
Benutzer20579 (40)
Planet-Liebe ist Startseite
- #1
Huhu,
also ich wollte mal anfragen, wie andere Leute das so nach 2 Jahren Beziehung lösen.
Ich bin in letzter Zeit fast nur noch gereizt, fühle mich schnell genervt von meinem Freund, er steht nur im Weg, macht "alles" falsch, guckt doof - egal was, es nervt mich oder bringt mich auf 180, und ich weiß überhaupt nicht wieso. Ich habe manchmal das Gefühl, mir fehlt die Luft zum Atmen - alle paar Sekunden steht er mit einem verliebten Gesicht vor mir, will mich umarmen, drücken, küssen, macht mir Komplimente, wenn ich ihn anmeckere, reagiert er lieb und verständnisvoll - das ist eigentlich alles total super, aber mir wird es einfach zuviel!
Wir verbringen eigentlich fast jeden Tag zusammen, und wenn wir uns nicht sehen, dann vermisse ich ihn, fühle mich unvollständig und wünsche mir, dass wir endlich zusammenziehen. Ich möchte eine richtige Wohnung mit verschiedenen Zimmern, möchte das alles einrichten, mich wohlfühlen, ihn immer bei mir haben - schlafe schlecht, wenn er nicht da ist. Doch kaum sind Stresssituationen - das Telefon klingelt, das Essen kocht über, irgendetwas in der Uni passt mir nicht oder ich fühle mich gehetzt - dann möchte ich ausklinken und irgendjemanden dafür anmeckern - und dann ist er da und da er es mir nicht übel nimmt und immer so geduldig, lieb und verständnisvoll ist, wird er zur Zielscheibe, obwohl ich das überhaupt nicht möchte
Gleichzeitig regt mich seine ruhige, gelassene Art dann auch schon wieder auf, es wirkt oft so gleichgültig, bräsig und träge.
Das alles stört mich überhaupt nicht, wenn ich gute Laune und wenig Stress habe, aber sobald solche Situationen auftauchen, dann merke ich schon, wie ich gereizt werde und am Liebsten abhauen möchte - was natürlich in einer 20m² Wohnung kaum geht und ich kann ihn ja auch nicht dauernd rausschmeissen und "herbestellen", wie es mir passt.
Das muss sich alles total bescheuert von mir anhören, und ich möchte auch überhaupt nicht so sein. Ich merke halt einfach, dass ich unibedingt schon länger überhaupt kein Nervenkostüm mehr habe, um mit normalen Alltagsstress adäquat umzugehen. Ich bin nie ein zickiger oder schwieriger Mensch gewesen, deswegen stört mich diese Charakteränderung eigentlich selbst am Meisten.
Gleichzeitig habe ich natürlich auch Angst, dass er mir irgendwann abhaut, weil er mit meinen Launen nicht mehr zurecht kommt.
Grund des Postings ist eigentlich, dass ich mich gestern den ganzen Tag um ihn gekümmert habe, weil er krank war, hab bis in die Nacht alles getan, damit es ihm besser geht (Wadenwickel etc.) und habe selber total mies geschlafen. Die ganze Nacht hat er in leidender "Kleinkindstimme" mit mir geredet, mich fiebernd an mich gezogen, fast plattgelegen und war total unruhig. Dass ich nicht kuscheln wollte, wenn er gefühlte 40°C warm ist, konnte er die ganze Nacht nicht verstehen. Es war einfach richtig anstrengend, ich glaube, ich habe vor 4 Uhr nicht geschlafen. Heute morgen war ich wie gerädert und den ganzen Tag gereizt und konnte kaum normal mit ihm reden - zumal ich ja jetzt beide Tage auch kaum was geschafft habe und in einem Monat Klausuren schreibe.
Das setzt mir dann selber auch total zu, weil ich ihm ja jetzt nachträglich keinen Vorwurf daraus machen möchte, dass ich mich um ihn gekümmert habe, wenn er krank ist - das ist doch selbstverständlich und ich mache es gerne
Aber irgendwie habe ich so oft das Gefühl, er zerdrückt mich, dass für mich kein Raum bleibt, denn ich mir dann selber mit Aggressionen "freischaufle", und dass das irgendwie der falsche Weg ist.
Ich möchte kein "Tyrann" werden, wo er sich nur noch traut, auf Zehenspitzen um mich herumzulaufen und mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen - aber genau dahin geht die Tendenz, wenn es so weiter geht. Ich habe sogar teilweise das Gefühl, dass er "Angst" davor hat, dass meine Laune wieder kippt. Wenn ich wüsste, woran das liegt, könnte ich was daran tun - aber ich weiß es nicht
Vielleicht hat ja jemand Ratschläge für mich... ohne mich zu sehr in der Luft zu zereißen, denn dass mein Verhalten nicht immer toll ist, weiß ich selber.
also ich wollte mal anfragen, wie andere Leute das so nach 2 Jahren Beziehung lösen.
Ich bin in letzter Zeit fast nur noch gereizt, fühle mich schnell genervt von meinem Freund, er steht nur im Weg, macht "alles" falsch, guckt doof - egal was, es nervt mich oder bringt mich auf 180, und ich weiß überhaupt nicht wieso. Ich habe manchmal das Gefühl, mir fehlt die Luft zum Atmen - alle paar Sekunden steht er mit einem verliebten Gesicht vor mir, will mich umarmen, drücken, küssen, macht mir Komplimente, wenn ich ihn anmeckere, reagiert er lieb und verständnisvoll - das ist eigentlich alles total super, aber mir wird es einfach zuviel!
Wir verbringen eigentlich fast jeden Tag zusammen, und wenn wir uns nicht sehen, dann vermisse ich ihn, fühle mich unvollständig und wünsche mir, dass wir endlich zusammenziehen. Ich möchte eine richtige Wohnung mit verschiedenen Zimmern, möchte das alles einrichten, mich wohlfühlen, ihn immer bei mir haben - schlafe schlecht, wenn er nicht da ist. Doch kaum sind Stresssituationen - das Telefon klingelt, das Essen kocht über, irgendetwas in der Uni passt mir nicht oder ich fühle mich gehetzt - dann möchte ich ausklinken und irgendjemanden dafür anmeckern - und dann ist er da und da er es mir nicht übel nimmt und immer so geduldig, lieb und verständnisvoll ist, wird er zur Zielscheibe, obwohl ich das überhaupt nicht möchte
Das alles stört mich überhaupt nicht, wenn ich gute Laune und wenig Stress habe, aber sobald solche Situationen auftauchen, dann merke ich schon, wie ich gereizt werde und am Liebsten abhauen möchte - was natürlich in einer 20m² Wohnung kaum geht und ich kann ihn ja auch nicht dauernd rausschmeissen und "herbestellen", wie es mir passt.
Das muss sich alles total bescheuert von mir anhören, und ich möchte auch überhaupt nicht so sein. Ich merke halt einfach, dass ich unibedingt schon länger überhaupt kein Nervenkostüm mehr habe, um mit normalen Alltagsstress adäquat umzugehen. Ich bin nie ein zickiger oder schwieriger Mensch gewesen, deswegen stört mich diese Charakteränderung eigentlich selbst am Meisten.
Gleichzeitig habe ich natürlich auch Angst, dass er mir irgendwann abhaut, weil er mit meinen Launen nicht mehr zurecht kommt.
Grund des Postings ist eigentlich, dass ich mich gestern den ganzen Tag um ihn gekümmert habe, weil er krank war, hab bis in die Nacht alles getan, damit es ihm besser geht (Wadenwickel etc.) und habe selber total mies geschlafen. Die ganze Nacht hat er in leidender "Kleinkindstimme" mit mir geredet, mich fiebernd an mich gezogen, fast plattgelegen und war total unruhig. Dass ich nicht kuscheln wollte, wenn er gefühlte 40°C warm ist, konnte er die ganze Nacht nicht verstehen. Es war einfach richtig anstrengend, ich glaube, ich habe vor 4 Uhr nicht geschlafen. Heute morgen war ich wie gerädert und den ganzen Tag gereizt und konnte kaum normal mit ihm reden - zumal ich ja jetzt beide Tage auch kaum was geschafft habe und in einem Monat Klausuren schreibe.
Das setzt mir dann selber auch total zu, weil ich ihm ja jetzt nachträglich keinen Vorwurf daraus machen möchte, dass ich mich um ihn gekümmert habe, wenn er krank ist - das ist doch selbstverständlich und ich mache es gerne
Ich möchte kein "Tyrann" werden, wo er sich nur noch traut, auf Zehenspitzen um mich herumzulaufen und mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen - aber genau dahin geht die Tendenz, wenn es so weiter geht. Ich habe sogar teilweise das Gefühl, dass er "Angst" davor hat, dass meine Laune wieder kippt. Wenn ich wüsste, woran das liegt, könnte ich was daran tun - aber ich weiß es nicht