• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

ich gegen vater - abtreiben? oder???

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Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Bin schwanger und total verzweifelt. Im Grunde hab ich mir ein Kind gewünscht, aber passen tuts gar nicht. Ich für mich könnt das noch aber der Vater ... Im prinzip hat er mir Krieg erklärt. Er macht so viel Druck, will dass ich abtreibe. Wir machen zusammen Leistungssport, und ja es tut mir drum leid, aber ist es das wert um dafür mein Kind aufzugeben? Für ihn ist es nur ein Zellhaufen. Er kann mich nichtmal mehr ansehen weil ich für sein Problem stehe. Er ist sauer auf mich. Er droht mit allem möglichem. Dass er das Kind hassen wird, es ihm zeigen wird. Er kann sich kein Leben mit uns vorstellen. Er hat gesagt, er wills nicht anerkennen. Er würde einen Vaterschaftstest verlangen. Und im nächsten Satz hat er mir damit gedroht, dass er wenn er will einen Sorgerechtsstreit gegen mich führen kann und den sicher gewinnen würde. Bin Studentin, hab also keine Ausbildung, Studium muss unbedingt fertig werden. Hab keine eigene Wohnung, weiß nicht wie ich mir das Leisten soll, und schon gar nicht wie ich alleine mit Kind studieren soll. Noch dazu wenn er alles in Bewegung setzten will um uns zu bekämpfen? Er hat guten Job, ist älter als ich. Ich weiß nicht was ich machen soll. War heut beim Gyn. Bin ende der 5.SSW. Hab mein würmchen gesehen. Hab einen Ausdruck, ist zwar nur ein schwarzer Fleck, aber meiner. Ich hab ihm das Bild zeigen dürfen, wenn ich es denn unbedingt wollte. Habe vor zwei Jahren ein Kind von ihm verloren. Er meint, wenn es nochmal passiert, verlangt er das nicht nochmal, also keine zweite Abtreibung. Aber für mich fühlt sich das wieder gleich an. Es ist mein Kind und ich muss es hergeben. Naja, ist in seiner Sicht ja auch nur ein Zellhaufen. Ich weiß nicht, wies weiter gehen soll. Kurz will ich mir das Kind behalten, dann kann ich ihn nicht leiden sehen, gebe zu, dass es nicht passt und dann doch wieder, ich möchte es haben. Wie soll ich wissen was das richtige ist? :geknickt:
 
J
Benutzer74893  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Weisst du , so eine entscheidung ist schwer.

Aber so wie es ausschaut kannst du dieses Baby nicht toeten. Du moechtest es gerne haben , du wuenscht es dir , nur in der zeit immoment passt es nicht. Aber denkst du nicht es werden bessere zeiten kommen ? Wie schauts aus mit Familie ? ( Mama , Papa ? ) Oder Freunde ? Die dir dabei helfen ?

Mach dir mal keine Sorgen , das du da streß bekommst. Einen vaterschaftstest zu verlangen , der wird sich noch schaemen. So ein arschloch was er von dir verlangt.... Haette er sich vorher mal schlau machen sollen.

Zudem Sorgrechtsstreit ... nur weil er aelter ist und besser verdient bekommt er noch lange nicht das sorgerecht.

Geh mit den aussagen bevor das kind da ist zum jugendamt oder zur polizei , erzaehl bekannten davon die das bestaetigen koennen etc. Vertrau dich einer guten freundin an , oder deinen eltern oder oder oder.

Nur eins will ich dir sagen : Treib nicht ab , wenn du das nicht willst! Du wirst dein leben nicht mehr gluecklich!

lg Jeasis
 
R
Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
danke für deine Antwort
Hast du schon mal abgetrieben? Oder kennst du wen?
 
Serenity
Benutzer505  Team-Alumni
  • #4
Die einzige Person, die sich für oder gegen dieses Kind entscheiden darf, bist DU. Dem letzten Mädchen, das ich "kennen gelernt" habe nachdem Freund und Eltern sie zur Abtreibung überredet hatten, habe ich ein Messer aus der Hand reden "dürfen".

Eine ungewollte Abtreibung kann sehr an der Psyche nagen, also solltest du dir sehr sicher sein, dass du das willst.

Mal ganz davon ab: Bist du dir sicher, dass jemand mit so einer Einstellung der richtige Partner für dich ist?
 
R
Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Langsam beginne ich ja auch dran zu zweifeln, dass er der richtige ist. Wobei wir ja sowieso nicht zusammen sind. Er ist ziemlich unberechenbar. Es wäre mit ihm einfacher. Wobei wie er mich heute gestoßen hat, hätte ich ihn am liesten vor allen die dort waren angebrüllt, dass ich das Kind auch alleine schaffe und er aus unserem Leben verschwinden soll. Seine Mutter ist übrigens auch für eine Abtreibung, sie hats selber gemacht und ist der meinung, dass das gar nicht so schlimm ist wie alle andern immer tun.
 
J
Benutzer74893  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Schoen , das seine mutter abgetrieben hat , das ganze ist nicht so schlimm ? Naja du musst dir vorstellen das innerhalb nen paar monaten ein ganz normales kleines baby darauskommen wuerde.

Ich wuerde , wenn meine freundin nun ungewollt schwanger wird , sie nicht zum abtreiben zwingen. Ich wuerde doch nicht jemanden toeten wollen ? babys sind streßig ja , aber babys sind auch suess und wenn man erstmal eins bekommen hat ... oder sich doch so sehr eins wuenscht ...

DU MUSST ES WOLLEN KEIN ANDERER. VERGISS DEN TYPEN , SCHIESS IHN IN DEN WIND. So einer wie der , hat dich gar nicht verdient... so gefuehslos und dann noch drohen. Wo sind wir hier denn. Ignorieren fertig.

PS : zu deiner frage ob ich abgetrieben habe , ne ^^ wird schwierig.

lg Jeasis
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Das kann doch echt nicht wahr sein! :eek: :kopfschue

Er hat dich schon einmal zu einer Abtreibung überredet/gezwungen? Wo sind wir denn hier?
Es ist so, ob du das Kind behälst ist einzig und alleine deine Entscheidung, ganz egal was er sagt.

Der Spruch seiner Mutter ist ja mal total fürn A***** Nur weil es ihr leicht fiel, heißt das nicht, dass es bei allen anderen auch so ist. Man kann nicht von sich auf andere schließen.

Auch wenn die Situation nicht perfekt ist, du kannst das Kind bekommen. Geh zur AstA, die können dir sagen, was du für Möglichkeiten mit Kind hast. Je nach dem wie groß deine Uni ist, gibt es eine Uni-KiTa. Du bekommst Vergünstigungen und musst keine Studiengebühren zahlen.

Wo wohnst du denn, bei deinen Eltern? Sprich auf jeden Fall auch bald mal mit denen.

Du bist erwachsen und es ist deine Entscheidung. Wenn du das Kind willst, dann bekomm es. Nur aus dem Satz heraus: "Es passt gerade nicht" solltest du nicht abtreiben, das wirst du bereuen. Man kann das schaffen mit Kind, ich kenne mehr als eine Person, die Studium und Kind geschafft haben. Natürlich wird es schwerer aber es ist eine machbare Herausforderung und gut für den AG nach dem Studium: Dein Kind ist aus dem allergröbsten raus.

Zu deinem Freund: 1. ich bin auch der Ansicht, dass er dich nicht verdient hat, was ist denn das für ein Typ, der dich zu einer Abtreibung überredet?
Bei der Geburt gibst du ihn als Vater an, wenn er die Vaterschaft leugnet, gibts nen Vaterschaftstest - sofern du zustimmst! Er muss zahlen, tut er das nicht, bekommst du vom Jugendamt erstmal nen Vorschuss, den er aber zurück zahlen muss.
Ein Sorgerechtsstreit kommt vor Gericht. Wenn du beweisen kannst, dass er 1. das Kind nie haben wollte und 2. Diesen Streit nur anzettelt, weil er dir eins reinwürgen will, verliert er und zahlt die Gerichtskosten. Also sammel mal vorsichtshalber Beweise. :zwinker:
Im Zweifel wird das Kind immer der Mutter zugesprochen, er muss schon beweisen können, dass du das Kind nicht versorgen kannst etc.

Lass dich von ihm nicht unter Druck setzen, es ist DEINE Entscheidung

LG
 
Sylphinja
Benutzer15104  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich für mich könnt das noch aber der Vater ... Im prinzip hat er mir Krieg erklärt. Er macht so viel Druck, will dass ich abtreibe.
Mach es nicht für ihn, das bringt nur noch mehr Trubel mit sich.

Glaub mir wenn du für ihn jetze abtreibst, wird eure Beziehung davon nicht besser, im gegenteil.

Er hat gesagt, er wills nicht anerkennen. Er würde einen Vaterschaftstest verlangen.
Und kann er ja machen, da die Dinger gerichtlich verlangt und gemacht werden müssen um gültig zu sein, wird er auch das Ergebniss dann akzeptieren müssen.

Und im nächsten Satz hat er mir damit gedroht, dass er wenn er will einen Sorgerechtsstreit gegen mich führen kann und den sicher gewinnen würde.
Soll er mal, als Vater hast dus verdammt schwer in Deutschland das SOrgerecht zu bekommen.
Da muss die Mutter schon ne drogensüchtige Hure sein, die sich keinen deut ums Kind kümmert.

Bin Studentin, hab also keine Ausbildung, Studium muss unbedingt fertig werden. Hab keine eigene Wohnung, weiß nicht wie ich mir das Leisten soll, und schon gar nicht wie ich alleine mit Kind studieren soll.
Gerade für solche Fälle gibt es ein umfangereiches Sozialsystem in Deutschland.
Lass dich mal bei Pro Familia beraten- die können dir auch tips für oder gegen deinen spinnenden Freund geben.

Es ist mein Kind und ich muss es hergeben.
Nein must du nicht, er kann und darf dich dazu nicht zwingen, damit macht er sich strafbar

Kurz will ich mir das Kind behalten, dann kann ich ihn nicht leiden sehen, gebe zu, dass es nicht passt und dann doch wieder, ich möchte es haben. Wie soll ich wissen was das richtige ist?
Du scheinst das Kind zu wollen, also ist das behalten eigentlich auch das richtige.
Ehrlich ich würde so nen Kerl nach Timbuktu jagen, der mir so kommt.

Treib nicht ab , wenn du das nicht willst! Du wirst dein leben nicht mehr gluecklich!
Das unterschreib ich so absolut

Seine Mutter ist übrigens auch für eine Abtreibung, sie hats selber gemacht und ist der meinung, dass das gar nicht so schlimm ist wie alle andern immer tun.
Ja wenn sie es wollte mag das stimmen, Du willst es aber nicht, für dich wirds die Hölle sein

Kat
 
R
Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Also zur Erklärung, damals hat er mich zu keiner Abtreibung gezwungen. Ich habe das Kind verloren. Wie das passiert ist hat er gemeint, er hätte sich über ein Kind gefreut. Heute, ... Er beichtet seiner Freundin, das kommt dazu. Er meint, er könnte nicht in meiner Nähe sein. Ich weiß nicht, wie ich weiter machen soll wenn sie bleibt. Da hats schon so viel verletzungen gegeben. Ich könnt damit nicht leben wenn das Kind bei ihm ist und sie da wär. UNd wenn ichs aufgeb, dann wollen wir doch gemeinsam weiter trainieren. Ich weiß aber nicht, wie ich das machen soll. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie ich den Tag überleben soll, wenn ich es hergebe.
Ich wohne zu Hause, aber das ist die nächste schwierige angelegenheit. Meine Mutter weiß von dem Kind und ich könnte bleiben, aber ich kann das nicht.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Jeder Tag ist ein Kampf, mal geht er gut aus, mal nicht. Aber solange ich kämpfe, lebe ich.
Das ist deine Signatur, denk mal drüber nach :smile:

Der einfachste Weg (Abtreibung) ist nicht immer der richtige. Ich stimme Kat zu, sie hats eigentlich ganz treffend gesagt.

Was ist denn da los, hat er noch ne andere?
Du würdest dein Kind aufgeben, um mit ihm trainieren zu können? Erstmal: Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, wenn du es nicht übertreibst, kannst du problemlos weiter Sport machen. Was machst du denn für eine Sportart.
Desweiteren - du findest sicher einen anderen Trainingspartner...

Ich weiß nicht, er tut dir weh indem er sich mit einer anderen trifft. Auch wenn er mit ihr nicht zusammen ist, sie steht zwischen euch, das liest sich zumindest so.

Was heißt du kannst nicht bei ihr wohnen bleiben? Willst du es ihr nicht zumuten? Wenn sie doch einverstanden ist, ist das doch prima. Sieh nicht nur die Arbeit, die sie dann zusätzlich hat sondern sieh auch, dass es ihr Freude macht. Ein Kind ist nicht nur Arbeit. Jeden Handgriff den ich für die Kleine, für uns tue, belohnt sie mir mit Lachen :herz:

Weißt du, es ist so: Manchmal muss man gegen die Vernunft handeln. Zumindest wenn es um Kinder geht. Wenn man nur vernünftig ist, ist NIE der richtige Zeitpunkt für ein Kind. Klar, es könnte besser sein, aber es gibt Mütter die in deutlich schlechteren Situationen sind und trotzdem alles hinbekommen.

Geh zu ProFamilia , da musst du eh hin und geh auch zur Asta. Die informieren dich ausführlich und du kannst in Ruhe nachdenken. Mal ohne deinen Freund
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #11
SO hier muß ich mich doch auchmal zu äußern.
Es ist ja unglaublich was der Kerl für einen Scheiß baut.
Ich bin kein Abtreibungsgegner aber wenn eine Frau abtreibt dann bitte aus einer völlig freien Willensentscheidung und nicht auf Druck von außen.
Zudem was er dir da erzaehlt hat was er alles machen will wenn du das Kind bekommst kann ich dir nur sagen das es bullshit ist.
Klar kann er einen Sorgerechtsstreit anfangen aber den wird er sicherlich erstmal verlieren.
Klar kann er das Kind nicht anerkennen aber eine Anerkennungsklage deinerseits ist schnell geführt und gewonnen.
So nun noch zu dem finanziellen. Er ist nicht nur dem Kind unterhaltspflichtig sondern in den ersten Jahren auch dir und wenn er einen guten Job hat kann er den Unterhalt auch bezahlen....wenn er sich weigert kannst du zur Unterhaltsvorschußkasse gehen und bekommst von dort Geld das die sich bei ihm wiederholen.

Und nun zu guter letzt du wärst nicht die erste Studentin die ein Kind bekommt und ihr Studium trotzdem zum Abschluß bringt vor allem wenn noch Unterstützung aus der Familie da ist.
 
B
Benutzer80484  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
ER ist auf keinen Fall der Richtige für dich!:kopfschue
Normalerweise, wenn er dich lieben würde, würde er auch das Ungeborene akzeptieren.
Aber er setzt dich so unter Druck, das du fast kaputt gehst und ihm nach seiner Pfeiffe tanzt. Wenn Menschen so reagieren, haben die Angst vor Verantwortungen. Ich verstehe deine Ängste sehr gut.
 
Sylphinja
Benutzer15104  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich könnt damit nicht leben wenn das Kind bei ihm ist und sie da wär.
Das wäre jetze momentan das was mich am wenigsten beschäftigen würde.
Fakt ist eigentlich das du das Kind nicht abtreiben willst.
Also behalt es, egal was der Rest sagt, das ist schaffbar. Zig andere Studentinin schaffen das auch.

Bitte net falsch verstehen, klar wirds nicht leicht und das soll auch keine Werbung sein. Aber viele Studentinin die ich kenne, fanden es sehr viel praktischer (rückwirkend betrachtet) das Kind während der Studienzeit zu bekommen.
So war das Kind aus dem gröbsten raus als es ans "richtig" arbeiten ging.

UNd wenn ichs aufgeb, dann wollen wir doch gemeinsam weiter trainieren. Ich weiß aber nicht, wie ich das machen soll.
Ich sag dir wies ist.....ICH! könnte das nicht. Denn ich könnte einen Mann der mich zu einer Abtreibung zwingen will oder mich derartig unter Druck setzt nur noch verachten.

Wenn man nur vernünftig ist, ist NIE der richtige Zeitpunkt für ein Kind.
Genau---ich zitiere gerne wieder die Werbung...
"du bist kein Luxus - du bist unbezahlbar-
es gibt viele Gründe keine Kinder zu bekommen- und den besten es doch zu tun.....DICH!
du zeigst uns das es eigentlich nie den falschen- sondern nur den richtigen Zeitpunkt gibt dich zu bekommen"

http://www.youtube.com/watch?v=PKA1M4yaDmc

Ganz ehrlich schieß den Affen in den Wind.
Sorgrechstreit kann er gerne machen- Chancen für Väter sind da in Deutschland schlecht (vor allen wenn du anführen kannst, das er sich jetze wie ein Arsch verhält)

Vaterschaft kann er gerne bezweifeln, einfacher Test und schwups ist es mit dem Träumen vorbei.

Hilfe bekommst du wirklich gut an allen Stellen.
Es gibt Zuschüsse für Erstausstattung, Beihilfen für alleinerziehende Mütter, er ist unterhaltspflichtig usw....

Das wichtigste ist das was du willst, und nicht das was er will.
Denn DU must mit deiner entscheidung leben - ob nun für oder gegen das Kind.
Und wenn du es pardou nicht willst, werden die Abbruchsfolgen für dich viel schlimmer sein, als für ihn oder dich wenn das Kleine da ist.

Ich lese da doch einiges an Schmerz raus, das du das erste Kind verloren hast.....willst du das nochmal mitmachen? Diesmal aber als bewuste Entscheidng? Ich meine da ein deutliches Nein zu von dir zu lesen, also bleib um deineteigenwillen dabei

Kat
 
whitewolf
Benutzer15353  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Mal ganz nebenbei:

Bin ich der einzige, der aus den Beitraegen entnimmt, dass der mutmassliche Vater nicht ihr Freund / Partner ist, sondern ein Bekannter aus dem Leistungssport, der in einer anderen Beziehung steckt.

Ist das korrekt?
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #15
Nö das hatte ich schon verstanden aber trotzdem ist es für den erzeuger bei seinem derzeitigen Verhalten sauschwer einen Sorgerechtsstreit zu gewinnen
 
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Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Seine neueste Argumentation: Er meint, dass es mir psychisch eh schonschlecht genug geht. Wer meine anderen posts gelesen hat wird sich auskennen. Mein Zustand wird ja durch ein Kind nicht besser. Auch mütter die in einer wesentlich besseren Verfassung sind, werden von ihren Kindern hin und wieder fast in die Psychiatrie getrieben und wie stell ich mir das dann vor. Er war in der schwierigen Zeit viel für mich da, das muss man ihm zugute schon sagen. Er hat heut gemeint, er kann sich nicht um uns beide kümmern, um kind und mich. Er ist davon überzeut, dass ich das nicht kann.
Wollte außerdem mit seiner Mutter selber sprechen, jetzt wo sie gesagt hat, dass ich sie anrufen kann und ich ihre tel hab trau ich mich nicht so wirklich.
Hab heute mit einer Bekannten gesprochen. Sie ist allein erziehende Mutter einer mittlerweile 11 jährigen Tochter. Sie würds nicht hergeben. Sie meint ich bekomme eh so viel unterstützung. Familienbeihilfe, erlassene Studiengebühr etc. Sie arbeitet im Moment Teilzeit und sie leben zu zweit von weniger als ich zumindest die nächsten 3 jahre (solang ich kindergeld und meine Familienbeihilfe bekomme) falls ich alimente bekomme hätte. Und danach hoffe ich, dass ich mit Studium fertig bin, bzw. irgendwie werde ich dann noch ein Semester auch ohne meine familienbeihilfe klarkommen falls ich noch nicht fertig bin mit studium.
Sie hat außerdem erzählt, dass sie drei Frauen kennt, die abgetrieben haben und zwei davon können keine Kinder mehr bekommen. Also das macht mir jetzt wirklich Angst. In dem Fall könnte ich mir das wirklich nicht verzeihen.
Habe am Do bei pro Leben einen Beratungstermin. (so wie pro familia in deutschland) und wenn ich meine Stunde die ich in der Arbeit halten sollte noch an wen abgeben kann, hab ich auc noch einen Beratungstermin (den mit ihm zusammen) in dem zentrum wo sie die abtreibung machen.
Ich weiß nicht, ob ich das von meinen Gefühlen oder meiner Vernunft entscheiden lassen soll. Darf ich meiner Angst in der Entscheidung platz geben? Wie soll ich wissen, was die richtige Entscheidung ist? Hab ich denn überhaupt eine Chance dem Kind das bieten zu können, was ich sollte?
Zu dem 'schubsen' von gestern. Ich muss zwar zugeb, dass ich provoziert habe. Aber es hat mir Angst gemacht. Nicht im Training, mit weniger konzentration auf körper, hätte er mich sicher umgeschmissen. Sowas hat er zum ersten mal gemacht, aber getroffen hats mich schon.
 
R
Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
Ich muss den Vater jetzt doch nochmal verteidigen. Ich weiß zwar nicht, ob er zu dem AktionLeben Gespräch mitkommen würde, aber ich nehme an schon (wenns von der Arbeit geht). Er ist bis jetzt immer mitgekommen wenns mir schlecht ging, zu therapie ect. hat mich ne zeit lang immer wieder von meiner thera abgeholt usw. Er hat sich für den druck den er gemacht hat entschuldigt. Er hat mir mir gestern angeboten, dass wir nicht trainieren und mal aus dem Turnsaal rausgehen, oder dass ich heimfahren soll wenn ich mag und damit ich alleine für mich drüber nachdenken kann. Wobei das wie er tut macht druck, aber er ist fertig, er heult nur mehr. Er sagt noch immer, dass er mir nicht versprechen kann, dass er es zusammen versuchen kann. Zurück zu dem Termin. Also zu seiner Verteidigung, ich glaube, wenn ich ihn drum gebeten hätte, würde er mitkommen, ich möchte ihn aber nicht dabei haben. Das es es gemeinsam gehen würde davon bin ich überzeugt und wenn er anfänglich da wäre solang das kind noch klein ist und nicht in den Kindergarten kann wäre mir auch schon geholfen. Das würde mir ermöglichen fertig zu studieren und dass ich es nachher alleine schaffe, davon bin ich überzeugt. Nur vor dem Anfang hab ich auch so schon solche Angst und dann erst allein. Ich würd mir einfach wünschen, dass er zB bei der Geburt dabei wäre. Ich möchte jemanden haben, der mitkommt zur Ultraschall untersuchung, der mit mir zittert bei einer Prenataluntersuchung. Also jedenfalls ist das meine Stunde, meine, wo ICH nach einer Lösung suchen möchte wie ich es alleine schaffe, wo ich mir für mich abwegen kann wies wäre alleine mit Kind und ob ich es ALLEINE kann. Zu dem Termin nachher habe ich ihn gebeten mitzukommen, wobei er mir von Anfang angeboten hatte zu einer Beratung mitzukommen (nicht definiert wo wohlgemerkt). Ich bringe es nicht übers Herz dort hinzugehen. Ich habe Angst davor und ich finde, dass er wenigstens da für mich da sein könnte. Und morgen habe ich meine Thera Stunde, er wollt noch schauen, ob er in der Arbeit da keinen Termin hat und kommt dann mit zum gemeinsam reden. Obwohl ich nicht glaube, dass es was bringt.
 
R
Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
Klar, ich rechne auch nicht damit. Ich habe nur geschrieben, was ich mir wünschen würde. Ich weiß aber, dass nicht alle wünsche in Erfüllung gehen, eigentlich hab ich die bittere erfahrung gemacht, dass keine und zwar gar keine Wünsche in Erfüllung gehen.

War bei den Gesprächen. War ziemlich anstrengend. Nach dem ersten hatte ich das Gefühl das Kind zu wollen. Dann war ich in dieser Klinik und der Vater war mit. Er hat gesagt, dass er nicht weiß, ob er es ihm nicht immer vorwerfen würde und die Frau dort hat gemeint es wäre dann vielleicht sogar besser wenn er das Kind vielleicht gar nicht sehen würde. Bis jetzt wars immer so, dass ich wenn ich alleine war dachte, dass ich das Kind will oder es zumindest in die Richtung geht, aber wenn er da war, hat mir das so weh getan ihn leiden zu sehen, ich war in Gedanken im Training und war mir dann doch nicht sicher, ob ich es nicht hergeben mag. Wie die Frau dann die möglichkeiten erklärt hat und den chirurgischen eingriff erklärt hat hab ich zu weinen angefangen. Ich hab mir zum ersten mal das vorgestellt, was ich mich zuerst nicht getraut habe, es wirklich abzutreiben. Es hat so unsagbar wehgetan. Für einen kurzen moment, obwohl ich wusste dass es schwierig wäre und und und, aber für einen Moment war ich mir so sicher, dass ich es nicht hergeben kann, dass ich es liebe und das einfach nicht kann. Einen Moment lang war dieses Kind uneingeschränkt mein Leben. ... und noch viel mehr.
Nein, entschieden hab ich noch nichts. Bin noch am nachdenken. Aber ich kann mir jetzt noch weniger vorstellen das zu machen.

Der Vater war mit. Wir haben auch noch nachher gesprochen. Wir haben uns in Ruhe unterhalten. Er hat keinen Druck gemacht. Gestern Abend hat er mich sogar in den Arm genommen. Er hat keinen Druck gemacht. Es tut gut sich nicht zu bekriegen. Wir haben sogar nach gemeinsamer Lösung gesucht. Was schwierig ist bei komplett anderen Meinungen, aber der Versuch war da, und es hat so unendlich gut getan. Langsam bekomm ich das Gefühl ich könnte eine Entscheidung treffen. Ich weiß zwar nicht was ich machen soll aber ich kann mich entscheiden, ich darf das und ich darf wenn ich eine Entscheidung habe sie auch aussprechen. Hab außerdem das Gefühl, dass es irgendwie weitergeht egal welche Entscheidung ich treffe und dass keine wirklich falsch ist.
 
R
Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #46
Mir macht so vieles Angst, angefangen von kleinigkeiten wie, dass die entscheidung für ein Kind endgültig ist und ich dann immer die Verantwortung für das Kind trage. Wie schwer es mir fallen würde das Training aufzugeben. Angst um die Freundschaft zu dem Vater. Wie ich fertig studieren soll. Wo ich wohnen sollte mit dem Kind. Wie ich mir das leisten soll. Ob ich nicht etwas falsch mache. Wies mir psychisch gehen wird. Davor, allein bei der GEburt zu sein. Was ich machen würde, wenn ich krank wäre usw.
Ich glaub, ich hab mich entschieden. Ich kann das einfach nicht. Ich weiß nicht, wie ich damit leben soll, ich fürchte ich werde mir das nie verzeihen, aber ich kann dieses Kind nicht bekommen. Morgen schau ich wegen termin.
 
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Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #55
Also Adoption kann ich mir gar nicht vorstellen. Wenn ich das Kind bekommen würde, würde ich es wirklich um nichts auf der Welt mehr hergeben. Das könnte ich einfach nicht. Ich hätte am 12.3 nächsten Termin beim Gyn. Da müsste Herzschlag dann da sein. Also wenn ich ehrlich bin, ich fürchte, dann könnte ich mich nicht mehr dagegen entscheiden. Jetzt wars ein schwarzer kreis, da kann ich mir noch irgendwie einreden, dass da nur gewebe ist. Aber alles mehr ist dann wirklich mein Kind. Das geht dann einfach nicht mehr.

Zu dem Sport, es ist wahnsinnig schwierig einen Tanzpartner zu finden. Außerdem wär ich dann alleine mit Kind, müsst fertig studieren ... der Sport ist auch noch teuer und sehr Zeitaufwändig. Außerdem nicht ungefährlich, vor allem ab einem gewissen level. Und wenn ich ein Kind hätte, für das ich noch dazu alleine die Verantwortung trage, könnte ich das nicht mehr machen.

Zu allem anderen. Ich habe in der zwischenzeit das Angebot vom Vater, dass er mir helfen würde. Wobei er nicht weiß was das heißt. Er ist der meinung wenn sie zurückkommt mehr und je besser es mit ihr funktionieren würde. Tja, nur hat mich das so viel nerven gekostet, dass ich ihn dann wahrscheinlich nicht mehr in der Nähe würd haben wollen. Außerdem kann es auch gut heißen, dass er einfach alle zwei Monate mal für ne Stunde vorbeischaut.
Im Forum bekomme ich zuspruch und aufbauende Worte, immer wieder bestätigungen, dass es gehen kann. Aber im realen Leben, also die Menschen um mich herum ... Ich höre nur wie verantwortungslos das bei der situation ist oder wie ich mir das mit Studium vorstelle, oder von meiner Mutter, dass ich doch endlich aufhören soll nur die schönen und einfachen seiten zu sehen.

Zu Geburt, ich wüsste nicht wen ich sonst mitnehmen sollte. Er ist der einzige Mensch zu dem ich Vertrauen gefasst habe. Immer wenn etwas schwierig war, dann war er für mich da. Vielleicht trau ich mich ja auch deswegen jetzt nicht. Zuerst dachte ich noch an meinen Trainer, ob nicht er dann mitkommen könnte und ich dachte das würde er schon machen, aber habe in der zwischenzeit paar mal mit ihm gesprochen und habe das Gefühl er ist sauer auf mich wegen dem Kind. Er wat richtig unfreundlich zu mir. Hat auf mich eingeredet, dass das eine blöde idee ist es zu behalten und dass ich doch endlich einsehen soll, dass ichs hergeben sollte. Naja und das von dem zweiten Menschen auf der Welt zu dem ich sowas wie vertrauen habe. Das wars dann aber auch schon. Ich tu mir schwer mit meiner Mutter nur zu reden. Ich würd sie nicht dabei haben wollen. Der Vater würd vielleicht mitkommen, aber ic kann mich nicht drauf verlassen. Er ist für ein gemeinsames Kind aus freier Entscheidung. So, dass es nicht für schmerz steht oder ähnliches. Ein Kind auf das man sich von Anfang an freuen kann, dass in eine Beziehung kommt und nicht umgekehrt. Und vor allem wenn ich fertig mit studium bin. Das ist eine Zukunft die nicht schlecht klingt.

Morgen habe ich Termin. Noch kann ich kneifen, aber ich weiß ich würde weiter nachdenken und das kann ich nicht mehr.

Auch wenn ichs nicht gern tue, vielleicht ists wirklich besser wenn ich mich von meinem Würmchen trenne
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #56
Was ich daraus lese ist, dass alle Welt auf dich einredet, dich zu einer Entscheidung drängen will.

Ich habe mich hier bisher einigermaßen zurück gehalten, will dich eigentlich nicht zu einer Entscheidung in die Eine oder Andere Richtung drängen.

Deine Mutter sagt, du sollst nicht nur die schönen Seiten sehen, dazu kann ich dir ein bisschen was schreiben, damit du eine Ahnung hast: Die erste Zeit, wenn das Baby da ist, kostet es dich viel Nerven und Schlaf. Es hat regelmäßig Hunger, egal ob du müde bist, keine Lust hast oder ob es 3 Uhr morgens ist. Es schreit und hört nicht auf, du trägst es stundenlang durch die Wohnung, massierst den Bauch und versuchst alles mögliche, damit es endlich schlafen kann. Es nimmt keine Rücksicht auf dich, ihm ist egal, wie es dir geht, es kennt nur seine Bedürfnisse und es kann sie nur durch Schreien zum Ausdruck bringen.
Und wenn du noch so müde bist, fertig und schon am Vortag duschen wolltest und schon heulst, weil du einfach fertig ist, dann macht das Baby ein zufriedenes Bäuerchen und lächelt noch mal, bevor es zufrieden einschläft.
Was ich damit sagen will: Ein Baby nimmt rücksichtslos. Es kennt nur seine Bedürfnisse: Essen, Schlafen, gewickelt werden und es ist gerade am Anfang, wo einem die Geburt noch in den Knochen steckt (hormonell) verdammt anstrengend, dem gerecht zu werden. Dennoch gibt es so viel zurück, es zeigt dir bedingungsloses Vertrauen, es gibt soviel Liebe und macht so viel Freude. :herz: Und die schlimmste Zeit geht auch vorbei, meine Kleine hat mit 3 Monaten durchgeschlafen, will nun zu festen Zeiten am Tag Essen und alles ist planbar. Wenn ich wollte, hätte ich jeden Tag Zeit zu tanzen :zwinker:

Wenn du den Termin bei ProFamilia hattest, ist damit noch nichts entschieden. Neulich erst war eine Userin hier, die abtreiben wollte. Erst in der Klinik, als sie gerade dran war, hat sie sich für das Kind entschieden - noch rechtzeitig. Du musst dich morgen weder für und gegen das Kind entscheiden.

Wegen der Geburt - mach dir da jetzt noch keine Gedanken drum, da hast du noch einige Monate Zeit für und glaub mir, Meinungen ändern sich, auch dein Trainer wird sich beruhigen, er muss sich erst, wie alle anderen auch, an die eventuell neue Situation gewöhnen.

Ich würde dir nur einen Rat geben: Überleg dir genau, was DU willst, frag NICHT die anderen, plane noch nicht die Geburt, plane nur, wie du mit einem Kind zurecht kämest und ob du mit der Entscheidung leben könntest, das Kind abzutreiben. Das ist das wichtige. Ich denke nicht, dass dich das Kind psychisch noch mehr belasten würde - körperlich anfangs, ja, aber psychisch hat es mich (und einige andere, die ich kenne) gefestigt. Also lass dir da nichts einreden.
 
S
Benutzer75314  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #57
vielleicht ists wirklich besser wenn ich mich von meinem Würmchen trenne
wieso sagst du nicht von "dem" würmchen ? :zwinker:
das kleine ist ein teil von DIR..DEINS eben.. in welcher ssw bist du jetzt ? ende 6. anfang 7. ?
wieso scheinen alle um dich herum meinen zu können was für dich das beste ist ?
klar "erleichterst" du andere mit einer abtreibung ..machst es allen recht
aber denk doch auch mal an dich! wirst du nicht öfter an das ungeborene baby denken.. "was wäre jetzt.. ..wie wär das kleine.. wie würde es aussehen.. jetzt wär's schon so und so alt.."
mich würde das so plagen :geknickt:

dein trainer,deine mutter und vielleicht auch der kindesvater würden sich mit der zeit schon damit anfreunden
ist doch normal das man erstmal total baff ist,wenn man hört "ich bin schwanger"

wie engelchen auch schon geschrieben hat,ein kind bringt nicht nur schöne zeiten mit sich..ist doch ganz klar
ging uns ja auch allen hier so..
aber dann kommt dieses kleine lächeln und die schrecklichen nächte und strapizierten nerven sind vergessen :smile:

überleg dir das wirklich nochmal gründlich,ob du das willst und kannst
mach's nicht von den anderen abhängig
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #58
vielleicht ist das hier ja eine möglichkeit für dich

bitte lies es dir genau durch

http://www.stiftung-pro-kind.de/index.php?id=287

ich weiß ja nich wo du wohnst, aber vll gibt es das auch bei dir
bei uns war am samstag ein riesen artikel in der zeitung, über ein mädchen in braunschweig, dem es ähnlich ging wie dir
 
U
Benutzer31272  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #59
Auch ich lese das alle nur auf dich einreden, du musst es wissen was du willst und das geht nicht innerhalb von einem Tag, es ist einfach eine weitreichende Entscheidung, natürlich stehen da viele Gründe in deinen Augen die dagegen sprechen und es ist nicht leicht ein Kind groß zu ziehen.

Das dein Umfeld so reagiert ist einfach traurig, wäre meine Freundin ungewollt schwanger und hätte solche Probs ich würd meine Tochter schnappen und ihr so lang beiseite stehen wie sie will.

Aber das ist nun mal das Umfeld, wieviele waren nicht begeistert das ich schwanger bin und das obwohl ich lange Zeit auf diese Schwangerschaft gewartet habe. Und es war mir egal was andere wollten und gedacht haben. Meine Mama war nicht glücklich obwohl sie doch wusste wie sehr mich die Kinderlosigkeit und die vorhergehende Fehlgeburt belastet.

Im Vordergrund SIND deine Gefühle wichtig deine Empfindungen, deine Wünsche. Lass dich nicht zu etwas drängen überlege es gut.
 
G
Benutzer71839  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #60
weil du einfach fertig ist, dann macht das Baby ein zufriedenes Bäuerchen und lächelt noch mal, bevor es zufrieden einschläft.

@Engelchen85 Sehr schön geschrieben.

Ich persönlich käme nicht damit klar, sich von einem Kind zu "trennen". So ein kleiner Wonneproppen ist doch das beste was es auf der Welt gibt. Engelchen85 hat schon recht es gibt nicht nur schöne seiten an einem Kind, aber die gewissheit das dieses Kind dir das alles mit einem einzigen Lächen dankt.... Das ist doch etwas Wunderbares.
mmh mir fehlen gerad ein bischen dir worte.
 
R
Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #61
Hallo
:geknickt:
Also mir gehts gar nicht gut. Ich mag mich erstmal entschuldigen, dass ich schon wieder so lange nicht da war, aber ich konnte einfach nicht. Ich habe es gemacht, ich habe vor einer Woche mein Kind hergegeben. Ja, es fühlt sich schon bissl erleichternd an, aber es tut noch so viel mehr weh. Seltsamer weise verstehen wir uns mit dem Vater jetzt wirklich wieder viel besser. Dafür hat er aber gesagt, dass er nachher für mich da ist und er wars genau einen Tag lang, bis er der Meinung war das reicht. Seltsamer Weise bin ich in diesem Zentrum zurück in den Warteraum, nach dem Eingriff, und er war fertig. Ich dachte er würde sich drüber freuen und es ging ihm schlecht damit. Ich kann grad nicht mehr schreiben. Muss schon wieder :cry:
Ich hätte das nicht tun dürfen.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #62
Lass dich erstmal knuddeln :knuddel:

Mir fehlen da echt die Worte! Vielleicht wäre es gut, wenn du dir professionelle Hilfe holen würdest, um das zu verarbeiten.

Habe im anderen Thread gelesen, dass alle plötzlich betroffen waren, ich hoffe sie stehen dir jetzt wenigstens bei.

Alles Gute!
 
U
Benutzer31272  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #63
ich würde dir auch raten zur professionellen Hilfe, es hilft wirklich bei mir waren es zwar Eheprobs. aber es hat so gut getan.

Lass dich knuddeln
 
M
Benutzer63819  Verbringt hier viel Zeit
  • #64
Ich kann dazu nichts sagen, außer fühl dich gedrückt. :knuddel:
 
L
Benutzer35546  Meistens hier zu finden
  • #65
Fühl dich gedrückt! Ich kann dir nichts wirklich aufmunterndes schreiben, nur, dass du es hoffentlich bald verarbeitest...

Lillaja
 
Sylphinja
Benutzer15104  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #66
R
Benutzer54569  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #67
Vielleicht ein wenig weil ich es allen recht machen wollte. Und weil sich meine Umgebung darin einig schien, dass es verantwortungslos ist dieses Kind zu bekommen. Dass ich doch sowas (was auch immer das in ihrer meinung sein mag) doch nicht meinem Kind antun will und kann. Dass es nur egoismus wäre dieses arme Kind zu bekommen. Weil der Vater gedroht hatte uns das Leben schwer zu machen wie nur irgend möglich. Weil ich mir einmal helfen lassen wollte und nicht meinen Sturkopf durchsetzten wollte. Weil der Vorwurf kam, dass Ratschläge eh sinnlos wären weil ich sie ignoriere und immer glaube alles besser zu wissen und das auch als leute mit 20 jahren mehr lebenserfahrung und dass es angebracht wäre spätestens jetzt mal was zu ändern. usw. ... und doch, es war mein engel, mein würmchen. Ich hatte es lieb und auch wenn ich nicht weiß was die Zukunft mit sich gebracht hätte, eines weiß ich, auch wenn da viele anderer Meinung waren, ich hätte mein Kind nicht links liegen gelassen. Ich hatte es doch schon jetzt geliebt. Ich hätte mit allem was ich habe dafür gekämpft, dass es dem kind gut gegangen wäre. Ich hatte mich auf mein kleines gefreut. Aber ich hatte Angst, dass mein bestes vielleicht doch nicht genug sein könnte,dass die mit mehr lebenserfahrung vielleicht doch recht haben, dass das was ich habe und ihm hätte geben können nicht reicht, vor allem wenn die Umgebung dann auch noch gegen einen Kämpft.
 
C
Benutzer66733  Benutzer gesperrt
  • #68
Hey Kopf hoch !

Klar fühlst du dich am miesesten, denn letztendlich war es deine Verantwortung, quasi ein eventuelles Leben zu verhindern. Aber es ist jetzt so. Du bist deswegen kein Monster.
Du hast dich jetzt erstmal für DEIN Leben entschieden.

Und zu 100% ist auch gar nicht sicher, ob der Embryo überlebt hätte bis zur Geburt.
Das kann man nicht mit Garantie sagen.

Ich wüsste gar nicht wie ich entscheiden würde, wenn ich eine Frau wäre. Ist nicht einfach.
 
L
Benutzer35546  Meistens hier zu finden
  • #69
Hey Kopf hoch !

Und zu 100% ist auch gar nicht sicher, ob der Embryo überlebt hätte bis zur Geburt.
Das kann man nicht mit Garantie sagen.

QUOTE]

Den Satz finde ich nicht gerade passend, sorry! Der Rest war ja lieb, aber den hättest du dir sparen können! (Ist nicht böse gemeint, nur ein Hinweis!

Lillaja
 
D
Benutzer67156  Verbringt hier viel Zeit
  • #70
Hallo du!
Erstmal muss ich sagen, dass ich dich verstehen kann und dass ich am Ende wahrscheinlich genauso gehandelt hätte wie du, einfach weil ich keinen anderen Ausweg sehen würde und weil ich es mir selber auch nicht zutrauen würde ein Kind aufzuziehen.

Ich denke, du musst jetzt lernen mit deiner neuen Situation umzugehen. Dabei ist es hilfreich sich einen unabhängigen Menschen an seine Seite zu holen. Veile Frauen, die abgetrieben haben, begeben sich danach in eine Therapie um das Geschehene zu verarbeiten. Ich denke, das wäre bei dir auch sehr ratsam, besonders da du dich selber ja auch eher als labile Persönlichkeit entstufst und auch schon mal in einer Therapie warst (oder habe ich das jetzt falsch verstanden?)

Was tanzt du eigentlich? Standart oder Latein? Und welche Klasse tanzt ihr zur Zeit? Ich tanze nämlich auch, allerdings bin ich erst am Anfang meiner "Lateinturnierkarriere" :zwinker:
Auch wenn es enorm schwer ist einen neuen Tanzpartner zu finden, du solltest dich darum bemühen! Wann immer du deinen jetzigen Tanzpartner siehst, wirst du an das Kind erinnert und das ist definitiv nicht förderlich für deine Gesundheit und deine Psyche.
Außerdem scheint auch er nicht der psychisch stärkste zu sein, ansonsten hätte er dir wie ein Mann beigestanden und nicht wie ein kleiner 15-jähriger Junge, der von nichts eine Ahnung hat!

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt und wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja in ein paar Jahren auch mal auf einem Turnier. :grin:
 
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