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Mobbing geschiedenen Mann mit Kind kennen gelernt...

richi
Benutzer117064  Meistens hier zu finden
  • #1
Hey Leute,

habe jemanden kennen gelernt, der 35 Jahre alt ist, geschieden und er hat einen Sohn (6).
Ich finde es überhaupt nicht schlimm und habe mir da wenig Gedanken drüber gemacht. Meine Freundinnen und Bekannte gucken alle aber immer sehr geschockt und sind eher pessimistisch.

Habt Ihr das schon mal erlebt? Jemanden kennen gelernt der eben so eine Vergangenheit hat?
Ich bin jetzt 28 und erlebe es zum erstem Mal. Nun bin ich wohl in dem Alter angekommen, wo man sowas auch erlebt.. :smile:

Wie seht Ihr das?
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Was ist denn daran so schockierend?
Ja, er hat eine Vergangenheit.
Aber er scheint für eine längere und ernste Beziehung geeignet zu sein, hat Erfahrungen gemacht, weiß wahrscheinlich auch wo die Fehler in seiner ehemaligen Beziehung lagen und was er vermeiden möchte.
Falls du auch Kinder planst wird er wissen, worauf er sich einlässt, kennt viele Abläufe schon, hat Erfahrung und kann dir grade am Anfang bestimmt etwas unter die Arme greifen.

Hat das ganze denn überhaupt Nachteile für dich oder bist du dir nur unsicher weil alle anderen Panik machen (wegen was eigentlich?)?
Wenn es nur darum geht, dass er mal eine andere geliebt hat.
Joa, aber die meisten in dem Alter werden vorher schonmal eine Beziehung gehabt haben, du ja wahrscheinlich auch.
 
Sweet Secret
Benutzer88035  Sehr bekannt hier
  • #3
Ich persönlich habe damit noch keine Erfahrung gemacht. Allerding sehe ich auch nicht direkt ein Problem dabei. Ja, natürlich, die Ex wird - aufgrund des gemeinsamen Kindes - immer eine Rolle spielen... Und? Muss ja nicht direkt heißen, dass der Rosenkrieg da zwangsläufig gegeben sein muss.

Allerdings hat eine ehemalige Freundin von mir ihren jetzigen Mann vor ein paar Jahren kennen gelernt, als er gerade frisch getrennt (wenn auch nicht geschieden war). Zum damaligen Zeitpunkt hatte er mit seiner Exfreundin schon zwei Töchter, mit der dritten war die Exfreundin gerade frisch schwanger.

Was soll ich sagen? Einfach war es mit Sicherheit nicht immer. Aber mittlerweile sind sie seit fast drei Jahren verheiratet und ihr gemeinsames Kind ist seit ein paar Wochen auf der Welt.

Kann also auch gut gehen :smile:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Ich verstehe nicht was daran schockierend sein soll. Weder am geschieden sein noch am Kind. :ratlos:
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Wie seht Ihr das?
Mein Mann war 39, frisch getrennt, hatte ein dreijähriges Kind... nun ja, heute haben wir noch ein gemeinsames und sind verheiratet. Hat also gut geklappt.

Was genau ist dein Problem bzw. was sind deine Bedenken?
 
richi
Benutzer117064  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #6
Hat das ganze denn überhaupt Nachteile für dich oder bist du dir nur unsicher weil alle anderen Panik machen (wegen was eigentlich?)?

Sie machen sich Sorgen, dass er vielleicht doch wieder zu seiner Frau zurück geht irgendwann, oder das er vielleicht irgendeinen Fehler hat, weil ich noch nicht weiss warum sie sich scheiden lassen haben, vielleicht hat Fehler gemacht... bla bla bla... (sie sind seit 3 Jahren getrennt und leben nicht in der gleichen Stadt)

Für mich ist er nur schwer einzuschätzen, er meldet sich wenig, hat seinen Sohn viel bei sich, ist im Sportverein und arbeitet viel. Erstmal ist ein Treffen, wenn sein Sohn da ist nicht geplant (das kann ich verstehen), er möchte es erst machen wenn es ernster wird.
 
miss_seriously_kidding
Benutzer163638  Meistens hier zu finden
  • #7
Ja, kenn ich. Prinzipiell finde ich, dass das kein Problem sein sollte.
Warum haben sie sich scheiden lassen? Lebt das Kind bei ihm oder bei ihr? Wie ist ihr Umgang miteinander und mit dem Kind?
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Sie machen sich Sorgen, dass er vielleicht doch wieder zu seiner Frau zurück geht irgendwann, oder das er vielleicht irgendeinen Fehler hat, weil ich noch nicht weiss warum sie sich scheiden lassen haben, vielleicht hat Fehler gemacht...
Das kann man doch aber auch über jede Beziehung ohne Trauschein bzw. die zugehörigen Personen auch sagen? Nach drei Jahren würde ich nicht damit rechnen, dass er zur Ex zurück geht.
 
richi
Benutzer117064  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #9
Warum haben sie sich scheiden lassen? Lebt das Kind bei ihm oder bei ihr? Wie ist ihr Umgang miteinander und mit dem Kind?

Warum sie sich getrennt haben, weiss ich nicht, habe mich noch nicht getraut nachzufragen. Sein Sohn lebt bei Ihr, er hat des aber mindestens jedes zweite Wochenende, an den Feiertagen und in den Ferien (er ist im letzten Sommer eingeschult worden)
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Sie machen sich Sorgen, dass er vielleicht doch wieder zu seiner Frau zurück geht irgendwann, oder das er vielleicht irgendeinen Fehler hat, weil ich noch nicht weiss warum sie sich scheiden lassen haben, vielleicht hat Fehler gemacht... bla bla bla... (sie sind seit 3 Jahren getrennt und leben nicht in der gleichen Stadt)

Für mich ist er nur schwer einzuschätzen, er meldet sich wenig, hat seinen Sohn viel bei sich, ist im Sportverein und arbeitet viel. Erstmal ist ein Treffen, wenn sein Sohn da ist nicht geplant (das kann ich verstehen), er möchte es erst machen wenn es ernster wird.

"Zurückgehen" oder eine Neue finden kann im Prinzip mit jedem Menschen passieren. Dass er geschieden ist, heißt nicht, dass er beziehungsunfähig ist. Es kann einfach auch heißen, dass man sich auseinandergelebt hat, dass man andere Vorstellungen von Beziehung im Lauf der Zeit entwickelt hat, dass der Partner fremd gegangen ist und man deshalb einen Schlussstrich gezogen hat... da gibt es so viele Möglichkeiten. Ich würde versuchen, erstmal möglichst unvoreingenommen zu gucken, wie der Mann so agiert.

Ich finde es z.B. schon sehr verantwortungsvoll, dass er seinen Sohn noch nicht direkt zum Treffen mitnimmt, das würde für mich auf der "Positivseite" stehen.
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #11
Mein Mann war 28, als ich ihn kennenlernte. Ich 21. Seine Söhne, bei der Mutter lebend, 4 und 6 Jahre alt.

Dir muss klar sein, dass es in seinem Leben immer jemanden geben wird, der ebenso wichtig ist wie Du. Vielleicht sogar wichtiger, das kommt auf den Typ Elter an.
 
Chrissy^^86
Benutzer77785  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Hallo,
das Thema betrifft mich gerade im Moment.
Ich habe im Sommer einen 39 jährigen Mann kennengelernt. Er lebt in Scheidung und hat einen 3-jährigen Sohn. Wir sind nicht zusammen, unternehmen aber viel :whistle: miteinander. Ich habe sein Kind kennengelernt, das bei der Mutter wohnt.
In meinem Freundeskreis hat niemand was gesagt über diesen Zustand. Wir haben halt irgendwann alle eine Vergangenheit, und wenn Kinder da sind, dann kann man diese Vergangenheit eben nicht hinter sich lassen wie z.B. eine Affäre oder nen ONS.
Für mich ist es überhaupt kein Problem, denn ich mag den kleinen:bussi:.

Im Moment stellt sich für mich eher die Frage, ob er nochmal Vater werden möchte. Diese unbeantwortete Frage steht einer Beziehung im Moment im Weg. Ich möchte auch Kinder bekommen und möchte nicht eine langjährige Beziehung führen, in der dieser Wunsch nicht umgesetzt werden kann.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Im Moment stellt sich für mich eher die Frage, ob er nochmal Vater werden möchte. Diese unbeantwortete Frage steht einer Beziehung im Moment im Weg. Ich möchte auch Kinder bekommen und möchte nicht eine langjährige Beziehung führen, in der dieser Wunsch nicht umgesetzt werden kann.
Das habe ich auch sehr früh geklärt. Immerhin weiß er schon, was es bedeutet Vater zu sein und kann sich so eventuell besser entscheiden. Aber ich hätte es auch bei jedem anderen gerne geklärt, bevor da zwei Welten aufeinander prallen.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Sie machen sich Sorgen, dass er vielleicht doch wieder zu seiner Frau zurück geht irgendwann, oder das er vielleicht irgendeinen Fehler hat, weil ich noch nicht weiss warum sie sich scheiden lassen haben, vielleicht hat Fehler gemacht... bla bla bla... (sie sind seit 3 Jahren getrennt und leben nicht in der gleichen Stadt)
Entschuldige - ich krieg hier gerade die Krätze und weiß nicht worüber ich mich mehr wundern soll: Daß Deine Freundinnen mit so einem Quark kommen oder daß Du den auch nur für 'ne Sekunde ernstnimmst... :kopfwand:

Klar kann das alles passieren. Aber ein Mann ohne "Vergangenheit" kann nicht untreu werden, keine Leichen im Keller haben, nicht plötzlich 'ne andere (oder 'nen anderen :teufel: ) attraktiver finden? Und auch über eigene Kinder kann man sich mit jemand, der schon welche hat genauso streiten wie mit jemand, der noch keinen Nachwuchs in die Welt gesetzt hat...

Das einzig Sichere im Leben ist der Tod. Partnerschaften bedeuten immer das Risiko einzugehen, daß man enttäuscht wird. Das hat aber zuletzt was damit zu tun, ob jemand schon mal verheiratet war.

Zwei Geschichten aus der Bekanntschaft: ein - nicht mal verheiratetes - Pärchen, er mit zwei Kindern aus einer vorangegangenen Ehe, sie 'n Kind aus 'ner vorangegangenen Beziehung - lebt glücklich und zufrieden im eigenen Haus mit einem gemeinsamen Kind. Sogar alle vier Kinder kommen miteinander klar und sind an Weihnachten am liebsten bei dem Pärchen.

Das andere Extrem: verheiratetes, kinderloses Ehepaar, beide haben in der Freizeit alles, wirklich alles zusammengemacht, sich ordentlich was gegönnt, immer die teuersten Suiten in Hotels gebucht, auch dann mit dem Taxi gefahren, wenn an Start und Ziel die Straßenbahn vor der Haustür hält etc. Jetzt ist der Mann relativ jung und unerwartet gestorben und seine Frau stellt fest, daß die Kassen wohl bei weitem nicht so voll sind wie gedacht - die letzten Jahre liefen die Geschäfte nicht so gut. Aber hat er seiner Frau was gesagt oder mal den großspurigen Lebensstil etwas reduziert? Nada...

Langer Rede kurzer Sinn: Es ist immer gut, sich nicht blindlings in 'ne Beziehung zu stürzen. Es ist aber auch nicht gut, sich von anderen ins Bockshorn jagen zu lassen und sich selbst unnötig Gedanken zu machen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Ich war 31 und mein Freund 35, als wir uns kennenlernten. Seine Söhne waren 4 und 7 und er seit etwas über einem Jahr getrennt. Über die Trennungsgründe haben wir früh gesprochen, ebenso darüber, dass ich gerne ein Kind hätte irgendwann und wie wir uns allgemein die Zukunft vorstellen.

Die Kinder leben wechselweise je eine Woche bei uns und dann bei der Mutter und ihrem Partner, der ebenfalls zwei Kinder (14 und 18) hat, die jüngere Tochter lebt ebenfalls wechselweise bei Mutter und Vater, der volljährige Sohn ist ausgezogen.

Angst haben muss man da nicht. Allerdings muss man sich in eine Rolle einfinden, die vermutlich nicht für jeden Menschen funktioniert. Man muss zurückstecken können und sich daran gewöhnen, dass man nicht immer die erste Geige spielt. Das kann vor allem in der Anfangszeit oft emotional etwas anstrengend sein, weil man vielleicht am liebsten die Welt vergessen möchte, wenn man frisch verliebt ist. :smile:

Du musst wissen, was du willst. Was du dir von einer Beziehung erwartest. Klar kommunizieren, wo du dich beziehungsweise dich und ihn siehst. Ähnlich wie Tischtaenzerin Tischtaenzerin auch schrieb. Dann wartet eine eigentlich ganz normale Beziehung (so es denn zu einer kommt).
 
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R
Benutzer167777  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Die Kinder leben wechselweise je eine Woche bei uns und dann bei der Mutter und ihrem Partner, der ebenfalls zwei Kinder (14 und 18) hat, die jüngere Tochter lebt ebenfalls wechselweise bei Mutter und Vater, der volljährige Sohn ist ausgezogen.

Bei uns ist es "ähnlich" und doch ganz anders :zwinker: Wir haben auch beide Kinder mitgebracht, seine leben überwiegend bei der Mutter, meiner im wöchentlichen Wechsel bei mir bzw. dem Vater. Bei uns wechseln also wir Erwachsenen auch im wöchentlichen Wechsel den Wohnort, damit das bei der Distanz beider Wohnorte funktionieren kann. Als Dauerzustand wäre das so keine optimale Lösung. Allerdings sind ich/wir guter Hoffnung zum Schulwechsel meines Stöpsels dann die Gelegenheit des Zusammenzuges beim Schopfe packen zu können, wenn dann alle involvierten Parteien zustimmen sollten. Falls nicht, wird eine andere bessere Lösung gefunden :smile:

Wer will, sich einig ist und eine "Mehrbelastung" als lohnenswerte Erfahrung und nicht als Last nehmen kann, der kann einiges schaffen, was im ersten Moment unvorstellbar scheint.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Ich glaube nicht, dass es mich prinzipiell abschrecken würde, wenn ich eine Frau kennenlerne, die bereits ein Kind aus einer vorherigen Bezihung hat. Mit zunehmendem Alter steigt einfach die Wahrscheinlichkeit dazu.
Allerdings wird die Sache dadurch natürlich schon komplizierter, da nicht mehr nur 2, sondern eher 3,5 Personen (also zusätzlich Kind und teilweise auch noch der andere Elternteil) in die ganze potentielle Beziehungskonstellation involviert sind und die man irgendwie unter einen Hut bekommen muss.

Mir persönlich wäre dabei auf jeden Fall eine Sache sehr wichtig: Wenn es ernst wird, muss ich mich auch mit dem Kind sehr gut verstehen und von ihm akzeptiert werden. Ansonsten würde ich die Sache dem Kind zuliebe abbrechen.
Ich hatte zwei Schulkameradinnen, die stark unter den Problemen mit den jeweils neuen Partnern ihrer Mütter gelittten haben, was dann jeweils auch zu Problemen mit den Müttern und in einem Fall auch zu massiven schulischen Problemen bis hin zum Schulabbruch und jahrelangem Hangeln von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob geführt hat. So etwas würde ich einem Kind niemals antun.
 
G
Benutzer Gast
  • #18
ja hatte ich auch mal.. lang ist es her

ich war 25 und er 35. 2 töchter, eine wohnte bei ihm (damals 12 glaube ich..?)
die 2. wohnte bei der mutter

nach 6 monaten habe ich mich getrennt. mir ging das ganze familien-theater so auf die nerven.
klingt unfair, aber ich war noch nicht bereit eine stiefmutter zu sein .. bzw mich um einen fast-teenie zu kümmern.
wir hatten kaum freie zeiten oder mal zeiten allein.
die mutter war immer irgendwie "da" (nicht körperlich.. aber eben am telefon oder bei terminen dabei)
die tochter die bei ihm wohnte brauchte viel aufmerksamkeit usw.. ich war frisch verliebt.. auf dauer war das einfach nur anstrengend und ich war deprimiert...

kommt immer darauf an, wie es läuft.
ich hatte damals noch gar keine kinder, er wollte auf keinen fall noch mehr.. auch ein problem.
aller 2 wochen hatte er beide kinder, da war ich komplett abgemeldet (oder durfte in kinderfilme und dann zu McD- für MEINE kinder mache ich das gern.. aber damals hatte ich keinen bock auf "stiefmama" spielen)
schwieriges thema..
ich hätte nie wieder etwas mit einem mann mit kind angefangen. egal wo das kind dauerhaft lebt..
wünsche dir das beste!
 
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