• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ich bin in einer Beziehung und verliebt

R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo liebe Planetarier,


ich habe ein großes Problem und weiß nicht weiter.

Ich bin seit zwei Jahren in einer Beziehung. Nun habe ich vor zwei Wochen jemanden kennengelernt, der mein Herz im Sturm erobert hat. Es war von Anfang an etwas da. Ich habe meinem Freund auch von ihm erzählt (dass ich angesprochen wurde und die Person, die mich ansprach, mich dann über Facebook angeschrieben hat). Er sagte, ich könne machen, was ich wolle, solle ihm aber bitte nichts davon erzählen

Klingt wie ein Freibrief zum Fremdgehen und alles wäre perfekt, oder?

Mein Freund und ich sind seit zwei Jahren zusammen. Er hat mir in einer sehr schwierigen Phase geholfen und kümmert sich oft wie ein Vater um mich. Er ist da, egal was ist.
Nun haben sich bei mir Änderungen ergeben. Mein Leben hat sich gewandelt, ich bin glücklicher im Beruf. Da mein Freund älter ist als ich (15Jahre) will er Abends nichts groß unternehmen. Das war vorher auch so bei mir, hat sich nun aber geändert, seitdem ich einfach "glücklicher" bin.
Ich habe ihm ewige Treue geschworen und, dass ich ihn nie verlasse. Hätte er mich vor zwei Wochen gefragt, ob ich ihn heiraten will ich hätte ja gesagt, versteht ihr?
Und nun auf einmal das. Wie ein Gewitter ist die neue Person in mein Leben getreten.Wir haben offenbar so viele Gemeinsamkeiten. Ich denke nur noch an ihn und habe so ein schlechtes Gewissen meinem Freund gegenüber. Was soll ich nur tun?

Liebe Grüße

RevierNordOst
 
icegirl19
Benutzer136524  (30) Meistens hier zu finden
  • #2
Freibrief zum Fremdgehen - vielleicht - aber so wie das klingt, würde das ewig zwischen euch stehen.
Du stellst wirklich deine zweijährige Beziehung in Frage für jemanden, den du gerade mal seit zwei Wochen "kennst"? Ich würde versuchen, das Ganze mal nüchtern zu betrachten. Was fehlt dir in deiner Beziehung? Kann dein Partner dir das vielleicht doch bieten? Hast du das mal mit ihm besprochen? Wenn er es dir nicht bieten kann, kannst du dann glücklich werden mit ihm? Den anderen würde ich mal komplett raus lassen oder wenigstens die rosarote Brille absetzen. Er ist für mich nur ein Zeichen, dass in deiner Beziehung etwas "schief" läuft. Wie gut kann man einen Menschen nach zwei Wochen kennen? Verrenn dich nicht in was.
 
Elvan
Benutzer158733  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Hallo R RevierNordOst ,

erst einmal finde ich es gut, dass du so ehrlich und offen zu deinem Freund bist!

Bist du schon einmal in dich gegangen und hast dich gefragt, warum du deine neue Bekanntschaft so anziehend findest?
Liegt es primär daran, dass du in deiner jetzigen Beziehung unzufrieden bist? Fehlt dir etwas - vielleicht die Unternehmungen mit deinem Partner? Das Neue, Aufregende?

Oder bist du einfach verknallt, weil du verknallt bist - ohne Bezug zu deiner jetzigen Partnerschaft? - Man kann sich natürlich auch in mehrere Menschen gleichzeitig verlieben, ohne dass einem dazu in der bestehenden Beziehung "etwas fehlen" muss. Ich kenne ein polyamores Pärchen - oder besser gesagt Drei- bis Siebenchen - das seit Jahren glücklich und zufrieden ist.

Käme ein polyamores Beziehungsmodell für euch in Frage?
Falls du dir das vorstellen könntest - hast du darüber schon mal explizit mit deinem Partner gesprochen?

Seine Aussage:
Er sagte, ich könne machen, was ich wolle, solle ihm aber bitte nichts davon erzählen
...klingt für mich eher frustriert/resigniert - so, als würde ihm das gar nicht gefallen, er sich aber nicht trauen, einen eindeutigen Standpunkt dazu zu beziehen.

Ein paar Ideen, was du konkret tun könntest:

Ich denke, an deiner Stelle würde ich erst einmal für mich reflektieren, was mir an der Beziehung momentan gefällt und was mir fehlt - und das zwecks besserer Strukturierung aufschreiben.

Dann würde ich mit meinem Freund darüber sprechen - ihn erst fragen, wie er die Partnerschaft momentan empfindet, welche Wünsche und Vorstellungen er hat.
Ihm dann meine Gedanken dazu mitteilen.
Einige Ideen sammeln, wie man die Beziehung in Zukunft gestalten könnte, sodass beide zufrieden sind - z.B. mehr gemeinsame Unternehmungen etc.

Wenn das geklärt ist, würde ich mir in einem zweiten Schritt über "Person B" Gedanken machen. Vielleicht ist dir im Gespräch mit deinem Freund schon bewusst geworden, ob du in dieser Person nur den "Lückenfüller" siehst, der dir das geben soll, was dir in der jetzigen Beziehung fehlt - oder ob du ernsthaftes Interesse an B hast.

Ist letzteres der Fall, dann überlege dir genau, ob Polyamorie für dich selbst in Frage käme - und sprich auch darüber mit deinem Freund. Aber erst, nachdem ihr eure Beziehung ins Reine gebracht habt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #4
Hmm..ich glaube ich hätte es nicht bei "erzähl mir halt nix davon" bewenden lassen.
Ich weiß, dass manche dieses Modell bevorzugen, ich denke aber, dass es immer an einen Punkt kommen wird, wo es Schiffbruch erleidet.
Menschen, die die Wahrheit nicht vertragen, sollten sich vielleicht Gedanken machen, warum das so ist. Ich meine...angenommen, du vögelst wen anders..oder machst gleich n Gangbang. Dann tust du das..das ist eine Tatsache. Warum würde er es dann nicht wissen wollen? Ich finde das schräg.

Davon ab schließe ich mich dem bisherigen Gedanken an: Irgendwas scheint dir gefehlt zu haben. Auch wenn du es vorher gar nicht wahrgenommen hast, da hat einfach etwas gefehlt. Das ist ein bisschen so wie mit meinen vergangenen Beziehungen. Ich könnte mir heute nichtmal ansatzweise vorstellen, (wieder) mit diesen Damen eine Beziehung zu führen. Ich habe einfach für mich gelernt was geht und was nicht geht. Und gerade meine erste Freundin hätte ich tatsächlich geheiratet...

Zunächst ist es also daran, dass du dir mal Gedanken machst, was du für dich willst / brauchst und DANN kannst du diese Situation angehen. Denn vielleicht passt ja keiner von beiden zu dir. Vielleicht ist es Option C, die zu dir passt...
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Hallo alle zusammen

Vielen dank für die vielen Antworten.
Es hat sich bisher nicht viel geändert.
Mit dem Neuen ist es ein gefühlsmäßiges Auf und Ab. An intensiven Tagen sind die Gefühle einfach nur schmerzhaft quälend und die Hand meines Freundes fühlt sich wie ein Fremdkörper auf meiner an. An anderen denke ich so toll ist er gar nicht. Ich habe nichts mit ihm gemacht, nur küsse auf die Wange.

Mit meinem Freund ist es ok. Ich glaube was mir fehlen könnte ist, dass wir zusammen die Welt erkunden. Er hat irgendwie so kaum Ziele. Er hat im Leben karrieretechnisch viel erreicht, war auch schonmal verheiratet und hat eine 16jährige Tochter. Ich weiß nichtmal, ob ich Kinder will...
Ansonsten ist die Beziehung super, er tut alles für mich.

Er bemerkt , dass etwas nicht stimmt und hat schon ein paarmal gefragt, was ist ....
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Mit meinem Freund ist es ok.
Ist es das, was glückliche Pärchen über eine Beziehung sagen?
Ist es das, was du dir für deine Beziehung wünschst?
Dass sie an manchem Tagen doch ganz ok ist?
Denkst du nicht, dass du alleine vielleicht glücklicher wärst. "OK" bekommst du ohne ihn auch hin, und dann fallen die "ekligen" Tage weg.


Hast du denn mal mit ihm geredet? Sagst du ihm die Wahrheit, wenn er fragt?
Das wäre nämlich mMn der erste Schritt.
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #7
Liebe wild_rose
Ist es das, was glückliche Pärchen über eine Beziehung sagen?
Ist es das, was du dir für deine Beziehung wünschst?
Dass sie an manchem Tagen doch ganz ok ist?
Denkst du nicht, dass du alleine vielleicht glücklicher wärst. "OK" bekommst du ohne ihn auch hin, und dann fallen die "ekligen" Tage weg.


Hast du denn mal mit ihm geredet? Sagst du ihm die Wahrheit, wenn er fragt?
Das wäre nämlich mMn der erste Schritt.

Es gibt keine "ekligen" Tage mit meinem Freund und bevor ich den neuen Mann kennenlernte hätte ich gesagt er ist die liebe meines Lebens. Doch auf einmal ist alles auf den Kopf gestellt.

Was, wenn ich den anderen wähle und in 2 oder 3 Jahren kommt ein Dritter? Bin ich nur verwirrt, ist das ein Ab nach den 2,5 Jahren Auf, das überstanden werden muss? Soll ich ihn verlassen? Erstmal abwarten? Den Kontakt zu dem neuen abbrechen? So helft mir doch...
 
H
Benutzer132552  (56) Meistens hier zu finden
  • #8
"Es ist ok, es gibt keine ekligen Tage" kann total ok sein, wenn man zusammen Höhen und Tiefen erlebt hat, zusammen älter oder alt geworden ist und als Paar "in sich ruht", sich gern hat, sich liebt, gemeinsame Interessen hat und auf dieser Basis viel Zeit miteinander verbringt. "Es ist ok, es gibt keine ekligen Tage" reicht mir nicht, wenn ich eine fünfzehnjährige Altersdifferenz habe und der jüngere Part noch "die Welt entdecken will", während der ältere Part viel (alles) erreicht hat, seine Ruhe haben will, keine Ambitionen mehr hat. Ja, er ist "wie ein Vater zu Dir" und hat Dir in dieser Funktion offensichtlich in schlechten Zeiten zur Seite gestanden. Aber wir heiraten nunmal nicht unsere Eltern, und das nicht nur, um den Genpool nicht zu versauen...

"So helft mir doch...": lösen können wir Dein Problem nicht. Aber wir können Dir etwas raten. Ich rate Dir: versuche, den "Anderen" auszublenden und werde Dir darüber klar, ob Du in der jetzigen Konstellation mit Deinem Partner alt werden möchtest. Ob es Dir reicht, dass er nicht mehr besonders ambitioniert ist. Ob es Dir reicht, dass es "ok" ist, dass es keine ekligen Tage gibt (das ist übrigens gar nicht mal so selbstverständlich in den Milliarden Beziehnungen dieser Welt, das kann eine ganze Menge wert sein!).

Ich glaube, dass Dir das "für's Leben" nicht reichen wird. Dass der "Andere" nur ein Auslöser ist, Dir zu zeigen, dass Du noch mehr im Leben sehen und erleben möchtest, als es zurzeit mit Deinem Partner möglich ist. Werde Dir im Klaren darüber, ob Dir Deine aktuelle Beziehung wirklich reicht und tragfähig genug ist, Dir auch in zehn Jahren noch zu reichen. Wenn die Antwort "ja" ist: vergiss den Anderen. Wenn die Antwort "nein" ist: vergiss den Anderen auch. Aber trenn Dich, nicht wegen des Anderen, sondern für Dich. Dann kann das auch alles viel würdevoller, ehrlicher und respektvollter über die Bühne gehen, als im fliegenden Wechsel, nur weil Dir ein anderer Typ den Kopf verdreht hat - und wenn sich danach etwas mit dem Anderen ergibt, dann nur zu.

Noch einmal: ich glaube, Du stehst am Scheidepunkt Deines Lebens, an dem Du beantworten musst, ob Du so weiter machen willst, wie bisher, oder ob es hinter der nächsten Ecke noch mehr berreit hält. Diese Frage musst Du für Dich beantworten. Nicht, ob Du Deinen Hormonen nachgeben willst - ob Du einer plötzlichen Verknalltheit hinterherlaufen willst.

Und ja, ich glaube aus Deinen Andeutungen zu folgern: es gibt noch etwas im Leben, was Du nicht mit einem väterlichen Sofasitzer erleben wirst. Und was Dir in fünf oder zehn Jahren noch viel mehr fehlen kann, als heute.

P.S.: "Das Leben hält hinter der nächsten Ecke noch mehr bereit" - sei Dir darüber im Klaren: das muss nicht nur Gutes sein. Wer weiter will, geht auch immer ein Risiko ein. Aber ich glaube, das ist es wert - sag nur nicht, es hätte Dich niemand gewarnt.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Nur um deine Gedankenmöglichkeiten mal zu erweitern:
Es gibt auch Menschen, die sich in mehrere Personen verlieben. Deine Fragestellung: "Und was, wenn in 2-3 Jahren ein Dritter kommt?", spricht da für mich Bände. Hast du denn schonmal die Erfahrung gemacht, dich entscheiden zu müssen? Hattest du schonmal das Gefühl, mehrfach verliebt zu sein? Liebst du deinen Freund oder verschwinden die Gefühle?

Die nächste Frage wäre, wie man damit umgeht...
Für mich wären Verheimlichungen dabei immer ein Problem. Man muss ja nicht ins Detail gehen, aber ich finde es schon entscheidend, sagen zu können, wenn man so empfindet. Wie viel Offenheit würdest du deinem Freund da zutrauen?
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Hallo Horst k
Danke für deine lange antwort.
Es gibt Neuigkeiten: ich habe den Kontakt abgebrochen. Ich bin jetzt viel ruhiger. Natürlich vermisse ich das Kribbeln, aber wir waren ja auch noch in der Kennenlernphase.

Ja ich denke nun auch dass ich die Beziehung zu meinem Freund genauer ansehen sollte, mich auf ihn konzentrieren. Gerade ist es ein wenig langweilig, aber im Großen und Ganzen haben wir ein schönes Leben.
Ich würde die Aussage "ich möchte nicht ohne ihn sein" gerade klar bejahen.

"So helft mir doch...": lösen können wir Dein Problem nicht. Aber wir können Dir etwas raten. Ich rate Dir: versuche, den "Anderen" auszublenden und werde Dir darüber klar, ob Du in der jetzigen Konstellation mit Deinem Partner alt werden möchtest. Ob es Dir reicht, dass er nicht mehr besonders ambitioniert ist. Ob es Dir reicht, dass es "ok" ist, dass es keine ekligen Tage gibt (das ist übrigens gar nicht mal so selbstverständlich in den Milliarden Beziehnungen dieser Welt, das kann eine ganze Menge wert sein!).

Noch einmal: ich glaube, Du stehst am Scheidepunkt Deines Lebens, an dem Du beantworten musst, ob Du so weiter machen willst, wie bisher, oder ob es hinter der nächsten Ecke noch mehr berreit hält. Diese Frage musst Du für Dich beantworten. Nicht, ob Du Deinen Hormonen nachgeben willst - ob Du einer plötzlichen Verknalltheit hinterherlaufen willst.

Und ja, ich glaube aus Deinen Andeutungen zu folgern: es gibt noch etwas im Leben, was Du nicht mit einem väterlichen Sofasitzer erleben wirst. Und was Dir in fünf oder zehn Jahren noch viel mehr fehlen kann, als heute.

Einen väterlichen Sofasitzer... so wirklich trifft es das nicht. Er ist sportlich und ein guter Gesellschafter. Unter der Woche nach der Arbeit will er halt Ruhe. Ich habe da noch Kapazitäten, aber warum die nicht für Freunde nutzen. Ich wohne in einer fremden Stadt und kenne wenig Leute. Das will ich ändern und das geht auch alleine.

Ihr seht, ich hab den vernünftigen weg gewählt. Die Frage, ob es das Leben ist das mich auf Dauer glücklich macht kann ich noch nicht beantworten. Aber ich kann sicher auch Dinge mit ihm verändern, ohne gleich alles wegzuwerfen...

Liebe Grüße
 
A
Benutzer84021  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich wundere mich sowieso wie schnell hier häufig zu einer Trennung geraten wird. Gerade in längeren Beziehungen gibt es halt auch mal Krisen. Nach so langer Zeit mit dem Partner noch größtenteils glücklich zu sein gelingt ja mal bei weitem nicht jedem. Eine solche Krise ist auch Gelegenheit aus zu festgefahrenen Gewohnheiten auszubrechen.
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Hier, ich wieder. So richtig geklappt hat es leider nicht und die situation ist unverändert. Deswegen habe ich mich entschlossen, etwas zu tun. Ich konfrontiere mich mit dem Neuen und will ihn so das Ziel schnellstmöglichst ent-zaubern. Mal sehen, ob es klappt.
 
Irene Adler
Benutzer166207  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Wie soll denn so eine Konfrontation aussehen?
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Hallo Irene
Wie soll denn so eine Konfrontation aussehen?

Indem wir uns erst einmal richtig kennenlernen, wirklich offen miteinander reden. Womöglich bin ich in ein Phantasiegebilde verliebt.
Es ist ein Versuch.
Ich weiß doch auch nicht wirklich weiter...
 
Irene Adler
Benutzer166207  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Kann ich verstehen, aber der Schuss könnte auch nach hinten los gehen.

Oftmals ist man ja geneigt, anfangs alles durch die rosarote Brille zu sehen.

Nicht falsch verstehen, ich will dir nichts schlecht reden, jedoch glaube ich, dass sich so eine "verliebtheit " durch gemeinsam verbrachte Zeit eher verstärkt als dass sie entzaubert wird.
 
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G
Benutzer Gast
  • #17
Allerdings gibt es da eine Alternative. Deine Situation zusammengefasst hab ich so verstanden:
  1. Du bist mit A in einer festen Beziehung und
  2. ihr steht euch nahe (was immer das heissen mag),
  3. Aber es fehlt da gewisse Etwas, nennen wir es Prickeln.
  4. Du hast B kennengelernt,
  5. Ihr kennt euch bis jetzt nur oberflächlich,
  6. Aber es ist dieses Prickeln wenigstens bei dir vorhanden.
Jetzt möchtest Du B besser kennenlernen, in der Erwartung, dass das Prckeln nachlässt. Etwas abstrakter ausgedrückt, hast Du die Hoffnung auf eine "Verschlechterung in dieser Beziehung". Warum in aller Welt möchtest Du eine destruktive Entwicklung anstreben? Was machst Du denn, wenn sich deine "Hoffnung" nun nicht erfüllt, wenn sich die Verliebtheit weiter verstärkt? Diese Strategie macht nur dann Sinn, wenn man dir direkt unterstellt, dass Du genau diesen Ausgang suchst, und dabei gehst Du der Verantwortung aus dem Weg.

Warum gehst Du nicht auf deinen Partner A zu und versuchst in der Beziehung das Defizit anzugehen, das Prickeln dort wieder herzustellen? Da wäre dann eine konstruktive Erwartungshaltung impliziert. Da wäre dann auch deine Verantwortung gefragt, der konstruktive Ansatz. A's Verantwortung liegt darin, dass er dein Defizit ernst nehmen muss, eine gemeinsame Haltung, eine gemeinsame Lösung mit erarbeiten muss. Da ist die Karriere und die lange Arbeit unter der Woche keine Entschuldigung, allenfalls Teil des Problems. Wenn dir das nicht passt, dann sprich es an und such nicht die Lösung in einem völlig widersprüchlichen Konstrukt, das quasi in seiner Definition schon auf ein negatives Ergebnis rauslaufen muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #34
Hallo

ich werde mich nun sehr unbeliebt machen, denn was ich schreibe, ist nicht das, was moralisch akzeptiert ist. Und ich weiß, dass ich selbst, würde jemand so etwas schreiben, mit der Nase gerümpft hätte. Weil ich noch nie in so einer Situation war.

Die Sache ist ganz einfach: Ich bin hier weitgehend allein, ohne Freunde. Wenn ich mit von meinem Freund trenne, habe ich nichts. Niemanden. Er kümmert sich um mich, ich kümmere mich um ihn. Wir sind füreinander da. Wir sind gerne beisammen. Wir haben ein angenehmes Leben.
Warum sollte ich das wegwerfen, nur, weil ich gerade nicht mehr der Meinung bin, dass es DAS ist?
Wir waren mal bei 100, jetzt sind es vielleicht 70. Würde er mich fragen, ob ich ihn heiraten will, ich würde GERADE nein sagen. Das kann sich wieder ändern.
Das Leben mit ihm ist weitaus angenehmer als das Leben ohne ihn. Warum sollte ich mich von 70 auf 0 "verbessern"?
Und was jetzt sicher gleich angesprochen wird, Freunde suchen etc. Das hier ist eine Kleinstadt. Ich kenne zwei, drei Leute, die wirklich eher extrovertiert waren und nett,die wieder weggezogen sind, weil sie keinen Anschluss gefunden haben. Das hier ist nicht Berlin, nicht Hamburg, nicht mal Heidelberg. Und nein, ist nenne den Ort, an dem ich lebe, jetzt nicht. Und ja, ich probiere es natürlich weiter mit Freunde suchen.

Ich kann gerne Schluss machen, dann wird hier bei planet-liebe von RevierNordOst ein Thread nach dem anderen a la "ich fühl mich so einsam" im Kummerkasten auftauchen.

"Der Neue" - diese Wortwahl ist bewusst und impliziert eine ironische Distanzierung.

Ja, es würde mit ihm keinen fließenden Übergang geben. Das ist mir mittlerweile auch klar. Trotzdem denke ich an ihn.
[doublepost=1500825054,1500819311][/doublepost]Ergänzung:
Entschuldigt, ich habe einige Fragen gar nicht beantwortet.
Also: Dass ich auf Bestätigung aus bin, auf Anerkennung. Mal andersrum gefragt: Wer ist das denn nicht? Klar will ich geliebt und anerkannt werden, das ist doch völlig menschlich. Und dass ich in mir noch keine Antwort auf das Dilemma gefunden habe, ist auch richtig. Ich hoffe ja, dass die Verliebtheit weg geht und mir die Veränderungen erspart bleiben. Dass es wieder wie vorher mit meinem Freund wird.

Welchen Trigger der Neue anspricht: Er ist sehr vielseitig interessiert und spricht auch gerne darüber. Er ist extrem ehrgeizig und das bin ich auch. Ich stehe am Anfang meines Berufslebens und will es zu etwas bringen. Das will er auch. Ich sehe uns einfach als power couple das sich gegenseitig unterstützt, wisst ihr, wie ich meine? Ich mag seinen Ehrgeiz total. Den hat mein aktueller Freund halt gar nicht. Aber er würde mitziehen bei den Dingen, die ich so mache/will.
Der Neue ist extrem überzeugend, extrem eloquent. Ja, ich sehe ihn in vielen Dingen auch mit mir auf Augenhöhe.
Er hat sich aber wie gesagt von mir zurückgezogen, weil er keine Beziehung zerstören will und bereut, was geschehen ist. Aber angeblich ist er in mich verliebt.
[doublepost=1500825134][/doublepost]Ich war schon kurz davor meinem Freund alles zu sagen, da er immer wieder fragt, was los ist.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #35
Wenn das alles ist, was du vom Leben willst, dann ist das legitim. Es ist schwer und anstrengend zu ergründen wie man seine Probleme tatsächlich löst und nicht Wege drum herum sucht.
Am Ende ist es deine Wahl.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #39
Wenn das für dich momentan richtig ist, dann finde ich das grundsätzlich legitim.
Was mir persönlich Bauchschmerzen bereiten würde, ist das Verheimlichen. Sowas passt für mich nicht in eine Beziehung. Wie weit bist du denn mit dem anderen gegangen?
 
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Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #41
:rolleyes:

Nee, mal im Ernst: Es gibt auch einfach nicht für jedes Problem eine "tatsächliche" Lösung. Und es führt auch nicht in jedem Fall zu einer Steigerung des Wohlbefindens, krampfhaft nach einer "tatsächlichen" Lösung zu suchen. Und manchmal kann die "tatsächliche" Lösung das Wohlbefinden sogar verschlechtern.

Lieber ein funktionierender Workaround als eine Lösung, die einen völlig aus der Bahn wirft ...
Wo steht dem krampfhaft?
Manchmal ist es eine Zwischenlösung.. Aber gerade wenn man einsam ist, dann wird man nicht glücklich, wenn man sich an einem Menschen festhält, den Mann okay findet, dem man aber nicht alles anvertraut...
Das zerstört jeden Tag ein bisschen. Die Frage ist halt, wann man die Kraft aufbringen kann oder will um herauszufinden, warum das so ist...
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #45
Nun kommt das große aber: was würde es ihm bringen außer kummer und leid? Wäre es nicht besser ich mach den ganzen mist mit mir aus und belästige und verletze ihn vor allem nicht damit?
Also die meisten Leute fühlen sich doch umso verletzter, je länger man sowas verheimlicht und vor sich her schiebt :ninja:

Man wird halt nicht gerne verarscht...und man wird halt noch weniger gerne auf Dauer verarscht :tentakel:
 
Irene Adler
Benutzer166207  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #46
Wenn die Entscheidung bei dem aktuellen Partner zu bleiben , definitiv ist, glaube ich auch nicht, dass man "den neuen" unbedingt thematisieren muss. Das sehe ich ähnlich wie die TS.

Allerdings sehe ich die Notwendigkeit über grundsätzliches in der Beziehung zu sprechen, denn dort scheint ja irgendwas zu haken.
Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass dann irgendwann ein neuer "Neuer " kommt.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #47
Das befürchte ich auch, wenn er “vergessen wird“ wird irgendwann ein anderer wieder solche Gefühle auslösen.
Und das hier nach “nur zwei Jahren Beziehung“. Eigentlich ist man da ja noch total fokussiert.
Ich glaube die TS findet ihren Partner insgeheim etwas fad und sexuell nicht spannend genug
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #48
Ich stelle mir das unglaublich schwierig vor, wenn man sich nämlich verliebt, dann kann man einfach nicht rational handeln. Weiß denn der andere von deinem eigentlichen Freund? Das Problem ist doch, dass man die eigentlichen Macken erst nach längerer Zeit bemerkt. Sich von einem zum anderen zu stürzen kann vielleicht nicht das richtige sein. Vielleicht zeigt die Situation einfach nur, dass du dich mit deiner Beziehung auseinander setzen solltest und hinterfragen solltest ob es noch das richtige ist.
Hallo mandalali

Genau. Und diese Auseinandersetzung hat schon begonnen. Ich habe in den letzten Wochen themen in der beziehung angesprochen, die ich vorher mied. Zukunft, auch Sex, ja. Und mein partner hat immer gut reagiert. Ich sehe mich gerade nicht ohne ihn.
Ja, der andere weiß von ihm. Und geht deshalb auch auf abstand.
[doublepost=1501015468,1501015156][/doublepost]
Ich habe in einem anderen Thread zu einem ähnlichen Thema das schon mal geschrieben, ich zitiere mich mal selbst:



Ergänzen möchte ich meinen alten Beitrag noch um folgendes: Bei dir ist es doch so, dass du von dem "Neuen" weißt, dass er in dich verliebt ist, oder?

Das heißt, du musst dir nur darüber im Klaren werden, für wen deine Gefühle tiefer sind und dementsprechend handeln. Willst du bei deinem aktuellen Partner bleiben? Dann musst du meiner Meinung nach nicht unbedingt erzählen, dass du auch für einen anderen derzeit tiefe Gefühle hegst.

Wenn du denkst, dass du mit dem "Neuen" glücklicher wirst als du es bisher bist, und zwar langfristig, dann trenne dich. Du musst nicht sagen, dass es wegen einem anderen ist, das könnte bei deinem aktuellen Partner einen tiefen Knacks hinterlassen. Die Entscheidung liegt aber natürlich bei dir.



Da bin ich anderer Meinung. Auch wenn man verliebt ist, kann man noch rational denken, auch wenn ich zugeben muss, dass das mitunter sehr schwer fallen kann.
Danke für deine worte. Wie ging es bei dir und deinem freund weiter?

Ich hätte nicht die Option, direkt eine Beziehung mit dem anderen anzufangen, auch wenn er in mich verliebt ist. Da wäre viel "aufbauarbeit" zu leisten.
[doublepost=1501015595][/doublepost]
Wenn die Entscheidung bei dem aktuellen Partner zu bleiben , definitiv ist, glaube ich auch nicht, dass man "den neuen" unbedingt thematisieren muss. Das sehe ich ähnlich wie die TS.

Allerdings sehe ich die Notwendigkeit über grundsätzliches in der Beziehung zu sprechen, denn dort scheint ja irgendwas zu haken.
Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass dann irgendwann ein neuer "Neuer " kommt.
Ja, dass ein neuer Neuer kommt, davor habe ich auch sorge. So eine richtig lange Beziehung hatte ich nie. Ich weiß nicht, was "normal" ist.
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #50
Das befürchte ich auch, wenn er “vergessen wird“ wird irgendwann ein anderer wieder solche Gefühle auslösen.
Und das hier nach “nur zwei Jahren Beziehung“. Eigentlich ist man da ja noch total fokussiert.
Ich glaube die TS findet ihren Partner insgeheim etwas fad und sexuell nicht spannend genug
Hm, vielleicht ist es das. Ist es nicht normal, dass das abnimmt?
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #51
Hm, vielleicht ist es das. Ist es nicht normal, dass das abnimmt?
Naja dass es nach 2 Jahre nicht mehr so neu und aufregend ist wie beim ersten Date ist klar, aber dass man seinen Partner langweilig und sexuell nicht spannend findet, würde ich jetzt nicht als normal bezeichnen.
Der Spannungsfaktor der wegfällt ist halt das Neue.
Wenn der andere eine interessante Persönlichkeit hat und man gut harmoniert, man sexuell auf einer Wellenlänge ist und sich da austauschen und ausprobieren kann, sollte auch nach dieser Zeit ja eigentlich noch genug zu entdecken sein.
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #52
Naja dass es nach 2 Jahre nicht mehr so neu und aufregend ist wie beim ersten Date ist klar, aber dass man seinen Partner langweilig und sexuell nicht spannend findet, würde ich jetzt nicht als normal bezeichnen.
Der Spannungsfaktor der wegfällt ist halt das Neue.
Wenn der andere eine interessante Persönlichkeit hat und man gut harmoniert, man sexuell auf einer Wellenlänge ist und sich da austauschen und ausprobieren kann, sollte auch nach dieser Zeit ja eigentlich noch genug zu entdecken sein.
Ok. Dann haben wir uns missverstanden. Ich finde meinen partner noch sexuell anziehend und mach gern sex mit ihm. Es ist halt nur kein total heißes begehren mehr
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #53
Zu weit...
Ich habe bereits darüber nachgedacht meinem freund, der ohnehin was ahnt, alles zu sagen.
Nun kommt das große aber: was würde es ihm bringen außer kummer und leid? Wäre es nicht besser ich mach den ganzen mist mit mir aus und belästige und verletze ihn vor allem nicht damit?
Du kannst dir natürlich einreden, dass du ihm nur nichts sagst, um ihm Kummer zu ersparen, aber wenn du ehrlich zu dir bist, dann weißt du, dass das eine Schutzbehauptung ist, die nur einer Person dient: nämlich dir.
Wenn du dich von ihm trennen wolltest, würde ich dir zustimmen. Da muss man nicht noch eins draufpacken und sowas haarklein erzählen. Zu jemandem, mit dem ich weiterhin zusammenleben wollte, könnte ich auf Dauer nicht so unehrlich sein. Am Ende muss das aber jeder mit sich selbst ausmachen. Ich kenne deinen Freund auch nicht und kann nicht einschätzen, wie er reagiert. Es gibt ja auch Menschen, die sowas gar nicht wissen wollen. Habt ihr mal über solche Dinge gesprochen, bevor es so weit kam?
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #54
Hallo damian

Hmm es ist grade so: mein freund ist meine Familie. Er gibt mir halt und nimmt mir das gefühl der Einsamkeit....
Trotzdem denke ich ständig an den anderen
Das klingt sehr positiv...ist es aber nicht.
Sicherlich kommt nicht jeder mit seiner Famile klar und sicherlich ist es manchmal sehr sehr sinnvoll den Kontakt zu selbiger einzustellen.
Für mich klingt da aber noch etwas anderes mit. Es klingt so, als wenn du weder Freunde, noch Bekannte, noch Familie hättest und dich aus diesem Grund an deinen Freund klammerst. Nicht aus Liebe, nicht aus echter Zuneigung, die Angst ist dein primäerer Grund..DANACH kommt, dass er ganz okay zu sein scheint, NICHT aber davor...
Habe ich das so richtig wahrgenommen?
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #55
Das klingt sehr positiv...ist es aber nicht.
Sicherlich kommt nicht jeder mit seiner Famile klar und sicherlich ist es manchmal sehr sehr sinnvoll den Kontakt zu selbiger einzustellen.
Für mich klingt da aber noch etwas anderes mit. Es klingt so, als wenn du weder Freunde, noch Bekannte, noch Familie hättest und dich aus diesem Grund an deinen Freund klammerst. Nicht aus Liebe, nicht aus echter Zuneigung, die Angst ist dein primäerer Grund..DANACH kommt, dass er ganz okay zu sein scheint, NICHT aber davor...
Habe ich das so richtig wahrgenommen?

Hallo Damian

Deine Analyse stimmt teils teils. Freunde, Bekannte und Familie, all das gibt es. Nur nicht in meiner Nähe. Ich lebe jetzt in der heimat meines Freundes.
Es existieren ein paar lose Bande. Es ist nur eben schwer bei meinen Arbeitszeiten (gastro) Freundschaften aufzubauen.
Ich konnte in der Vergangenheit gut alleine sein. Mit meiner familie war es nie leicht. Mein freund hat mir nicht nur zum ersten Mal in meinem Leben gezeigt, was es bedeutet, sich wo Zuhause zu fühlen. Er hat mit dazu beigetragen, dass das verhältnis zur Familie besser ist denn je.
Es geht bei weitem nicht darum, einfach wen zu haben, um nicht allein zu sein oder so.

Beantwortet das in etwa deine Fragen?
[doublepost=1501106688,1501106238][/doublepost]
Du kannst dir natürlich einreden, dass du ihm nur nichts sagst, um ihm Kummer zu ersparen, aber wenn du ehrlich zu dir bist, dann weißt du, dass das eine Schutzbehauptung ist, die nur einer Person dient: nämlich dir.
Wenn du dich von ihm trennen wolltest, würde ich dir zustimmen. Da muss man nicht noch eins draufpacken und sowas haarklein erzählen. Zu jemandem, mit dem ich weiterhin zusammenleben wollte, könnte ich auf Dauer nicht so unehrlich sein. Am Ende muss das aber jeder mit sich selbst ausmachen. Ich kenne deinen Freund auch nicht und kann nicht einschätzen, wie er reagiert. Es gibt ja auch Menschen, die sowas gar nicht wissen wollen. Habt ihr mal über solche Dinge gesprochen, bevor es so weit kam?
Ja, er hat mir mal sehr deutlich gesagt, dass er so etwas nicht wissen wollen würde
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #56
Keiner sagt mehr was?
Mit meinem Freund läuft es wieder besser und besser
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #57
Na ja, eigentlich ist ja alles gesagt worden, oder? Du hast entschieden, was du tust (oder nicht tust) und wie ihr jetzt damit weiterlebt, könnt nur ihr rausfinden.
 
Ahoi =)
Benutzer87146  (39) Meistens hier zu finden
  • #58
Keiner sagt mehr was?
Mit meinem Freund läuft es wieder besser und besser
Mir ist nicht klar was ich oder andere noch schreiben sollten. Auf die Einwände mit deinem Freund ein klares Gespräch über eure Beziehung zu führen gehst du ja nicht ein. Du willst ihm auch keinen reinen Wein bzgl. deines Abenteuers einschenken und auf mich macht es jetzt auch nicht den Eindruck als hättest du großartig was gelernt aus dieser Sache. Was willst du jetzt hören?
 
R
Benutzer166040  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #59
Hallo alle zusammen, ich wollte mich nur noch mal zurückmelden und sagen, wie die ganze Geschichte ausgegangen ist. Ich habe meinem Freund nichts davon gesagt wir sind noch zusammen und ich bin glücklich mit ihm. Er ist der richtige und diese Verliebtheit war aus heutiger Perspektive betrachtet einfach nur eine Verirrung. Ich denke, der richtige Umgang war, den Kontakt abzubrechen und in Zukunft würde ich es so handhaben, dass ich erst einmal ab warte bevor ich etwas tue, was die Beziehung zerstören könnte. Ich bin im Rückblick nicht zufrieden damit, dass mit dem Mann in den ich verliebt war etwas geschehen ist. Andererseits sehe ich nicht, wie ich es hätte vermeiden sollen, da die Anziehung in dem Moment einfach so stark war, dass meine Vernunft wie ausgeschaltet war. Ich denke, es war die richtige Entscheidung, meinem Freund nichts zu sagen, weil ich ihn damit nur belastet hätte um mein eigenes Gewissen zu erleichtern. Er und ich hatten trotz dessen ein Gespräch über die Beziehung an sich und es hat sich auch einiges verbessert.

Eure RevierNordOst
 
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