HIV-Test sinnvoll?

[Benutzer38570]

Mal eine rein hypothetische Frage...

Stell Euch vor, Ihr seid mit Eurem Partner / Eurer Partnerin seit vielen Jahren in einer festen Beziehung. Nun erfahrt Ihr, dass Eurer/Eure Ex, mit welchem/welcher Ihr unmittelbar vor der aktuelle Beziehung zusammen gewesen seid, VOR Eurer Zeit etwas mit jemanden hatte, der sehr wahrscheinlich HIV+ war. Eurer/Eure Ex hat Euch das aber nie direkt gesagt, sondern Ihr erfahrt es zufällig. Achja... mit dem/der Ex hattet Ihr nur ungeschützen Sex.

Was würdet Ihr mit dieser Information anfangen? Würdet Ihr es Eurem/Eurer aktuellen Partner/in sagen? Würdet Ihr deswegen einen Test machen, wenn Ihr bis dahin keinen hattet? Und wenn ja, warum?

Bin gespannt...

 

[Benutzer]

also ich würde es ansprechen und einfach mal vereinbaren einen gemeinsamen test zu machen...

wenn du dich das aber nicht traust dann mach selber einen und dann hast du zumindest klarheit über dich und somit eigentlich auch über ihn....

 

[Benutzer107106]

Ja würde ich,
1) damit ich behandelt werden könnte (mit en Medis kann man den AIDS-Ausbruch ja doch lange herauszögern)
2) damit mein Partner ebenfals behandelt werden könnte
3) ich oder mein Partner nach der Trennung oder bei einem Seitensprung (nicht das ich sowas plane!) niemanden anstecke.

 

[Benutzer74907 (36)]

Öhm ja klar das wäre schon eine recht gute Idee. oO

 

[Benutzer97853]

Ich würde sofort einen Test machen, ja. Ich will ja wissen, ob ich krank bin.
Und ziemliche Panik schieben.
Vor allem, wenn ich mit meinem jetzigen Partner auch ungeschützen Sex hätte und ihn somit auch angesteckt haben könnte.

 

[Benutzer114218 (32)]

Ja auf jeden fall einen Test machen !

 

[Benutzer38570]

Die Antworten habe ich in etwa so erwartet...

 

[Benutzer105528]

Durchaus ist das eine ziemlich guter Zeitpunkt so etwas zu machen,
ich meine zum Beispiel , jeder in der Umgebung könnte sowas haben.
Klingt zwar übertrieben aber ist so, sie lungern herum ohne es zu wissen.
Viele Menschen tun das nicht und wundern sich letzendlich wieso sie es haben.
Manche Leute wollen sogar erst eine Bestätigung haben, dass sie clean sind, bevor sie
an Geschlechtsverkehr denken.

 

[Benutzer88899]

Ja, sicher. Ich würde so schnell wie möglich einen Test machen, meinem Partner erst mal nichts sagen, denn vielleicht macht man ja nur unnötig Pferde scheu. Wäre der Test negativ, würde ich wohl davon nichts erwähnen und einfach froh sein, dass es mich nicht erwischt hat. Wäre er positiv, könnte man wenigstens mit Medikamenten den Ausbruch verzögern. Mein Partner hätte natürlich das Recht darauf, zu erfahren, ob er es dann auch hat und könnte ebenfalls Maßnahmen ergreifen. Ich könnte es ohnehin nicht verheimlichen, wenn mich so ein Schock träfe ... und ich würde gewiss keinen ungeschützten Sex mehr mit ihm haben, was eh auffiele, da wir nur mit Pille verhüten ...

 

[Benutzer10802]

"Sinnvoll" ist da in meinen Augen schon untertrieben - es geht ja nicht mal "nur" um die eigene Gesundheit (wie schon angemerkt wurde, mit Meds kann man heute einiges an Zeit rausholen) sondern auch um die des Partners und eventuell auch früherer und zukünftiger Sexualpartner. Und da seh ich's dann einfach als Pflicht, die Lage abzuklären, wenn wie in diesem Fall ein begründeter Verdacht besteht. Sonst schadet man eben womöglich nicht nur sich selbst sondern auch anderen. Aber selbst wenn es diese Problematik nicht gäbe - ich hasse Unsicherheit und ich bin schlecht im Verdrängen. Ich würde es einfach wissen wollen. So schnell wie möglich.

 

[Benutzer20976]

Ich würde das wohl direkt, nachdem ich davon erfahren habe, meinem Freund/Sexpartner erzählen - und klar wär dann für uns beide ein Test fällig. Das bin ich nicht nur mir selbst schuldig.

(Woher erfahre ich das denn, wenn nicht von dem/von der Ex? Ist sicher, dass sie von der "sehr wahrscheinlichen" HIV-Infektion ihres vorigen Sexpartners weiß? Sonst wäre natürlich auch nötig, sie in Kenntnis zu setzen. Hier geht es ja nicht um Betrug oder Eifersüchteleien, sondern um die Möglichkeit einer Ansteckung - und da sollten persönliche Eitelkeiten nachrangig sein.)

 

[Benutzer38570]

(Woher erfahre ich das denn, wenn nicht von dem/von der Ex?

Och, da gibts viele Möglichkeiten. Eine wäre, dass man beim aufräumen alte Liebesbriefes des Ex an einen Menschen findet, den er letztlich mehrfach mit Kanülen in der Vene auf dem Straßenstrich aufgelesen hat...

 

[Benutzer49007 (36)]

Naja sind wir mal erlich. Klar wäre wohl n Test logisch und sinnvoll. Aber ein solches Ereignis, dass schon so lange zurück liegt hätte man schon lange bemerkt. Symtome und all das wären vorhanden gewesen. Wenn das nicht der Fall ist dann denke ich kaum dass man sich Sorgen machen müsste.
Soweit meine Meinung

 

[Benutzer10802]

Off-Topic:

Aber ein solches Ereignis, dass schon so lange zurück liegt hätte man schon lange bemerkt. Symtome und all das wären vorhanden gewesen. Wenn das nicht der Fall ist dann denke ich kaum dass man sich Sorgen machen müsste.
Soweit meine Meinung

Das stimmt nicht - zwischen HIV-Infektion und Ausbruch der Krankheit können durchaus auch Jahre vergehen. Siehe: Aids und HIV-Infektion - hier wird von Inkubationszeiten bis hin zu einem Jahrzehnt oder länger(!) gesprochen. Man kann das Virus in sich tragen, ohne es zu bemerken. Und ohne es zu wissen andere infizieren.

 

[Benutzer67771]

Die Antworten habe ich in etwa so erwartet...

Was willst du mit dieser Aussage sagen?

 

[Benutzer50283]

Klar würde ich mich testen lassen. Und bis zum Ergebnis würde ich heulen, mir alle Möglichkeiten (mit Vorliebe diejenigen, die nicht meinem Wunsch entsprechen) ausmalen und evtl. mir sehr nahestehenden Menschen davon erzählen. Einmal war ich in einer ähnlichen Situation - die Wahrscheinlichkeit war sehr, sehr gering, aber sie bestand.
Ich finde, dass man nicht nur sich selbst den Gefallen tun sollte, sondern auch im Interesse des neuen Partners (und evtl. dessen zukünftigen Partnern, man weiß ja nie) dazu verpflichtet ist, sich testen zu lassen. Demnach KANN man gar nicht frei entscheiden, ob man gerade mutig und stark genug dafür ist, die Sache in sein Leben zu lassen oder sogar das Ergebnis abzuwarten und auszuhalten, sondern man hat zumindest die verdammte Pflicht, dem möglicherweise Betroffenen gegenüber auszupacken. Zack, und damit wird die Sache gleich realer, da ist der Schritt bis zum Test nicht mehr ganz so weit. Ich kann jede Angst wirklich gut nachvollziehen, aber sobald es um mehr Personen als sich selber geht kann und darf man sich die einfach in der Form nicht mehr leisten.
Demnach: Testen lassen. Möglicherweise Vertraute einweihen und sich unterstützen lassen, wenn das hilft. Ich würde wahrscheinlich eher die Klappe halten, keine Ahnung. Und hinterher sooo erleichtert sein, dass mans durchgezogen hat. Also, sobald man das wie auch immer geartete Ergebnis in der Hand hält. Die Wartezeit darauf wird sicherlich kein Spaziergang... Weil die Angst vor dem Unbekannten viel Zerfressender ist, als tatsächliches Wissen. Wie eine tickende Zeitbombe, weil die Wahrheit ja doch irgendwann ans Licht kommt und man dann so viel weniger Kontrolle hat, als man jetzt hätte. Manchmal sollte man sich sehr doll betrinken und dann das tun, was andere Menschen und das momentan abwesende rationale Selbst für richtig halten...

 

[Benutzer111179 (40)]

Mir ging's aber auch gar nicht um irgendwelche Wahrscheinlichkeiten oder Statistiken, sondern darum, dass (angeblich) die Möglichkeit besteht, den Partner trotz langjährigem Kontakt !noch! nicht angesteckt zu haben. Andersrum gesagt: Dass das Risiko, ihn jetzt noch anzustecken, besteht (angeblich). Ganz ungeachtet der Wahrscheinlichkeit.

Ich finde es (ganz unabhängig von den sowieso nicht feststellbaren Wahrscheinlichkeiten im konkreten Einzelfall) gut, dass dieser Aspekt hier erwähnt wurde, denn vielleicht bewegt zumindest diese Überlegung den TS zu einem baldigen Test. Auch wenn ich wirklich fassungslos bin, dass die Sorge um die eigene Gesundheit und die quälende Ungewissheit nicht bereits Motivation genug für einen sofortigen HIV-Test waren.

Off-Topic:
Im Übrigen kenne ich eine Frau, die mehrere Jahre regelmäßig ungeschützen Sex mit einem HIV-positiven Mann hatte. Der Herr wusste von seiner Infektion, hat sie aber nicht aufgeklärt. Sie erfuhr erst Jahre später davon, als er längst ihr Ex war und die Einladung zu seiner Beerdigung im Briefkasten lag. Sie hatte Glück und hat sich nicht infiziert.

 

[Benutzer78489 (40)]

Off-Topic:

Also hätte mein Partner, mit dem ich ungeschützten Sex habe, die begründete (!) Vermutung, dass er positiv sein könnte und würde keinen Test machen, weil er rumschissert......Ich glaube, ich würde mir dermaßen verraten vorkommen und könnte nie wieder Sex mit diesem Menschen haben, geschweige denn irgendwas anderes.
Nicht nur, dass ich nicht verstehen kann, wie man den Test nicht um sich selbst Willen machen kann, ne, einfach dass er mich bewusst dieser Gefahr aussetzt....Da wär mein Vertrauen dahin. Ich glaub, ich wäre da erstmal extrem fertig. Ich erwarte von meinem Partner ja auch nicht, dass er mir eine Knarre an den Kopf hält.
Wie kann man da noch so selbstgefällig daneben stehen und "mal abwarten, wie sich das entwickelt"?

Wie war das, man kann Menschen anzeigen, wenn sie einen bewusst angesteckt haben? Immerhin etwas!

 

[Benutzer38570]

Nur um das noch einmal deutlich zu machen: es geht hier nicht um mich, ich möchte nur wissen, welche Meinungen und Gedanken andere zu dem Thema haben...

 

[Benutzer80417]

Ich würde auch sofort einen Test machen, aber meinem Partner noch nichts erzählen. Falls der Test negativ sein sollte war sonst der ganze Stress für ihn umsonst, und da hab ich dann lieber bis zum Ergebnis den Stress für mich allein. Bei positivem Test würde ich es ihm natürlich sagen.

Ich verlange von meinem Partner in einer neuen Beziehung aber immer einen HIV-Test, bis zum Ergebnis gibt es dann nur geschützen GV. Meinem jetzigen Freund habe ich schon sehr vertraut, sonst hätte ich vllt. nicht mal geschützen Verkehr mitgemacht, weil ich Angst hätte, dass das Gummi reißen könnte.

Ich frage meine Partner auch immer wie deren sexuelle Vergangenheit war (bzgl. Anzahl der Partner und Art der Verhütung) und ob seine Exen auch einen HIV-Test gemacht haben. So konnte ich quasi schon vor seinem Test eine Infektion ausschließen.
Den Test mache ich selbst auch immer wenn ich gefragt werde, obwohl ich ganz sicher bin, dass ich nicht infiziert bin. Ist halt einfach nur fair und ehrlich einem neuen Partner gegenüber.

 

[Benutzer]

Na ratzfatz zum Gesundheitsamt, Blut da lassen und 2 Wochen Ergebnis abholen. Kostet nix, funktioniert ohne Anmeldung und du hast Gewissheit. Ich hab das schon öfter gemacht.

 

[Benutzer46933 (43)]

eh... wenn ich mit dem ex ohne kondom sex gehabt hätte, hätt ich ihn vorher dazu gebracht, sich testen zu lassen.
wenn das kind bereits in den brunnen gefallen ist, mach ich nen test, ganz klar. und ja, ich sags meinem aktuellen partner (der sich zu beginn der beziehung natürlich auch testen hat lassen, is ja klar).

Na ratzfatz zum Gesundheitsamt, Blut da lassen und 2 Wochen Ergebnis abholen. Kostet nix, funktioniert ohne Anmeldung und du hast Gewissheit. Ich hab das schon öfter gemacht.

darf man fragen warum? einmal reicht ja wohl? vor allem kann sich der partner ja auch testen lassen und wenn alles gut ist, kann man das gummi weglassen.

 

[Benutzer38570]

Wie würde man sich als derjenige fühlen, der gesagt bekommt, dass man ihn unwissentlich angesteckt hat. Ob eine Beziehung dann zwangsläufig in die Brüche geht? Mit hätte und wenn kommt man ja in dem Moment nicht wirklich weit. Und auf wenn sich dann wohl die Wut richtet? Auf den Ex des Partners oder doch eher gegen den Partner selber? Davon abgesehen: Wie fängt man ein solches Gespräch überhaupt an?

 

[Benutzer]

darf man fragen warum? einmal reicht ja wohl? vor allem kann sich der partner ja auch testen lassen und wenn alles gut ist, kann man das gummi weglassen.

Klar doch. Fragen darf man mich alles und in diesem Fall antworte ich auch ;-)

Ich habe bis jetzt immer öfters wechselnde Partner gehabt und bin auch in einer Beziehung nicht treu. Da ich aufgrund meiner sexuellen Neigungen auch nicht immer mit Kondomen verhüten will halt ich es halt für sinnvoll mich ab und zu testen zu lassen. Weniger für mich selbst als für zukünftige Partner. Ich habe das Gefühl, dass ich es Ihnen irgendwie schuldig bin.

 

[Benutzer111070]

Off-Topic:

Ich habe bis jetzt immer öfters wechselnde Partner gehabt und bin auch in einer Beziehung nicht treu. Da ich aufgrund meiner sexuellen Neigungen auch nicht immer mit Kondomen verhüten will halt ich es halt für sinnvoll mich ab und zu testen zu lassen. Weniger für mich selbst als für zukünftige Partner. Ich habe das Gefühl, dass ich es Ihnen irgendwie schuldig bin.

Du weißt aber schon, dass du von dem Ergebnis des Tests auch nicht mehr viel hast, wenn es positiv ist und du womöglich schon jemanden angesteckt hast, oder?

Wenn du den Gesundheitszustand deines Partners nicht kennst, solltest du immer ein Kondom benutzen.

 

[Benutzer38570]

Da ich aufgrund meiner sexuellen Neigungen auch nicht immer mit Kondomen verhüten will halt ich es halt für sinnvoll mich ab und zu testen zu lassen. Weniger für mich selbst als für zukünftige Partner. Ich habe das Gefühl, dass ich es Ihnen irgendwie schuldig bin.

Finde ich gut, denn hier liegt ja auch ein Grund vor, sich öfters testen zu lassen.

Was ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen kann, ist die Mode, sich standardmäßig immer irgendwie testen zu lassen, ohne, dass ein konkreter Verdacht vorliegt. Und wenn man da nicht mitspielt, steht man gleich als Seuchenschleuder da...

Ich finde es auch okay, wenn jemand solche Tests ablehnt. Solange er offen und ehrlich damit umgeht, kann ich daran auch nichts verantwortungsloses sehen.

 

[Benutzer10802]

Ich finde es auch okay, wenn jemand solche Tests ablehnt. Solange er offen und ehrlich damit umgeht, kann ich daran auch nichts verantwortungsloses sehen.

Definiere "solche Tests" - ich verstehe noch nicht ganz worauf Du hinauswillst. Darauf dass ein (erneuter) Test unnötig ist, wenn man seit dem letzten nur geschützten Sex oder ungeschützten mit einer getesten Person hatte und auch sonst kein Verdacht besteht? Joa... Da wäre die Gefahr, dass man zwischendurch infiziert wurde sehr gering. Aber: Wenn der neue Partner zur Sicherheit und für seinen Seelenfrieden nen Test sehen will bevor man den Gummi weglässt, bricht man sich auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man ihn macht. Herrje, da kann man sich sogar fast jegliches Bibbern bis zum Ergebnis sparen. So ein Riesending ist das doch nicht.

Warum man HIV-Tests von Grunde auf ablehnen sollte, verstehe ich einfach nicht - ausser man hat Angst, dass "positiv" rauskommt. Und dass man gerade dann dringend den Test machen sollte, haben wir hier ja schonmal gehabt. Oder übersehe ich da irgendwas?

 

[Benutzer38570]

Warum man HIV-Tests von Grunde auf ablehnen sollte, verstehe ich einfach nicht...

Naja, da gibt es sicher einige Gründe, die diejenigen, die sie ablehnen, für stichhaltig ansehen. Muss man ja für sich selbst nicht nachvollziehen können.

Wenn der Partner einen Test möchte, dann sehe ich das auch so: Kann man dann machen. Nur wenn manche das so regelmäßig wie eine Vorsorgeuntersuchung machen, ohne dass sie einen wirklichen Grund haben - das erschließt sich mir nicht. Aber wie gesagt: Man muss ja nicht alles verstehen.

Wer keinen machen will, machts halt nicht. Solange er dem Gegenstück die Wahl lässt, dieses "Risiko" einzugehen, ist das in Ordnung.

Für mein Eingangsbeispiel sehe ich es inwzischen so: Eine Infektion ist nach so vielen Jahren extrem unwahrscheinlich, da bei keinem der drei oder vier Beteiligten (der Ex hat ja inzwischen auch wieder jemanden, mit dem er ohne Gummi poppt) irgendwelche Anzeichen auftreten. Von daher fehlt mir irgendwie die Notwendigkeit, bzw. wäre das Risiko höher, dadurch eine Beziehung zu belasten oder gar zu gefährden. Die Entscheidung, von Anfang an ohne zu bleiben, basierte vermutlich auf gutem Glauben und Vertrauen - von daher wäre es ein Vertrauensbruch. Zwar nicht vorsätzlich, aber letztlich macht das dann auch keinen Unterschied mehr...

Wobei das alles irgendwie nicht so optimal ist, egal wie mans macht...

 

[Benutzer107832 (40)]

Wie würde man sich als derjenige fühlen, der gesagt bekommt, dass man ihn unwissentlich angesteckt hat. Ob eine Beziehung dann zwangsläufig in die Brüche geht? Mit hätte und wenn kommt man ja in dem Moment nicht wirklich weit. Und auf wenn sich dann wohl die Wut richtet? Auf den Ex des Partners oder doch eher gegen den Partner selber? Davon abgesehen: Wie fängt man ein solches Gespräch überhaupt an?

naja hat der partner nichts geahnt und mich dann angesteckt... tja da liegt die verantwortung bei 50-50. glaube nicht, dass ich wirklich auf den partner wütend wäre... es ist ja nichts absichtlich passiert

trennung? glaube ich auch nicht. man ist ja in der beziehung weil es passt... was würde eine trennung bringen? und so blöd das klingt, sollten beiden angesteckt sein... ist das wahrsch teilweise einfacher als mit jemandem zusammenzuleben der nicht angesteckt ist? man hat keine angst mehr angesteckt zu werden oder anzustecken? das ist einfach mein gefühl zu dem thema.. müsste mich genauer informieren

aber testen? ja, SOFORT. ist nichts, auch nichts sagen. ist was...SOFORT erzählen. was hat man davon es nicht zu erzählen... irgendwann kommts raus und das wars mit der beziehung

 

[Benutzer38570]

was hat man davon es nicht zu erzählen... irgendwann kommts raus und das wars mit der beziehung

Aber bis dahin hätte man vielleicht noch eine sehr schöne gemeinsame Zeit...

 

[Benutzer32843 (36)]

Man kann ja nicht sicher wissen ob sich der Partner schon angesteckt hat, man steckt sich ja nicht zwingend gleich sofort an... wenn man dann einfach schweigt und weitervögelt, ja, ich glaube dann wäre ich extrem stinksauer auf meinen Partner, wenn er mir nichts gesagt hat. Ausserdem ists auch für eine Behandlung besser wenn man früh genug weiss dass man HIV-infiziert ist, und nicht erst wenn man mit ausgebrochenem AIDS im Krankenhaus liegt...