welt wieder in Ordnung.
Auch unsere gemeinsamen Urlaube waren sehr schön.
Soviel zur Vorgeschichte.
Irgendwann, es war vor ca. einem Jahr, fühlte ich mich nicht mehr so wohl in der Beziehung. Es war immer das Gleiche, ich habe viele Dinge an ihr gefunden, die mich störten. Ihre Unselbständigkeit, ihr fehlendes Selbstvertrauen, ihr Klammern, dass sie sich total von mir abhängig gemacht hat etc. Natürlich ihr meine Sorge nicht vorenthalten und wir haben oft genug darüber geredet, es besserte sich wieder. Sie hat mir gezeigt, dass sie mich wirklich liebt, und umgekehrt.
Eine Weile später fiel das Ganze wieder in alte Muster, und plötzlich sagte sie, sie sei schwanger. Es bestand für mich kein Zweifel daran, dass ich der Zeuger war, da wir beide (soweit ich weiß) einander immer treu waren. Wir haben gesprochen und gesprochen, und sind einvernehmlich zu dem Schluss gekommen, dass es besser wäre, das Kind nicht zu behalten (wegen großer Wahrscheinlichkeit einer erblich bedingten Fehlbildung, außerdem nicht "schwangerschaftsgerechte" Lebensweise, da sie es nicht von Anfang an wusste, und sie hätte nicht gewusst, damit umzugehen - natürlich hätte ich sie unterstützt, so oder so).
Mir war klar, dass ich immer für sie da sein würde, da das für beide kein angenehmer Schritt ist.
Dann fing es an: Sie fing an, die ganze Situation total auszunutzen. Auf gut Deutsch habe ich ihr "den Hintern hinterher getragen", habe mich anmeckern lassen, habe alles für sie getan, was mich nervlich schon ziemlich an meine Grenzen getrieben hat. Auch finanziell. Ich war fast jeden Tag bei ihr (sie in Köln, ich in Bonn, also ca. 35 km pro Strecke). Der Eingriff stand noch bevor. Der Hammer war dann, dass sie sagte, wenn ich "dies und das" nicht tun würde, würde ich sie ja nicht lieben. Dann würde sie eben das "behinderte" (Entschuldigung für den Wortlaut, aber das war so, wie sie es sagte) Kind behalten, da ich mich ja sowieso von ihr trennen würde, sobald klar ist, das Kind ist weg.
Ab dann hat sie mich unter Druck gesetzt, wo es nur ging. Sowas konnte ich natürlich nicht verantworten, dass sie das alles dann aus Trotz durchziehen würde - also gab ich nach und habe ihr immer weiter jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Körperlich und auch im Hinblick auf meine sozialen Kontakte, Freundschaften, hatte ich in der Zeit sehr abgebaut (sie nach eigenen Angaben auch).
Es gab immer ein hin-und-her mit dem Eingriffstermin, dann ja, dann nein, ich durfte nie mit zum Arzt, ich wurde dann einfach skeptisch und wusste über mehr als einen Monat nicht: "Ist das Kind noch da? War sie beim Arzt? Was sagt er? Werde ich Vater, ja oder nein?" und und und. Das macht einen schon ziemlich fertig.
Irgendwann war es dann so weit, die Gewissheit war da: Das Kind ist nicht mehr da. Nun fiel natürlich ein Teil des Drucks weg. Wir haben zwei weitere Monate unsere Beziehung weiter geführt, bis ich gemerkt habe, ich kann ihr die ganze Geschichte einfach nicht verzeihen und habe die Beziehung beendet.
(Geliebt habe ich sie zu dem Zeitpunkt immer noch, aber ich dachte, es wäre besser, es zu beenden. Noch einmal hätte ich sowas nicht durchgestanden!)
Bei ihr muss es dann wohl eine Erleuchtung gegeben haben. Sie hat zwei Wochen später (wollte mich nicht in Bedrängnis bringen) angefangen, sich total ins Zeug zu legen, mich wieder zu gewinnen. Diesmal ging es ihr wirklich beschissen, weil sie mich scheinbar endgültig verloren hatte. Langsam fingen wir an, uns ab und zu wieder zu treffen und haben ein Paar Dinge zusammen unternommen. Sie hatte eingesehen, dass sie riesen große Fehler gemacht hat und hat zudem Rat beim Psychologen gesucht.
Dazu muss man sagen, beide von uns haben nur den jeweils aller-engsten 2-3 Freunden von der Trennung erzählt (von dem Fakt, nicht die genauen Details). Vollständig lösen voneinander konnten wir uns wohl nicht.
Es vergingen ein Paar Wochen, die "Behandlung" war beendet, wir verstanden uns wieder einigermaßen gut. Auch wenn ich ihr immer wieder gesagt habe, ich kann das alles noch nicht vergessen. Wir haben uns dennoch beide geliebt. Dieser schwebende Zustand ging ungefähr zwei Monate lang, wir fingen uns an wieder näher zu kommen. Auch wenn ich ihr noch nicht so ganz verzeihen konnte.
Irgendwann verhielt sie sich sehr komisch. Hielt Verabredungen nicht ein (was wir vorher immer getan haben, es sei denn es gab wichtige Gründe) und schob irgendwelche Fadenscheinigen Ausreden vor, weshalb wir uns nicht sehen könnten. Ich habe es ihr natürlich erstmal geglaubt, bis sie eines Tages sagte, sie läge mit Fieber im Bett und würde besser heute nicht kommen - durch einen ziemlichen Zufall sah ich sie in Ihrem Auto in Köln herumfahren und sah, wie sie den Wagen parkte.
Sie wusste nicht, dass ich sie gesehen habe. Sie schrieb mir dann mehrere Nachrichten, sie ginge jetzt ins Bett, es ginge ihr nicht so gut.
Auch am nächsten Abend wollte sie nicht zu mir, also bin ich einfach mal aus Neugier schauen gefahren, ob ihr Auto wieder da steht, wo es am letzten Abend stand.
Jawohl, es stand wieder da. Sie hatte also zwei Mal hintereinander irgendwo anders geschlafen. Gleichzeitig beteuerte sie ihre Liebe zu mir (immer noch wusste sie von nichts).
Nun war es bei mir so weit: Ich habe in den Nächten wo sie mich belogen hatte und daraufhin woanders hingefahren ist keinen Schlaf und viel nachgedacht. Ich habe gemerkt, dass ich ihr mit der Zeit alles verzeihen konnte, habe es ihr aber unterbewusst nicht gezeigt. Auch ist sie selbständiger geworden, alles was mich so störte hat sie durch die "Trennung" etc. ablegen können und konnte ihr Leben alleine leben. Ich habe gemerkt, dass sie doch die Richtige war. Ich habe mich quasi neu verliebt.
Nun geht die ganze Sache schon über eine Woche. Sie übernachtet oft woanders. Ich habe sie darauf angesprochen, dass ich sie gesehen habe, wieso sie mich anlügt, wo sie denn sei.
Sie sagt, es sei ein guter Freund, dessen Vater gestorben ist und nun jemanden zum Reden bräuchte.
Ich solle sie aber nicht kontrollieren.
Naja, dachte ich mir, wenns so wäre hätte sie mir das auch sagen können. Aber da werde ich schon stutzig. Seitdem sie weiß, dass ich sie gesehen habe, frage ich sie subtilerweise auch immer mal wieder was sie denn am Tag noch so macht oder ob sie vorbei kommen möchte, dann kommt meistens, sie sei wieder bei "Pascal".
Ich fand das alles sehr komisch. Eine Woche lang (vielleicht schon viel länger! Habe es ja dann erst gesehen..) fast jeden Tag bei nem anderen Kerl übernachten... von mir Distanz suchen... Da muss doch etwas faul sein. Ich habe sie immer wieder gefragt (ruhig und sachlich, nicht vorwurfsvoll), ob das alles so stimmt und ob's da auch um Sex etc. geht. Auf viele Fragen geht sie gar nicht ein, sondern sagt nur, dass sie mich liebt und ich der Einzige wäre, den sie möchte. Sie brauchte nur etwas Zeit das alles zu verdauen, dass ich ihr lange nicht verzeihen konnte und es dann doch "so plötzlich" tue.
Durch einen weiteren Zufall (zwei ihrer Freundinnen haben sich unterhalten, ich hab's mitbekommen) habe ich erfahren, dass es gar nicht "Pascal" ist, sondern ein anderer Kerl, und die sich schon länger treffen. Sie steigen jedes Mal wenn sie sich sehen in die Kiste und er will etwas von ihr.
Wie meine "Freundin" das alles sieht, weiß ich nicht. Ich konnte in dem Moment nicht ertragen was ich da gehört habe und bin weiter gegangen.
Was mache ich denn nun? Ich liebe sie, habe ihr verzeihen können und mich quasi neu verliebt. Sie sagt auch, dass sie mich liebt, ich der Einzige wäre, den es in ihrem Leben gibt. Ich frage sie immer wieder:
Hör mal, falls du mit uns abgeschlossen hast oder dich in jemand anderen verliebt hast, sag es mir einfach. Ich kann dir nicht böse sein, nur traurig. Trotzdem kommt, sie würde nur mich wollen.
Selbstverständlich weiß sie nicht, dass ich über alles Bescheid weiß...
Ich habe nur Angst, dass ich sie komplett verliere oder sie sich kontrolliert fühlt wenn ich ihr sage, ich hätte da etwas mitbekommen.
Ich ertrage das nicht viel länger... Hier zu Hause zu sitzen, sie wünscht mir eine Gute Nacht und sagt sie liebt mich, braucht aber noch etwas Zeit, während ich genau weiß, dass sie wieder bei dem Kerl ist und mit ihm ins Bett steigt... (Mit mir schlafen will sie seit ungefähr der Zeit auch nicht mehr, aber ihre Gründe bzw. Ausreden dafür sind auch mehr als fadenscheinig....).
Was mache ich denn nun bloß? Ich weiß nicht mehr weiter.
lange nur als stiller Mitleser unterwegs, möchte ich mich heute nun auch einmal an die Community wenden.
Nun zur Vorgeschichte:
Ich habe meine Freundin vor 2 Jahren kennen gelernt. Damals war ich 20, sie 22. Wir haben uns beide ziemlich schnell ineinander verliebt und führten eine glückliche Beziehung, in der beide zufrieden lebten. Natürlich haben wir ab und an Streit gehabt, da wir beide teils recht emotionale Menschen sind, aber das legte sich schnell wieder.
Wir beide haben ab und an mal Mist gebaut (es geht hier nicht um's Fremdgehen oder sowas in die Richtung), uns aber immer wieder vergeben und nach ein Paar Tagen war die Welt wieder in Ordnung.
Auch unsere gemeinsamen Urlaube waren sehr schön.
Soviel zur Vorgeschichte.
Irgendwann, es war vor ca. einem Jahr, fühlte ich mich nicht mehr so wohl in der Beziehung. Es war immer das Gleiche, ich habe viele Dinge an ihr gefunden, die mich störten. Ihre Unselbständigkeit, ihr fehlendes Selbstvertrauen, ihr Klammern, dass sie sich total von mir abhängig gemacht hat etc. Natürlich ihr meine Sorge nicht vorenthalten und wir haben oft genug darüber geredet, es besserte sich wieder. Sie hat mir gezeigt, dass sie mich wirklich liebt, und umgekehrt.
Eine Weile später fiel das Ganze wieder in alte Muster, und plötzlich sagte sie, sie sei schwanger. Es bestand für mich kein Zweifel daran, dass ich der Zeuger war, da wir beide (soweit ich weiß) einander immer treu waren. Wir haben gesprochen und gesprochen, und sind einvernehmlich zu dem Schluss gekommen, dass es besser wäre, das Kind nicht zu behalten (wegen großer Wahrscheinlichkeit einer erblich bedingten Fehlbildung, außerdem nicht "schwangerschaftsgerechte" Lebensweise, da sie es nicht von Anfang an wusste, und sie hätte nicht gewusst, damit umzugehen - natürlich hätte ich sie unterstützt, so oder so).
Mir war klar, dass ich immer für sie da sein würde, da das für beide kein angenehmer Schritt ist.
Dann fing es an: Sie fing an, die ganze Situation total auszunutzen. Auf gut Deutsch habe ich ihr "den Hintern hinterher getragen", habe mich anmeckern lassen, habe alles für sie getan, was mich nervlich schon ziemlich an meine Grenzen getrieben hat. Auch finanziell. Ich war fast jeden Tag bei ihr (sie in Köln, ich in Bonn, also ca. 35 km pro Strecke). Der Eingriff stand noch bevor. Der Hammer war dann, dass sie sagte, wenn ich "dies und das" nicht tun würde, würde ich sie ja nicht lieben. Dann würde sie eben das "behinderte" (Entschuldigung für den Wortlaut, aber das war so, wie sie es sagte) Kind behalten, da ich mich ja sowieso von ihr trennen würde, sobald klar ist, das Kind ist weg.
Ab dann hat sie mich unter Druck gesetzt, wo es nur ging. Sowas konnte ich natürlich nicht verantworten, dass sie das alles dann aus Trotz durchziehen würde - also gab ich nach und habe ihr immer weiter jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Körperlich und auch im Hinblick auf meine sozialen Kontakte, Freundschaften, hatte ich in der Zeit sehr abgebaut (sie nach eigenen Angaben auch).
Es gab immer ein hin-und-her mit dem Eingriffstermin, dann ja, dann nein, ich durfte nie mit zum Arzt, ich wurde dann einfach skeptisch und wusste über mehr als einen Monat nicht: "Ist das Kind noch da? War sie beim Arzt? Was sagt er? Werde ich Vater, ja oder nein?" und und und. Das macht einen schon ziemlich fertig.
Irgendwann war es dann so weit, die Gewissheit war da: Das Kind ist nicht mehr da. Nun fiel natürlich ein Teil des Drucks weg. Wir haben zwei weitere Monate unsere Beziehung weiter geführt, bis ich gemerkt habe, ich kann ihr die ganze Geschichte einfach nicht verzeihen und habe die Beziehung beendet.
(Geliebt habe ich sie zu dem Zeitpunkt immer noch, aber ich dachte, es wäre besser, es zu beenden. Noch einmal hätte ich sowas nicht durchgestanden!)
Bei ihr muss es dann wohl eine Erleuchtung gegeben haben. Sie hat zwei Wochen später (wollte mich nicht in Bedrängnis bringen) angefangen, sich total ins Zeug zu legen, mich wieder zu gewinnen. Diesmal ging es ihr wirklich beschissen, weil sie mich scheinbar endgültig verloren hatte. Langsam fingen wir an, uns ab und zu wieder zu treffen und haben ein Paar Dinge zusammen unternommen. Sie hatte eingesehen, dass sie riesen große Fehler gemacht hat und hat zudem Rat beim Psychologen gesucht.
Dazu muss man sagen, beide von uns haben nur den jeweils aller-engsten 2-3 Freunden von der Trennung erzählt (von dem Fakt, nicht die genauen Details). Vollständig lösen voneinander konnten wir uns wohl nicht.
Es vergingen ein Paar Wochen, die "Behandlung" war beendet, wir verstanden uns wieder einigermaßen gut. Auch wenn ich ihr immer wieder gesagt habe, ich kann das alles noch nicht vergessen. Wir haben uns dennoch beide geliebt. Dieser schwebende Zustand ging ungefähr zwei Monate lang, wir fingen uns an wieder näher zu kommen. Auch wenn ich ihr noch nicht so ganz verzeihen konnte.
Irgendwann verhielt sie sich sehr komisch. Hielt Verabredungen nicht ein (was wir vorher immer getan haben, es sei denn es gab wichtige Gründe) und schob irgendwelche Fadenscheinigen Ausreden vor, weshalb wir uns nicht sehen könnten. Ich habe es ihr natürlich erstmal geglaubt, bis sie eines Tages sagte, sie läge mit Fieber im Bett und würde besser heute nicht kommen - durch einen ziemlichen Zufall sah ich sie in Ihrem Auto in Köln herumfahren und sah, wie sie den Wagen parkte.
Sie wusste nicht, dass ich sie gesehen habe. Sie schrieb mir dann mehrere Nachrichten, sie ginge jetzt ins Bett, es ginge ihr nicht so gut.
Auch am nächsten Abend wollte sie nicht zu mir, also bin ich einfach mal aus Neugier schauen gefahren, ob ihr Auto wieder da steht, wo es am letzten Abend stand.
Jawohl, es stand wieder da. Sie hatte also zwei Mal hintereinander irgendwo anders geschlafen. Gleichzeitig beteuerte sie ihre Liebe zu mir (immer noch wusste sie von nichts).
Nun war es bei mir so weit: Ich habe in den Nächten wo sie mich belogen hatte und daraufhin woanders hingefahren ist keinen Schlaf und viel nachgedacht. Ich habe gemerkt, dass ich ihr mit der Zeit alles verzeihen konnte, habe es ihr aber unterbewusst nicht gezeigt. Auch ist sie selbständiger geworden, alles was mich so störte hat sie durch die "Trennung" etc. ablegen können und konnte ihr Leben alleine leben. Ich habe gemerkt, dass sie doch die Richtige war. Ich habe mich quasi neu verliebt.
Nun geht die ganze Sache schon über eine Woche. Sie übernachtet oft woanders. Ich habe sie darauf angesprochen, dass ich sie gesehen habe, wieso sie mich anlügt, wo sie denn sei.
Sie sagt, es sei ein guter Freund, dessen Vater gestorben ist und nun jemanden zum Reden bräuchte.
Ich solle sie aber nicht kontrollieren.
Naja, dachte ich mir, wenns so wäre hätte sie mir das auch sagen können. Aber da werde ich schon stutzig. Seitdem sie weiß, dass ich sie gesehen habe, frage ich sie subtilerweise auch immer mal wieder was sie denn am Tag noch so macht oder ob sie vorbei kommen möchte, dann kommt meistens, sie sei wieder bei "Pascal".
Ich fand das alles sehr komisch. Eine Woche lang (vielleicht schon viel länger! Habe es ja dann erst gesehen..) fast jeden Tag bei nem anderen Kerl übernachten... von mir Distanz suchen... Da muss doch etwas faul sein. Ich habe sie immer wieder gefragt (ruhig und sachlich, nicht vorwurfsvoll), ob das alles so stimmt und ob's da auch um Sex etc. geht. Auf viele Fragen geht sie gar nicht ein, sondern sagt nur, dass sie mich liebt und ich der Einzige wäre, den sie möchte. Sie brauchte nur etwas Zeit das alles zu verdauen, dass ich ihr lange nicht verzeihen konnte und es dann doch "so plötzlich" tue.
Durch einen weiteren Zufall (zwei ihrer Freundinnen haben sich unterhalten, ich hab's mitbekommen) habe ich erfahren, dass es gar nicht "Pascal" ist, sondern ein anderer Kerl, und die sich schon länger treffen. Sie steigen jedes Mal wenn sie sich sehen in die Kiste und er will etwas von ihr.
Wie meine "Freundin" das alles sieht, weiß ich nicht. Ich konnte in dem Moment nicht ertragen was ich da gehört habe und bin weiter gegangen.
Was mache ich denn nun? Ich liebe sie, habe ihr verzeihen können und mich quasi neu verliebt. Sie sagt auch, dass sie mich liebt, ich der Einzige wäre, den es in ihrem Leben gibt. Ich frage sie immer wieder:
Hör mal, falls du mit uns abgeschlossen hast oder dich in jemand anderen verliebt hast, sag es mir einfach. Ich kann dir nicht böse sein, nur traurig. Trotzdem kommt, sie würde nur mich wollen.
Selbstverständlich weiß sie nicht, dass ich über alles Bescheid weiß...
Ich habe nur Angst, dass ich sie komplett verliere oder sie sich kontrolliert fühlt wenn ich ihr sage, ich hätte da etwas mitbekommen.
Ich ertrage das nicht viel länger... Hier zu Hause zu sitzen, sie wünscht mir eine Gute Nacht und sagt sie liebt mich, braucht aber noch etwas Zeit, während ich genau weiß, dass sie wieder bei dem Kerl ist und mit ihm ins Bett steigt... (Mit mir schlafen will sie seit ungefähr der Zeit auch nicht mehr, aber ihre Gründe bzw. Ausreden dafür sind auch mehr als fadenscheinig....).
Was mache ich denn nun bloß? Ich weiß nicht mehr weiter.