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Benutzer7447
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hey zusammen,
ich habe mich letztens mit einer Frau unterhalten, die eine Hormonspirale zur Verhütung nutzt.
Bislang dachte ich, dass der Körper, analog zur Pille, "schwanger" ist und daher keine Schwangerschaft passiert.
Aber ich habe dann mal recherchiert und festgestellt, dass die Schleimhaut verändert wird (dünner) und eine Art "chronische Entzündung" provoziert wird damit sich die Eizelle nicht einnisten kann.
Sprich, die Frau hat einen regulären Zyklus im Prinzip, nur weitaus weniger blutig als ohne.
So weit, so gut.
Da kamen mir zwei Gedanken:
1. Es gibt ja Fälle, in denen die Spirale nachweislich da ist und versagt. Wie merkt man denn dann sowas? Ich meine klar, nach 9 Monaten..... Aber zuvor? Und wie kann sie versagen? Ich habe bisher nur den falschen Sitz gefunden, gibt es weitere Indikatoren?
2. Die ethische Ebene. Sprich da kommt nun der Begriff der Zeugung und der Entstehung von Leben ins Spiel. Aber theoretisch wird diese Frau "schwanger" weil Sperma auf Eizelle trifft und befruchtet. Die Eizelle schafft es nur nicht, sich einzunisten und somit "verliert" die Frau das Kind quasi. Oder irre ich?
Das finde ich ethisch schon nah am Thema Abtreibung. Denn eine reguläre Abtreibung (medikamentös) macht ja auch nicht wesentlich mehr, als die Schleimhaut abstoßen lassen und damit die Eizelle zugleich mit.
Im Prinzip entstehen also bei Frauen mit der Hormonspirale bei Sex im passenden Moment "Schwangerschaften" die nur nie zu einer solchen werden, oder?
Ich persönlich finde das vom Gedanken her schon nicht einfach....
Ich meine klar, die "normale" Pille ist auch nicht ohne.... Aber die Frau wird, soviel ich weiß, nicht schwanger. Sprich es entsteht theoretisch kein Leben. Bei der Hormonspirale theoretisch (alles Theorie) schon.
Wie seht ihr das?
Und bitte, keine Diskussionen wer Recht oder Unrecht hat. Da geht es um eine sehr intime Meinung über die wir gerne auch diskutieren können. Aber das endet schnell in Fanatismus, was es bewusst nicht soll.
Gruß
ich habe mich letztens mit einer Frau unterhalten, die eine Hormonspirale zur Verhütung nutzt.
Bislang dachte ich, dass der Körper, analog zur Pille, "schwanger" ist und daher keine Schwangerschaft passiert.
Aber ich habe dann mal recherchiert und festgestellt, dass die Schleimhaut verändert wird (dünner) und eine Art "chronische Entzündung" provoziert wird damit sich die Eizelle nicht einnisten kann.
Sprich, die Frau hat einen regulären Zyklus im Prinzip, nur weitaus weniger blutig als ohne.
So weit, so gut.
Da kamen mir zwei Gedanken:
1. Es gibt ja Fälle, in denen die Spirale nachweislich da ist und versagt. Wie merkt man denn dann sowas? Ich meine klar, nach 9 Monaten..... Aber zuvor? Und wie kann sie versagen? Ich habe bisher nur den falschen Sitz gefunden, gibt es weitere Indikatoren?
2. Die ethische Ebene. Sprich da kommt nun der Begriff der Zeugung und der Entstehung von Leben ins Spiel. Aber theoretisch wird diese Frau "schwanger" weil Sperma auf Eizelle trifft und befruchtet. Die Eizelle schafft es nur nicht, sich einzunisten und somit "verliert" die Frau das Kind quasi. Oder irre ich?
Das finde ich ethisch schon nah am Thema Abtreibung. Denn eine reguläre Abtreibung (medikamentös) macht ja auch nicht wesentlich mehr, als die Schleimhaut abstoßen lassen und damit die Eizelle zugleich mit.
Im Prinzip entstehen also bei Frauen mit der Hormonspirale bei Sex im passenden Moment "Schwangerschaften" die nur nie zu einer solchen werden, oder?
Ich persönlich finde das vom Gedanken her schon nicht einfach....
Ich meine klar, die "normale" Pille ist auch nicht ohne.... Aber die Frau wird, soviel ich weiß, nicht schwanger. Sprich es entsteht theoretisch kein Leben. Bei der Hormonspirale theoretisch (alles Theorie) schon.
Wie seht ihr das?
Und bitte, keine Diskussionen wer Recht oder Unrecht hat. Da geht es um eine sehr intime Meinung über die wir gerne auch diskutieren können. Aber das endet schnell in Fanatismus, was es bewusst nicht soll.
Gruß