• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

"hoher sozialer Status" notwendig für Beziehung ?!

C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hi,

ich lese immer wieder, dass ein hoher sozialer Status auf Frauen sehr attraktiv wirkt.

Leider bin ich eher der Typ Individualist, der auch gerne mal alleine zurecht kommt. Ich verkrieche mich zwar nicht nur zu Hause, sondern gehe auch sozialen Aktivitäten nach, aber ich bin niemand, der bei allen Leuten immer sofort gut ankommt, mit jedem gleich auf die Freundschaft anstößt und tausende Freunde hat.

Ich frage mich, ob mir das auf der Suche nach einer Partnerin im Weg steht ?

Oder wird die Sache überbewertet ?
 
R
Benutzer Gast
  • #2
Förderlich ist es vermutlich nicht gerade - merkst du ja selbst.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #3
Natürlich erhöht ein angesehener Job, Geld, sozialer Status usw. Deine Chancen, eine Frau zu finden. Du solltest Dich aber fragen, ob Frauen, für die diese Dinge "lebens"wichtig bei ihrem Partner sind, für Dich eigentlich interessant sind. Wenn ich Dich richtig verstehe, wäre eine weniger gesellschaftskonform denkende und lebende Frau doch viel eher Dein Typ, oder? Dann solltest Du Dir einfach mal paar Gedanken machen, wie und wo Du solche Leute (und damit auch Frauen) kennenlernen kannst.
Im Übrigen hat ein hoher sozialer Status wenig damit zu tun, ob Du viele Freunde hast oder Dich direkt alle mögen. Man kann auch nett und offen auf andere Menschen zugehen, ohne direkt Brüderschaft mit ihnen zu trinken. Aber der erste Eindruck ist nunmal meist der entscheidende, von daher kann es nicht schaden, Dich selber mal ein wenig in diese Richtung zu "prüfen".
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #4
Ein gewisses Sozialleben sollte schon vorhanden sein. Mich würde es vermutlich stören, wenn ich den Eindruck bekomme, dass du für mich alles stehen und liegen lässt oder Aktivitäten, die du sonst eher alleine machst, dann mit mir machen willst.

Um dein eigenes Leben nicht komplett für den Partner aufzugeben, ist es vermutlich besser einen gefestigten Freundeskreis zu haben. Andernfalls wirkt man unattraktiv.
 
C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Riot schrieb:
Förderlich ist es vermutlich nicht gerade - merkst du ja selbst.

Also lässt du dich in deiner Meinung über einen Mann davon beeinflussen, welche Meinung andere über ihn haben, anstatt dir deine eigene Meinung zu bilden ?

Criollo schrieb:
Ein gewisses Sozialleben sollte schon vorhanden sein. Mich würde es vermutlich stören, wenn ich den Eindruck bekomme, dass du für mich alles stehen und liegen lässt oder Aktivitäten, die du sonst eher alleine machst, dann mit mir machen willst.

Ich gehe ja schon regelmäßigen Aktivitäten/Hobbys nach (momentan drei bis viermal pro Woche), bei denen ich mit anderen Männern und Frauen in engeren Kontakt komme und die ich auch für niemanden aufgeben würde.

Und Dinge, die mir alleine Spaß machen, würde ich weder aufgeben noch mit meiner Partnerin teilen wollen (es sei denn, sie wollte unbedingt mitmachen).

Ich habe in den letzten Jahren meinen Freundeskreis ausgedünnt. Geblieben ist eigentlich nur noch ein einziger langjähriger Freund, auf den ich mich immer verlassen kann. Habe natürlich auch diverse Studienkollegen und Bekanntschaften an meinem Studienort, allerdings ist das nicht wirklich das Gelbe vom Ei.

Mark11 schrieb:
Natürlich erhöht ein angesehener Job, Geld

Darum gehts nicht. Ich fahre schon ein teures Auto, habe Geld und bin auch in meinem Studium einer der Besten. Und bringt mir das Ansehen? Nein , eher puren Neid. Selbst wenn ich damit nicht hausieren gehe. Ich rede also nicht von Status-Symbolen, sondern von Menschen.

Ich will z.B. demnächst eine größere und weite Reise machen, die sicher 2000 Euro kostet. Kenne aber niemanden, der einfach mal 2000 Euro locker machen und mitkommen könnte. Vielleicht fahre ich dann halt alleine. Ist für mich eigentlich gar kein Problem - sondern sogar eine interessante Herausforderung.

Mark11 schrieb:
Im Übrigen hat ein hoher sozialer Status wenig damit zu tun, ob Du viele Freunde hast oder Dich direkt alle mögen. Man kann auch nett und offen auf andere Menschen zugehen, ohne direkt Brüderschaft mit ihnen zu trinken. Aber der erste Eindruck ist nunmal meist der entscheidende, von daher kann es nicht schaden, Dich selber mal ein wenig in diese Richtung zu "prüfen".

Das ist wirklich eine hilfreiche Aussage. Genau darum ging es mir - ob ich denn zum Beweis wie toll ich bin einen Haufen Menschen präsentieren muss, die mir alle nur beste Eigenschaften unterstellen. Ich lerne ja durchaus momentan ständig neue Leute kennen - und zwar auch haufenweise Frauen. Die Frage ist halt, was eine sagt, wenn ich ihr keinen großen Freundes- und Bekanntenkreis präsentieren kann. Spätestens, wenn man mitten im Berufsleben steckt und eine Familie gründet, verlaufen viele Freundschaften doch wohl eher sowieso im Sande.
 
Zuletzt bearbeitet:
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Jemand ohne einen Freundeskreis, ohne Job, ohne Hobbies, ohne finanzielle Mittel (und solche Dinge prägen für mich den sozialen Status) ist tatsächlich uninteressant für mich.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Wenn seine sozialen Fähigkeiten gut entwickelt sind, er sich zu benehmen und zu integrieren weiß und er im Allgemeinen ein eher offener Mensch ist, dann ist das ein großes Plus.
 
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Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Also lässt du dich in deiner Meinung über einen Mann davon beeinflussen, welche Meinung andere über ihn haben, anstatt dir deine eigene Meinung zu bilden ?
Es ist schwer sich über jemanden eine Meinung zu bilden, wenn die Person nicht da ist. Mehr sozialer Umgang bedeutet auch, dass man mehr Menschen kennenlernt. Während du eine Frau triffst, treffen andere in der Zeit vielleicht zehn Frauen. Während der soziale Mensch drei der Frauen bei der nächsten Aktivität wieder trifft, triffst du keine wieder, weil du beim nächsten Event gar nicht dabei bist.

Für mich ist das ein Spiel der Chancen. Klar kannst du auch Glück haben und genau die eine Frau passt... aber warum nur auf sein Glück hoffen, wenn man die eigenen Chancen selbst verbessern kann?
 
Fire0261
Benutzer125974  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Hey cubano,
es kommt drauf an welchen sozialen Status deine Zielperson sein sollte. Zum Beispiel ist es nicht grade selten, das Frauen mit höheren Status einen Mann mit denselben sozialen Eigenschaften suchen. Es gibt aber jedoch Zahlreiche ausnamen.
Was du tun kannst, ist dich interessant machen. Zeig dich von deiner guten Seite. Ich meine, wenn du sympatisch rüberkommst, kommt es auch bei den meisten Frauen an. Ein positives Bild von sich selbst ist nicht gleich Einbildung, sondern einfach Selbstvertrauen.

Fire0261
 
L
Benutzer87496  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Also lässt du dich in deiner Meinung über einen Mann davon beeinflussen, welche Meinung andere über ihn haben, anstatt dir deine eigene Meinung zu bilden ?

Genauso wie ich nicht jede Frau der Welt kennen lernen will, will nich jede Frau der Welt dich kennen lernen. Die Welt wartet nicht auf einen. Jeder Mensch hat nunmal bestimmte "Filter" laufen, die Mitmenschen aussortieren noch bevor man sie naeher kennen lernt. Wie soll das auch sonst gehen? Das muss aber kein Nachteil sein, ein Grossteil dieser Frauen waere vermutlich eh nicht dein Typ.

Ansonsten gilt wie immer "gleich und gleich gesellt sich gern" ....
 
C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
HarleyQuinn schrieb:
Jemand ohne einen Freundeskreis, ohne Job, ohne Hobbies, ohne finanzielle Mittel (und solche Dinge prägen für mich den sozialen Status) ist tatsächlich uninteressant für mich.

Ich meine mit "sozialem Status" lediglich Freundschaften.

Was den Rest angeht, geht es mir eigentlich ganz gut.

Subway schrieb:
Mehr sozialer Umgang bedeutet auch, dass man mehr Menschen kennenlernt. Während du eine Frau triffst, treffen andere in der Zeit vielleicht zehn Frauen.

Sagen wir es eher so - ich habe schon viel sozialen Umgang, allerdings geht es meist über eine oberflächliche Ebene nicht hinaus. Ich habe in den letzten 3 Monaten sicher 25-30 Frauen kennengelernt, die ich auch regelmäßig wiedersehe. Trotzdem komme ich da nicht weiter. Selbst wenn Frauen teilweise auf mich zugehen, fällt es mir schwer, mich nicht so unnahbar zu geben. Mit Männern ist es allerdings auch nicht viel besser.

Letztens kam z.B. wieder eine Frau auf mich zu, an der ich durchaus interessiert bin. Sie setzte sich zu mir. Aber auch da habe ich es verpasst, ihr gegenüber mal etwas persönlicher zu werden. Dann gibt es noch eine andere, welche mich scheinbar ebenfalls recht sympathisch findet. Ich stoße sie aber ständig vor den Kopf und strafe sie mit Ignoranz. Sie hatte mich sogar bereits gefragt, ob wir im nächsten Jahr etwas zusammen unternehmen wollen. Darauf bin ich dann ausgewichen. Ich verstehe das selbst nicht.

Und da mir das nicht nur bei Frauen so geht, habe ich eben keinen großen Freundeskreis.

Subway schrieb:
Mehr sozialer Umgang bedeutet auch, dass man mehr Menschen kennenlernt.

Ich habe ja sozialen Umgang - aber der beschränkt sich dann auf gewisse Aktivitäten und ist dementsprechend sehr unverbindlich.

Ich habe auch so ein paar "Freunde", werde auf Geburtstage/Partys eingeladen etc. Aber das sind keine richtigen Freundschaften nach meinem Verständnis.

Hryna schrieb:
Hast du denn Probleme, eine Freundin zu finden?

Irgendwie schon. :zwinker: Und zwar selbst, wenn Frauen auf mich zugehen (was sie aber jetzt auch nicht ständig tun).
Übrigens weiß ich von meiner Exfreundin aus meinem 1. Studium (ich hatte sie dort kennengelernt), dass auch die anderen Frauen mich dort ganz gut fanden. Allerdings muss mich jemand schon fast belästigen, bis ich glaube, dass derjenige es ernst meint.

lalalala schrieb:
Genauso wie ich nicht jede Frau der Welt kennen lernen will, will nich jede Frau der Welt dich kennen lernen.

Das hat aber nicht mit meinem Problem zu tun. Die Frage ist eher, wie sehr Menschen (auch Männer) auf die Meinungen anderer angewiesen sind, um mich zu mögen.
 
Zuletzt bearbeitet:
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Ich bin mir nicht sicher, was du mit einem höheren sozialen Status meinst. Aber wenn ich die Wahl hätte zwischen zwei Männern mit ansonsten gleiche Vorzügen, der eine geschätzt und gemocht, der andere der totale Außenseiter, muss ich ganz ehrlich sagen, würde ich ersteren nehmen.
 
C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
reed schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, was du mit einem höheren sozialen Status meinst.

Damit meine ich bloß, dass man bei vielen Menschen beliebt ist und es viele Menschen gibt, die einen für unheimlich toll und wichtig halten.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Damit meine ich bloß, dass man bei vielen Menschen beliebt ist und es viele Menschen gibt, die einen für unheimlich toll und wichtig halten.

Klingt für mich irgendwie eher nach dieser verlogenen Bussi-Bussi-Gesellschaft, die einen auf gut Freund machen und dann doch wieder über das letzte Partyoutfit tratschen.

Freunde haben finde ich wichtig. Wahllose Bekanntschaften nicht.
 
Fire0261
Benutzer125974  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Hey cubano,
bei der ganzen Disskusion haben wir total vergessen, deine eigentliche Frage zu beantworten.

"Ist für eine Beziehung ein hoher sozialer Status notwendig?" - Meine Antwort, nein.

Beziehungen gibt es in jeder Sozialschicht. Betrüge dich nicht selbst - Sei ehrlich zu dir und sei du einfach du, somit ersparst du dir viele Probleme.

Grüße aus Austin, Texas :smile:
Fire0261
 
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C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
Off-Topic:
capricorn84 schrieb:
Alleine diese Aussage wirkt auf mich echt unattraktiv. Glaubst wohl dass du ein ganz toller Hecht bist was?

Dass du die Aussage in den falschen Hals bekommst, sagt wohl auch eher etwas über dich aus. Du gehörst vielleicht selbst zu dieser Neidhammel-Fraktion ... :rolleyes:
Dass sind genau die Leute, die glauben, man müsse sich bei ihnen entschuldigen, nur weil sie es selbst nicht auf die Reihe bekommen. Und das sind genau die Leute, die ständig bloß sehen, was bei anderen besser läuft als bei ihnen selbst. Meistens haben solche Leute übelste Ego-Probleme.

Für mich ist das auch bloß ein Auto und mit Geld gehe ich im Gegensatz zu anderen auch nicht hausieren. Im Gegenteil, ich erwähne oft schon gar nicht mehr, dass ich überhaupt ein Auto habe.
Dass ich im Studium gut bin, lässt sich nunmal kaum verbergen. Auch dafür erntet man ständig Neid, obwohl ich alles andere als ein Streber bin. Da wurde ich schon regelrecht angefeindet. Also spar dir diesen Quatsch, wenn du mir nicht weiterhelfen willst.

Wenn du mich nicht ausstehen kannst dann bleib meinem Thread fern, anstatt dich hier an mir abzureagieren.

 
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D
Benutzer125571  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Natürlich erhöht ein angesehener Job, Geld, sozialer Status usw. Deine Chancen, eine Frau zu finden.

Ich bin der Meinung, dass es zwar viele Frauen nicht zugeben wollen, ihnen es jedoch sehr wohl teilweise extrem wichtig ist, wie viel Geld ein Mann auf seinem Konto hat, was für ein Auto er fährt, wo er wohnt (um es auf den Punkt zu bringen ;-) )
Ich kenne ebenfalls genug, die von ihrem Traumprinzen träumen, den sie wahrscheinlich nicht finden werden weil es ihn nicht gibt, die stellen Ansprüche das es einem nach dem ersten Gespräch schon übel wird ^^
Wo wir dann aber widerum bei dem Thema wären, dass einem manche Frauen nicht mal die Chance geben würden

Mach dir keine Sorgen, mir geht`s zwar mit den Freunden nicht so extrem mies wie dir, bei den Frauen allerdings schon ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #30
Ich treffe mich ja auch mal alleine mit Leuten aus dem Studium und unternehme dann was mit denen. Aber das sind für mich trotzdem keine richtig tiefen Freundschaften - vielleicht ganz gute Bekanntschaften. Für Freundschaften sind mir diese Leute zu sprunghaft und zu unzuverlässig.

Ich finde es dann aber trotzdem merkwürdig, dass aus deinen Bekannten scheinbar nie Freunde werden. Wenn du mit den Leuten studierst, kennst du die ja vermutlich schon eine ganze Weile und bei keinem von denen wird eine richtige Freundschaft draus, die du auch als solche bezeichnen würdest?



Ich habe dieses Semester z.B. eine Frau kennengelernt, mit der ich jedes Mal problemlos 1 Stunde Smalltalk führen kann bzw. mich über alles Mögliche, selbst wenn ich sie irgendwo zufällig treffe. Ich habe keine sexuelles Interesse an ihr, aber weiß auch nicht, wie/ob ich sie mal danach fragen soll, privat etwas zu unternehmen. Hat sie überhaupt Lust etwas zu zweit zu machen ? Und was überhaupt ?

Ob sie darauf Lust hat, kann hier keiner beurteilen, weil wir sie nicht kennen. Du könntest sie aber doch fragen, ob sie Film XY schon gesehen hat (Kino), die neue Schwarzlichtminigolfbahn schon kennt oder ob sie gern Käsekuchen im Café XY isst. Dann siehst du ja, ob sie grundsätzlich interessiert daran ist, etwas mit dir zu unternehmen.
 
C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
Maria88 schrieb:
Ich finde es dann aber trotzdem merkwürdig, dass aus deinen Bekannten scheinbar nie Freunde werden.

Mir fällt die Balance zwischen Unverbindlichkeit und Verbindlichkeit schwer. Zwischen Nähe und Distanz. Zwischen sich öffnen und nicht alles offenlegen. Zwischen totaler Zuverlässigkeit und totaler Unzuverlässigkeit.

Ich bin irgendwie ein Mensch der Extreme. Ich kann sehr offen und sehr verschlossen sein, sehr sicher und sehr unsicher, sehr fähig und sehr unfähig, ...

Maria88 schrieb:
Wenn du mit den Leuten studierst, kennst du die ja vermutlich schon eine ganze Weile und bei keinem von denen wird eine richtige Freundschaft draus, die du auch als solche bezeichnen würdest?

In meinem Semester sind wir leider nur 15-20 Leute. Viel Auswahl ist da also nicht. Trotzdem unternehme ich schon gelegentlich etwas mit den Leuten. Vor allem eine Gruppe aus 7,8,9,10 Leuten (alles Männer) unternimmt häufiger mal etwas zusammen. Z.B. hatten wir Weihnachten gefeiert,gehen mal auf Partys, gucken mal nen Film oder so. Trotzdem fühle ich mich da eher als am Rande stehend. Außerdem ist das jetzt auch keine sooo feste Gruppe. Selten mache ich auch mal etwas alleine mit einem von fünf der Leute.

Was mir fehlt: Die Leute melden sich kaum einfach mal so. Mir kommts manchmal so vor: Wenn ich da bin okay, wenn nicht auch gut. Mit wem ich mich richtig gut verstehe ist die Freundin eines meiner Komillitonen. Die will mich auch immer dabei haben und fragt, ob ich komme. Allerdings kann ich mich ja schlecht alleine mit ihr treffen - sähe wohl komisch aus.

Noch ein Problem: Ich habe meist keinen ganz tiefen Zugang zu den Leuten. Vielleicht erwarte ich da zuviel, aber bei meinem besten Freund merke ich, dass wir uns wirklich gegenseitig verstehen. Dem würde ich blind vertrauen. Bei den Leuten aus dem Studium spielen auch Dinge wie Neid und Konkurrenzdenken (nicht nur auf die Noten bezogen) teilweise eine große Rolle. Das betrifft ganz besonders eine Person, die mir sowieso häufig auf die Nerven geht,weil er glaubt, ständig im Mittelpunkt zu stehen.
Das ist so ein Typ der sich ständig auf Kosten anderer zu erhöhen versucht. Z.B. wenn einer eine neue Frisur hat. Da geht er vor allen Leuten hin und sagt "Die Frisur vom XY sieht aber scheisse aus,wer stimmt mir zu??" Ich finde das gehört sich nicht unter Freunden. Ich will mich bei Freunden entspannen können ohne ständig zu befürchten,dass mir gleich wieder einer was reinwürgt. Wäre es ja nur scherzhaft gemeint, dann wäre es kein Problem. Aber das ist was anderes.

Off-Topic:
P.S. Nächstes Jahr gehe ich wieder Silvester feiern. Ist voll öde gerade. :zwinker:
 
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Emilia16
Benutzer15917  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #32
Klassische Bindungsangst, die Frage die du dir stellen solltest ist:
Warum kannst du niemanden so eng an dich heranlassen?
Du hast viele lockere Kontakte, aber keiner ist wirklich wichtig für dich.
Hast du eine Bezugsperson verloren? Liegt es an einem fehlenden Selbstwertgefühl, bedingt durch deine Außenseiterrolle als Teenager? Gibt oder gab es Probleme mit deinen Eltern?

Davon abgesehen halte ich funktionierende soziale Kontakte, beruflichen Ehrgeiz (damit verbunden Erfolg) und vielfältige Interessen durchaus für attraktivitätssteigernde Dinge.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #33
Off-Topic:


Dass du die Aussage in den falschen Hals bekommst, sagt wohl auch eher etwas über dich aus. Du gehörst vielleicht selbst zu dieser Neidhammel-Fraktion ... :rolleyes:
Dass sind genau die Leute, die glauben, man müsse sich bei ihnen entschuldigen, nur weil sie es selbst nicht auf die Reihe bekommen. Und das sind genau die Leute, die ständig bloß sehen, was bei anderen besser läuft als bei ihnen selbst. Meistens haben solche Leute übelste Ego-Probleme.

Für mich ist das auch bloß ein Auto und mit Geld gehe ich im Gegensatz zu anderen auch nicht hausieren. Im Gegenteil, ich erwähne oft schon gar nicht mehr, dass ich überhaupt ein Auto habe.
Dass ich im Studium gut bin, lässt sich nunmal kaum verbergen. Auch dafür erntet man ständig Neid, obwohl ich alles andere als ein Streber bin. Da wurde ich schon regelrecht angefeindet. Also spar dir diesen Quatsch, wenn du mir nicht weiterhelfen willst.

Wenn du mich nicht ausstehen kannst dann bleib meinem Thread fern, anstatt dich hier an mir abzureagieren.

:totlach:
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #34
Ich hatte immer schon ein Faible für Underdogs und Außenseiter. Ist so. Also "hoher sozialer Status"? Äh, so wie du das definierst: Nein, bitte bloß nicht!

Allerdings ist es mir wichtig, dass er gute, ehrliche Freundschaften pflegt und mit Menschen grundsätzlich umgehen kann. Mein Ex hatte keine guten Freundschaften, sondern war tatsächlich ein kompletter Einzelgänger. Das hat ihn in seiner Attraktivität zwar nicht geschmälert, aber die Beziehung zu führen war für mich einfach schwierig, u.a. deswegen weil ich über einen guten, breiten Freundeskreis verfüge und er dann immer allein daheim gesessen ist und auf mich gewartet hat, während ich meine Freunde getroffen habe.
 
nachtelfe
Benutzer118800  (35) Benutzer gesperrt
  • #35
Mir ist der soziale Status meiner Freunde egal! Mir ist's auch vollkommen egal ob ein Freund/Partner finanziell für mich sorgt/sorgen kann. Bin da sehr libertär:zwinker:.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #36
Was mir fehlt: Die Leute melden sich kaum einfach mal so. Mir kommts manchmal so vor: Wenn ich da bin okay, wenn nicht auch gut.

Wenn ich lese, wie du mit Leuten umgehst, die Kontakt zu dir suchen, dann wundert mich das nun nicht besonders:

Letztens kam z.B. wieder eine Frau auf mich zu, an der ich durchaus interessiert bin. Sie setzte sich zu mir. Aber auch da habe ich es verpasst, ihr gegenüber mal etwas persönlicher zu werden. Dann gibt es noch eine andere, welche mich scheinbar ebenfalls recht sympathisch findet. Ich stoße sie aber ständig vor den Kopf und strafe sie mit Ignoranz. Sie hatte mich sogar bereits gefragt, ob wir im nächsten Jahr etwas zusammen unternehmen wollen. Darauf bin ich dann ausgewichen.

Du gibst selbst nicht grade viel, erwartest aber, dass andere 100 % investieren - so wird das nichts. Wenn du Kontakte intensivieren möchtest, wenn du ein engeres Verhältnis zu anderen Menschen möchtest, wenn du möchtest, dass es anderen wichtig ist, dass du mit ihnen zusammen bist - tja, dann musst du für all das aktiv was tun und dein Interesse zeigen. Freunde (und auch Frauen) fallen einem nicht einfach in den Schoß oder laufen einem nach und betteln drum, doch bitte bitte mit dir befreundet sein zu dürfen, auch wenn du ihnen die kalte Schulter zeigst.

Was die Ausgangsfrage angeht: Ich brauche keinen Mann, der einen riesigen Freundeskreis hat, sowas ist mir völlig schnuppe (Leute, die einige ausgesuchte Freunde haben, sind mir meist sympathischer als solche mit einem unüberschaubaren Bekanntenkreis und 625474 Facebook"freunden").

Was mir wichtig ist, ist soziale Kompetenz, d. h. dass besagter Mann in der Lage ist, mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu kommen, mit ihnen ordentlich umzugehen und einigermaßen zugänglich zu sein. Wenn ich Interesse zeige und als Reaktion vor den Kopf gestoßen und ignoriert werde, dann war das mein erster und letzter Kontaktversuch.
 
Zuletzt bearbeitet:
C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #37
Emilia16 schrieb:
Hast du eine Bezugsperson verloren? Liegt es an einem fehlenden Selbstwertgefühl, bedingt durch deine Außenseiterrolle als Teenager? Gibt oder gab es Probleme mit deinen Eltern?

Eine Bezugsperson habe ich nicht verloren. Allerdings hatte ich schon als Kind starke Verlustängste. Ich glaube, ich wurde einfach viel zu oft kritisiert und schlecht gemacht und habe viel zu wenig Bestätigung erfahren. Das hat mich einfach geprägt,wobei ich manchmal schon sehr selbstbewusst sein kann.

Eigentlich war ich als Kind immer sehr offen, allerdings wurde mir das dann ausgetrieben.

In Love And War schrieb:
aber die Beziehung zu führen war für mich einfach schwierig, u.a. deswegen weil ich über einen guten, breiten Freundeskreis verfüge und er dann immer allein daheim gesessen ist und auf mich gewartet hat, während ich meine Freunde getroffen habe.

Das stimmt absolut. Ich erwarte häufig , dass andere sich um mich bemühen. Allerdings habe ich immer das Gefühl, anderen eventuell auf die Nerven zu gehen, wenn ich mich zu intensiv um sie bemühe.

Das Problem ist, dass ich da schwer die Balance wahren kann und nicht weiß,wie ich das lernen soll. Was darf ich überhaupt von Freunden erwarten ? Vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel.

In Love And Wars schrieb:
Was mir wichtig ist, ist soziale Kompetenz, d. h. dass besagter Mann in der Lage ist, mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu kommen, mit ihnen ordentlich umzugehen und einigermaßen zugänglich zu sein.

Grundsätzlich kann ich schon mit Menschen umgehen. Manchmal legt sich bei mir auch ein Schalter um und ich kann so gut auf andere zugehen, als ob ich den ganzen Tag nichts anderes mache. Häufig ist es aber auch das absolute Gegenteil und ich wirke dann wohl total in mich gekehrt.


Lotusknospe schrieb:
und er dann immer allein daheim gesessen ist und auf mich gewartet hat, während ich meine Freunde getroffen habe.

Ja verstehe schon was du meinst. Die Freundin eines ehemaligen Freundes saß auch den ganzen Tag nur bei ihm herum,weil sie wirklich Null Freundschaften hatte. Das wäre mir auch zuviel.
Ich bin momentan regelmäßig vier mal die Woche abends unterwegs und gehe dort verschiedenen Aktivitäten mit anderen Menschen nach. Außerdem habe ich auch noch weitere Interessen, die ich gerne alleine erledige. Ein, zwei weitere gute Freunde (die sich auch mal einfach so von alleine melden, ohne dass irgendetwas ansteht) wären mir natürlich ganz recht.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #38
Das stimmt absolut. Ich erwarte häufig , dass andere sich um mich bemühen. Allerdings habe ich immer das Gefühl, anderen eventuell auf die Nerven zu gehen, wenn ich mich zu intensiv um sie bemühe.

In dem Punkt darfst du dich ruhig auf die anderen verlassen: Solltest du ihnen auf die Nerven gehen, werden sie dir das zeigen. :zwinker:

Das Problem ist einfach: Deine Mitmenschen können dir nicht hinter die Stirn gucken. Wenn du dich distanziert benimmst und nur selten mal aktiv auf andere zugehst, dann sehen sie das und schließen daraus: Ok, der will mit uns nichts zu tun haben. Was du dir dabei denkst (dass du nämlich sehr wohl Kontakt willst, aber Angst hast, aufdringlich zu wirken), bekommen Außenstehende nicht mit.

Das Problem ist, dass ich da schwer die Balance wahren kann und nicht weiß,wie ich das lernen soll. Was darf ich überhaupt von Freunden erwarten ? Vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel.

Grobe Faustregel: Du kannst von anderen das erwarten, was du selbst gibst. Wenn du dich bei einem Freund nie von dir aus meldest, kannst du umgekehrt auch nicht erwarten, dass er das tut. Wenn du nie fragst, ob ihr was unternehmen wollt, kannst du nicht erwarten, dass du gefragt wirst. Eine Beziehung (sowohl freundschaftlich als auch partnerschaftlich) funktioniert nur dann richtig, wenn beide Beteiligten sich einbringen und jeder in einem ausgewogenen Verhältnis gibt und nimmt.

Wenn du also möchtest, dass deine Freunde mehr Wert auf deine Gesellschaft legen und dich öfter zu Partys o. Ä. einladen, dann tu du genau das - zeig, dass du Wert auf ihre Gesellschaft legst, lade du sie zu gemeinsamen Unternehmungen ein.

Grundsätzlich kann ich schon mit Menschen umgehen. Manchmal legt sich bei mir auch ein Schalter um und ich kann so gut auf andere zugehen, als ob ich den ganzen Tag nichts anderes mache. Häufig ist es aber auch das absolute Gegenteil und ich wirke dann wohl total in mich gekehrt.

Versuch mal rauszufinden, in welchen Situationen sich dieser Schalter umlegt. Wenn du weißt, wie du das hinkriegst, dann kannst du das üben und es wird dir mit der Zeit leichter fallen.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #39
Du tanzt aber auch gerne um deine Probleme rum oder?
Einerseits und andererseits...
Einerseits willst du die Leute nicht wegstoßen, andererseits tust du es aber...
Einerseits bist du ein ganz toller Typ, der viel Neid erntet, andererseits hast du aber das Gefühl, dass du echte Freunde nicht verdienst.

Ich könnte jetzt seitenweise so weiter machen, denn deine Beiträge sind gespickt mit Widersprüchen, die du bisher nichtmal für dich selbst aufgelöst hast.

Ich behaupte nämlich, dass du die Leute wegstoßen willst, denn wäre es anders, hättest du nach dem Problem gefragt, dass dich das Wegstoßen von Menschen als den scheinbar leichteren Weg gehen lässt.
Ich behaupte, dass du ein großes Problem mit deinem Selbstbewußtsein hast und dazu rate ich dir, dieses Wort einmal nachzuschlagen. Nicht weil ich dich für blöd halte, sondern weil du es mit Definitionen nicht ganz so hast und ich nicht über zwei unterschiedliche Dinge reden möchte.
Weiterhin solltest du dich entscheiden, was du unter "sozialem Status" verstehst und was der Rest der hier anwesenden darunter versteht, denn gerade hier gibt es einen GROßEN unterschied, den du noch garnicht bemerkt zu haben scheinst. Du widersprichst dir gerade bei dieser Definition sogar mehrfach selbst...

Der Rest deiner Beträge ist mit einem Tanz gefüllt, bei dem du immer wieder darauf hinweist, dass du doch alles richtig machst, aber doch nicht zum Erfolg kommst. Unausgesprochen bleibt die Schuldzuweisen..die findet nämlich damit von dir weg statt. Hast du ein Problem mit dem Wort "Schuld"? Hast du Angst davor "Schuld" zu haben? Das ist nicht ironisch gemeint, sondern tatsächlich wortwörtlich.

Was mich zum Beispiel stutzig gemacht hat war, dass du scheinbar eine (pardon) scheiss Wut im Bauch rumzuschleppen scheinst, die dich dazu gebracht hat eine Stammuserin anzumachen, die es sicherlich nichtmal böse gemeint hat. Warum? Warum gleich so aggressiv, wenn es auch konstruktiv gegangen wäre?

Die Frage ist für mich an dieser Stelle: Was willst du eigentlich? Geht es noch immer um die Klärung, ob ein sozialer Status hilft, eine größere Anzahl an Frauen kennenzulernen (wohlgemerkt "kennenlernen" und "sozialer Status"), dann kann man das unbesungen mit "ja" beantworten.

Geht es darum, dass du keine abkriegst?
Geht es darum, dass du ein Problem hast, dass du ändern willst?
Möchtest du dich einfach nur auskotzen und garnichts ändern?

Das sind alles Möglichkeiten und keine davon ist hier im Forum verboten. Nur führt die Richtung in die der aktuelle Thread geht, zu garnichts..nicht für dich, nicht für alle anderen...
 
C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #40
In Love And War schrieb:
Deine Mitmenschen können dir nicht hinter die Stirn gucken. Wenn du dich distanziert benimmst und nur selten mal aktiv auf andere zugehst, dann sehen sie das und schließen daraus: Ok, der will mit uns nichts zu tun haben.

Das ist wirklich ein größeres Problem. Ich musste mir früher öfters von Frauen anhören, dass ich mich ja gar nicht richtig um sie bemüht hätte,und dass daher aus einer Beziehung nichts geworden sei. Dabei kam es mir immer so vor, als ob ich mich sehr wohl bemühen würde.
Scheinbar zeige ich anderen zu wenig, was ich wirklich denke.


Damian schrieb:
Einerseits bist du ein ganz toller Typ, der viel Neid erntet, andererseits hast du aber das Gefühl, dass du echte Freunde nicht verdienst.

So würde ich das nicht formulieren. Für einen tollen Typen halte ich mich nicht. Für einen scheiss Typen aber auch nicht. Bei mir läuft halt auch mal etwas gut. Werfe ich dir vor,dich für einen tollen Hecht zu halten, weil in deinem Beziehung-Status "verlobt" steht ? Natürlich nicht. Ich glaube, das kam bei manchen falsch rüber.

Damian schrieb:
Ich behaupte nämlich, dass du die Leute wegstoßen willst

Dass ich das "will" glaube ich nicht mal. Ich denke, dass ich das aus Angst vor Ablehnung tue. Das läuft irgendwie sehr automatisiert ab. Es ist mir erst letztens passiert, dass eine Frau mehrmals auf mich zugekommen ist und bis auf ein einziges Mal immer total abgewiesen wurde. Ich war so abweisend, dass ich mich gewundert habe, dass sie überhaupt noch mal auf mich zukam. Sie hat sogar vorgeschlagen mal etwas zu unternehmen, aber da bin ich auch ausgewichen. Und gleichzeitig dachte ich jedes mal "Was zum Teufel machst du da gerade?!". Ich verkrampfe dann auch manchmal und ziehe automatisch eine finstere Miene auf. Muss schon ziemlich seltsam wirken.
Am besten komme ich noch mit sehr selbstbewussten Menschen klar, die sich von meinen Launen nicht irritieren lassen. Da werde ich dann recht schnell locker,weil ich das Gefühl habe, diese gar nicht verprellen zu können.


Damian schrieb:
Weiterhin solltest du dich entscheiden, was du unter "sozialem Status"

Der Begriff stammt nicht von mir, den habe ich bloß übernommen. Mit sozialem Status war nichts Materielles gemeint, sondern dass man ein sozialer Überflieger ist, der sich mit allen Leuten prächtig versteht. Es geht nicht um Geld, Beruf oder Materielles. Im Berufsleben habe ich mit sozialer Interaktion auch keinerlei Probleme. Das liegt wohl einerseits daran, dass die Leute deutlich älter sind als ich und dass ich meinen "Wert" auch nur in geringem Maße an meinen beruflichen Fähigkeiten festmache. Außerdem habe ich komischerweise eher Angst vor einer Kassiererin im Supermarkt, als vor dem Big Boss in der Firma. :tongue:


Eigentlich ist der Thread auch aus dem Anlass entstanden, dass ich in letzter Zeit ein paar Frauen kennengelernt habe und ich mich nun frage, ob der Versuch eine Beziehung einzugehen, nicht von vorne herein zum Scheitern verurteilt wäre, solange ich mein Sozialverhalten nicht noch stärker ändere.

Damian schrieb:
Der Rest deiner Beträge ist mit einem Tanz gefüllt, bei dem du immer wieder darauf hinweist, dass du doch alles richtig machst, aber doch nicht zum Erfolg kommst.

Nein, das hast du definitiv falsch verstanden. Ich denke keinesfalls, dass ich alles richtig mache. Im Gegenteil. Ich bin eher ratlos, wie ich meine Situation ändern kann. Ich tue ja auch aktiv etwas dafür und komme trotzdem nur im Schneckentempo weiter.
Ich mache eher einen Tanz darum, was ich denn nun falsch mache. Ich habe viel Tatendrang, ohne zu wissen, was ich denn nun genau tun sollte.


Damian schrieb:
Hast du Angst davor "Schuld" zu haben?

Nein überhaupt nicht. Ich sehe das sehr rational - jeder ist für sein Glück oder Pech verantwortlich und kein anderer wird vorbeikommen und mich glücklich machen. Friss oder stirb.
Ich bin sogar überzeugt, dass ich für meine Situation zu 99% selbst verantwortlich bin. Klar haben andere dazu kräftig beigetragen - meine Eltern, meine Lehrer, Erzieherinnen, miese Kinder, etc etc etc. Aber das nützt mir ja jetzt nichts.
Es ist auf keinen Fall so, dass ich mich hinter solchen Ausreden verstecke.

Selbst "schuld" zu sein ist im Gegenteil etwas sehr Tolles - weil man es dann selbst in der Hand hat.


Damian schrieb:
Geht es darum, dass du keine abkriegst?

Das ist ja nur ein Symptom meines Gesamtproblems.

Das Gesamtproblem ist : Warum leide ich unter extremen Stimmungsschwankungen? Wie kann ich mich fallen lassen, aus mir heraus kommen, gelassener und offener werden und mehr auf andere zugehen ?

Wie kann ich eine positivere Sicht auf das Leben bekommen und diese auch ausstrahlen ?

Damian schrieb:
Geht es darum, dass du ein Problem hast, dass du ändern willst?

Genau, daran arbeite ich momentan mehr oder weniger erfolgreich. Ich mache zwar immer mal wieder einen Schritt nach vorne, falle aber auch ständig in alte Muster zurück oder verlaufe mich in irgendeiner Sackgasse.
Es geht zwar schon nach vorne, aber das muss einfach mal deutlich schneller gehen.

Damian schrieb:
Möchtest du dich einfach nur auskotzen und garnichts ändern?

Nein auf keinen Fall ! Ich wollte vor allem auch andere Meinungen/Anregungen hören, damit ich sicher bin, nicht auf dem totalen Holzweg zu sein. Ich bin schon seit 2-3 Jahren dabei, mich zu ändern und bin bei einigen Dingen schon deutlich aus meiner Komfort-Zone herausgegangen. Aber irgendwie ist es immer noch viel zu wenig,und ich bin unschlüssig, was ich tun soll. Vor allem im lockeren Umgang mit anderen komme ich oft nicht weiter.
Ich war vor 5 Jahren heftig depressiv. Das hatte sich enorm auf meinen Charakter ausgewirkt. Ich war in meinem Leben auf einem Tiefpunkt angelangt, auch was soziale Kontakte angeht. Es war so krass, dass mir sogar jede Moral abhanden gekommen war. Alles war belanglos, ich war absolut gefühlskalt.
Ich hatte dann auf einer Party einen heftigen Streit mit einem Mädchen. Was die mir alles an den Kopf geworfen hatte, war echt krass. Sie war zwar wirklich eine selbstverliebte Ziege :zwinker:, allerdings war an einigen Vorwürfen tatsächlich etwas dran. Ich hatte meinen inneren Kompass komplett verloren und war ein absolut unausstehlicher Mensch geworden. Seitdem habe ich mich echt positiv entwickelt. Ich bin der Tante daher echt dankbar, dass sie mich aufgerüttelt hat.
Leider ist die Entwicklung immer noch viel zu langsam. Ich habe immer noch zu viele Rückfälle etc.

Dass du das Gefühl hast,ich wollte mich auskotzen, macht mich aber ein wenig nachdenklich. Nicht, dass ich das unbewusst doch mache ?!

Off-Topic:
Damian schrieb:
Was mich zum Beispiel stutzig gemacht hat war, dass du scheinbar eine (pardon) scheiss Wut im Bauch rumzuschleppen scheinst, die dich dazu gebracht hat eine Stammuserin anzumachen, die es sicherlich nichtmal böse gemeint hat.

Meinst du jetzt capricorn? Ich finde eher, dass sie mich angemacht hat. Und ich war wohl nicht der Einzige, der das so gesehen hat.
Und zweitens hast du allerdings auch Recht. In dieser Sache steckt eine Wut in mir. Ich litt zwei Jahre lang unter schweren Depressionen und war komplett unfähig, meinen Alltag zu gestalten. Ich habe mich mit viel Kraft und Mühe wieder aus diesem Loch heraus geholt. Ich war glücklich über jeden kleinen Erfolg - und alles, was manche Leute dann zu tun hatten war es, mir gleich wieder einen Tritt zu verpassen.
Durch teilweise massive Anfeindungen z.B. wegen guter Noten im Studium, oder finanziellen Erfolg etc. bin ich fast wieder in dieses Loch gefallen, wurde wieder lethargisch. Habe nicht mehr richtig für Prüfungen gelernt usw. und war wieder kurz davor, mir alles kaputt zu machen und mein Leben endgültig an die Wand zu fahren. Und ja, ich reagiere deshalb teilweise aggressiv, wenn jemand glaubt, er müsse verbal auf mich einprügeln. Ich hasse es nämlich, wenn jemand auf Schwächere einprügelt. Das macht mich wütend. Und in diesem Fall bin ich tatsächlich der Schwächere. Ich würde auch lieber gelassen und souverän reagieren, aber so weit bin ich noch nicht. Und gerade wenn ich mich hier seelisch öffne, finde ich das total unangebracht, mich so anzugreifen.



Ich merke gerade auch ,dass dieser Thread schon wieder total verworren ist.

Was ich bisher mitgenommen habe:

+ mich stärker gegenüber anderen öffnen, mehr auf andere zugehen (war mir schon klar, aber ich muss es mir immer wieder ins Bewusstsein rufen)

+ versuchen, mir aus der Meinung/Reaktion anderer nicht mehr soviel zu machen

+ mehr Erfolg wagen


P.S. Ich bin auch sehr dankbar, dass mir hier einige Leute dabei helfen, meine Situation zu verbessern. :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #41
Dann ist es jetzt wohl an der Zeit tatsächlich ein paar Dinge zurückzunehmen...
Capricorn schießt manchmal wohl genauso wie ich übers Ziel hinaus.

Dein Thread hat einen Anfang genommen, wie schon viele andere... Oft genug fängt jemand mit einem Kritikpunkt an, der sich gegen eine Personengruppe richtet. Ganz oft z.B. "die Frauen", aber auch gerne "alle geilen Typen aus der Disco" oder alle gut aussehenden Typen (trifft in deinem Fall aber eher nicht zu!).

Anschließend kommt oft genug dann heraus, dass es um diesen einen Teilaskept eigentlich garnicht geht, sondern nur um "wie kriege ich eine ab". Irgendwie scheint auch gerade wieder die Zeit solcher Jammerthreads angebrochen zu sein, weil es noch einige hier gibt, die überhaupt und garnichts einsehen wollen. Mit diesen wollte ich dich aber nicht in einen Topf werfen, das tut mir Leid.

Neid ist eine fiese Sache und kommt in den seltsamsten Formen vor. Oft genug weiss derjenige, der neidisch ist, selbst nicht genau WORAUF er eigentlich Neidisch ist. Beispiel: Eine Bekannte von mir studiert Jura. Man kann es sich kaum vorstellen (ich zumindest nicht), aber ihr macht das Spaß :zwinker:. Ihr macht das nicht nur spaß, sie ist absolut begeistern! Für sie gibt es kaum etwas, dass so erfüllend ist und wenn sie davon erzählt, dann leuchten ihre Augen und man sieht wie glücklich und zufrieden sie ist. Nebenbei ist sie dabei auch noch verdammt erfolgreich. Die Neider denken sich dann aber gerne..hmm...ich will AUCH Jura studieren. Was das blödste ist, was man eigentlich tun kann...ich würde lieber ne ausgedehnte Zahnbehandlung über mich ergehen lassen (und glaub mir ich weiss wovon ich rede), als Jura zu studieren...ich bin dafür einfach nicht geschaffen.
Capricorn ist aber sicherlich nicht neidisch :zwinker: Ich glaube ihr ist einfach nur dieser Satz aufgestoßen, der mir auch ein bisschen quer hing...vielleicht war er aber nur ein bisschen ungeschickt ausgedrückt.

Ich selbst habe nie unter echten Depressionen gelitten, war aber zu meiner Jugendzeit so nerdig, wie man nerdiger wohl kaum sein kann. Mir hat damals die Tanzschule geholfen, was eben besonders gut in diese Zeit gepasst hat. Umgebungen wie Discos sind für mich nach wie vor nichts, aber Tanzschulen sind für mich immernoch ein Wohlfühlfaktor :zwinker:
Ich wurde quasi direkt und knallhart mit verschiedenen "sozialen Situationen" konfrontiert. Am Anfang war ich eher sehr still und habe mich kaum getraut etwas zu sagen. Irgendwann habe ich die Tanzschule als eine art soziale Sandbox genutzt und leichte Experimente gewagt, die irgendwann immer ausschweifender wurden. Heute glaubt mir das das NIEMAND.

Womit ich mich immer schwer getan habe ist, Neid zu erkennen. Ich bin noch immer verblüfft, wie an auf mich neidisch sein kann. Das klingt jetzt vielleicht doof, aber ich bin zwar zufrieden mit meinem Leben, aber ich weiss auch, was ich an Arbeit reingesteckt habe, dass alles läuft. Von der Steuererklärung bis hin zu meiner Beziehung. Geschenkt wurde mir nichts. Ich hatte zwar sicher auch mal Glück, aber eben auch weit weniger, als mir manchmal angedichtet wird.

Ich denke der Ansatz, dass man auf Neider nichts geben darf ist der Richtige. Vielleicht bin ich schon wieder recht negativ, wenn ich behaupte, dass der Großteil der Menschheit aus deppen besteht, aber egal ob dem so ist oder nicht...am Ende muss man sich überlegen wem man seine Zeit schenkt und wem nicht.

Seine Ängste zu überwinden ist die größere Aufgabe. Wie ich das damals geschafft habe, kann ich heute garnicht mehr so genau sagen. Ich denke es war einfach eine Kombination aus viel beobachten und dann einfach ausprobieren. Zu einer Kommunikation gehört ja auch beides. Man redet und hört zu. Bei sozialer Interaktion braucht es aber mehr als Worte, denn Kommunikation besteht ja auch aus mehr als nur Worten. Man lernt durch Beobachtungen z.B. auch Interesse bei anderen zu sehen, obwohl noch kein Wort gesprochen wurde. Körperhaltung und Gsichtsausdruck helfen da weiter. Ich habe es wohl erst sehr häfig bei anderen wahrgenommen...das hilft aber.

Ich denke, dass man Unsicherheit und Ängsten nur Sicherheit gegenüber stellen kann und die wächst eben nicht auf Bäumen, sondern die muss man sich durch Erfahrung erwerben. Erfahrung gibts aber auch nicht auf Bäumen, die muss man sich erarbeiten.

Übrigens zum Thema Erfahrungen: Es gibt schon so manche Körperhaltung und so manchen Satz, der bei neuen Bekanntschaften ganz schnell das Aus bedeuten kann. Oft genug können selbst die Leute, die dann Abstand nehmen, garnicht genau sagen warum. Wenn man aber genauer darüber nachdenkt, dann kann man das aber schon nachvollziehen. Wichtig dabei ist nicht die intention des sprechenden, sondern die Möglichkeiten, wie das Gesagte beim Empfänger angekommen sein könnte.

Was du definitiv tun kannst ist, nicht alles zu zerdenken. Eine Schlussfolgerung ist gut, nachdenken ist auch gut, aber so wie die Gedankengänge sich auf Vermutungen stützen und immer unwahrscheinlicher werden, ist es vorbei. Das machen Frauen übrigens auch sehr gerne. Wie oft liest man hier im Forum den Satzanfang "Was wenn...". Was wenn die Marsmenschen morgen landen und eine sexy grüne Frau dich mit nimmt, wäre meine Standardantwort darauf. :zwinker:

Nochmals: Ich wollte dir nicht unfair auf die Füße steigen. das tut mir Leid.
 
C
Benutzer122983  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #42
Hey,sorry dass ich erst jetzt auf deinen ausführlichen Kommentar antworte. Ich hatte eine Prüfung, auf die ich mich die letzten beiden Wochen vorbereiten musste und der Thread ging zu sehr an mich heran, als dass ich mich dann auf die Uni hätte konzentrieren können.

Damian schrieb:
Ich wollte dir nicht unfair auf die Füße steigen. das tut mir Leid.

Ich fand deine Beiträge zum Großteil eigentlich nicht wirklich unfair.

Damian schrieb:
Ich bin noch immer verblüfft, wie an auf mich neidisch sein kann.

Das kenne ich zu gut. Aber die Neider suchen sich nur die Aspekte deines Lebens, in denen du mehr erreicht hast,als sie selbst. Wieviel harte Arbeit dahinter steckt oder dass du in anderen Bereichen vielleicht riesige Probleme hast, das blenden Neider einfach aus.


Damian schrieb:
Was du definitiv tun kannst ist, nicht alles zu zerdenken.

Das sollte ich wirklich mal versuchen. Gerade in letzter Zeit sind unheimlich viele Leute - Männer und Frauen - einfach so auf mich zugegangen, obwohl ich mir momentan furchtbar langweilig und wirr vorkomme und nur Schwachsinn von mir gebe und eigentlich nichts dafür getan habe, dass sich Leute für mich interessieren. Vielleicht habe ich derzeit wirklich einfach eine positivere Ausstrahlung als früher. Und vielleicht sollte ich einfach so weitermachen, anstatt es so furchtbar akademisch zu analysieren.

Körperhaltung und Gsichtsausdruck helfen da weiter.

Das könnte es wirklich sein. Ich habe mich oft gefragt, was andere gegen mich haben, warum ich sie abstoße. Schließlich dachte ich, ihnen doch gar nichts getan zu haben. Vielleicht war es einfach meine schlechte Ausstrahlung, d.h. meine Mimik,meine Gestik, mit der ich andere abgewimmelt habe.

Vielleicht bin ich schon wieder recht negativ, wenn ich behaupte, dass der Großteil der Menschheit aus deppen besteht

So kam es mir auch oft vor. Aber gerade in letzter Zeit kommt es mir eher so vor, als ob mir fast jeder nur noch wohl gesonnen ist. Als ob die Leute mich nicht mehr herausfordern, sich keine (verbalen) Machtkämpfchen mehr mit mir liefern, sondern sogar eher versuchen, meine Aufmerksamkeit/Wohlwollen zu gewinnen. Sehr seltsam.
 
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