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Hochbegabung als Erwachsener testen lassen?`

H
Benutzer104121  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo, liebe Forumsgemeinde :smile:!


Neu - und gleich eine Frage auf den Lippen! :grin:

Ich komme gleich zur Sache. Es geht um Folgendes: Ich bin seit einigen Jahren in psychotherapeutischer Behandlung. Nun hat meine Therapeutin in der letzten Sitzung den Verdacht geäußert, bei mir könnte vielleicht eine unentdeckte Hochbegabung vorliegen. :hmm: Ich sollte das doch mal abklären lassen.

Nun frage ich mich jedoch: Was bringt mir das? Als Kind hätte mir so eine "Diagnose" vielleicht geholfen und ich wäre wohl eher gefordert und ernstgenommen worden, als es damals der Fall war. Aber jetzt? Soll ich meinem zukünftigen Arbeitgeber sagen, dass ich durch meine Hochbegabgung (sollte ich überhaupt eine solche haben, was ich bezweifle) seine Autorität in Frage stelle? :tongue: Hab ich irgendwas davon außer die Gewissheit, dass mein Leben wohl einfacher und besser verlaufen wäre?

Und dann zum Prozedere: Wie wird so ein Test denn durchgeführt? Ist das ein stinknormaler IQ-Test? Muss ich die Kosten selbst tragen? Solche so genannten "Intelligenztests" habe ich schon mal spaßeshalber gemacht und bin bei den Matheaufgaben grandios gescheitert. :ashamed: Ich kann einfach nicht mit Zahlen umgehen. Insofern werde ich doch ohnehin kein sonderlich gutes Ergebnis erzielen können, oder? Womöglich habe ich dann laut Test einen IQ von 80 und der Arzt wird sich fragen, wie ich mein Studium gemeistert habe! :tongue:

Weiß jemand Rat?

Ich bedanke mich schon mal im Voraus und verbleibe bis dahin

Hochachtungsvoll
die Heldin des Alltags :zwinker:
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #2
In der Regel testet man Hochbegabung durch einen IQ-Test. Davon gibt es verschiedene Formen. IQ-Tests im Internet sind aber keinesfalls mit "richtigen" IQ-Tests vergleichbar. Wieso kann deine Psychotherapeutin diesen Test nicht durchführen? Ist sie im Grundberuf keine Psychologin? Psychologen werden nämlich unter anderem in der Durchführung solcher Tests ausgebildet.
Was dir das Testergebnis bringen soll, kannst du ruhig mal deine Therapeutin fragen. Ich kann nur mutmaßen. :zwinker: Eventuell könntest du dann vermehrt Kontake zu anderen Hochbegabten aufnehmen und feststellen, dass sie ähnliche Erfahrungen teilen. Es kann aber auch noch einige andere Gründe geben.
 
squarepusher
Benutzer54457  (38) Sehr bekannt hier
  • #3
in der regel testet man hochbegabung durch eine reihe an testverfahren, da intelligenz, wie sie ein iq-test misst, nur ein mögliches, aber kein hinreichendes kriterium für hochbegabung ist.

inwieweit das im erwachsenenalter noch sinnvoll ist, sollte dir ein psychologe mit entsprechender spezialisierung beantworten können.
 
H
Benutzer104121  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Danke für deine Antwort, Honigblume. :smile:

Nein, sie ist Allgemeinärztin, keine Psychologin.
Sie meint, dass es mir bei meiner Identitätssuche helfen könnte. :confused:
Ich finde den Gedanken, sich nur wegen eines vermeintlich hohen Intellekts zusammenzutun resp. anzufreunden, höchst befremdlich. Deshalb sind mir Vereinigungen wie "Mensa" auch sehr suspekt. Das ist für mich pseudo-elitäres Gehabe. :ratlos:. Andererseits wäre es vielleicht wirklich nicht schlecht, Gewissheit zu haben? Ich weiß aber schon jetzt, dass ich das mit dem IQ-est nicht gebacken kriegen werde. :ashamed:

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:25 -----------

Oh, noch eine Antwort von squarepusher :smile:!

Also muss ich quasi zum Psychologen gehen und sagen, dass ich diesen Test durchführen möchte? Der wird mich wahrscheinlich für bekloppt halten. :hmm:

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:27 -----------

Ah und noch was: Meine Psychotherapeutin meinte noch, ich solle auf AD(H)S testen lassen, weil ich unter erheblichen Konzentrationsstörungen leide (daher weiß ich gar nicht, ob ich den IQ-Test überhaupt durchführen kann, wenn der zu lange dauert). Kann ich das auch beim Psychologen machen lassen?
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #5
Ich meine mal gelesen zu haben, dass Hochbegabung oftmals auch mit einer Reihe anderer "Fähigkeiten" einher geht, z.B. Trubel nicht so gut aushalten zu können. Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass es einfach guttut Leute kennenzulernen, denen es genauso geht.
Dass Menschen sich miteinander anfreunden, weil sie ähnliche Fähigkeiten haben z.B. sehr gut Singen vs. Kochen vs. Klettern können passiert doch sehr häufig. Ähnlichkeit verbindet eben. Suspekt sollte es dir erst dann sein, wenn sich die Leute deshalb für etwas besseres halten. Ein hoher IQ macht auch keinen besseren Menschen aus jemandem. :zwinker:
 
squarepusher
Benutzer54457  (38) Sehr bekannt hier
  • #6
Also muss ich quasi zum Psychologen gehen und sagen, dass ich diesen Test durchführen möchte? Der wird mich wahrscheinlich für bekloppt halten. :hmm:

ich glaube das gescheiteste wäre, deine therapeutin direkt zu fragen, wo du diese tests am besten machen lassen kannst. es gibt echt so viele testungsarten, testungstraditionen, testungsinhalte, .. wie sand am meer. wenn deine therapeutin der meinung ist, dass du dich auf ADHS testen lassen sollst, ist es sinnvoll, das so gut es geht mit ihr abzugleichen. womöglich bekommst du dann medikamente verschrieben (die deine konzentration fördern), und es wäre wohl besser für dich solche ärztlichen und therapeutischen maßnahmen "aus einem guß" zu bekommen, oder zumindest mit deiner therapeutin abzugleichen.

z.b. hängt es von methode und inhalt deiner psychotherapie ab, wie dein ADHS, solltest du es haben, am besten zu behandeln wäre. genauso sollte gemeinsam mit deiner therapeutin hinterfragt werden, was der sinn dahinter ist, dich auf hochbegabung hin zu untersuchen. davon hängt dann auch ab, wie du mit einer positiven begabung für welches feld auch immer umgehen solltest.
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #7
Ah und noch was: Meine Psychotherapeutin meinte noch, ich solle auf AD(H)S testen lassen, weil ich unter erheblichen Konzentrationsstörungen leide (daher weiß ich gar nicht, ob ich den IQ-Test überhaupt durchführen kann, wenn der zu lange dauert). Kann ich das auch beim Psychologen machen lassen?
Ja. Hat deine Ärztin denn nicht gesagt, dass sie dich für diese Testungen gegebenenfalls überweisen würde? :hmm: Frag sie mal danach.
Für ad(h)s bei Erwachsenen gibt es mittlerweile auch ein offiziell empfohlenes Vorgehen zur gründlichen Diagnostik. Normalerweise wird dir deine Ärztin sagen können, wo diese Testungen in der Nähe durchgeführt werden und wenn du aus der BRD kommst, sollten die Kosten auch von der Krankenkasse übernommen werden.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Irgendwie erkenne ich nicht den Sinn eines Tests auf Hochbegabung bei Erwachsenen.

Kinder testet man ja in der Regel deswegen, um auf Basis des Ergebnisses zu entscheiden, ob eine bestimmte schulische oder außerschulische Lernförderung nötig ist.

Inwiefern würde es Dir, liebe TS weiterhelfen, wenn du jetzt wüsstest, dass du "hochbegabt" bist?
 
H
Benutzer93806  (42) Meistens hier zu finden
  • #9
Irgendwie erkenne ich nicht den Sinn eines Tests auf Hochbegabung bei Erwachsenen.

der sinn liegt darin, dass man weiß, was los ist.
bei adhs/ads ist es doch das gleiche. als erwachsener kann man kaum noch etwas ändern (außer durch medikamente), aber es hilft, wenn man versteht, was das eigene denken/handeln/leben so kompliziert macht.

edit:
es geht bei kindern nicht um schullaufbahnen und co, sondern um zb eine begründung für schulversagen/verhaltensauffälligkeiten/ soziale auffälligkeiten
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
der sinn liegt darin, dass man weiß, was los ist.
bei adhs/ads ist es doch das gleiche. als erwachsener kann man kaum noch etwas ändern (außer durch medikamente), aber es hilft, wenn man versteht, was das eigene denken/handeln/leben so kompliziert macht.

Ein Intelligenztest wird bei den meisten psychologischen Testungen sowieso mitgemacht. Wahrscheinlich auch, wenn es um eine ADS-Diagnostik geht. Ich würde da aber nicht gleich von einem Test auf "Hochbegabung" sprechen. Da schwingt ja schon eine Hypothese mit...und ich Frage mich wirklich, ob es so entscheidend ist, ob ihr IQ nun über 130 liegt (hochbegabt), etwas darunter oder z.B. im durchschnittlichen Bereich.
Hochbegabung ist außerdem keine Krankheit und macht in den allermeisten Fällen das Leben keineswegs kompliziert.
Aber es stimmt natürlich: Es schadet eigentlich selten was, etwas mehr über sich zu erfahren.
 
H
Benutzer93806  (42) Meistens hier zu finden
  • #11
@casanis
sinnvoll ist, egal ob bei kindern oder erwachsenen, erstmal eine diagnostikneutrale testung in die verschiedensten richtungen.
gerade bei ads/hochbegabung/asperger und co sind die sympthome recht ähnlich. nur die diagnose ist letztendlich nach dem test, anhand der ergebnisse ein anderes.
ein arzt, der zb ahnung hat, würde niemals nach 30min in dem zusammenhang eine diagnose stellen. bei kindern ist das testverfahren über mehrere wochen im spz und nicht ne halbe stunde logikspielchen.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
@casanis
sinnvoll ist, egal ob bei kindern oder erwachsenen, erstmal eine diagnostikneutrale testung in die verschiedensten richtungen.
gerade bei ads/hochbegabung/asperger und co sind die sympthome recht ähnlich. nur die diagnose ist letztendlich nach dem test, anhand der ergebnisse ein anderes.
ein arzt, der zb ahnung hat, würde niemals nach 30min in dem zusammenhang eine diagnose stellen. bei kindern ist das testverfahren über mehrere wochen im spz und nicht ne halbe stunde logikspielchen.

Ich habe doch geschrieben, dass es durchaus sinnvoll sein kann und hochwahrscheinlich, dass im Rahmen einer eingehenden Psychodiagnostik auch ein IQ-Test mitgemacht wird.
Ich würde das aber nicht als "Test auf Hochbegabung" labeln.

Hochbegabung ist keine Krankheit. Wieso nennst du eindeutige pathologische Syndrome wie ADS und Asperger in einem Atemzug mit "Hochbegabung"?

Hochbegabung heißt erstmal nix anderes, als dass der IQ mind. zwei Standardabweichungen über dem Durchschnitt liegt, also > 130.

Das ist zunächst mal nichts weiter als eine evtl. relevant werdende Kontextinformation.
 
H
Benutzer93806  (42) Meistens hier zu finden
  • #13
hochbegabung gilt als eine psychosomatische einschränkung, weil durch die hochbegabung bedingt entsprechende probleme auftreten.
hochbegabung heißt nicht, dass man einfach nur gute noten schreibt. im gegenteil, soziale probleme und schulversagen sind häufig korrelliert.

jemand mit einem iq von unter 80 wird als geistig behindert eingestuft, jemand mit einem iq über 130 als hochbegabt. mittelwert ist in europäischen ländern bei ca 100.

warum ist eine abweichung nach unten eine behinderung, eine abweichung nach oben egal?

warum finden sich unter den hochbegabten zu 90% schulversager? warum haben hochbegabte zu 90% soziale auffälligkeiten?
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
warum finden sich unter den hochbegabten zu 90% schulversager? warum haben hochbegabte zu 90% soziale auffälligkeiten?

Wie kommst Du diesen Zahlen?

Das große Problem ist, dass in der Regel ja nur diejenigen getestet werden, die in irgendeiner Weise auffällig geworden sind. Ein Hochbegabter der lauter einsen schreibt, gut in die Klasse integriert ist etc. geht in der Regel nicht zum Psychologen. Der hat vielleicht einen IQ von 140 und erfährt es nie .

Sowohl die Münchner als auch die Marburger Hochbegabten-Studie zeigen, dass Hochbegabte keineswegs ein erhöhtes Risiko haben psychisch auffällig zu werden, obwohl es diese "Underachiever" etc. natürlich auch gibt und die natürlich erhebliche Probleme haben.
 
Kuroi
Benutzer78196  Meistens hier zu finden
  • #15
Off-Topic:
Leute, ich quatsch ja ungern dazwischen, aber ihr solltet nicht vergessen, dass Hochbegabung nicht das Selbe ist wie überdurchschnittliche Intelligenz. :confused:
 
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H
Benutzer104121  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #24
Aber ob das nun Arroganz oder Hochbegabung ist?
Das frage ich mich eben auch manchmal. :ashamed: Dann wiederum denke ich mir, dass sich bestimmt jeder insgeheim für hyperintelligent hält.


Ich finde, daß auch als Erwachsener ein Test auf Hochbegabung Sinn machen kann, weil es einem hilft, manche Verhaltensweisen zu verstehen, die man sich vorher nicht unbedingt erklären konnte.
Sei es, daß man das Gefühl hat, sich arrogant zu verhalten, weil einem belanglose Gespräche langweilen oder auch, bei mir zb die Tendenz dazu, das Studium schleifen zu lassen, weil ein minimaler Aufwand halt doch zufriedenstellenden Ertrag bringen kann. Wenn man weiß, daß eine Hochbegabung vorliegt, kann man dann die Dinge anders und womöglich besser einschätzen und darauf reagieren.
Und hast du dich denn schon testen lassen, tetris? Mich würde wirklich interessieren, wie so etwas abläuft und ob man da vielleicht schief angeschaut wird. Irgendwie traue ich micht nicht. :ashamed:
 
Kuroi
Benutzer78196  Meistens hier zu finden
  • #25
Nicht unbedingt. Ich hab zb mit meinem Tischnachbarn stundenlang Blindschachpartien gespielt und nur mit einem Ohr (wenn überhaupt) den Unterricht verfolgt. Daheim hab ich mich dann auch nicht darum gekümmert, alles nachzulesen oder gar noch mehr für die Fächer zu tun. Weil es mich einfach gelangweilt hat, mich stundenlang mit Dingen zu beschäftigen, die ich nach 5min für meine Ansprüche gut genug konnte.
Folge waren dann schlechte Noten in der Mitarbeit, die zwischen 50% und 70% der Gesamtnote ausmachte und eben ein mäßiges Abitur.
Zwar hat mich das auch in gewisser Weise gefordert, im Gegensatz zum Unterricht, aber ich konnte auch wunderbar ganze Schultage damit verbringen, aus dem Fenster zu schauen und meine Faulheit zu zelebrieren.
Faulheit/Desinteresse hat nichts mit Unterforderung zu tun. :zwinker:
 
tetris
Benutzer15499  Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Und hast du dich denn schon testen lassen, tetris? Mich würde wirklich interessieren, wie so etwas abläuft und ob man da vielleicht schief angeschaut wird. Irgendwie traue ich micht nicht. :ashamed:

Ich wurde schon als Kind getestet.
Ich war mehrfach dort, wie oft und was da genau gemacht wurde, weiß ich allerdings nicht mehr. Ist schon lange her und so richtig dessen bewußt, was da passiert, war ich auch nicht. Das war alles wie ein spannendes Spiel für mich ;-)
Da gabs Gespräche (sowohl mit mir, als auch mit meinen Eltern) und auch Tests, die mathematische Fähigkeiten geprüft haben, logisches Verständnis oä. Aber nicht so stumpf abgearbeitet wie bei diesen Online-IQ-Tests, sondern immer mit Gesprächen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 23:08 -----------

Faulheit/Desinteresse hat nichts mit Unterforderung zu tun. :zwinker:

Ich war definitiv unterfordert ;-) Was meine Faulheit nur noch unterstützt hat, gab ja keinen Grund, irgendwas zu arbeiten oder zu lernen!
Desinteresse war es im Übrigen nicht, ich habe mich einfach gelangweilt.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #27
Faulheit/Desinteresse hat nichts mit Unterforderung zu tun. :zwinker:

nein, aber unterforderung löst auch nicht unbedingt ne tiefergehende beschäftigung aus.

der hochbegabte kann auch genausogut komplett auf geschichte scheißen und sein gehirn lieber mit extrem sudoku fordern:grin:.

denn es ist ja nunmal so: wenn du etwas langweilig findest wirst du dich wohl kaum tiefer damit beschäftigen um zu sehen ob es vllt. doch interessant ist, sondern lässt es komplett fallen und machst was anderes (so wie der stepper den du dir mal in gutem vorsatz gekauft hast:grin:).

motivation geht nunmal leider hauptsächlich über "instant gratification", einem 7. klässler ist es doch vollkommen egal, dass seine noten in ein paar jahren seine zukunft mitbestimmen.
 
TheWise
Benutzer40590  (45) Sehr bekannt hier
  • #28
Off-Topic:
Hier ziehst du mMn die falschen Schlüsse.
Gerade wenn man unterfordert ist, versucht man doch, sich selbst zu fordern. Heißt: Wenn mich z.B. der Geschichtsunterricht langweilt, weil er mir nicht tiefgründig genug ist, dann werde ich zuhause entsprechende Geschichtsbücher in die Hand nehmen und mich selbst informieren.

Würde ich so nicht sagen, wenn mich der Geschichtsuntericht mal gar nicht interessiert und ich mich lieber zuhause mit Theorien der Atomphysik beschäftige ... fall ich in Geschichte auf die Nase (naja, zum "eben durchkommen" reichts auch mal dagewesen zu sein)

 
Kuroi
Benutzer78196  Meistens hier zu finden
  • #29
Off-Topic:
nein, aber unterforderung löst auch nicht unbedingt ne tiefergehende beschäftigung aus.

der hochbegabte kann auch genausogut komplett auf geschichte scheißen und sein gehirn lieber mit extrem sudoku fordern:grin:.
Wenn er auf Geschichte "scheißt", dann heißt das, dass es ihn langweilt/er sich nicht dafür interessiert und das hat nichts mit Unterforerung zu tun.
Wenn man sowas Unterforderung nennt, wird wohl die Mehrheit der deutschen Schüler in den meisten Fächern "unterfordert" sein.
motivation geht nunmal leider hauptsächlich über "instant gratification", einem 7. klässler ist es doch vollkommen egal, dass seine noten in ein paar jahren seine zukunft mitbestimmen.
Ich glaube nicht, dass die Motivation für gute Noten hier auschlaggebend ist, sondern eher die Fähigkeiten des Schülers.

The Wise schrieb:
Würde ich so nicht sagen, wenn mich der Geschichtsuntericht mal gar nicht interessiert und ich mich lieber zuhause mit Theorien der Atomphysik beschäftige ... fall ich in Geschichte auf die Nase (naja, zum "eben durchkommen" reichts auch mal dagewesen zu sein)
Und das ist wieder nur Desinteresse (am Geschichtsunterricht). Unterfordert wärst du eventuell dafür in Physik, falls du den Kram, mit dem du dich in deiner Freizeit beschätigst, kapierst.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #30
motivation geht nunmal leider hauptsächlich über "instant gratification", einem 7. klässler ist es doch vollkommen egal, dass seine noten in ein paar jahren seine zukunft mitbestimmen.

Ehrlich? Dann war ich da wohl doch anders...

Ich habe mit meiner Mutter recht früh einen Deal geschlossen, denn sie ärgerte sich in der Grundschule sehr, weil die Lehrer mir überall sagten, ich solle mich zurückhaltne. Sport: Hey, egal, dass sie da nicht gut ist, sie ist dafür gut in Mathe und Deutsch.
Mathe und Deutsch: Shiny soll sich nicht so oft melden und vorsagen oder so.

Ich nutzte dann meine Kapazität, um Schummeltricks zu entwickeln, die meinen Freunden helfen sollten. Und spätestens in der fünften Klasse überredete ich meine Mutter dazu, mir ganz offiziell zu erlauben, im Unterricht heimlich zu lesen, damit ich mich nicht so langweile. Ich sah ja ein, dass ich die Sachen lernen musste - aber dann konnte ihc genauso gut unterm Tisch noch viel mehr lernen, dann schlief ich wenigstens nicht immer ein.

Aber ich kann mich nicht erinnern, dass es mir je egal war, dass ich gute Noten hatte. Ich wusste immer, dass mir damit auch viele Türen offenstehen und ich mir die offen halten wollte.
 
tetris
Benutzer15499  Verbringt hier viel Zeit
  • #31
Wenn er auf Geschichte "scheißt", dann heißt das, dass es ihn langweilt/er sich nicht dafür interessiert und das hat nichts mit Unterforerung zu tun.
Wenn man sowas Unterforderung nennt, wird wohl die Mehrheit der deutschen Schüler in den meisten Fächern "unterfordert" sein.


Du machst den fatalen Fehler, dauernd Langeweile mit Desinteresse gleichzusetzen und dabei zu ignorieren, daß Langeweile eben auch sehr gut aus Unterforderung resultieren kann!
Nur weil jemanden etwas langweilt, weil es einen einfach nicht fordert, heißt das noch lange nicht, daß man grundsätzlich nicht daran interessiert ist!
Mich haben zb die Bücher, die wir im Deutschunterricht gelesen haben, immer interessiert, ich hab sie gerne gelesen und sie haben mir auch meistens gefallen. Trotzdem fand ich es wahnsinnig langweilig, mich im Unterricht dann stundenlang damit zu beschäftigen, wenn ich nach 5 Minuten wußte, worauf der Lehrer hinauswollte. Ich hab dann einfach abgeschaltet und meinen Kram gemacht. Genauso hätte ich nach 5 Minuten auch schon in wenige Sätzen sagen können, was eigentlich erst am Ende der Stunde herausgearbeitet sein sollte. Nur was hätte das gebracht? Der Lehrer wäre spätestens nach dem zweiten oder dritten Mal genervt gewesen, die anderen hätten mich für einen Streber und Vorarbeiter gehalten und ich hätte mich danach trotzdem für den Rest der Stunde gelangweilt.
Anders Beispiel wäre Mathematik. Wenn man schnell versteht, was die Zusammenhänge sind und was am Ende der Stunde an neuem Wissen erarbeitet sein soll, dann langweilt man sich den Rest der Stunde. Ist so. Auch ganz ohne Desinteresse. Aber auch ganz ohne übermäßiges Interesse und permanentes Studium von Mathebüchern in der Freizeit.
 
H
Benutzer93806  (42) Meistens hier zu finden
  • #32
Du machst den fatalen Fehler, dauernd Langeweile mit Desinteresse gleichzusetzen und dabei zu ignorieren, daß Langeweile eben auch sehr gut aus Unterforderung resultieren kann!

ganz genau das ist der punkt, der oft nicht verstanden wird. und oft wird auch der fehltschluß gezogen, dass gute noten ein zeichen von intelligenz sind. stimmt in den meisten fällen, gerade in der schule, wo noten zu mindestens 50% subjektiv sind, nicht.
 
Kuroi
Benutzer78196  Meistens hier zu finden
  • #33
Du machst den fatalen Fehler, dauernd Langeweile mit Desinteresse gleichzusetzen und dabei zu ignorieren, daß Langeweile eben auch sehr gut aus Unterforderung resultieren kann!
Gedanklich mache ich den Fehler nicht, aber ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt, als ich mich auf eure Beispiele bezogen habe.
Sowohl deine als auch diskuswerfers Beispiele gehen davon aus, dass der Schüler sich eben NICHT interessiert. Du kannst aber eben auch nicht von Desinteresse auf Unterforderung schließen. (Denn -wie gesagt- dann wäre die Mehrzahl der Schüler "unterfordert".)
Nur weil jemanden etwas langweilt, weil es einen einfach nicht fordert, heißt das noch lange nicht, daß man grundsätzlich nicht daran interessiert ist!
Stimmt, aber davon gehen eure Beispiele nicht aus.
Mich haben zb die Bücher, die wir im Deutschunterricht gelesen haben, immer interessiert, ich hab sie gerne gelesen und sie haben mir auch meistens gefallen. Trotzdem fand ich es wahnsinnig langweilig, mich im Unterricht dann stundenlang damit zu beschäftigen, wenn ich nach 5 Minuten wußte, worauf der Lehrer hinauswollte.
Siehst du: Du hattest Interesse.

Anders Beispiel wäre Mathematik. Wenn man schnell versteht, was die Zusammenhänge sind und was am Ende der Stunde an neuem Wissen erarbeitet sein soll, dann langweilt man sich den Rest der Stunde. Ist so. Auch ganz ohne Desinteresse. Aber auch ganz ohne übermäßiges Interesse und permanentes Studium von Mathebüchern in der Freizeit.
Ja, da stimme ich dir zu. Aber entweder wir haben uns die letzten Beiträge über missverstanden oder wir kommen einfach nicht auf einen Nenner. :zwinker:
 
tetris
Benutzer15499  Verbringt hier viel Zeit
  • #34
Gedanklich mache ich den Fehler nicht, aber ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt, als ich mich auf eure Beispiele bezogen habe.
Sowohl deine als auch diskuswerfers Beispiele gehen davon aus, dass der Schüler sich eben NICHT interessiert. Du kannst aber eben auch nicht von Desinteresse auf Unterforderung schließen. (Denn -wie gesagt- dann wäre die Mehrzahl der Schüler "unterfordert".)

Desinteresse muß nicht gleichbedeutend mit Unterforderung sein, das hab ich auch nie behauptet.
Aber ich behaupte, daß man Langeweile nicht so pauschal mit Desinteresse gleichsetzen kannst, was du machst.

Langeweile kann sehr wohl aus Unterforderung resultieren, was jedoch mit Sicherheit nicht auf die Masse der gelangweilten Schüler zutrifft.

Stimmt, aber davon gehen eure Beispiele nicht aus.

Siehst du: Du hattest Interesse.

Na was denn nu? ;-)
Meine Beispiele waren Szenen aus meinem Leben und Desinteresse war in denen Fällen eben nicht der Grund für die Langeweile (vom Chemieunterrricht mal abgesehen, aber den habe ich aus diesem Grunde auch nicht als Beispiel aufgeführt ;-)). Sondern eben dieses leidige "nach 5min hab ich es so gut verstanden, daß ich nicht weiter aufpassen muß".

Ja, da stimme ich dir zu. Aber entweder wir haben uns die letzten Beiträge über missverstanden oder wir kommen einfach nicht auf einen Nenner. :zwinker:

Naja, du unterstellst mir auf meinen ersten Beitrag lediglich Desinteresse und daß das, was ich beschrieben habe, nichts mit Unterforderung zutun hat.
So kommen wir dann jedenfalls auf keinen gemeinsamen Nenner ;-)
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #35
Off-Topic:
Ehrlich? Dann war ich da wohl doch anders...
Liegt wohl daran, was man als Kind von den Eltern mitbekommt: Zu mir hat nie jemand gesagt, dass gute Noten wichtig sind und ich für meine Zukunft einen guten Abschluss brauche :confused:.

Und spätestens in der fünften Klasse überredete ich meine Mutter dazu, mir ganz offiziell zu erlauben, im Unterricht heimlich zu lesen, damit ich mich nicht so langweile.
Du hast das vorher mit deiner Mutter abgesprochen? Süß :grin:!
Mir wäre gar nicht in den Sinn gekommen, das abzuklären - ich habs schlichtweg gemacht :ashamed: :tongue:...

Langeweile kann sehr wohl aus Unterforderung resultieren, was jedoch mit Sicherheit nicht auf die Masse der gelangweilten Schüler zutrifft.
Das Problem ist eben, dass jeder Schüler ein anderes Lerntempo hat und man sich zwangsläufig an die anpassen muss, die länger brauchen. Oder man bildet eben sog. "Hochbegabtenklassen". Wobei ich es auch für die soziale Komponente hinderlich finde, wenn man nie lernt, auf Schwächere Rücksicht zu nehmen. Im Prinzip find ich so etwas wie in den USA (in Gesamtschulen gibt es das glaube ich auch) mit den verschiedenen Leistungsgruppierungen ideal. Denn auch Hochbegabte sind nicht in allen Fächern Überflieger.

Was ich in meiner Schulzeit so schade fand, war der Umstand, dass man, wenn man besser als der Rest war und beispielsweise bei einer Stillarbeit schon lange fertig war, immer angehalten wurde, sich ruhig zu verhalten und zu warten. Dass man sich dann langweilt, liegt doch auf der Hand :ratlos:! Da hätte ich es beispielsweise gut gefunden, wenn man schwerere Aufgaben bekommt oder in Deutsch etwa vom Lehrer ein paar Buchempfehlungen kriegt. So etwas wird dann aber natürlich meist unterbunden - meine Deutschlehrerin wollte mich beispielsweise privat fördern, was unter dem Vorwand, dass die anderen Schüler dann neidisch wären :smile:confused:smile:, vom Direktor untersagt wurde...

Und unter diesen Voraussetzungen hatte ich - zumindest in den Fächern, in denen ich überdurchschnittlich gut war - immer das Gefühl, mich zurückhalten zu müssen und mein Potential verkümmern zu lassen. Und das kanns ja irgendwie auch nicht sein :ratlos:!
 
Kuroi
Benutzer78196  Meistens hier zu finden
  • #36
Off-Topic:
Naja, du unterstellst mir auf meinen ersten Beitrag lediglich Desinteresse und daß das, was ich beschrieben habe, nichts mit Unterforderung zutun hat.
So kommen wir dann jedenfalls auf keinen gemeinsamen Nenner ;-)
Junge, mach mich doch nich feddich. :grin:

So, hab mir unseren Austausch nochmal angesehen...

Du hast das geschrieben:
tetris schrieb:
Nicht unbedingt. Ich hab zb mit meinem Tischnachbarn stundenlang Blindschachpartien gespielt und nur mit einem Ohr (wenn überhaupt) den Unterricht verfolgt. Daheim hab ich mich dann auch nicht darum gekümmert, alles nachzulesen oder gar noch mehr für die Fächer zu tun. Weil es mich einfach gelangweilt hat, mich stundenlang mit Dingen zu beschäftigen, die ich nach 5min für meine Ansprüche gut genug konnte.
Gut, hier hab ich das Fettmarkierte überlesen. (Auch wenn ich jetzt fragen könnte, was denn "deine Ansprüche" waren. :zwinker: Aber lassen wir das.)
Für mich sah das so aus, als hättest du einfach keinen Bock auf den Unterricht gehabt, weil dich das Thema nicht interessiert hat. Deswegen kam ich ständig mit "Desinteresse ist nicht gleichbedeutend mit Unterforderung".

Das hier von diskuswerfer schlug vorher schon in die -aus meiner Sicht- gleiche Kerbe:
diskuswerfer85 schrieb:
theoretisch könnte er so unterfordert sein, dass er überhaupt nicht aufpasst oder gar nicht erscheint. und ne gewisse fachkenntnis braucht eben auch der intelligenteste. wenn man noch nie von karl dem großen gehört hat hat man es auch mit 140 IQ schwer in ner geschichtsklausur.

Und da du mir widersprochen hast, habe ich gedacht, du wolltest mir das Gleiche in Grün erzählen und ich habe dein eigenes Beispiel entsprechend gelesen.
Und nein, ich setze Langeweile eigentlich nicht mit Desinteresse gleich. Das kam jetzt hiervon:
Kuroi schrieb:
Wenn er auf Geschichte "scheißt", dann heißt das, dass es ihn langweilt/er sich nicht dafür interessiert und das hat nichts mit Unterforerung zu tun.
Hier in diesem einen Fall habe ich Langeweile mit Desinteresse gleichgesetzt (und eben damit wohl auch ein Missverständnis provoziert), weil es gerade inhaltlich gepasst hat.

Mit "Desinteresse" verbinde ich hier das "nicht Aufpassen" und sich am Ende über schlechte Noten wundern. Und das hat für mich nichts mit Unterforderung zu tun.
 
tetris
Benutzer15499  Verbringt hier viel Zeit
  • #37
Off-Topic:
Und da du mir widersprochen hast, habe ich gedacht, du wolltest mir das Gleiche in Grün erzählen und ich habe dein eigenes Beispiel entsprechend gelesen.

Ja, ich hab dir widersprochen, weil du schon mein erstes Beispiel dementsprechend interpretiert hast, daß es Desinteresse und nicht Langeweile aufgrund von Unterforderung war ;-)

Hier in diesem einen Fall habe ich Langeweile mit Desinteresse gleichgesetzt (und eben damit wohl auch ein Missverständnis provoziert), weil es gerade inhaltlich gepasst hat.

s.o. Wenn es ein Mißverständnis war, dann resultierte es aus deiner Ein-Satz-Antwort ;-)

Mit "Desinteresse" verbinde ich hier das "nicht Aufpassen" und sich am Ende über schlechte Noten wundern. Und das hat für mich nichts mit Unterforderung zu tun.

Gewundert hab ich mich über meine schlechten Noten nie, waren ja schließlich logische Konsequenz aus meiner kaum vorhandenen Mitarbeit im Unterricht (die mir leider schon damals immer als Desinteresse ausgelegt wurde...). Schriftlich waren meine Noten immer gut, womit auch die Frage nach "meinen Ansprüchen" beantwortet wäre. Ehrgeiz für sehr gute Noten hatte ich, Sport ausgenommen, nie ;-)


Zusammenfassend:
Langeweile kann resultieren aus Desinteresse, aber auch aus Unterforderung.
Zweiteres kann aus einer Hochbegabung folgen, muß aber nicht.
 
R
Benutzer100650  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #38
Natürlich kann man sich auf Hochbegabung im Erwachsenenalter Testen lassen. Das Ergebniss kann einen wirklich sehr helfen entweder das Ergebnis ist negativ und man muss eben weiter suchen oder das Ergebniss ist positiv und man kann weiter darüber nachforschen wie das alles zusammenhängt.

Einfach nur mal ein Beispiel...
ein Mädchen wird in der 4 Klasse auf eine Hauptschule geschickt da ihre schulische Leistungen zwar ganz gut sind, allerdings hapert es am Verständniss da sie die Sprache nicht wirklich spricht....und das ganze obwohl das Mädchen aufgrund ihrer Leistungen die 3 Klasse fast komplett übersprungen hat.

Das Mädchen hat bis zur 6 Klasse ein 1-2 Zeugniss soll dann auf eine Realschule wechseln, aber aufgrund verschiedener Versäumnisse findet der Schulwechsel nicht statt.

Ab der 7 Klasse hat sie nur noch 4-5 im Zeugnis stehen und das obwohl sie jede Klassenarbeit mit mind. einer 2 abschließt. Sie hat auf jeden Zeugnis Fehlstunden von mind. 80-150 teils entschuldigt aber oft auch nicht.

Nachdem sie den den Hauptabschluss nur durch eine Nachprüfung mit einen Durchschnitt von weit unter 4 geschafft hat geht sie auf die Berufschule um einen besseren Abschluss zu holen. Plötzlich hat das Mädchen nur noch einser und schafft trotz der immer noch sehr hohen Fehlzeiten den besten Abschluss des Jahrgangs. Da weniger auf die Fehlzeiten sondern auf die geleistete Arbeit geachtet wird.

7 Jahre später hat dieses Mädchen eine sehr erfolgreich abgeschlosse Berufsausbildung und ein Fachabitur von 1,3 was sie neben der Arbeit "nebenbei" über das Abendgymnasium gemacht hat, dieses Mal durch die Dienstzeiten bedingt immer noch sehr viele Fehlzeiten.

Leider war das Mädchen aufgrund von Psychischer/Sozialer Probleme 2 Jahre in Psychotherapie, allerdings hat sie in dieser Zeit erfahren das sie zu den hochbegabten zählt und das auch oft der Grund für ihre Probleme ist.

Dazu währe @Kuroi die Frage lagen die extrem schlechten Leistungen von ihr an der Unterforderung oder eben an Dessinteresse und Faulheit....

Ich sage nicht das der Test eine Lösung für alle Probleme ist, allerdings kann es einen persönlich sehr viel weiter bringen da es einen anderen Blickwinkel aufzeigt....eben entweder das man den Hintergrund kennt oder das eben dies nicht der Fall ist und andere Ursachen dafür verantwortlich sind.
 
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