
Benutzer165991 (39)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen!
Normalerweise wende ich mich mit Problemen und Fragen an liebe Menschen in meinem Umfeld. Was aber mache ich, wenn ich meinem Partner versprochen habe, mit niemandem darüber zu sprechen? Ich hoffe also als totaler Neuling hier auf ein paar Meinungen zu meiner Situation - Problem ist vielleicht schon zu hoch aufgehängt.
Ich bin seit über einem Jahr in einer festen Beziehung. Davor gab es 2 ernste Beziehungen in meinem Leben, eine dauerte 2, die andere fast 10 Jahre lang und 2,3 kleine Flirts waren noch dabei. Ein normaler Schnitt für eine 30-Jährige würde ich vermuten. Bei meinem Freund sieht das anders aus. Ich bin seine erste feste Partnerin. Als wir eine Zeit lang befreundet waren erzählte er mir, dass er mal was mit einem Mädel hatte, die mehr oder weniger zu ihm meinte, sie hätte irgendwie Lust auf Sex, aber nicht auf Beziehung, und er wäre ja noch Jungfrau und würde das sicher ändern wollen - ob er also mit ihr schlafen wollen würde. Daraufhin hätte er natürlich ja gesagt und so seine Unschuld verloren und hätte danach noch ein paar Mal mit ihr geschlafen. Weil ihm das Thema irgendwie unangenehm schien und er nicht einmal rausrücken wollte, woher er sie kannte, habe ich irgendwann aufgehört zu fragen. Was er damals aber sagte, war:
1. Sie war Single und hatte vorher auch nur eine Beziehung gehabt.
2. Ich würde sie nicht kennen.
3. Er hätte keinen Kontakt mehr zu ihr, weil sie sich irgendwann nicht mehr gemeldet hätte.
Soweit, so gut. Als wir aber ein paar Monate zusammen waren merkte ich, wie immer wieder an bestimmten Punkten Unstimmigkeiten aufkamen und mein Partner sich unwohl zu fühlen schien. Irgendwann hab ich dann gesagt, jetzt oder nie, sag alles, was du dich nicht traust zu sagen - mit Wahrheiten komm ich besser klar, als mit Ungewissheiten (was sich leichter sagte, als es umzusetzen war). Daraufhin erzählte er mir die fehlenden Details und korrigierte ein paar Unwahrheiten:
1. Er hatte seine ersten paar Male Sex mit der Freundin eines seiner Freunde/Kumpels.
2. Er war damals total verliebt in sie.
3. Fast alle wussten, dass er in sie verliebt war.
4. Sie hatte wohl auch Gefühle für ihn, ist also im Grunde zweigleisig gefahren, um sich dann doch für ihren festen Partner und gegen die Affäre zu entscheiden.
5. Er war lange Zeit danach noch verletzt, dass sie sich nicht für ihn entschieden hatte.
6. Sie und ihr Partner (immer noch derjenige, den sie damals mit meinem Freund betrogen hat) sind beide fester Bestandteil unseres Freundeskreises.
7. Er hat mir das nicht gesagt, damit ich niemanden für ihn belügen muss (wie er es bis heute mit allen tut, nicht zuletzt, weil das Mädel ihn drum bat).
Jetzt stehe ich da und weiß das alles und bin vollkommen ratlos, wie ich damit umgehen soll. Eine gute Freundin meinte einmal scherzeshalber zu mir, wie es denn so wäre in einer Beziehung mit einer Jungfrau - da konnte ich kaum ruhig bleiben, denn welche Version erzähle ich da? Mein Freund war keine Jungfrau als ich ihn kennen lernte, aber mehr geht dich nix an? Und dann die Frage, ob diese Affäre nicht im Grunde eine Beziehung war? Mein Partner verneint das, ich empfinde das ganz anders. Aber er wird natürlich immer sagen, ich sei seine erste Freundin. Und der Umgang mit dem Mädel (sie ist zudem ein gutes Stück jünger als er) und ihrem Partner fällt mir seitdem auch schwer. Nicht zuletzt das ungute Gefühl, dass er da vllt. doch noch einen Rest Gefühle für sie hat - ein sauberer Abschluss war dieses "Einschlafen" der Affäre für mich gefühlt ganz und gar nicht. Wir haben auch schon öfter darüber gesprochen, ich komme aber für mich zu keiner guten inneren Haltung dazu. Eifersucht, Zweifel, das ungute Gefühl , belogen worden zu sein. Im Grunde sollte es mir egal sein, was für Beziehungen und wieviele Frauen er vorher hatte, ich bin ja auch kein unbeschriebenes Blatt - aber mit einer Unwahrheit in die Beziehung starten war doch sehr ungünstig... Das belogen werden scheint mir an der Stelle auch der schwierigere Punkt, und der Umgang mit der Situation in der Zukunft.
Was denkt ihr darüber?
Ich freue mich über jegliche Anregungen und Tipps, wie ich das schlechte Gefühl loswerde - denn diese Beziehung ist die Liebe meines Lebens, für die ich alles geben möchte
Normalerweise wende ich mich mit Problemen und Fragen an liebe Menschen in meinem Umfeld. Was aber mache ich, wenn ich meinem Partner versprochen habe, mit niemandem darüber zu sprechen? Ich hoffe also als totaler Neuling hier auf ein paar Meinungen zu meiner Situation - Problem ist vielleicht schon zu hoch aufgehängt.
Ich bin seit über einem Jahr in einer festen Beziehung. Davor gab es 2 ernste Beziehungen in meinem Leben, eine dauerte 2, die andere fast 10 Jahre lang und 2,3 kleine Flirts waren noch dabei. Ein normaler Schnitt für eine 30-Jährige würde ich vermuten. Bei meinem Freund sieht das anders aus. Ich bin seine erste feste Partnerin. Als wir eine Zeit lang befreundet waren erzählte er mir, dass er mal was mit einem Mädel hatte, die mehr oder weniger zu ihm meinte, sie hätte irgendwie Lust auf Sex, aber nicht auf Beziehung, und er wäre ja noch Jungfrau und würde das sicher ändern wollen - ob er also mit ihr schlafen wollen würde. Daraufhin hätte er natürlich ja gesagt und so seine Unschuld verloren und hätte danach noch ein paar Mal mit ihr geschlafen. Weil ihm das Thema irgendwie unangenehm schien und er nicht einmal rausrücken wollte, woher er sie kannte, habe ich irgendwann aufgehört zu fragen. Was er damals aber sagte, war:
1. Sie war Single und hatte vorher auch nur eine Beziehung gehabt.
2. Ich würde sie nicht kennen.
3. Er hätte keinen Kontakt mehr zu ihr, weil sie sich irgendwann nicht mehr gemeldet hätte.
Soweit, so gut. Als wir aber ein paar Monate zusammen waren merkte ich, wie immer wieder an bestimmten Punkten Unstimmigkeiten aufkamen und mein Partner sich unwohl zu fühlen schien. Irgendwann hab ich dann gesagt, jetzt oder nie, sag alles, was du dich nicht traust zu sagen - mit Wahrheiten komm ich besser klar, als mit Ungewissheiten (was sich leichter sagte, als es umzusetzen war). Daraufhin erzählte er mir die fehlenden Details und korrigierte ein paar Unwahrheiten:
1. Er hatte seine ersten paar Male Sex mit der Freundin eines seiner Freunde/Kumpels.
2. Er war damals total verliebt in sie.
3. Fast alle wussten, dass er in sie verliebt war.
4. Sie hatte wohl auch Gefühle für ihn, ist also im Grunde zweigleisig gefahren, um sich dann doch für ihren festen Partner und gegen die Affäre zu entscheiden.
5. Er war lange Zeit danach noch verletzt, dass sie sich nicht für ihn entschieden hatte.
6. Sie und ihr Partner (immer noch derjenige, den sie damals mit meinem Freund betrogen hat) sind beide fester Bestandteil unseres Freundeskreises.
7. Er hat mir das nicht gesagt, damit ich niemanden für ihn belügen muss (wie er es bis heute mit allen tut, nicht zuletzt, weil das Mädel ihn drum bat).
Jetzt stehe ich da und weiß das alles und bin vollkommen ratlos, wie ich damit umgehen soll. Eine gute Freundin meinte einmal scherzeshalber zu mir, wie es denn so wäre in einer Beziehung mit einer Jungfrau - da konnte ich kaum ruhig bleiben, denn welche Version erzähle ich da? Mein Freund war keine Jungfrau als ich ihn kennen lernte, aber mehr geht dich nix an? Und dann die Frage, ob diese Affäre nicht im Grunde eine Beziehung war? Mein Partner verneint das, ich empfinde das ganz anders. Aber er wird natürlich immer sagen, ich sei seine erste Freundin. Und der Umgang mit dem Mädel (sie ist zudem ein gutes Stück jünger als er) und ihrem Partner fällt mir seitdem auch schwer. Nicht zuletzt das ungute Gefühl, dass er da vllt. doch noch einen Rest Gefühle für sie hat - ein sauberer Abschluss war dieses "Einschlafen" der Affäre für mich gefühlt ganz und gar nicht. Wir haben auch schon öfter darüber gesprochen, ich komme aber für mich zu keiner guten inneren Haltung dazu. Eifersucht, Zweifel, das ungute Gefühl , belogen worden zu sein. Im Grunde sollte es mir egal sein, was für Beziehungen und wieviele Frauen er vorher hatte, ich bin ja auch kein unbeschriebenes Blatt - aber mit einer Unwahrheit in die Beziehung starten war doch sehr ungünstig... Das belogen werden scheint mir an der Stelle auch der schwierigere Punkt, und der Umgang mit der Situation in der Zukunft.
Was denkt ihr darüber?
Ich freue mich über jegliche Anregungen und Tipps, wie ich das schlechte Gefühl loswerde - denn diese Beziehung ist die Liebe meines Lebens, für die ich alles geben möchte
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