• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Gefühle kommen und gehen ständig ist das normal?

J
Benutzer192197  (30) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo und zwar bin ich mit meinem Partner schon 2 Jahre zusammen und wir hatten schon sehr viele Probleme in unserer Beziehung. Unsere Beziehung stand sehr oft auf der kippe. Einmal hab ich mich sogar schonmal getrennt weil es einfach nicht mehr ging. Wir haben ein Baby gemeinsam unser Baby ist 8 Monate. Die Sache ist mein Partner ist Borderliner und hat Aggressionsprobleme es ist überhaupt nicht leicht. Wir leben seit 2021 fest zusammen. Das Problem ist da wir uns sehr sehr viel gestritten haben und sehr viele schlimme Probleme hatten in unserer Beziehung hat sich was in mir verändert . Ich weiß nicht so recht ob ich ihn noch liebe. Jedes Mal wenn wir Sex haben oder uns intim komm fühle ich mich sehr schlecht und manchmal weiß ich nicht so recht was und ob ich noch was für ihn fühle da soviel passiert ist bei uns. Es fing alles letztes Jahr in der Schwangerschaft an diese Gefühlschaos ich weiß nicht ob das normal ist und wie ich rausbekommen soll ob ich ihn wirklich noch liebe? Wenn wir uns streiten und Funkstille bei uns herrscht fühle ich mich schlecht und will dann wieder seine nähe spüren wenn dann alles wieder gut ist habe ich dieses Gefühlschaos. Ich habe seit ich 16 Jahre bin Depressionen mittlerweile bin ich 28 Jahre. Vor dieser Beziehung war ich 4 Jahre mit einem anderen Mann zusammen aber bei ihm hatte ich nie dieses Gefühlschaos gehabt. Die Liebe hatte ich immer gespürt sogar noch paar Monaten nach der Trennung.

Wenn wir Sex haben oder uns küssen spüre ich leider nichts mehr sowie vorher kein Kribbel kein Warmes Gefühl mehr nur leere ist das normal? Könnte es vielleicht sein da er Borderliner ist das genau das die Beziehung kaputt gemacht hat? Borderliner manipulieren Menschen sehr. Oft als wir Streit hatten sind schlimme Sachen vorgefallen. Ich weiß einfach nicht was ich jetzt tun soll? Habt ihr ein Tipp wie ich herausfinden kann ob ich mein Partner noch liebe?

Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

Ich bin einfach sehr verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Diese Gefühlschaos habe ich schon seit Anfang letztes Jahr als ich schwanger war. Es fing irgendwann in der Schwangerschaft an. Damals dachte ich das wären die Hormone mittlerweile verstehe ich das ganze einfach nicht 😔 was meint ihr? Was soll ich tun? Mich trennen? Ich weiß einfach nicht weiter.....
Bei bestimmten Situationen merke ich kurz die Liebe aber sonst kaum noch also nicht wie vorher. Vorher Hab ich stark die Liebe gespürt mittlerweile ab und zu beim küssen, Sex und andere Intimen Sachen leider nicht mehr...
Ich weiß echt nicht mehr wie es zwischen uns weiter gehen soll wir haben ja auch ein gemeinsames Baby zusammen er braucht doch seine Eltern 😪
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #2
wir haben ja auch ein gemeinsames Baby zusammen er braucht doch seine Eltern 😪
Nein, es braucht wenn überhaupt Eltern die sich lieben und dem Kind spiegeln können wie eine gesunde Beziehung funktioniert.
Aber vor allem braucht es eine Mutter die ihm ein gesundes und geregeltstes aufwachsen ermöglicht.

Ihr habt keine gesunde Beziehung und euer Kind wird nur das disfunktionale übernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #3
mein Partner ist Borderliner und hat Aggressionsprobleme es ist überhaupt nicht leicht.
Wie äußern sich denn seine Aggressionen? Richtet er die gegen dich oder das Kind? Hat er dich schonmal geschlagen oder anderweitig verletzt oder eurem Baby wehgetan?
 
J
Benutzer192197  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #4
Wie äußern sich denn seine Aggressionen? Richtet er die gegen dich oder das Kind? Hat er dich schonmal geschlagen oder anderweitig verletzt oder eurem Baby wehgetan?
Ja mich hat er schonmal geschlagen. Wir hatten uns auch schon getrennt. Aber er hat mich schon lange nicht mehr geschlagen er bereut es auch sehr hat auch schon diesbezüglich eine Therapie gemacht und wegen seiner Borderline Erkrankung.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Und was macht er inzwischen wenn er aggressiv wird? Schlägt er dann auf Gegenstände ein oder wie kann man sich das vorstellen?
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #6
Es ist völlig egal ob seine borderline Erkrankung dafür verantwortlich ist oder nicht.

Bist du glücklich? Liebst du ihn?

Offensichtlich nicht. Dann trenne dich.

Ihr bleibt trotz Trennung noch Eltern.
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Du musst dich jedenfalls nicht verantwortlich fühlen. Borderline hin oder her, es gilt nicht gekauft sie gesehen, du darfst für dich und dein Baby einstehen und ihr beide habt liebevollen Umgang und sinnvolle Konfliktbewältigung verdient.

Wie läuft es denn bei euch ab im Alltag?
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #8
Vielleicht solltest du mal aufhören für dich selbst Gründe und Erklärungen zu suchen, lass sein Borderline mal außen vor, ebenso deine hormonellen Hintergründe als frisch gebackene Mutter und betrachte nur die relevanten Fakten: Aggressionen und Gewalt sind eine verdammt schlechte Basis für eine liebevolle Beziehung.
Wie soll denn da Liebe wachsen?!
Ich verstehe dein Gefühlschaos, aber ich denke es würde sich ganz schnell Klarheit einstellen, wenn du die Augen vor der Wahrheit nicht weiter verschließt.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Hast du manchmal Angst vor ihm?
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #10
Ja mich hat er schonmal geschlagen. Wir hatten uns auch schon getrennt. Aber er hat mich schon lange nicht mehr geschlagen er bereut es auch sehr hat auch schon diesbezüglich eine Therapie gemacht und wegen seiner Borderline Erkrankung.

Spätestens hier heulte bei mir auch das letzte Lämpchen, weil du auch für dein Kind Verantwortung hast. Krankheiten dieser Art sind bitter, aber dann auch nicht der Grund, um sich alles gefallen zu lassen.
 
Nameless101
Benutzer186118  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Ich muss hier leider klare Worte finden. Dieses Thema ist so alt wie die Menschheit selbst.

Ich habe keinerlei Verständnis für Männer, die glauben, warum auch immer, ihre Frauen schlagen zu dürfen. Und ich habe auch keinerlei Verständnis für Frauen, die ihren Männern immer wieder, auch nach dem zweiten, dritten oder zigsten Schlag verzeihen und ihnen erneut eine Chance gaben. Es gibt so viele Männer, die nicht mal im Traum daran denken würden, ihre Partner zu schlagen. Warum nur zieht es einen nicht unwesentlichen Teil der Frauen zu gerade diesen Männern, die ein solches Aggressionspotenzial mitbringen? Ist das irgendwie evolutionär bedingt? "Der starke Mann, der mich und meine Familie beschützen kann?“

Ich habe nicht überlesen, dass dein Freund krank ist. Er hat Borderline. Das ist aber kein Grund für dich, sein Verhalten zu tolerieren, alles auf seine Krankheit zu schieben und darauf zu vertrauen, dass er tief im Inneren ein lieber Kerl ist. Ich hab mal schnell gegoogelt. Offenbar leiden 3 % der Deutschen an dem Borderlinesyndrom. Vermutlich gibt es auch hier eine höhere Dunkelziffer. Glaubst du alle davon sind aggressiv gegenüber ihren Partnern? Wohl kaum. Borderliner sind nämlich nicht willenlos. Sie können bewusste Entscheidungen treffen und lernen, sich zu kontrollieren. Dann können auch sie eine erfüllende Partnerschaft eingehen und ein stabiles Familienleben führen. Dein Freund aber ist ganz offensichtlich noch lange nicht bereit dazu. Zumal du ja selbst schreibst, dass du dich, ganz unabhängig von seinen Aggressionen, schon längere Zeit unwohl mit ihm fühlst.

Daher kann es folgerichtig aus meiner Sicht nur eine Lösung geben. Trenn dich. Beende die Beziehung zu deinem Wohl und - noch Wichtiger- zum Wohle deines Kindes. Wer einmal zugeschlagen hat und damit eine Grenze überschritten hat, tut es wieder und wieder. Du kannst natürlich bei ihm bleiben und hoffen, dass alles gut wird. Das machen schließlich Tausende Frauen jeden Tag. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Doch frage dich einmal selbst, wie viele blaue Flecke kannst und willst du noch ertragen? Zwei? Fünf? Zehn? Wo ist deine Grenze? Was, wenn er anfängt, euer Kind zu schlagen? Ziehst du dort eine rote Linie? Oder besteht vielmehr die Gefahr, dass du dich bis dahin in eine psychische Abhängigkeit zu ihm begeben hast, die es dir unmöglich macht, die Beziehung zu beenden. Ich frage mich gerade in Bezug auf Gewalt in Beziehungen: Warum muss der Mensch immer erst den Schmerz erfahren und vor einem Scherbenhaufen stehen, damit er erkennt, dass es ein Fehler war?Ich meine, mir ist doch klar, dass wenn ein Lkw auf mich zugerast kommt, gehe ich zu Seite und warte nicht ab, was passieren wird. Denn ich weiß es! Warum fällt es so vielen so schwer, das zu erkennen?

Am Ende steht die Wahl natürlich bei dir. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Dieses Thema ist so alt wie die Menschheit selbst.

Ich habe keinerlei Verständnis für Männer, die glauben, warum auch immer, ihre Frauen schlagen zu dürfen. Und ich habe auch keinerlei Verständnis für Frauen, die ihren Männern immer wieder, auch nach dem zweiten, dritten oder zigsten Schlag verzeihen und ihnen erneut eine Chance gaben. Es gibt so viele Männer, die nicht mal im Traum daran denken würden, ihre Partner zu schlagen. Warum nur zieht es einen nicht unwesentlichen Teil der Frauen zu gerade diesen Männern, die ein solches Aggressionspotenzial mitbringen? Ist das irgendwie evolutionär bedingt?

Off-Topic:
hier eine kleine unterstützung zur knowhow-aneigung in dieser thematik falls interesse besteht - in diese richtungen musst du als erstes mal schauen:

1.)
weltreligion patriarchat

2.)
 
C
Benutzer189882  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Was würdet Ihr in meiner Situation tun?
ich persönlich würde zu einer paartherapie gehen. vielleicht kann die euch helfen? ich finde es auch schwierig, eure situation einzuschätzen, da ihr beide psychische probleme habt. du depressionen, er borderline. oder ihr macht beide getrennt voneinander eine therapie, um erst eure persönlichen probleme zu lösen und dann die beziehung in angriff zu nehmen. das wird zwar alles nicht von heute auf morgen klappen und es kommt darauf an, ob es euch das wert ist. diese entscheidung müsst ihr für euch selber treffen.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #14
Off-Topic:

Ich muss hier leider klare Worte finden. Dieses Thema ist so alt wie die Menschheit selbst.

Ich habe keinerlei Verständnis für Männer, die glauben, warum auch immer, ihre Frauen schlagen zu dürfen. Und ich habe auch keinerlei Verständnis für Frauen, die ihren Männern immer wieder, auch nach dem zweiten, dritten oder zigsten Schlag verzeihen und ihnen erneut eine Chance gaben. Es gibt so viele Männer, die nicht mal im Traum daran denken würden, ihre Partner zu schlagen. Warum nur zieht es einen nicht unwesentlichen Teil der Frauen zu gerade diesen Männern, die ein solches Aggressionspotenzial mitbringen? Ist das irgendwie evolutionär bedingt? "Der starke Mann, der mich und meine Familie beschützen kann?“

Ich habe nicht überlesen, dass dein Freund krank ist. Er hat Borderline. Das ist aber kein Grund für dich, sein Verhalten zu tolerieren, alles auf seine Krankheit zu schieben und darauf zu vertrauen, dass er tief im Inneren ein lieber Kerl ist. Ich hab mal schnell gegoogelt. Offenbar leiden 3 % der Deutschen an dem Borderlinesyndrom. Vermutlich gibt es auch hier eine höhere Dunkelziffer. Glaubst du alle davon sind aggressiv gegenüber ihren Partnern? Wohl kaum. Borderliner sind nämlich nicht willenlos. Sie können bewusste Entscheidungen treffen und lernen, sich zu kontrollieren. Dann können auch sie eine erfüllende Partnerschaft eingehen und ein stabiles Familienleben führen. Dein Freund aber ist ganz offensichtlich noch lange nicht bereit dazu. Zumal du ja selbst schreibst, dass du dich, ganz unabhängig von seinen Aggressionen, schon längere Zeit unwohl mit ihm fühlst.

Daher kann es folgerichtig aus meiner Sicht nur eine Lösung geben. Trenn dich. Beende die Beziehung zu deinem Wohl und - noch Wichtiger- zum Wohle deines Kindes. Wer einmal zugeschlagen hat und damit eine Grenze überschritten hat, tut es wieder und wieder. Du kannst natürlich bei ihm bleiben und hoffen, dass alles gut wird. Das machen schließlich Tausende Frauen jeden Tag. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Doch frage dich einmal selbst, wie viele blaue Flecke kannst und willst du noch ertragen? Zwei? Fünf? Zehn? Wo ist deine Grenze? Was, wenn er anfängt, euer Kind zu schlagen? Ziehst du dort eine rote Linie? Oder besteht vielmehr die Gefahr, dass du dich bis dahin in eine psychische Abhängigkeit zu ihm begeben hast, die es dir unmöglich macht, die Beziehung zu beenden. Ich frage mich gerade in Bezug auf Gewalt in Beziehungen: Warum muss der Mensch immer erst den Schmerz erfahren und vor einem Scherbenhaufen stehen, damit er erkennt, dass es ein Fehler war?Ich meine, mir ist doch klar, dass wenn ein Lkw auf mich zugerast kommt, gehe ich zu Seite und warte nicht ab, was passieren wird. Denn ich weiß es! Warum fällt es so vielen so schwer, das zu erkennen?

Am Ende steht die Wahl natürlich bei dir. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Im Grunde vieles richtig was du hier sagst und die Fragen, die du dir zu dieser Thematik stellst sind auch legitim, aber mir gefällt der Unterton nicht der da mitschwingt.
Ich fürchte genau solche Reaktionen führen häufig dazu, dass Opfer von Gewalt sich oftmals nicht trauen, den Mund aufzumachen, weil Aussagen wie deine implizieren, dass sie die Dummen sind, zu noch mehr scham führen.
Nicht jede Geschichte von häuslicher Gewalt läuft immer nach dem selben Schema ab, Gründe kann es tausende geben, der Ausstieg ist nicht immer so einfach und simpel, wie es für Aussenstehende wirken mag.

Das ist ein heikles Thema und etwas mehr Feingefühl wäre durchaus angebracht.
 
Nameless101
Benutzer186118  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #15
Off-Topic:


Im Grunde vieles richtig was du hier sagst und die Fragen, die du dir zu dieser Thematik stellst sind auch legitim, aber mir gefällt der Unterton nicht der da mitschwingt.
Ich fürchte genau solche Reaktionen führen häufig dazu, dass Opfer von Gewalt sich oftmals nicht trauen, den Mund aufzumachen, weil Aussagen wie deine implizieren, dass sie die Dummen sind, zu noch mehr scham führen.
Nicht jede Geschichte von häuslicher Gewalt läuft immer nach dem selben Schema ab, Gründe kann es tausende geben, der Ausstieg ist nicht immer so einfach und simpel, wie es für Aussenstehende wirken mag.

Das ist ein heikles Thema und etwas mehr Feingefühl wäre durchaus angebracht.
Du hast recht. Den Eindruck könnte man tatsächlich gewinnen. Ein solcher Unterton war aber nicht beabsichtigt. Mir ging es auch nicht darum, den Opfern eine Teilschuld zu geben. Ich werde mich bemühen, in Zukunft etwas differenzierter zu antworten. Die Thematik ist komplex und eine schablonenhafte Formel zur Lösung nicht vorhanden.
 
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