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Ich finde keinen Job, der zu mir passt!

H
Benutzer63422  (32) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo liebes Forum,

seit einiger Zeit befinde ich mich auf der Suche nach einem Beruf, der zu mir passt.
Ich werde mich in diesem Jahr am Abitur versuchen. Ich sage bewusst versuchen, weil es einfach nicht sicher ist, ob es klappt.
Also suche ich natürlich auch nach Berufen, für welche kein Abitur benötigt ist.
Tja, erster Schritt, den man in so einem Fall macht: Berufsberatungstermin bei der Bundesargentur für Arbeit. Hab ich gemacht, kamen auch ein paar sinnvolle Vorschläge bei raus, welche sich im Nachhinein aber alle als nicht möglich herausstellten wegen zu hohem N/C oder aber mir mangelnder Fähigkeiten. Also habe ich noch einen zweiten Termin gemacht. Danach einen dritten. Und diesen Freitag habe ich meinen fünften Termin. Und es sieht einfach nicht danach aus, als würde ich etwas finden, was sowohl ein wenig zu mir passt, als auch einen Lohn gibt, von dem man Leben kann ohne einen Nebenjob zu machen und meiner schulischen Laufbahn entspricht.
Ich bin mittlerweile am verzweifeln, ich weiß einfach nicht, wie das enden soll und frage mich, wie andere das hinkriegen. Ich verbringe Tage damit, im Internet nach allen Möglichkeiten zu suchen, aber nichts sagt mir zu. Wenn mir dann doch mal was gefällt, muss ein Abitur oder Fachabitur mit N/C von mindestens 2,2 her. Super, kann ich nicht mit dienen.
Ehrlich gesagt würde ich im Moment auch eine Ausbildung machen, an der ich keinen Spaß hätte, hauptsache, ich habe etwas handfestes. Allerdings bin ich mit meinem 3,1 Schnitt für das meiste unterqualifiziert.
Ich möchte hier jetzt auch garnicht groß rumjammern, meine Frage ist einfach: Wie lief das bei euch? Ich weiß, dass es früher einfach war, daher richte ich mich besonders an die User, welche diese Findungsphase auch erst vor kurzem hinter sich gebracht haben oder noch drinstecken.

Vielleicht hat ja jemand auch noch eine Idee, die zu mir passen könnte und an die ich noch nicht gedacht habe.
Meine Interessen und Talente liegen im Bereich des Sozialen. Ich kann gut mit Menschen und mit Kindern. Am allerliebsten aber würde ich natürlich mit Tieren arbeiten. Andererseits bin ich auch in Sprachen ganz gut und interessiere mich dafür. Studieren möchte ich aber eigentlich eher weniger, vorallem da das mit dem Abitur eine so unsichere Sache ist. In kreativen Ideen und Dinge managen bin ich auch ganz gut.
Als Verkäuferin wäre ich sicher super, aber dann denke ich mir, waren die letzten 5 Schuljahre umsonst...
Meine Schwächen liegen absolut bei Informatik, Physik, Chemi und Mathematik. Darin bin ich eine absolute Niete...

Danke fürs lesen und für jeden Tipp, den ihr mir geben könnt. Ich habe so Angst, irgendwann arbeitslos zu enden...

LG, Hasi

(ach ja: am allerliebsten würde ich natürlich irgendwie hauptberuflich im Theater arbeiten. Ich mache das schon als Nebenjob und es gefällt mir unheimlich gut. Allerdings wüsste ich da auch nichts, was man ohne Studium kriegen könnte...)
 
H
Benutzer63422  (32) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
Dann schlage doch diesen Weg auch ein.

Super hilfreich...ich sagte ja, dass ich schon so gut wie alle Jobs in Erwägung gezogen hab: Ergotherapeutin, Erzieherin, Physiotherapeutin, etc.

Logopädin wäre etwas, was ich noch interessant finde, allerdings ist es einfach unmöglich, durch ein Praktikum einen Einblick in diesen Beruf zu kriegen..
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Was kam denn bei den Gesprächen bei der Berufsberatung heraus? Nur mal so als Orientierung, was dir gefallen könnte. Es gibt doch bestimmt auch Ausbildungsberufe im Theaterbereich, sowas wie Veranstaltungskauffrau oder so.

Hast du mal samstags in der Zeitung die Stellenangebote durchgesehen? Vielleicht findest du da auch Anregungen, um dich über weitere Jobs zu informieren, die dir gefallen könnten.

Ansonsten könntest du dich mal an eher unattraktiven Unis umgucken, ob es dort evtl. Studiengänge ohne NC gibt. Kann natürlich sein, dass sich das dieses Jahr nochmal ändert und sie doch einen NC einführen müssen, weil ja in vielen Bundesländern 2 Jahrgänge fertig werden. Aber versuchen würde ich es an deiner Stelle schon.
Schule und Studium sind nicht unbedingt vergleichbar. Ich habe auch einen katastrophalen Abi-Durchschnitt, bin jetzt aber richtig gut an der Uni. Das liegt aber auch daran, dass mich mein Fach sehr interessiert. Wenn du was findest, was dich sehr interessiert, dann scheu dich nicht vor, nur weil es ein Studium ist und du dir das nicht zutraust. Das ist schon machbar.
 
KillerBee
Benutzer105247  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich habe auch keinen Beruf gefunden der wirklich zu mir passt.
Im Endeffekt stecke ich jetzt in einer Ausbildung fest die mich von Tag zu Tag mehr ankotzt, die ich aber fertig machen muss weil jeder Mensch ja "was festes" braucht, danach könnte man ja machen was man will.
Aber im Endeffekt gehts mir genau so wie dir.
Ich mach was was ich nicht leiden kann, kann aber nichts anderes wirkliches finden was für mich passen würde wo ich keinen Nebenjob bräuchte um mich ernähren zu können.
Im Endeffekt wird es wohl darauf hinauslaufen das ich zu einer Übernahme überredet werde weil der Arbeitsplatz ja so sicher ist und man halbwegs gut dort verdient.

Ach ja, mein Durchschnitt war durch Faulheit noch schlechter als deiner. Ich wurde aber trotzdem genommen da meine Bewerbungsunterlagen tadellos waren und das Vorstellungsgespräch sehr gut verlief.
Also bitte, keinen Grund zu verzagen, bewirb dich trotzdem!
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Logopädin wäre etwas, was ich noch interessant finde, allerdings ist es einfach unmöglich, durch ein Praktikum einen Einblick in diesen Beruf zu kriegen..

Wieso ist das unmöglich? Ich habe auch mal ein Praktikum bei einer Logopädin gemacht.
 
E
Benutzer103883  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Es wäre vielleicht noch hilfreich wenn du uns sagst, was du bereits ausgeschlossen hast bzw. gar nicht erst in Betracht gezogen hast wegen NC oder ähnlichem. So schlimm und eng ist das mit dem NC nämlich meist gar nicht.

So nun zu dir: Du machst Abitur, willst aber nicht unbedingt studieren? Wieso dann überhaupt Abitur?

Und wieso du mit nem 3,1er Abiturschnitt unterqualifiziert sein willst verstehe ich ganz und gar nicht. Ich würde behaupten, dass du ziemlich jede Ausbildung bekommen könntest.

Hast du dich bei deinem Nebenjob mal erkundigt, wie es mit einer Festanstellung aussehen würde bzw. was du machen müsstest, um sie zu bekommen?

Nachtrag: Man bin ich langsam. :grin: Wieso ist es denn mit "Ergotherapeutin, Erzieherin, Physiotherapeutin, etc." nichts geworden?
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Du könntest dich auch mal an Unis in Ostdeutschland umschauen.
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Off-Topic:
Off-Topic:
Wieso fühle ich mich jetzt beleidigt?
Das wüsste ich auch gerne mal!? :confused:
Mein Beitrag war PRO Ost-Unis, da die einfach super ausgestattet sind, aber von den Studenten einfach viel zu wenig beachtet werden. Daher sind dort, denke ich jedenfalls, auch die NCs niedriger oder vlt. auch gar nicht vorhanden. Also ruhig Blut! :zwinker:
 
H
Benutzer63422  (32) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
Was kam denn bei den Gesprächen bei der Berufsberatung heraus? Nur mal so als Orientierung, was dir gefallen könnte. Es gibt doch bestimmt auch Ausbildungsberufe im Theaterbereich, sowas wie Veranstaltungskauffrau oder so.

Nunja, also heraus kam, dass ja soetwas wie Ergotherapeutin ganz passend wäre, stelle sich im Nachhinein als unwahr heraus. Dann kam Reiseverkehrsfachfrau. Allerdings habe ich panische Flugangst und es ist für den Job Voraussetzung, einige Urlaubsorte selbst zu testen.
Veranstaltungskauffrau habe ich noch garnicht gehört, das klingt wirklich nicht schlecht. Wo könnte man sich denn da für eine Ausbildungsstelle bewerben??

Ach ja, welche Idee mir noch super gefallen hatte, war, Sozialpädagogik zu studieren. Allerdings liegt der N/C dort bei 2, irgendwas. Habe da auch leider schon jede Fachhochschule in Deutschland durchgeklappert. Zudem wird an Fachhochschulen ein einjähriges Praktikum erwartet, falls man kein Abitur hat. Dann würde ich mich zusammen mit dem Doppeljahrgang bewerben und dann wären meine Chancen sowieso gleich null.
Studium fällt daher leider eigentlich flach :frown:

Ich habe auch keinen Beruf gefunden der wirklich zu mir passt.
Im Endeffekt stecke ich jetzt in einer Ausbildung fest die mich von Tag zu Tag mehr ankotzt, die ich aber fertig machen muss weil jeder Mensch ja "was festes" braucht, danach könnte man ja machen was man will.

Aber du scheinst ja wenigstens etwas gefunden zu haben. Ich finde ja nichtmal etwas, wenn ich meine persönlichen Interessen zurückschraube...
Darf ich mal fragen, was für eine Ausbildung du machst??

LG, Hasi
 
R
Benutzer113579  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Super hilfreich...ich sagte ja, dass ich schon so gut wie alle Jobs in Erwägung gezogen hab: Ergotherapeutin, Erzieherin, Physiotherapeutin, etc.

Logopädin wäre etwas, was ich noch interessant finde, allerdings ist es einfach unmöglich, durch ein Praktikum einen Einblick in diesen Beruf zu kriegen..

Meine Antwort war eher auf Sozialarbeiterin bezogen.
Sozialpädagogin kann ich dir nicht empfehlen, diese
werden gerne als Teilzeitkräfte eingestellt.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Ich wusste nach meinem abgebrochenen Abi mit 17 auch nicht so recht, was ich tun sollte.

Damals habe ich dann zwischen Polizei und Rettungsdienst geschwankt und bin letzlich beim Rettungsdienst gelandet. Da habe ich meine Ausbildung zur Rettungsassistentin gemacht. So hatte ich erstmal das handfeste fertig.

Später habe ich das Abi nachgemacht und nun studiere ich doch noch.

Du könntest ja z.B. erst eine Ausbildung machen und danach studieren. So sammelst du Wartesemester, sofern du das Abi schaffst. Damit dürfte sowas wie Sozialpädagogik dann doch noch in Frage kommen.

Außerdem gibt's die Möglichkeit des Losverfahrens. Eine aus meiner Abiklasse ist mit einem Schnitt von 4,0 (!) in einen Studiengang gekommen, der einen NC von 1,8 hatte.
 
H
Benutzer63422  (32) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #14
Wieso ist das unmöglich? Ich habe auch mal ein Praktikum bei einer Logopädin gemacht.
Also ich hatte bei zwei Frauen nachgefragt, welche meinten, dass sie mich während den Sitzungen nicht zusehen lassen dürfen und dass es generell schwierig werden wird, da Praxiserfahrungen zu machen...:hmm:

So nun zu dir: Du machst Abitur, willst aber nicht unbedingt studieren? Wieso dann überhaupt Abitur?
Abitur ist nicht unbedingt mein angestrebtes Ziel. Allerdings will ich solange weiter zur Schule gehen, bis ich eine Ausbilungsstelle sicher habe.

Und wieso du mit nem 3,1er Abiturschnitt unterqualifiziert sein willst verstehe ich ganz und gar nicht. Ich würde behaupten, dass du ziemlich jede Ausbildung bekommen könntest.
Ich meine damit nicht meinen Abiturschnitt, sondern meinen momentanen Halbjahrsschnitt, mit dem ich mich für Ausbildungsstellen bewerben würde.

Hast du dich bei deinem Nebenjob mal erkundigt, wie es mit einer Festanstellung aussehen würde bzw. was du machen müsstest, um sie zu bekommen?
Das Problem ist, dass ich als Gadrobiere/Kartenabreisserin arbeite und das ist nunmal in so gut wie allen Theatern ein Schüler/Studentenjob. Zudem möchte ich nicht unbedingt in meiner Stadt bleiben...

Nachtrag: Man bin ich langsam. :grin: Wieso ist es denn mit "Ergotherapeutin, Erzieherin, Physiotherapeutin, etc." nichts geworden?
Weil ich mich über den Ausbildungsablauf erkundigt habe und viele kenne, die die Ausbildung entweder abgebrochen haben oder unzufrieden sind.

Danke für die schnellen, hilfreichen Antworten :smile:
 
R
Benutzer103166  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Hi Hasi,
ich kann dir nur eins empfehlen, selbst wenn du eine ausbildung machst und du merkst sie gefällt dir doch nicht, mach sie fertig, danach kann man noch immer eine 2. machen,
gerade im sozialen bereich suchen sie leute, aber warum nicht als verkäuferin versuchen??
Ich glaube die ausbildung dauert da "nur" 2 jahre, danach kannst du dich noch immer um entscheiden...

Ich hab auch nicht meinen traumjob, bei mir ist es auch an den noten gescheitert (mobbing in der schule...),hätte gerne medizin studiert,
aber man muss es einfach versuchen vielleicht gefällt es dir ja,

du hast in den beitrag so viele berufe aufgezählt, du findest mich sicherheit etwas, ich wäre damals froh gewesen, wären mir soviele eingefallen..
 
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H
Benutzer63422  (32) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #32
Verstehe ich auch nicht. Du betonst immer, dass es wohl an deinem Abitur bzw. NC scheitern wird - wenn du danach was in die Richtung machen willst wo eben ein guter Notendurchschnitt wichtig ist, dann häng dich rein und jammer nicht rum dass du das sowieso nicht schaffst. Ehrlich jetzt, soviel sollte dir deine Zukunft schon wert sein, oder?
EDIT: Hätte mal fertig lesen sollen. Braucht man für Logopädie oder Ergotherapie denn kein Abi?
Mit "reinhängen" hat das garnichts zu tun, es liegt eigentlich an einem Fach: Mathematik. Seit ich denken kann, schreibe ich 5en und 6en und nehme Nachhilfe seit ich 14 bin. Ich hab dreimal den Nachhilfelehrer gewechselt, weil ich nie mehr gelernt hab als ohne.
Nun hatte ich das große Glück, dass wir das Thema Matrizen hatten, was ich zum allerersten mal verstanden habe. Daher habe ich es jetzt mit Ach und Krach auf eine Endnote von 4 gekriegt. Allerdings werden im schriftlichen Abitur nicht nur Matrizen drankommen und sowohl meine Lehrerin als auch mein Oberstufenberater als auch mein Nachhilfelehrer haben mir dazu geraten, mich nach Alternativen umzugucken, da sie mich eben nach den Jahren auch einschätzen können.
Die anderen Fächer sind nicht das Problem, die sind alle ok.
Nein, für Logopädie und Ergotherapie benötigt man kein Abitur.

Nur solltest du dir dann überlegen was du studieren willst. Soziale Arbeit und BWL haben einen sehr hohen N/C. Jedooch gibt es wege wo man keinen N/C brauch lediglich Geld und nen ABi bzw Fachabi.
Ich rede da von Auslandsstudium (NL). Dort gibt es verschiedenste Studiengänge auf Deutsch mit englischen Lernbüchern oder auch sogar komplett in Deutsch. Dies Kostet im Jahr dann 1600 € ca an studien gebühren. Und ja falls noch fragen sind meld dich einfach mal bei mir.
Das mit dem Studieren ist wie gesagt sone Sache: am liebsten möchte ich eine Ausbildung machen. Und Studiengebühren zahlen wird schwierig, da ich ja auch noch umziehen müsste oder aber die Fahrtkosten zahlen müsste und ich wüsste nicht wie ich das hinkriegen sollte.
Studieren ist ja auch wie gesagt nicht unbedingt das, was ich möchte. Über Studiengänge, für die man Abitur braucht, habe ich mich auch noch garnicht informiert, da ich erstmal für den Fall recherchiere, dass ich kein Abitur mache.
Falls ich doch Abitur mache, hätte ich nachher noch genug Zeit, mich darüber zu informieren.

gibt's eine Moeglichkeit, etwas zu tun, um den tiefen Abi-Schnitt irgendwie zu kompensieren?
Koenntest Du z.B etwas bis zum Batchelor studieren, und dann umsteigen auf etwas, das Du jetzt nicht bekommst? Und dort einen Master machen? Anderes Fach? andere Uni?
Oder ein laengeres Praktikum, wo Du zeigst, dass Du gut bist?
Es geht ja nicht um mein Abitur und Studium, sondern um meinen jetzigen Schnitt und eine Ausbildung.

Mein Beitrag wird dir jetzt fachlich nicht viel bringen, aber vielleicht emotional ein wenig: Ich weiß, wie du dich fühlst. Vor genau einem Jahr stand ich am selben Punkt wie du, hatte die Aussicht auf mein (nicht sonderlich gutes) Abitur und absolut keiiinen Plan für meine Zukunft.
Mein Abi hab ich dann irgendwie mit Biegen & Brechen geschafft und mich im Juni dann für das WS 11/12 an verschiedenen Unis/FHs beworben. Ich hab einfach geschaut, was mich so interessieren könnte, und mich querbeet beworben - Folge: NUR Absagen. Ich kann dir sagen, das ist erstmal sehr frustrierend, denn auch über das Nachrückverfahren oder Losverfahren bin ich zu keinem Studienplatz mehr gekommen, aber ich rate dir eins: Geduld. Und verlier deine Motivation nicht. Ich hab die bisherige Wartezeit zum Jobben genutzt und bin jetzt vor ca.2 Monaten durch Zufall über eine Ausbildung gestolpert, von der ich vorher noch nie gehört habe. Hat sich interessant angehört, ich hab mich weiter informiert und beworben - und wurde prompt vorletzte Woche zum Vorstellungsgespräch eingeladen. :smile:
Was ich dir damit sagen möchte: Ich glaube ans Schicksal und alles kommt zu seiner Zeit. :zwinker: Und wenn du dieses Jahr nichts bekommst, wegen eventueller Doppeljahrgänge wie es bei mir der Fall war, dann soll es vielleicht einfach so sein. Ich bin mir aber sicher, dass auch du deinen Weg und deinen Platz finden wirst, auch wenn du es zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht noch gar nicht glauben kannst. Nicht aufgeben. :smile:
Danke für den Beitrag Piccolina :smile: Der baut tatsächlich ein wenig auf.

Auch wenns momentan schwer fällt: bleib ruhig, lass dich nicht stressen. Versuche vielleicht eher, die Zeit nachm Abi zu genießen. Ein AJhr später anzufangen ist kein Beinbruch, machmal im Gegenteil.
Allgemein vertrete ich da genau die gleiche Einstellung wie du. Allerdings ist nächstes Jahr die Sache mit dem Doppeljahrgang, was bedeutet, dass doppelt so viele Schüler wie sonst auf der Suche nach einem Job sind. Somit würden meine Chancen nochmal enorm sinken. Wenn dem nicht so wäre, würde ich auch sagen "ok, ich mache einfach in verschiedenen Bereichen Praktika, um den Beruf kennenzulernen"..allerdings darf ich einfach nicht so viel Zeit verlieren...

Zum Thema Sozialpädagogik: Zumindest mit Abitur gibt es auch Unis ohne Nc, das wäre doch eine Möglichkeit, oder? Ich weiß zwar nicht, wie das zukünftig bei denen aussieht aber ich weiß, dass es zumindest die letzten Semester zulassungsfrei war.
Ich würde mich da mal informieren!
Informiert hab ich mich ja längst. Es gibt in Deutschland 2 (oder 3) Fachhochschulen, an denen kein N/C angegeben ist. Eine ist in Bochum und die andere glaube ich in Freiburg. Das sind allerdings katholische oder evangelische Fachhochschulen und die Zahl der jährlichen Neulinge ist stark begrenzt. Ich habe da auch schon angerufen und sie sagen, dass sie es gerne sehen, wenn man sich kirchlich engagiert und meine Aufnahmechancen so nicht allzu hoch sind :geknickt:

Also ganz ehrlich, klingt vielleicht mieß aber mir fällt es schwer zu glauben das du so extremst viel tust wie du sagst oO

in einer hinsich kann ich gut nachvollziehen das es schwer ist den "richtigen" job zu finden allein schon weil ich der meinung bin das Arbeit nunmal Arbeit ist und kein vergnügen allerdings wen jemand arbeiten will dan findet sich auch meistens was und man muss nunmal abstriche machen.

Heutzutage kann man sich seinen Beruf nicht mehr so einfach auswählen nimm das was du kriegen kannst und versuchs vielleicht machts ja sogar trotzdem spaß auch wen es nicht der angestrebte bereich ist ...

P.S. Altenpflege und so lässt sich eig immer was finden wen du sagst du willst was soziales machen.
Ob du mir glaubst, dass ich mich dafür einsetze einen Job zu kriegen sei dir überlassen. Darum, ob du die Erfahrung gemacht hast, dass deine Freunde faul sind und unbedingt den einen Job wollen und sonst keinen, geht es mir nicht.
Ich bin auch absolut bereit, Abstriche zu machen. Meine Ansprüche seit dem ersten Beratungsgespräch sind drastisch gesunken. Allerdings liegen meine Chancen bei dem meisten Ausbildungsstellen nicht sehr hoch. Technische und mathematische Berufe würde ich zwar machen. Allerdings: Wer nimmt denn jemanden, der auf dem aktuellen Zeugnis eine 4 hat und auf allen (ausschließlich) allen anderen eine 5 in Mathematik? (Gleiches in Physik und Chemie in der Unterstufe)

Mal abgesehen davon, dass Altenpflege schwierig ist, da ich mit alten Menschen nicht gut kann (eher mit Kindern, Jugendlichen, Behinderten), ich werde irgendwann in meinem Leben eine Wohnung haben, welche ich zahlen muss, dann hab ich noch einen Magen, der gefüllt werden muss und irgendwann möchte ich auch mal Kinder.
Ich hab den Beruf auch schon in Erwägung gezogen und mich informiert, aber man verdient einfach so unendlich wenig und es gibt kaum Aufstiegschancen, sodass ich nicht darauf hoffen kann, irgendwann mal mehr zu verdienen.

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die Originalposterin wirklich viel tut oder sich besonders bemueht, ich wuerde sie auch zur eher wenig engagierten Masse zaehlen, die halt in der momentanen Lage nicht davon ausgehen kann, auf dem Trittbrett in den oekonomischen Wohlstand gefahren zu werden.
Wo habe ich erwähnt, dass ich auf Wohlstand hoffe? Oder dass mir alles zufliegt??
Ist es zuviel verlangt, wenigstens von seinem Job leben zu können?
Zu der Idee mit dem Polizist: Dafür braucht man erstens Abitur und zweitens muss man sportlich absolut fit sein (da gibt es eine Einstellungsprüfung wo verschiedene Tests gemacht werden). Entsprichst du dem nicht, bist du sofort raus. Ich allerdings bin weder sportlich gut (stand immer so 3, obwohl es mir Spaß macht), ausserdem hab ich eine chronische Knochenhautentzündung, mit der ich zwar ohne Probleme Sport machen kann, allerdings müsste ich das denen natürlich melden und damit sinken meine Chancen nochmehr.

Danke für alle Antworten!!
 
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banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #39
Kann es sein, dass du ziemlich schnell aufgibst und resignierst, sobald du irgendeinen Grund hörst, warum irgendein Studium oder eine Ausbildung nichts für dich sein sollte?


Wenn zwei Logopädinnen keine Lust auf eine Praktikantin haben, frage eben in der dritten und vierten Logopädie-Praxis, anstatt gleich den Kopf in den Sand zu stecken!

Und wenn du jemanden jammern hörst "Meine Ausbildung / Mein Studium war ja sooooooo stressig und fürchterlich, dass man es überhaupt nicht schaffen konnte. Und deshalb habe ich es abgebrochen.", lasse dich nicht davon abschrecken, sondern denke daran, dass es immer auch genügend Leute gibt, die die Ausbildung, bzw. das Studium schaffen.

Aber wenn du beim kleinsten Stolperstein gleich aufgibst, kann man dir auch nicht weiter helfen.
Jede Sache hat irgendwo auch gewisse Nachteile. - Und wenn du da gleich aufgibst, wirst du nie etwas finden.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #40
Daher sind dort, denke ich jedenfalls, auch die NCs niedriger oder vlt. auch gar nicht vorhanden.
war zumindest zur bewerbungsphase zum altuellen WS der fall, wenn man es net grad auf leipzig, dresden oder eine berliner uni anlegt. ich mein, dass es zb in chemnitz gar keinen nc gab, außer bei psychologie, und selbst da war der "nur" bei nem 2er NC (im vorjahr) und net bei 1,5 aufwärts wie an fast allen anderen unis.

sachen im pädagogik-bereich kann man auch mit nem 3er schnitt studieren - evtl halt mit nen paar wartesemestern dazwischen, falls man keine uni in ganz deutschland findet die nen niedrigeren oder gar keinen nc hat.
 
H
Benutzer67523  Sehr bekannt hier
  • #41
Ist es zuviel verlangt, wenigstens von seinem Job leben zu können?
nein, ist es nicht - doch so wie Du Deine intellektuellen und koerperlichen Faehigkeiten darlegst, ist es eben schwierig. Das heisst aber nicht, dass es nicht geht, und ich hoffe fuer Dich, dass Du etwas findest, das Dir passt.

Etwas solltest Du aber beherzigen: Niemand hier im Thread, dessen Antwort ich gelesen habe, war ueberrascht, dass Du Schwierigkeiten hast, niemand hat etwas in der Art "Du bist doch gut, das und das koenntest Du gut machen" geschrieben. Natuerlich bist Du hier u.U offener als in einem Bewerbungsgespraech, doch der Eindruck, den Du kreierst, ist unter uns gesagt ganz schlecht.
Personal- und Ausbildungsverantwortliche sind extrem sensibilisiert auf solche Eindruecke und solches Auftreten, und ihre Meinung, die Du nicht wie hier nie zu hoeren bekommst, ist noch um einiges pointierter.

An einer Verbesserung Deines Auftretens und Deiner Selbstdarstellung solltest Du kurzfristig hart arbeiten. Das ganze (unterschwellige) staendige Gejammer, das Sich-Nicht-Selbst-Verantwortlich-Fuehlen, das muss alles weg, das musst Du mit Wucht aus Deinem Gehirn streichen. :smile:
Mittelfristig solltest Du versuchen, Deine schulischen Qualifikationen entweder zu verbessern oder zu verbreitern. Wenn Du ein Zwischenjahr einlegst, waere es sinnvoller, in Deine schulischen Qualifikationen zu investieren als moeglichst viel mit Aushilfsarbeiten zu verdienen - Du solltest dies als langfristige Investition verstehen.

PS: ich habe Dir nicht empfohlen, Polizistin zu werden. Gar nicht. Ich habe nur anhand zweier Berufsbeispiele gezeigt, was ich mit "bei der Ausbildung oben rein gehen" meinte.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #42
Also erstmal ganz generell: Ich finde auch, dass du ein bisschen zu schnell resignierst... auch wenn du es abstreitest, es klingt so, als würdest du nach etwas ohne Nachteile suchen, dass genau zu dir passt. Warum schließt du denn so viele Dinge so schnell aus?

Weiters zum Allgemeinen, also ich versteh deine Stärkenverteilung nicht so ganz, ich bin auch zeitlebens ne Niete in Mathe, hab im Abi genau zwei Punkte geschrieben und hab ein eins komma Abi...
Wenns NUR an Mathe liegt... kann ich das nicht ganz nachvollziehen.
Wie du nämlich ganz gut erkannt hast, du bist so kurz davor, wenn du es jetzt von vornherein aufgibst, hast du einige Schuljahre "verschenkt", die du dir hättest sparen und mit Berufssuche verbringen können, wenn du so absolut kein Abi machen willst.

Außerdem versteh ich das Argument mit dem Doppeljahrgang nicht, in welchem Bundeland bist du denn? In Bayern war der letztes Jahr und in BaWü, wenn du jetzt in 13.1 bist, bist du doch eh drin, im Doppeljahrgang.
Das auf Begen und Brechen irgendwas unbedingt JETZT machen zu müssen halte ich in deinem Fall für nicht sehr klug. Was spricht dagegen, sich die Zeit mit Jobben und Praktika zu nehmen?

Mein Vorschlag, wäre dann noch Tierpflegerin. Heim- oder Zootierpflegerin zum Beispiel. Mit dem Gehalt macht man keine großen Sprünge, und die Jobsituation ist mäßig, aaaaber du wärst für 3 Jahre in etwas versorgt, dass dir Spaßmacht und wer weiß, welche Türen sich dabei noch öffnen?
 
F
Benutzer41942  Meistens hier zu finden
  • #43
Wenn du Krankenschwester lernen wolltest, bräuchtest du heutzutage auch schon Abitur.

Also in diesem Punkt muss ich dir widersprechen, es werden soo viele KrankenpflegerINNEN gesucht, da haben auch realschülerINNEN gute chancen. Zumindest weiß ich es aus bayern, da ich selbst mit der Auswahl der Bewerber für solche ausbildungen zu tun habe.
Das gilt eigentlich ganz allgemein für die Pflege (zumindest in bayern)
altenpfleger, krankenpfleger, Kikra-pfleger werden händeringend gesucht.

Aber natürlich gebe ich dir allgemein recht, die TS sollte sich dringend in ihr abi reinhängen, denn mit abi stehen dir sehr viel mehr türen offen als ohne!!

und ich würde auch an meiner haltung arbeiten, an deiner stelle! ich gebe den postern oben recht; Personaler sind sehr feinfühlig und ich habe so das gefühl, dass bei dir eine "NULL-BOCK" oder "ICH HAB SCHON AUFGEGEBEN"-Haltung rüber kommt. Wenn du selbst von dir überzeugt bist, werden das auch die Personaler merken:zwinker:

Letztendlich fände ich persönlich es schon schön, wenn du, liebe TS, dich mal dazu äußern würdest, weshalb die hier angesprochenen ausbildungen nichts für dich sind? Die UserINNEN haben hier so viele Ideen gepostet und ich verstehe noch nicht ganz, was gegen tierpflege, krankenpflege etc. etc. spricht!
das du nicht über s studieren groß nachdenkst, weil du solche bedenken mit dem abi hast, OK! Aber was spricht denn nun genau gegen die ganzen ausbildungsvorschläge hier im forum? die PosterINNEN haben sich so viel mühe gemacht und dir ideen vorgeschlagen, aber wir können dir hier kaum weiter helfen, wenn du nicht sagst, was du gegen die genannten ausbildungen hast, oder welche in Frage kommen würden
 
G
Benutzer Gast
  • #44
Off-Topic:
Also in diesem Punkt muss ich dir widersprechen, es werden soo viele KrankenpflegerINNEN gesucht, da haben auch realschülerINNEN gute chancen. Zumindest weiß ich es aus bayern, da ich selbst mit der Auswahl der Bewerber für solche ausbildungen zu tun habe.
Das gilt eigentlich ganz allgemein für die Pflege (zumindest in bayern)
altenpfleger, krankenpfleger, Kikra-pfleger werden händeringend
Ok, das kann gut sein. Ich hab nur neulich in der Zeitung gelesen, dass die EU das so vorsieht für die Zukunft.
 
H
Benutzer63422  (32) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #45
Etwas solltest Du aber beherzigen: Niemand hier im Thread, dessen Antwort ich gelesen habe, war ueberrascht, dass Du Schwierigkeiten hast, niemand hat etwas in der Art "Du bist doch gut, das und das koenntest Du gut machen" geschrieben. Natuerlich bist Du hier u.U offener als in einem Bewerbungsgespraech, doch der Eindruck, den Du kreierst, ist unter uns gesagt ganz schlecht.
Personal- und Ausbildungsverantwortliche sind extrem sensibilisiert auf solche Eindruecke und solches Auftreten, und ihre Meinung, die Du nicht wie hier nie zu hoeren bekommst, ist noch um einiges pointierter.
Natürlich sind sie nicht überrascht, ich schildere hier ja alles ehrlich und auch jeden negativen Aspekt. Ich wäre ja schon dumm, wenn ich hier Dinge in Blümchen verpacken würde oder mich so dastellen würde, als wäre alles kein Problem. Wozu dann der Thread??
Und keine Sorge, ich bin ansich absolut selbstbewusst und mein Berufsberater sagt selbst zu mir, dass er es schade findet, dass ich auch im Büro arbeiten würde, weil er der Meinung ist, das wäre verschenktes Talent und er würde mich irgendwo in einer vertrenden/beratenden Stelle sehen. Sehe ich auch ganz ähnlich, hätte ich riesen Spaß dran.

An einer Verbesserung Deines Auftretens und Deiner Selbstdarstellung solltest Du kurzfristig hart arbeiten. Das ganze (unterschwellige) staendige Gejammer, das Sich-Nicht-Selbst-Verantwortlich-Fuehlen, das muss alles weg, das musst Du mit Wucht aus Deinem Gehirn streichen. :smile:
Nach aussen hin ist diese Einstellung ja garnicht da und ich finde, ich darf dem inneren Stress auch mal Auslauf gewähren. Daher hatte ich den Thread auch eigentlich im Kummerkasten eröffnet. Und verantwortlich bin ich, das habe ich doch nie abgestritten?

Außerdem versteh ich das Argument mit dem Doppeljahrgang nicht, in welchem Bundeland bist du denn? In Bayern war der letztes Jahr und in BaWü, wenn du jetzt in 13.1 bist, bist du doch eh drin, im Doppeljahrgang.
Nein. Ich bin in NRW und da kommt der Doppeljahrgang erst 2013.

Mein Vorschlag, wäre dann noch Tierpflegerin. Heim- oder Zootierpflegerin zum Beispiel. Mit dem Gehalt macht man keine großen Sprünge, und die Jobsituation ist mäßig, aaaaber du wärst für 3 Jahre in etwas versorgt, dass dir Spaßmacht und wer weiß, welche Türen sich dabei noch öffnen?
Tierpflegerin wollte ich auch immer schon machen :grin: ich hatte vor zwei Jahren mal im Zoo in der Umgebung nachgefragt über Chancen, Gehalt, etc. und die meinten, dass sie vorwiegend Hauptschüler einstellen, weil sie denen Berufschancen geben. In der Ausbildung verdient man zwar vergleichsweise viel, später aber kann man sich davon kaum ne Wohnung leisten. Hatte da auch letztens auf ner Berufsmesse an nem Stand gefragt, die meinten auch, sie würden eher was anderes empfehlen, wenn man die Möglichkeit hat, mehr zu verdienen. Wenn mal garnichts mehr geht, wäre das aber durchaus eine Option.


Letztendlich fände ich persönlich es schon schön, wenn du, liebe TS, dich mal dazu äußern würdest, weshalb die hier angesprochenen ausbildungen nichts für dich sind? Die UserINNEN haben hier so viele Ideen gepostet und ich verstehe noch nicht ganz, was gegen tierpflege, krankenpflege etc. etc. spricht!

Zu Krankenpflegerin und jetzt auch Tierpflegerin hatte ich mich schon geäußert. Steht in oberen Posts.

Eigentlich hatte ich auch garnicht darüber diskutieren wollen, ob und warum ich mein Abitur mache, sondern falls ich es nicht schaffe oder mache, welche Alternativen ich dann hätte. Wenn man den Ausgangsthread mal liest, erkennt man, dass ich eigentlich nur wissen wollte, wie ihr das geregelt habt (und damit meinte ich Leute, die unter 25 sind und meine Lage auch mal durchlebt haben, weil es heute einfach was anderes ist als vor 10 Jahren). Und sonst stellte ich noch die Frage, ob ihr mir einfach ein paar Berufe im sozialen Bereich (oder auch andere Berufe ohne Abitur) nennen könnt, die euch einfallen. Das mit dem informieren kriege ich schon ganz alleine hin :zwinker:
 
TheWise
Benutzer40590  (45) Sehr bekannt hier
  • #46
Aber du scheinst ja wenigstens etwas gefunden zu haben. Ich finde ja nichtmal etwas, wenn ich meine persönlichen Interessen zurückschraube...
i

Sorry, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wenn man nicht gerade das machen will was jeder macht und evtl kleinere Kompromisse eingeht findet man sicher eine Ausbildungsstelle in einem annähernd passenden Job.

Ich kenne sehr viele Betriebe die mittlerweile weit unter den eigentlichen Vorstellungen einstellen weil sie eben nicht das bekommen was sie sich wünschen. Und ein Abi von 3.1 ist sicherlich eine sehr gute Basis für jegliche Ausbildungsjobs.

Soll also heissen, das DU Dich ruhig bewerben solltest auch wenn die Anforderungen laut Papier nicht erfüllt sind insbesondere kleinere Unternehmen und dergleichen haben jetzt nicht so die Bewerberflut für Ausbildungsstellen die etwas Abseits vom Mainstream sind und verdienen tut man da auch nicht zwangsweise schlecht.

Achja, bei mir ist das zwar auch schon länger her, aber ich hab einen Recht guten Einblick in solche Dinge und dazu ne Menge bekannte/Verwandte bei denen das Thema aktuell ist oder kürzlich war.

Also in diesem Punkt muss ich dir widersprechen, es werden soo viele KrankenpflegerINNEN gesucht, da haben auch realschülerINNEN gute chancen. Zumindest weiß ich es aus bayern, da ich selbst mit der Auswahl der Bewerber für solche ausbildungen zu tun habe.
Das gilt eigentlich ganz allgemein für die Pflege (zumindest in bayern)
altenpfleger, krankenpfleger, Kikra-pfleger werden händeringend gesucht.

Das ist eines der Beispiele. Oft wird auch da "Abitur" gewünscht und dennoch hat eine gute Freundin letztes Jahr problemlos eine Ausbildungsstelle mit Realschulabschluss bekommen.

Ist es zuviel verlangt, wenigstens von seinem Job leben zu können?

Definitiv nicht, denn das sollte ja sogar die Grundvorraussetzung sein. Aber wie hoch sind da die Ansprüche ?
 
M
Benutzer82687  Meistens hier zu finden
  • #47
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit das was für dich wäre, ich hatte von dem Beruf selber noch nie was gehört, aber ne Bekannte macht eine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten bei einer Krankenkasse. Ich kann dir leider nicht so viel darüber sagen, aber falls es dich interessiert kannst du dir ja einfach mal was dazu durchlesen :zwinker:

Sie verdient jedenfalls jetzt in der Ausbildung schon nicht schlecht und mit dem Durchschnittsgehalt, was ich jetzt im Internet gefunden habe, kann man später vermutlich auch ganz gut leben.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #48
Ich würde dir trotzdem noch raten, dich nicht so von einem Berufsberater abhängig machen zu lassen. Ich hab das noch nie gehört, dass da tatsächlich jemand desöfteren hingeht.
Normalerweise macht man sich da einmal einen Termin und die Beere ist geschält.
Danach informiert man sich selbst, die können einem meistens sowieso nicht groß helfen und schlagen einem Dinge vor, die entweder uninteressant für einen sind oder halt nicht passen - Da ist dann wirklich Eigeninitiative gefragt! Und lass dich bloß nicht von einem Berufsberater bzgl. eines Berufswunsches abbringen ("Das ist nichts für sie") wenn du es wirklich machen willst!

Es gibt soooviele Berufe, wie gesagt, im Internet gibt es auch viele Seiten mit Ausbildungen von A-Z oder sicherlich auch Bücher, da würd ich mal ein wenig stöbern.
Wie gesagt, mit Erzieher verdient man vergleichsweise noch ganz gut, ansonsten fallen mir noch ein: Heimerzieher, pädagogische Fachkraft (da kann man auch in Schulen arbeiten und sich hocharbeiten!), Heilerziehungspflege, Förderlehrer, Entwicklungshelfer, Ergotherapeut, Hebamme, Logopäde Haus- und Familienpfleger, Physiotherapeut
Im Bereich mit Tieren z.b. tiermedizinische Fachangestellte, Pferdewirt, Falkner (eher etwas außergewöhnlich), Hippotherapeut (sozial und mit Tieren)
 
Tu me manques
Benutzer99399  (34) Beiträge füllen Bücher
  • #49
Das Argument mit den Doppeljahrgängen verstehe ich nicht.
Hier ist eine Liste, die recht eindrücklich zeigt, dass es momentan ständig Doppeljahrgänge gibt und diese ist noch nicht mal vollständig (Brandenburg fehlt z.B.). Es ist doch also wirklich egal, wann du mit dem Abi fertig bist.
Also lass dich davon nicht stressen und nimm dir die Zeit, die du für deine Entscheidungsfindung brauchst.

Man muss ja auch nach dem Abi nicht sofort loslegen. Meine Schwester wusste auch nicht recht, was sie machen sollte und ist dann erst einmal für ein Jahr als AuPair ins Ausland gegangen. Und siehe da - in dem Jahr hat sich herausgefunden was ihr Spaß macht.
 
H
Benutzer63422  (32) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #50
Off-Topic:
Habe mich übrigens für den Beruf der Hebamme entschieden. Ich weiß nicht, warum ich daran nie einen Gedanken verschwendet habe.
Danke für die vielen Antworten und Tipps!
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #51
haha,...

damit wirst du auch nicht reich und noch dazu sind die ausbildungsstellen sehr selten und schwer zu bekommen,...
 
Tu me manques
Benutzer99399  (34) Beiträge füllen Bücher
  • #52
Was soll die Häme?
Die TS wird sich sicherlich über den Beruf informiert haben, bevor sie sich für ihn entschieden hat, also wird ihr wohl auch bekannt sein, dass der Hebammenberuf keine Goldgrube ist.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #53
die häme daher, weil sie vorher für jeden beruf ne ausrede auf lager hatte, vorwiegend die: man kann keine familie damit ernähren oder: die ausbildung an sich gefällt mir vom system nich.

da unterscheiden sich krankenpflege, altenpflege,logopädie, etc auch nich groß von der zur hebamme....

ich hab außerdem eine bekannte, die mit ihrem 1,0 (ja ernsthaft) abi, keine ausbildungsstelle bekommen hat, weil die einfach verdammt selten sind.

klar wünsch ich ihr glück, aber einfach wird das sicher nicht und es kann gut sein, dass sie sich alternativen überlegen muss.
 
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