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Habe mich getrennt und komme nicht gut damit klar [lang]

U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen,

Ich möchte euch gerne meine kleine Geschichte erzählen, weil ich langsam glaube verrückt zu werden. Vor 2,5 Wochen habe ich mich von meinem Freund getrennt. Wir waren 2,5 Jahre zusammen. Menschlich hätte ich mir mehr nicht wünschen können, er ist ein sehr resoektvoller, verständnisvoll Mensch, der mich bedingungslos geliebt hat. Wir haben und in den meisten Dingen auf Augenhöhe behandelt, allerdings hat doch ein Ungleichgewicht in der Beziehung geherrscht. Mein Exfreund war emotional abhängig von mir. Er hat keine enge Bindung zu seiner Familie oder wirklich Frende, wenn überhaupt Bekannte. Ich war die Einzige Sache in seinem Leben, die ihm wirklich glücklich gemacht hat und Freude gebracht hat. Er hat mir mehrfach gesagt, dass er sich kein Leben ohne mich vorstellen kann/will und ich das Wichtigste in seinem Leben bin. Das alles hat sehr viel Druck auf mich ausgeübt und ht mich belastet, da ich mich so sehr verantwortlich für ihn gefühlt habe. Dazu kamen noch große Selbstzweifel, gar Selbsthass, den er hatte. Er hat sich immer mit allen Leuten verglichen, gaz zbesonders mit mir. Bei diesen vergleichen hat er immer schlecht abgeschnitten, was seinen Selbstzweifel immer mehr Brennstoff gegeben hat. Alle konnten alle besser, ahben das Leben verstanden, die eigenen leben unter Kontrolle, nur er hat keine Ahnung. Beruflich wusste er nicht was er machen wollte, wir stehen beide am Ende unseres Studiums, wobei r gemerkt hat, dass es nicht seins ist. Bei all diesen Vergleichen, gegeb die ich mir gegen Ende täglich nhören und dagegen ankämpfen durfte, wurde ich auch oft der Mittelpunkt. Er stellte mich auf ein Podest, ich sei perfekt, habe mein leben unter Kontrolle und sowieso bin ich ein besserer Mensch als er. Ich hatte das Gefühl, ich sei nur jemand, mit dem er sich vergleichen kann um seinen Selbsthass zu füttern. Dabei habe ich eben mein Leben nicht unter kontrolle, habe eine ziemlich unter der Gesundheit leidende Familie und habe auch Depressionen und mache eine Therapie. Wenn ich Erfolge hatte, hat er sich selbst niedergemacht, hat sich nie wirklich für mich freuen können, da meine Erfolge einen Rückschlag für ihn bedeutet haben. Mit jeder Logik kam ich nicht an. Dazu noch Depressionen und starke soziale Ängste. Die Liste ist, wie ihr merkt, lang.Vor circa einem Jahr hatte er eine Therapie angefangen, was mich sehr hoffnungsvoll gemacht hat, allerdings hat sie nichts gebracht, da es auch nicht die richtige Therapieform war. Auch, als ich ihn darauf ansprach, dass er vielleicht wechseln sollte, wenn er keine Fortschritte macht, bekam ich nur gegenwehr. "Es kann ja nichts sein, dass ich alles falsch mache", sagte er immer wieder.
Zu all den Sachen kam noch ein leichtes Drogenproblem hinzu. Keine Droge, die furchtbar schädlich ist, allerdings eine Abhängigkeit, die niemals gut sein kann. Mit ihm habe ich zwei stressige Entzüge durchgemacht, einen erfolgreich, einen mit sofortigem Rückfall. Diesen hatte er mir einen Monat verschwiegen und das hat mich sehr verletzt. Danach musste das Vertrauen wieder aufgebaut werden, denn das hatte ich diesbezüglich verloren. All diese Punkte haben mich so sehr belastet, dass ich von Zeit zu Zeit immer Panikttacken hatte, weil ich gesehen habe, dass ich ihm nicht helfen kann, dass er abhängig von mir ist und ich einfach mit meinem Latein am Ende war.
Vor ein paar Wochen habe ich ein sehr deutliches Gespräch gesucht, da die ganzen kleinen Gespräche nichts gebracht haben. Er hat meine Gefühle verstanden, wie wollten zusammen an einer Lösung arbeuten, zum ersten Mal nach über 1,5 Jahren hatte ich wirklich Hoffnung in uns. Darin, dass es ihm vielleicht besser gehen würde. Doch dann sagte er mir, dass er erneut inen Rückfall hatte und das seit ganzen sechs Monaten. Das hat mir den Boden znter den Füßen weggezogen, denn das war, erneut, ein enormer Vertrauensbruch. Bei dem Gedanken einen weiteren Entzug mit ihm gemeinsam zu machen wurde mir schlecht. Neben all den anderen Dingen an denen wir arbeiten wollten, war das einfach zu viel für mich. Ich hatte dafür, neben all meinen eigenen Problemen, keine Kraft zu. Ich hatte plötzlich keine Hoffnung mehr und habe ein paar Tage später den Schlussstrich gezogen. Obwohl ich ihn liebe. Obwohl er mir sehr wichtig ist. Obwohl ich nie eine Sekunde daran gezweifelt habe, dass er mich auch liebt. Aber es war irgendwann einfach zu viel.
Ich dachte irgendwie, dass, wenn ich Schluss mache, der Schmerz nicht so schlimm ist. Dass die Trennungsgründe die Liebe aufwiegen. Dennoch sitze ich hier und vermisse ihn. Ich bereue die Entscheidung die meiste Zeit nicht, allerdings vermisse ich die ganzen schönen Zeiten. In solchen Momenten vergesse ich einfach, warum ich mich getrennt habe. Am schli,,sten für ,ich ist es, zu akzeptieren, dass ich wohl kein Teil seines Lebens mehr sein werde und er auch keiner mehr meines. Das wir nicht mehr wissen, wie es dem jeweils anderen geht und das plötzlich diese Verbinfung, die wir ja definitiv hatten, gekappt sein soll. Dabei habe ich mich doch sogar aktiv dafür entschieden. Mir kommt es so komisch vor, dass ic ihn verletzt habe, allerdings selbst so massiv verletzt bin. Ich weiß zwar, dass 2,5 Wochen nach der Trennung nicht viel ist, aber wenn ich daran denke, dass das ganze Spiel so noch mehrere Monate weitergeht, weiß ich nicht, wie ich das schaffen soll. Ich habe nicht nicht einmal geschafft unsere Bilder von der Wand zu hängen...
Habt ihr irgendwelche Tipps? Ich bin wirklich am Boden.

Danke fürs Lesen und eventuell für eure Antworten :smile:
 
Skylaine88
Benutzer140686  (35) Meistens hier zu finden
  • #2
Ich denke, du hast vernünftig gehandelt. Zuviel Kummer. Zuviele Vertrauensbrüche. Irgendwann gehts nicht mehr weiter.
Habt ihr denn seit der Trennung gar keinen Kontakt mehr? Wie verhält er sich jetzt?
Klar bist du traurig. Eine Trennung ist selten leicht. Gib dir Zeit und blicke nach vorn.
Und lass die Bilder hängen solange du willst.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
liebe unsure,
eine trennung verarbeiten ist keine leichte übung.
in einem jahr wird es ganz anders sein, in einem halben vermutlich bereits deutlich besser.
in drei monaten die allererste schwerste phase hinter dir, nach einem monat schon ein bisschen gewöhnung ans "alles anders".

du hast eine richtige entscheidung getroffen!

erst so eine kurze beziehungszeit, und dann schon sooo viel drama - das war keine gute sache.

lass dir zeit.
geh langsam,
schritt für schritt.

es werden wieder
richtig gute zeiten kommen!
 
U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Ich denke, du hast vernünftig gehandelt. Zuviel Kummer. Zuviele Vertrauensbrüche. Irgendwann gehts nicht mehr weiter.
Habt ihr denn seit der Trennung gar keinen Kontakt mehr? Wie verhält er sich jetzt?
Klar bist du traurig. Eine Trennung ist selten leicht. Gib dir Zeit und blicke nach vorn.
Und lass die Bilder hängen solange du willst.
Danke für deine Antwort. Da schießen mir gleich wieder die Tränen in die Augen.
Seit der Trennung herrscht Funkstille. Er hat mich nur einmal angeschrieben, dass er nochmal mit mir sprechen möchte, ihm aber klar ist, dass es noch zu früh ist und ich mich bei ihm melden soll, sobald ich bereit dazu bin. Er möchte mir erzählen, was er aus der Trennung mitgenommen hat für sich und welchen Weg er eingeschlagen hat. Aber danach ist mir gerade nicht. Werde mich aber nochmal mit ihm zusammensetzen, das hat er verdient. Auch, wenn ich erst in mehreren Wochen/Monaten dzau bereit bin.
Wie er sich aktuell verhält und wie es ihm geht, weiß ich gar nicht. Wir haben zwar einen gemeinsamen Freundeskreis, allerdings haben wir uns auch in diesem seitdem nicht getroffen. Da wir eine Fernbeziehung (100km) geführt haben, sehe ich ihn auch nie.

Ja, die Trennung ist definitiv nicht leicht. Aber es beruhigt mich, dass du glaubst, dass ich richtig gehandelt habe. Allerdings hab ich natürlich auch viel aufgegeben. Vermutlich wird die Zeit zegen, wie ich das alles verarbeiten kann.

Liebe Grüße :smile:
 
U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
liebe unsure,
eine trennung verarbeiten ist keine leichte übung.
in einem jahr wird es ganz anders sein, in einem halben vermutlich bereits deutlich besser.
in drei monaten die allererste schwerste phase hinter dir, nach einem monat schon ein bisschen gewöhnung ans "alles anders".

du hast eine richtige entscheidung getroffen!

erst so eine kurze beziehungszeit, und dann schon sooo viel drama - das war keine gute sache.

lass dir zeit.
geh langsam,
schritt für schritt.

es werden wieder
richtig gute zeiten kommen!
Dankeschön für deine Antwort. Ich hoffe wirklich, dass es irgendwann besser wird. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie alleine Leben geht. Muss mich erst selbst wieder finden. Natürlich braucht das alles Zeit, aber vor dem ganzen Prozess habe ich irgendwie ziemliche Angst.
Es ist gut zu hören, dass du meinst, dass das die richtige Entscheidung war.

Aber wie du schon sagst: Es kann und muss besser werden!

Liebe Grüße :smile:
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #6
Gewisse (Selbst)zweifel und Grübeln gehören denke ich zum Verarbeitungsprozess dazu. Ihr hattet für eine gewisse Zeit ein gemeinsames Leben und und er war ja auch ein Teil Deines Lebens. Da kann es einfach vorkommen, dass es zu einem Auf und Ab der Gefühle kommen kann. Gerade auch, weil Du ja auch viel Unterstützung für ihn geleistet hast.
Lass es Dir einfach Zeit, mache kleine Schritte, unternimm Dinge die Dir Freude bereiten, die Zeit heilt Wunden und es ist auch gut so, dass Du nicht gleich auf einen neuen Mann abzielst.
Wenn allerdings zuviel Wehmut aufkommt, lies Dir Deinen Eröffnungspost durch, da stehen genug Aspekte drin Dich auch wieder zu erden und einen realisitischen Blick auf diesen Zeitabschnitt zu bringen
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Er hat mir mehrfach gesagt, dass er sich kein Leben ohne mich vorstellen kann/will und ich das Wichtigste in seinem Leben bin.

Das sind Sätze, bei denen ich, wenn sie ernst gemeint sind, die Beine in die Hand nehme und wegrenne.

Ob es diese Sätze besser macht, wenn sie dann auch noch gelogen sind? Ich weiß es nicht. Aber die Drogen waren ja offentlich wichtiger als du und ohne die konnte er sich ein Leben wohl auch nicht vorstellen.

Klar, so eine Trennung tut weh. Ich halte sie aber für die einzig richtige Entscheidung.
 
Update
U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Hey, ich weiß nicht, ob das irgendwie interessiert, aber ich dachte gerade an den Beitrag hier und dachte, ich gebe nach ein paar Monaten mal ein Update.
Mir geht es mittlerweile viel besser. Es gibt sowohl gute, als auch schlechte Phasen, es ist irgendwie ein ziemliches auf und ab. Wir hatten uns 1,5 Monate nach der Trennung nochmal gesprochen und das lief eigentlich gut. Ich habe ihm nochmal deutlich gemacht, auch, wenn es mir sehr schwer fiel, dass ich keine Beziehung mehr möchte. Er hat das verstanden, dachte ich. Danach hatten wir erstmal auch keinen Kontakt mehr. Drei Monate nach Trennung schrieb er mich an, ob man nicht wieder Kontakt aufbauen wollen würde. Da habe ich auch abgelehnt, er hat mir unangemessene Fragen gestellt (z. B. ob ich mir vorstellen könnte, jemals wieder ohne ihn glücklich zu werden). Da war ich sehr wütend und habe ihm nochmal sagen müssen, dass er mich bitte nicht mehr kontaktieren soll. Meist bin ich auch ok damit.
Mittlerweile plagt mich manchmal ein schlechtes Gewissen. Ich denke dann, dass ich zu unhöflich war oder er einen besseren Umgang verdient hätte. Natürlich war ich nie respektlos, aber den Anteil der das denkt gibt es dann wohl doch noch.
Dazu kommt immer mehr der Wunsch auf, ihm zu schreiben. Einfach nur zu hören, wie es ihm geht. Ich weiß nicht so ganz warum, weil ich glaube keine Beziehung mehr zu wollen. Bald hat er Geburtstag und es macht mich sehr traurig, dass wir nicht so auseinandergegangen sind, dass ich ihm gratulieren könnte. Das würde ihm nicht gut tun, dazu war er zu abhängig von mir, ich möchte ihm nicht schmerzhafte Hoffnungen machen...
Naja das sind meine Gednaken momentan. Nach fast fünf Monaten bin ich nicht komplett über'm Berg, aber ich merke eine deutliche Besserung.

Viel Kraft an alle, die auch durch eine Trennung gehen. Es wird nicht immer so schlimm sein, versprochen!
 
Zuletzt bearbeitet:
O
Benutzer192997  (43) Öfter im Forum
  • #9
Carmen72
Benutzer176107  (51) Öfter im Forum
  • #11
Hey , Dankeschön für deine offenen Worte. :herz:

Auch von mir , bleibe Stark und Besonnen.
Ich lese so viel zartes und Nachbarland aus Dir raus, das hat mich abgeholt.
Von Herzen wünsche ich Dir, das Du wieder zu Kräften kommst, und wenn Du dazu bereit bist, einen liebevollen Partner findest , der Dich nicht auslaugt und Dir Kraft kostet, sondern das Ihr euch ergänzen könnt. :rose:
 
U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Hey , Dankeschön für deine offenen Worte. :herz:

Auch von mir , bleibe Stark und Besonnen.
Ich lese so viel zartes und Nachbarland aus Dir raus, das hat mich abgeholt.
Von Herzen wünsche ich Dir, das Du wieder zu Kräften kommst, und wenn Du dazu bereit bist, einen liebevollen Partner findest , der Dich nicht auslaugt und Dir Kraft kostet, sondern das Ihr euch ergänzen könnt. :rose:
Da bekomme ich ja glatt Tränchen in die Augen. Es ist schön, etwas so liebes zu hören, danke dir :smile:
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Mittlerweile plagt mich manchmal ein schlechtes Gewissen. Ich denke dann, dass ich zu unhöflich war oder er einen besseren Umgang verdient hätte. Natürlich war ich nie respektlos, aber den Anteil der das denkt gibt es dann wohl doch noch.

Nachvollziehbar, aber es hat es anders mMn nicht verstanden.

Dazu kommt immer mehr der Wunsch auf, ihm zu schreiben. Einfach nur zu hören, wie es ihm geht. Ich weiß nicht so ganz warum, weil ich glaube keine Beziehung mehr zu wollen. Bald hat er Geburtstag und es macht mich sehr traurig, dass wir nicht so auseinandergegangen sind, dass ich ihm gratulieren könnte. Das würde ihm nicht gut tun, dazu war er zu abhängig von mir, ich möchte ihm nicht schmerzhafte Hoffnungen machen...
Naja das sind meine Gednaken momentan. Nach fast fünf Monaten bin ich nicht komplett über'm Berg, aber ich merke eine deutliche Besserung.

Du solltest den Wunsch für Euch beide unterdrücken. Er könnte sich Hoffnungen machen und ich denke, Dich wird es im Verarbeiten auch zurückwerfen. Lass das lieber. Auch wenn es natürlich weh tut.
 
selesto90
Benutzer193744  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
Du solltest den Wunsch für Euch beide unterdrücken. Er könnte sich Hoffnungen machen und ich denke, Dich wird es im Verarbeiten auch zurückwerfen. Lass das lieber. Auch wenn es natürlich weh tut.

Das sehe ich ähnlich, so schwer es auch fällt, wenn die Beziehung zu Ende ist, und es ausgeschlossen ist, das man wieder zusammen kommt. Sollte man wirklich dafür sorgen, das es einen klaren Schluss gibt.

Dazu mus sich auch sagen, was seine "unangemessenen Fragen" angeht, ich meine ich kenne ihn nicht, aber vom lesen klingt das nicht nur so, als wäre er nich nicht ganz darüber hinweg, aber auch recht...arrogant? Wen nicht zumindest durchaus eingebildet. Ich meine "Kannst du dir vorstellen je ohne mich glücklich zu sein" was ist das bitte?(Klingt jetzt hart, ich weis, aber ehrlich mal....)

Aber wie dem ich sei, ich hoffe du findest in dir die Stärke den Schlusstrich durchzuziehen, und vielleicht auch die Stärke jemand Neues zu finden, der dir hoffentlich am Ende besser tut. Was auch schwer ist, sich nach einer doch recht schweren Trennungsphase wieder auf etwas neues einzulassen.
 
U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
Du solltest den Wunsch für Euch beide unterdrücken. Er könnte sich Hoffnungen machen und ich denke, Dich wird es im Verarbeiten auch zurückwerfen. Lass das lieber. Auch wenn es natürlich weh tut.
Hey, auch dir Danke für deine Antwort. Wirklich ein tolles Gefühl Rückmeldung zu bekommen.
Natürlich habe ich nicht wirklich vor, mich zu melden. Logisch gesehen ist das wirklich kein guter Schachzug. Ich nehme nur wahr, dass der Wunsch da ist. Vermutlich, weil er mir noch immer irgendwo wichtig ist.
Mal sehen was die Zeit bringt. Vielleicht melde ich mich in einem halben Jahr mit neuen Infos 😂
 
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U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #16
Das sehe ich ähnlich, so schwer es auch fällt, wenn die Beziehung zu Ende ist, und es ausgeschlossen ist, das man wieder zusammen kommt. Sollte man wirklich dafür sorgen, das es einen klaren Schluss gibt.

Dazu mus sich auch sagen, was seine "unangemessenen Fragen" angeht, ich meine ich kenne ihn nicht, aber vom lesen klingt das nicht nur so, als wäre er nich nicht ganz darüber hinweg, aber auch recht...arrogant? Wen nicht zumindest durchaus eingebildet. Ich meine ehrlich mal "Kannst du dir vorstellen je ohne mich glücklich zu sein" (Klingt jetzt hart, ich weis, aber ehrlich mal....)

Aber wie dem ich sei, ich hoffe du findest in dir die Stärke den Schlusstrich durchzuziehen, und vielleicht auch die Stärke jemand Neues zu finden, der dir hoffentlich am Ende besser tut. Was auch schwer ist, sich nach einer doch recht schweren Trennungsphase wieder auf etwas neues einzulassen.
Hey :smile:
Ja, ich verstehe wo du herkommst, ich würde es allerdings nicht unbedingt arrogant nennen, er ist eigentlich ein ziemlich selbstloser Mensch und hat alles (zumindest das, was in seinem Kopf das richtige war) dafür gegeben, dass es mir gut geht. Tatsächlich hatte er starke Minderwertigkeitskomplexe. Ich denke die Fragen kamen eher aus Verzweiflung, weil er nicht ertragen kann, dass wir getrennt sind und ich als, Zitat: "Grundfeste seines Lebens", weggebrochen bin. Ich weiß natürlich nicht, wie es ihm jetzt geht, geschweige denn, was er denkt. Ist vermutlich auch besser so, auch, wenn ich doch irgendwie neugierig wäre. Schreiben werde ich ihm deswegen aber sicher nicht.
Danke dir für deine Zeit, es ist echt schön, andere Perspektiven zu bekommen. Hilft beim Reflektieren :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #17
Ich weiß natürlich nicht, wie es ihm jetzt geht, geschweige denn, was er denkt. Ist vermutlich auch besser so, auch, wenn ich doch irgendwie neugierig wäre. Schreiben werde ich ihm deswegen aber sicher nicht.
Schau auf dich, nach vorne und gehe weiter deinen Weg. Dann wird es dir immer besser gehen und diese Gedanken verblassen. Und ich wünsche dir das du einen lieben Menschen kennen lernst und alles besser wird. Das wird schon, den ersten Schritt bist du schon gegangen... Den Rest schaffst du auch 👍🏻
 
selesto90
Benutzer193744  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #18
ich würde es allerdings nicht unbedingt arrogant nennen, er ist eigentlich ein ziemlich selbstloser Mensch
Darum schrieb ich "ich kenne ihn nicht" und würde hier tatsächlich ganz auf dein Urteil über ihn vertrauen, das war lediglich mein Eindruck der wenigen Zeilen. :zwinker:

Und hey, dafür ist das Forum ja da. Hier kann ich auch immer ganz objektive Meinungen abgeben. Ich wünschte ich hätte diese Fähigkeit auch, wenn es um meine eigene geht. Aber ich glaube da sind dann in der Situation doch immer zu viele Emotionen im Spiel.

Aber sich zurückzunehmen und mal von außen auf die Situation zu schauen, und auch andere Meinungen einzuholen ist definitiv hilfreich :thumbsup:
 
U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #19
Und hey, dafür ist das Forum ja da. Hier kann ich auch immer ganz objektive Meinungen abgeben. Ich wünschte ich hätte diese Fähigkeit auch, wenn es um meine eigene geht. Aber ich glaube da sind dann in der Situation doch immer zu viele Emotionen im Spiel.
Ich glaube tatsächlich dass das normal und auch gut ist. Man kann nicht immer rational handeln, Emotionen sind doch eigentlich das, was das Leben lebenswert machen. Ohne sie wär's doch viel zu monoton. Es ist aber genauso gut und wichtig, Perspektiven anderer Menschen mit einzubeziehen, da hast du Recht 😊
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #20
:knuddel:
 
W
Benutzer173794  (41) Öfter im Forum
  • #21
Ich bereue die Entscheidung die meiste Zeit nicht, allerdings vermisse ich die ganzen schönen Zeiten. In solchen Momenten vergesse ich einfach, warum ich mich getrennt habe. Am schli,,sten für ,ich ist es, zu akzeptieren, dass ich wohl kein Teil seines Lebens mehr sein werde und er auch keiner mehr meines. Das wir nicht mehr wissen, wie es dem jeweils anderen geht und das plötzlich diese Verbinfung, die wir ja definitiv hatten, gekappt sein soll. Dabei habe ich mich doch sogar aktiv dafür entschieden
Ich kann sehr gut nachempfinden wie es dir geht, da es mir im Moment auch so geht. Man vermisst die schönen Zeiten und der Kopf blendet das Schlechte aus. Das mit der Übelkeit kenne ich auch..ich vermute das Unterbewusstsein will uns vor einer weiteren Runde im Karussell warnen. Irgendwann ist zuviel an Vertrauen kaputt und man ist zu verletzt.
Und irgendwann geht sicher auch die Hoffnung.

Was hilft: Die Trauer zulassen..fließen lassen. Sich neue Ziele suchen. Versuch dich mit Freunden zu verabreden. Sprich mit deinem Therapeuten wenn du Redebedarf hast. Such dir ein neues Hobby. Gestalte die Wohnung um. Fahr ein paar Tage ans Meer oder in die Berge.
Ich hab Urlaub mit meinen Kindern gebucht im Herbst und versuche schon 2-3 Wochen im Voraus mir die kinderfreien Tage zu verplanen..das alles schafft etwas Vorfreude.
Wenn du Lust hast geh regelmäßig joggen ..das hilft mir immer und man fühlt sich danach besser.
Ich geh alle 2 Wochen zum Volleyball..zumindest während des Spiels bin ich sehr abgelenkt. Sport ist allgemein immer gut.
Fühl dich gedrückt.
 
W
Benutzer173794  (41) Öfter im Forum
  • #22
Nachtrag: Hab eben erst gesehen, dass die Trennung schon im Mai war🙈
 
U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #23
Nachtrag: Hab eben erst gesehen, dass die Trennung schon im Mai war🙈
Hey :smile:
Gar nicht schlimm, es ist dennoch schön deine Tipps zu lesen! Tut mir sehr leid, dass du auch da durch musst, es gibt wirklich schönere Dinge.
Sport mache ich tatsächlich, ich gehe 2x die Woche zum Tanzen. Danach war mir kurz nach der Trennung so gar nicht, habe mich aber dann doch ift aufgerafft. Ich habe auch wirklich gute Freunde, die mich unterstützen, letzte Nacht habe ich seit langem wieder wegen der Trennung geweint und eine Freundin war für mich da. Das wsr schön und hat wirklich sehr geholfen. Das kann ich dir wirklich nur als Tipp geben: Mit anderen sprechen. Man stößt da meist auf einiges mehr Verständnis als man gedacht hatte. Manchmal hört man auch nur "andere Mütter haben auch schöne Söhne", aber das gilt es zu ignorieren.
Es wird aber besser werden. Die Abstände zwischen den schlechten Phasen werden größer. Ob sie jemals weg sind, weiß ich nicht, aber sie werden besser. Ich wünsche dir ganz viel Kraft ❤️
 
W
Benutzer173794  (41) Öfter im Forum
  • #24
Danke..wie kommst du denn inzwischen mit der Endültigkeit zurecht..hast du da einen Weg für dich gefunden das du akzeptieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
U
Benutzer191233  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #25
Danke..wie kommst du denn inzwischen mit der Endgültigkeit zurecht..hast du da einen Weg für dich gefunden das du akzeptieren?
Die Endgültigkeit ist für mich die meiste zeit gut zu ertragen. manchmal ist es allerdings auch schwerer, sich damit zu befassen und 100% akzeptiert habe ich es leider noch nicht. Ich merke aber, dass die Zweifel mit der zeit immer weniger werden. In solchen zweifelnden Momenten hilft es mir, (dir vielleicht auch), wenn ich nochmal über die Trennungsgründe nachdenke und versuche, nicht nur das Schöne zu sehen, was die Beziehung hatte. Dadurch bekomme ich oft eine etwas realistischeren Blick auf die Beziehung. Was dabei besonders gut hilft, ist das einfache Sprechen mit Freund:innen. Idealerweise, die gleichen, die auch beim Trennungsprozess dabei waren. Das kann helfen, die Sicht etwas aufzuklären :smile: Im Endeffekt ist es aber ein Ausprobieren, jedem Menschen hilft etwas anderes. :smile:
 
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