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Geschlagen und getreten von der eigenen Frau

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Benutzer196445  (45) Ist noch neu hier
  • #1
Liebes Forum!

Ich will hier meine Geschichte der letzten Monate los werden. Die Überschrift sagt schon den "Höhepunkt" der Lage aus, trotzdem will ich hier mehr schreiben, als nur die Überschrift.

Es geht darum, dass im Zuge eines immer weiter eskalierendes Gesprächs / Streits es zu der Situation kam, dass mich meine Frau mit der Hand ins Gesicht geschlagen hat und mit ihrem Fuß gegen mein Schienbein getreten hat. Ich habe mich nicht dazu hinreißen lassen zurückzuschlagen, aber ich habe sie festgehalten, dass sie mich nicht nochmal schlägt.

Das war sicher schon einige Monate her und in der Situation hatte ich überlegt, gleich zu Polizei zu gehen und habe es dann wieder verworfen und einige Monate einfach "nachgedacht" was hier eigentlich passiert war.
Es hat echt Monate gedauert, bis ich das gerafft und verdaut hatte, was hier eigentlich Sache war. Ich wollte die Situation mit ihr besprechen, dass ich der Meinung bin, das kann es nicht sein. Sie hat immer das Gespräch verweigert, mit der Begründung sie hält es nicht aus, wenn ich ein längeres Gespräch mit ihr führen will, ihr gefällt meine Stimme nicht und lauter komische Ausreden.
Ich hatte die Situation einige Wochen später ihrer Mutter erzählt und gefragt, ob sie schon immer so war und was ich tun soll. Ihre Mutter hat mit den Schultern gezuckt so auf die Art, was sie denn tun soll. Sie hat dann zwar mit meiner Frau gesprochen, aber richtig verändert hat das nicht.

Die Lage wurde dann mit der Zeit immer schwieriger und angespannter, weil mir meine Frau jegliches Gespräch über alle Themen verweigerte, wieder mit komischen Ausreden. Dann war es mir zuviel und ich habe bei der Polizei Anzeige erstattet - und das ist mir nicht leicht gefallen - meine eigene Frau anzuzeigen. Ich hatte für die Situation keine Lösung mehr, ich konnte einfach nicht mehr so leben.
Die Polizei hat dann alles ins Protokoll aufgenommen und an die Staatsanwaltschaft mit "versuchter Körperverletzung" weitergeleitet. Was ich schon sagen muss ist, dass es keine körperlichen Wunden oder jetzt richtige körperliche Schmerzen waren.
Nur trotzdem bin ich der Meinung damit war eine Grenze überschritten.

Als meine Frau die Aufforderung von der Polizei zu einer Stellungnahme bekam, war sie im ersten Moment schockiert. Sie gab (und gibt immer noch mir) die Schuld, weil ich zur Polizei gegangen bin. Was ich mir erlaube und ich damit ihre Zukunft zerstören könnte.
Diese Aussagen von ihr habe ich einfach ignoriert, weil ich der Meinung bin, es waren ihre Taten, die zu der Situation geführt hatten und nicht meine Anzeige.

Nach der Anzeige war einige Zeit alles angenehm, sie war freundlich, kein Streit. Nur trotzdem kamen immer wieder die Aussagen, ich sei an ihrer Lage schuld. Nach einigen Wochen kam dann von der Staatsanwaltschaft der Brief, dass das Verfahren wegen Nichtigkeit eingestellt wurde.
Von da an waren dann wieder vereinzelt intensivere Diskussion an der Tagesodrnung, aber eskaliert ist es nicht mehr.

Insgesamt ist es mit ihr immer ein auf und ab. Ein paar Tage läuft alles ruhig und dann passiert irgendeine Kleinigekeit und sie rastet komplett aus. Ich ziehe mich dann unter Schwierigkeiten in ein Zimmer zurück, mit der Begründung ich mag das so nicht, das nimmt sie nur teilweise hin, lässt mich die Tür nicht zumachachen, und wenn doch kommt sie alle paar Minuten wieder rein um mir ihre Meinung zu sagen.
Seit der Anzeige ist sie etwas zurüchaltender geworden, weil sie erkannt hat, dass ich mich nicht so abwertend behandeln lasse. Früher war es auch üblich, dass sie gegen meine zugesperrte Zimmertür mit Fäusten und Füßen gehämmert hat (was ja eh nichts bringt, wenn abgeschlossen ist).

Insgesamt habe ich sie schon gern. Und im Moment ist es angenehm mit ihr. Stehe aber schon etwas ratlos da, weil ich nicht genau weiß was ich tun soll.
Es kommt noch dazu, dass wir eine 2-jährige Tochter haben und ich sie weiter um mich haben will.
Ich habe mir auch eine Psychologin gesucht, mit der ich die Situation regelmäßig bespreche.

Aber so richtig weiß ich nicht was ich tun soll.
Mit Gewalt in meinem Leben will ich auf keinen Fall leben, meine Tochter verlassen aber auch nicht.
Die Aussage der Psychologin war auch "Frauen die Gewalt anwenden haben meistens ein psychologisches Problem". Nur das hilft mir auch wenig.
Ein Paartherapie hätte ich meiner Frau vorgeschlagen, hat sie aber vorerst abgelehnt.

Habt ihr Erfahrungen mit so einer Situation?
Wie habt ihr gehandelt?
Hat sich bei euch die Situation verbessert?

Freue mich über Feedback
Danke!
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #2
Ganz ehrlich, informiere dich über deine Rechte als Vater und dann strebe die Scheidung an.
Und deiner Psyche zur Liebe wende dich an den weißen Ring.
Weißer Ring Gewalt an Männern

Deiner Tochter tust du auch keinen Gefallen indem ihr Ihr vorlebt das Gewalt dieser Art normal ist.
Und ich finde es zum kotzen das Gewalt gegen Männer in deinem Fall als Nichtigkeit gewertet wird.
 
Ravella
Benutzer193805  (50) Ist noch neu hier
  • #3
Ich finde das erst mal mutig, dass Du darüber redest.

Ich glaube Gewalt an Frauen kennt jeder als Schlagwort, Gewalt gegen Männer nicht.

Ich bin da jetzt kein Profi für. Nur irgendwie zwischen mal hitziger Diskutieren und körperliche Agressivität liegen ja welten.

Ich stecke nicht in Deiner Situation und kann das in Gänze beurteilen. Trotzdem ist das Kommunikationsverhalten der Mutter deiner Frau auch eher marginal. Hat sie es vielleicht daher?

Jedenfalls finde ich nicht, dass es ausreichend ist, wenn du das mit deiner Therapeutin besprichst. Ein wenig würde ich dir wünschen, dass sie auch erkennt, dass dir das nicht gut tut. Und ich kann mir noch nicht einmal vorstellen, dass sie sich selbst damit gut fühlt.

Ich kann dir nur den Rat geben, in dich hineinzuhören und was Du willst. Evtl wo Kompromisse möglich sind (was ich schon sehr schwierig finde in der geschilderten Situation) und ebenfalls: Dir Rat vom Jugendamt einzuholen. Ich denke, den Schritt zu machen kann auch nur für Dich sprechen.

Wenn es Deine Frau ist, habt ihr automatisch beide die Personensorge. Das ist gut. Ein Umgangsrecht hast du immer.

Eigentlich kannst du nur gewinnen, eenn du jemanden mit ins Boot nimmst.
 
T
Benutzer196445  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #4
Ravella Ravella ja es ist schon so, dass sie in letzter Zeit ein umdenken bei ihr stattfindet, dass sie die Verantwortung dafür trägt.
Zumindest haben wir ein paar Mal entspannt geredet.

Sie hat nie gerne über ihre Gefühle und Vergangenheit gesprochen. Die Vergangenheit ist ihre Sache, muss ich nicht so genau wissen.
Aber über die aktuellen Situation und Gefühle zu sprechen wäre schon notwendig. Das tut sie halt nicht gerne. Sie hat gesagt, ihre Mutter hat sie früher einfach so gelassen, wie sie ist und von mir bekommt sie halt Gegenwind, wenn ich meine, dass etwas nicht passt.
Vl. kommt noch erschwerend dazu, dass ihr Vater verstorben ist, wie sie 8 Jahre alt war.

Mich sofort unüberlegt und vorschnell von ihr zu trennen halte ich nicht für die richtige Option. Ich will die Situation geklärt haben und dann falls notwendig überlegt entscheiden.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #5
Sie hat gesagt, ihre Mutter hat sie früher einfach so gelassen, wie sie ist und von mir bekommt sie halt Gegenwind, wenn ich meine, dass etwas nicht passt.
Vl. kommt noch erschwerend dazu, dass ihr Vater verstorben ist, wie sie 8 Jahre alt war.
Das kann ja alles sein aber irgendwann ist nun auch mal der Tag gekommen Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
Und das bedeutet eine Therapie zu machen oder zumindest eine Paartherapie zu besuchen wenn sie meint das Schläge eine erwachsene Art der Kommunikation sind.
Dann hat man Probleme in seiner Impulskontrolle, im Ausdrücken seiner Gefühle, im durchsetzen seiner Bedürfnisse OHNE Gewalt und in seiner Frustrationstoleranz.

Das ist nichts was sich von alleine gibt.
Von ihrer Seite klingt das auch nicht nach Entschuldigung sondern nach Ausrede.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ravella
Benutzer193805  (50) Ist noch neu hier
  • #6
Ich finde gut, dass Du dem ganzen eine Chance gibst.
Trotzdem sollte da schon auch etwas einsicht kommen, dass es kein Respektvolles verhalten dir gegenüber ist.

Besteht die Chance, darüber zu reden, dass sie sich eine Ersatzhandlung sucht, wenn sie das Bedürfnis hat?

Meinetwegen das zimmer erst mal verlassen und ein pasrmal tief durchatmen?

Nur so als Beispiel.

Trotzdem würde ich an deiner stelle nachdenken, wo für dich die Grenze in ihrem verhalten ist.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ganz ehrlich, informiere dich über deine Rechte als Vater und dann strebe die Scheidung an.

Zustimmung!

T TE12

Ein Kind kann auch beim Vater aufwachsen.

Und deiner Psyche zur Liebe wende dich an den weißen Ring.
Weißer Ring Gewalt an Männern

Zustimmung!
https://weisser-ring.de/gewaltopfer-mann
Deiner Tochter tust du auch keinen Gefallen indem ihr Ihr vorlebt das Gewalt dieser Art normal ist.

Absolut!

Und ich finde es zum kotzen das Gewalt gegen Männer in deinem Fall als Nichtigkeit gewertet wird.

Können wir vielleicht sachlich bleiben? Es wurde nicht „Gewalt gegen Männer als Nichtigkeit gewertet“. Das Verfahren wurde wegen Nichtigkeit eingestellt.

Und so wie das hier geschildert wurde (keine körperliche Wunde, keine richtigen körperlichen Schmerzen), ist das mEn auch absolut nachvollziehbar.

Was weder heißt, dass das „nichts war“, noch das man da für die Zukunft nicht mehr hinschauen müsste.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #8
Zunächst einmal finde ich gut, dass du zur Polizei gegangen bist. Das tun leider viel zu wenige, wenn es um häusliche Gewalt geht. (Vermutlich gerade weil es dabei um den eigenen Partner geht).
Auch wenn es letzten Endes fallen gelassen wurde, denke ich, war das ein wichtiger Schritt für dich und auch für deine Frau.
Denn so sieht sie, dass es Ernst ist und nicht nur ein "Kavaliersdelikt" und vielleicht bzw. hoffentlich denkt sie künftig 2Mal darüber nach, ob sie nochmal handgreiflich wird.

Dass du dir therapeutische Hilfe geholt hast, finde ich ebenfalls gut, löst aber das eigentliche Problem leider nicht. Denn das Kernproblem scheint ja deine Frau zu haben mit ihrem aggressiven Verhalten.
Da müsste sie halt massiv dran arbeiten und sich ggf. Hilfe suchen.

Dass ihr inzwischen zumindest mal halbwegs vernünftig darüber reden konntet ist schon mal ein kleiner Schritt in eine bessere Richtung, aber ob es sich damit erledigt hat, wage ich zu bezweifeln.
Ich kenne solche Gespräche zu genüge und selbst wenn da Einsicht und Reue vorhanden sind, löst sich die aggressive Seite nicht in Luft auf. Ich denke, da ist weit mehr nötig als ein Gespräch darüber, warum, wieso, weshalb es so eskaliert ist. Und Schuldeinsicht ist eben noch lange keine Heilung, für keinen von beiden.

Dass du jetzt nicht übereilt die Scheidung möchtest kann ich schon verstehen, aber es bleibt eben abzuwarten, ob das wirklich nur eine einmalige Sache bleibt. Erfahrungsgemäß bleibt es nach so einer massiven Grenzüberschreitung leider selten bei einmal.
Sollte es also weitere Aggressionen und Eskalationen geben, solltest du unbedingt handeln, denn es ist auch noch ein Kind involviert, dass es zu schützen gilt.
 
T
Benutzer196445  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Es gibt eine absolut klare Grenze, das ist wenn ich körperlich angegriffen werde. Das habe ich klar kommuniziert, dass ich in einem weiteren Falle sofort reagieren werde.
Das heisst nicht, dass jedes Gespräch sich so entwickelt soll weil, insgesamt bin ich meistens derjenige der deeskalierend kommunziert.
Und meine sinnvolle Grenze ist, dass ich das Recht habe, ein Gespräch jederzeit beenden oder verlassen zu können.

Den Aussagen, einfach sich scheiden zu lassen, kann ich hier nicht zustimmen und das halte ich für eine vorschnelle Reaktion.
Ich habe schon geschrieben, ich habe meinen Standpunkt ihr gegenüber klar dargelegt und sie weiß darüber bescheid.
Ich will meine Frau nicht in Schutz nehmen oder das Verhalten entschuldigen, ich will für mich die Situation vollkommen klären, deswegen auch die Psyhcologin.

Wenn sich meine Frau weigert ihr Verhalten zu überdenken und zu ändern dann wird sich das in der nächsten Zeit zeigen und dann kann ich immer noch eine Entscheidung treffen.

Meine eigentliche Frage war an Personen gerichtet, die persönliche eine ähnliche Situation erlebt haben.
Alle anderen Kommentare lese ich und nehme ich zur Kenntnis, aber wenn ihr nicht selber in der Situation ward, könnt ihr das nicht so beurteilen:

Habt ihr Erfahrungen mit so einer Situation?
Wie habt ihr gehandelt?
Hat sich bei euch die Situation verbessert?
 
M
Benutzer198039  (37) Ist noch neu hier
  • #10
Ist das denn schon öfters vorgekommen das sie dich geschlagen und getreten hat? Du hast geschrieben ihr habt eine 2 Jährige Tochter. Kann es sein das deine Frau mit der Mutterrolle überfordert oder nicht glücklich ist?

Mir kommt das sehr bekannt vor (natürlich nicht in diesem Ausmass), aber nach 3 Jahren keine Nacht durschschlafen können, meinen Job und gefühlt das Leben aufgegeben... Es war eine harte Zeit und ich war auch manchmal echt drüber, zumal es mir nicht gepasst hat, das mein Mann sein Leben wie gewohnt weiter Leben konnte...
 
T
Benutzer196445  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Ist das denn schon öfters vorgekommen das sie dich geschlagen und getreten hat? Du hast geschrieben ihr habt eine 2 Jährige Tochter. Kann es sein das deine Frau mit der Mutterrolle überfordert oder nicht glücklich ist?

Mir kommt das sehr bekannt vor (natürlich nicht in diesem Ausmass), aber nach 3 Jahren keine Nacht durschschlafen können, meinen Job und gefühlt das Leben aufgegeben... Es war eine harte Zeit und ich war auch manchmal echt drüber, zumal es mir nicht gepasst hat, das mein Mann sein Leben wie gewohnt weiter Leben konnte...

Die Schläge und Tritte sind noch nie vorgekommen. Mich hat es in dieser Situation vollkommen überrascht, vermutlich deswegen habe ich solange damit zugewartet etwas zu tun.

Aber das aggressive Verhalten (und in Gesprächen) war schon in früheren Situationen erkennbar, eben in aggressiver Kommunikation und die Veweigerung mir gegenüber mich in ein anderes Zimmer zurückzuziehen.
 
T
Benutzer196445  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Noch wegen Thema Trennung: ich habe schon mit einem Anwalt gesprochen und ich denke das wäre soweit klar.

Nur wie schon geschrieben, ist das aktuell keine Lösung für mich.
Speziell auch, weil ich meine Tochter nicht verlassen möchte, weil ich bezweifle, wenn sie bei meiner Frau bleibt, dass sie es einfacher hat, wie wenn ich in der Nähe bin.
Dass ich das Sorgerecht bekomme, wird trotz all ihrem Verhalten schwierig werden.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #13
Mach doch dringend schlau welche rechtlichen Wege du gegen sie einschalten kannst. Nach Gewalt kann man eine Person durch die Polizei der Wohnung für eine gewisse Zeit verweisen. Das kann Ruhe stiften. Aber bitte verlasse du nicht die Wohnung dauerhaft, das erschwert die Sorgerechtesregelungen (Auszug wird als Desinteresse am Kind gewertet). Daher: Erst mit dem Jugendamt oder einem Anwalt reden, bevor du sowas umsetzt.

Führe Buch über die Vorkommnisse, auch in Bezug auf euer Kind. Gewalt gegen Kinder und auch Gewalt in Nähe von Kindern ist IMMER eine Kindeswohlgefährdung.

Das Jugendamt entreißt einem nicht sofort das Kind. Es gibt noch viele andere Hilfen zu Erziehung, die man von dort einsetzen kann.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #14
Habt ihr Erfahrungen mit so einer Situation?
Wie habt ihr gehandelt?
Hat sich bei euch die Situation verbessert?
Hatte meinen vorigen Beitrag eher etwas allgemein formuliert und bin nicht so konkret auf diese Fragen eingegangen, aber ja, ich habe leider Erfahrung damit gemacht.
Die ganze Palette von verbalen Eskalationen über Beschädigungen an der Wohnungseinrichtung bis zu massiven Handgreiflichkeiten war alles dabei. Auch das, wie du es hier beschreibst, nicht einfach aus der Situation flüchten zu können, weil immer wieder hinterher gekommen wurde, ein "Stop" nicht akzeptiert wurde, etc.

Beim ersten Mal, habe ich auch zunächst hinterher mehrmalig das Gespräch gesucht und mich mitgeteilt, wie es mir damit geht und dass ich künftig sowas nicht mehr erleben möchte.
Das nächste Mal habe ich dann ganz klar eine Therapie verlangt (also dass mein (Ex)Partner eine machen muss. War aber nur wenig erfolgreich, aus verschiedenen Gründen.
Es gab dann über die Jahre bessere und wieder schlechtere Phasen.
Das Ende vom Lied war dann letztendlich doch eine Trennung, weil es für mich aus vielerlei Hinsicht nicht mehr tragbar war.
 
J
Benutzer Gast
  • #15
Der Weiße Ring bietet auch Beratung und Gespräche an.
Hier liegt eine massive Grenzüberschreitung vor. Nur warum? Ist nicht ganz klar erkennbar. Mutig war der Schritt mit der Anzeige, um blaue Flecken o. ä. nachweisen zu können, halt zu spät erfolgt.
 
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Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie Gewalt in der Familie die Mitglieder eben dieser zerstören kann. Ohne Schaden ist keiner bei uns davongekommen. Bei mir war es zwar nicht die Mutter (sondern "typischer" der Vater), aber die Gewalt, die sich erst gegen die Partnerin gerichtet hat, ist dann auch früher oder später auf die Kinder übergeschwabbt. Und ich weiß auch, dass ich auch ohne selbst als Kind geschlagen worden zu sein, schon immer Angst hatte und mich für jeden Mist tausend Mal entschuldigt habe (das kann ich bis heute nicht ablegen), damals aber, um den Schlägen zu entkommen, was eine ganze Zeit lang geklappt hat.

Schütze deine Tochter. Das ist deine Pflicht als Vater. Wenn deine Frau weder einsichtig ist noch bereit, ernsthaft mit professioneller Hilfe an ihrem Problem zu arbeiten, dann berate dich mit deinem Anwalt, aber glaub mir: einem Kind geht es in einer Scheidungsfamilie immer besser als mit häuslicher Gewalt. Früher oder später kriegt das Kind etwas mit und wird selbst zum Opfer, egal, ob durch direkte Schläge oder durch Angst.
 
G
Benutzer Gast
  • #23
Als meine Frau die Aufforderung von der Polizei zu einer Stellungnahme bekam, war sie im ersten Moment schockiert. Sie gab (und gibt immer noch mir) die Schuld, weil ich zur Polizei gegangen bin. Was ich mir erlaube und ich damit ihre Zukunft zerstören könnte.
Diese Aussagen von ihr habe ich einfach ignoriert, weil ich der Meinung bin, es waren ihre Taten, die zu der Situation geführt hatten und nicht meine Anzeige.
Da liegen in meinen Augen einige Probleme ganz tief verankert. Das wäre der Arbeitsansatz eine Paartherapie, allerdings für euch beide, nicht nur für sie.

Sie gibt dir die Schuld für die Gesamtsituation, für mich ein Zeichen, dass sie entweder A) keinerlei Schuldbewusstsein hat und ihren eigenen, alles verursachenden, Anteil nicht erkennt, oder B) sauer ist, weil Du durch Hinzuziehen der Polizei ihr die Macht aus eurem Ehekrieg genommen hast. Eine Wiederholung ihrerseits und ein Melden deinerseits würde ja zu erwartende Maßregelungen für sie bedeuten. Du hast ihr damit eine Grenze gezogen, die zu überschreiten für sie nun schwierig und „gefährlich“ ist.

Das Problem bei dir sehe ich genau ersten Satzteil des zweiten Absatzes oben. In meinen Augen machst Du einen Riesenfehler, ihre Sicht einfach zu ignorieren. Ich kann dir nur zu genauen Gegenteil raten. Es geht nicht darum, wer Recht hat, ob strafrechtlich oder moralisch. Es geht darum, ein Problem so objektiv wie möglich benennen und akzeptieren zu können, inklusive der subjektiven Anteile daran. Denn erst das bietet die Basis für eine Veränderung, erst damit kann in einer Therapie gearbeitet werden. Warum sollte denn deine Frau in eine Therapie mit dir? Nach ihrem Verständnis hat sie kein Problem, das sie verursacht hätte, erst deine Aktion mit der Polizei hat das Problem (für sie) entstehen lassen. Wenn sie nicht einsieht, dass ihr Verhalten völlig daneben ist, wird sie nie zu einer Therapie gehen, um tatsächlich etwas, nämlich sich selbst, zu verändern.

Ich kann dir nur raten, hör auf wegzusehen und zu ignorieren. Such dir professionelle Hilfe für deine emotional psychische Situation und für deine rechtliche Situation. Mach dir klare realistische (das ist dann weder völlig egoistisch noch völlig selbstaufgegeben) Vorstellungen davon, was Du möchtest, unter welchen Bedingungen Du leben möchtest. Schreib es dir auf, mach dir klar, dass so dein Leben und die dazu zuträglichen Randbedingungen auszusehen haben. Klär mit dem Anwalt und den entsprechenden Beratungsstellen, wie die rechtliche Lage aussieht. Und dann leg ihr das auf den Tisch. Wenn Du dich nicht direkt scheiden lassen willst, dann Klär die Spielregeln eines ordentlichen Familienlebens auf gleichberechtigter Augenhöhe. Mach ihr klar, dass eine Bedingung dabei ist, dass sie mit dir zu einem Paartherapie geht, egal, ob sie da nun Veranlassung zu auf ihrer Seite sieht oder nicht. Das wäre mein Angebot, das könnte sie annehmen oder sich auf eine Abschiebung einstellen.

Dann finde ich es übertrieben das du die Polizei eingeschaltet hast. Und vorallem erst Wochen später. Was wolltest du damit erreichen?

Hat sich denn deine Frau jemals dafür entschuldigt?

Wie Lebt sie sonst so? Ist sie glücklich? Wie ist sie zu Eurer Tochter?

Mir scheint als wäre sie sehr unglücklich und kann/ will nicht darüber reden.

Es ist sehr schwer so etwas von weitem zu beurteilen. Zum streiten braucht es aber immer zwei
Würdest Du das auch bei vertauschen Geschlechterrollen empfehlen?
Und was hat ihre Gewaltbereitschaft damit zu tun, ob sie glücklich ist oder nicht? Rechtfertigt Unglücklichsein körperliche Gewalt gegenüber anderen? Willst Du aus der Täterin jetzt das eigentliche Opfer machen?
Und nein, zu streiten, zu mal bei körperlicher Aggression, braucht es ganz sicher nicht zwei, es reicht völlig der Aggressor. Wenn dann noch die Flucht verhindert wird, dann hat das mit einem Wortstreit auf Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit nichts mehr zu tun. Wenn ich voraussetze, dass Du alle seine Beiträge gelesen hast (was ich eher nicht glaube), dann finde ich deinen Verharmlosungsansatz schon grenzwertig.

Was den Gang zur Polizei betrifft, was er damit wollte. Vermutlich hat er genau das getan, was dir jeder empfehlen wird, der professionell mit häuslicher Gewalt zu tun hat, nämlich ansprechen, melden, aktenkundig machen, schon gar nicht wegschauen oder erdulden.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #45
Speziell auch, weil ich meine Tochter nicht verlassen möchte, weil ich bezweifle, wenn sie bei meiner Frau bleibt, dass sie es einfacher hat, wie wenn ich in der Nähe bin.

Diese Ansicht sehe ich als riesengroßes Problem. Natürlich willst Du nicht gleich alles hinwerfen. Aber schon die Einsicht, das es Deine Tochter bei der Mutter nicht wirklich gut hätte, macht deutlich das jetzt sehr schnell etwas passieren muss. Und mit einer Frau, die überhaupt kein eigenes Problembewusstsein hat, wird das nichts.

Dass ich das Sorgerecht bekomme, wird trotz all ihrem Verhalten schwierig werden.

Ich zog Anfang März aus und sagte meines Ex-Frau "wenn Du so weiter machst, wird man Dir beide Kinder wegnehmen". Sie lachte mich aus und meinte "Du hast überhaupt keine Ahnung". Im Oktober entschied das Familiengericht, das die ältere Tochter zu ihrem Vater kommt und im Sommer des Folgejahres bekam ich unseren Sohn zu mir.

Bis heute glaubt die Mutter, man habe ihr böse mitgespielt und sie sei das Opfer. Es gab 2 Verfahren ... in Beiden waren sich (fast) ALLE einig, das die Mutter das Problem ist. Richterin, Kindergarten, Schule, Verfahrensbeistände (also Anwälte der Kinder), (Familiengerichts-)Gutachter, Väter. Aber hey ... wie war das noch mit den Geisterfahrern?
 
G
Benutzer Gast
  • #46
Ich möchte die Situation in keinster Weise verharmlosen, allerdings gibt es vermutlich schon einen Trigger für diese Aggression. In einer Partnerschaft ist es wichtig, dass beide gemeinsam daran arbeiten, dass solche Situationen nicht entstehen. Deshalb ist eine Paartherapie auch wichtig. Wenn das aber so kommuniziert wird, "du bist irre, böse, kriminell und an allem Schuld, deshalb musst du jetzt mit zu einer Paartherapie", wundert es mich nicht, wenn die Partnerin abblockt. Der TE beschreibt seine Kommunikation zwar als deeskalierend, dennoch ist nicht gesagt, dass das tatsächlich so ist oder von der Frau so empfunden wird. Es wäre wichtig, das in einer Paartherapie zu ergründen.
Du gehst sogar noch weiter, nicht nur verharmlosen und relativieren. Du stellst deine „Argumentation“ auf blanke Spekulationen auf.

Was bedeutet deine völlig haltlose Unterstellung, es gäbe „vermutlich“ einen Trigger für ihre Aggression? was hat dich in den Schilderungen des TS bewogen, ihm das zu unterstellen?

Warum die Hervorhebung „gemeinsam“? Er hat es versucht, mehrfach, explizit vor dem Gang zu Polizei. Sie hat jegliches Gespräch verweigert. Welchen Fehler hat er also gemacht und was bedeutet deine Bezugnahme auf ihn und gemeinsam?

Was soll der Hinweis auf die „Paartherapie“ deinerseits? Hat er versucht, hat sie abgelehnt. Und nun? Was soll deine Betonung auf „Paar“, was soll uns das sagen? Er arbeitet daran, sie nicht, er bietet an, sie verweigert. Und nun?

Woher nimmst Du die Behauptung, er hätte ihr gesagt, sie sei „irre, böse, kriminell und an allem Schuld“? Ich hab das vermutlich überlesen?

Deine gesamte Argumentation im direkten Bezug auf den Text des TS fußt auf Unterstellung und im Zweifel einfach auf Behautungen. Die Krone setzt Du dem ganzen auf, in dem einfach seine Aussage angezweifelt wird. Da gehst Du dann einfach mal davon aus, dass er eben nicht deeskalierend kommuniziert, weil‘s halt besser in deine “Argumentation“ passt.

Off-Topic:
verzichte auf eine Antwort oder Erwiderung, Argumente, zumal schlüssige, erkenne ich in deinen Beiträgen nicht. Diskussionen um der Diskussion Willen brauche ich nicht, sie nutzen dem TS sowieso nichts. Zudem würde ich es nicht mehr lesen - Liste +1.
 
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T
Benutzer196445  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #51
Möchte mich als TE nochmals zu Wort melden. Danke für die vielen Beiträge und die rege Diskussion. Als ich diesen Beitrag schrieb, habe ich es in dieser Richtung erwartet, viele unterschiedliche Standpunkte zu erhalten. Genau darum ginge es mir auch. Eine sofortige Lösung des Problems hatte ich auch gar nicht erwartet.

Zu ein paar Aussagen möchte ich nochmals etwas ergänzen:
- Warum erst so spät zur Polizei: ich hatte sofort in der Situation schon meine Jacke angezogen und wollte zur Polizei und habe dann eigentich erst realisiert, was dabei rauskommen könnte, und zwar das rasche Ende der Beziehung und ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Idee, was dann mit meiner Tochter weiter passieren würde. Mich hat es echt erschreckt in dem Moment was passiert war und ich konnte es nicht fassen, dass eigentlich die einzige weitere Möglichkeit für mich eine Anzeige war, weil zurückschlagen war für mich keine Option und da hätte ich mich auch strafbar gemacht.
Ich habe dann entschieden, ich denke das alles nochmals durch. Wie beschrieben hoffte ich durch Gespräch und Kommunikation mit meiner Frau den Vorfall lösen zu können. Das hat sich dann aber soweit verschlechtert, dass sie mir einige Zeit später jegliches Gespräch verweigerte. Das war dann die Situation wo ich bereit war die Beziehung aufzugeben und das war dann auch der Moment, wo ich die Anzeige erstattet habe.

Ich verstehe die Argumente, ich hätte es gleich machen müssen. Soll keine Entschuldigung sein, aber ich war so erschrocken von den möglichen Folgen, dass ich es nicht gemacht habe.
Da möchte ich schon anfügen, wenn ihr selber noch nie in der Situation ward, dann bitte ich das so hinzunehmen, es ist auch als Mann nicht einfach eine versuchte Körperverletzung speziell seitens der eigenen Frau zu verdauen und darauf zu reagieren.

- Warum bin ich überhaupt zur Polizei: in der Beziehung hat es eine Art Machtverschiebung zu ihr gegeben, ganz intensiv mit dem Angrif. Wie gesagt wollte ich mit ihr in Gesprächen das lösen, nur das war mir dann schnell klar, das kann ich nicht lösen.

Die Anzeige bei der Polizei sehe ich als einzig richtige und mögliche Lösung für mich!
Und egal wann ich zur Polizei gehe, eine versuchte Körperverletzung bleibt es immer, auch Monate danach.
Die Situation war innerhalb der Beziehung nicht lösbar. Und mit der Anzeige habe ich eine absolut unverrückbare Grenze gezogen. Und zwar so, dass es vollkommen klar ist, dass meine körperliche Integrität auch in einer Beziehung nicht beeinträchtigt werden kann und das gesetzlich gedeckt ist und auch zu Konsequenzen führen wird.
Das hat das Gleichgewicht wieder hergestellt und ich habe vollkommen klar kommunziert, wenn sie das noch einmal macht, werde ich sofort handeln.
Ob das die insgesamte Situation jetzt verbessert sei dahingestellt, aber es ist eine ganz klare Ansage!

Wichtig war mir auch die Dokumentation des Vorfalles bei den Behörden. Weil im Falle einer Trennung habe ich die Situation aufgezeigt, und es geht mir bei der Trennung dann nicht um eine hinterhältige Vorgehensweise, sondern um das Wohl meiner Tochter und mir selbst.

- sie gibt anderen / mir die Schuld: sie hat in der Zwischenzeit mir zugestanden, dass es ihre Schuld / Verantwortung war, dass sie mich geschlagen hat. Ich gebe zu, dass diese Einstellung die Schuld immer den anderen zu geben, auch in Gesprächen zwischen den Zeilen rauskommt, das war schon immer so und da wird sie sich vermutlich nicht so schnell ändern.
Ich habe beschlossen, mich besser von ihr und ihren Entscheidungen abzugrenzen und sie für ihre Konsequenzen selbst verantworlich sein lasse.
Das hat sie soweit verstanden. Sie ist zwar deswegen nicht erfreut, weil sie erkennt, dass sie selbst bestimmte Dinge in ihrem Leben planen, entscheiden und durchführen muss. Aber das ist mir egal.

- sie soll eine Therapie oder wir eine Paartherapie machen: sie war schon vor einigen Jahren bei einer Psychologin in Behandlung. Meiner Frau ist bewusst, dass sie ein Problem mit ihrer Impulskontrolle hat, das sagt sie auch so. Sie hat die Behandlung aber dann abgebrochen. Ob sie da weitermacht weiß ich nicht, ich würde es schon gut finden, aber entscheiden muss sie selbst.

Mein Eindruck ist auch, dass sie mit ihrem Leben oder ihrem Denken unzufrieden ist. Es gibt Tage da ist alles ruhig und dann gibt es Tage, wo von einen auf den anderen Moment die Stimmung kippt, sind oft Kleinigekeiten an denen sie sich aufhängt (z.B. sie hält meine Stimme nicht aus und so Sachen).

- wie geht sie mit unserer Tochter um: das hat sich in der Zeit bevor ich zur Polizei ging, verschlechtert, war auch mit ein Grund warum ich Anzeige erstatt habe. Ich habe da Tendenzen erkannt, dass sie in Situationen wo die Tochter unruhig war, begann mit verbalen "Aussagen" versuchen sie ruhig zu stellen, ich würde es als "anfauchen" beschreiben. Und das werde ich nicht dulden.

- Dokumentation: ich schreibe schon seit Jahren ein Tagebuch und da stehen einige Vorfälle drinnen. Auch die Vorkommnisse der letzten Zeit sind dort notiert und im Falle einer Trennung ist das sicher von Vorteil.

Wie geht es weiter?
Ich werde mir das ganze noch anschauen, weiter dokumentieren, hoffen, dass sich die Situation verbessert.
Ich möchte nicht aus einer heraus Emotion entscheiden.
Ich werde noch das Jugendamt dazu einschalten (das wurde nicht automatisch gemacht, weil das Verfahren eingestellt wurde).
Ich werden mich nochmals intensiver mit einem Anwalt beraten.
Ich werde nicht unser Haus verlassen, weil das sonst eine Eheverfehlung wäre und nachteilig für mich sein könnte.
Wenn es zu einer Trennung kommt, will ich das Sorgerecht für unser Tochter bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #64
Das Schneiden eines Apfels als unerträglich zu empfinden, das würde ja bedeuten, dass ein vorbeifahrender LKW quasi in den Wahnsinn führen müsste.
Off-Topic:
tatsächlich nicht. Ich kenne das von mir selbst. Es sind meistens die leisen, eher ungewöhnliche Töne oder Töne die ich generell nicht mag die extrem
Stören. Etwa das eingießen von Flüssigkeiten, leise nicht ausfindig zu machende klicklaute, Musik aus einem Nachbarshaus, lautes Atmen oder wenn der Aquarienfilter lauter ist als sonst, das Surren von Zeitschaltuhren. Das sind tatsächlich Geräusche die dich halb wahnsinnig machen und ich hatte da auch schon Momente in denen ich geheilt habe weil ich an den Geräuschen nichts so schnell ändern konnte.
Ich bin tatsächlich mal nachts wach geworden weil ich im Bad bei geschlossener Türe ein Rohr habe Tropfen hören. Dazwischen lagen noch ein Flur und das Wohnzimmer.

Wenn dann noch dazu kommt das man sich generell von seinem Partner genervt fühlt, kann das sicherlich zu einer sehr gespannten Situation führen.
ABER, da kann man dran arbeiten und ich habe deswegen auch noch niemanden geschlafen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #70
So wie sich das anhört scheint es ihr weder sonderlich leid zu tun, noch kümmert sie sich derzeit daran etwas zu ändern (Therapie).
Ganz schwierig finde ich auch ihre zwei Gesichter die sie aktiv zu wechseln scheint wenn Besuch da ist.
Da scheint es also ein gewisses Bewusstsein und Kontrolle zu geben.

Gibt es derzeit irgendetwas erhaltenswertes an dieser Ehe?
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #87
Nur wie soll ich so etwas nachweisen?
Weil da steht Aussage gegen Aussage. Ich habe keine Beweise, wie es läuft.

Du musst nichts nachweisen. Ein guter Anwalt wird dem Gericht klar machen, das es eines Gutachtens bedarf, bei wem die Tochter bleiben soll. Das sind Profis und die werden auch mit harmlosen Fragen herausfinden, das Deine Geschichte wahr ist.
 
F
Benutzer197296  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #88
Ich hab mir jetzt nur einen Teil der Beiträge hier durchgelesen. Ich kann dir mal das Ganze aus Sicht einer Tochter schildern, die das ganze so erlebt hat. Ich musste ebenfalls in einem Haushalt aufwachsen, in dem die Mutter den Vater angeschrien, gedemütigt und geschlagen hat. Ich bin mittlerweile 27 und habe mein ganzes Leben lang darunter gelitten und tue es auch heute noch. Ich war 2 Jahre lang in Therapie, was mir geholfen hat, aber diese Bilder sind in meinem Kopf und gehen nie wieder weg. Willst du das deiner eigenen Tochter antun? Willst du, dass deine Tochter irgendwann in Therapie muss, weil du, warum auch immer, bei solch einem bösartigen Menschen bleibst? Wenn du es dir selber schon nicht wert bist, dann trenne dich wenigstens deiner Tochter zu Liebe und sorge dafür, dass sie bei dir bleiben kann. Wenn du als Ventil ihrer Wut weg bist, sucht sie sich nämlich das Nächste und das wird in diesem Fall deine Tochter sein.
Entschuldige die harten Worte, aber ich habe genau das erlebt, was du schilderst und ich werde mein Lebenlang damit zu kämpfen haben. Tu das deinem Kind nicht an.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #89
Dass sie hochsensibel ist, glaube ich nicht, weil sie selektiv Gräusche als unertragbar darstellt, die von mir ausgehen, die ich aber als normal einstufen würde.
Du bist ja auch nicht hochsensibel :zwinker:. Klar sind diese Geräusche für dich normal.
Gerade Trinkgeräusche sind für mich teilweise so schlimm, dass sich mir die Armhaare aufstellen und ich innerlich verkrampfe.
Pfeifen ist ebenfalls ein wirklich schlimmes Geräusch. Das leise Tippen der Ferse am Stuhl. Apfelessen 😵.
Und je näher mir jemand steht, desto schlimmer. Bei unserer jüngeren Tochter geht es, weil sie noch klein ist und es nicht besser kann, so war es bei der älteren Tochter auch, als sie klein war.
Bei meinem Mann und der Großen könnte ich manchmal regelrecht die Wände hochgehen. Ich kontrolliere nur eben meine Impulse, aber innerlich bin ich dann häufig im krassen Ausmaß angespannt. Und was ich erlebt habe: Wenn mein Mann und ich zuvor miese Stimmung hatten und es noch nicht wieder gut ist, empfinde ich es um ein Vielfaches schlimmer. Baustellenlärm würde ich dann nicht als schlimmer empfinden als Trinkgeräusche.

Trotzdem sind es Menschen, die ich liebe, also lasse ich es nicht an ihnen aus (kann aber passieren, dass ich das vermeintlich laute Schmatzen kommentiere, was vermutlich auch schon mal nervt). Subjektiv weiß ich, dass es normale Geräusche sind. Ich saß aber auch schon desöfteren mit Kopfhörern am Esstisch, weil ich es einfach nicht ertragen konnte (reine Ohrstöpsel gehen nicht, da höre ich meine eigenen Geräusche im Schädelbereich so laut).

Ich glaube also schon, dass es nicht reine Ablehnung deiner Frau sein muss. Könnte natürlich sein, aber abwegig finde ich das von dir Beschriebene nicht.
 
J
Benutzer Gast
  • #97
Ok, da festgehalten wurde, dass sie überreagiert (Anteige), klappt es höchstwahrscheinlich.
 
G
Benutzer Gast
  • #98
Sie hat mir die Schuld gegeben, dass sie zur Polizei muss. Im ersten Moment hat sie sich zu Hause im Bad eingesperrt und war total wütend, dass ich es gewagt habe, sie anzuzeigen.
Es kamen Aussagen, dass ich die Schuld habe, wenn sie jetzt einen Strafregistereintrag bekommt und, dass sie es nie für möglich gehalten hat, dass ich sie als ihr Mann bei der Polizei anzeige.
Noch dazu kommt, dass sie eine Ausbildung als Kindergartenpädagogin machen möchte und dass mit einem Strafregistereintrag nicht möglich wäre. Da hat sie mir x-Mal gesagt, wie ich es wagen konnte sie anzuzeigen, und dass ich schuld bin, wenn sie die Ausbildung nicht machen kann (das hat sich jetzt wieder entspannt, weil das Verfahren eingestellt wurde).

Also eine Einsicht von Schuld und Verantwortung bei ihr war nicht vorhanden. Auch mit der Begründung, das war ja nur ein leichter Schlag und ein leichter Tritt und ich hatte ja keine Verletzungen.
Und was hat sie der Polizei erklärt, was wurde protokolliert?
 
G
Benutzer Gast
  • #99
Noch dazu kommt, dass sie eine Ausbildung als Kindergartenpädagogin machen möchte und dass mit einem Strafregistereintrag nicht möglich wäre.
Hm, der TS ist 43, die Tochter 2, und die Mutter will ne Ausbildung machen. Wie alt ist sie denn und wie soll das mit dem Kind eigentlich funktionieren? Irgendwie alles ziemlich schräg …

Ist aber auch egal, nach
Ich denke als TE werde ich mich hier an dieser Stelle zurückziehen.
macht es für mich auch nicht weiter Sinn.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #100
Ok ich bin jetzt vielleicht ein bisschen spät dran, wollte aber wollte doch noch kurz was dazu sagen.

Aber erst als Teenager. Vorher heißt es, man müsse Umgang gewähren
Hier werden Umgangsrecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht durcheinander geworfen. Rechtsberatung ist nicht erlaubt und ich habe auch kein Jura studiert, aber ich bin Sozialarbeiterin und arbeite in der Jugendhilfe. Wir haben solche Fälle öfter. Tatsächlich geht der Wunsch des Elternteils nach Umgang vor dem des Kindes, welches vielleicht nicht möchte. Leider. In 8a Fällen (Kindeswohlgefährdung) findet dieser dann aber begleitet statt.

Und ja, es macht da auch einen erheblichen Unterschied, ob sie als negatives Beispiel aggressives Verhalten miterleben oder am eigenen Leib erfahren.
Nein! Dazu gibt es diverse Studien, dass Kinder, die Gewalt unter den Eltern erleben genauso traumatisiert werden, wie wenn sie selbst Gewalt erleiden müssen.
Zudem kenne ich mehrere Kinder bei denen genau das passiert ist. Das merkt man ihnen leider definitiv an :frown:

Die Anzeige bei der Polizei sehe ich als einzig richtige und mögliche Lösung für mich!
Und egal wann ich zur Polizei gehe, eine versuchte Körperverletzung bleibt es immer, auch Monate danach.
Absolut! Total mutig von dir. Du wolltest Erfahrungsberichte hören. Ich habe 20 Jahre unter psychischer Gewalt durch meine leiblichen Eltern und meinen Stiefvater gelitten. Am Ende ist es so eskaliert, dass mein Stiefvater sich vor mir aufgebaut hat, mich angebrüllt hat und gedroht hat mich zu schlagen. Er hat mich dann rückwärts gegen die Küchenzeile geschubst. Hätte mein Freund mich nicht zur Tür rausgezogen hätte er mich sicherlich geschlagen. Ich habe ihn nicht angezeigt, da ich keine Hoffnung auf Erfolg hatte. Bin aber über Nacht ausgezogen und nie wiedergekommen. Auf jeden Fall finde ich es richtig und stark von dir, dass du sie angezeigt hat. Auch wenn du keine sichtbaren Verletzungen hattest. Die psychischen Verletzungen sind genauso gravierend..

Sie hat die Behandlung aber dann abgebrochen. Ob sie da weitermacht weiß ich nicht, ich würde es schon gut finden, aber entscheiden muss sie selbst.
Warum hat sie die Behandlung denn abgebrochen?

Wenn es zu einer Trennung kommt, will ich das Sorgerecht für unser Tochter bekommen
Ich vermute da hast du durch den gewalttätigen Ausbruch deiner Frau ganz gute Chancen. Zumal dieser ja sogar protokolliert/bei der Polizei aufgenommen wurde.
Hat sie es dort bei der Vorladung geleugnet?
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #101
Hm, der TS ist 43, die Tochter 2, und die Mutter will ne Ausbildung machen. Wie alt ist sie denn und wie soll das mit dem Kind eigentlich funktionieren? Irgendwie alles ziemlich schräg …
Zweitausbildungen sind als berufliche Umorientierung garnicht soooo selten.
Das funktioniert nicht anders als wenn du neben dem Kind halbtags arbeiten gehst.
 
H
Benutzer197750  (31) dauerhaft gesperrt
  • #102
Unabhängig von dem Gewaltproblem: ist deine Frau vielleicht hochsensibel? Manche hochsensible Menschen nehmen Geräusche viel extremer wahr als die meisten anderen und diese ständige Geräuschbelastu g macht aggressiv. Edit: gerade nochmal gegoogelt: das Phänomen heißt auch Misophonie.
Das soll keine Entschuldigung für ihr Verhalten sein, wäre aber ggf ein Ansatz, den sie verfolgen könnte.
Alles was der TE schildert, sind Aggressionen, die rein gegen ihn gerichtet sind. Bei allem Respekt, aber als jemand der selbst von übergriffigem und manipulativem Verhalten betroffen war, finde ich solche "Gedankenexperimente" um auf Biegen und Brechen irgendwo einen entschuldbaren Grund dafür zu suchen, was die Frau dem TE antut zu suchen, einfach nur unglaublich geschmacklos und verletzend. Kein Wunder, dass der TE sich hier zurückgezogen hat. Das ist hier eine unglaublich ernste Lebensgeschichte, die einen ganzen Rattenschwanz an Konsequenzen nach sich zieht. Muss man da wirklich seine Küchenpsychologie aus Podcasts darauf thematisch anwenden wollen?
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #103
Alles was der TE schildert, sind Aggressionen, die rein gegen ihn gerichtet sind. Bei allem Respekt, aber als jemand der selbst von übergriffigem und manipulativem Verhalten betroffen war, finde ich solche "Gedankenexperimente" um auf Biegen und Brechen irgendwo einen entschuldbaren Grund dafür zu suchen, was die Frau dem TE antut zu suchen, einfach nur unglaublich geschmacklos und verletzend. Kein Wunder, dass der TE sich hier zurückgezogen hat. Das ist hier eine unglaublich ernste Lebensgeschichte, die einen ganzen Rattenschwanz an Konsequenzen nach sich zieht. Muss man da wirklich seine Küchenpsychologie aus Podcasts darauf thematisch anwenden wollen?
Diese Argumentation diente keinesfalls zur Entschuldigung des Verhaltens! Es war ein möglicher Erklärungsansatz für eine Wurzel des Problems, welches die Frau des TS angehen müsste, wenn man denn die Ehe noch retten wollen würde.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #104
Alles was der TE schildert, sind Aggressionen, die rein gegen ihn gerichtet sind. Bei allem Respekt, aber als jemand der selbst von übergriffigem und manipulativem Verhalten betroffen war, finde ich solche "Gedankenexperimente" um auf Biegen und Brechen irgendwo einen entschuldbaren Grund dafür zu suchen, was die Frau dem TE antut zu suchen, einfach nur unglaublich geschmacklos und verletzend. Kein Wunder, dass der TE sich hier zurückgezogen hat. Das ist hier eine unglaublich ernste Lebensgeschichte, die einen ganzen Rattenschwanz an Konsequenzen nach sich zieht. Muss man da wirklich seine Küchenpsychologie aus Podcasts darauf thematisch anwenden wollen?
Hier will dem TS niemand etwas Böses und niemand möchte seiner Ehefrau einen Freifahrtsschein für ihr Verhalten liefern.
Ich denke da hast du etwas gründlich missverstanden oder eben nicht alles gelesen.

Es werden nur Ansätze bzw. Erklärungsversuche für Verhaltensweisen gegeben für gewisse Situationen. Auf allen 6 Seiten wurden ihm dagegen nützliche Hinweise gegeben und ich sehe nicht wo und wann er sich zurückgezogen hat.
Der Mann hat ein Kind und kann hier nicht 24/7 schreiben.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #105
und ich sehe nicht wo und wann er sich zurückgezogen hat.
Der Mann hat ein Kind und kann hier nicht 24/7 schreiben.

Das bezog sich vermutlich auf den folgenden Kommentar:

Ich denke als TE werde ich mich hier an dieser Stelle zurückziehen.
Danke für die vielen Ideen und Beiträge!

Wenn ich ehrlich zu mir bin, existiert ein Trennungswunsch, weil wenn ich die Aktionen der letzten Monate nochmals durchdenke, ist meine Geduld endend wollend, es mit dem x-ten Gespräch doch noch versuchen lösen, besonders weil sich meine Frau als sehr beratungsreistent erweist.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #106
T
Benutzer196445  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #107
T TE12 ich würde den Thread dann schließen?
Ja ich denke wir können den Thread schließen.

Ich danke allen für ihre Beiträge!

Der Grund für das Ende ist, dass es mir etwas zu persönlich wird und in Details der Beziehung geht und auch Spekulationen, die hier einfach zu weit gehen.
Mir ging es wie im ersten Beitrag geschrieben um Input zu der Situation mit der versuchten Körperverletzung und das wurde ausreichend beleuchtet.

Alles weitere muss ich mit mir klären und entscheiden denke ich.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #108
Ja ich denke wir können den Thread schließen.

Ich danke allen für ihre Beiträge!

Der Grund für das Ende ist, dass es mir etwas zu persönlich wird und in Details der Beziehung geht und auch Spekulationen, die hier einfach zu weit gehen.
Mir ging es wie im ersten Beitrag geschrieben um Input zu der Situation mit der versuchten Körperverletzung und das wurde ausreichend beleuchtet.

Alles weitere muss ich mit mir klären und entscheiden denke ich.
Alles Gute und viel Kraft dir! :rose:
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #109
und gerne darfst Du uns in 6 Monaten ein Update geben ... :zwinker:

Von mir auch viel Glück!
 
H
Benutzer197750  (31) dauerhaft gesperrt
  • #110
Es werden nur Ansätze bzw. Erklärungsversuche für Verhaltensweisen gegeben für gewisse Situationen.
Kann noch keine PNs schreiben, daher vor allem ein dickes sorry an TE12, dass ich hier trotz Sperrwunsch noch einmal kurz drauf eingehe: Diese Ansätze und Erklärungsversuche hast du als Betroffene/r schon zig mal durchgekaut, bevor du das überhaupt verstehen lernst als übergriffig zu sehen. Das sind einfach unzählige Schritte in die falsche Richtung zurück. Da war man schon lange und ist froh endlich in dem Mindset zu sein, wieder für sich abstecken zu können, was geht und was nicht geht. Außerdem reden wir hier von gewalttätigem Verhalten, emotionaler Vernachlässigung und Erpressung, Erniedrigung, ganz bewusster Manipulation und das auch oft Kosten des eigenen Kindes. So einem Handeln liegt eine schwerwiegende psychische Erkrankung zugrunde, nicht irgendeine ulkige angebliche Hypersensibilität bezogen auf Essgeräusche. Ich finde es echt krass, dass man hier so eine Verharmlosung von psychischer Gewalt in Erwägung zieht. Die Frau macht die komplette Existenz des TE madig, selbst seine Grundbedürfnisse. Stell dir mal vor, dein Partner sagt dir so völlig aus dem nichts heraus, dass er dir beim Essen nicht zugucken kann und wird ab da jedes Mal, wenn du etwas isst einfach den Raum verlassen und dir das Gefühl geben, dass du eigentlich gar nicht essen solltest? Das macht dich psychisch kaputt, das ist erniedrigend und eben weil es erniedrigend ist, wird so etwas gemacht. Ihr scheint das irgendwie nicht so richtig sehen zu wollen, was genau da abläuft, bestimmt kennt ihr sowas auch einfach nicht und das ist auch gut so, sowas sollte eigentlich niemand erleben müssen.
nur versucht da bitte nicht so aus dem Bauch heraus mal eben euch ne Erklärung aus dem Hut zu zaubern. Das ist ein unglaublich ernstes Thema, was Menschen für ihr Leben lang zeichnet, Menschen begehen wegen emotionalem Missbrauch Suizid, Kinder solcher Menschen entwickeln dadurch Persönlichkeitsstörungen, da entstehen so viele ganz hässlicher Dinge, die Ewigkeiten brauchen werden um aufgearbeitet zu werden. Da ist es echt wild, das damit in Verbindung zu bringen, dass jemand Essgeräusche nicht erträgt und deswegen jemanden bis zum Selbstzweifel emotional misshandeln soll und das Kind gleich mit.

Oder um das mal zu überspitzen: Wer aufgrund von Mysophonie schon fast psychopathisches Verhalten an den Tag legt, der ist wohl für sehr lange Zeit in einer forensischen Anstalt am besten aufgehoben.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #111
Auf Wunsch des TS geschlossen. Für ein Update kann gerne wieder geöffnet werden. Dann einfach kurz melden.
 
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