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Benutzer29193 (40)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Moin alle miteinander,
ich mache mir seit geraumer Zeit Gedanken darüber ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Alles begann damit, das ich im März 2001 wegen einer Menengitis (Hirnhautentzündung) 13 Tage in der Frankfurt Uniklinik in Stadionärerbehandlung lag. Eine Menengitis bekommt man meist durch Zeckenbisse. Als mich meine Mutter damals im Bett regungslos und kaum noch Ansprechbar aufgefunden hat, hat sie sofort den Notarzt angerufen. Bin an dieser Bakterielleninfektion damals beinahe gestorben, wäre ich ein paar Stunden später ins Krankenhaus eingeliefert worden, hätten die Ärzte nichts mehr für mich tun können. Hätte meine Mutter mich mitten in der Nacht nicht gefunden bzw. nicht nochmal nach mir geschaut (was sie noch nie gemacht hat, wenn sie während der Nacht aufgestanden ist um aufs Klo zugehen und hätte sie dann auf dem Rückweg vom Klo ins Schlafzimmer nicht nochmal nach mir geschaut, hätte mich meine Mutter am nächsten morgen tod in meinem Bett aufgefunden bevor sie auf die Arbeit gegangen wäre.
Ich weiss nicht wie ich die Schmerzen und das Leid welches ich durchlebt habe hier in Worte fassen soll, denn sowas ist mit kaum einer Krankheit zu vergleichen. Gliederschmerzen, das man nicht mal mehr stehen kann oder gar im liegen sich nur mal einen mm bewegen kann. Kopfschmerzen, wie als wäre der Kopf in einem Schraubstock eingeklemmt und jemand würde diesen Schraubstock ständig enger drehen. Im großen und ganzen treten die ersten Symptome wie eine gewöhnliche Grippe auf, man fühlt sich einfach nur auf gut Deutsch "beschissen" und ist für nichts mehr zu gebrauchen, doch mit dem Unterschied das eine Hirnhautentzündung, mindestens 10 mal so schlimm und Schmerzhaft ist.
Jedenfalls, nach den 13 Tagen kam ich aus dem Krankenhaus und ich habe mir Gedanken um mich selber gemacht. Nachdem ich dem Tod gerade noch so von der Kippe gesprungen bin und es heisst ja "Menschen die dem Tod ins Auge sehen, werden nie wieder so wie vorher sein"... und es stimmt.
Ich habe mich noch Monatelang gefragt, wieso ich mich innerlich so fremd fühle. Wie ein falscher Charakter in einer falschen Hülle. Ich war nicht mehr der alte, ich weiss auch nicht wie ich vor dem Krankenhaus aufenthalt gewesen bin... ich weiss nur das ich andere Interessen habe und mich zum positiven gewand habe (zum Glück)
Unbeschreiblich... aber doch stimmt es mich ab und noch Nachdenklich, und einigen Fragen bleiben mir wohl bis zum meinem endgültigen Todestag offen:
Wieso hat meine Mutter nochmal nach mir geschaut hat? War es der Mütterliche Instinkt? oder hat sie "jemand" geweckt damit sie aufs Klo geht um nach mir zuschauen?
Wieso ist sie sonst noch nie vorher aufs Klo gegangen mitten in der Nacht? Normalerweise, schläft sie direkt durch bis morgens, doch dann hätte sie mich wiegesagt tod aufgefunden.
Und wieso ist das nach der Krankenhaus geschichte und nie wieder passiert, das sie während der Nacht aufs Klo geht und danach nochmal nach mir geschaut hat?
Wieso bin ich nun ein anderer Mensch als vorher?
Alles Fragen die mich seit geraumer Zeit beschäftigen, ich bin sogar zu meinem Hausarzt damals gegangen, aus dem Grund weil ich so anders gewesen bin und ganz andere Interessen hatte wie vorher. Und habe ihn gefragt, ob ich verrückt geworden bin oder sowas in der Art. Dieser Mann kennt mich seitdem ich klein bin, und er sagte das ich vollkommen in Ordnung und normal sei.
Hatte anscheinend mehr Glück als mir bewusst ist, das ich diese Sache im Krankenhaus überlebt habe damals. Denn ich hatte solche schmerzen, das ich zu mir selber als im Bett lag gesagt habe "jetzt ist aus, das wars" und plötzlich als ich mich mit dem Gedanken angefreundet habe das ich sterben werde, waren die schmerzen verflogen und mir ging es besser als vorher. Ich habe ständig und immer wieder zu Gott (dieser Macht die über uns steht, die wir nunmal Gott nennen) gebetet und um hilfe gefleht, das diese schmerzen endlich aufhören, auch dann ging es mir etwas besser.
Seit diesen Erfahrungen mit dem Tod, bin ich davon überzeugt... das es ein weiterleben nach dem Leben gibt und möge es niemand glauben, möge es sich anhören wie es mag... ich sags trotzdem, ich habe seitdem keine Angst mehr zu sterben.
Ich denke auch das dass Schicksaal eines jedem Menschen, wie in einem "Buch" niedergeschrieben ist, ich denke das alles was stattfindet so sein soll und nicht dem Zufall überlassen ist. Klar, ist aber auch das man sein Schicksaal nicht in Hände Gottes legen sollte, nach dem Motto "naja da es eh fest steht, brauch ich nichts mehr machen und lass Gott nen guten Mann sein" ...so meinte ich das nicht. Sondern, das wir unser Schicksaal mit jeder Entscheidung die wir treffen, ob wir links gehen wollten aber dann doch rechts gegangen sind ändern. Mit jeder Entscheidung, so glaube ich, wird das "Buch des Lebens" für jeden einzelnen von uns "neu geschrieben" und nimmt auch ein "neues ende".
Es berichten auch immer wieder Leute von einer sogenannten "Nahtoderfahrung", die vom Arzt reanimiert worden sind aber in der Zeit "klinisch tod" waren. Diese junge wie auch alten Leuten, habe unabhängig davon berichtet, wie sie ein warmes helles Licht am ende des Tunnels sehen und wie sie aus ihrem Körper gleiten und die Dinge "von oben betrachten". Diese haben sogar exakt beschrieben wie und was der Arzt an ihrem derzeit leblosen Körper gemacht haben und die garnicht mehr zurück ins Real leben wollten, weil es Ihnen im "Jensseits" besser ging, sie waren fröhlich und zufrieden. Egal wie krank sie in er realität waren.
Nun bleiben meine Fragen an euch:
Was meint Ihr zu dieser Sache, hatte ich nur Glück das ich überlebt habe, oder meint ihr das es eine Art "es war nicht deine Zeit zugehen" gewesen ist?
Wie ist eure Einstellung zum Tod und gegenüber Gott?
Hat jemand aus diesem Forum auch schonmal so eine ähnliche Erfahrung gemacht?
Glaubt Ihr an ein weiterleben nach dem Tod?
Ps: Danke fürs lesen und ich freue mich auf eure Meinung und Ansichten zu diesem Thema
ich mache mir seit geraumer Zeit Gedanken darüber ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Alles begann damit, das ich im März 2001 wegen einer Menengitis (Hirnhautentzündung) 13 Tage in der Frankfurt Uniklinik in Stadionärerbehandlung lag. Eine Menengitis bekommt man meist durch Zeckenbisse. Als mich meine Mutter damals im Bett regungslos und kaum noch Ansprechbar aufgefunden hat, hat sie sofort den Notarzt angerufen. Bin an dieser Bakterielleninfektion damals beinahe gestorben, wäre ich ein paar Stunden später ins Krankenhaus eingeliefert worden, hätten die Ärzte nichts mehr für mich tun können. Hätte meine Mutter mich mitten in der Nacht nicht gefunden bzw. nicht nochmal nach mir geschaut (was sie noch nie gemacht hat, wenn sie während der Nacht aufgestanden ist um aufs Klo zugehen und hätte sie dann auf dem Rückweg vom Klo ins Schlafzimmer nicht nochmal nach mir geschaut, hätte mich meine Mutter am nächsten morgen tod in meinem Bett aufgefunden bevor sie auf die Arbeit gegangen wäre.
Ich weiss nicht wie ich die Schmerzen und das Leid welches ich durchlebt habe hier in Worte fassen soll, denn sowas ist mit kaum einer Krankheit zu vergleichen. Gliederschmerzen, das man nicht mal mehr stehen kann oder gar im liegen sich nur mal einen mm bewegen kann. Kopfschmerzen, wie als wäre der Kopf in einem Schraubstock eingeklemmt und jemand würde diesen Schraubstock ständig enger drehen. Im großen und ganzen treten die ersten Symptome wie eine gewöhnliche Grippe auf, man fühlt sich einfach nur auf gut Deutsch "beschissen" und ist für nichts mehr zu gebrauchen, doch mit dem Unterschied das eine Hirnhautentzündung, mindestens 10 mal so schlimm und Schmerzhaft ist.
Jedenfalls, nach den 13 Tagen kam ich aus dem Krankenhaus und ich habe mir Gedanken um mich selber gemacht. Nachdem ich dem Tod gerade noch so von der Kippe gesprungen bin und es heisst ja "Menschen die dem Tod ins Auge sehen, werden nie wieder so wie vorher sein"... und es stimmt.
Ich habe mich noch Monatelang gefragt, wieso ich mich innerlich so fremd fühle. Wie ein falscher Charakter in einer falschen Hülle. Ich war nicht mehr der alte, ich weiss auch nicht wie ich vor dem Krankenhaus aufenthalt gewesen bin... ich weiss nur das ich andere Interessen habe und mich zum positiven gewand habe (zum Glück)
Unbeschreiblich... aber doch stimmt es mich ab und noch Nachdenklich, und einigen Fragen bleiben mir wohl bis zum meinem endgültigen Todestag offen:
Wieso hat meine Mutter nochmal nach mir geschaut hat? War es der Mütterliche Instinkt? oder hat sie "jemand" geweckt damit sie aufs Klo geht um nach mir zuschauen?
Wieso ist sie sonst noch nie vorher aufs Klo gegangen mitten in der Nacht? Normalerweise, schläft sie direkt durch bis morgens, doch dann hätte sie mich wiegesagt tod aufgefunden.
Und wieso ist das nach der Krankenhaus geschichte und nie wieder passiert, das sie während der Nacht aufs Klo geht und danach nochmal nach mir geschaut hat?
Wieso bin ich nun ein anderer Mensch als vorher?
Alles Fragen die mich seit geraumer Zeit beschäftigen, ich bin sogar zu meinem Hausarzt damals gegangen, aus dem Grund weil ich so anders gewesen bin und ganz andere Interessen hatte wie vorher. Und habe ihn gefragt, ob ich verrückt geworden bin oder sowas in der Art. Dieser Mann kennt mich seitdem ich klein bin, und er sagte das ich vollkommen in Ordnung und normal sei.
Hatte anscheinend mehr Glück als mir bewusst ist, das ich diese Sache im Krankenhaus überlebt habe damals. Denn ich hatte solche schmerzen, das ich zu mir selber als im Bett lag gesagt habe "jetzt ist aus, das wars" und plötzlich als ich mich mit dem Gedanken angefreundet habe das ich sterben werde, waren die schmerzen verflogen und mir ging es besser als vorher. Ich habe ständig und immer wieder zu Gott (dieser Macht die über uns steht, die wir nunmal Gott nennen) gebetet und um hilfe gefleht, das diese schmerzen endlich aufhören, auch dann ging es mir etwas besser.
Seit diesen Erfahrungen mit dem Tod, bin ich davon überzeugt... das es ein weiterleben nach dem Leben gibt und möge es niemand glauben, möge es sich anhören wie es mag... ich sags trotzdem, ich habe seitdem keine Angst mehr zu sterben.
Ich denke auch das dass Schicksaal eines jedem Menschen, wie in einem "Buch" niedergeschrieben ist, ich denke das alles was stattfindet so sein soll und nicht dem Zufall überlassen ist. Klar, ist aber auch das man sein Schicksaal nicht in Hände Gottes legen sollte, nach dem Motto "naja da es eh fest steht, brauch ich nichts mehr machen und lass Gott nen guten Mann sein" ...so meinte ich das nicht. Sondern, das wir unser Schicksaal mit jeder Entscheidung die wir treffen, ob wir links gehen wollten aber dann doch rechts gegangen sind ändern. Mit jeder Entscheidung, so glaube ich, wird das "Buch des Lebens" für jeden einzelnen von uns "neu geschrieben" und nimmt auch ein "neues ende".
Es berichten auch immer wieder Leute von einer sogenannten "Nahtoderfahrung", die vom Arzt reanimiert worden sind aber in der Zeit "klinisch tod" waren. Diese junge wie auch alten Leuten, habe unabhängig davon berichtet, wie sie ein warmes helles Licht am ende des Tunnels sehen und wie sie aus ihrem Körper gleiten und die Dinge "von oben betrachten". Diese haben sogar exakt beschrieben wie und was der Arzt an ihrem derzeit leblosen Körper gemacht haben und die garnicht mehr zurück ins Real leben wollten, weil es Ihnen im "Jensseits" besser ging, sie waren fröhlich und zufrieden. Egal wie krank sie in er realität waren.
Nun bleiben meine Fragen an euch:
Was meint Ihr zu dieser Sache, hatte ich nur Glück das ich überlebt habe, oder meint ihr das es eine Art "es war nicht deine Zeit zugehen" gewesen ist?
Wie ist eure Einstellung zum Tod und gegenüber Gott?
Hat jemand aus diesem Forum auch schonmal so eine ähnliche Erfahrung gemacht?
Glaubt Ihr an ein weiterleben nach dem Tod?
Ps: Danke fürs lesen und ich freue mich auf eure Meinung und Ansichten zu diesem Thema