Ich hätte Lust mit großen Tieren

[Benutzer180913 (32)]

"...hab keine Lust, es zu riskieren." - Rammstein

Vorab: Das ist kein Trolling, sondern ein Thema, was mich persönlich wirklich belastet und bei dem es mir, wie ihr bald verstehen werdet, extrem wichtig ist, anonym zu bleiben.

Zu mir: Ich bin ein ganz normaler Kerl, Ende 20, langjährige, glückliche Beziehung mit Zukunft, sportlich, viele gute Freunde, tolle Familie, guter Job, toller, regelmäßiger Sex, mir mangelt es an nichts im Leben. Allerdings trage ich schon seit vielen Jahren einen... Knacks mit mir herum, von dem niemand weiß, was auch so bleiben soll: Es gibt nichts, was mich so anturnt, wie der Gedanke an Sex mit Tieren.

Bevor jetzt gleich Gedanken an Tierschändung und was weiß ich was aufkommen: Niemals. Das, was mich anturnt, ist, dass es beide Parteien WOLLEN und die ZUNEIGUNG zueinander. Menschen, die Tieren weh tun, sind das Schlimmste, was es gibt.

Natürlich kann man jetzt ausholen und anerzogenes oder konditioniertes Fehlverhalten eines Tieres anmerken, das so etwas tut, das kann vielleicht sein... ich habe noch nie die persönliche Erfahrung gemacht und habe es auch eigentlich nicht vor. Manchmal sollten Fantasien Fantasien bleiben.
Es ist nur so schwer, als sexuell offenherziger Mensch zu leben, aber aufgrund gesellschaftlicher Tabus nie darüber sprechen zu können. Ich könnte das meiner Partnerin nie gestehen, einfach aus Angst, dass sie mich plötzlich mit ganz anderen Augen sieht und unsere gemeinsame Zukunft und Hochzeit in Gefahr ist.

In meinem Fall umfasst dieser Fetisch, oder wie man es auch nennen mag, tatsächlich mehrere Seiten: Frauen, die Sex mit Tieren haben (meist Hunden) oder Männer, die Sex mit weiblichen Tieren haben (Stuten oder großen Hündinnen).

Ich weiß nicht, woher das kommt. Ich bin schon immer ein Tierfreund gewesen, Tiere in der Familie waren für mich immer, wie es normalerweise auch sein sollte, wie Familienmitglieder und haben keinerlei Gedanken an so etwas hervorgerufen. Ich weiß auch nicht, wann oder womit das angefangen hat. Irgendwann war es einfach da.

An der Stelle will ich erstmal einen Schlusssatz finden. Falls ein solches Thema hier unerwünscht ist, bitte ich um Schließen/Löschen des Themas, dann sieht man mich hier nie wieder. Ansonsten bin ich für Fragen offen und würde gerne wissen: Kennt es jemand von euch, mit einem Fetisch leben zu müssen, der gesellschaftlich so inakzeptiert ist? Wie geht man damit um?

 

[Benutzer59943 (42)]

Sex mit Tieren, den beide Parteien wollen...

Kein Tier will Sex mit einem Menschen!!!

Das ist meiner Meinung nach auch kein komischer Fetisch, sondern eins der wenigen Dinge, die ich als pervers bezeichnen würde.

 

[Benutzer]

Ich würde zur Fachleuten raten! Geh zu einer Beratungsstelle wenn es dich zu arg belastet. Es ist und bleibt verboten Sex mit Tieren.

 

[Benutzer65998]

Hast du denn deinem Umfeld gegenüber ein großes Mitteilungsbedürfnis diesbezüglich? Denn wenn nicht, ist die Gesellschaft an dieser Stelle als 'verurteilende Instanz' ja erst einmal raus. Ich bin gerade nicht auf dem aktuellen Stand, ob sexuelle Handlungen mit und an Tieren in Deutschland (Österreich, Schweiz) (noch) unter Strafe stehen. Dennoch bist du ja selbst sehr gut informiert darüber, was daran so problematisch ist. Einvernehmlicher Sex, so wie unter Menschen, ist zwischen Mensch und Tier einfach nicht möglich. Ich halte es deshalb für eine sehr gute Entscheidung, dass du nicht selbst aktiv werden möchtest.

Gegen Fantasien spricht dagegen gar nichts. Wenn dich der Gedanke daran enorm anturnt - bitte, die Gedanken sind frei. Aber was hat dein Umfeld damit zu tun? Ganz ehrlich, ich kenne sicherlich auch nicht alle Vorlieben und Fantasien meines Mannes, und seien sie noch so harmlos. So viel Privatsphäre ist doch mal mindestens erlaubt, und so lange du nichts und niemandem Schaden zufügst, musst du dich für deine Gedanken sicherlich nicht schämen.

Andererseits verspürst du ja offenbar einen gewissen Leidensdruck. Und offenbar ja nicht deshalb, weil du die Fantasie nicht ausleben darfst, sondern insbesondere, weil du das Gefühl hast, nicht darüber sprechen zu können oder zu dürfen. Hilft dir der Austausch hier eventuell schon? Wäre das ein Lösungsansatz?

 

[Benutzer180913 (32)]

Hallo krava!
Deshalb schrieb ich gleich von "anerzogenem Fehlverhalten". Wenn man sich auf einschlägigen Webseiten bewegt, findet man eben Videos mit Klicks im 6-7 Stelligen Bereich, bei denen Hunde wortwörtlich "Doggy-Style" Sex mit Frauen haben. Ich habe keine Ahnung, wie man einen Hund zu soetwas bringt.

Hallo Jens-Lucas!
So weit würde ich nicht gehen. Ich verspüre keinerlei Bedürfnis, diese Fantasien ausleben zu müssen. Mein großes Problem ist, dass ich mich als Mensch gerne mit anderen austausche oder Rat suche. Mir fällt es sehr schwer, Dinge nur mit mir auszumachen oder alleine mit etwas klar zu kommen.

Hallo Rory!
Zunächst einmal vielen Dank für den konstruktiven Ansatz.
Ich glaube, sexuelle Handlungen sind in Deutschland mit Tieren verboten.
Du siehst das aber völlig richtig: Es soll eine Fantasie bleiben. Der vorhandene Leidensdruck kommt, wie ich oben schon für Jens-Lucas geschrieben habe, einfach aus der Kombination aus Mitteilungsbedürfnis und "Hilfe Suchen" bei meinen Mitmenschen.
Deshalb suche ich hier ja eine Art Austausch und daher auch die Frage ob es hier vielleicht Menschen gibt, die mit anderen Dingen leben müssen, über die sie vielleicht gerne sprechen würden, es aber aus gesellschaftlichen Gründen einfach nicht können.

 

[Benutzer180521]

Hallo I Idkwhy , es ist gut, dass du so reflektiert bist, um zu sehen, dass deine Fantasie immer Fantasie bleiben muss. Ich kann auch gut verstehen, dass du den Menschen um dich herum absolut nichts davon erzählen möchtest, bei einem solchen Thema läuft man eben wirklich Gefahr, schnell verurteilt zu werden.
Zwei Dinge fallen mir zu deinem Anliegen ein:
1. Es gibt einen Vorteil von Fantasien gegenüber der Realität: Alles ist darin möglich. Das heißt, alles, was darin passiert, ist womöglich deutlich erregender als es in Wahrheit wäre. Und Fantasien tun keinem weh. Ich kann nicht beurteilen, ob es für dich jetzt hilfreicher ist, dich deinen Fantasien ausgiebig zu widmen, weil du sie nicht ausleben kannst, oder ob es vielleicht besser wäre, so wenig wie möglich an das Thema zu denken, um den Wunsch danach nicht größer werden zu lassen. Da kennst du dich selbst besser.
2. Hast du dich schon mal nach Fetischforen umgesehen (Planet Liebe dreht sich ja noch um deutlich mehr)? Ich kenne mich da absolut nicht aus, ich könnte mir aber vorstellen, dass du dort gut in Kontakt mit Menschen kommst, die ähnlich Probleme mit nicht gesellschaftsfähigen bis hin zu nicht realisierbaren Fetischen haben. Achte aber darauf, falls du in die Richtung Tierfetisch kommst, nicht mit Aufmerksamkeit und Klicks Personen zu unterstützen, die solche Dinge in die Tat umsetzen und mit Filmchen Geld verdienen. Wenn du solchen Tierschänderseiten begegnest, solltest du diese anzeigen. Aber reine Austauschforen könnten doch etwas für dich sein?

 

[Benutzer180913 (32)]

Hallo Windfisch!
Danke für deine Antwort. Ja, ich vermute auch, dass in der Fantasie wahrscheinlich vieles anders oder gar besser ist, als in der Realität.

Ich bewege mich da, ehrlich gesagt irgendwie dazwischen.
Du sprichst Filmchen an. Ich würde dafür niemals Geld bezahlen, aber es kommt, wenn ich selten mal alleine zu Hause bin und die Gedanken abschweifen, wie bei anderen Menschen mit Pornokonsum eben dazu, dass ich mir Dinge in die Richtung im Internet anschaue. Das sind im Regelfall Videos mit Frauen, die Sex mit Hunden haben, nur sehr selten etwas anderes.
Selbst wenn man das auf die Realität ummünzen würde, könnte ich "in echt" dabei auch nur zuschauen.
In dem "Down" nach dem Kommen frage ich mich dann meistens, was ich eigentlich für einen Dachschaden habe und schäme mich irgendwie... das hält aber zugegebenermaßen meist nicht lange an.

Es gibt auch Fetische in eine ungefähre Richtung, Stichwort Petplay oder Furry, aber das turnt mich widerum irgendwie gar nicht an.
Was in die Richtung geht, und was mich optisch anspricht, sind Dinge wie Tailplugs (besitzen meine Verlobte und ich sogar) oder Haarreifen mit Katzenohren. Das hat aber dann aber für mich nichts mit meinem "Knacks" zu tun, das finde ich einfach so irgendwie sexy. Also, in meinem Kopf gibt es dann, wenn wir Sex haben, keinen Gedanken in Richtung "Ich habe gerade Sex mit einer großen Katze.".

Worüber man auf "Normalen" Pornoseiten auch immer mal wieder stolpert sind Frauen, die einen Dildo in Form eines Pferdepenis (gibt's sogar bei Amazon), Hundepenis, ganz andere Sachen wie eine Art Drachenpenis verwenden (Google: Bad Dragon Toys).
Deshalb frage ich mich insgesamt auch, wie hoch eben die Dunkelziffer ist, also Menschen, denen es geht, wie mir, die nur noch nie darüber gesprochen haben.

 

[Benutzer138371 (43)]

Ich hätte jetzt nur die Angst, dass es dann bei dir (ohne dir das gleich vorwerfen zu wollen) von der Fantasie ins reelle umschlagen könnte.

Irgendwann wird der innere Druck dann so groß, dass der Schritt dann nicht mehr weit ist, es doch auszuführen.


Ich hoffe für dich, dass es nur bei einer Fantasie bleibt...

 

[Benutzer59943 (42)]

Leider vermute ich, dass die Dunkelziffer sehr hoch sein wird.

Wobei prinzipiell nichts gegen Fantasien zu sagen ist. Die Gedanken sind frei und woran du denkst, wenn du dir einen von der Palme wedelst, das ist piepegal.
Solange es bei Fantasien bleibt!

 

[Benutzer180913 (32)]

Hallo ihr beiden, vielen Dank für die weiteren Antworten.

Dass es bei einer Fantasie bleiben wird weiß ich für mich sicher, einfach auch, weil ich damit schon sehr lange lebe. Für mich steht fest, dass ich selbst, einfach auch unabhängig von meiner "Perversion" keine Tiere haben oder halten möchte.

Außerdem fokussiert sich das Ganze auf das Thema Frau + Hund.

Selbst wenn ich da etwas realisieren wollen würde, wäre mir das (alleine) gar nicht möglich. Da ich mit niemandem in meinem Umfeld darüber spreche, erst recht nicht mit meiner Verlobten, werde ich wahrscheinlich auch nie in der Realität irgendwie irgendwo die Chance bekommen, bei so etwas zuzuschauen.

Abgesehen davon sehe ich das auch als weniger "schlimm" an, weil man hier doch eher noch von Einvernehmlichkeit sprechen kann. Ich meine, der aktive, ausführende Part ist in dem Fall ja immer noch der Hund. Oder sehr ihr das anders?

In den Videos sieht es von Seiten der Frau auch immer mehr als einvernehmlich aus (was mich persönlich ebenfalls mit am meisten kickt, Thema "beide wollen das").
99% sind Amateurfilme, kurze Clips oder Selbstfilmen vor einer Webcam.
Klar kann man jetzt auch ankreiden, dass man nie weiß, unter welchen Umständen die Filmchen entstanden sind, aber das kann man bei "normaler" Amateurpornografie auch nicht.

 

[Benutzer138543 (28)]

Ich meine, der aktive, ausführende Part ist in dem Fall ja immer noch der Hund. Oder sehr ihr das anders?

Ja das sehe ich anders. Es ist ein Hund!

 

[Benutzer]

Hallo ihr beiden, vielen Dank für die weiteren Antworten.

Dass es bei einer Fantasie bleiben wird weiß ich für mich sicher, einfach auch, weil ich damit schon sehr lange lebe. Für mich steht fest, dass ich selbst, einfach auch unabhängig von meiner "Perversion" keine Tiere haben oder halten möchte.

Außerdem fokussiert sich das Ganze auf das Thema Frau + Hund.

Selbst wenn ich da etwas realisieren wollen würde, wäre mir das (alleine) gar nicht möglich. Da ich mit niemandem in meinem Umfeld darüber spreche, erst recht nicht mit meiner Verlobten, werde ich wahrscheinlich auch nie in der Realität irgendwie irgendwo die Chance bekommen, bei so etwas zuzuschauen.

Abgesehen davon sehe ich das auch als weniger "schlimm" an, weil man hier doch eher noch von Einvernehmlichkeit sprechen kann. Ich meine, der aktive, ausführende Part ist in dem Fall ja immer noch der Hund. Oder sehr ihr das anders?

In den Videos sieht es von Seiten der Frau auch immer mehr als einvernehmlich aus (was mich persönlich ebenfalls mit am meisten kickt, Thema "beide wollen das").
99% sind Amateurfilme, kurze Clips oder Selbstfilmen vor einer Webcam.
Klar kann man jetzt auch ankreiden, dass man nie weiß, unter welchen Umständen die Filmchen entstanden sind, aber das kann man bei "normaler" Amateurpornografie auch nicht.

... dachte sodomie - und demnach auch derartige filme - seien verboten??

 

[Benutzer174589 (36)]

Ich meine, der aktive, ausführende Part ist in dem Fall ja immer noch der Hund. Oder sehr ihr das anders?

Die sind auch ganz gern mal auf Drogen bei solchen Unternehmungen. Alles nicht unbekannt. Warum sollte ein Hund ernstlich einen Mensch bespringen?

Das Ding ist, dass du diese Vorliebe nicht so richtig legal bedienen kannst. Ich weiß tatsächlich nicht, wie sich das mit entsprechenden Filmen verhält, sollte sich herausfinden lassen.

Es ist gut, dass du kein Täter werden möchtest und es ist gut, dass du den Austausch suchst. Ich denke ein passender Rahmen sollte sich finden lassen. Vielleicht in Form einer Selbsthilfegruppe, Therapie oder einem Forum für Zoophile Menschen,die ebenfalls ! keine Täter sind oder werden wollen ! Je nachdem natürlich, wie sehr es dich belastet.

Viel Erfolg und alles Gute.

 

[Benutzer180913 (32)]

Hallo zusammen!
Vielleicht initial ein paar Angaben und auch Quellen dazu:

1. Thema "Es ist ein Hund" von Sun am See und Thema Gesetz von SAMSARA und Bluetenstaub:
Wenn es IHR und dem Hund Spaß macht und kein Zwang vorherrscht, was genau spricht dagegen? Sogar der Gesetzgeber sieht das so:

"Zoophilie gilt jedoch nicht als Straftatbestand, sondern nur als Ordnungswidrigkeit. Wer gegen das Gesetz verstößt, kommt demnach nicht ins Gefängnis, sondern muss mit einer Geldbuße von bis zu 25.000 Euro rechnen.
[...]
Werden Tiere hingegen nicht zu den sexuellen Handlungen gezwungen, sondern ist davon auszugehen, dass sie sich der Situation jederzeit entziehen können, keine Schmerzen erleiden und nicht zu "artwidrigem Verhalten" genötigt werden, so ist Zoophilie laut Gesetzesformulierung nicht strafbar. Damit ist das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung hinreichend erfüllt, ohne dass der Tierschutz vernachlässigt wird."

Quelle: Tierschutz: Sodomie in Deutschland erst jetzt wieder verboten

Genau hier wären wir wieder beim Thema: Das, was ABturnt, ist jegliche Art von Zwang oder Nötigung. Das, was mich ANturnt ist eben zu sehen, dass BEIDE Lust darauf haben.


2. Thema "Warum sollte ein Hund ernstlich einen Mensch bespringen?" von Bluetenstaub:
Tiere dafür unter Drogen zu setzen ist ebenfalls komplett zu verurteilen und ein absolutes No-Go, nur kennt man das typische Aufreiten von Rüden ja generell, ob auf Menschen, Artgenossen oder Dinge. Dass das immer Imponiergehabe oder Dominanz ist, womit das gern abgetan wird, scheint falsch zu sein:

"Was bedeuten Aufreiten und Rammeln beim Hund?
Tja. Gute Frage! Die Antwort ist: Es gibt nicht den einen Grund, weshalb Hunde aufreiten. Die Gründe sind vielfältig und situationsabhängig.
Da wäre zum Einen natürlich die Fortpflanzung: Klar, Rüden reiten auf, um sich mit einer Hündin zu verpaaren. Aber es rammeln ja auch Hündinnen und das Aufreiten tritt auch bei gleichgeschlechtlichen Artgenossen auf, ebenso beim Menschen oder an unbelebten Objekten. Auch hier kann es sich ganz schnöde um Sexualverhalten im Sinne von Masturbation handeln. Viel häufiger aber tritt das Aufreiten in anderen, ganz alltäglichen Kontexten auf."

Quelle: Was bedeuten Aufreiten und Rammeln beim Hund?

Man muss nur mal bei YouTube "Dog Hump" eingeben und findet diverse Videos, auf denen Hunde Männer, Frauen, andere Hunde oder Plüschtiere einfach so bespringen. Wie oft geistern Videos durch 9gag, auf denen Menschen beim Sport o.Ä. umfallen und ein Hund anfängt, auf ihnen "herumzujuckeln".

Geht man von dem Fortpflanzungsinstinkt aus, die die Natur allen Lebewesen gegeben hat, lassen die Männchen jeder Gattung normalerweise keinerlei Gelegenheit aus, sich fortzupflanzen oder zumindest den Fortpflanzungsakt durchzuführen. Irgendwie muss man ja z.B. auch bei Kühen und Pferden an das notwendige Sperma für künstliche Befruchtung kommen, oder?


Vielen Dank noch mal an dich Bluetenstaub, so eine Form von Austausch ohne indirektes "Du bist falsch/eklig/pervers", also ohne Wertung des Ganzen, hatte ich mir gewünscht.
[doublepost=1602695949,1602694975][/doublepost]Oh, und vielleicht noch eine Bitte, an alle, die hier antworten: Sagt euch doch einfach selbst vorher einmal "Er hat sich das nicht ausgesucht, er kann nichts dafür."
Niemand sucht sich seine Sexualität aus. Bitte bedenkt, dass ich niemandem Leid zufügen möchte.
Ich erwarte in keinster Weise, dass ihr genau das nachvollziehen könnt, was ich da empfinde, nur bedenkt, dass es euch mit Sicherheit auch mit anderen Fetischen oder Kinks so geht.
Ich für meinen Teil könnte niemals Natursekt/Kaviar-Spielchen nachvollziehen, da überkommt mich absoluter Ekel (wie es euch bei mir sicher auch geht) - aber ich würde niemanden dafür verurteilen.

 

[Benutzer174589 (36)]

Dass das immer Imponiergehabe oder Dominanz ist, womit das gern abgetan wird, scheint falsch zu sein

Absolut richtig, aber es gibt 1000 Gründe warum Hunde aufreiten und ich würde mal ganz frech behaupten, dass der seltenste Sexualität ist. Und dein Link auch :

Viel häufiger aber tritt das Aufreiten in anderen, ganz alltäglichen Kontexten auf."

Es gibt auch genug Hündinnen und Kastraten die aufreiten zum Beispiel.

Für sexuelle Handlungen, muss auch beim Hund eine Erektion vorliegen. Wenn diese gegenüber Menschen auftritt, dann in der Regel durch einen übersteigerten Sexualtrieb, durch Fehlprägung oder durch entsprechende Aufputschmittel.

Für diese Filme muss der Hund, der ein Tier ist und somit nicht des Verstehens mächtig, liefern. Das erreicht man natürlich am sichersten durch Kombination zwei und drei.

Was ein Hund versteht ist aber, dass ein Mensch kein Tier ist. Das heißt, dass diese Fehlprägungen gezielt im Welpenalter /Pubertätsalter anerzogen, bzw. später eben durch Zwang herbeigeführt werden muss.

Sprich, selbst wenn ein pubertärer Hund absolut Notgeil ist, wird er trotzdem verstehen, dass er einen Mensch vor sich hat und keine ernstlichen Fortpflanzungspartner.

Um nun also gezielt Penetration herbeizuführen braucht es Übung und oft eben auch entsprechende Aufputschmittel, damit das Tier eben nicht wahllos Beine rammelt oder mittendrin weggeht, weil er doch lieber Hasen jagen will.

 

[Benutzer179111 (30)]

Ich würde ebenfalls zu einer Beratungsstelle raten. Es sollte einem immer bewusst sein, dass Tiere darunter extreme Schäden und Qualen zugefügt wird.

 

[Benutzer177622]

I Idkwhy du sagst, das Thema belastet dich.
Dennoch fällst du in Rechtfertigung und Erklärungsversuche. Es liest sich so in der Tat nach einem echten Problem. Du musst immer bedenken: dein Fetisch gehört zu den verbotenen Dingen. Ob dich Kaviar anekelt ist, nunja, Wurscht. Das, was für gefällt, ist nicht erlaubt und du schadest damit anderen.

Nein, du hast dir das vielleicht nicht ausgesucht und bist dafür nicht zu verurteilen. Dennoch ist es deine Aufgabe, damit einen Umgang zu finden, der für dich und andere nicht in die Illegalität führt. Das wäre dann nämlich sehr wohl zu verurteilen.

 

[Benutzer59943 (42)]

Bitte bedenkt, dass ich niemandem Leid zufügen möchte.
Ich erwarte in keinster Weise, dass ihr genau das nachvollziehen könnt, was ich da empfinde, nur bedenkt, dass es euch mit Sicherheit auch mit anderen Fetischen oder Kinks so geht.
Ich für meinen Teil könnte niemals Natursekt/Kaviar-Spielchen nachvollziehen, da überkommt mich absoluter Ekel (wie es euch bei mir sicher auch geht) - aber ich würde niemanden dafür verurteilen.

Wie gesagt, solange du deinen "Fetisch" nicht in die Tat umsetzt, leidet auch niemand und Fantasien sind alle legal.
Wenn es um die Praxis geht, kannst du Kaviarspielchen allerdings nicht mit Sodomie vergleichen!!
Dazwischen liegen Welten und ich weigere mich eigentlich auch fast Sodomie als Fetisch zu bezeichnen