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Benutzer85989
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Liebes Forum,
ich wusste nicht so recht, was für einen Titel ich auswählen soll, aber ich habe mich dann doch dazu entschieden, dass es direkt zur Sache kommen soll.
Man kann sich wohl denken, dass meine Schwangerschaft alles andere als geplant oder gewünscht war. Ja, es war ein 'Unfall' gewesen, der mir/uns leider nicht aufgefallen war. Und auch wenn man sich weiterhin den Kopf darüber zerbrechen kann, warum man verdammt nochmal nicht besser aufgepasst hatte, bringt einem diese Gedankengänge nicht mehr, weil ich nun mal schwanger bin und ich die Zeit nicht zurückdrehen kann.
Mein Partner und ich sind Ende 20, fast am Ende unseres Studiums und seit weniger als ein halbes Jahr zusammen. Der eine oder andere könnte denken, dass die Rahmenbedingungen nicht schlecht stehen, weil wir nich so wahnsinnig jung sind und wir auch schon lange nicht mehr in die Schule gehen. Aber wir fühlen uns alles andere als bereit jetzt Eltern zu sein und wir wissen vor allem auch nicht, ob wir später im Leben jemals Eltern sein wollen. Wir hatten nie einen ausgeprägten Kinderwunsch gehabt (ich hatte das im sehr viel jüngeren Alter, aber je älter ich wurde, umso mehr hatte es abgenommen) und auch jetzt scheint sich nichts zu entwickeln. Irgendwie war mir sehr schnell klar, dass ich mich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden werde, aber gut geht es mir natürlich nicht. Auch glaube ich nicht, dass das ein Spaziergang sein wird, sowohl physisch als auch psychisch.
Wir wissen es seit 2 Tagen, weil ich knapp 2 Wochen überfällig war und er sollte beim Einkauf einen Test mitbringen. Warum es mir nicht schneller komisch kam, lag wohl daran, dass ich bis in der ersten Augustwoche meine Abschlussarbeit geschrieben habe und ziemlich stark im Stress stand. Ich habe mehrere Nächte durchgemacht und einmal war ich kurz davor die Abschlussarbeit hinzuschmeißen. Mir ging es zu dem Zeitpunkt sehr schlecht und ich war physisch und psychisch komplett am Ende gewesen. Deswegen hatten wir zuerst gedacht, dass aufgrund des Stresses die Periode sich verzögert. Kurz nach dem wir den Test gemacht haben, habe ich auch direkt meinen FA angerufen und habe am Freitag einen Termin. Ich habe mich natürlich bereits informiert, wie ein Abbruch abläuft und ich schätze, dass es zeitlich noch passt, dass ich Medikamente nehmen kann. Ich bin sehr wahrscheinlich in der 6. Woche.
Ich schreibe diesen Thread, weil ich das Bedürfnis danach habe mich auszutauschen, gerne auch mit Anderen, die bereits diese Erfahrungen gemacht haben. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch einige Leser geben wird, denen das schwer aufstößt, weil hier Abtreibungen seltener thematisiert werden. Und auch weiß ich, dass einige Stammuserinnen nun seit kurzem Mütter sind und auch einige momentan schwanger sind.
Vielleicht gibt es hier im Forum wen, der/die bereits diesen Schritt gegangen ist und könnte mir davon erzählen, wie das Ganze ablief.
Viele Grüße
ich wusste nicht so recht, was für einen Titel ich auswählen soll, aber ich habe mich dann doch dazu entschieden, dass es direkt zur Sache kommen soll.
Man kann sich wohl denken, dass meine Schwangerschaft alles andere als geplant oder gewünscht war. Ja, es war ein 'Unfall' gewesen, der mir/uns leider nicht aufgefallen war. Und auch wenn man sich weiterhin den Kopf darüber zerbrechen kann, warum man verdammt nochmal nicht besser aufgepasst hatte, bringt einem diese Gedankengänge nicht mehr, weil ich nun mal schwanger bin und ich die Zeit nicht zurückdrehen kann.
Mein Partner und ich sind Ende 20, fast am Ende unseres Studiums und seit weniger als ein halbes Jahr zusammen. Der eine oder andere könnte denken, dass die Rahmenbedingungen nicht schlecht stehen, weil wir nich so wahnsinnig jung sind und wir auch schon lange nicht mehr in die Schule gehen. Aber wir fühlen uns alles andere als bereit jetzt Eltern zu sein und wir wissen vor allem auch nicht, ob wir später im Leben jemals Eltern sein wollen. Wir hatten nie einen ausgeprägten Kinderwunsch gehabt (ich hatte das im sehr viel jüngeren Alter, aber je älter ich wurde, umso mehr hatte es abgenommen) und auch jetzt scheint sich nichts zu entwickeln. Irgendwie war mir sehr schnell klar, dass ich mich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden werde, aber gut geht es mir natürlich nicht. Auch glaube ich nicht, dass das ein Spaziergang sein wird, sowohl physisch als auch psychisch.
Wir wissen es seit 2 Tagen, weil ich knapp 2 Wochen überfällig war und er sollte beim Einkauf einen Test mitbringen. Warum es mir nicht schneller komisch kam, lag wohl daran, dass ich bis in der ersten Augustwoche meine Abschlussarbeit geschrieben habe und ziemlich stark im Stress stand. Ich habe mehrere Nächte durchgemacht und einmal war ich kurz davor die Abschlussarbeit hinzuschmeißen. Mir ging es zu dem Zeitpunkt sehr schlecht und ich war physisch und psychisch komplett am Ende gewesen. Deswegen hatten wir zuerst gedacht, dass aufgrund des Stresses die Periode sich verzögert. Kurz nach dem wir den Test gemacht haben, habe ich auch direkt meinen FA angerufen und habe am Freitag einen Termin. Ich habe mich natürlich bereits informiert, wie ein Abbruch abläuft und ich schätze, dass es zeitlich noch passt, dass ich Medikamente nehmen kann. Ich bin sehr wahrscheinlich in der 6. Woche.
Ich schreibe diesen Thread, weil ich das Bedürfnis danach habe mich auszutauschen, gerne auch mit Anderen, die bereits diese Erfahrungen gemacht haben. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch einige Leser geben wird, denen das schwer aufstößt, weil hier Abtreibungen seltener thematisiert werden. Und auch weiß ich, dass einige Stammuserinnen nun seit kurzem Mütter sind und auch einige momentan schwanger sind.
Vielleicht gibt es hier im Forum wen, der/die bereits diesen Schritt gegangen ist und könnte mir davon erzählen, wie das Ganze ablief.
Viele Grüße