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Heirat, Kinder. Angst vor Zukunftsplänen

S
Benutzer8402  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich suche Rat von erfahrenen Mitgliedern, bei denen das Thema Heirat und Kinder/Familie in der Beziehung ernsthaft (!) schon im Gespräch war oder die diese Schritte gewagt haben.

Seit 4 Jahren bin ich nun mit meiner Freundin ein Paar und seit einem Jahr wohnen wir zusammen. Ich bin mit meinen 28 Jahren in einem Alter, in dem ich mich sauwohl fühle: Ich arbeite seit 5 Jahren, verdiene mein eigenes Geld, habe eine eigene Wohnung in der Großstadt und bin unabhängig, hab (außer meiner Freundin) keine Verantwortung. Wir machen was uns Spaß macht und lassen es uns gut gehen. Wir haben alle Freiheiten der Welt :smile:

Meine Freundin allerdings ist älter als ich. Sie ist 31 und macht sich verständlicherweise Gedanken über die Zukunft, die ich bisher noch vor mich hergeschoben habe: Heirat und Kinder. Ihre engsten Freunde sind ebenfalls alle Anfang 30 und mit ihren Plänen weiter.

Sie sind verheiratet, haben teilweise eigene Häuser und sogar schon Kinder oder planen sie fix ein. Da sie und ihre Freunde ursprünglich aus einer ländlichen Gegend stammen, ist diese typische Familienplanung allgegenwärtig.

Sie meinte in einem Gespräch gestern, dass sie bisher immer Pläne (Ausbildung, Job, Wohnung etc.) hatte und seither das große Zukunftsziel vermisst, weil sie nur noch "in den Tag" hinein lebt. Auch durch ihren dreißigsten Geburtstag veranlasst denke ich, dass sie Angst hat etwas zu verpassen und die Torschlusspanik kommt etwas durch. Ihrer Ansicht nach schließt sich das Fenster für Kinder mit spätestens 35, nicht nur was die gesundheitlichen Risiken anbelangt, sondern auch weil sie nicht schon in Pension sein möchte wenn die Kinder das Haus verlassen.

Dem kurzen Anschneiden der Themen folgte übrigens eine kleine emotionale Krise. Wir haben diese Dinge noch nie ernsthaft besprochen und werden das diese Woche nachholen.

Das ist jener Teil, wo ich mich selbst unter Druck gesetzt fühle.

Ich war 3 Jahre lang mit meiner Freundin zusammen und wir lebten in getrennten Wohnungen. Ich sah diesen Zustand als gut an, weil ich meine Freiheiten hatte. Ich hatte Bedenken wie es sein würde, wenn wir zusammenziehen - wo ich doch noch nie sowas gemacht hatte und wie würde es sein, ständig aufeinander zu hocken. Hält die Beziehung das aus? Es erwies sich allerdings als unbegründet.

Nun hab ich Angst vor so einem gigantischen Schritt, weil ich glaube dass ich nicht reif für so viel Verantwortung bin. Zudem scheue ich die Veränderung. Ich liebe meine jetzige Situation und möchte dass es erst mal so weitergeht. Das war damals vor dem Zusammenziehen so und ist jetzt noch immer. Ich bin total unsicher, das geb ich zu. Aber ich fürchte, dass das unfair meiner Freundin gegenüber ist.

Meine Bekannten und Freunde kümmern sich alle im Moment um Studium oder Beruf und haben Freundinnen, die im selben Alter oder jünger sind. Ich sollte mir bald die Familienplanung überlegen :frown: Will ich überhaupt heiraten? Ein Kind? Ja, vielleicht mal "irgendwann". So hab ich das bisher gesehen und keinen ernsten Gedanken daran verschwendet.

Ich wünschte mir einfach mehr Zeit für uns, und für mich. Meine Freundin ist nun mal älter, das ist für mich nie ein Problem gewesen. Ich liebe sie über alles, aber im Augenblick überfordert mich der Altersunterschied in Kombination mit meiner eigenen späten Entwicklung (ich war nie besonders früh dran mit Beziehungsthemen) und die daraus resultierende Unsicherheit. Ich hab keine fixen Pläne, weil ich noch recht jung bin und das mit der klassischen Lebensplanung (Ausbildung - Job - Heirat - Haus im Grünen - Kind mit 35) nicht so eng sehe. Andere Männer denken nicht mal an Familie bevor sie 40 sind und ich sehe mich jetzt mit großen Aufgaben konfrontiert :frown:

Die Gedanken kreisen momentan nur um dieses Thema und mir dreht sich seit gestern permanent der Magen um.

Bitte gebt mir einen Rat. Wer war schon mal in einer ähnlichen Situation und kann mir helfen?
Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
CMarc
Benutzer125136  (33) Meistens hier zu finden
  • #2
Klar denken anderen anders.

Ich für meinen Teil - bis 28 Heiraten + Kind - evnt. vorher noch ein Haus bauen/kaufen (oder große Wohnung etwas auserhalb der City)


Also ich würde mit deinen Freundin drüber reden vll. nimmt Sie dir ja die Angst, lass dich zu nix drängen aber vergiss nicht in Ihr läuft Ihre Uhr.

Du must das mit dir Vereinbaren können und lass dir da von keinem reinreden dein Leben dein Weg deine Entscheidung.
 
S
Benutzer8402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Sehe ich das richtig, dass das Gespräch gestern war?

Wir hatten gestern ein emotionales kurzes Gespräch wo sie Ihre Meinung bezüglich Heirat und Wunsch nach Weiterentwicklung der Beziehung nur angedeutet hat. Wir werden am Ender der Woche ein klares Gespräch geführen.

Das musste ich erst mal verdauen. Meine Sichtweise kennt sie noch nicht.

Es kann eine Schutzreaktion sein, weil ich plötzliche Veränderung nicht mag. Ich bin leider so. Aber es ist auch so, dass der Wunsch nach Kindern bei mir noch nicht ausgeprägt ist. Ich möchte, obwohl ich mir sicher bin dass sie die Frau fürs Leben ist, noch meine "Freiheit" genießen. Vielleicht habe ich nur gerade eine negative Meinung darüber, aber für mich wären Kinder im jetzigen Moment eine Einengung, etwas Fremdes. Es passt nicht zu mir.

Ich hab mit Kindern nie viel zu tun gehabt bisher. Ich weiß rein gar nichts darüber, und in mir steigt daher riesengroße Angst auf. Wie werde ich damit klarkommen? Kann ich überhaupt ein Vater sein?

Mir ist wirklich nicht wohl und ich muss ehrlich sein, aber ich will meine Freundin nicht enttäuschen oder sogar die Beziehung gefährden. Wir werden darüber reden, ganz klar. Aber wie es auch ausgeht, es bedeutet in gewisser Hinsicht eine deutliche Veränderung. Auch, dass es hier großes Konfliktpotential gibt belastet mich jetzt schon.
 
S
Benutzer8402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Na, da ist doch schon mal ein Zeichen, wo bei dir zumindest ein Problem ist: du bist einfach erst mal uninformiert/unerfahren, was Nachwuchs angeht.

Das bin ich auf jeden Fall. Und daher meine Angst.

Gibt es denn konkrete Sachen, auf die du Wert legst, die sich möglichst nicht verändern sollen?

Ich möchte noch etwas von der Welt sehen. Zeit mit meiner Freundin ganz zu zweit genießen, ohne Stress, Druck und großer Veranwortung.

Hast du dir eigentlich mal überlegt, was passiert wäre, wäre deine Freundin zwischendurch ungewollt schwanger geworden?

Noch nie ernsthaft, genauso wie das ganze restliche Thema Kind.

Wenn ich mir den Gedanken "Kind" jetzt gerade ausmale, so sträubt sich im Moment jede Faser meines Körpers dagegen. Ich weiß nicht ob das ein gutes Zeichen ist. Ein Kind muss man wollen. Ich brauche mehr Zeit und wenns nur nach mir ginge, _viel_ mehr Zeit. Wenn wirklich die Grenze "35" zur Sprache kommt, so wären das ja weniger als 4 Jahre. Da hab ich momentan einfach eine Gedankensperre. Soweit bin ich nicht.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #5
Hey,

ich kann euch beide verstehen, rate dir aber dir ganz genau Gedanken zu machen, ob du dir in den kommenden 2 Jahren eine Zukunftsänderung vorstellen kannst und teile dies deiner Freundin mit. Dann kann sie sich (noch, obwohl meiner Meinung nach auch reichlich spät) überlegen, ob sie bei dir bleibt oder einen passenden Partner für eine gemeinsame Familie sucht. Wenn mir mein Freund mit über 28 (er war damals 30,5) gesagt hätte, dass er noch keine Kinder will und auch nicht weiß wann, dann hätte ich ihn verlassen. Das wäre mir zu unsicher gewesen, denn am Ende findet sich eben nciht so schnell ein Partner mit dem man sich eine Familie vorstellen kann.

celavie

P.S. Ich bin jetzt 30 und wir bekommen im Mai ein Baby. Wir haben die letzten 5 Jahre wunderbar dahingelebt, viel zusammen gefeiert ect., nun war es einfach Zeit mal was Neues gemeinsam zu erleben.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #6
Huhu,
also mein Mann und ich sind quasi das genaue Gegenteil von dir. Aber vielleicht hilft es dir, das Positive aus einer anderen Lebensführung zu ziehen? Daher schreibe ich einfach mal kurz unsere Geschichte auf:
Wir sind mit 17/18 zusammen gekommen (damals noch Schüler), er zog zum Studieren in meine Großstadt, ich lebte zuerst ein Jahr mit ihm "schwarz" im Wohnheim, dann zogen wir mit Anfang 20 zusammen, nach einem Jahr heirateten wir, etwa an unserem 2. Hochzeitstag wird unsere Tochter geboren. Mein Mann und ich sind dann beide Mitte 20.
Wir hassen den Stillstand, können es nicht haben ungeplant zu leben und brauchen ständig Lebensprojekte. Daher ging bei uns auch alles immer Zack auf Zack. Leben im Zeitraffer würden vielleicht andere sagen. Das Gefühl etwas verpasst zu haben hatten wir aber zu keinem Zeitpunkt.

Magst du es zu planen? Zu überlegen? So ganz im Allgemeinen? Magst du Urlaube planen? Vielleicht kannst du euer gemeinsames Leben, eure Zukunft als eben eine solche Reise sehen: Man erlebt neues, das ist spannend und kann Spaß machen.

Ich stelle dir jetzt bewusst provokativ die Frage: Was ist, wenn deine Freundin die Pistole auf die Brust setzt? "Hochzeit und Kind binnen der nächsten 2 Jahre, oder ich bin weg?" Was würdest du tun? Wenn ihr Kinderwunsch sehr stark ist, wird sie sich wahrscheinlich nicht mehr lange vertrösten lassen.

Ich verstehe dein Problem, dass du Kind+Frau+Haus als das krasse Gegenteil von deinem jetzigen Leben siehst. Aber wird das wirklich so sein? Klar ist man mit Kind eingespannter, aber man will ja auch bei seinem Kind sein. Man kann mit Kindern auch super gut reisen (wo meine Eltern mit mir überall schon als Kleinkind waren! Von Skandinavienreisen bis zum Skifahren haben wir alles gemacht). Man kann sich nen Babysitter holen um abends auszugehen und vor allem möchte man Wochenenden ganz freiwillig mit seinem Kind verbringen. Nutzt du die Freiheit die du jetzt hast wirklich viel aus? Machst du wirklich ständig und andeuernd Sachen super spontan, wo Kinder gar nicht gehen würden? Solche Unternehmungen kann man häufig ja auch kinderfreundlich gestalten: Zum Wandern kauft man halt nen richtig guten Kinderwagen, wenn man einen Pool an Nannys hat, kann man auch abends spontan noch weg, Kurzreisen gehen auch mit Kind und der Abend mit den Kumpels ist auch noch möglich, wenn die Frau sonst auch zuhause geblieben wäre.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Hey,

ich werfe mal eine Pauschalisierung in den Raum: Diese Angst vor dem unbekannten Wesen "Kind" haben viele Männer. Im Gegensatz zu Frauen haben sie sich nicht seit dem Einsetzen der ersten Periode mit dem potentiellen Risiko einer Schwangerschaft auseinandersetzen müssen, erleben keinen Hormonrausch beim Anblick fremder Säuglinge und haben vor allem keine biologische Uhr, die mit jedem Lebensjahr lauter im Hinterkopf tickt.

Auch der Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit, gekoppelt mit der Vorstellung, dass mit einem Kind "das Leben vorbei" ist, dürfte bei vielen jungen Männern vorherrschen. Der Gefallen an der Vaterrolle entwickelt sich aber oftmals trotzdem bei vielen - meist so ab 40. Doof, wenn die Partnerin also älter ist :tongue: (das Problem habe ich übrigens auch).

Was mich allerdings wundert ist, dass dieses Thema in all den Jahren niemals angeschnitten wurde. Insofern ist dein Schock zwar nachvollziehbar, andererseits ist die Eröffnung deiner Freundin in ihrem Alter jetzt auch nicht soo ungewöhnlich.
Ich denke, du musst das Ganze erst einmal verdauen. Gibts denn in deinem Bekannten-/Verwandtenkreis Leute mit Kindern, damit du auch ein paar Positiv-(oder Negativ-)Beispiele von Paaren mit Kindern hautnah erleben kannst? Denn wenn deiner Freundin der Kinderwunsch ein ernstes Anliegen ist, bleiben eigentlich genau zwei Möglichkeiten:

a) Dich gegen dieses Lebensmodell entscheiden und jetzt die Reißleine zu ziehen und euch beiden die Chance zu ermöglichen, eure Pläne mit anderen Partnern zu verwirklichen
b) Dich mit diesem Szenario auseinanderzusetzen und anzufreunden - vier Jahre sind ja nicht jetzt sofort :zwinker:
 
S
Benutzer8402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Aber mal ganz ehrlich, wie kann man Sex haben, ohne einen Gedanken an die möglichen Konsequenzen zu verschwenden?!:what: Passieren kann schließlich immer was

Also, nur um es klarzustellen: Ganz im Gegenteil! Ich gehe nicht kopflos an die Sache und denke an Verhütung. Sehr sogar. Aber deswegen stell ich mir nicht dauernd vor, dass sie bei der nächsten Runde Sex schwanger werden könnte.

Magst du es zu planen? Zu überlegen? So ganz im Allgemeinen? Magst du Urlaube planen? Vielleicht kannst du euer gemeinsames Leben, eure Zukunft als eben eine solche Reise sehen: Man erlebt neues, das ist spannend und kann Spaß machen.

Man sagt mir nach, dass ich entscheidungsunfreudig bin. Ich kanns nicht ganz abstreiten. Ich fahre gern auf Urlaub und plane das auch, aber das ist doch ein völlig anderes Kaliber. Wir reden hier von einem Kind. Dieses Abenteuer ist mir glaub ich zu groß.

Ich stelle dir jetzt bewusst provokativ die Frage: Was ist, wenn deine Freundin die Pistole auf die Brust setzt? "Hochzeit und Kind binnen der nächsten 2 Jahre, oder ich bin weg?" Was würdest du tun?

Ich habe keine Ahnung. Siehe:

a) Dich gegen dieses Lebensmodell entscheiden und jetzt die Reißleine zu ziehen und euch beiden die Chance zu ermöglichen, eure Pläne mit anderen Partnern zu verwirklichen
b) Dich mit diesem Szenario auseinanderzusetzen und anzufreunden - vier Jahre sind ja nicht jetzt sofort

Beides nichts, womit ich mich im Moment anfreunden will.

Trennung? Nein, ich liebe diese Frau. Doch Kinder? Ich brauche mehr Zeit dazu. Vielleicht mag ich Kinder, aber das weiß ich jetzt doch noch nicht. Vielleicht wird mir mit 38, nach weiteren 10 Jahren meines bisherigen Lebensstils, irgendwann bewusst, dass das Leben so wie es ist langweilig ist. Aber dann ist es zu spät, dabei ist 38 doch überhaupt kein Alter!

Was mich allerdings wundert ist, dass dieses Thema in all den Jahren niemals angeschnitten wurde. Insofern ist dein Schock zwar nachvollziehbar, andererseits ist die Eröffnung deiner Freundin in ihrem Alter jetzt auch nicht soo ungewöhnlich.
Ich denke, du musst das Ganze erst einmal verdauen. Gibts denn in deinem Bekannten-/Verwandtenkreis Leute mit Kindern, damit du auch ein paar Positiv-(oder Negativ-)Beispiele von Paaren mit Kindern hautnah erleben kannst?

Ich habe das Thema von mir aus nie ernsthaft angeschnitten, weil ich mich von mir aus noch nicht bereit fühle und die zeitliche Problematik nicht erkannt habe.

Es gibt positive als auch negative Beispiele in meinem Bekanntenkreis. Hautnah bekomme ich es allerdings nicht mit. Nur aus der Entfernung.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Meine Freundin (40, verheiratet, 2 Kinder, 2 + 6Jahre) und ihr Mann haben auch genug Freiheiten. Denkst du dass man wenn man Kinder hat keine Freiheiten mehr hat? Man ist doch dann nicht eingesperrt. :zwinker: Bei deiner Freundin tickt wohl die Uhr und ich kann das sehr gut nach voll ziehen weil (zumindest war es bei mir so) immer der Gedanke mitschwebt "was wenn es nicht gleich klappt"? Nach 5 Jahren Beziehung wirds ja auch langsam mal Zeit für den nächsten Großen Schritt finde ich. Ist zumindest meine Meinung aber wir leben auch von den 5 Jahren Beziehung genauso lange zusammen in einer Wohnung und nicht erst seit einem Jahr dann hätten wir vermutlich auch noch nicht geheiratet. :tongue:

Euren Altersunterschied find ich jetzt total normal manche Männer bekommen ja auch schon früher "Panik" nur weil sie keine Freundin haben aber eine Familie möchten. Du hast immerhin eine Freundin :smile:
Ich würde sagen redet doch erstmal drüber, lass es sacken teilt eure Gedanken, Ängste, Sorgen miteinander und dann schaut weiter.
Meine Freundin übrigens die fahren immer in den Schulferien in Urlaub jeweils für eine Woche. :zwinker: Dh mehrmals im Jahr sind sie nicht da und 1x/Woche sind die Kinder bei der Oma dh da macht sie dann ihr Ding.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #10
Ich kanns gut verstehen...

Vorweg: Mich wundert es GAR NICHT, dass dieses Thema noch nicht aufgekommen ist! Sie wohnen doch erst 1 Jahr zusammen...da hat man gerade erst angefangen sich aneinander zu gewöhnen und hat einen allerersten Eindruck, ob die Beziehung auf diese Nähe überhaupt Bestand hat. Da würde ich auch noch nicht an Hochzeit und Kinder denken...

Ich beininde mich in einer ähnlichen konstellation...wobei meine Verlobte knapp 30 ist und ich...naja..sieht man ja unter meinem Profilbild...älter bin.
Auch ich mache mir, ob der bevorstehenden Hochzeit, durchaus meine Gedanken. Bei mir ist es aber schon einen Schritt weiter: Bei mir geht es um Kinder oder nicht Kinder.

Wir hatten da auch unsere Gespräche und ich bin mir nach wie vor nicht sicher. Ich kann verdammt gut mit Kindern umgehen und hatte da noch nie Probleme. Ich glaube sogar, dass ich ein sehr guter Vater wäre. Ich hab nur höllisch Angst vor den Folgen. :grin:
Gesichert ist jedenfalls, dass sich das gesamte Leben umkrämpelt. Gesichert ist auch, dass man zu deutlich weniger kommt. Gesichter ist ebenfalls, dass man eine Belastung der Beziehung hat, die wird nämlich bei der vermutlich folgenden Schlaf- und Sexlosigkeit definitiv in Anspruch genommen...

Mein Ergibnis: Ich weiss es nicht... Wir machen erstmal den nächsten Schritt und heiraten. Dann schauen wir nach dem nächsten Schritt. Manchmal denke ich, dass sich dieser Wunsch von ganz alleinen entwickeln wird...in den Momenten in denen ich keine Angst davor habe zumindest.

Deswegen rate ich dir das Gleiche: Geht doch erstmal den nächsten Schritt. Wohnt mal mindestens noch ein weiteres Jahr zusammen und schaut, wie es sich entwickelt. DANN kannst du sehen, ob du sie überhaupt heiraten magst. Ihr habt die Grundlage "Beziehung" für die Themen "Hochzeit" und "Kinder" in meinen Augen noch nicht abschließend geklärt...
 
-Illusion-
Benutzer109809  (36) Meistens hier zu finden
  • #11
Ich kanns gut verstehen...

Vorweg: Mich wundert es GAR NICHT, dass dieses Thema noch nicht aufgekommen ist! Sie wohnen doch erst 1 Jahr zusammen...da hat man gerade erst angefangen sich aneinander zu gewöhnen und hat einen allerersten Eindruck, ob die Beziehung auf diese Nähe überhaupt Bestand hat. Da würde ich auch noch nicht an Hochzeit und Kinder denken...

Das ist vielleicht auch immer eine Typenfrage. Ich habe mit meinem jetzigen Freund schon über solche Dinge gesprochen bevor wir überhaupt zusammen gekommen sind. Ihm ist es noch wichtiger als mir zu heiraten und später eine Familie zu gründen, daher hat er das Thema recht früh ganz allgemein angeschnitten. Wir wollen beide Familie und daher war es wichtig zu wissen, ob wir eine in etwa übereinstimmende Lebensplanung haben. Ansonsten kann es nämlich sein, dass man genau in dieser Situation landet in der sich der TS jetzt befindet.

Mein Ergibnis: Ich weiss es nicht... Wir machen erstmal den nächsten Schritt und heiraten. Dann schauen wir nach dem nächsten Schritt. Manchmal denke ich, dass sich dieser Wunsch von ganz alleinen entwickeln wird...in den Momenten in denen ich keine Angst davor habe zumindest.

Deswegen rate ich dir das Gleiche: Geht doch erstmal den nächsten Schritt. Wohnt mal mindestens noch ein weiteres Jahr zusammen und schaut, wie es sich entwickelt. DANN kannst du sehen, ob du sie überhaupt heiraten magst. Ihr habt die Grundlage "Beziehung" für die Themen "Hochzeit" und "Kinder" in meinen Augen noch nicht abschließend geklärt...

Deine Freundin ist aber jünger als du. Für eine 31-jährige Frau mit großem Kinderwunsch ist das keine Lösung. Sie wird nämlich denken oder zumindest hoffen, dass er nachdem er mit der Heirat einverstanden ist, sich auch mit dem Kinderkriegen anfreunden wird. Wenn er sich dann aber in 2 oder 3 Jahren überlegt, dass er das immer noch nicht kann, dann steht sie da und ist mit dem "falschen Mann" verheiratet und die Zeit wird knapp. Finde ich ehrlich gesagt ein bisschen unfair der Partnerin gegenüber.

Ich denke der TS sollte sich in Ruhe seine Gedanken machen und sich dann überlegen, was er JETZT will. Wenn das eben heißt, dass er jetzt denkt, dass er weder in einem noch in drei oder vier Jahren Kinder will, dann hat seine Freundin zumindest die Chance sich zu überlegen was sie will. Ob sie hoffen will, dass er es sich überlegt oder ob sie dann auf ihren Kinderwunsch verzichten kann oder ob die beiden mit ihrer Lebensplanung einfach nicht zusammenpassen.

@ TS: Ich kann verstehen, dass dich momentan keine Lösung zufrieden stellt, aber was für Alternativen siehst du denn noch? Und ehrlich gesagt finde ich mit 38 Jahren das erste Mal Vater werden schon eher relativ spät.

Ich glaube, du hast wirklich keine konkrete Vorstellung vom Leben mit Kindern und hast deswegen große Panik, dass dein Leben dann vorbei ist. Aber Kinder zu haben ist auch schön. Ich habe neulich im Forum einen sehr interessanten Link entdeckt, der mir gezeigt hat, dass es hauptsächlich eine Frage der Einstellung ist, was man mit Kindern noch machen kann und was nicht: Klick.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #12
Das ist vielleicht auch immer eine Typenfrage. Ich habe mit meinem jetzigen Freund schon über solche Dinge gesprochen bevor wir überhaupt zusammen gekommen sind. Ihm ist es noch wichtiger als mir zu heiraten und später eine Familie zu gründen, daher hat er das Thema recht früh ganz allgemein angeschnitten. Wir wollen beide Familie und daher war es wichtig zu wissen, ob wir eine in etwa übereinstimmende Lebensplanung haben. Ansonsten kann es nämlich sein, dass man genau in dieser Situation landet in der sich der TS jetzt befindet.
Moment! Ich habe gesagt, dass es mich nicht wundert, dass es nicht angeschnitten wurde! Ich habe nicht behauptet es sei verkehrt, das Thema vorher anzuschneiden. Das ist ein Unterschied!


Deine Freundin ist aber jünger als du. Für eine 31-jährige Frau mit großem Kinderwunsch ist das keine Lösung. Sie wird nämlich denken oder zumindest hoffen, dass er nachdem er mit der Heirat einverstanden ist, sich auch mit dem Kinderkriegen anfreunden wird. Wenn er sich dann aber in 2 oder 3 Jahren überlegt, dass er das immer noch nicht kann, dann steht sie da und ist mit dem "falschen Mann" verheiratet und die Zeit wird knapp. Finde ich ehrlich gesagt ein bisschen unfair der Partnerin gegenüber.
...wo machst du fest, dass wir da nicht konstant drüber reden? Sie weiß sehr genau, worauf sie sich mit mir einlässt...
Fakt ist aber, dass meine Verlobte sich in einem ähnlichen Lebensabschnitt befindet, wie die Freundin des TS. Somit ist das vergleichbar!

Ich denke der TS sollte sich in Ruhe seine Gedanken machen und sich dann überlegen, was er JETZT will. Wenn das eben heißt, dass er jetzt denkt, dass er weder in einem noch in drei oder vier Jahren Kinder will, dann hat seine Freundin zumindest die Chance sich zu überlegen was sie will. Ob sie hoffen will, dass er es sich überlegt oder ob sie dann auf ihren Kinderwunsch verzichten kann oder ob die beiden mit ihrer Lebensplanung einfach nicht zusammenpassen.
Das sehe ich absolut genau so.

@ TS: Ich kann verstehen, dass dich momentan keine Lösung zufrieden stellt, aber was für Alternativen siehst du denn noch? Und ehrlich gesagt finde ich mit 38 Jahren das erste Mal Vater werden schon eher relativ spät.
Das wäre sicherlich im Durchschnitt etwas spät, für manche Menschen ist es das aber nicht. 38 bedeutet aber 2023 für den TS! Das ist so weit weg, dass da sehr viel passieren wird, in der Zwischenzeit...

Ich glaube, du hast wirklich keine konkrete Vorstellung vom Leben mit Kindern und hast deswegen große Panik, dass dein Leben dann vorbei ist. Aber Kinder zu haben ist auch schön. Ich habe neulich im Forum einen sehr interessanten Link entdeckt, der mir gezeigt hat, dass es hauptsächlich eine Frage der Einstellung ist, was man mit Kindern noch machen kann und was nicht: Klick.
Schöner link..ich werde mir das auch mal durchlesen...
Ich denke aber der TS sollte erstmal sehen, dass die Beziehung so reif ist, dass man da tatsächlich Kinder planen kann und sollte. Versteh mich nicht falsch. Ich kann seine Freundin schon verstehen. Sie hat das Thema angeschnitten und das ist absolut okay so...vielleicht plant sie das sogar ähnlich und will auch erstmal eine Weile die Beziehung noch genießen.

Das wird aber dann wohl erst herauskommen, wenn die und der TS mal ein langes Gespräch darüber geführt haben, wie sie sich jeweils die Zukunft vorstellen...
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #13
Mein Ergibnis: Ich weiss es nicht... Wir machen erstmal den nächsten Schritt und heiraten. Dann schauen wir nach dem nächsten Schritt. Manchmal denke ich, dass sich dieser Wunsch von ganz alleinen entwickeln wird...in den Momenten in denen ich keine Angst davor habe zumindest.
Also ich würde ja nicht heiraten, wenn es keineswegs klar ist, ob die Zukunftsplanung mit der Partnerin zusammengeht :cautious:
 
-Illusion-
Benutzer109809  (36) Meistens hier zu finden
  • #14
Moment! Ich habe gesagt, dass es mich nicht wundert, dass es nicht angeschnitten wurde! Ich habe nicht behauptet es sei verkehrt, das Thema vorher anzuschneiden. Das ist ein Unterschied!

Ich habe auch nicht gesagt, dass du das gesagt hast. :grin: Ich meinte, dass es eine Typenfrage ist und es für mich z.B. nicht in Frage kommen würde.



...wo machst du fest, dass wir da nicht konstant drüber reden? Sie weiß sehr genau, worauf sie sich mit mir einlässt...
Fakt ist aber, dass meine Verlobte sich in einem ähnlichen Lebensabschnitt befindet, wie die Freundin des TS. Somit ist das vergleichbar!

Ich wollte dich nicht angreifen mit meinem Post. Offenbar ist das so rübergekommen, sorry. Ich meinte meinen Post lediglich im Bezug auf den TS nicht im Bezug auf deine Beziehung bzw. Heirat. Ich habe nie angenommen, dass ihr nicht darüber redet. Ich habe es eher so gesehen, dass deine Verlobte weiß worauf sie sich einlässt und dann ist das ja auch soweit in Ordnung.

Für mich ist die Familienplanung eben so wichtig, dass ich nicht heiraten würde, wenn das nicht abgeklärt ist. Das muss bei euch ja nicht genauso sein. :smile: Ich wollte dem TS nur einen anderen Denkanstoß geben.

Edit: Für mich ist die Situation auch insofern unterschiedlich, als das die Freundin des TS mit sich für das Kinderkriegen den Zeitraum bis 35 Jahre gesetzt hat. Wenn man davon ausgeht, dass dieser Zeitraum fest steht, ist ihr Zeitfenster halt sehr klein. Es gibt aber auch viele Frauen die kein Problem haben mit 40 Kinder zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #15
Also ich würde ja nicht heiraten, wenn es keineswegs klar ist, ob die Zukunftsplanung mit der Partnerin zusammengeht :cautious:
und wer sagt, dass sie das nicht tut?
Ich möchte aber weder den Thread von jemand anderem entern, noch möchte ich weiter darüber diskutieren. Ich bin mit mir im reinen. Meine Erfahrungen mit dem Thema interessieren aber vielleicht den TS...[DOUBLEPOST=1360670309,1360670235][/DOUBLEPOST]
Ich wollte dich nicht angreifen mit meinem Post. Offenbar ist das so rübergekommen, sorry.

und ich wollte nicht so schnappig reagieren :zwinker: tut mir auch Leid.
 
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S
Benutzer8402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Meine Freundin (40, verheiratet, 2 Kinder, 2 + 6Jahre) und ihr Mann haben auch genug Freiheiten. Denkst du dass man wenn man Kinder hat keine Freiheiten mehr hat?

Nein, aber deutlich weniger. Ein Kind, das zum Lebensmittelpunkt wird, ändert die Situation völlig und das ist das was mir jetzt gar nicht passt. Rhythmus, Beziehung, Freizeit, Wohnsituation...auch meine Jobsituation könnte sich ändern.


@ TS: Ich kann verstehen, dass dich momentan keine Lösung zufrieden stellt, aber was für Alternativen siehst du denn noch? Und ehrlich gesagt finde ich mit 38 Jahren das erste Mal Vater werden schon eher relativ spät.

Ich sehe keine Alternative als mich mit dem Gedanken früher oder später (nein, eigentlich nur früher) anzufreunden.
Ich will meine Freundin nicht verlassen und möchte auch nicht unfair ihr gegenüber sein. Außerdem glaub ich, dass ich es später bereuen werden sollten wir uns gemeinsam doch gegen Kinder entscheiden. Schließlich weiß ich nicht ob ich in 10 Jahren anders denke, nur 10 Jahre sind eben zu spät für mich. Wenn sich der Wunsch in ein paar Jahren schon so weit entwickeln könnte dass ich mit gutem Gewissen sagen kann "Ja, ich möchte Kinder", dann wär das der Optimalfall. Wenn nicht, dann weiß ich nicht recht, ob man überhaupt Kinder haben sollte wenn man sich nicht reif dafür fühlt. Andererseits trauert man als Paar einer verpassten Chance das ganze Leben lang nach.


Ja und in dem Zusammenhang gibts eben auch das Thema Heirat. Aber wir werden sicher einiges in Kürze klären. Müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #17
Ja und in dem Zusammenhang gibts eben auch das Thema Heirat. Aber wir werden sicher einiges in Kürze klären. Müssen.

Versteif dich nicht zu sehr darauf, dass in Kürze alles geklärt ist! Vielleicht hat sie ja nur in den Raum geworfen, dass sie so laaaangsam an eine Familienplanung denkt. Solche Dinge werden nicht über Nacht entschieden....also...manchmal schon, man sollte das aber wohl besser überlegt angehen.

Ich weiß nicht wie du dir z.B. eine Verlobung vorstellst...oder sie....oder wie du dir eine Hochzeit vorstellst...oder sie...oder wie ihr euch ein Leben in einer Partnerschaft vorstellt. Immer nur Party geht ja auch nicht...wäre für mich jedenfalls auch kein Ziel im Leben...

Deswegen: Erstmal Gas raus!
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #18
Vielleicht ein kurzes Statement aus weiblicher Sicht mit der fast exakten Alterskombination wie bei euch beiden:
wenn du dir nicht sicher bist, dann sag es ihr bitte. Dann kann sie sich nämlich auch noch entscheiden.

Übrigens ist das auch etwas, das ich selbst auch eingefordert habe... ich glaube für manche Männer ist es echt schwer zu verstehen (also, mit allen Sinnen und Gehirnzellen), dass man als Frau wirklich irgendwann Panik entwickeln kann wenn der Mann diese "Schau mer mal, dann seh mer scho"-Mentalität hat.
Denn mit 30 Jahren will ich nicht mehr "schauen", da will ich ein konkretes "Ja" oder "Nein", auf das ich mich auch verlassen kann.

Und dann kommt diese Geschichte mit dem "unter Druck setzen" - und ich frag mich als Frau dann, ob mein Gegenüber eigentlich verstanden hat, dass ich jetzt 30 Jahre alt bin und über 35 nicht völlig unter Druck mit Familienplanung anfangen will (dann wird es ohnehin nicht mehr klappen).

Joa. Das sind nur meine Gedanken zum Thema :zwinker:
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #19
Ein Grund warum ich mir immer (deutlich) jüngere Partnerinnen suche. Hut, das hilft dir jetzt auch nicht weiter. Aber ich will das alles jetzt auch noch nicht, obwohl ich noch ein paar Jahre älter bin als Du. Könnte sein, dass Du das alles in ein paar Jahren trotzdem noch nicht weißt. Ich würde jedenfalls nichts tun, wovon Du nicht wirklich überzeugt bist.
 
sweet treasure
Benutzer98383  (41) Sehr bekannt hier
  • #20
Ich kann auch nur sagen, dass du dringend mit deiner Freundin sprechen musst. Sag ihr, dass du Zweifel hast, sag ihr auch bescheid, wenn du dir sicher bist, innerhalb der nächsten Jahre kein Kind zu wollen.
Dann kann sie entscheiden, ob sie dich verlässt und sich einen Partner sucht, der auch Kinder will, oder ohne Kinder lebt. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass sie das irgendwann sehr bereuen würde, wenn sie jetzt schon den Wunsch nach Kindern hat. Aber das ist dann ihre Sache.
Ja, du sagst du liebst sie und willst sie nicht verlieren, aber du musst schon fair sein. Dir sollte schon klar sein, dass sie irgendwann keine Kinder mehr kriegen kann, dass es irgendwann mit großen Risiken verbunden ist Kinder zu bekommen usw. - und wenn du ihr dann nicht sagst, dass du keine Kinder willst und noch lange damit wartest, dann wird sie dir das irgendwann sicher vorhalten und eventuell sehr sauer auf dich sein oder dich dann als Konsequenz auch verlassen. Nur dann steht sie ziemlich blöd da, denn wer findet schon mal eben schnell einen geeigneten Partner zum Kinder kriegen und glücklich sein?
In eurem Alter ist es nunmal so, da muss die Frau sich langsam mal entscheiden was sie will und handeln.
Was hast du denn die letzten Jahre so gedacht, dass deine Freundin irgendwann mit 40 mal sagt "Ach ein Kind wäre jetzt ganz nett", oder bist du davon ausgegangen, dass sie nie Kinder will, ohne das ihr mal drüber gesprochen habt? Ehrlich gesagt finde ich das ganz schön blauäugig...
Und wenn ihr jetzt noch zwei Jahre warten würdet, dann wärst du auch schon 30, das wäre an sich doch ideal. :smile: Ich stelle mir gerade vor, wie du mit 44 deinen zweijährigen Sohn vom Kindergarten abholst und die Kinder fragen, ob du sein Opa bist. :zwinker: Ja das kommt dann auch dazu. Aber gut, das stört nicht jeden.

Geh mal in dich, wie wichtig dir deine "persönliche Freiheit" ist und ob du einfach nur Angst vor der Verantwortung hast oder denkst, dass Du eventuell nicht geeignet bist, mit Kindenr umzugehen, weil du einfach nie wirklich Kontakt zu Kindern hattest. Das geht auch vielen Männern so, aber sie kriegen es alle hin. :smile:
Und viele, die sich dagegen entscheiden, sitzen mit 40 da und denken "Scheiße, nun bin ich alleine, habe keine Frau keine Kinder und hab mir alles selbst verbockt, weil ich meine Freiheit noch ein paar Jährchen wollte. Nun hab ich gar nichts.". Es geht natrlich nicht allen so!!! Aber vielen schon. Zumindest kenne ich einige und die nehmen dann "die Nächstbeste" die sie finden - was sie nicht gerade glücklicher macht.

Denn mit 30 Jahren will ich nicht mehr "schauen", da will ich ein konkretes "Ja" oder "Nein", auf das ich mich auch verlassen kann.

Und dann kommt diese Geschichte mit dem "unter Druck setzen" - und ich frag mich als Frau dann, ob mein Gegenüber eigentlich verstanden hat, dass ich jetzt 30 Jahre alt bin und über 35 nicht völlig unter Druck mit Familienplanung anfangen will (dann wird es ohnehin nicht mehr klappen).
Dem hier kann ich voll und ganz zustimmern![DOUBLEPOST=1360887345,1360887286][/DOUBLEPOST]Ach so, natürlich solltest du nichts machen was du wirklich nicht willst!!! Ich finde nur, dass du diese Dinge auch bedenken solltest.
 
S
Benutzer8402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Versteif dich nicht zu sehr darauf, dass in Kürze alles geklärt ist!

Ist es auch nicht. Wir haben gesprochen, und es ist nun Einiges geklärt.

Bezüglich Heirat: Sie hat den Wunsch in nächster Zeit zu heiraten, weil sie die Beziehung festigen möchte - und sie sieht mich als "ihren" Mann an, mit dem sie zusammenbleiben will.

Bezüglich Kinder: Da ist sie sich - entgegen meinen Erwartungen - auch noch nicht so sicher wie ich es dachte. Sie ist, ebenso wie ich, noch nicht bereit dazu. Sie kann sich allerdings beide Varianten vorstellen: Ein Leben mit und ohne Kinder, allerdings ist sie ebenso der Auffassung, dass beide Partner es wollen müssen und es mit einseitigem Kinderwunsch nicht getan werden sollte.

Danke für eure Meinungen, ihr habt mir sehr geholfen. :smile:
 
S
Benutzer Gast
  • #22
Ist es auch nicht. Wir haben gesprochen, und es ist nun Einiges geklärt.

Bezüglich Heirat: Sie hat den Wunsch in nächster Zeit zu heiraten, weil sie die Beziehung festigen möchte - und sie sieht mich als "ihren" Mann an, mit dem sie zusammenbleiben will

Und wie stehst Du nun zum Thema Heirat? Kannst Du Dir das vorstellen? :smile:
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #24
Gut, sie ist sich bezüglich der Kinderfrage also auch noch unsicher.
Aber ist ihr (potentielles) Zeitfenster dennoch bei 35 Jahren? Sprich, überlegt sie dann mit 34: "Kinder - ja! Oder "Kinder - nein!" und will dann im Falle von "ja" sofort mit der Produktion anfangen, um ihre Deadline einzuhalten :hmm:?
 
Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #25
.
Und ehrlich gesagt finde ich mit 38 Jahren das erste Mal Vater werden schon eher relativ spät..
Zumal seine Freudin/Frau dann 41 wäre...Kinder mögen junge Eltern!
Bin Vater + Großvater + Urgroßvater..unser Urenkel wird im April 5 Jahre alt!

Kinder sind etwas Herrliches,
kann es gar nicht abwarten,bis meine 2 jüngeren Enkel(beide noch unter 20) Kinder haben werden!
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #27
Zumal seine Freudin/Frau dann 41 wäre...Kinder mögen junge Eltern!
Ich denke nicht, dass man das pauschalisieren kann :zwinker:.
Davon abgesehen ist das Leben kein Wunschkonzert: Viele Frauen (und Männer) hätten vielleicht sogar gerne früher Kinder bekommen, aber dafür müssen ja auch erst gewisse Voraussetzungen (Studium fertig, Job, passender Partner, Gesundheit, etc.) erfüllt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Illusion-
Benutzer109809  (36) Meistens hier zu finden
  • #28
Zumal seine Freudin/Frau dann 41 wäre...Kinder mögen junge Eltern!
Bin Vater + Großvater + Urgroßvater..unser Urenkel wird im April 5 Jahre alt!

Kinder sind etwas Herrliches,
kann es gar nicht abwarten,bis meine 2 jüngeren Enkel(beide noch unter 20) Kinder haben werden!


Ich wollte damit nicht sagen, dass ich es ZU spät empfinde. Der TS hat nur immer wieder betont, dass 38 ja kein Alter wäre und das klang für mich, als ob 38 fast zu früh ist. :zwinker:

Off-Topic:

Mein Vater war knapp 40 als ich geboren wurde (1. Kind) und ich mochte ihn auch schon als Kind sehr und fand ihn deutlich weniger peinlich als die meisten anderen Jugendlichen ihre Eltern. :grin:
 
Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #29
Off-Topic:

Ja, und sie mögen Eltern, die sie nicht zuqualmen :rolleyes:
a.) woher weist du das?
b.) was hat dein völlig unpassender Einwurf mit dem Thema zu tun?
:mad:Das ist Polemik pur!
 
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