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Getrennt wohnen (Mit Kind) oder doch Trennung?

P
Benutzer199222  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo,

Ich habe noch nie in so ein Forum geschrieben, bin gerade aber sehr ratlos und versuche es einfach mal.

Meine Situation ist wie folgt:

Mein Partner und ich sind früh Eltern geworden, unsere Tochter ist jetzt 2. Der Beginn unserer Beziehung war eigentlich ganz locker. Ich kam gerade aus einer langen Beziehung und hatte mir fest vorgenommen nur Spaß zu haben und Single zu bleiben. Dann sind wir doch ziemlich schnell zusammen gekommen und plötzlich war ich schwanger. Hatte gerade meine eigene Wohnung angemietet, Studium angefangen.

Seit dem geht es mir quasi schlecht. Es ist auch einiges passiert. In kurz Fassung: wir sind 300km entfernt zu seiner Familie gezogen, er ist gras abhängig und hat mich in Summe 3 mal deswegen angelogen. Ich hab mich sehr einsam gefühlt in der neuen Stadt. Hab mein Studium weiter gemacht aber Uni gewechselt. Er war sehr unzuverlässig. Es gab häufig Streit wegen Haushalt, Unpünktlichkeit und sein dad hat sich gefühlt in alles eingemischt. Iwann nachdem wir schon paartherapie versucht haben, habe ich dann entschieden dass ich wieder zurück ziehe. Er ist mitgekommen. Jetzt leben wir seit 1 Jahr wieder in meiner Heimatstadt und ich habe echt gehofft das es mit dem Rückzug besser wird. Es wurde auch einbisschen besser aber vieles ist immer noch scheisse.

Haushalt ist immer noch ein Desaster. Ich habe das Gefühl er fühlt sich dafür einfach nicht verantwortlich. Ich muss ihn darum bitten etwas zu machen und dann fühlt es sich an als würde ich ihn ständig nerven und als würde er ständig Dinge für mich machen. Dabei ist es der normale Haushalt warum macht er das für mich, wieso macht er es nicht einfach weil es gemacht werden muss. Ich muss da auch immer sehr hinterher sein damit die Sachen die er sagt das er sie tut auch wirklich passieren. Und Haushaltsplan und sowas haben wir schon alles versucht. Bringt nichts.

Für unsere Tochter bin ich auch viel alleine zuständig. Er kümmert sich mit, aber jetzt hat er eine neue Ausbildung angefangen die viel Zeit frisst deshalb bin ich einfach viel alleine mit ihr.

Seine Abhängigkeit hat mich sehr belastet, inzwischen geht er zu einer suchtberstungsstelle. Ich versuche darüber nicht viel nachzudenken aber da er mich schon mehrmals angelogen hat ist das Vertrauen schon sehr kaputt und ich habe das Gefühl, das ist eine Never Ending Story und das ich niemals Ruhe haben werde.

Mein Studium geht währenddessen immer mehr den Bach runter. Habe das Studium aus eigenen Stücken angefangen aus ernsthaftem interesse. Inzwischen ist es nur noch so eine Sache die ich wohl oder übel iwie beenden muss weil ich schon zu lange dabei bin. Es fehlt mir stark an Motivation und konzentration. Ich fühle mich stark gehetzt zwischen Kita, Haushalt und Studium und das Studium bleibt dabei auf der Strecke. Eigentlich ist es mir sehr wichtig.

Ich habe das Gefühl es geht in meinem Leben seit der Schwangerschaft nur noch um sein Leben. Ich verliere mich einbisschen selber. Seit dem habe ich auch nicht mehr gearbeitet. Ich habe seit der Schulzeit immer nebenbei gearbeitet .. fühle mich gerade sehr lost und habe das Gefühl wenn Ich nicht gehe, gehe ich unter.

Habe ihm vorgeschlagen, das wir in 2 verschiedene Wohnungen ziehen. So hätten wir beide regelmäßig unsere Ruhe. Ich habe momentan das Gefühl die Familie und der Haushalt vereinnahmen mich zu sehr. Ich komme nicht zur Ruhe. Meine Gedanken kreisen.

Er fand die Idee überhaupt nicht gut. Er meinte wir würden uns verlieren oder so wenn wir nicht im gleichen Haus leben. Was ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann. Ich will mich auch aktuell nicht trennen, aber meinen eigenen Haushalt haben. Will auch nicht das er unsere Tochter weniger sieht, sondern einfach dass ich gelegentlich meine Ruhe habe uns das seine Probleme mich nicht mehr so treffen. Wie das kiffen.

Zusätzlich sind Finanzen ein Problem. Er hat Rücklagen die er momentan benutzt um die Kosten zu decken. Mit meinem Studium und seiner Ausbildung reicht es einfach gerade nicht. Damit seine Rücklagen zu benutzen fühle ich mich aber schlecht. Ihm gefällt das eigl auch nicht. Ich habe Transferleistungen beantragt, dass funktioniert aber nicht ohne seine Unterlagen um die er sich nicht kümmert.

Ich denke, würde ich alleine wohnen, wär das kein Problem mehr. Ich könnte ohne ihn für meine Tochter und mich aufkommen. Von ihm finanziell abhängig zu sein stört mich, zumal er mit der aktuellen Situation auch nicht zufrieden ist. Also stört es uns beide.

Unsere Vereinbarung ist erstmal, dass wir in 1-2 Monaten uns nochmal hinsetzen und schauen wie es dann ist. Er will an sich arbeiten, sodass es besser läuft. Mein Problem ist, ich glaube nicht das er plötzlich nach über 3 jahren Beziehung alles so verändern kann das das Zusammenleben funktioniert. Ich denke auch das es auch an mir liegt. Ehrlich gesagt glaube ich bei mir stimmt was nicht. Denke momentan viel über alte Beziehungen nach und warum die gescheitert sind. Mir ist aufgefallen dass der Großteil der verflossenen ein sucht Problem hatten.
Auch wenn er von Grund auf alles ändern würde, wäre es wieder nur wegen mir. Ich muss Druck machen damit was passiert. Das will Ich nicht mehr. Ich denke ich wäre trotzdem nicht glücklich. Ich zweifel ehrlich gesagt momentan alles an.

Er denkt aber er fängt an die Wäsche zu machen und wir sind wieder glücklich. Das glaube Ich nicht.
Im Bett läuft es momentan auch nicht so wirklich. Er will viel Sex und ich habe selten Lust. Ich denke es ist auch normal in einer Beziehung mit Kleinkind das die Lust nachlässt. Aber er meinte es müsste wieder werden wie am Anfang. Aber sorry ich denke das ist unmöglich.

Das setzt mich auch unter Druck. Wenn wir Sex haben dann meist nur, weil er mich solange nervt. Er versucht mich dann abzuholen, das klappt auch manchmal, aber in letzter Zeit auch häufiger nicht. Ich mache das dann mit, aber jedesmal wenn wir Sex haben und ich eigentlich keine Lust habe sinkt meine gesamt Lust. Es tut mir auch leid, dass ich so wenig Lust habe momentan, aber ich kann es auch nicht ändern.
Ich denke auch, das er das doch merken muss wenn wir Sex haben, und ich keine Lust habe, oder?

Das ist alles recht wirr und ich könnte auch noch weiter schreiben aber ich belasse es jetzt dabei.

Meine Frage ist quasi: wie können wir es hinkriegen, das wir beide glücklich sind ohne in ein trennungsdesaster zu geraten. Ich bin mir relativ sicher, dass sich unter einem Dach nichts mehr relevant ändern wird. Ich will meine eigene Wohnung, um meine Ruhe zu haben, abzuschalten mich mal wieder auf mich zu konzentrieren. Und dann weiter schauen ob es in Zukunft noch funktionieren kann als paar und Eltern wenn wir getrennt wohnen. Wie kann ich ihm das nahe bringen ? Ich sehe keine Alternative als es so zu versuchen oder sich halt ernsthaft zu trennen. Was mit Problemen verbunden ist, und ich will mich auch eigl nicht trennen. Er ist auch ein toller Mensch und ich sehe das wir uns beide momentan viel entwickeln aber Vlt muss sich jeder einbisschen mehr auf sich selber konzentrieren bei dieser Entwicklung. Vielleicht genießt man die gemeinsame Zeit dann wieder mehr.
Vielleicht sieht dann jeder wieder mehr was der andere macht und man kann das mehr wertschätzen.

Solange er diese Idee ablehnt, habe ich keine Wahl als so weiter zu machen oder zu sagen dass ich dann halt alleine gehe.
Was sagt ihr ? Mir geht es auch vor allem drum, das wir das hinkriegen, sodass wir als Eltern für unsere Tochter weiter normal da sind. Ohne negative Auswirkungen auf sie. Kein Streit, kein wegnehmen.

Beim googeln habe ich das beziehungsmodell Living apart together dazu gefunden. Vlt führt ja auch jemand so eine Beziehung(mit Kind?) und kann erzählen wie es dazu kam und wie es euch dabei geht.
Bin sehr gespannt was ihr dazu sagt. Vielen Dank fürs lesen und zuhören ✨
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Warum willst du mit ihm zusammenbleiben? Vom gemeinsamen Kind abgesehen, was hält dich?
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Ich habe Transferleistungen beantragt, dass funktioniert aber nicht ohne seine Unterlagen um die er sich nicht kümmert.

Von ihm finanziell abhängig zu sein stört mich,
Wenn er sich darum nicht kümmert, brauch einfach all seine Rücklagen auf. Das ist er doch selbst schuld.
Aber er meinte es müsste wieder werden wie am Anfang.
Ich glaube, er muss mal googeln und sich ein bisschen informieren.
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #4
Insbesondere wenn du derartig mit Kind,Haushalt und Studium belastet bist ist es doch kein Wunder, dass du keine Lust auf Sex hast.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #5
Beim googeln habe ich das beziehungsmodell Living apart together dazu gefunden. Vlt führt ja auch jemand so eine Beziehung(mit Kind?)
crawlerX





Ich will meine eigene Wohnung, um meine Ruhe zu haben, abzuschalten mich mal wieder auf mich zu konzentrieren.
So richtig mit Ruhe und abschalten wird das allerdings nicht sein. Das kleine Kind bleibt ja. Dennoch rate ich dir dringend dazu. Nicht nur, aber auch aus praktischen Gründen
Damit seine Rücklagen zu benutzen fühle ich mich aber schlecht. Ihm gefällt das eigl auch nicht. Ich habe Transferleistungen beantragt, dass funktioniert aber nicht ohne seine Unterlagen um die er sich nicht kümmert.
Wenn du dich sowieso alleine kümmerst, dann lieber auch so, dass du finanziell ein Auskommen hast.
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Whoppa, danke für den Mention :smile:

Wir waren gewissermaßen in einer ähnlichen Situation und haben es, nachdem es zu einem größeren Unglück gekommen ist das uns klar werden ließ dass wir nicht zusammenwohnen können, mit Living Apart Together probiert.

Grade wenn man im Kern nicht (wohnungstechnisch) zusammenpasst, aber zusammenzieht weil's scheinbar das Beste ist, dann kann so ein Beziehungsmodell gut funktionieren.

So können beide Parteien ihren Freiraum nutzen und Kraft tanken, was das letztendliche Zusammensein wenn man sich dann trifft viel besser und harmonischer gestaltet. Die Kinder sind bei Ihr in meinem Fall, und jedes Wochenende fahr ich zu ihnen. Persönlich wäre mir es lieber wenn ich die Kinder öfter sehen könnte (hab jeden Sonntag Herzschmerzen wenn ich fahr, aber uns trennen halt zwei Stunden Autofahrt und keine Möglichkeit einer Zugverbindung) aber dafür ist das Miteinander wirklich gut.

Aus anderen Gründen hat es bei uns trotzdem nicht geklappt als Beziehung und es ist jetzt mehr eine Freundschaft, aber letztendlich hat uns das Auseinanderziehen die jeweiligen Leben deutlich erleichtert. Wären wir länger zusammen geblieben, hätte es gar nicht funktioniert, und so haben wir 'nen Modus Operandi, der läuft.

Wären wir nicht so arg unterschiedlich, hätt's vielleicht auch mit der Beziehung geklappt.

Je nach Typ kann das ein tolles Beziehungsmodell sein.
 
P
Benutzer199222  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #7
Warum willst du mit ihm zusammenbleiben? Vom gemeinsamen Kind abgesehen, was hält dich?
Gute Frage. Wäre ich damals nicht schwanger geworden, denke ich hätte ich mich wahrscheinlich bald getrennt. Schon alleine bei dem Stress mit seinem Vater. Ob ich ihn noch Liebe kann ich gerade gar nicht genau sagen. Aber ich denke weil ich eine Vorstellung habe von Familie und es schön wär wenn wir das noch hinkriegen würden.
Bin gerade selber mit meiner Antwort absolut nicht zufrieden.

Wenn er sich darum nicht kümmert, brauch einfach all seine Rücklagen auf. Das ist er doch selbst schuld.

Ich glaube, er muss mal googeln und sich ein bisschen informieren.
Mir geht es aber damit nicht gut. Es war so nicht wirklich abgesprochen. Sein Geld zu benutzen macht mir ein schlechtes Gewissen noch im Studium zu sein, wobei ich auch nicht so extrem zu lange brauche. Bin teilweise gleich schnell wie andere nur das ich währenddessen ein kind bekommen habe. Aber mich setzt das iwie unter druck. Dann denke ich, ich muss arbeiten gehen, aber das schaffe ich nicht auch noch zeitlich.

Er hatte vor mir keine Beziehung. Ich meinte schonmal zu ihm, dass es in meiner Beziehung vorher auch so war, dass es nach der Anfangsverliebtheit abflacht. Wichtig ist, dass es Spaß macht und das man es noch macht aus Zuneigung und Lust, aber ich glaube manchmal, für ihn ist das ein Pflichtprogramm in einer funktionierenden Beziehung, und solange wir noch Sex haben läuft seiner Meinung nach noch alles gut.
Ich habe ihm auch einmal nach dem Sex erzählt, dass ich keine Lust hatte und das ich das nicht mehr will. Dann tut ihm das Leid und er sagt mäßig ich hätte es besser sagen sollen, aber ich sage es immer am Anfang aber dann wird genervt und nicht nachgelassen. Im Endeffekt hat sich da auch nichts geändert. Es tat ihm leid und dann ging es trotzdem so weiter.
 
P
Benutzer199222  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Insbesondere wenn du derartig mit Kind,Haushalt und Studium belastet bist ist es doch kein Wunder, dass du keine Lust auf Sex hast.

Das habe ich auch schon versucht zu erklären, aber er sagt bei ihm ist es so: Je mehr stress er hat desto mehr Sex will er. Um Stress abzulassen ...
Also versteht er das nicht.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
So wie du es schilderst klingt eine Trennung ziemlich unausweichlich. Man kann das jetzt noch 1, 2, 5, 7 Jahre hinziehen, aber ob damit jemandem geholfen ist … ?
 
P
Benutzer199222  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
So richtig mit Ruhe und abschalten wird das allerdings nicht sein. Das kleine Kind bleibt ja. Dennoch rate ich dir dringend dazu. Nicht nur, aber auch aus praktischen Gründen

Wenn du dich sowieso alleine kümmerst, dann lieber auch so, dass du finanziell ein Auskommen hast.
Das ist mir schon klar, dass das auch hart wird. Er meinte auch wir würden dann unsere Probleme quasi verdoppeln. Aber ich denke der Unterschied ist, dass ich mich momentan um vieles kümmere und hinterher renne und wenn ich alleine wohne, kümmere ich mich auch, allerdings ohne ihm noch hinterher zu rennen. Und mit eigenen Finanzen. Und es wird ja auch zeiten geben, wenn unsere Tochter bei ihm ist und dort schläft. Da hätte ich dann doch schon meine Ruhe.

Grade wenn man im Kern nicht (wohnungstechnisch) zusammenpasst, aber zusammenzieht weil's scheinbar das Beste ist, dann kann so ein Beziehungsmodell gut funktionieren.

So können beide Parteien ihren Freiraum nutzen und Kraft tanken, was das letztendliche Zusammensein wenn man sich dann trifft viel besser und harmonischer gestaltet.
aber letztendlich hat uns das Auseinanderziehen die jeweiligen Leben deutlich erleichtert. Wären wir länger zusammen geblieben, hätte es gar nicht funktioniert, und so haben wir 'nen Modus Operandi, der läuft.

Danke für das Teilen deiner Erfahrungen.
Ich sehe das wie du. Es funktioniert einfach nicht also muss man es anders versuchen. Nur zusammen zu leben weil wir Eltern sind und das das Idealbild ist halte ich für nicht umsetzbar in unserem Fall.
Ich habe ihm auch vorgeschlagen, uns hier zusammen bei einer Wohnungsgenossenschaft zu bewerben für 2 Wohnungen. Vlt haben wir ja Glück, im Moment gibt es hier viel Neubau und man könnte 2 Wohnungen sehr nah finden, z.B. in der gleichen Straße oder paar Häuser weiter. Würde unsere Tochter auch immer zu seinem Feierabend zu ihm bringen, da er viel arbeitet, und sie eh wenig sieht. Er hat gleich gesagt, dass es ja für unsere Tochter ganz schlimm wäre. Wobei ich denke, dass unglückliche Eltern die sich selber negativ beeinflussen und häufig streiten auch nicht besser sind für ein Kind.
Wie ging es denn euren Kindern damit? Und wie kam der Vorschlag, habt ihr beide das gemeinsam entschieden? Oder musste einer überzeugt werden?


Danke für eure Antworten:smile:
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #11
Gute Frage. Wäre ich damals nicht schwanger geworden, denke ich hätte ich mich wahrscheinlich bald getrennt. Schon alleine bei dem Stress mit seinem Vater. Ob ich ihn noch Liebe kann ich gerade gar nicht genau sagen. Aber ich denke weil ich eine Vorstellung habe von Familie und es schön wär wenn wir das noch hinkriegen würden.
Leider ist das Leben meist nicht so, wie man es sich vorstellt oder wünscht. Ich kann deine Vorstellung 100 Prozent nachvollziehen und verstehen, aber eine Familie funktioniert nur, wenn alle Beteiligten a) das generell wollen, b) damit glücklich sind und c) auch was dafür TUN. Gerade letzteres scheint ja bei ihm weniger der Fall zu sein, und bei b) bin ich mir aus deinen Zeilen ganz sicher, dass du es nicht bist.
Für euer Kind ist es nicht zwingend förderlich, in einer Familie aufzuwachsen, die kaputt ist. Kinder lernen durch nachahmen. Es wird lernen, dass dieses Familienleben normal ist. Deshalb ist die Frage - willst du das? Ich meine damit nicht das auseinanderziehen, ich kann mir vorstellen, dass das bei bestimmten Konstellationen funktioniert. Ich meine den Umgang miteinander und FÜReinander.
Vielleicht solltest du überlegen, was du EIGENTLICH willst. Denn einen dich liebenden und verstehenden Partner sehe ich in deinen Beschreibungen nicht, und das ist auch gar nicht wertende gemeint.
 
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