• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Häusle-/Wohnungsbauer und -besitzer: Wo klemmt's bei der Gebäudetechnik?

K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Da es den Hauskauf-Plauderthread wohl sprengte (falls nicht, gern dorthin verschieben, liebe Mods): Wie sind Eure Erfahrungen mit der Gebäudetechnik? Welche Dinge habt Ihr im Vorfeld, also bei der Planung, schon berücksichtigt bzw. welche Aspekte brachten Architekt und andere Planer auf?

Bitte quer durch: so relativ banale Sachen wie Entwässerung/Grundwasserpegel, Zisternen/Regenwassernutzung, Türen/Fenster (Holz/Kunststoff, wie passen die Teile in die Dämmung, wie einbruchssicher sind die, gibt's Montageöffnungen für Alarmanlagen/Smart-Home-Sensoren), Niedrigenergie-/Passivhaus, Dachkonstruktion (Flach-/Satteldach), -materialien, Solarthermie, Photovoltaik, Luft-/Erdwärmeheizung, generell Heizung, Elektrik, Telefon, Netzwerk, Radio/TV, Gebäudesteuerung und, und, und...

Alles, worüber Ihr im Laufe von Planung/Bau stolpertet, was bedacht/entschieden werden wollte, was jetzt im Alltag positiv oder negativ auffällt, Freude oder Ärger macht, evtl. Geld kostet etc.

Gern auch Erfahrungen aus Verwandtschaft und Bekanntschaft...

Her damit! :anbeten: :winkwink:
 
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ImmerGanzLieb
Benutzer173996  (46) Öfter im Forum
  • #2
Vorsicht, wenn bei irgendeiner Gebäudetechnik ganz schnell mit "Da gibt´s ´ne App für. Damit können Sie alles ganz bequem von unterwegs machen." geworben wird.

1. Viele Apps liefern nicht nur ein paar simple Funktionen sondern auch ganz gemeine Sicherheitslücken mit.
2. Bei herstellerspezifischen Apps bin ich mir nicht sicher, ob der Hersteller das System auch in ein paar Jahren noch unterstützt.
3. Dinge wie Sprachsteuerung sehen ja ganz nett aus. Das kann aber schnell dazu führen, dass die gesamte Gebäudesteuerung ohne stabile Internetverbindung nicht nutzbar ist. Ich möchte mein Licht auch steuern können, wenn nebenan ein Bagger die DSL-Leitung beschädigt hat.
4. Besucher sollten auch ohne lange Einweisung verstehen, wo und wie sie auf dem Weg zur Gästetoilette das Licht schalten können. Schlichte Schalter neben der Tür sind da eindeutig im Vorteil, auch wenn hinter den Schaltern moderne Steuerungstechnik eingebaut ist.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Wir haben ein altes Haus saniert, aber auf Schnick Schnack keinen großen Wert gelegt.

Die Elektrik ist natürlich überall neu. Aber auf einem ganz normalen Standard Stand würde ich sagen.
Die Rolläden sind elektrisch, weil das damals nicht anders zu machen war. Ok, das hat sich im Nachhinein schon als praktisch erwiesen.
Vor ein paar Jahren gabs eine neue Haustür. Mit Fingerprintsystem, die aber auch ganz normal mit Schlüssel zu öffnen ist.
Was mein Mann noch möchte ist eine Gegensprechanlage. Damit wir auch vom 3. Stock aus sehen können wer da gerade geklingelt hat und gegebenenfalls die Tür öffnen können.
Die Steckdosen in den Fluren haben ein Dämmerungslicht. Das ist praktisch wenn man Nachts zur Toilette geht und nicht überall das Licht anmachen will.

Ansonsten überall normales Licht, normale Stecker, normale Schalter, normales Internet, nix geht über App.
Vor kurzem ist Alexa bei uns eingezogen. Die macht bei uns aber lediglich Musik.

Tja, was gibts noch bei uns?

Fenster haben wir damals direkt 3 fach verglast geholt mit einem extra Einbruchschutz.
Wenn das Dach neu gemacht wird kommt eine Solaranlage drauf. Aber nur für den eigenen Bedarf.
Der nächste Kamin soll wasserführend sein.
Im Garten stehen 2×1000 Liter Kanister die Regenwasser auffangen. Das ist für den Garten im Sommer. Nix Zisterne, die müsste bei uns selbst gegraben werden und da hatten wir kein Bock drauf.
Wir haben uns auch gegen die Dämmung der Fassade entschieden.
Mein Mann hatte mal die Wärmebildkamera von seiner Arbeit mit. Dabei hat man gesehen das fast nix von der Wärme drinnen raus kommt.
Das würde sich zu unseren Lebzeiten einfach nicht rechnen.

Ansonsten fällt mir grad nix mehr ein. Falls doch noch, werde ich es gerne nachtragen.

Fragst du, weil du selbst bauen bzw. kaufen möchtest? Informationen sammeln sozusagen?
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Bei uns brennt der Kamin im Winter eigentlich den ganzen Tag.
Wenn er wasserführend ist, wird durch die Kaminwärme das Wasser heiß und somit die Heizung unterstützt.
Mein Mann wüsste das genauer zu erklären. Aber das ist es im Groben.
Kannst ja mal googeln.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Wir können per App auf die Heizungssteuerung zugreifen. Da wir die Heizung "manuell" befeuern (wasserführender Kaminofen im Wohnzimmer als einzige Heizung) finde ich das auch wichtig für uns. So haben wir im Blick wie warm der Speicher ist, ohne dass man ständig in den Keller rennen muss. Ansonsten haben wir noch 'ne WLAN-Lampe im Schlafzimmer für gemütliches Licht, die zum Sonnenuntergang angeht. Das war's. :grin:
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #7
Da wir die Heizung "manuell" befeuern (wasserführender Kaminofen im Wohnzimmer als einzige Heizung) finde ich das auch wichtig für uns. So haben wir im Blick wie warm der Speicher ist, ohne dass man ständig in den Keller rennen muss.
Gerade komme ich nicht mit - wo ist die Heizung denn nun? Keller oder Wohnzimmer?
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Gerade komme ich nicht mit - wo ist die Heizung denn nun? Keller oder Wohnzimmer?
Der Kaminofen steht im Wohnzimmer. Der Pufferspeicher steht im Keller. Wenn wir im Wohnzimmer im Kaminofen Feuer machen, wird Wasser im Kaminofen erwärmt, und dieses wandert regelmäßig per Wasserleitung in den Pufferspeicher.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #9
Off-Topic:
Wenn wir im Wohnzimmer im Kaminofen Feuer machen, wird Wasser im Kaminofen erwärmt, und dieses wandert regelmäßig per Wasserleitung in den Pufferspeicher.
Jetzatle... :anbeten:
 
Christoph85
Benutzer178694  Öfter im Forum
  • #10
Was ich nicht mehr missen möchte sind meine Heizkörperthermostate. Die sind programmierbar, per App und PC steuerbar und haben einen sensor fürs lüften. So erkennen die Zugluft und regeln automatisch runter anstatt krampfhaft dagegen zu heizen.
Wenn wir in den Urlaub fahren stell ich das Urlaubsprogramm ein und zum Ende des Urlaubs ist das Haus schön warm. Ich spare so einen Haufen an Heizkosten.
Im Garten habe ich noch eine Regenwasserzysterne, die Pumpe steht im Heizraum, so habe ich Gartenwasser und das Wasser für die Toilettenspülung geregelt. Spart auch ordentlich Geld, dafür muss die Zysterne nur groß genug sein.
Und im offenen Wohn-/ Essbereich steht noch ein Holzofen, der heizt fast das ganze Erdgeschoss.

Für die Dachfenster kommt nächstes Jahr noch eine Automatisierung mit Regensensor. Gibt's als Set zum nachrüsten von velux direkt. Muss man keine Kabel verlegen läuft mit eingebauter pv Zelle.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Was ich nicht mehr missen möchte sind meine Heizkörperthermostate.
Stimmt, super praktisch.
Unsere Kinder gehen um 7 Uhr aus dem Haus und kommen zwischen halb 4 und 4 zurück. In der Zeit brauchen deren Zimmer nicht volle Kanne geheizt zu werden.
Wir haben ein Wochenendprogramm drin. Da sind sie ja länger da, darf also etwas wärmer sein.
Und im offenen Wohn-/ Essbereich steht noch ein Holzofen, der heizt fast das ganze Erdgeschoss.
Jupp, hier auch. Find ich einfach mega. Und die Wärme fühlt sich einfach viel angenehmer an.
 
Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #12
Ich würde zunächst unterscheiden ob eigen genutzte Immobilie oder Kapitalanlage.

Eine eigen genutzte Immobilie habe ich nicht, da ich hier für 395 € kalt in Köln so günstig wohne, dass sich hier Eigentum nicht lohnt. Grundsätzlich schlage ich aber CAT7-Verkabelung vor mit ausreichend Buchsen in allen Zimmern sowie ordentlichem HUB am Hausanschluss. CAT7 funktioniert auch sehr gut auf längerer Distanz und bietet ein - meiner Meinung nach - gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem vermeidet man so relativ einfach WLAN-Brücken, die - je länger sie werden - im gesamten Netzwerk erhebliche Einbußen bedeuten.

Auch Strombuchsen sollten in ausreichendem Maße vorhanden und sach- und fachgerecht verlegt sein. Mindestens 2 pro Schlafplatz, in Arbeitszimmern besser 4 pro Wand.

Bei der Dämmung sollte ebenso nicht gespart sein. Besser Mineralwolle statt Styrodur und der schlechteste Klinker ist immer noch besser als der beste Putz.

Das sind die grundsätzlichen Punkte. Jetzt würde ich es splitten zwischen Kapitalanlage und eigen genutzt.

Beim eigen genutzt würde ich sehr viel Kapital in erneuerbare Energien setzen. Photovoltaik, Solar, E-Ladestation, Blockheizkraftwerk... je nachdem, was der Geldbeutel her gibt.

Gegensätzlich hierzu bei der Kapitalanlage: so schlicht wie möglich. Der Mieter mietet das Haus an so wie es ist und es gibt "Standardpreise". Im Anschluss kann modernisiert werden (auch beim Neubau), vorangenannte Komponenten.

Nach § 559 BGB lassen sich die Kosten für die Modernisierung mit aktuell 8 % auf den/die Mieter umlegen (früher 11 %). Nehmen wir eine Solaranlage á 10.000 € entspricht dies einer Mieterhöhung von 800 € / Jahr. Sagen wir, es wird ein Doppelhaus vermietet, so entspricht das - logischerweise - 400 € / Partei, bzw. knapp 35 € / Monat. Dafür zieht kein Mieter aus, zumal er an den Nebenkosten dann wieder spart.

Aus Sicht des Investors könnte ich aktuell den Kredit bei der Bank sogar für 3 % nehmen und hätte 5 % für mich / Vollfinanzierung. Nach 12,5 Jahren ist die Modernisierung amortisiert und die Mieterhöhung nach § 559 BGB bleibt bestehen. Und so lassen sich viele Modernisierungen "umlegen".
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #13
Da es nix mit schusseligen Partnern zu tun hat, setze ich das Thema hier fort:
lieber einen festertrottel also solche lebensüberwachungssysteme.
Die Wanzen (Alexa & Co.) sind "Lebensüberwachungssysteme", jedes Smartphone übrigens auch. Und wer bei Facebook ist...

Systeme, die offene Türen oder Fenster anzeigen, können komplett lokal arbeiten; außer den Bewohnern muß niemand was mitkriegen. Man kann die sogar übers Internet abfragen und steuern, ohne daß jemand was mitkriegt. Das Zauberwort heißt VPN.

Haarig wird's nur, wenn man Systeme kauft, die sich ausschließlich übers Internet und nur die Server der Hersteller bedienen lassen bzw. dort ihre Daten speichern. Das sind dann tatsächlich potentielle Lebensüberwachungssysteme - zudem funzt der Kram nur eingeschränkt oder im Extremfall gar nicht, wenn die Internetverbindung tot ist; falls der Hersteller keine Lust mehr auf den Dienst hat, ist das System Elektromüll - und der Hersteller kann die Preise für seine Dienste nach Belieben festsetzen.

Alo kauft man diese Sachen nicht und freut sich mit einem autarken System über mehr Sicherheit und weniger Wasser unterm Dachfenster....
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Ich hab in den letzten 1 1/2 Jahren einiges auf Smarthome umgestellt. Würde ich heute bauen, dann würde das Haus ein „Adernnetz“ an Schächten und Kanälen durchziehen, Leerrohre inklusive. Bei Smarthome setze ich auf Apples HomeKit im allgemeinen und bei Licht auf Philipps Hue, ergänzt um Homekit-fähige Komponenten, die ohne eigene Bridge auskommen. Viele davon kommen auch ohne eigene App aus, damit bleibt alles im Apple-Kontext.
Was ich nicht mehr machen werde ist, mir Komponenten mit Updatezwang anzuschaffen, Beispiel sind WLAN-Boxen von Sonos. Die Boxen sind klasse, die Software war zeitweise zum Verzweifeln und ich fast soweit, alles zu verkaufen.
Deutlich unterschätzt haben wir den Umgang und die Wirkung von Licht bzw. Beleuchtung. Mit einer Sonnenaufgangssimulation geweckt zu werden ist einfach klasse und was ganz anderes, als von einem Wecker geweckt zu werden. Mit den entsprechenden Leuchtmittel lässt sich Stimmung machen.
Fuchst man sich rein, lassen sich mit Bewegungsmelder und Lampen so einiges anstellen.
 
Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #15
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #16
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #18
Würde ich heute bauen, dann würde das Haus ein „Adernnetz“ an Schächten und Kanälen durchziehen, Leerrohre inklusive.
Meine Rede...

Im eigenen Haus wäre ich pragmatisch und könnte mich durchaus mit den Insellösungen von Loxone oder Comexio anfreunden. Das, was man typischerweise in den eigenen vier Wänden machen will, erledigen die; für Extras gibt's Schnittstellen zu KNX...

Und, ja: Sparen läßt sich mit intelligenter Haustechnik wenig bis nix. Der Reiz liegt in mehr Komfort und Sicherheit

Apples HomeKit im allgemeinen
Ist das nicht ein System, das nur übers Internet und Apples Server läuft?
Was ich nicht mehr machen werde ist, mir Komponenten mit Updatezwang anzuschaffen, Beispiel sind WLAN-Boxen von Sonos.
Allerdings...
Deutlich unterschätzt haben wir den Umgang und die Wirkung von Licht bzw. Beleuchtung.
Da gibt's nette Sachen... :thumbsup:
Fuchst man sich rein, lassen sich mit Bewegungsmelder und Lampen so einiges anstellen.
Auch das.
 
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G
Benutzer Gast
  • #19
Ist das nicht ein System, das nur übers Internet und Apples Server läuft?
Bin mir jetzt nicht 100% sicher. Was Du als Basis brauchst ist entweder einen HomePod, einen AppleTV oder ein ständig im Hause befindliches iPad. Die Geräte müssen aber bei dir zuhause im WLAN eingebunden sein, also in deinen eigenen Wänden stehen. Ich wüsste nicht, dass da was über hausexterne Server laufen müsste. Der Punkt ist, dass Du von allen Geräten drauf zugreifen kannst, auf denen Du mit deinem Appleaccount angemeldet bist, also iPhone, iPad, Uhr oder Mac, Familienmitglieder können eingebunden werden (Applegeräte vorausgesetzt). Der Vorteil der HomeKit-Kompatibilität ist, dass sich diese Geräte, egal was es ist, nahtlos auf eine einzige Oberfläche integrieren, man muss nicht mit X Apps rumhandwerken, ständig umdenken, etc. Automationen lassen sich so markenübergreifend erzeugen, steuern lässt sich dann eh alles von einer App aus. Ich hab nur einen Fehler am Anfang gemacht und mir Heizungsthermostaten von Fritz! angeschaft, die lassen sich nirgends integrieren. Insgesamt lassen sich heute immer mehr Funktionen und Anwendungen smart machen, ohne dass man die halbe Bude renovieren muss. Hueleuchten lassen sich in jeder Fassung schrauben, da wird kein Kabel und kein Schalter angefasst, die lassen sich auch komplett ohne Steuerung einfach mit dem vorhandenen Lichtschalter ein und aus schalten.
Und wenn ich in diesem Kontext von externen Servern und Zugriff(srechten) jemandem traue, dann noch am ehestens Apple.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #20
Bin mir jetzt nicht 100% sicher.
Im - haha! - Internet habe ich dies hier gefunden:


Auch beim Fernzugriff hält die aktuell aktive HomeKit Steuerzentrale eine ständige Verbindung zur Apple iCloud. Der Grund dafür ist ein ganz einfach: Aus dem Internet gesehen ist eure Steuerzentrale nicht sichtbar. Es ist also unmöglich eurer smartes Haus zu steuern.

Durch den ständigen Kontakt, den die HomeKit Steuerzentrale mit der iCloud hält, können Befehle und Anforderungen von eurem Smartphone, über die Apple-Cloud, an eure Steuerzentrale gesendet und ausgeführt werden.

Die iCloud ist also kein reiner Speicherplatz, sondern beherbergt auch verschiedene Dienste mit Schnittstellen, um Informationen von A nach B zu transportieren. Im Fall von Amazon und Google sind es genau diese Dienste, die in der Kritik stehen persönliche Daten des Kunden abzugreifen und zu missbrauchen. Ob dies bei Apple ähnlich ist lässt sich weder bestätigen noch verneinen.

Aber ist HomeKit nun offline nutzbar? Jaein, wäre wohl die richtige Antwort.

HomeKit, als Steuerzentrale eingerichtet, benötigt für die Ersteinrichtung zwingend einen Internetzugang. Sollte allerdings danach das Internet ausfallen, oder die Steuerzentrale keinen Zugang mehr zum Internet haben, wäre HomeKit trotzdem noch funktionsfähig.


Ich will's Dir nicht madig machen - ist jetzt ohnehin zu spät und Du bist ja mit dem System zufrieden. Aber diese Umstände wären für mich ein Grund, um HomeKit einen Bogen zu machen.

Ich seh's allerdings auch nicht so dramatisch - sollte Apple auf HomeKit keine Lust mehr haben, dürften sich zumindest Komponenten von Drittherstellern auch über alternative Systeme steuern lassen.
 
G
Benutzer Gast
  • #21
Ich seh's allerdings auch nicht so dramatisch - sollte Apple auf HomeKit keine Lust mehr haben, dürften sich zumindest Komponenten von Drittherstellern auch über alternative Systeme steuern lassen.
Seh ich auch so. Und sollte sich Apple tatsächlich von HomeKit verabschieden, dann wäre die Steuerung das geringste Problem. Der Smarthome-Markt dürfte mit einer der grössten und zukunftsträchtigsten im Kontext Bauen und Renovieren sein. Sich da zu verabschieden hiesse, sich in die Reihe zu Nokia zu stellen, nur finanztechnisch ein paar Nummern grösser.
Im Übrigen, wer keine Cloud will, oder dass Daten von ihm irgendwo gespeichert werden, der muss Briefe wieder von Hand auf Papier schreiben.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #22
Off-Topic:
Im Übrigen, wer keine Cloud will, oder dass Daten von ihm irgendwo gespeichert werden, der muss Briefe wieder von Hand auf Papier schreiben.
In dem Punkt würde ich widersprechen, aber das müssen wir an dieser Stelle nicht vertiefen...
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Wir haben gekauft, konnten also beim Bau nicht wirklich mitsprechen. Was ich gerne anders hätte:
  • Mehr Steckdosen und Stromleitungen in den Zimmern
  • Netzwerkdosen in allen Räumen
  • Photovoltaik nervt, der Stress mit den Steuern ist für mich nerviger als das bisschen Geld was dabei rausspringt
  • Rollläden hätte ich gleich elektrisch und am besten smart gemacht
  • Küche war halb offen, das haben wir nachträglich aber ändern lassen
  • Küche ist mir etwas zu klein
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #24
  • Mehr Steckdosen und Stromleitungen in den Zimmern
  • Netzwerkdosen in allen Räumen
Einmal mehr: meine Rede... :whistle:
Photovoltaik nervt, der Stress mit den Steuern ist für mich nerviger als das bisschen Geld was dabei rausspringt
Steuerberater? Den kann man von der Steuer absetzen - und wenn einen das Finanzamt wegen ein bißchen Solarstrom als Unternehmer einstuft, kann man doch aus der Not eine Tugend machen und alles, was sich sinnvollerweise als Unternehmensanschaffung absetzen läßt, auch absetzen. Schreibmaterial, Computer, Gastgeschenke - ein guter Steuerberater sollte da Hinweise geben können.
Küche war halb offen, das haben wir nachträglich aber ändern lassen
Jetzt geschlossen?
 
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Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #25
Steuerberater? Den kann man von der Steuer absetzen - und wenn einen das Finanzamt wegen ein bißchen Solarstrom als Unternehmer einstuft, kann man doch aus der Not eine Tugend machen und alles, was sich sinnvollerweise als Unternehmensanschaffung absetzen läßt, auch absetzen. Schreibmaterial, Computer, Gastgeschenke - ein guter Steuerberater sollte da Hinweise geben können.
Das sind alles Dinge, mit denen ich mich gar nicht beschäftigen möchte. Inzwischen haben wir den Steuerberater dafür und der macht das hoffentlich alles. Bis das aber alles mal geregelt war... nee, das lohnt sich bei uns alles irgendwie nicht sonderlich.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #26
Klemmen tut es bei uns eigentlich nirgends. Wir wohnen jetzt seit über zwei Jahren im eigenen Haus und sind nach wie vor sehr glücklich mit unseren getroffenen Entscheidungen. Die Netzwerkdosen in den ganzen Räumen brauchen wir bisher schlicht nie, aber wir haben sie :zwinker: Eigentlich brauchen wir nur die am TV und am AV-Receiver in der Küche, die waren auch genau deswegen eingeplant.
Das kabelgebundene Smart Home System funktioniert nach wie vor prima.

Unsere Küche wuerde ich heute etwas anders gestalten und mehr Platz für einen Esstisch machen, aber andererseits liebe ich manchmal die riesige Insel sehr. Zwei Einbauspots mehr wären gut gewesen, keine Ahnung warum an der Stelle niemand daran gedacht hat.
Wir hatten extra den zweiten Schornstein für den Betrieb eines Kamins abnehmen lassen und dafür am Dachstuhl eine Änderung vornehmen lassen, jetzt würden wir am Liebsten den ganzen Schornstein abreißen :grin: Mein Mann wollte uuuuunbedingt dort einen Kamin haben und jetzt kommt es uns total lächerlich vor. Naja. Bei der Dachsanierung werden wir den Kamin abreißen und dann ist die Ecke in der Küche auch nicht mehr so unpraktisch.

Mit dem Sichtestrich sind wir SEHR zufrieden. Man muss sich nie Sorgen um Schäden, Kratzer usw. machen, Dreck macht nix und er ist im Winter herrlich warm und im Sommer schön kühl.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #28
Meine Erfahrung ist schlicht: Es gibt nicht die eine geballte Kompetenz, sondern idealerweise spricht man mit diversen Leuten immer wieder über das Haus und die Planung, manchmal kam da selbst vom Dachdeckergesellen noch eine gute Idee für einen ganz anderen Bereich. Gleichzeitig muss man dann aber auch an anderen Stellen mit fünf Leuten und zehn Meinungen umgehen können. Gerade bei unserem Altbau gab es da diverse solcher Vorkommnisse, alleine das Bad hat alle Befragten tief gespalten. :grin: Auch immer wieder ein ‚das geht nicht‘, das man durch schlaue Überlegungen z.B. mit besagten verschiedenen Leuten durchaus machbar machen konnte, unseren Kamin z.B.

Ansonsten bedenkt man idealerweise natürlich schon möglichst früh möglichst viel. Wir müssen z.B. noch eine Drainage rund ums Haus legen, weil hier das Grundwasser so hoch steht, um den Keller wirklich trocken zu legen, da bauen wir die Balkonkonstruktion und die Gartengestaltung natürlich erst später. Wir haben eine Solarthermieanlage auf dem Dach, da sie uns wichtige Punkte für die Förderung der KfW gebracht hat, und wir heizen damit im Grunde komplett unser Wasser. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, wie ökologisch sinnvoll so ein Ding in unserer ja doch oft eher grauen Stadt so ist.

Smart Home war uns nicht besonders wichtig, wir haben zwar mehrere Küchengeräte und die Heizungsanlage im Keller, die über App mit uns kommunizieren, aber ansonsten haben wir nichts. Das Treppenhaus haben wir lichttechnisch mit Bewegungsmeldern ausgestattet und es kommt noch eine gute Klingelanlage mit Videoübertragung. Ansonsten gibt es bei uns natürlich auch die obligatorischen Netzwerksteckdosen (nicht, dass wir mehr als drei nutzen würden...), aber sonst?
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #29
Unser Haus ist alt, aber wurde komplett von A-Z renoviert, was aber nicht wir geplant haben, da wir auf sowas keinen Nerv haben. Trotzdem sind wir unheimlich glücklich, man merkt, dass es richtige Experten gestaltet haben und nicht wir Trottel 😆 Es ist enorm gut durchdacht. Ich denke, wir hätten einiges vergessen oder nicht für wichtig gehalten oder dumm geplant.

Die Fenster finde ich super. Ich weiß nicht, wie es auf deutsch heißt, aber sie sind zwei dänischen Holzfenster zusammengekoppelt. Dadurch behält man den alten Look, aber es ist trotzdem energiesparend. Plastik mag ich nicht. Ich brauche auch keine smarte Fensteröffnung.
Wir haben schon teilweise ein smartes Haus, aber ich brauche es an vielen Stellen nicht (wir haben auch keine Rollos), Temperatur, Kamera, Licht, Alarm, Ventilation, Rauch, Einbruchschutz und so finde ich aber schon praktisch.
Telefonanschluss haben wir nicht, TV auch nicht. Aber Glasfaser mit Netzwerkdosen.

Wir beziehen Fernwärme. Das ist hier Pflicht (also Fernwärmeanschluss, seit 1993 oder so). Damit mussten wir uns also auch nicht auseinandersetzen.
Wasser: wir haben zu viel Kalk! Die Stadt will es entkalken, ab 2022, daher hatten wir uns erstmal gegen ein eigenes System entschieden.

Unser Dach wurde komplett neu gemacht, ein Schieferdach (?). Ehrlich gesagt habe ich null Ahnung von Dächern und will mich damit auch nicht auseinandersetzen.

Wir hatten Stromproblemen im Garten, in der Stelle, wo die Mülleimer und Fahrräder stehen Wir haben uns dann für eine solar-Lösung entschieden, wo die Lichter automatisch angehen, wenn man im Dunkeln zum Müll geht oder zu den Fahrräder. Die Müllabfuhr kommt nämlich nicht, wenn kein Licht da ist. Es funktioniert absolut perfekt, obwohl es so kleine popelige Solarzellendinger sind.

Wir haben einiges im Garten geändert, auch Klima-Absicherung, auf die man hier viel wert legt. Damit hoffen wir, Überschwemmungen vermeiden zu können. Bisher gab’s noch kein kritische Wetter, daher ist es schwer zu beurteilen. Das wurde berechnet und modelliert, aber ob es dann auch in echt so gut funktioniert, wird sich zeigen 🤷‍♂️
In der Nähe hat die Stadt einen riesigen Klimaabsicherungs-Tunnel angelegt. Wir sind ja auch davon abhängig, ob dieser funktioniert. Man kann solche Dinge aber nicht üben, sondern nur berechnen.

Hab ich irgendwelche Gebäudetechnik vergessen?
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #30
Auch immer wieder ein ‚das geht nicht‘, das man durch schlaue Überlegungen z.B. mit besagten verschiedenen Leuten durchaus machbar machen konnte
Das hatten wir oft. Mein Mann ist ein begnadeter Problemlöser, was man von unseren Architekten und Handwerkern so nicht behaupten konnte. Ein Beispiel -
Wir wollten draußen einen frostsicheren Warmwasserhahn haben (z.B. um die Hunde im Winter draußen abzuduschen). „Geht nicht, gibts nicht!“ - ging doch, funktioniert wunderbar ✌🏻 🧘‍♀️
 
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