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Altersunterschied Hat die Beziehung unter dieser Vergangenheit und Situation eine Chance?

L
Benutzer184863  (22) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo liebe Community,

ich bin vor kurzen erst neu hinzugekommen und freue mich erst einmal, dass ich hier dabei sein darf. Beiliegend meiner Nachricht habe ich natürlich gleich einen eher schweren-mittelschweren Fall zur Diskussion offen. Folgende Situationsdarstellung:

Am 17.04.2020 durfte ich ein Mädel kennenlernen, die im aktuellen Alter von 15 Jahren ist. Wir haben uns da das erste mal getroffen, nachdem wir uns vorher durch unseren Freundeskreis kennengelernt haben. Erstmal legten wir Treffen mit einer etwaigen Regelmäßigkeit von 2 Wochen fest. Wir haben uns also aller 2 Wochen meist freitags gesehen. Nach einigen Wochen durfte ich sie näher kennenlernen. Sie war sehr aufgeschlossen, nett, hilfsbereit und einfühlsam. Sie ist gern für andere und vor allem ihre Freunde da, wenn diese sie brauchen. Wenn sie eine andere Meinung hat, als andere, gibt sie ihre Meinung dennoch bekannt, ohne Scheu vor böswilligen Reaktionen. Vielleicht liegt ihr Selbstbewusstsein auch an ihrem Sternzeichen, dem Skorpion :zwinker:

Nachdem wir uns immer besser verstanden haben, haben wir uns von wöchentlich bis hin zu täglichen Treffen hochgearbeitet. Das Verhältnis ist in diesem Zeitraum bis hin zum September 2020 stark gewachsen. Das hat mich sehr gefreut. Es entwickelte sich eine starke, beste Freundschaft. Bis dahin habe ich viel für sie investiert, habe neben persönlichen Ausgaben, wie ständige Attraktionen mit dem Auto, kleinere persönliche Geschenke, oder die Bezahlung von Essen, auch in ihrem neuen Haus (nachdem diese mit ihren Eltern von einer Wohnung umgezogen ist) mit geholfen. Selbst ihr eigenes Zimmer habe ich dekorativ mitgestaltet. Sie hat dabei sogar einige Fotos von uns mit aufgehangen :smile:

Seit Mitte September/Anfang Oktober 2020 hatte ich dann einige Gefühle für sie entwickelt, habe aber noch nichts gesagt, aufgrund von Schüchternheit, da es mit (18) meine erste richtige Annäherung mit einem Mädel war. Am 19.09.2020 war sie dann auf einer Feier in einem Jugendclub. Dabei wollte ich wissen, wo sie sich an diesem Abend befindet, verheimlichte es mir dann aber komischerweise. Immer wieder habe ich nachgefragt, wo sie sich befindet. Dies war zu einer Uhrzeit zwischen 21:00 Uhr und 22:00 Uhr. Sie hatte aber weiter abgeblockt und mir nichts erzählt. Ich wurde leicht sauer und war enttäuscht. Gegen 00:30 Uhr bin ich dann nach Hause gefahren und traf die Freunde von ihr dann nahe meiner Wohnung. Ich fragte diese, wo sie sich befand. Diese teilten mir mit, dass sie von einem Bekannten nach Hause gefahren wurde, weil es ihr schlecht ging. Ich machte mir Sorgen und bin anschließend nach Hause gegangen. Per WhatsApp habe ich sie kontaktiert und gefragt, warum sie sich von einem Bekannten nach Hause fahren ließ. Ich hätte es schließlich auch gern gemacht.

Am 21.09.2020 haben wir uns dann im Park getroffen. Ich fragte sie, warum es ihr vergangenen Samstag/Sonntag, 19.09.2020, 20.09.2020 so schlecht ging und sie sich nach Hause fahren lassen hat. Sie teilte mir mit, dass sie zu viel alkoholische Getränke in Verbindung mit Energy-Drinks konsumiert habe. Von der eigentlichen Wahrheit, war ich bis dahin noch nicht informiert...

Am 24.09.2020 traf ich dann einige Freunde von einem damaligen Kameraden aus unserer Parallelklasse der Oberschule. Diese teilten mir mit, dass das Mädel, welches ich ja kennengelernt habe, namens Maxi, am 19.09.2020/20.09.2020 einen neuen Typen kennengelernt hat. Dieser ist im Alter von 21 Jahren. Sie immernoch 14, da sie am 01.11 Geburtstag hat. Von den Freunden des neuen Typens habe ich erfahren, dass dieser Maxi einen "Joint" angeboten hat. Ich dachte, ich falle aus allen Stühlen. Des Weiteren wurde mir gesagt, dass zwischen ihr und dem neuen Typen mehr liefe. Den Joint habe sie mit dem neuen Typen gemeinsam konsumiert. Später konfrontierte ich sie damit, ich war unkontrollierbar sauer. Ich habe sie gefragt, was sie mit Drogen zu tun hat in ihrem jungen Alter. Weiterhin habe ich sie über die Strafbarkeit gem. BtMG informiert. Da ich sauer war, habe ich zugleich mit ihren Eltern, da ich mich gut mit ihnen verstehe, Jugendamt und Polizei gedroht. Sie entschuldigte sich verzweifelt mehrfach bei ihr. Später beruhigte ich mich dann wieder. Ich entschuldigte mich für die Androhung und ließ es dabei, dass sie nicht nochmal zu solchen Mitteln greift. Sie weiß, dass ich absoluter Drogengegner bin. Das hat familiäre Hintergründe.

Am 25.09.2020 kam raus, dass diese nun mit dem neuen Typen zusammen ist. Natürlich sorgte ich mich extrem, da der Typ nach Erzählungen und genug Recherche drogenabhängig ist. Er hat massive Finanzierungsprobleme und keinerlei Arbeit, das mit 21 Jahren. Mir war bewusst, dass ich sie (Maxi) umgehend dort rausholen muss. Ich hatte Angst, dass sie auch abhängig wird... und ihr Leben mit 14/15 Jahren einfach so wegschmeißt. Das die am 25.09.2020 zusammen waren, wusste ich da noch nicht, dass wurde mir durch ihr verheimlicht. Sie wusste, dass ich mich aufregen würde, eben wegen diesen Umständen.

Am 02.10.2020 trafen wir uns. Ich fragte nochmal vertraulich nach, ob sie mit ihm zusammen ist. Sie verneinte, ließ ihn sogar anrufen, wobei auch er mir bestätigte, dass diese nicht zusammen seien. Allerdings kam raus, dass der Anruf und die ganze Darstellung auf WhatsApp durch beide Personen vorgespielt wurde, nach wie vor abgesprochen und geplant wurde. Verletzend war besonders, dass sie mich umarmte, und mir versicherte, dass sie nicht zusammen seien. Sie wusste bis dahin immernoch nicht, dass ich Gefühle für sie habe.

Am 12.10.2020 schafften sie es dann, mir es dann auch zu sagen, nachdem sich die Schlinge für sie immer mehr zuziehte. Ich kam ihr mit meinen Vermutungen gefährlich nahe und ahnte, dass wieder etwas verheimlicht wird. Mit Dabeisein eines Freundes meiner Person, gab der neue namens Moritz zu, gar sogar einmal unter dem Einfluss von BtM mit Maxi Auto gefahren zu sein. Ich dachte ich hörte nicht richtig. Es herrschte absolutes Gefühlschaos.

Am 01.11.2020 hatte sich die Sache ein wenig beruhigt. Schwerenherzens habe ich die Beziehung unter ihnen akzeptiert. Ich feierte mit ihr allein ihren 15. Geburtstag auf dem Spitzhaus in Radebeul. Hatte sogar noch ein persönliches Geschenk (Tasse mit Aufdruck) für Sie dabei. Sie freute sich sehr darüber. Ihr Freund Moritz war zu diesem Zeitpunkt bei der Exfreundin, anlässlich einer Feier. Maxi war enttäuscht, als er es bis 02:43 Uhr nicht schaffte, ihr zu gratulieren. Bis heute hat sie kein Geschenk von ihm bekommen. Ich redete ihr dabei ins Gewissen und versuchte ihr auszureden, dass er nicht der Richtige für sie ist. Sie war einsichtig. Am 06.11.2020 hat sie sich aber dann wieder mit ihm getroffen und verzeihte ihm. Wieder standen sie bei 0.

Im November 2020 gab es dann einen Abend, in der der neue Moritz, sie nach Hause fuhr. Da ich mit ihr reden musste, habe ich sie zusammen mit einem Freund von mir abgefangen. Ich sah ihr in die Augen, gerötet, glasig und sie war leicht verwirrt und orientierungslos. Ich merkte, dass sie wieder Cannabis konsumiert hatte, was von dem neuen (Moritz) stammte, da er wie erwähnt sehr viel mit Drogen zu tun hatte. Später erfuhr ich, dass es am 01.11. einen Einsatz der Polizei bei der Exfreundin von ihm (Feier) gegeben haben soll. Nach Erzählungen wollte er unter Alkohol- und Drogeneinfluss nach Hause fahren. Dies wollte ein Freund von ihm nicht zulassen und rief die Polizei. Von da an wusste auch die Behörde von seinem Drogenkonsum, musste Bluttest usw. machen. Der Führerschein ist bis heute eingezogen. Ich habe mich darüber natürlich gefreut.

Am 11.12.2020 konnte ich mir Maxi und Moritz nicht mehr anschauen. Ich konnte nicht mehr zusehen, wie sie sich mit ihm in den Abgrund stürzt. Zudem hatte ich Angst, dass die Polizei nun auch von ihr als Freundin erfährt und sie ins Kreuzfeuer gerät. Ihre Eltern wussten seit September nicht, dass sie mit ihm zusammen ist. Natürlich wurde es da auch verheimlicht. Ich habe sie dann vor die Wahl gestellt. Entweder ich (bester Freund) oder er (Freund). Am 15.12.2020 trennte sie sich dann und entschied sich für mich. Von da an war der Spuck vorbei.

Dann beruhigte sich die Lage deutlich. 3 Monate Kampf hinter mir... Am 03.01. habe ich Geburtstag. Wir sahen uns nach einer Pause am 02.01 wieder. Abends dann küsste sie mich dann plötzlich. Meine Gefühle preschten wieder hervor...

Ende Februar fing sie dann an, mit mir "rumzumachen". Von Anfassen bis küssen war dann alles dabei. Das ging bis Anfang Apri, bis ich dann fragte, was das zwischen uns ist. Oktober 2020 hatte ich es übrigens geschafft, meine Taten mit meinen vorhandenen Gefühlen zu gestehen. Sie sagte, dass sie nichts empfindet, machte aber mit mir rum... Wir einigten uns darauf, die Finger voneinander zu lassen, wenn sie nichts empfindet. Es herrschte wieder Chaos. Dies hielt 2 Wochen an, bis wir wieder regelmäßig uneingeschränkt die Finger nicht von uns lassen konnten... Ende Mai 2021 gestand sie nun doch, dass sie mich auch liebt.

Seit dem 09.06 sind wir nun zusammen. Bis heute ist einiges Vorgefallen, da ich aufgrund der obigen Vergangenheit mit ihr einige Regelungen aufgestellt habe. Das sie mir sagt, wann und mit wem sie sich trifft und teils auch zeigt, was sie auf Instagram postet. Diese Regelungen bestehen seit Anfang Januar 2021. Diese habe ich am 04.07 aufgehoben, da das Vertrauen, welches 2020 massiv durch ihr missbraucht wurde, wieder aufgebaut werden konnte. Allerdings fühle sie sich eine lange Zeit von den Vereinbarungen beschränkt und kontrolliert. Das verstehe ich. Wenn wir uns streiten, teilte sie mir mit, dass ich ihr immer die Schuld an allem gebe, sie nerve, wenn ich täglich frage, ob sie mich liebt und aus Wut immer wieder erneut mit etwas drohe. Das passiert leider sehr schnell bei mir, wenn ich die Fassung verliere :frown: Gestern wollte sie dann Schluss machen, auf den letzten Drücker bekam ich dann eine 2. Chance. Sie hat auch sehr viele bei mir bekommen. Ich habe viel getan. letztes Jahr um sie gekämpft und von dem Typen weggeholt, wobei sie nun einsichtig ist und zugab, dass sie naiv und blind war. Weiterer Grund der Trennung war auch, dass er sein Leben mit 21 Jahren nicht auf die Reihe bekommt.

Nun aber zu uns: Hat diese Beziehung überhaupt eine Chance. 4 Wochen sind um, wir haben uns oft gestritten. Man kann von einer eher toxischen Beziehung ausgehen. Sie verlangt Freiraum, keine Regelungen in der Beziehung sondern mehr Vertrauen. Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen, wie schwer das ist, wenn man unsere obige Vergangenheit betrachtet. Wie soll das weitergehen? Haben wir hier überhaupt eine sinnvolle Chance? Altersunterschied liegt bei 3 1/2 Jahren. Aktuell bin ich 19. sie 15.

Ich danke euch für respektive und vernünftige Antworten.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Sie verlangt Freiraum, keine Regelungen in der Beziehung sondern mehr Vertrauen
verständlich. beim lesen des textes habe ich mich auch gefragt, ob du ihr vater oder ihr freund bist^^
der altersunterschied ist auch gar nicht das problem, sondern dass du dich offenbar als ihren erzieher wahrnimmst.
daher stimmt ich dir in dieser einschätzung zu:
Man kann von einer eher toxischen Beziehung ausgehen
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
Warum tut man sich so was an?
Ehrlich... die frage geht an euch beide.

Du bist doch nicht ihr Kindermädchen, erst recht nicht ihr Vormund.
Was soll diese Kontrolle?
unverständlich, dass sie das auch noch mitmacht. bestenfalls ihre Eltern könnten sie Kontrollieren, aber doch nicht du.

Nein also sorry, ich seh da absolut keine Basis, die irgendwas mit Liebe und Respekt zu tun hat.
Du kontrollierst sie und sie hat Schluss mit dem Ex, also kommst du jetzt ganz gelegen und plötzlich liebt sie dich.

Natürlich will sie Freiraum, der steht ihr auch zu. Du bist doch nicht die Polizei!!

4 Wochen Beziehung, keine Schmetterlinge, keine Verliebtheit...

an ihrer Stelle würde ich ganz schnell laufen.
 
S
Benutzer95335  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Hmm also was sie getan hat, war nicht ganz zo toll, und ja auch irgendwie schön, das du ihr da raus geholfen hast.
Aber 1. ist das keine gute Basis für eine Beziehung, das du ihr da Vorschriften machst, auch wenn es jetzt klappt.
Aber das wird euch wahrscheinlich immer begleiten, oder es wird nicht lange halten.
2. Find ich es auch nicht richtig von ihr, das nachdem ihr anderer Typ weg ist, auch wenn es wohl der falsche Umgang war,
jetzt auch einmal mit dir zusammen ist, obwohl sie erst nichts für dich gefühlt hat.

Auch wenn ihr beide noch jung seid und bestimmt auch irgendwann mal neue Partner kennenlernt,
ist das kein guter Start für eine Beziehung, wo man sich vertrauen sollte usw.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • #5
Ich glaube, ihr müsst beide noch ein Stück erwachsener werden, um dann auch mal zu reflektieren, dass auf beiden Seiten einiges schief gelaufen ist. Dabei muss ich sie aber auch ein Stück in Schutz nehmen, denn ihre vorherige Beziehung hatte absolut nichts mit dir zutun und geht dich auch eigentlich nicht wirklich was an. Auch nicht, ob sie zusammen Drogen genommen haben oder sowas.
Dass sie dich bei bestimmten Dingen angelogen hat, zeigt für mich, dass sie eben noch ein halbes Kind ist wenn man das so sagen darf, aber eben auch, dass sie ja anscheinend einen Grund gesehen hat, dich anzulügen. Sprich, dass du dich vorher schon als ihr Vormund aufgespielt hast. Würde mein Partner das bei mir machen, wäre echt der Ofen aus. Also mit einer Beziehung hat das für mich nichts zutun, weil ihr einfach nicht gleichgestellt seid, sondern du über ihr. Daher ist die Beziehung absolut nicht gesund.
Meiner Meinung nach wäre es wirklich am besten, wenn du dich aus ihrem Leben raushälst und dir eine Partnerin suchst, die dich notfalls auch mal in deine Schranken weisen kann.
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Du benimmst dich wie eine Mischung aus autoritärem Vater und Knastaufseher. Sehr gruselig. Ich verstehe sehr gut, dass deine Freundin sich aus dieser Beziehung befreien möchte und nein, ich sehe da keine Chance. Mit deinem übergriffigen Verhalten machst du alles kaputt, aber du wähnst dich im Recht.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Hallo liebe Community,

ich bin vor kurzen erst neu hinzugekommen und freue mich erst einmal, dass ich hier dabei sein darf. Beiliegend meiner Nachricht habe ich natürlich gleich einen eher schweren-mittelschweren Fall zur Diskussion offen. Folgende Situationsdarstellung:

Am 17.04.2020 durfte ich ein Mädel kennenlernen, die im aktuellen Alter von 15 Jahren ist. Wir haben uns da das erste mal getroffen, nachdem wir uns vorher durch unseren Freundeskreis kennengelernt haben. Erstmal legten wir Treffen mit einer etwaigen Regelmäßigkeit von 2 Wochen fest. Wir haben uns also aller 2 Wochen meist freitags gesehen. Nach einigen Wochen durfte ich sie näher kennenlernen. Sie war sehr aufgeschlossen, nett, hilfsbereit und einfühlsam. Sie ist gern für andere und vor allem ihre Freunde da, wenn diese sie brauchen. Wenn sie eine andere Meinung hat, als andere, gibt sie ihre Meinung dennoch bekannt, ohne Scheu vor böswilligen Reaktionen. Vielleicht liegt ihr Selbstbewusstsein auch an ihrem Sternzeichen, dem Skorpion :zwinker:

Nachdem wir uns immer besser verstanden haben, haben wir uns von wöchentlich bis hin zu täglichen Treffen hochgearbeitet. Das Verhältnis ist in diesem Zeitraum bis hin zum September 2020 stark gewachsen. Das hat mich sehr gefreut. Es entwickelte sich eine starke, beste Freundschaft. Bis dahin habe ich viel für sie investiert, habe neben persönlichen Ausgaben, wie ständige Attraktionen mit dem Auto, kleinere persönliche Geschenke, oder die Bezahlung von Essen, auch in ihrem neuen Haus (nachdem diese mit ihren Eltern von einer Wohnung umgezogen ist) mit geholfen. Selbst ihr eigenes Zimmer habe ich dekorativ mitgestaltet. Sie hat dabei sogar einige Fotos von uns mit aufgehangen :smile:

Seit Mitte September/Anfang Oktober 2020 hatte ich dann einige Gefühle für sie entwickelt, habe aber noch nichts gesagt, aufgrund von Schüchternheit, da es mit (18) meine erste richtige Annäherung mit einem Mädel war. Am 19.09.2020 war sie dann auf einer Feier in einem Jugendclub. Dabei wollte ich wissen, wo sie sich an diesem Abend befindet, verheimlichte es mir dann aber komischerweise. Immer wieder habe ich nachgefragt, wo sie sich befindet. Dies war zu einer Uhrzeit zwischen 21:00 Uhr und 22:00 Uhr. Sie hatte aber weiter abgeblockt und mir nichts erzählt. Ich wurde leicht sauer und war enttäuscht. Gegen 00:30 Uhr bin ich dann nach Hause gefahren und traf die Freunde von ihr dann nahe meiner Wohnung. Ich fragte diese, wo sie sich befand. Diese teilten mir mit, dass sie von einem Bekannten nach Hause gefahren wurde, weil es ihr schlecht ging. Ich machte mir Sorgen und bin anschließend nach Hause gegangen. Per WhatsApp habe ich sie kontaktiert und gefragt, warum sie sich von einem Bekannten nach Hause fahren ließ. Ich hätte es schließlich auch gern gemacht.

Am 21.09.2020 haben wir uns dann im Park getroffen. Ich fragte sie, warum es ihr vergangenen Samstag/Sonntag, 19.09.2020, 20.09.2020 so schlecht ging und sie sich nach Hause fahren lassen hat. Sie teilte mir mit, dass sie zu viel alkoholische Getränke in Verbindung mit Energy-Drinks konsumiert habe. Von der eigentlichen Wahrheit, war ich bis dahin noch nicht informiert...

Am 24.09.2020 traf ich dann einige Freunde von einem damaligen Kameraden aus unserer Parallelklasse der Oberschule. Diese teilten mir mit, dass das Mädel, welches ich ja kennengelernt habe, namens Maxi, am 19.09.2020/20.09.2020 einen neuen Typen kennengelernt hat. Dieser ist im Alter von 21 Jahren. Sie immernoch 14, da sie am 01.11 Geburtstag hat. Von den Freunden des neuen Typens habe ich erfahren, dass dieser Maxi einen "Joint" angeboten hat. Ich dachte, ich falle aus allen Stühlen. Des Weiteren wurde mir gesagt, dass zwischen ihr und dem neuen Typen mehr liefe. Den Joint habe sie mit dem neuen Typen gemeinsam konsumiert. Später konfrontierte ich sie damit, ich war unkontrollierbar sauer. Ich habe sie gefragt, was sie mit Drogen zu tun hat in ihrem jungen Alter. Weiterhin habe ich sie über die Strafbarkeit gem. BtMG informiert. Da ich sauer war, habe ich zugleich mit ihren Eltern, da ich mich gut mit ihnen verstehe, Jugendamt und Polizei gedroht. Sie entschuldigte sich verzweifelt mehrfach bei ihr. Später beruhigte ich mich dann wieder. Ich entschuldigte mich für die Androhung und ließ es dabei, dass sie nicht nochmal zu solchen Mitteln greift. Sie weiß, dass ich absoluter Drogengegner bin. Das hat familiäre Hintergründe.

Am 25.09.2020 kam raus, dass diese nun mit dem neuen Typen zusammen ist. Natürlich sorgte ich mich extrem, da der Typ nach Erzählungen und genug Recherche drogenabhängig ist. Er hat massive Finanzierungsprobleme und keinerlei Arbeit, das mit 21 Jahren. Mir war bewusst, dass ich sie (Maxi) umgehend dort rausholen muss. Ich hatte Angst, dass sie auch abhängig wird... und ihr Leben mit 14/15 Jahren einfach so wegschmeißt. Das die am 25.09.2020 zusammen waren, wusste ich da noch nicht, dass wurde mir durch ihr verheimlicht. Sie wusste, dass ich mich aufregen würde, eben wegen diesen Umständen.

Am 02.10.2020 trafen wir uns. Ich fragte nochmal vertraulich nach, ob sie mit ihm zusammen ist. Sie verneinte, ließ ihn sogar anrufen, wobei auch er mir bestätigte, dass diese nicht zusammen seien. Allerdings kam raus, dass der Anruf und die ganze Darstellung auf WhatsApp durch beide Personen vorgespielt wurde, nach wie vor abgesprochen und geplant wurde. Verletzend war besonders, dass sie mich umarmte, und mir versicherte, dass sie nicht zusammen seien. Sie wusste bis dahin immernoch nicht, dass ich Gefühle für sie habe.

Am 12.10.2020 schafften sie es dann, mir es dann auch zu sagen, nachdem sich die Schlinge für sie immer mehr zuziehte. Ich kam ihr mit meinen Vermutungen gefährlich nahe und ahnte, dass wieder etwas verheimlicht wird. Mit Dabeisein eines Freundes meiner Person, gab der neue namens Moritz zu, gar sogar einmal unter dem Einfluss von BtM mit Maxi Auto gefahren zu sein. Ich dachte ich hörte nicht richtig. Es herrschte absolutes Gefühlschaos.

Am 01.11.2020 hatte sich die Sache ein wenig beruhigt. Schwerenherzens habe ich die Beziehung unter ihnen akzeptiert. Ich feierte mit ihr allein ihren 15. Geburtstag auf dem Spitzhaus in Radebeul. Hatte sogar noch ein persönliches Geschenk (Tasse mit Aufdruck) für Sie dabei. Sie freute sich sehr darüber. Ihr Freund Moritz war zu diesem Zeitpunkt bei der Exfreundin, anlässlich einer Feier. Maxi war enttäuscht, als er es bis 02:43 Uhr nicht schaffte, ihr zu gratulieren. Bis heute hat sie kein Geschenk von ihm bekommen. Ich redete ihr dabei ins Gewissen und versuchte ihr auszureden, dass er nicht der Richtige für sie ist. Sie war einsichtig. Am 06.11.2020 hat sie sich aber dann wieder mit ihm getroffen und verzeihte ihm. Wieder standen sie bei 0.

Im November 2020 gab es dann einen Abend, in der der neue Moritz, sie nach Hause fuhr. Da ich mit ihr reden musste, habe ich sie zusammen mit einem Freund von mir abgefangen. Ich sah ihr in die Augen, gerötet, glasig und sie war leicht verwirrt und orientierungslos. Ich merkte, dass sie wieder Cannabis konsumiert hatte, was von dem neuen (Moritz) stammte, da er wie erwähnt sehr viel mit Drogen zu tun hatte. Später erfuhr ich, dass es am 01.11. einen Einsatz der Polizei bei der Exfreundin von ihm (Feier) gegeben haben soll. Nach Erzählungen wollte er unter Alkohol- und Drogeneinfluss nach Hause fahren. Dies wollte ein Freund von ihm nicht zulassen und rief die Polizei. Von da an wusste auch die Behörde von seinem Drogenkonsum, musste Bluttest usw. machen. Der Führerschein ist bis heute eingezogen. Ich habe mich darüber natürlich gefreut.

Am 11.12.2020 konnte ich mir Maxi und Moritz nicht mehr anschauen. Ich konnte nicht mehr zusehen, wie sie sich mit ihm in den Abgrund stürzt. Zudem hatte ich Angst, dass die Polizei nun auch von ihr als Freundin erfährt und sie ins Kreuzfeuer gerät. Ihre Eltern wussten seit September nicht, dass sie mit ihm zusammen ist. Natürlich wurde es da auch verheimlicht. Ich habe sie dann vor die Wahl gestellt. Entweder ich (bester Freund) oder er (Freund). Am 15.12.2020 trennte sie sich dann und entschied sich für mich. Von da an war der Spuck vorbei.

Dann beruhigte sich die Lage deutlich. 3 Monate Kampf hinter mir... Am 03.01. habe ich Geburtstag. Wir sahen uns nach einer Pause am 02.01 wieder. Abends dann küsste sie mich dann plötzlich. Meine Gefühle preschten wieder hervor...

Ende Februar fing sie dann an, mit mir "rumzumachen". Von Anfassen bis küssen war dann alles dabei. Das ging bis Anfang Apri, bis ich dann fragte, was das zwischen uns ist. Oktober 2020 hatte ich es übrigens geschafft, meine Taten mit meinen vorhandenen Gefühlen zu gestehen. Sie sagte, dass sie nichts empfindet, machte aber mit mir rum... Wir einigten uns darauf, die Finger voneinander zu lassen, wenn sie nichts empfindet. Es herrschte wieder Chaos. Dies hielt 2 Wochen an, bis wir wieder regelmäßig uneingeschränkt die Finger nicht von uns lassen konnten... Ende Mai 2021 gestand sie nun doch, dass sie mich auch liebt.

Seit dem 09.06 sind wir nun zusammen. Bis heute ist einiges Vorgefallen, da ich aufgrund der obigen Vergangenheit mit ihr einige Regelungen aufgestellt habe. Das sie mir sagt, wann und mit wem sie sich trifft und teils auch zeigt, was sie auf Instagram postet. Diese Regelungen bestehen seit Anfang Januar 2021. Diese habe ich am 04.07 aufgehoben, da das Vertrauen, welches 2020 massiv durch ihr missbraucht wurde, wieder aufgebaut werden konnte. Allerdings fühle sie sich eine lange Zeit von den Vereinbarungen beschränkt und kontrolliert. Das verstehe ich. Wenn wir uns streiten, teilte sie mir mit, dass ich ihr immer die Schuld an allem gebe, sie nerve, wenn ich täglich frage, ob sie mich liebt und aus Wut immer wieder erneut mit etwas drohe. Das passiert leider sehr schnell bei mir, wenn ich die Fassung verliere :frown: Gestern wollte sie dann Schluss machen, auf den letzten Drücker bekam ich dann eine 2. Chance. Sie hat auch sehr viele bei mir bekommen. Ich habe viel getan. letztes Jahr um sie gekämpft und von dem Typen weggeholt, wobei sie nun einsichtig ist und zugab, dass sie naiv und blind war. Weiterer Grund der Trennung war auch, dass er sein Leben mit 21 Jahren nicht auf die Reihe bekommt.

Nun aber zu uns: Hat diese Beziehung überhaupt eine Chance. 4 Wochen sind um, wir haben uns oft gestritten. Man kann von einer eher toxischen Beziehung ausgehen. Sie verlangt Freiraum, keine Regelungen in der Beziehung sondern mehr Vertrauen. Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen, wie schwer das ist, wenn man unsere obige Vergangenheit betrachtet. Wie soll das weitergehen? Haben wir hier überhaupt eine sinnvolle Chance? Altersunterschied liegt bei 3 1/2 Jahren. Aktuell bin ich 19. sie 15.

Ich danke euch für respektive und vernünftige Antworten.

puh ...
was mir zu dir einfällt?
ganz ehrlich???
kontrollfreak ...

mit kontrollfreak-menschen kann man keine gute, schöne beziehung führen.

und wenn man eher schwach, vielleicht labil oder auch noch recht jung ist, lässt man sich leichter auf typen ein, die einem nicht gut tun.
drogenkonsumenten.
oder kontrollfreaks.
oder oder oder ...

(und das ist ein gefährliches pflaster. sei gut zu dir, und arbeite an deinen haltungen und charaktereigenschaften. intensiv. vielleicht auch mit professioneller unterstützung.)
 
individuell
Benutzer183007  dauerhaft gesperrt
  • #8
Später konfrontierte ich sie damit, ich war unkontrollierbar sauer.
Hast du über eine Therapie nachgedacht?
Mir war bewusst, dass ich sie (Maxi) umgehend dort rausholen muss.
Wie kommst du dazu?
Ich feierte mit ihr allein ihren 15. Geburtstag auf dem Spitzhaus in Radebeul.
Mitten im Lockdown wart ihr also im Restaurant?
Oktober 2020 hatte ich es übrigens geschafft, meine Taten mit meinen vorhandenen Gefühlen zu gestehen.
Wieso erwähnst du da chronologisch so falsch? Das passt nicht.
Sie sagte, dass sie nichts empfindet, machte aber mit mir rum...
Ja klar, Erfahrungen sammeln. Das machen Teenies in dem Alter. Was hast du denn in dem Alter gemacht?
Bis heute ist einiges Vorgefallen, da ich aufgrund der obigen Vergangenheit mit ihr einige Regelungen aufgestellt habe. Das sie mir sagt, wann und mit wem sie sich trifft und teils auch zeigt, was sie auf Instagram postet.
Übergriffig, findest du nicht?
Das passiert leider sehr schnell bei mir, wenn ich die Fassung verliere :frown:
Bitte suche dir diesbezüglich Hilfe!
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #9
Off-Topic:
Lieber TS,
ich hoffe, zum Schutz der Idendität aller von dir beschriebenen Beteiligten hast du Namen und Ortsangaben geändert.

Im Übrigen finde ich dein Verhalten maximal besorgniserregend, und keinen Deut besser als das des Drogenkonsumenten.
Du übst Macht über sie aus, wo sie dir nicht zusteht. Du hast sie bereits in eurer "Freundschaft" maximal in ihrer Individualität unterjocht, und setzt das in eurer "Beziehung" fort,
und fühlst dich zu allem Überfluss darin auch noch bestätigt.
Toxische Beziehung?: Mit der Einschätzung hast du Recht. Du tust ihr und ihrer Persönlichkeitsentwicklung nicht gut. Wenn sie zu einem selbstbewussten und selbstbestimmten Menschen reifen soll (was du irh hoffentlich wünschst und zugestehst!), dann trenn dich schleunigst von ihr.
 
Zuletzt bearbeitet:
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #10
Ich sehe da ein ganz normales 15 jähriges pubertierendes Mädchen. Die probieren sich aus. Was "rummachen" oder Sex angeht, manchmal auch was Drogen angeht. Die allermeisten, die das mit dem kiffen in dem Alter getestet haben, bleiben auf lange Sicht nicht dabei.
So weit, so normal.

Warum glaubst du, dich als Erzieher aufspielen zu müssen? Weil ihr Weg nicht dein Weg ist? Hat dich jemand darum gebeten? Hat sie dich um Hilfe gebeten?
Das sie mir sagt, wann und mit wem sie sich trifft und teils auch zeigt, was sie auf Instagram postet. D
Geht's noch? Was suchst du in ihrer Privatsphäre?
Diese habe ich am 04.07 aufgehoben, da das Vertrauen, welches 2020 massiv durch ihr missbraucht wurde, wieder aufgebaut werden konnte.
Wie großzügig...


Ja, kann man. Das geht allerdings von dir aus. Toxisch an ihrem Verhalten ist nur, dass sie sich auf deine fiesen Spielchen einlässt.

Such dir Hilfe, schnell. Und trenn dich von dem armen Mädchen.
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Nein, das hat keinen Sinn, wie alle vorposter auch schon gut erklärt haben. Ehrlich gesagt hattest du dir schon alles verspielt als du ihr gedroht hattest sie zu “verpfeifen”.

Du räumt ja ein gewisse Probleme zu haben, und ganz ehrlich: Arbeite daran, denn das wird sich positiv auf deine extreme Unsicherheit und deinen Kontrollzwang auswirken. Du kritisierst denn Nebenbuhler stark aber merkst offenbar nicht, dass du genauso “schlecht” für dieses Mädchen bist. Klar, keine Drogen aber du stuetzt ihr so die Flügel dass sie entweder irgendwann ausbrechen, oder Schaden nimmt. Außerdem vermute ich, dass du aufgrund dieser unangenehmen und unausgeglichenen Situation oft genau die Antworten bekommst die du hören willst, aber nicht unbedingt die die akkurat sind. Beispiel ist ihre Begründung wieso sie mit dem anderen Schluss gemacht hat die ganz zufällig deiner Wortwahl gleicht, mir der du ihre Beziehung bezeichnet hattest.

Ließ dir deinen Post noch einmal durch. Es geht eigentlich nur um dich und deine Gefühle/ Sicherheit.
Abschließend noch mal zu eurer Rollenverteilung aka Retter und naives Kind:

Ist das etwas was für dich eine ausgeglichene Beziehung ausmacht, oder gibt es dir “nur” Sicherheit zu wissen, dass du der “Staerkere” in der Beziehung bist?

Letzte Frage: wenn du ganz ehrlich bist, hättest du akzeptiert dass sie einen anderen hat wenn keine Drogen im Spiel gewesen wären?
Keine der Fragen musst du beantworten, aber vielleicht geben sie dir die Chance darüber nachzudenken.
 
L
Benutzer184863  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Liebe Community,

ich danke euch für eure insgesamten Antworten. Natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass aufgrund des vorhandenen Kontrollzwangs, die durch die einseitigen Lügen und Verheimlichungen ihrerseits zustande gekommen sind, derartige Regelungen getroffen worden sind. Diese haben wir gemeinsam besprochen, natürlich auch nur im beiderseitigen Einverständnis. Die Lügnereien fingen bereits an, als sie überhaupt mit ihm anfing, mehr zu machen. Sie wusste bereits seitdem sie mich kennt, dass ich ein absoluter Drogengegner bin und über den neuen damaligen Freund bescheid weiß, was seinen Lebenslauf betrifft. Die Sorgen, damals noch als bester Freund, dass sie sich ihr Leben kaputt macht, waren sehr groß. Ich habe vor meinen Maßnahmen, beispielsweise ihr anzudrohen, mit ihren Eltern zu sprechen vorher mehrfach bereits mit meinen Eltern und meiner Familie gesprochen. Diese haben diese Art von Maßnahme auch nicht befürwortet, da es einer Erpressung gleicht, ohne das sie die Möglichkeit hat, sich frei zu entscheiden. Ich war sehr verletzt, gerade wie viel ich doch in sie investiert habe. Sie wusste doch von allem bescheid, dass ich Drogen in keinsterweise akzeptiere. Als bester Freund hatte ich 2020 den Willen, sie dort rauszuholen, da sie sich in einer Gefahrenzone befand und diese aufgrund durch sie zugegebener Blindheit und Naivität nicht gesehen hat. Wohl bemerkt möchte ich sagen, dass ich vorher so oft mit ihr gesprochen habe und erklärte, aufgrund der Umstände des neuen Typen, über eine fortlaufende Beziehung nachzudenken, ob diese ihr wirklich gut tut.

Mittlerweile ist sie der Fassung, dass es zwischen ihnen nie eine wirkliche Liebe gegeben hat. Sie haben sich aller 2 Wochen gesehen, er hat sie mehr als 90 min. draußen im Regen stehen lassen wobei sie mich dann anrief... Natürlich merkte ich, zumal ich seit Oktober Gefühle für sie hatte, aber erst am 12.10 zugab, was dann zu spät war, dass ich durch solche Situationen zwischen ihnen immer wieder die Möglichkeit hatte, auf sie zuzugehen und zu versuchen, ihr diese Beziehung auszureden. Ihr habt definitiv recht dabei, dass mich das Leben von ihr nur im Maße einer besten Freundschaft angeht und ich dann zum Schluss, insbesondere Dezember 2020 über meine eigene Grenze hinausgeschossen bin. Hinzumerken muss man, dass die Lügen durch ihre Seite begonnen haben, sodass sich dabei das Vertrauen Tag für Tag immer mehr verschlechterte. Ich möchte ihr nicht die Schuld geben, sondern die Tatsachen darstellen. Es bleibt die Gegenfrage offen, was denn gewesen wäre, wenn sie mich nicht angelogen hätte? Wenn sie vernünftig gewesen wäre und mit sich vereinbart hätte, dass sie mit einem Drogenabhängigen nicht zusammenkommt?

Ich denke, dass sich bei dieser da einzig vernünftigen Handlung alles vollkommen anders dargestellt hätte. Nie hätte ich diese Vereinbarungen mit ihr getroffen, wobei sie sogar die Idee hegte, eine Vereinbarung aufzustellen. Natürlich haben wir dann die obigen hinzugefügt. Wir waren am 01.11.2020 nicht Essen, sondern zu zweit nur am Spitzhaus. Es ist zu erwähnen, dass wir uns während des Lockdowns an geltende Regelungen gehalten haben.

Aktuell ist es nun so, dass sie mir eine 2. Chance gegeben hat. Sie hat deutlich gemacht, dass ihr die Vereinbarungen wie bereits erwähnt, auf die Nerven gingen, ich ihr immer wieder die Schuld an allem gebe und zudem auch ihre Freundinnen kontaktiert habe. Ich habe mich nur bei denen entschuldigt, da auch hier 2020 einige Missverständnisse im Raum lagen. Dies fand Maxi allerdings überhaupt nicht gut. Weiterhin machte sie deutlich, dass sie es nicht mehr will, tägliches rumgestreite und diskutiere über Themen, wie beschrieben.

Es bleibt nun auch die Frage was ich denken sollte, wenn sie mir ja eine 2, Chance gegeben hat, ob sie mich auch wirklich liebt. Aktuell reden wir wieder normal miteinander, schreiben auch viel, aber Abends wenn ich dann Gute Nacht schreibe und Ich liebe dich, dann antwortete sie nur auf das Gute Nacht mit "Danke du auch". Wenn sie mir eine 2. Chance gibt, sollte es sie auch ernst meinen. Ich jedenfalls kann euch nur sagen, dass ich meine Emotionen definitiv nach dem Denkzettel von ihr in den Griff bekommen werde. Für Tipps hierzu wäre ich noch dankbar.

LG
 
L
Benutzer184863  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Hast du über eine Therapie nachgedacht?

Wie kommst du dazu?

Mitten im Lockdown wart ihr also im Restaurant?

Wieso erwähnst du da chronologisch so falsch? Das passt nicht.

Ja klar, Erfahrungen sammeln. Das machen Teenies in dem Alter. Was hast du denn in dem Alter gemacht?

Übergriffig, findest du nicht?

Bitte suche dir diesbezüglich Hilfe!
Hallo individuell,
über eine therapeutische Behandlung hinsichtlich des Misstrauens und Kontrollzwangs habe ich nachgedacht, nach Abwägung der Schwere durch meinen Hausarzt allerdings nie in Anspruch nehmen müssen. Nach Aussagen des Arztes, ist es normal, dass man nach solch einer großräumigen Phase voller Lügen sehr misstrauisch ist und automatisch zu intensiver Kontrolle neigt. Ich kam dazu, sie da rauszuholen, weil ich mir das als damals bester Freund nicht mehr anschauen konnte. Die chronologische Sortierung fiel mir bei der Masse an Inhalt etwas schwer. Ich verstehe nicht, so habe ich das nie gemacht, bei einem Mädel sexuelle oder körperliche Erfahrungen zu sammeln, für welche ich erst nichts empfinde. Wir alle sind Menschen mit Herz und Seele und fühlen uns, wie ich mich, benutzt bei dem was da gemacht wurde. Das mit Instagram war übergriffig, das sehe ich ein. Alles andere hier, was die Emotionen betrifft liegt an mir.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #15
Als bester Freund hatte ich 2020 den Willen, sie dort rauszuholen, da sie sich in einer Gefahrenzone befand und diese aufgrund durch sie zugegebener Blindheit und Naivität nicht gesehen hat
Das ist nicht deine Aufgabe.
Du kannst ihr Hilfe anbieten und wenn sie möchte, kann sie drauf zurückkommen.
 
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axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #16
Nimm' es mir nicht übel, aber wenn das meine Tochter wäre, würde ich diese Beziehung mit dir nicht gutheißen. Schön, du bietest ihr keine Drogen an, aber du etablierst als Erwachsener (!) massiv ungesunde Beziehungsmuster. Nein, es ist nicht "natürlich", dass du als ihr "bester Freund" wie ein überfürsorglicher Vater agierst, denn das bist du nicht. Ja, du magst älter sein - das bedeutet aber auch, dass du deine Grenzen kennen solltest. Du überschreitest hier Grenzen. Sowohl die einer Freundschaft, als auch die einer Beziehung und nein - diese Art von Kontrollverhalten ist auch nicht weil sie dich angelogen hat "normal". Und so gemein das klingt: Als bester Freund kannst du die Freundschaft sein lassen, ihr gegebenenfalls ins Gewissen reden, aber sie irgendwo "rauszuholen" ist und bleibt Sache der Eltern, des Jugendamtes, etc. Ich lese hier, dass sie an einen blöden Kerl geraten ist und ihre Lektion gelernt hat, dass sie aber gerade eine Schädigung durch dich erfährt. Du normalisierst deine Übergriffigkeit. Die ist nicht normal und auch nicht gesund, weder für sie, noch für dich, hinzukommt, dass du sie jetzt auch noch emotional bedrängst, weil du in ihrem Verhalten eine "halbherzige 2. Chance" siehst. Wie soll sie denn zu dir Vertrauen fassen, wenn du dich so aufführst? Warum soll alles wieder normal sein, wenn du noch nichtmal einsiehst, wie falsch das alles läuft? Siehst du nicht, dass eine Beziehung anders aussehen soll? Wann hast du deine Fehler eingeräumt und wie gehst du damit um, damit sie nicht mehr auftreten?
Ich sehe hier einen jungen Mann, der sehr impulsiv agiert, sich als Retter und Held stilisiert, der aber ein extremes Schadenspotential hat - einerseits, da er sich selbst anscheinend nicht im Griff hat (auch hier kann eine Therapie helfen) und andererseits, da er schon jetzt sehr übergriffig ist und sich über seine Freundin stellt, sie kontrolliert und versucht, kleinzuhalten und das damit rechtfertigt, er würde sie vor sich selbst schützen.
Du wirst immer mehr zu einem Menschen, vor dem sie geschützt werden sollte. Willst du das? Falls nein: Bekomme das in den Griff, am besten eben mit einer Therapie, da du dort auch den Raum bekommst, dein Verhalten selbstkritisch zu reflektieren (denn das fehlt hier fast vollständig).
 
G
Benutzer Gast
  • #17
Deine Rechtfertigungsversuche finde ich maximal creepy. Dass man sich in einer Freundschaft um den anderen sorgt, ist normal. Dass man über den anderen verfügt, jedoch nicht.

Es ist ihr Recht, sich auszuprobieren und Fehler zu machen. Es ist dein Recht als bester Freund, deine Sorgen zu artikulieren, Hilfe anzubieten oder ihr ins Gewissen zu reden. Es ist hingegen NICHT dein Recht, sie wie ein Jugendamtsmitarbeiter irgendwo "rauszuholen", sie zu erpressen oder zu kontrollieren. Ich finde es nur nachvollziehbar, dass sie dich belogen hat, um sich vor deiner übergriffigen Art zu schützen. Als bester Freund hast du kein Recht auf hundertprozentige Selbstoffenbarung. Deine Freunde können selber entscheiden, was sie mit dir teilen wollen.

Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass du von ihr Liebesbekundungen einforderst. Man kann nicht fordern, dass jemand anderer "Ich liebe dich" sagt. Es gibt bestimmt Gründe, weshalb sie das im Moment nicht artikulieren kann oder will.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #22
Sie weiß, dass mich das etwas verletzt, wenn sie mir kein Zeichen gibt, um mich selbst in guter gewissenhaften Sicherheit zu wiegen. Es ist hierbei tatsächlich kein Weltuntergang, Ich möchte nur wissen, ob es generell normal ist, dass man sich nicht alltägliche Liebesbekundungen macht.
Ja, es ist normal, dass man nach einem Streit, insbesondere bei so einer tiefgreifenden Problematik wie der eurigen einige Zeit braucht, um wieder "zur anderen Person zu finden". Es kann auch sein, dass es nicht mehr so wird wie vorher, letztendlich kann das eben nur die Zeit und eine Verbesserung des Verhaltens mit sich bringen.
Du hast noch nicht auf die Frage geantwortet, wie du deine impulsive Art und den Hang zur Übergriffigkeit in Zukunft gedenkst abzustellen.

Soll ich davon ausgehen, dass sie mir eher etwas vormacht, oder vielleicht mittlerweile aus Angst mit mir zusammen sein will, weil sie weiß, dass wenn sie sich von mir distanziert, das Risiko weiterer emotionalen Schäden durch zusätzliche Maßnahmen zu groß ist?
Klingt das für dich nach Liebe?
Und damit meine ich explizit deine Formulierung des Ganzen.
"Maßnahme" ist immernoch eine Umschreibung für ein absolut falsches Verhalten. Der Begriff Maßnahme ist hierbei zu neutral, wenn du damit Erpressung und Übergrifflichkeiten umschreibst.
Ein Hinweis: Allein, dass du auf diesen Gedanken kommst, zeigt, dass du dich immernoch nicht von deinem vorherigen Verhalten gelöst hast. Ich würde dir wirklich nochmal therapeutische Hilfe ans Herz legen - und eventuell auch erstmal Abstand zu deiner Freundin, damit ihr euch beide wieder sammeln könnt. Sie muss auch erkennen dürfen, dass dein Verhalten falsch war und es einordnen. Das wäre wichtig für ihre Entwicklung. Für deine eigene Entwicklung wäre es sinnvoll, zu hinterfragen, woher dieses Verhalten von dir kommt, auch, um dauerhaft Maßnahmen zu ergreifen, damit sich das Ganze nicht beim nächsten Mal, wenn sie etwas tut was dir missfällt, wieder so abläuft.
 
G
Benutzer Gast
  • #27
Quatsch. Natürlich spielt die Vergangenheit eine große Rolle. Du bist ihr gegenüber seit jeher autoritär und übergriffig und stellst Regeln auf, für die eine etwas reifere und selbstbewusstere Frau dich sofort verlassen würde (siehe Kontrolle auf Instagram). Das ist untrennbar mit eurer Gegenwart verknüpft, weil es zeigt, welche Werte du (nicht) in einer Beziehung lebst. Deine Übergriffigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch euren gesamten Kontakt, bis hin zum aktuellen Streit. Insofern kann man eure Vergangenheit nicht ausblenden.

Deine Freundin schwimmt sich gerade von deiner Bevormundung frei und das ist ein verdammt gesundes Zeichen. Du merkst ja nicht mal, wie verstörend dein Verhalten auf andere wirkt, statt das mal zu reflektieren, kommen Erklärungen und Rechtfertigungen. Deine Freundin merkt, dass du ihr nicht gut tust und distanziert sich folglich von dir. Logische Konsequenz.
 
G
Benutzer Gast
  • #30
Nachtrag: Nein, es ist in einer Beziehung nicht "zu erwarten", dass man den anderen stets darüber informiert, wann man sich wo mit wem trifft. Sowas zu lesen verursacht bei mir massive Beklemmungen.

Paare erzählen sich sowas, weil sie den anderen an ihrem Leben teilhaben lassen wollen. Nicht, weil sie eine Offenbarungspflicht haben und ihrem kontrollsüchtigen Partner minutiös Bericht erstatten, damit er stets weiß, wo sich der andere befindet.

Mein Freund erfährt öfter mal erst rückwirkend zufällig im Gespräch, mit wem ich wann und wo unterwegs war. Völlig normal in meinen Augen. Wenn ich ihm ständig Rechenschaft ablegen müsste, wäre er wahrscheinlich die längste Zeit mein Freund gewesen.
 
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L
Benutzer184863  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #32
Nachtrag: Nein, es ist in einer Beziehung nicht "zu erwarten", dass man den anderen stets darüber informiert, wann man sich wo mit wem trifft. Sowas zu lesen verursacht bei mir massive Beklemmungen.

Paare erzählen sich sowas, weil sie den anderen an ihrem Leben teilhaben lassen wollen. Nicht, weil sie eine Offenbarungspflicht haben und ihrem kontrollsüchtigen Partner minutiös Bericht erstatten, damit er stets weiß, wo sich der andere befindet.

Mein Freund erfährt öfter mal erst rückwirkend zufällig im Gespräch, mit wem ich wann und wo unterwegs war. Völlig normal in meinen Augen. Wenn ich ihm ständig Rechenschaft ablegen müsste, wäre er wahrscheinlich die längste Zeit mein Freund gewesen.
Danke für eine endlich nachvollziehbare und klare Antwort hinsichtlich der Thematik. Ich ging davon aus, dass es vielleicht normal ist, zudem ich nicht gerade viel Erfahrung in Sachen Beziehung habe und dabei bin, diese zu sammeln. Es ist also unumgänglich, seinem Partner (in) in der Angelegenheit zu vertrauen, wenn diese sich mit einem Freund oder anderen trifft .?
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #33
Es ist also unumgänglich, seinem Partner (in) in der Angelegenheit zu vertrauen, wenn diese sich mit einem Freund oder anderen trifft .?
Äh ja?
Warum sollte man sonst zusammen sein wenn diese Basis fehlt?
Du weißt es vielleicht nicht aber die Mehrheit der Paare stellt derart kontrollierende Regeln nicht auf.
Ich könnte bis 5 Uhr mit meinen Freunden weg sein und er würde mir dennoch vertrauen.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #34
Ja richtig, ohne Vertrauen macht eine Beziehung für mich auf lange Sicht keinen Sinn.
 
L
Benutzer184863  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #35
Natürlich distanziert sie sich. Sie wollte sich trennen, sagt dir offen, dass sie dein Verhalten stört und erwidert dein "Ich liebe dich" nicht mehr.

Dass sie unter deinem enormen Druck diesen hirnrissigen Regeln zugestimmt hat, macht die Sache kaum besser. Kontrolle zu etablieren ist so oder so krankhaft.
Die Einführung der Regeln fand im Januar statt und haben problemlos bis Anfang Juli gehalten. Bis ich sie dann aufhob, bevor sie nun diese Bemerkungen machte, dass die Vereinbaungen nervig gewesen sind. Die Regelungen fanden auf Basis eines normalen Gespräches statt, nämlich in der Form, OB sie bereit wäre, zwei Regeln zu akzeptieren, falls nicht, dann nicht. Wo ist hier eine Druckausübung?
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #36
Die Einführung der Regeln fand im Januar statt und haben problemlos bis Anfang Juli gehalten. Bis ich sie dann aufhob, bevor sie nun diese Bemerkungen machte, dass die Vereinbaungen nervig gewesen sind. Die Regelungen fanden auf Basis eines normalen Gespräches statt, nämlich in der Form, OB sie bereit wäre, zwei Regeln zu akzeptieren, falls nicht, dann nicht. Wo ist hier eine Druckausübung?
Vielleicht hat sie sich nicht getraut dir da zu widersprechen aus Angst du beendest die Beziehung? Und irgendwann war dann dein nerviges Kontrollieren einfach zu viel.
 
G
Benutzer Gast
  • #37
Danke für eine endlich nachvollziehbare und klare Antwort hinsichtlich der Thematik. Ich ging davon aus, dass es vielleicht normal ist, zudem ich nicht gerade viel Erfahrung in Sachen Beziehung habe und dabei bin, diese zu sammeln. Es ist also unumgänglich, seinem Partner (in) in der Angelegenheit zu vertrauen, wenn diese sich mit einem Freund oder anderen trifft .?

In meinen Augen normal ist Folgendes:
- Jeder darf sich treffen, mit wem er will, ohne den anderen minutiös zu informieren.
- Konten auf sozialen Netzwerken werden selbstverständlich nicht kontrolliert, jeder hat Privatsphäre.
- Man lässt den anderen freiwillig an seinem Leben teilhaben. Das heißt, dass man nichts Größeres bewusst verheimlicht oder lügt, aber jeder darf auch seine Bereiche für sich haben.
 
L
Benutzer184863  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #38
Vielleicht hat sie sich nicht getraut dir da zu widersprechen aus Angst du beendest die Beziehung? Und irgendwann war dann dein nerviges Kontrollieren einfach zu viel.
Man muss das aber auch so sehen: Hätte sie diese Regelung nie gewollt, dann hätte man doch sofort etwas gesagt. Mit der Beziehung steht es in keinem Verhältnis, bis zum 09.06 waren wir beste Freunde. Da galten die Regelungen schon. Da hätte sie in der Freundschaft eher mehr Freiraum gehabt, als jetzt vielleicht in einem engeren Verhältnis, der Beziehung. Sie hatte keine Lust auf Streit bzw. Angst, dass es dann zu einem Konflikt kommt. Hätte ich gewusst, dass sie die Regeln nie wollte, hätte ich es zum Wissen aller natürlich sein gelassen.
 
L
Benutzer184863  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #39
In meinen Augen normal ist Folgendes:
- Jeder darf sich treffen, mit wem er will, ohne den anderen minutiös zu informieren.
- Konten auf sozialen Netzwerken werden selbstverständlich nicht kontrolliert, jeder hat Privatsphäre.
- Man lässt den anderen freiwillig an seinem Leben teilhaben. Das heißt, dass man nichts Größeres bewusst verheimlicht oder lügt, aber jeder darf auch seine Bereiche für sich haben.
Okay. Diesem Rat folge ich und setze ihn in der Praxis um
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #40
Fest steht: Solche Regeln überhaupt in Erwägung zu ziehen deutet auf keine gesunde Beziehungsführung hin.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #41
ich würde ihr bei allem die Schuld geben. Sie sagt, dass sie mir meist hinterherbetteln muss, um das ich meine Fehler eingestehe.
Sie hat Recht. Du bist wenig einsichtig und auch wenn du immer wieder betonst, dass all diese Dinge schon abgeschlossen seien, glaube ich kaum, dass das emotional gesehen alles schon verarbeitet ist. Du erwähnst immer wieder, was sie alles angerichtet hat, um dein Misstrauen und deine Kontrollsucht zu rechtfertigen. Genauso wie die angeblich beschlossenen Regeln. Hier versuchst du immernoch sie zu legitimieren und trägst ihr jetzt nach, dass sie erkannt hat, wie falsch das war.
Man muss das aber auch so sehen: Hätte sie diese Regelung nie gewollt, dann hätte man doch sofort etwas gesagt.
Sie ist 15! Du bist erwachsen. Sie ist es nicht. Auch wenn du wenig Beziehungserfahrung hast, solltest du das einfach beachten und Rücksicht nehmen. Du hast ihr ein paar Jahre voraus und kannst deswegen souveräner reagieren. Sie lernt gerade erst, sich zu behaupten. Dass sie dir jetzt klarmacht, dass das nicht nochmal so ablaufen wird und erkannt hat und kommuniziert, dass deine Regeln falsch waren und wahrscheinlich mehr kaputt gemacht haben, ist gut und gesund, nicht alle Menschen sind rhetorisch so fit, dass sie auf soetwas direkt reagieren.
 
G
Benutzer Gast
  • #42
Jede Beziehung basiert auf regeln und Absprachen. Das ist völlig normal. Das Problem hier ist dass eure regeln und Absprachen alleinig von dir ausgehen und du davon profitierst. Für sie bestehen diese Regeln auf Schuldgefühlen und konstanten Erinnerungen, dass sie mal eine schlechte Entscheidung getroffen hat.

Dein großes Problem ist, dass du dich überhaupt nicht in sie hineinversetzen kannst. Das meine ich nicht böse, denn ich kenne das gleiche von meinem Partner.

Glaub mir einfach, dass du irgendwann alleine und sehr ratlos dastehst wenn du keine Hilfe in Anspruch nimmst. Meistens ist es leider der Fall, dass man erst auf dem Arsch landen muss bevor man einsieht dass man ein Problem hat.
mach ruhig weiter so wie du es bisher gemacht hast, denn deine Freundin bleibt nicht immer das kleine dumme Ding, und irgendwann wird sie keine Lust mehr haben regeln einzuhalten nur damit du dich bestätigt fühlst.

Ehrlich gesagt finde ich es traurig, dass du nicht mal bereit bist für dich selbst darüber nachzudenken, aber es ist Deine Entscheidung.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #43
. Es ist in einer Beziehung zu erwarten, dass der/die Partner/in dem anderen sagt, mit wem man sich wann trifft
Wie bitte? :what:
Soweit käms noch, dass ich meinem Mann vorbetete, wann ich mit wem wohin ginge.
. Es ist also unumgänglich, seinem Partner (in) in der Angelegenheit zu vertrauen, wenn diese sich mit einem Freund oder anderen trifft .?
Ähm... Ja...?

Eure Probleme resultieren doch immer noch aus den gleichen Gründen. Ihr seid keinen Schritt weiter gekommen. Du denkst immer noch genauso wie vorher und das ist ihr auch klar.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #44
Nur zum Verständnis: Es liest sich nicht so, als ob deutsch deine Muttersprache wäre. Geht es hier auch um unterschiedliche kulturelle Hintergründe? Nicht, dass es dein Verhalten irgendwie rechtfertigen würde, aber es wäre zumindest eine Erklärung dafür, weshalb du diese wahnwitzige Kontrollsucht an den Tag legst.

Ja, du hast absolut Recht, deine Beziehung ist toxisch, und ich hoffe von ganzem Herzen, dass das Mädchen bald die Kraft findet, sich von dir zu lösen. Das alles klingt nach einem einzigen Alptraum und nach einem veritablen Grundstein für zukünftige Beziehungstraumata, die das Mädchen noch länger beschäftigen könnten.

Offenbar ist in eurem Fall der Altersunterschied von vier Jahren doch zu groß: Sie ist ganz offensichtlich noch zu kindlich, um ein eigenes Selbstbewusstsein unabhängig von der Leitung 'elterlicher' Figuren in ihrem Leben ausgebildet zu haben. Bzw. scheint sie zum Glück gerade damit zu beginnen. Du dagegen hast dir ein Erziehungsobjekt gesucht, von dem du der Meinung warst, es nach deinem Willen und Gutdünken formen zu können. Allerdings bist auch du noch lange nicht reif genug, um Kontrolle und Macht nicht mit Liebe und Fürsorge zu verwechseln.

Tu euch beiden den Gefallen und beende diese 'Beziehung', die ihr nicht gut tut und deine Neurosen nur noch schlimmer macht, meine Güte. Ich glaube dir, dass du sie magst. Aber das ist doch alles fernab von Glück und Verliebtheit und schöner gemeinsamer Zeit, was du hier beschreibst. Da kriegt man ja Beklemmungen, wenn man das so liest.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #45
Offenbar ist in eurem Fall der Altersunterschied von vier Jahren doch zu groß
sehe ich anders. das hat damit nichts zu tun, das ist ne charaktersache (in seinem fall. bei ihr hast du natürlich recht, aber das ist ja völlig normal in dem alter).
 
L
Benutzer184863  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #46
Jede Beziehung basiert auf regeln und Absprachen. Das ist völlig normal. Das Problem hier ist dass eure regeln und Absprachen alleinig von dir ausgehen und du davon profitierst. Für sie bestehen diese Regeln auf Schuldgefühlen und konstanten Erinnerungen, dass sie mal eine schlechte Entscheidung getroffen hat.

Dein großes Problem ist, dass du dich überhaupt nicht in sie hineinversetzen kannst. Das meine ich nicht böse, denn ich kenne das gleiche von meinem Partner.

Glaub mir einfach, dass du irgendwann alleine und sehr ratlos dastehst wenn du keine Hilfe in Anspruch nimmst. Meistens ist es leider der Fall, dass man erst auf dem Arsch landen muss bevor man einsieht dass man ein Problem hat.
mach ruhig weiter so wie du es bisher gemacht hast, denn deine Freundin bleibt nicht immer das kleine dumme Ding, und irgendwann wird sie keine Lust mehr haben regeln einzuhalten nur damit du dich bestätigt fühlst.

Ehrlich gesagt finde ich es traurig, dass du nicht mal bereit bist für dich selbst darüber nachzudenken, aber es ist Deine Entscheidung.
Ich kann ihren Unmut und ihre vergangene Ehrlichkeit sehr wohl verstehen. Was die Regeln betrifft, reden wir hier von der Vergangenheit. Diese sind vor dem Gespräch, als sie sagte, dass es ihr auf die Nerven ging, aufgehoben worden um ihr nun den rechtmäßigen Freiraum zu geben, da sie diesen wie bereits hier angesprochen, definitiv und ohne Diskussion hat. Natürlich haben wir eine schwierige Vergangenheit und es ist nicht so, dass ich das nicht einsehe. Ich betone allerdings deutlich, dass eine Kontrollsucht nicht vorliegen kann, wenn ich doch so locker diese 2 kleinen Regelungen ohne Probleme aufheben konnte. Sie gab mir nun die Chance, mich zu ändern, was ich lange tue, seit Dienstag. Und wir beide haben erkannt, dass es seit dem großen Knall besser läuft als zuvor. Freitag erst, war sie mit jemand anderen unterwegs und ich habe nichts gewusst. Das fand ich nicht mehr schlimm und hatte dabei keine Bedenken. Wenn sie mir eine 2. Chance gibt, dann müssen wir uns gegenseitig vertrauen. Mit Kontrollsucht hat das nichts zu tun. Diese Regeln wurden beiderseits aufgestellt, immerhin wollte sie auch wissen, wo ich mich mit wem befinde. Den Profit haben wir beide gemacht. Außer bei der Regelung hinsichtlich Instagram.
 
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