Benutzer9843 (36)
Verbringt hier viel Zeit
Hi,
bin jetzt 19,5 und ich hab da so ein problem, das wahrscheinlich viele kennen, so wie ich das hier lesen konnte.
Es gab da mal Zeiten, da war ich so 13/14, da hab' ich noch einiges mit Freunden gemacht, so nachmittags was unternommen, sich getroffen usw.
Dann kam, ja so ist es leider, mein Computer. Ich wurde zum Kellerkind. Internet und Zocken waren viel spannender als Freunde und das "wahre" Leben. Andere freundeten sich mit den Mädels an, ich wurde weltfremd.
Naja, das ging dann die ganzen Jahre so, bis etwa 18,5. Da hab' ich dann abgefangen zu versuchen, wieder "Anschluss" zu kriegen. Öfter mal in die Disco, ordentliche Klamotten, Körperpflege, nette Frisur
etc.
In dem Sinne läuft es seitdem wieder besser, ich fühle mich auch durchaus wieder "cool". Naja, ich stehe auch auf dem Schulhof (sind meine letzten Wochen vor dem Abi) mit den fast "coolen" Typen rum (nur zur extremen "Hose-auf-halb-acht"-Fraktion hab' ich keinen Anschluss, aber die sind mir auch weit weniger sympathisch, sind auch nur 5 Leute oder so, aber eben die ober-beliebten Leute, glaubt man). Hab' auch durch die Schule das ein oder andere Mädel kennen gelernt, zwar nichts ernstes passiert, aber aufbauend.
Mein Hauptproblem bleibt aber bestehen: Kaum ist die Schule aus, ist mein gesellschaftliches Leben eigentlich vorbei. Ich hatte auch zwei herbe Rückschläge in Sachen Liebe zu ertragen, wo ich mich auch lieber verkriecht habe. Naja, und ich hänge halt immer noch (fast) nur zu Hause rum. Damit diese ganze PC-Scheiße nie wieder passiert, gehe ich jetzt auch immer viel spazieren oder mit dem Fahrrad rumfahren - hauptsache nicht zu Hause rumhocken, zocke auch kaum noch.
Trotzdem bin ich nachmittags eigentlich immer allein. Meine "richtigen" Freunde sind ebensolche Stubenhocker wie ich es mal war (und nie mehr sein will, aber wohl noch bin). Wenn ich mal vorschlage, was zu unternehmen werde ich schief angeguckt und man fragt, was denn plötzlich los sei mit mir.
Und dann kommt auch noch ein anderes Problem dazu: Irgendwie hab ich auch Angst. Lädt mich mal jemand wieder auf Disco ein, hab' ich plötzlich keine Lust und Angst. Ich denke mir dann die blödesten Ausreden aus, obwohl ich ja eigentlich genau das will. Noch schlimmer bei Partys. Ich hatte ja nun nicht viele in meinem Leben, und wenn, hab' ich davor immer so einen Bammel und so eine Unlust. Das verstört die "anderen" wohl auch noch. Ich bin immer so verkrampft, wenn mal doch was ansteht. Fühle mich dann immer so, als könnte ich diesem "echten" Leben nicht standhalten, als würden mich alle als Außenseiter ansehen.
Naja, wollte mir das mal von der Seele schreiben. Vielleicht weiß ja jemand Rat. Eine Frage hätte ich da auch noch: Was könnte man denn so an einem Nachmittag unternehmen, einach so zum "chillen" (also nichts aufwändiges wie Kino etc.) mit Freunden oder zumindest mit Leuten, die ich kenne.
Und was könnte ich allgemein gegen meine Misere machen? Im Moment sieht es halt so aus, als würde mich niemand vermissen und niemand würde wohl von sich aus fragen, ob ich "mitmache" (wobei auch immer).
Danke, wer das alles gelesen hat, klingt ja wirklich sehr unselbstständig und weltfremd, aber genau das will ich ja ändern. Und ist ja der Kummerkasten hier.
bin jetzt 19,5 und ich hab da so ein problem, das wahrscheinlich viele kennen, so wie ich das hier lesen konnte.
Es gab da mal Zeiten, da war ich so 13/14, da hab' ich noch einiges mit Freunden gemacht, so nachmittags was unternommen, sich getroffen usw.
Dann kam, ja so ist es leider, mein Computer. Ich wurde zum Kellerkind. Internet und Zocken waren viel spannender als Freunde und das "wahre" Leben. Andere freundeten sich mit den Mädels an, ich wurde weltfremd.
Naja, das ging dann die ganzen Jahre so, bis etwa 18,5. Da hab' ich dann abgefangen zu versuchen, wieder "Anschluss" zu kriegen. Öfter mal in die Disco, ordentliche Klamotten, Körperpflege, nette Frisur
In dem Sinne läuft es seitdem wieder besser, ich fühle mich auch durchaus wieder "cool". Naja, ich stehe auch auf dem Schulhof (sind meine letzten Wochen vor dem Abi) mit den fast "coolen" Typen rum (nur zur extremen "Hose-auf-halb-acht"-Fraktion hab' ich keinen Anschluss, aber die sind mir auch weit weniger sympathisch, sind auch nur 5 Leute oder so, aber eben die ober-beliebten Leute, glaubt man). Hab' auch durch die Schule das ein oder andere Mädel kennen gelernt, zwar nichts ernstes passiert, aber aufbauend.
Mein Hauptproblem bleibt aber bestehen: Kaum ist die Schule aus, ist mein gesellschaftliches Leben eigentlich vorbei. Ich hatte auch zwei herbe Rückschläge in Sachen Liebe zu ertragen, wo ich mich auch lieber verkriecht habe. Naja, und ich hänge halt immer noch (fast) nur zu Hause rum. Damit diese ganze PC-Scheiße nie wieder passiert, gehe ich jetzt auch immer viel spazieren oder mit dem Fahrrad rumfahren - hauptsache nicht zu Hause rumhocken, zocke auch kaum noch.
Trotzdem bin ich nachmittags eigentlich immer allein. Meine "richtigen" Freunde sind ebensolche Stubenhocker wie ich es mal war (und nie mehr sein will, aber wohl noch bin). Wenn ich mal vorschlage, was zu unternehmen werde ich schief angeguckt und man fragt, was denn plötzlich los sei mit mir.
Und dann kommt auch noch ein anderes Problem dazu: Irgendwie hab ich auch Angst. Lädt mich mal jemand wieder auf Disco ein, hab' ich plötzlich keine Lust und Angst. Ich denke mir dann die blödesten Ausreden aus, obwohl ich ja eigentlich genau das will. Noch schlimmer bei Partys. Ich hatte ja nun nicht viele in meinem Leben, und wenn, hab' ich davor immer so einen Bammel und so eine Unlust. Das verstört die "anderen" wohl auch noch. Ich bin immer so verkrampft, wenn mal doch was ansteht. Fühle mich dann immer so, als könnte ich diesem "echten" Leben nicht standhalten, als würden mich alle als Außenseiter ansehen.
Naja, wollte mir das mal von der Seele schreiben. Vielleicht weiß ja jemand Rat. Eine Frage hätte ich da auch noch: Was könnte man denn so an einem Nachmittag unternehmen, einach so zum "chillen" (also nichts aufwändiges wie Kino etc.) mit Freunden oder zumindest mit Leuten, die ich kenne.
Und was könnte ich allgemein gegen meine Misere machen? Im Moment sieht es halt so aus, als würde mich niemand vermissen und niemand würde wohl von sich aus fragen, ob ich "mitmache" (wobei auch immer).
Danke, wer das alles gelesen hat, klingt ja wirklich sehr unselbstständig und weltfremd, aber genau das will ich ja ändern. Und ist ja der Kummerkasten hier.