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Gast
- #1
Hallo,
ich habe folgendes "Problem". Eine sehr gute Freundin hat mir vor einigen Wochen eröffnet, dass ihr Freund sie heiraten will (es gab zu diesem Zeitpunkt noch keinen offiziellen Antrag, aber sie hatte schon "Wind" von seinen Heiratsabsichten bekommen).
Ich bin aus allen Wolken gefallen! Sie hatte mir ein paar Wochen davor erzählt, dass sie unglücklich mit ihm ist, sich keine Zukunft mit ihm vorstellen kann und auch keine Kinder. Sie befindet sich im Moment auch in einer Therapie, weil es ihr allgemein nicht gut geht.
Aus ihren Erzählungen (aber auch aus eigenen Erfahrungen - ich kenne ihren Freund) weiß ich, dass ihr Freund zwar ein lieber Kerl ist, allerdings faul, nicht reisefreudig, unspontan, nicht ehrgeizig, kann mit Geld nicht umgehen etc. Das sind ja nicht wirklich gute Voraussetzungen. Sie haben gemeinsame Katzen, die sie allerdings gern weggeben würde, weil sie sich nicht vertragen - er aber nicht.
Ich hab ihr bei dem Treffen meine ehrliche Meinung gesagt, dass ich denke, dass es ein schlechter Zeitpunkt ist (sie sucht sich gerade selbst, weiß nicht, was sie will) und ich denke, dass sie auf Dauer mit ihm nicht glücklich sein wird. Sie wollte immer reisen und die Welt sehen - das kann sie mit ihm alles nicht - und bestätigt das auch. Daraufhin meinte sie aber: "dann wartet wenigstens jemand auf mich, wenn ich weg bin. " oder "wenns nicht passt, lasse ich mich eben wieder scheiden".
Mich hat diese Einstellung sauer gemacht, ich konnte und kann es einfach nicht verstehen. Heute bekomme ich eine Mail, dass sie nächstes Jahr heiraten. Sie schrieb dazu, dass sie nicht wusste, wie sie es mir sagen sollte, da ich ihr beim letzten Gespräch darüber ja bereits "eine Standpauke" (ihre Wortwahl) gegeben hätte.
Meine Frage: habt ihr sowas schon mal erlebt? Wie kann man sich trotzdem für eine Freundin freuen, auch wenn man ahnt, dass es die falsche Entscheidung ist?
Ich gönne ihr ihr Glück von Herzen, aber ich fürchte, dass ihre Entscheidung vollkommen falsch ist....und kann es gar nicht fassen, dass sie das wirklich macht.
ich habe folgendes "Problem". Eine sehr gute Freundin hat mir vor einigen Wochen eröffnet, dass ihr Freund sie heiraten will (es gab zu diesem Zeitpunkt noch keinen offiziellen Antrag, aber sie hatte schon "Wind" von seinen Heiratsabsichten bekommen).
Ich bin aus allen Wolken gefallen! Sie hatte mir ein paar Wochen davor erzählt, dass sie unglücklich mit ihm ist, sich keine Zukunft mit ihm vorstellen kann und auch keine Kinder. Sie befindet sich im Moment auch in einer Therapie, weil es ihr allgemein nicht gut geht.
Aus ihren Erzählungen (aber auch aus eigenen Erfahrungen - ich kenne ihren Freund) weiß ich, dass ihr Freund zwar ein lieber Kerl ist, allerdings faul, nicht reisefreudig, unspontan, nicht ehrgeizig, kann mit Geld nicht umgehen etc. Das sind ja nicht wirklich gute Voraussetzungen. Sie haben gemeinsame Katzen, die sie allerdings gern weggeben würde, weil sie sich nicht vertragen - er aber nicht.
Ich hab ihr bei dem Treffen meine ehrliche Meinung gesagt, dass ich denke, dass es ein schlechter Zeitpunkt ist (sie sucht sich gerade selbst, weiß nicht, was sie will) und ich denke, dass sie auf Dauer mit ihm nicht glücklich sein wird. Sie wollte immer reisen und die Welt sehen - das kann sie mit ihm alles nicht - und bestätigt das auch. Daraufhin meinte sie aber: "dann wartet wenigstens jemand auf mich, wenn ich weg bin. " oder "wenns nicht passt, lasse ich mich eben wieder scheiden".
Mich hat diese Einstellung sauer gemacht, ich konnte und kann es einfach nicht verstehen. Heute bekomme ich eine Mail, dass sie nächstes Jahr heiraten. Sie schrieb dazu, dass sie nicht wusste, wie sie es mir sagen sollte, da ich ihr beim letzten Gespräch darüber ja bereits "eine Standpauke" (ihre Wortwahl) gegeben hätte.
Meine Frage: habt ihr sowas schon mal erlebt? Wie kann man sich trotzdem für eine Freundin freuen, auch wenn man ahnt, dass es die falsche Entscheidung ist?
Ich gönne ihr ihr Glück von Herzen, aber ich fürchte, dass ihre Entscheidung vollkommen falsch ist....und kann es gar nicht fassen, dass sie das wirklich macht.