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Heiratsantrag: (K)eine gute Vorgehensweise?

Nette_Nadine
Benutzer158746  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Das Thema betrifft nicht mich direkt, dennoch beschäftigt es mich seit einigen Wochen, da ich im nahen Bekanntenkreis folgenden "Fall" habe:

Und zwar geht es um die Schwester einer guten Freundin sowie deren Partner:

Die beiden sind gerade 30 geworden, seit 9 Jahren zusammen und haben nach Ausbildung/Studium den Einstieg in den Beruf hinter sich und "Fuß gefasst". Eigentlich ein guter Zeitpunkt für einen Heiratsantrag, dachte sich der Freund und nutzte an Heiligabend die Gelegenheit um sie zu fragen.

Allerdings tat er dies nicht unter 4 Augen sondern vor seiner vollständig versammelten Familie. Seine Freundin war in dem Moment - wie sie zugab - völlig überrascht bis geschockt und konnte zunächst gar nichts sagen. - Hat aber dann wohl doch zugestimmt.

Ich werde dabei jedoch den Eindruck nicht los, dass es das Umfeld bzw. die Situation war, die sie letztendlich dazu bewogen hat "Ja" zu sagen.

Einige Zeit zuvor habe ich ein Gespräch der beiden Schwestern mitbekommen, in dem sie sich alles andere als sicher war, ob die Beziehung noch eine Zukunft hat, da es im Beziehungsalltag wohl immer wieder Dinge geben würde, die zu Streit führten und die sie nerven. Allerdings wüsste sie nicht, ob sie sich trennen soll, zumal sie schon 30 sei und "der Markt" verlaufen wäre.... -

Doch um diese Frage soll es hier gar nicht gehen.

Mich würde interessieren, was ihr von Heiratsanträgen vor versammeltem Publikum haltet?

Ich persönlich finde sie - insbesondere in Fällen wie oben - grenzwertig bis unfair, da sie kaum eine andere Wahl hatte als "Ja" zu sagen. - Schließlich "wartet" die Verwandtschaft ja auch schon lange drauf.

Würde euch ein solcher Heiratsantrag freuen oder würdet ihr einen persönlichen und intimen Antrag unter 4 Augen bevorzugen?
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Mir wäre ein Antrag unter vier Augen lieber.
Gerne romantisch, aber nicht öffentlich zelebriert.
Ein Moment nur für mich und ihn, keine Vorstellung für die Verwandtschaft.
 
B
Benutzer Gast
  • #3
Also ich kann da mal die männliche Sicht zum besten geben...

Ich habe mich vor knapp 1,5 Jahren mit meiner Freundin verlobt.
Und für mich war ab dem ersten Augenblick klar, das ich es nicht vor vielen Menschen machen werde.
Möglichkeiten hätten sich schon geboten...
Zum Beispiel im Rahmen einer Feuerwehraktion oder so.

Ich wollte sie aber nicht unter öffendlichen Druck setzen und hab mich dann für die Köllner Rheinseilbahn entschieden.
Nur sie und ich.

Und es war die beste Entscheidung. Sie konnte selbst entscheiden und auch für mich war es entspannter. Ist für den Mann ja auch nicht ganz unspektakulär...
 
A
Benutzer153302  Meistens hier zu finden
  • #4
Definitv unter 4 Augen! Wenn man sich gerne so inszenieren möchte - und nichts anderes ist ein solcher Antrag in meinen Augen - dann sollte man sich sicher sein, wie die Antwort ausfallen wird.
[doublepost=1520020340,1520020232][/doublepost]
Ich wollte sie aber nicht unter öffendlichen Druck setzen und hab mich dann für die Köllner Rheinseilbahn entschieden.
Nur sie und ich.
Und sowas ist auch meiner Meinung nach grenzwertig - was wäre gewesen, wenn sie nein gesagt hätte? Wir hatten mal ein Paar auf der Kutsche, er kniet sich vor sie und von ihr kommt "Alter, mach mir hier jetzt keinen Antrag!!" Angenehme Heimfahrt... NICHT.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Mein Mann machte mir planungsbedingt zumindest vor einem weiteren Menschen einen Antrag.
Mir war's komplett egal, es ging trotzdem nur um uns und da wir das Thema Heirat bereits ausführlich besprochen hatten, war eh klar, dass ich ja sagen würde.

Vor der ganzen Familie hätte ich es ziemlich doof gefunden, das wären mir zu viele Menschen gewesen, mit denen ich einen solchen Moment nicht hätte teilen wollen :ashamed:.

Generell sollte man sich bei dem Thema halt vorher schon einig sein.
Wenn einer von beiden sich nicht sicher ist, ob die Beziehung eine Zukunft hat, scheint die Kommunikation ja allgemein nicht gerade die beste zu sein, wenn der andere gleichzeitig 'ne Hochzeit plant :hmm:.
Grundsätzlich würde ich aber IMMER nein sagen, wenn ich nicht überzeugt wäre, dass eine Heirat das Richtige ist. Zugegeben würde ich das vermutlich aber nicht vor der Familie tun, sondern wenn wir allein sind :zwinker:.
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #6
Ich glaube, ich bin rein charakterlich gar nicht dazu in der Lage, an einen Partner zu geraten, der so was für eine gute Idee hielte. :grin: Wer mit mir eine Beziehung führt, sollte zumindest wissen, dass ich äußerst ungern im Mittelpunkt stehe, romantische Gefühlsbekundungen vor der Verwandtschaft vermeide und derartige Zurschaustellungen in der Regel albern und deplatziert finde; schon als Beobachter eines gut ausgegangenen öffentlichen Heiratsantrags ist meine Fremdscham ziemlich ausgeprägt.
Dass es ziemlich unangenehm ist, einen Antrag vor Publikum abzulehnen, kann ich schon verstehen, aber allein deswegen ja zu sagen, finde ich ebenfalls rückgrat- und respektlos.
 
YaMo
Benutzer81418  (31) Benutzer gesperrt
  • #7
Für mich wäre das der Horror, vor versammelter Mischpoche zu einem Ja genötigt zu werden. Darauf würde ich am liebsten antworten:
"Interessante Idee; ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen. Bis wann benötigst du die Antwort?"

Ich halte überhaupt nichts von diesen einseitigen Heiratsanträgen. Den Beschluss zur Ehe möchte ich gemeinsam reifen lassen, so dass die Eheschließung für beide immer selbstverständlicher wird.

Off-Topic:
Ich gehe übrigens davon aus, dass die besagte Dame auch unter glücklicheren Bedingungen ja gesagt hätte, und nicht aus Mangel an Rückgrat, oder bloß um den Skandal zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
wonderkatosh
Benutzer142764  (28) Benutzer gesperrt
  • #8
Ich finde, es kommt auch auf den Menschen an. Wenn man ein extremer Familienmensch ist & eh alles mit der Familie teilt. Dann könnte das ganze passen und sogar gefallen.
Ich würde gerne einen privaten Antrag bekommen & dann nochmal einen offiziellen vor der Familie. Das fände ich cool.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #9
Mag man romantische Gesten und das Thema Hochzeit wurde generell schon mal besprochen: dann ist das sicher okay.

Ist der Antrag eher eine Überraschung für den Partner, dann würde ich das vermeiden.

Meinem Mann sagte ich mal, dass ich kategorisch nein sagen würde, würde er soetwas wagen.

Wir haben uns nie “romantisch“ verlobt, sondern einfach einen Termin ausgemacht. Ich bin aber auch ein Anti-Romantiker.
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #10
Ich hätte es wohl nicht ganz so dramatisch schlimm gefunden, aber unter uns beiden war es mir schon lieber. Ich weiß aber, dass mein Mann das ohnehin unter keinen Umständen gemacht hätte, das hat er von Anfang an gesagt. Vielleicht fände ich es nicht so furchtbar, weil ich mich dadurch nie ernsthaft mit dieser Möglichkeit auseinander gesetzt habe, wer weiß^^
Er hat mich ohnehin gefragt, als wir schon längst mal über das Thema gesprochen hatten - und ich eben meinte, ich würde ihn sofort heiraten, er war aber noch nicht bereit. Dementsprechend konnte er sich recht sicher sein, dass ich "ja" sagen würde :zwinker: Ich hätte auch keinen Antrag gebraucht, aber er wollte unbedingt, daher haben wir dann damals quasi unausgesprochen festgelegt, dass er mich eben fragt, wenn er das Gefühl hat, er wäre so weit.

Öffentlich wäre dementsprechend relativ sicher gewesen bei uns - aber ein Restrisiko bleibt bestehen. Ich hätte ja auch in der Zwischenzeit, das war schließlich fast ein Jahr, meine ich, auch meine Meinung ändern können. Und da dieses Restrisiko immer besteht, würde ich persönlich das Risiko nicht eingehen. Die befragte Person ist halt immer unter Druck, und das ist bei einem solchen Thema auch immer fragwürdig. Geht ja nicht um das Fernsehprogramm des Abends, sondern theoretisch um den Rest des Lebens...
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Bitte keinen Antrag vor Familie oder irgendwelchen anderen Menschen. Ich würde diesen Moment gerne privat erleben und nicht öffentlich. Und erst recht nicht zu irgendwelchen Feiertagen, Festen, Geburtstagen.

Ein Antrag ist für mich etwas intimes, welches ich nicht mit anderen Menschen teilen möchte.
 
Nette_Nadine
Benutzer158746  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Generell sollte man sich bei dem Thema halt vorher schon einig sein.

In der Vergangheit haben sie von Hochzeit ("irgendwann mal") gesprochen. - So als sei es eine logische Konsequenz, wenn die Beziehung hält und nicht in die Brüche gegangen ist. Bei ihm habe ich außerdem schon bemerkt, dass er sich unglaublich stark am Alter orientiert und die gesellschaftliche konservative Sichtweise "mit 30 wird es höchste Zeit zur Heirat" sehr ausgeprägt ist.

Wenn einer von beiden sich nicht sicher ist, ob die Beziehung eine Zukunft hat, scheint die Kommunikation ja nicht gerade die beste zu sein, wenn der andere gleichzeitig 'ne Hochzeit plant :hmm:.

Ich vermute, dass der Antrag auch eine Art war, auf ihre Kritik zu reagieren. Auf mich wirkt dies eher wie ein Rettungsversuch seinerseits.

Ähnlich merkwürdig kommt mir nun auch die Hochzeitsplanung vor. Wenn sie darüber reden, kann ich kaum Vorfreude feststellen, sondern habe vielmehr den Eindruck, dass sie die Feier und die Hochzeit eher als "Pflichtprogramm" empfinden.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #13
Unsere Heiratsabsicht ist "gereift". Ich habe nicht um ihre Hand angehalten, und sie nicht um die meine. Wir haben geheiratet als das Kind auf der Welt war. Das hat ein paar Dinge vereinfacht.

Ich gehöre durchaus zu denen, die Familie darf wissen wenn ich heirate. Aber nie im Leben hätte ich dieses Frage und Antwort Spiel vor der versammelten Familie unter dem Weihnachtsbaum veranstaltet :grin:
Den Partner unter Druck setzen geht schon gar nicht.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Mein Exfreund hat mir einen Antrag in einem Restaurant gemacht. Zum Glück hab ich schon ein paar Sekunden davor realisiert was er vorhat, er hat den Ring rausgeholt und ich hab ihn dann blitzschnell aufgehalten und gemeint, dass er bitte nicht weitermachen soll - wir sollten erstmal darüber reden. Und dann hab ich nein gesagt.

Ich war soooo erleichtert, dass ich es noch rechtzeitig begriffen habe. Er ist dann an die Bar und hat sich heftigst betrunken und ich hab irgendwie versucht das Beste aus der SItuation zu machen (wir waren ja auch im Ausland zu einem romantischen Wochenende) und er hat mir irrsinnig leid getan, weil er es allen seinen Freunden und auch seiner Familie erzählt hat, dass er mir den Antrag machen wird. Im Nachhinein wäre es vielleicht sensibler gewesen zuerst vielleicht zu sagen, um dann ein paar Wochen später nein zu sagen.

Mein Mann hat mir gar keinen Antrag gemacht, sondern einfach nur gesagt, dass wir wohl heiraten müssen, damit er den Aufenthalt bekommt. Ich hab ihm gesagt, dass ich trotzdem einen Antrag will, da hat er gemeint, dass er nicht der Typ dafür ist :rolleyes:
 
K
Benutzer Gast
  • #15
Nur zu zweit wäre es mir definitiv lieber als vor Familie, Freunden oder sonstigen Leuten.
 
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T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #23
Ich hasse dieses öffentliche zur Schau stellen von irgendwelchen Gefühlsduselein eh total. Am liebsten will ich gar keinen Antrag und wenn es denn schon sein muss, ohne Kniefall und nur zu zweit. Ich will auch keinen mit aufs Standesamt nehmen, das ist doch eine Sache zwischen mir und meinen Freund, da muss keiner zugucken.
Bei einem öffentlichen Antrag würde ich schlicht nein sagen.
 
Dark_Draconar
Benutzer168930  (40) Benutzer gesperrt
  • #24
in Mann hat mir gar keinen Antrag gemacht, sondern einfach nur gesagt, dass wir wohl heiraten müssen, damit er den Aufenthalt bekommt. Ich hab ihm gesagt, dass ich trotzdem einen Antrag will, da hat er gemeint, dass er nicht der Typ dafür ist :rolleyes:

Mein Antrag war "Jetzt reichts mir! Jetzt wird geheiratet, damit du über mich krankenversichert bist." , weil ich da 25 Jahre wurde und ich somit nicht mehr über meinen Vater familienversichert war.

Mein Mann war so naiv und hat geglaubt, dass seine Mutter mich an seiner Seite akzeptieren würde. Aber sie hat ihm gedroht nicht zur Hochzeit zu kommen. Als er nicht so gehorcht hat wie sie es wollte, da sagte sie plötzlich, dass sie es doch nicht so gemeint hat.

Aber als ich zum zweiten Mal schwanger war, da sagte sie plötzlich meinem Mann was wir in der Erziehung unserer Tochter falsch machen. Da habe ich sie angerufen und zur Rede gestellt. Da hat sie ihren Sohn angerufen und gesagt "Solange du deiner Frau nicht den Mund verbietest, will ich dich und die Kleine nicht sehen. "
Mein Mann war so wütend und enttäuscht, dass er nur gesagt hat "Du willst deine Enkelin nicht sehen? Den Wunsch erfüllen ich dir gerne. "

Als mein Vater von unseren Hochzeitsplänen erfuhr, da meinte er nur zu mir, dass ich nur wegen der steuerlichen Vorteile heirate und nicht aus Liebe. Zuerst habe ich mich über diese Aussage geärgert. Aber wenn ich heute darüber nachdenke, dann hat er zumindest zu 50% Recht, weil nur aus Liebe heiraten finde ich ziemlich naiv.

Und wenn ich ehrlich bin, dann würde ich kein zweites Mal heiraten. Das hat nichts damit zu tun, dass ich meinen Mann nicht liebe, sondern, dass ich auch etwas wirtschaftlich denke. Würde meinem Mann etwas passieren und Witwenrente bekommen, dann wäre es wirtschaftlich total unklug zu heiraten, besonders dann wenn die Kinder noch nicht ihr eigenes Einkommen haben, weil im Falle einer Scheidung wäre nicht nur die Witwenrente weg, sondern ich wäre auch gezwungen mehrere Jobs zu machen , damit ich mein Dach über den Kopf behalte. Außerdem steht die Zukunft meiner Kinder an erster Stelle und sollte nicht im Falle einer Trennung mit unter dem Hammer geraten.
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #25
Off-Topic:
Würde meinem Mann etwas passieren und Witwenrente bekommen, dann wäre es wirtschaftlich total unklug zu heiraten, besonders dann wenn die Kinder noch nicht ihr eigenes Einkommen haben, weil im Falle einer Scheidung wäre nicht nur die Witwenrente weg, sondern ich wäre auch gezwungen mehrere Jobs zu machen , damit ich mein Dach über den Kopf behalte. Außerdem steht die Zukunft meiner Kinder an erster Stelle und sollte nicht im Falle einer Trennung mit unter dem Hammer geraten.
Magst du das noch mal erklären? Die Witwenrente würdest du doch ohnehin nicht bekommen, hättest du nicht geheiratet? Das ist doch quasi ein Bonus, oder nicht? Und Unterhalt bekämst du bei einer Scheidung doch trotzdem? Ich bin verwirrt. :grin:
 
Dark_Draconar
Benutzer168930  (40) Benutzer gesperrt
  • #26
Off-Topic:

Magst du das noch mal erklären? Die Witwenrente würdest du doch ohnehin nicht bekommen, hättest du nicht geheiratet? Das ist doch quasi ein Bonus, oder nicht? Und Unterhalt bekämst du bei einer Scheidung doch trotzdem? Ich bin verwirrt. :grin:

Es ist wahr, dass man die kleine Witwenrente nicht mehr bekommt. Aber die große bekommt jede Witwe ab 45 Jahre. Da sind meine Kids noch minderjährig, da ich meine Tochter mit fast 30 bekommen habe. Mit 15 und 13 sind meine Kids noch lange nicht im Beruf und noch mindestens 1 bis 2 Jahre in der Schule. Würde ich in diesem Zeitraum als Witwe wieder heiraten und es käme schon nach ein paar Jahren zur Scheidung, dann wäre die große Witwenrente auch weg und möglicherweise wären meine Kinder gezwungen das Abitur bzw. das Studium abzubrechen, weil ich es dann plötzlich mir nicht mehr leisten kann meinen Kindern ein Studium zu finanzieren und nach den neuen Gesetz muss der Exmann mir überhaupt nichts bezahlen. Schon gar nicht, wenn die Ehe nur ein paar Jahre gehalten hat. Das heißt für mich, dass ich für meinen Lebensunterhalt selbst aufkommen muss, egal wie. Keine Liebe ist groß genug, dass ich das Risiko eingehe die Träume und Zukunft meiner Kinder zu ruinieren. Außerdem möchte ich den Schmuck, den ich von meinem Mann geschenkt bekommen habe und den den ich von meiner Oma geerbt habe, gerne meinen Kindern hinterlassen und nicht zum Pfandhaus bringen müssen.
 
Caelyn
Benutzer87573  (35) Sehr bekannt hier
  • #27
Ich bin ohnehin außer ggf. wegen der Steuervorteile wenn man Steuerklasse III/V machen kann und weil damit manche verwaltungstechnischen Dinge einfacher sind, nicht unbedingt scharf aufs heiraten. Von daher würde ich absolut die Krise bekommen wenn ich überhaupt nen Antrag bekommen würde. Das würde nämlich heißen, dass mein Kerl meine Wünsche so gar nicht beachtet.
Sollten wir den Schritt jemals machen dann wird das verabredet, ein Termin beim Standesamt beantragt und dann gehen wir dahin und unterschreiben und das wars.

So einen öffentlichen Antrag finde ich für die Person, die dann antworten muss, wirklich sehr unangenehm.
 
A
Benutzer153302  Meistens hier zu finden
  • #28
Off-Topic:

dann gehen wir dahin und unterschreiben und das wars
Sorry, aber: :ROFLMAO: Das war auch unser Plan, der durch die Standesbeamtin komplett torpediert wurde. Nachdem das Notwendige geklärt war meinte sie noch, wie schade es sei, dass sie nur so wenig zu erzählen hätte, und dass sie deswegen noch eine kleine Geschichte erzählt. Ich hätte sie am liebsten erwürgt!
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #29
Off-Topic:
Würde ich in diesem Zeitraum als Witwe wieder heiraten ...
Aaaah, so meintest du das! Ich hatte nicht gerafft, dass du von einer ERNEUTEN Hochzeit nach deiner vorherigen Ehe sprachst. Danke für die Erklärung.

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Off-Topic:
Off-Topic:


Sorry, aber: :ROFLMAO: Das war auch unser Plan, der durch die Standesbeamtin komplett torpediert wurde. Nachdem das Notwendige geklärt war meinte sie noch, wie schade es sei, dass sie nur so wenig zu erzählen hätte, und dass sie deswegen noch eine kleine Geschichte erzählt. Ich hätte sie am liebsten erwürgt!
Hahaha, so ähnlich war's bei uns auch: Sie erwähnte, dass an dieser Stelle eigentlich Musik käme, jetzt die Ringe getauscht werden sollten etc. pp. Ein dämliches Gedicht konnte sie sich wohl auch nicht verkneifen. Furchtbar! Wieso muss man fremden Menschen mit seinen eigenen Vorstellungen so auf die Nerven gehen?!
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #30
Off-Topic:
Bei unserer Trauung zu zweit (wenn man vom Dolmetscher absieht) gab es auch ein Gedicht und Musik und alles - ich hab das total schön gefunden und voll zum Heulen angefangen. Für mich war das "wenigstens etwas".
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #31
Off-Topic:
Off-Topic:
Bei unserer Trauung zu zweit (wenn man vom Dolmetscher absieht) gab es auch ein Gedicht und Musik und alles - ich hab das total schön gefunden und voll zum Heulen angefangen. Für mich war das "wenigstens etwas".
Wir waren (leider, auf besonderen Wunsch der Familien, die wären sonst sehr traurig gewesen) noch nicht mal zu 2. - dafür immerhin im sehr kleinen Kreis.
Trotzdem hatten wir vorher explizit darum gebeten, von allen stimmungsvollen Zusätzen abzusehen. Finde ich blöd, wenn so ein Wunsch nicht respektiert wird.
 
A
Benutzer153302  Meistens hier zu finden
  • #32
Off-Topic:
Bei unserer Trauung zu zweit (wenn man vom Dolmetscher absieht) gab es auch ein Gedicht und Musik und alles - ich hab das total schön gefunden und voll zum Heulen angefangen. Für mich war das "wenigstens etwas".
Wir hatten ja zwei Tage später dann die kirchliche Trauung, mit Gesang, Ringtausch und allem, Standesamt war nur Pflichtprogramm.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #33
Antrag vor der Familie, wenn die Dame ueber die Sinnhaftigkeit der Beziehung nachdenkt... insgesamt wohl eher ein Schuss in den Ofen. :whoot:

Ich glaube, dass ich traute Zweisamkeit vorziehe, wuensche mir aber etwas, das zu meinem Wesen passt und nicht improvisiert ist. Mein Partner hatte wohl scheinbar schon etwas geplant, hat aber einen Rueckzieher gemacht, als ich das Thema diskutieren wollte - fand er unromantisch. Ich habe ihm versprochen, das Thema zu vergessen, damit ich dann auch angemessen ueberrascht bin. :zwinker:

Hochzeit selbst am liebsten nur mit ihm, aber wir MUESSEN Trauzeugen haben. Und er wuenscht sich, dass seine Kinder dabei sind. Okay, das verstehe ich. Wenn die denn dabei sein wollen. :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #34
Nope, nein, nie. Würde ich nie vor Familie, Freunde, Bekannte machen! Sowas ist Paar-Exklusiv und ein Moment, an den man sich (wenns gut läuft) ein Leben lange daran zurück erinnern möchte, und zwar positiv ohne Grummeln und Hintergedanken.

Off-Topic:
Ich hab meine Frau seiner Zeit in der Beau Vallon Bay gefragt, unter Sternenhimmel kniend in der Brandung, so wie sich das gehört. Hatte natürlich Ringe dabei die ich zwei Wochen lang im Reisegepäck versteckt habe.
Ich wollte ja nicht mal Verwandschaft und Freunde bei der Hochzeit dabei haben, nur eine kleine Zeremonie am Strand für uns - aber der gesellschaftliche Druck war dann doch stärker. Im Nachhinein war das aber ein Fehler. Bauch schlägt Kopf.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #35
Also WENN Heiratsantrag, dann bitte vor Publikum. In nem Wrestlingring. Mit anschließendem belly to belly suplex.

Ich kann nicht so auf leise romantisch zu Hause.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #36
Kommt doch drauf an!

In meinen Augen sollte ein Antrag ohnehin nicht "aus dem Nichts" kommen. Man sollte doch vorher mal das Thema angesprochen haben. Ganz ernsthaft..wie kann man 9 Jahre zusammen sein und nicht mal über die Zukunft gesprochen haben und darüber zusammen philosophiert haben, wie sich die vorstellt?

Am Ende ist es doch, zumindest zum Teil, Formsache. Der Zeitpunkt mag eine Überraschung sein...aber, dass der andere heiraten will? einen selbst? Das sollte man mindestens geahnt haben.

In welchem Rahmen das dann passiert ist absolut Typsache! Ich konnte mir beides vorstellen, wusste aber ganz genau, dass meine Frau kein Publikum wollte...war auch kein Problem und wunderschön!
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #37
ufff. also ich würd glatt mit einem "also wenn du mich so wenig kennst dass du meinst, das hier wäre eine gute idee, dann... NEIN!!!" antworten.

für mich muss da nicht großartig romantik dran sein - also wenn er sich vor mich knien würde wäre ich schon arg irritiert - und so ne show vor anderen leuten? no way... je nach akutem fremdschamgefühl wäre das sogar ein trennungsgrund.
 
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