• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Geben wir uns keine Mühe mehr?

C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo ihr alle,

wir zwei sind jetzt seit 6 Jahren und fast 6 Monate zusammen und es schleicht sich halt doch immer mehr und mehr der Alltag ein.

Der Sex ist mittlerweile auch nicht mehr so häufig, wie er meistens in den Anfängen einer Beziehung ist und bei uns auch war. Wir haben so, wenn es hochkommt 2-3 Mal pro Monat Sex und das ist dann auch eher so Standard-Sex (also aus meiner, unserer Sicht). Am Wochenende vor dem Aufstehen, vielleicht mal Nachmittags. Sie bläst mich dann eine Variation aus unseren 3 "Lieblings"-Stellungen.

Das Problem daran ist: Ich bin damit nicht mehr zufrieden besser gesagt glücklich. Sie macht sich nicht so viel aus Sex wie ich, ich finde ihn wichtig. Sie kommt auch selten zum Orgasmus, wobei ich sicher weiß, dass sie "kommen kann" und ich es "weiß", wie es bei ihr "funktioniert"; ganz zu Beginn der Beziehung kam sie mir quasi jedes Mal und sie hat es richtig genossen, also zumindest mehr als es jetzt leider der Fall ist.

Ganz ab und zu haben wir früher sogar so kleine BDSM-Peitsch-Spielchen gespielt. Sie in sexy Strapse mit Leder-Overknees und einer Reitgerte ich nackt. Irgendwann hat das dann sowieso zum Sex geführt und die ganzen Requisiten flogen in weitem Bogen von uns und wir f****** dann Esstisch oder sonst wo es sich eben geboten hat. Also nicht so richtig BDSM sondern einfach nur ein wenig "spielen" halt. Ich für mich hab das genossen und ihren Reaktionen damals zur Folge wohl auch.

Das alles passiert nun seit Monaten gar nicht mehr. Ich vermisse einfach die sexuelle Spannung.

Auch unsere Unternehmungen waren früher noch sexuell aufgeladener: Wir sind früher schick rausgeputzt zum Essen gegangen, danach noch einen Drink und zu Hause dann "whiku-whiku-whiku". Sie hat sich auch unten drunter für mich schick gemacht. Make-Up, Haare, Dessous, Strapse, Heels, usw. usf.

So und nun zu mir, bevor ihr mich jetzt tot-schlägt hier: Ich weiß, das war jetzt alles immer so geschrieben "sie macht für mich, sie zieht an für mich, sie verführt mich usw. usf.". Ich habe sie in all den langen Jahren immer wieder gefragt, was ich auf dieser Ebene für sie machen kann. Aber es kam nie wirklich was. Sie mag es wenn ich mich an solchen Abenden ebenfalls Adrett-Anziehe; Hemden, Leder-Schuhe usw. usf. Das ist auch alles der Fall, das mache ich natürlich auch für sie. Aber sexuell hat sie nichts wo sie bei Männern wirklich abfährt.
Ich hab uns auch einige Male schönes Badewasser mit Kerzenstimmung eingelassen. Es hat sie natürlich gefreut. Solche Dinge eben.

Solche Wochenenden, wie ich ein paar Absätze weiter oben geschildert habe, will sie nicht mehr wirklich. Anfragen in der Art: "Wie früher mal wieder essen gehen?!" werden abgelehnt. Wenn ich ihr sage, wie sexy damals sie war, folgt nur, dass sie das nicht mehr will und auch nicht sei. Sie mag das Gefühl von Strümpfen auf der Haut nicht, ihr "stelle es da die Haare auf, wenn die Oberschenkel aneinander reiben".
Wir gehen am Freitag/Samstag-Abend mittlerweile meistens gegen 22:00 schlafen. Da sie generell Frühaufsteher ist, steht sie dann oft um 7:00 früh auf der Matte und macht Haushaltsdinge.

Unser generelles zusammenleben ist aber schon gut: Wir teilen uns die Hausarbeit, durch Homeoffice bedingt mache ich mittlerweile sogar wesentlich mehr als sie, was ich ok finde und kann ihr aus der Sicht sogar noch zusätzlich Druck nehmen.
Tiefergehende Entscheidungen was das allgemeine Leben betrifft meistern wir ohne große Streits. Wir haben die letzten 2,5 Jahre auch ein Haus gebaut in dem wir nun seit ziemlich genau einem Jahr wohnen. Der Garten ist jetzt noch dran, was aktuell leider mehr Arbeit in Form Absprachen mit der Stadt usw. usf nach sich zieht als wir alle gedacht haben.
Noch dazu habe ich die letzten Monate immer wieder mit schwerwiegenden Hautproblemen zu Kämpfen gehabt, die sich nun aber Gott sei Dank bessern und anscheinend auch weg bleiben. Wer schon mal enorme Hautprobleme über mehrere Monate hinweg gehabt hat, weiß, dass zärtliche Nähe leider damit nix angenehmes sind. Sie wusste das natürlich und hat dann natürlich ihren Kontakt zu mir noch mehr zurückgefahren. Irgendwie in dieser Zeit muss uns der wenige Sex/Erotik noch zusätzlich abhanden gekommen sein.

Kurzum: In unserem Leben fehlt Erotik. Mich macht es mittlerweile wahnsinnig. Ich kann irgendwie mittlerweile auch gar nicht mehr offen zu diesem Thema auf sie zugehen aus Angst vor wiederholter Zurückweisung. Auf Dauer kann es so nicht mehr weiter gehen.
Auch kommt bei ihr wie auch bei mir langsam so der Gedanke nach dem Kinderwunsch. Nur kann ich mir ehrlicherweise keine Kinder vorstellen, wenn der Sex/Erotik aktuell so gar nicht funktioniert. Wie soll das werden, wenn dann Kinder da sind und die dann die aktuell noch freie Zeit (die man ja unter anderem für Sex verwenden könnte?!) "auffressen" und wir uns zu Sex dann auch noch Zeit freuschaufeln müssten? Da kann ich meinen Schwanz auf sehr lange Zeit ja gleich komplett wegbinden oder besser, gleich abschneiden lassen...; so böse das klingt so real ist es wohl.


Habt ihr Tips für mich/uns? Die Beziehung einfach so über Bord werfen kommt für mich nicht in Frage, weil uns partnerschaftliches Zusammenleben außerhalb von Sex/Erotik sehr gut passt. Dieses verflixte Thema muss doch in den Griff zu bekommen sein.
 
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #2
Ich würde noch mal das Gespräch mit ihr suchen. Klingt leider wirklich als wären Sex und Erotik für sie nicht mehr so wichtig, oder sogar etwas unangenehm.

Als grundsätzliche Optionen sehe ich:
  • Es gibt etwas, das ihr wieder mehr Leidenschaft gibt. (müsste sie dir natürlich sagen)
  • Ihr öffnet die Beziehung.
  • Du arrangierst dich damit. (stelle ich mir schwer vor, so wie du es beschreibst - das frustrierende Gefühl wird ja im Laufe der Zeit nicht besser)
  • Ihr trennt euch.
Vielleicht hilft euch ja auch eine Sexual- oder Beziehungsberatung?

Oder vielleicht auch mal ein gemeinsamer Urlaub oder so, um den Alltag zu durchbrechen? (OK ich weiß, schlechtes Timing, aber so generell)
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Erstmal vielen lieben Dank für deine Antwort.


Das Gespräch muss ich mit ihr demnächst nochmal suchen. Ich werde abermal das kommende Wochenende abwarten, weil wir da doch direkt mal planen wieder ins Kino zu gehen.

Aktuell läuft ja dieser zweite Teil dieser Teenie-Schmonzette der "After" Buchreihe. Ich habe hierfür auch direkt den ersten Teil auf DVD besorgt, damit wir "richtig" einsteigen können :grin: Das sind Filme die ich sonst so eigentlich gar nicht so anschaue, aber auf Grund der aktuellen Lage in den Kinos muss ein Kino-Liebhaber wie ich es bin, halt auch auf sowas zurückgreifen und wenn ich meiner Freundin so etwas gutes tun kann (ihr macht der Film auf DVD bzw. am WE im Kino sicherlich Spaß!), dann mach ich das eben auch.
Vielleicht hat sie ja selbst mal wieder einen "knisternden Abend" im Kopf? Ich weiß es nicht. Ich lasse mich ja bei sowas auch gerne überraschen.

Was ihr mehr Leidenschaft bringt, kann sie mir nicht sagen. Wie oft wir da schon drüber gesprochen haben... Ich hab manchmal so den Eindruck, dass sie selbst über sich nicht richtig Bescheid weiß. Oben habe ich so kleine BDSM-Sessions erwähnt. Ich bin mir sehr sicher, dass ihr das alles immer sehr Spaß gemacht hat. Ihre (körperlichen) Reaktionen haben jedenfalls Bände gesprochen. Warum sie dann nicht einfach sagt, das was wir "da mal gemacht/gespielt haben fand ich geil", verstehe ich einfach nicht.

Bisher war diese berühmte "Öffnung der Beziehung" nie eine Option für mich; aktuell denke ich mehr und mehr darüber nach, wobei ich eben doch ganz tief im Herzen der Typ für absolut monogame Beziehung bin und wenn ich raten müsste, würde ich meine Hand ins Feuer legen und sagen, dass sie über so etwas nicht mal nachdenkt.

Mich damit arrangieren läuft nun im Endeffekt seit ca. Mai 2019 (und auch schon weiter im Vorfeld davon, wenn ich genau überlege) da war der letzte Abend an dem das letzte Mal alles so war, wie ich mir das vorstelle und wie es vermutlich in einer gesunden Liebesbeziehung auch sein sollte. Warum weiß ich das so genau? Weil es der vorletzte Jahrestag war. Der diesjährige Jahrestag fiel auf Grund meiner gesundheitlichen Probleme aus. Und das Arrangieren fällt mir mittlerweile Tag um Tag, Woche um Woche schwerer. Es drängt sich nicht nur die Kinderfrage immer prominenter in den Vordergrund sondern was noch schlimmer ist, die interessantesten Jahren hinsichtlich des hier diskutierten leichtsinnig "zu verspielen".

Ja, eine Trennung. Das ist natürlich der krasseste Sache. Zumal wir beide sehr viel Herzblut und finanzielle Mittel in das Haus gesteckt haben. Der Gedanke lässt mich innerlich weinen, zumal wir uns auf partnerschaftlicher Basis sehr gut verstehen.

Einen gemeinsamen Urlaub hatten wir in der Tat erst vor wenigen Tagen. Angelegt war dieser auf 4 Übernachtungen, von denen wir leider nur 3 Tage wahrnehmen konnten, weil mein gesundheitliches Problem wieder enorm zuschlug. Nach dem wir am eigentlichen 5. Urlaubstag und die Nacht vorher dann wieder zu Hause waren und ich sofort früh-morgens beim Arzt war, wird es nun die letzten 5-6 Tage deutlich besser und zwar anders besser als wie es die letzten Monate immer wieder Mal zwischendurch besser werde um dann gleich heftig wieder zurückzukommen. Die Therapie aufgrund eines anderen Arztes der das Problem seit Monaten wohl als erste Mal richtig erkannt hat, hat nun wohl wirklich funktioniert. Und nun da ich eben auch körperlich langsam wieder "auf der Höhe" bin, drängt mich Erotik, Sex und Leidenschaft um so mehr (mehr oder weniger ausgehungert, kann man sich ja denken!), weil das alles zu dem wenigen was wir die letzten Monate eh nur hatten, wegen mir persönlich noch weiter auf Sparflamme war...

Aber zurück zum Vorschlag Urlaub: Aufgrund Gesundheit konnte dieser Urlaub auch nicht seine vollständige Wirkung entfalten, auch und obwohl wir in den wenigen Tagen sogar 2x Sex hatten, der aber auch eher "ein müssen" war; nicht zu letzt weil ich da eben kurz vor einem erneuten Ausbruch meiner Problem stand.

Manchmal frage ich mich sogar, ob die anhaltenden schwerwiegenden gesundheitlich Probleme nicht sogar von meiner misslichen psychischen Lage kommen? Nicht umsonst heißt es "Die Haut ist der Spiegel der Seele"; einen Teil trägt das Ganze sicherlich dazu bei. Mal davon abgesehen, das Hautprobleme im Allgemeinen nichts neues bei mir sind.
 
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L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #4
Denkst du ihr könnte in letzter Zeit etwas passiert sein, dass ihr da übel aufstößt?

Wenn Sie sich vorher so gerne schick gemacht hat, dann scheint sie sich ja so nicht mehr gut zu fühlen und da wird es sicher eine Ursache für geben. Hat sie zu oder abgenommen? Job gewechselt? Eventuell fühlt sie sich einfach nicht mehr gut so wie sie ist.

Wenn sie nichts unternehmen will, dann könntest du ab und an ja auch mit deinen Kumpels weg gehen. Ist natürlich schade, aber vielleicht hilft es euch.

Frag sie sonst einfach mal vorsichtig und erzähl das aus deiner Perspektive. Bsp.: "Ich fühle mich unzureichend/ nicht als wenn ich dir noch gefalle/ Ich habe das Gefühl irgend etwas stimmt nicht, weil.." Ungefähr so bloß aus deiner Sicht und nicht als Vorwurf ausgelegt.
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #5
Also es ist schon so, dass sie auch früher mehr so der lässige Typ war. Sie hat sich halt gerne für mich, ich nenne es mal "aufgebrezelt". Ich fand das so ok und habe diese Abende immer als etwas ganz besonderes in meinen Erinnerungen abgespeichert.

Wo ich noch eine letzte große Hoffnung drin sehe, ist, wenn sie mal die Pille absetzt. Viele Frauen berichten, dass während langjähriger Pilleneinnahme sie eigentlich genau solche Symptome bekommen die meine Freundin im Grunde auch zeigt, und nicht zuletzt Abnahme der sexuellen Libido bis quasi gleich Null, was sie mittlerweile erreicht hat.
Hier ist es aber so, dass sie vehement ihren Standpunkt bzgl. Pille absetzen derart vertritt, dass sie die Pille nur dann absetzt, wenn wir quasi dann "sofort" mit der Kinderplanung beginnen. Aber genau darauf will ich mich nicht einlassen, weil mir keiner die Garantie geben kann, dass sicher unser Sex-Problem ohne Pille aber ggf. mit Kindern bessert.
Meine Idee dahinter wäre, dass sie absetzt und wir eine x-beliebige Zeit anderweitig verhüten und ich schauen kann ob sich das Problem bessert. Auch hier beim Schreiben dieser Zeilen hab ich ein schlechtes Gewissen, weil das doch sehr "berechnend" ist, wenn ihr versteht was ich meine. Ein weiterer Punkt warum sie gegenüber der Idee "absetzen, aber dann anders verhüten" nicht gerade vor Freude springt, ist, dass sie aus der Vergangenheit weiß, dass sie unheimliche Regelschmerzen hat. Diese Schmerzen sind das eine und das andere ist dann, dass sie in einem Monat für mindestens 3-4 Tage ausfällt. Dies macht ihrer Ansicht nach alles schwieriger auch Urlaubsplanungen und so...

Auch ein großes Problem ist, dass ich auch mittlerweile einfach aus eigener Sicht für mich kein Gefühl mehr bekomme meiner Partnerin auf sexueller Ebene etwas bieten zu können. Ich fühle mich entmannt. Sie berührt sich beim Sex nicht selbst. Sie mag nicht geleckt werden (ich würde ihr so gerne diese Gefühle geben). Sie hat einfach kein bisschen Erotik mehr in sich. Einfach nichts. Der Sex wird immer mehr zum Pflichtprogramm, dass sie einfach ab und zu machen muss, weil sie halt doch einen Partner hat. Das klingt alles so schrecklich hart, ich raste in mir drin aus, sowas schreiben/beschreiben zu müssen. Ich zweifle mittlerweile an mir selbst.
Du hast das eigentlich hiermit sehr gut beschrieben:
"Ich fühle mich unzureichend/ nicht als wenn ich dir noch gefalle/ Ich habe das Gefühl irgend etwas stimmt nicht, weil.."
Ich bin einfach aufgrund meiner Sozialisierung so "eingestellt", dass es ein Mann seiner Frau doch "besorgen können sollte", natürlich wenn sie es will. Ich wäre zu so vielen sexuelle Dinge bereit sie mit meiner Freundin auszuprobieren. Aber alles was ich ihr vorschlage wird abgelehnt; manchmal habe ich auch den Eindruck sie schämt sich. Keine Ahnung. Der Aspekt kommt aber sicherlich auch ein wenig hinzu.
Hat sie zu oder abgenommen? Job gewechselt?
Also so richtig zugenommen hat sie nicht; ja vielleicht 1-2kg aber nix, warum sie jetzt da so rummachen müsste. Sie geht regelmäßig ins Fitness Studio die Auswirkungen sieht man mittlerweile enorm, ich gehe eigentlich auch, konnte aber aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme nicht regelmäßig gehen. Prinzipiell würde ich aber auch super auf so eine Art Training drauf ansprechen. Ich habe aber auch mit wenig oder gar keinen Sport keine Gewichts oder Figurprobleme. Hier war übrigens auch indirekt angesprochen der Grund, dass sie mich körperlich nicht (mehr) attraktiv finden könnte, was man mit Fitness oftmals dann doch verbessern kann. Natürlich brachte das alles auch nichts.
Wie gesagt ich weiß nicht mehr was ich tun soll.

Tja und mit anderen etwas Unternehmen wird mittlerweile auch zusehendes schwieriger, weil der ganze Freundeskreis mittlerweile mit Kindern rummacht und jeder irgendwie nur noch daheim sein will/muss (zum Teil natürlich auch verständlicherweise). Ich frage mich da trotzdem dann immer, wie das bei denen funktioniert?! Die müssen doch auch mal raus?
Und davon mal ab: Mir würde Weggehen ohne meiner Freundin sicherlich kurzzeitig Ablenkung geben, aber im Grunde bleibt das Problem bestehen.
 
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Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #6
Aber genau darauf will ich mich nicht einlassen, weil mir keiner die Garantie geben kann, dass sicher unser Sex-Problem ohne Pille aber ggf. mit Kindern bessert.
Ich geb dir die Garantie, dass es nicht besser wird. Sobald Kinder da sind, vor allem Kleinkinder, ist immer Zusatz-Belastung da und das Sexleben steht erstmal ganz weit hinten an.

Muss nicht bei jedem Paar sein, aber wenn ihr ohne Kinder schon kein Sex habt, dann würde ich mich vom Gedanken "Sex" verabschieden, sobald Kinder da sind.
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
Ich geb dir die Garantie, dass es nicht besser wird. Sobald Kinder da sind, vor allem Kleinkinder, ist immer Zusatz-Belastung da und das Sexleben steht erstmal ganz weit hinten an.

Ich habe oben in meiner Antwort im Grunde nichts anderes geschrieben, nur, dass ich es eben (Gott sei Dank) nicht selber bestätigen kann.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Du schreibst sehr ausführlich darüber wie sehr auch deine gesundheitlichen Probleme euer Sexleben und die Erotik beeinträchtigt haben.
Vielleicht hat sie sich auch dir zuliebe soweit zurück genommen?
Jetzt geht es dir besser, du willst wieder mehr.
Da muss sie sich eventuell auch erst wieder drauf einstellen.
Lust ist ja auch nichts das man nach Bedarf an und ausknipsen kann, so wie es grad passt.
Verstehst du was ich meine?
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
dass sie aus der Vergangenheit weiß, dass sie unheimliche Regelschmerzen hat. Diese Schmerzen sind das eine und das andere ist dann, dass sie in einem Monat für mindestens 3-4 Tage ausfällt
Das hat nichts mit dem Sex zu tun und würde auch nicht helfen, aber ist mal Endometriose abgeklärt worden? Ich kenn jetzt einige Frauen die heftige Regelschmerzen hatten und bei denen das dann diagnostiziert wurde.
 
Mann im Mond
Benutzer18780  Geheimdienstchef
  • #10
Ich würde dir dieses Video empfehlen anzusehen:

In Kurzform: Langzeitbeziehungen befriedigen das Bedürfnis nach Sicherheit.
Sind aber gerade deswegen eine Herausforderung für das Bedürfnis nach Überraschung/ Neuem / Unbekanntem.
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #11
[...] aber ist mal Endometriose abgeklärt worden?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei ihr diagnostiziert wurde. Was ist das überhaupt?! :what:


[...] Vielleicht hat sie sich auch dir zuliebe soweit zurück genommen?
Jetzt geht es dir besser, du willst wieder mehr.
Da muss sie sich eventuell auch erst wieder drauf einstellen. [...]

Ich werde sie die Tage oder das kommende Wochenende mal drauf ansprechen, dass sich meine Haut eben wieder bessert und das wir dahingehend prinzipiell wieder mehr körperliche Nähe haben könnten.
Im Übrigen hat sich gestern selbst erkannt dass sich meine Haut wirklich enorm bessert, als wir beide Nackt im Bad waren.

Der Aspekt von Mann im Mond Mann im Mond ist natürlich auch interessant. Aus der Sicht habe ich das noch gar nicht gesehen. Prinzipiell möchte ich natürlich das Gefühl von "Sicherheit" (wir haben nicht umsonst ein Haus gebaut und hängen beide zu relativ gleich großen Teilen da finanziell drin!); sie möchte dieses Gefühl dementsprechend auch. Aber solche partnerschaftliche Langeweile im Bereich Erotik/Sex und eigentlich auch die Liebe kann nicht gesund sein?
Es gibt doch genügend Paare die das irgendwie schaffen? Ich meine, meine Freundin wie auch ich kommen jeweils aus einem Elternhaus, dass seit Jahrzehnten verheiratet ist und jeweils einen überaus glücklichen Eindruck macht. Ich bin mir fast sicher, dass da jeweils "mehr geht" als bei uns beiden, obwohl wir jeweils über 30 Jahre jünger sind! :cry:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Wo ich noch eine letzte große Hoffnung drin sehe, ist, wenn sie mal die Pille absetzt. Viele Frauen berichten, dass während langjähriger Pilleneinnahme sie eigentlich genau solche Symptome bekommen die meine Freundin im Grunde auch zeigt, und nicht zuletzt Abnahme der sexuellen Libido bis quasi gleich Null, was sie mittlerweile erreicht hat.
Hier ist es aber so, dass sie vehement ihren Standpunkt bzgl. Pille absetzen derart vertritt, dass sie die Pille nur dann absetzt, wenn wir quasi dann "sofort" mit der Kinderplanung beginnen. Aber genau darauf will ich mich nicht einlassen, weil mir keiner die Garantie geben kann, dass sicher unser Sex-Problem ohne Pille aber ggf. mit Kindern bessert.
Meine Idee dahinter wäre, dass sie absetzt und wir eine x-beliebige Zeit anderweitig verhüten und ich schauen kann ob sich das Problem bessert. Auch hier beim Schreiben dieser Zeilen hab ich ein schlechtes Gewissen, weil das doch sehr "berechnend" ist, wenn ihr versteht was ich meine. Ein weiterer Punkt warum sie gegenüber der Idee "absetzen, aber dann anders verhüten" nicht gerade vor Freude springt, ist, dass sie aus der Vergangenheit weiß, dass sie unheimliche Regelschmerzen hat. Diese Schmerzen sind das eine und das andere ist dann, dass sie in einem Monat für mindestens 3-4 Tage ausfällt. Dies macht ihrer Ansicht nach alles schwieriger auch Urlaubsplanungen und so...
das kann ich mir sehr gut vorstellen, bzw. war ich vor ca. einem jahr noch selber an dem punkt, an dem deine freundin steht: mir fehlte der sex nicht, wenn, wars eher ihm zuliebe, erinnerungen von ihm daran wie ich früher war haben mich genervt, sex hat mich genervt, und irgendwie was sexy anziehen wollte ich ganz sicher nicht, denn weder entsprach das meinem wunsch noch wollte ich unnötig sex provozieren.

der punkt, wo ich jetzt weiter bin als deine freundin: die einsicht, dass das so nicht weitergeht. ja, ich habe auch beschissene angst vor den schmerzen, die mich früher halb umgebracht haben. ich habe auch angst vor pilzinfektionen, wenn ich wieder eine periode habe (die habe ich seit mittlerweile 15 jahren nicht mehr gehabt). aber... ich fürchte, wenn ich so weitermache, dann riskiere ich die beziehung. ich kann (und will) mich nicht zu sex überwinden, wenn ich keine lust drauf habe, denn das erhöht nur immer weiter meine abneigung. ich kann aber auch verstehen, dass es für männe nicht besonders cool ist (ums mal vorsichtig zu formulieren), wenn er ständig abgewiesen wird.

dieser thread: Pille Absetzen - Mein Tagebuch war für mich schon ein wenig nen augenöffner, aber du siehst auch an dem datum, dass es für mich danach noch ne ganze weile brauchte, bis ich mich da zu einer entscheidung durchringen konnte. aber hey, da schreiben auch welche, dass sie zwar vor der pilleneinnahme starke schmerzen bei der periode hatten, aber hinterher nicht mehr... vielleicht hab ich ja glück. und ansonsten: mir 3-4 tage im monat schmerztabletten einzuwerfen wird kaum so viel ungesünder sein, als mich jahrelang mit hormonen vollzupumpen. östrogenmangel, sagte mein frauenarzt. hat uncoole folgen.

ich hab immernoch tierisch schiss davor, aber ich habe jetzt beschlossen, mir kein neues rezept zu holen, und wenn die letzten 13 pillen alle sind... tja, wird spannend. aber... wenns garnicht geht, dann kann ich auch immernoch wieder damit anfangen, es ist ja keine endgültige entscheidung. sollte ich wieder lust auf sex bekommen wird halt mit kondomen verhütet, so fürs erste, und dann weitergeschaut.

jedenfalls kommt mir das, was du über deine partnerin schreibst, auch die schleichende entwicklung, die ablehnung von etwas das ihr früher spaß machte, so verdammt bekannt vor... vielleicht kannst du ihr den thread auch zeigen, falls pl kein geheimnis ist.

deine gedanken dazu finde ich auch weniger berechnend als vielmehr vernünftig: nen kind kann und darf und wird kein beziehungskit sein. wenns eh schon probleme gibt, dann sollten die vorher gelöst werden. allerdings: auf eine recht sexarme zeit kannst du dich, wenn das mit dem nachwuchs irgendwann klappt, mit relativer wahrscheinlichkeit dennoch einstellen - auch wenn sichs jetzt wieder einpendeln sollte. mit dem gedanken solltest du dich zwingend arrangieren :zwinker:
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #13
jedenfalls kommt mir das, was du über deine partnerin schreibst, auch die schleichende entwicklung, die ablehnung von etwas das ihr früher spaß machte, so verdammt bekannt vor... vielleicht kannst du ihr den thread auch zeigen, falls pl kein geheimnis ist.

deine gedanken dazu finde ich auch weniger berechnend als vielmehr vernünftig: nen kind kann und darf und wird kein beziehungskit sein. wenns eh schon probleme gibt, dann sollten die vorher gelöst werden. allerdings: auf eine recht sexarme zeit kannst du dich, wenn das mit dem nachwuchs irgendwann klappt, mit relativer wahrscheinlichkeit dennoch einstellen - auch wenn sichs jetzt wieder einpendeln sollte. mit dem gedanken solltest du dich zwingend arrangieren :zwinker:

Danke. Bei deiner Antwort habe ich sehr das Gefühl, dass hier jemand schreibt, der mich als Mann bzw. meine Gedanken dazu versteht.

Nach deiner Antwort habe ich mir sofort gedacht, "das sollte sie mal lesen"; ich bin mir aber aus aktueller Sicht nicht so ganz im Klaren ob das so gut ankäme, habe ich oben doch so einiges aus unserem Sexleben ausgeplaudert...

Natürlich fordern (Klein)-Kinder die sexuelle Beziehung in enormen Ausmaß! Aber es macht einen Unterschied, wenn trotz dieser Einschränkungen beide Sex wirklich wollen. Dann findet sich vermutlich wesentlich eher doch mal Zeit als wenn sie keine Lust hat. Deswegen ja auch die Überlegung mit Absetzen und erst mal ausprobieren, wie sich das Alles dann mal reguliert und ich gehe fast davon aus, dass auch ihre Libido wieder zurückfindet, zumindestens wenn man den Aussagen diverser Frauen und langjähriger Pille glauben schenken darf.

aber... ich fürchte, wenn ich so weitermache, dann riskiere ich die beziehung. ich kann (und will) mich nicht zu sex überwinden, wenn ich keine lust drauf habe, denn das erhöht nur immer weiter meine abneigung. ich kann aber auch verstehen, dass es für männe nicht besonders cool ist (ums mal vorsichtig zu formulieren), wenn er ständig abgewiesen wird.

Wie hat er dir das zu verstehen gegeben, dass es so nicht mehr weitergehen kann? Bzw. hab ich das jetzt überhaupt richtig verstanden?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Deswegen ja auch die Überlegung mit Absetzen und erst mal ausprobieren, wie sich das Alles dann mal reguliert und ich gehe fast davon aus, dass auch ihre Libido wieder zurückfindet, zumindestens wenn man den Aussagen diverser Frauen und langjähriger Pille glauben schenken darf.
ja, das würde ich auch für sinnvoll halten. und es ist ja letztlich auch kein "ich entscheide mich jetzt für die ewigkeit" - es ist nur ein "ich probiere es mal aus, obs auch ohne geht". wenns nicht ohne geht gibts immernoch den weg zurück. allerdings... so bis zu sechs monate sagt man, bis sich alles halbwegs wieder eingependelt hat, also ein wenig geduld wäre dann schon angesagt.

Wie hat er dir das zu verstehen gegeben, dass es so nicht mehr weitergehen kann? Bzw. hab ich das jetzt überhaupt richtig verstanden?
jain. mir sind in einem anfall von frust, wut und genervtheit bezüglich dem sexthema ein paar sehr unbedachte und verletzende worte entkommen, die ich dann in den nächsten tagen mehrfach zu hören bekommen habe. wo er kuscheln abrupt beendet hat wenn sie ihm einfielen und er von mir abgerückt ist. das tat mir dann auch ziemlich weh - nicht nur seine abweisung mir gegenüber, sondern auch der fakt, dass ich ihn damit verletzt hatte - das war nie meine absicht, ich wollte nur ruhe vor dem sexthema.

das hat mir klargemacht, wie scheisse die situation auch für ihn ist. solange er mir nur gesagt hat dass er mehr sex möchte, dass ihm die nevy von früher fehlt... hab ich nur immer mehr abgeblockt und dichtgemacht. ich war einfach nur höllisch genervt (um ehrlich zu sein bin ichs immernoch, denn ich habe schlicht keine lust).

in folge habe ich ihm dann recht offen meine sorgen zu dem thema genannt - angst vor schmerzen, davor dass ich ihm bezüglich pms total auf die nerven gehe, dass ich jeden monat ein paar tage ausfalle, dass der sex mit kondom noch länger braucht als so schon (problem bezüglich wund werden / schmerzen in kombi zu seiner ausdauer). darauf ist er sehr einfühlsam eingegangen, meinte, dass wir das zusammen schon hinkriegen, er sich dann um mich kümmert wenns mir schlecht geht, und dass wir sex auch einfach abbrechen können wenns mir zu lange dauert.

hat dann am ende wieder mehr zu einem miteinander als zu einem gegeneinander geführt, und damit dann zu meinem entschluss. und... bezüglich verhütung brauch ich eh keine pille, wenn ich keinen sex will. vorher wars mir aber wichtig, dass wir passende kondome für ihn gefunden hatten (standardgröße passt nicht) - und naja, jetzt muss ich mich noch mit dem leidigen thema der menstruation herumschlagen, darauf hab ich auch kein bock, aber ich ziehs jetzt halt mal durch. in der theorie weiß ich selber, dass ich mich von der nevy die er vor über nem jahrzehnt kennengelernt hat so um etwa 180 grad entfernt habe, und in pille absetzen sehe ich die einzige (hoffentlich!) möglichkeit, jemals wieder lust auf sex zu haben. sex ohne lust drauf zu haben möchte ich nicht mehr, und so wirklich spaß macht ihm das glaube ich auch nicht, wenns nur pflichtprogramm ist.

eine wirkliche hilfe für dich ist das wohl kaum - ausser der hinweis, dass du es mit bedrängen, wünsche äussern und sie an früher erinnern vermutlich nur schlimmer machst. bei euch ists aber auch noch bei weitem nicht so schlimm wie bei uns: als es noch zwei bis drei mal pro monat sex gab habe ich noch nicht einsehen können, warum er sich beschwert. da bin ich ihm schließlich schon enorm entgegengekommen.
 
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C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
eine wirkliche hilfe für dich ist das wohl kaum - ausser der hinweis, dass du es mit bedrängen, wünsche äussern und sie an früher erinnern vermutlich nur schlimmer machst. bei euch ists aber auch noch bei weitem nicht so schlimm wie bei uns: als es noch zwei bis drei mal pro monat sex gab habe ich noch nicht einsehen können, warum er sich beschwert. da bin ich ihm schließlich schon enorm entgegengekommen.

Ist jetzt nicht angreiflich gemeint: Aber immer wenn ich sowas lese und im Endeffekt von uns selber weiß, dass es in Beziehungen genau so läuft (und das dürften wohl viele Beziehungen sein), frage ich mich als Mann doch immer wieder, warum man sich das alles antut.
Am Ende kommen Kinder raus, man trennt sich dann doch (der Vater drängt nach Sex (berechtigt), die Mutter versteht es nicht), die Mutter erzieht, der Vater blecht. Supi.


Aber davon mal ab: Ich habe sie gerade gefragt (kurz vor dem nach Hause weg von der Arbeit), ob wir uns heute mal nicht wieder "eingehender mit uns gemeinsam beschäftigen" können. Ihre Antwort darauf war: "Das kann ich vor dem Fitness-Studio noch nicht wissen." Da bin ich ja mal gespannt.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #16
Ist jetzt nicht angreiflich gemeint: Aber immer wenn ich sowas lese und im Endeffekt von uns selber weiß, dass es in Beziehungen (und das dürften wohl viele Beziehungen sein), frage ich mich als Mann doch immer wieder, warum man sich das alles antut.
Am Ende kommen Kinder raus, man trennt sich, die Mutter erzieht, der Vater blecht. Supi.
also kinder sind bei uns nicht in planung (wobei das eine weitere angst von mir ist: das mit absetzen der pille ein kinderwunsch eintritt) - aber: weil man sich mag? weil sex nicht alles ist? weil man erwachsen genug ist um zu wissen, dass man immer abstriche machen muss? weil man sich damit arrangiert und das positive betrachtet, anstatt dagegen anzuwüten und sich auf die negativen punkte zu fokussieren? weil einem der mensch, die beziehung, wichtiger ist als das olle rein-raus-spielchen?

mal ab von solchen dingen wie der pille ist es aber auch rein instinktiv so, dass frauen eher wählerisch sind, sein sollten, mit wem sie sich paaren und unter welchen umständen - während männer rein instinktiv versuchen, ihr erbgut maximal zu verteilen. klar, menschen sind unterschiedlich und es gibt definitiv frauen, die mehr sex wollen als manche männer, aber ansich ist es aus biologischer sicht sinnvoll, da verschiedene einstellungen zu zu haben.

aber: warum solltet ihr euch eigentlich trennen? nur, weil du mehr sex willst? ist dir das echt so verdammt wichtig? das kann ich halt ums verrecken nicht nachvollziehen. also, den aspekt, dass man sich dann als mann... nicht begehrt fühlt, und einen das kränkt, das kann ich schon irgendwie verstehen. aber: das ist (zumindest in meinem fall) ja garnicht auf meinen partner bezogen, den find ich sexy wie eh und je, attraktiv und anziehend. ich möchte nur einfach keinen sex, nicht mit ihm, nicht mit irgendwem sonst. ich möchte keinen kontakt mit einem penis, und diesen erstrecht nicht in mir drin haben. tja, früher wollte ich täglich, und früher war mein mantra "den kerl genügend auslasten, dass er garnicht auf dumme ideen kommt"... wenn ich das so schreibe wird mir nochmal klarer, wie sehr ich mich verändert habe. aber selbst zu den zeiten wo ich täglich wollte hätte ich kein problem damit gehabt, keinen sex zu haben, und ich kann nicht verstehen wie einem das so wichtig sein kann.

aber... das ist wohl auch noch so ein unterschied zwischen mann und frau. frau kann sich auch einfach ganz locker dran gewöhnen, keinen sex zu haben, und ihn dann nicht mehr vermissen. bei männern scheint das so nicht der fall zu sein.

du scheinst aktuell sehr gefrustet zu sein und dich echt in erster linie darauf zu fokussieren, was dich stört, was du gerne anders hättest. ich fürchte, das wird auch sehr deutlich bei ihr ankommen, auch wenn sie nicht darauf reagiert (oder eben doch darauf reagiert: genervt und zunehmend abweisend). was findest du denn schön an der beziehung mit ihr? wo gleicht eure beziehung deinem wunschbild einer beziehung? wäre es dir vielleicht möglich, dich etwas mehr auf diese punkte zu fokussieren, und das sexthema wenigstens mal nen monat einfach auf eis zu legen? das könnte die situation soweit entspannen, dass du dann nochmal sachlicher mit ihr darüber sprechen kannst.

welche pille nimmt sie eigentlich? ich bin bei einer minipille gelandet, nur gestagen, kein östrogen - das hat halt auch nochmal andere gesundheitliche folgen, quasi verfrühte wechseljahre (kein wunder dass ich kein bock hab und wenn, dann schmerzen), osteoporose ist auch keine unwahrscheinliche nebenwirkung, wenn man das über jahre macht. sollte das bei ihr auch der fall sein könnte das auch ein sachliches argument sein, die pille abzusetzen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #18
Es ist vollkommen legitim, Sex zu wollen. Und es ist verständlich, dass dich das frustriert. Die Lösung kann nicht darin bestehen dass du deine Bedürfnisse runterschluckst, Gründe findest warum du er erträgst wenn es dich eigentlich massiv unzufrieden macht.

Ganz ehrlich: Kannst du dir vorstellen das Spiel noch 5 oder 20 Jahre mitzumachen, wenn sich nichts ändert? Ich denke, Kinder waren momentan das letzte was ich konkret ins Auge fassen würde.

Das heißt nicht dass sie die Böse ist, oder an ihren Bedürfnissen was falsch ist. Aber es heißt dass in eurer Beziehung massiv was im Argen liegt, und auf der Grundlage würde ich keine so massive, lebenslange Verpflichtung eingehen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #19
Aber es ist langweilig. Es knistert nicht mehr. Ein bisschen Abenteuer und Aufregung muss doch sein? Was soll das dann für ein Leben sein?
ganz ehrlich: dann musst du dir alle paar jahre eine neue beziehung suchen. "knistern" ist bezeichnend für anfangsjahre, dass das später noch regelmäßig vorkommt ist echt sehr, sehr selten.

du schreibst von sowas:
Es gibt doch genügend Paare die das irgendwie schaffen? Ich meine, meine Freundin wie auch ich kommen jeweils aus einem Elternhaus, dass seit Jahrzehnten verheiratet ist und jeweils einen überaus glücklichen Eindruck macht. Ich bin mir fast sicher, dass da jeweils "mehr geht" als bei uns beiden, obwohl wir jeweils über 30 Jahre jünger sind! :cry:
- glaubst du wirklich, da "knistert" es, da ist "abenteuer und aufregung" der standard? ich garantiere dir: ist es nicht. diese menschen sind nur einfach zufrieden mit dem lieb gewonnenen alltag, der ruhe, der sicherheit, der stillen zufriedenheit. mit einem ruhigen, gelassenen, schönen miteinander.

Ich hatte mir daraus erhofft, dass sie sich ein paar Wünsche annimmt, von denen sie weiß, dass ich diese schon seit Jahren mit mir herumtrage.
=>
Nehmen wir mal an, Sie würde wirklich in den nächsten Wochen mal wieder ein bisschen aufbrezeln und wir gehen schick essen; so wie ich es ganz oben mal beschrieben habe. Dann bin ich mir jetzt grad in dem Moment wo ich diese Zeilen nicht sicher ob ich das dann wirklich will. Weil sie sich dann dazu selbst drängt, dass sie das mal wieder "machen müsse" um den Stellenwert einer erotischen Beziehung gerecht zu werden.
korrekt. schön, dass du es selber erkennst.

kannst du nachvollziehen, wie es ist, wenn man einfach "keine lust hat" - sex nicht nur unspannend, sondern echt abtörnend ist? und man dann einerseits unter druck steht, weil der partner gerne "mal wieder ranwill", andererseits vielleicht auch aus schlechtem gewissen - aber man einfach, verdammtnochmal, nicht will? wie man sich fühlt, wenn man den körper hergibt, obwohl der kopf nicht will? wie man sich fühlt wenn man denkt "merkt er denn nicht, dass ich nicht will - wie kann es ihm spaß machen meinen körper zu benutzen wenn ich keinen sex will und das so deutlich zeige?" - wie nahe an einer vergewaltigung sich das manchmal anfühlt, wenn man halt nachgibt, obwohl man echt nicht will? und wie viel schlimmer das dann den nächsten versuch macht?

ich möchte dir nicht unterstellen, dass du das aus böser absicht tust - wie gesagt, ich habe, rein vom verstand her, kapiert, dass männer da nen bissel anders ticken, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann. aber vielleicht hilft es dir, angemessener auf sie zu reagieren, wenn du etwas genauer weißt, wie frau sich dabei dann fühlt.

ich habe zeitweise einen echten hass auf ihn entwickelt, weil er sex "genommen" hat, wenn ich mit körperhaltung, worten und mimik mehr als deutlich gemacht habe, dass ich nicht möchte. ich habe ihn vor die wahl gestellt: nimm rücksicht auf meine wünsche, oder geh über meine wünsche hinweg und hab sex mit meinem körper. seine wahl war die für mich falsche - aber ich hätte ihm auch garnicht erst die wahl lassen dürfen. das hat für mich wahnsinnig viel kaputt gemacht, andernfalls wäre ich vermutlich jahre früher zu der entscheidung gekommen, die pille abzusetzen. wie das wieder heile werden kann muss ich noch sehen, aber... mach nicht den gleichen fehler. das treibt euch nur weiter auseinander, und am ende ist der fehlende sex das geringste problem. dann mach lieber jetzt schluss.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #22
Ich nun auch nochmal.

Bereits im Eingangspost beschreibst du, was sie alles getan hat für eure Sexualität. Du schreibst aber auch :

Ich für mich hab das genossen und ihren Reaktionen damals zur Folge wohl auch.

Hmm... Habt ihr da nie drüber gesprochen?

Du schreibst :

Ich habe sie in all den langen Jahren immer wieder gefragt, was ich auf dieser Ebene für sie machen kann. Aber es kam nie wirklich was. Sie mag es wenn ich mich an solchen Abenden ebenfalls Adrett-Anziehe; Hemden, Leder-Schuhe usw. usf. Das ist auch alles der Fall, das mache ich natürlich auch für sie. Aber sexuell hat sie nichts wo sie bei Männern wirklich abfährt.
Ich hab uns auch einige Male schönes Badewasser mit Kerzenstimmung eingelassen. Es hat sie natürlich gefreut. Solche Dinge eben.

Also ich für meinen Teil fahre nichtmal auf Männer oder Frauen ab, aber auf meinen Freund :drool:

Sprich, sie steht auf dich und selbst wenn du etwas versuchst, was sie zum lachen bringt, dann habt ihr zumindest gemeinsam gelacht. Irgendwie liest sich da wenig eigene Initiative und viel drauf ausruhen.
Spannend ist eben irgendwann vorbei, man kann es aber durchaus spannend machen.

Mag sein, dass ich dir Unrecht tue, aber es liest sich etwas einseitig.

Ich lese, dass du Wünsche an sie formulierst, "Beispiel aus der Vergangenheit", also die Sachen, wo du anhand ihrer Reaktionen vermutest, dass es ihr gefallen hat.
Ich lese nichts darüber, was sie sich wünscht, außer Kinder.

Du schreibst über deine Hautkrankheit, aber die ist jetzt ja wieder fast gut und dann kann es jetzt ja weiter gehen. Währenddessen hattest du keine Lust. Wie habt ihr das gelöst und kommuniziert?

Finde ich schon schwierig. Klar hat man Verständnis für den Partner und sicher forciert man dann nichts, was nicht gut tut, aber es ist schon eine Entfernung voneinander. Das muss sich dann auch erstmal wieder finden und ist nicht anzuknipsen wie ein Lichtschalter. Wie sah es in der Zeit aus mit Zärtlichkeit, Nähe, hast du ihr kommuniziert, dass du das auch vermisst, dass du sie begehrst, oder war für dich bei "kann ich momentan nicht" Schluss?

Du beschreibst dich irgendwie in einer sehr passiven "ich kann nicht, weil sie..." Rolle. Und ja, auch wenn du grundsätzlich erstmal empathisch scheinst, musste ich doch ab und zu ein wenig pusten beim lesen.

Wenn sie Dinge nicht mag oder nicht probieren möchte, hinterfragst du dann mal, was sie sich vorstellen kann? Was sie probieren möchte?

Zu guter Letzt, die Pille. Sehr schön, dass du dir Gedanken dazu machst, aber du kennst auch ihre Meinung dazu. Du kannst natürlich fragen, warum ihre Meinung ist, wie sie ist, du wirst sie aber wohl weniger überreden können, so zu handeln wie du möchtest.

Natürlich KANN die Pille ihren Beitrag leisten, soll es geben. Aber ich finde hier noch viele Ansätze, die aus deiner Position zu bearbeiten wären, bevor du sie dahingehend zu irgendwas überredest. Ich kann sie auch absolut verstehen und ich hab auch nach 17 Jahren keine Probleme dahingehend mit hormoneller Verhütung und würde mich da auch nie überreden lassen.

Also wieder etwas, dass bei ihr gelagert ist "sie müsste die Pille absetzen, dann...". Wieder etwas, dass du genauso wenig beeinflussen kannst, wie die Tatsache, dass sie keine Strümpfe tragen mag.

Meiner bescheidenen Meinung nach, solltet ihr jetzt, wo deine Krankheit kuriert ist, die ja offenbar mit Auslöser für die Flaute war, darüber sprechen, was euch fehlt, euch nicht dir. Absichtslos und ohne Druck aufeinander zugehen. Körperlichkeit nochmal neu entdecken.
Klingt übertrieben, weil es jetzt ja nicht so lange war. Aber da kann sich schnell was verändern. Sehr schnell. Solche Ereignisse hatte ich schon zweimal während meiner Partnerschaft und da reden wir noch von deutlich kürzeren Zeiträumen.

Und, jetzt aber wirklich als allerletztes : liegt es wirklich daran, dass sie keine Lust hat, oder hat sie keine Lust auf dich?
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #24
Ich finde es jedenfalls irgendwie "unfair", wenn sie weiß, dass für sie so alles ok ist, sie von mir aber weiß, dass der Partner gerne eben mal wieder mehr solche Dinge wie aus der Vergangenheit mit seiner Freundin erleben möchte.

Das greife ich mal raus, weil es gut zu dem passt, was mir auffällt.
Wie meinst Du das, dass es „unfair“ ist? Was wäre denn in Deinen Augen fair? Was konkret sollte sie tun?
Was erwartest Du genau von ihr?

Mir fiel auf, dass Du mehrfach Formulierungen wie „berechtigt“, „völlig zu Recht“, „unfair“, „enttäuschend“ benutzt.
Das impliziert für mich Seiten, Fronten, bei der eine Recht hat. Was hat die andere?
Ist es nicht ein gemeinsames Problem?
Warum dann die Fronten?

Du sprichst auch von „sich das alles antun“. Was antun? Die Beziehung?
Und scheinst sehr in Rollenbildern festzuhängen, Frauen erziehen, Männer zahlen, als wäre das unausweichlich und unabänderlich so. Ist es nicht.
Irgendwie auch wieder eine Front, oder?
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Wie so eine Hilfe aussehen könnte, weiß ich ja nicht, deswegen hab ich hier ja diesen Thread eröffnet...

Das macht es halt schwierig. Wie wollt ihr gemeinsam eine Lösung finden, wenn ich gar nicht wisst, was ihr genau vom anderen erwartet?
Da fehlt ja irgendwie die Basis, um überhaupt einen Anfang zu machen.
Wenn der gemeinsame Wille da ist, etwas zu verändern, kann Paartherapie wirklich eine gute Option sein.

Hat sie den Ernst der Lage erfasst?
Will sie etwas ändern?
Ist sie bereit, dafür Aufwand zu treiben? Auch unangenehme Bereiche zu beackern?
Bist Du das?
[doublepost=1601545466,1601545419][/doublepost]
Nein, ich will sie und mich retten.

Das wird nicht gehen. Ihr könnt euch nur gemeinsam retten.
 
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B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #32
Aber aus der Natur der Sache entsteht dann Einseitigkeit wenn nur einer von beiden Wünsche hat.

Das sehe ich zum Beispiel ein wenig anders. Selbst wenn sie keine Wünsche hat, kannst du ja Ideen einbringen. Sie muss ja nicht sagen, dass sie mal gern die Hände gefesselt hätte, dass kann man ja auch einfach mal ausprobieren und schauen ob es gefällt. Um nur eine von Millionen Sachen zu nennen.

Sie müsste nur mit dem Finger schnippen und eine Andeutung machen und ich würde für sie alle Hebel in Bewegung setzen, ihren Wunsch in die Tat umzusetzen...

Warum zeigst du nicht einfach so die Initiative, um ihre Fantasie ein bisschen anzuregen?
Einfach nur mal so? Aus Spaß an der Freude? Für die Frau, die du begehrst?

"Lösen" kann man bei einer (Haut-)Krankheit gar nix. Da muss man warten und hoffen, dass man den Auslöser findet, der wie wir beide befürchteten in der Ernährung liegen könnte, gegen das aktuell Gott sei Dank aber vieles spricht

Darum ging es mir nicht. Es ging darum, wie du ihr in der Zeit Zuneigung gegeben hast? Aber das hast du ja beantwortet, seh ich grad.

Als Antwort bekommt man dann meistens "Weiß nicht so recht. Ich bin das halt nicht, ich will das halt nicht"

Das hört sich nicht so an, als wäre alles in Ordnung bei euch. Zumindest für sie. Vielleicht mag sie sich aber auch einfach nicht bemühen, weil nichts zurück kommt.

Ich versuche es mal reißerisch zu erklären. Ich tue und mache und "reiß mir quasi die Haxen" dafür aus, die Liebesbeziehung (Betonung auf LIEBES-Beziehung; die partnerschaftlich/alltägliche Beziehung floriert wunderbar!) am Laufen zu halten bzw. wieder zu starten und ja das so empathisch wie möglich.

Wie sieht das aus?
Also vielleicht hab ich es auch überlesen, aber hauptsächlich lese ich, was sie alles anders machen könnte.

Das ist eine gute Idee. Aber wie gesagt: Sie muss da halt auch "mitspielen".

Ob ihr etwas fehlt, was ihr fehlt, oder ob da grad etwas zu brennen beginnt, was du noch nicht siehst, kann dir hier keiner beantworten.

Wir können nur versuchen dir zu raten, was du selbst tun kannst. Mein Rat ist an dieser Stelle, dass du dich mehr bemühst. Mach dir Gedanken, überrasche sie und bettel nicht da hinter her, dass sie auf dich zukommt.

Du möchtest doch diese Frau, du möchtest Sex mit ihr, dann stell dich auf den Kopf und streng dich an, ohne dabei zu überlegen, was sie besser machen könnte.

Wenn du dann irgendwann nicht mehr weiter weißt und deine Möglichkeiten /Ideen erschöpft sind, dann siehst du, wo du stehst und kannst dir überlegen, ob du gehst oder bleibst. Weil überreden, zwingen oder sonstwie beeinflussen kannst du sie nicht.

Die Überschrift lautet "Geben wir uns keine Mühe mehr?"... Wir... Nicht sie.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #33
Und ich muss zugeben, dass ich das ganze jetzt nicht so 100%ig für mich entdeckt habe

Und es gibt äquivalente Dinge, die sie nicht für Dich macht?
Oder was möchtest Du mit dem Beispiel ausdrücken?

Weiß ich nicht, ob sie so denkt.

Das ist definitiv der Anfang. Ihr müsst Klarheit schaffen, wo ihr steht.

jetzt ist sie an der Reihe.

Warum? Was, wenn sie das anders sieht? Warum diese Erwartung, dass das „Konto ausgeglichen“ wird?

Wie kommt man an sowas ran? Wer macht sowas?

Zusätzlich zu den niedergelassenen Therapeuten könntet ihr euch auch mal bei Beratungsstellen umschauen.
In vielen Städten bieten z.B. Caritas u.a. erste Hilfen an.
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #34
Hallo an alle,

also am Wochenende haben wir also nochmal miteinander geredet. Ich hab das Thema Kinder, Pille absetzen und Sex angesprochen.

Kurz gleich zu Beginn: Wir haben uns nun dazu entschlossen, dass sie die Pille zur nächsten Gelegenheit absetzt; sie denkt selbst, dass ihre Libido durch die Pille eine enorme Einschränkung erfahren hat. Es tue ihr auch unendlich leid, dass sie mir da nicht das bieten kann, was in einer Partnerschaft da eigentlich "normal" wäre und was sie auch so versteht. Wir wollen aber die nächste Zeit mit Kondom verhüten.

Soweit so gut:
Es komme aber einfach bei ihr das Gefühl auf, dass ich Kindern generell nicht positiv gestimmt wäre. Im Prinzip stimmt das aber nicht. Ich möchte Kinder, das habe ich ihr auch hier wieder mit Nachdruck gesagt.
Was sie damit aber meinte, ist, dass, wenn wieder irgendwann über geplante Kinder und kürzlich auf die Welt gekommenen Kinder in unserem Freundeskreis Infos durchsickern oder gesprochen wird, ich meistens halt einfach nicht so viel dazu sage, das ist auch richtig. Ich freue mich für das jeweilige Paar aber was soll ich dazu dann weiter sagen? Es ist nicht mein Kind...?! Ok, klar, bei Geschenken für diese Kindern zahlen wir auch mit, ich bin auch beim Treffen in der Clique dabei, wenn ein "selbstgebasteltes Kindergeschenk" gemacht werden soll (viele andere Männer der Paare aus der Clique sind da dann nämlich die letzten Male nicht dazu erschienen).

Aber das ist vermutlich prägend: Sie merkt einfach, dass ich nicht hin-und-weg für Kinder bin, weil eben der Sex aktuell nicht passt.


Warum zeigst du nicht einfach so die Initiative, um ihre Fantasie ein bisschen anzuregen?
Einfach nur mal so? Aus Spaß an der Freude? Für die Frau, die du begehrst?

So, also vergangenes Wochenende (Samstag): Wir waren essen und danach im Kino (After Truth); wer diesen Film kennt, weiß, dass das im Endeffekt eine etwas schlüpfrige Teenie-Schmonzette ist. Ich hab dafür vergangene Woche nämlich sogar den ersten Teil auf DVD besorgt, den wir uns auch unter der Woche angeschaut haben, damit wir mit dem zweiten Teil dann im Kino "weitersehen" können.
Das Gespräch war übrigens am Samstag-Vormittag, der Abend war schon unter der zurückliegenden Woche ausgemacht.

Nach dem Film im Kino hab ich sie zu Hause angefangen zu küssen und haben uns langsam ausgezogen. Der Sex war durchaus toll; ich habe es so empfunden. Im Grunde war es eigentlich so, wie ich es am Anfang der Beziehung kennengelernt habe. Wir haben dann nach dem Sex noch ein wenig auf der Couch gekuschelt. Am Sonntag Vormittag haben wir zusammen versucht den zurückliegenden Abend (inkl. dem Sex!) zu reflektieren. Dabei hat sie sehr vom Sex geschwärmt, dass ihr es Spaß gemacht hätte. Da ich sie nicht zu solchen Aussage dränge (was soll dann eine Reflektion, wenn ich sie dazu drängen würde...?!), frage ich mich, warum wir es dann nicht öfter schaffen in der Art zu poppen?
Ist evtl. am Samstag-Vormittag "die Last von ihr gefallen", dass die Pille abgesetzt wird und so Kinder prinzipiell möglich werden, auch wenn wir die nächste Zeit auf jeden Fall mit Kondom verhüten wollen?!
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #35
frage ich mich, warum wir es dann nicht öfter schaffen in der Art zu poppen?

Wenn ihr doch schon grad dabei wart, warum habt ihr darüber nicht auch gesprochen?

Kann natürlich sein, dass es an der Aussprache lag, kann auch sein, dass es das Setting war.

Beides wäre auf jeden Fall von nur kurzer Wirkdauer, wenn ihr nicht dran bleibt. Und zwar beide. Das hat euch offenbar gut getan, was auch immer, nun versucht daran anzuknüpfen. Der Effekt verpufft schnell, wenn man dann doch wieder die Hände in den Schoß legt oder jetzt gar darauf wartet, dass ohne Pille plötzlich Wunder geschehen.
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #36
Wenn ihr doch schon grad dabei wart, warum habt ihr darüber nicht auch gesprochen?

Ich habe mit ihr über Sex und die Art und Weise wie wir aktuell vögeln gesprochen und ob wir nicht wieder "alte Tugenden" aus den ersten Jahre Beziehungen einbauen wollen.
Sie meinte dann eben, dass das ohne Pille evtl. wieder besser wird, sie aber dennoch verstanden hat, dass wir wieder Hingebe/Leidenschaft einbauen müssen.

Beides wäre auf jeden Fall von nur kurzer Wirkdauer, wenn ihr nicht dran bleibt. Und zwar beide. Das hat euch offenbar gut getan, was auch immer, nun versucht daran anzuknüpfen. Der Effekt verpufft schnell, wenn man dann doch wieder die Hände in den Schoß legt oder jetzt gar darauf wartet, dass ohne Pille plötzlich Wunder geschehen.

Klar, muss man da jetzt weiter machen, wo wir am WE aufgehört haben. Übrigens hatten wir Sonntag-Vormittag vor dem Aufstehen im Bett auch noch mal Sex.

Was es speziell am Samstag war, weiß ich nicht. Es war einfach der schöne Abend wahrscheinlich.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #37
und ob wir nicht wieder "alte Tugenden" aus den ersten Jahre Beziehungen einbauen wollen.

Du kannst doch damit beginnen, oder? Überrasch sie.

Sie meinte dann eben, dass das ohne Pille evtl. wieder besser wird, sie aber dennoch verstanden hat, dass wir wieder Hingebe/Leidenschaft einbauen müssen.

Evtl. Und wir. Die beiden wichtigsten Worte in diesem Absatz.

Es war einfach der schöne Abend wahrscheinlich.
:zwinker:

Viel Spaß und alles Gute euch.
 
R
Benutzer42417  Verbringt hier viel Zeit
  • #38
Ich würde mit grösseren sexuellen Problemen definitiv nicht an die Kinderplanung gehen, wenn das nicht davor halbwegs zufriedenstellend für beide läuft, glaube ich nicht, dass es mit ein oder zwei Kids besser werden wird (weniger Zeit, weniger Entspannung, Mutter wird genug von Kind begrabbelt und braucht nicht noch den Mann dazu, oft Doppelbelastung von Arbeit und Kind für Mutter,...).

Da ich den Auswirkungen von Kindern auf eine Partnerschaft sehr...kritisch gegenüberstehe, frage ich in meinem Umfeld da sehr direkt nach (wo möglich), eben besonders auch in Hinblick auf Sexualität, und ich habe von allen befragten Jungeltern (Kind oder Kinder zwischen o-4) einhellig zu hören bekommen, dass Sex ganz ganz oft absolut hinten runterfällt und maximal zur Zeugung des nächsten Kindes ernsthaft angegangen wird. Wenn ich Väter alleine befrage, ist es noch offener, viel Geseufze, viel...jaaaa, das Paar/Sexleben ist jetzt schon ganz anders :ups:...aber am Ende immer die Versicherung...aber man bekommt ja auch viel Liebe von den Kindern zurück!!!! Sehr überzeugt hat mich das aber bisher nicht :grin:.

In späteren Jahren gehen dann die Männer teilweise fremd (Frauen bestimmt auch, aber da hab ich weniger anekdotische Evidenz :zwinker:), lieben ihre Frau und Kids zwar noch sehr und wollen sich auch nicht trennen, haben aber jahrelang ihre Bedürfnisse nicht erfüllen können (auch wieder nicht repräsentativ, aber habe einige Freundinnen, die als einzige Frau in Männerdomänen arbeiten und dort sozusagen die Therapeutinnen vom Dienst sind, weshalb sie das alles verzweifelt erzählt bekommen...bei einer älteren Freundin im IT Bereich ist es sogar so krass, dass wirklich ALLE Männer mit älteren Kids ne Affaire haben, die jüngeren glauben immer noch, das wird alles wieder mit der Zweisamkeit. Solche Stories in dieser Häufung in der absolut biederen Deutschschweiz haben mich wirklich überrascht.

Das ist jetzt natürlich statistisch weder repräsentativ noch gilt das automatisch für alle Paare auf dieser Welt, es gibt ja immer ALLES. Aber wenn es vorher schon sehr zäh lief und sehr selten war, halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass es nach Geburt auf einmal im Bett abgeht wie wild, für recht gering.

Tut mir leid, dass ich so pessimistisch klinge, das will ich eigentlich gar nicht, ich glaube einfach, dass man wirklich was tun muss für die Paarbeziehung und das Sexleben (auch ohne Kinder natürlich), das habe ich schon "nur" in 13 Jahren Beziehung mit meinem Mann ohne Kinder erlebt. Das gibt vielleicht manchmal Tränen, Eiszeiten, Unverständnis, Neuorientierungen und überraschende Entwicklungen - aber lieber so, als jahrelang den Teppich drüberzulegen und beide schmoren mehr oder minder unglücklich vor sich hin. Noch schwieriger ist es, wenn einer unglücklich ist, und der andere kein Bedürfnis hat, etwas zu ändern (und damit meine ich nicht, einfach ohne Lust und mit Schmerz zwei Mal die Woche die Beine breitzumachen für den Herren, damit der abspritzen kann, das sollte nie die "Verbesserung" sein (leider sehr oft gehört als Lösung von Freundinnen!)).
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #39
Viel Spaß und alles Gute euch.

Vielen Dank!

Tut mir leid, dass ich so pessimistisch klinge, das will ich eigentlich gar nicht, ich glaube einfach, dass man wirklich was tun muss für die Paarbeziehung und das Sexleben (auch ohne Kinder natürlich), das habe ich schon "nur" in 13 Jahren Beziehung mit meinem Mann ohne Kinder erlebt. Das gibt vielleicht manchmal Tränen, Eiszeiten, Unverständnis, Neuorientierungen und überraschende Entwicklungen - aber lieber so, als jahrelang den Teppich drüberzulegen und beide schmoren mehr oder minder unglücklich vor sich hin. Noch schwieriger ist es, wenn einer unglücklich ist, und der andere kein Bedürfnis hat, etwas zu ändern (und damit meine ich nicht, einfach ohne Lust und mit Schmerz zwei Mal die Woche die Beine breitzumachen für den Herren, damit der abspritzen kann, das sollte nie die "Verbesserung" sein (leider sehr oft gehört als Lösung von Freundinnen!)).

Vielen Dank für deinen Beitrag! Im Endeffekt bestätigst du ja nur die Angst, die wir, naja vermutlich eher ich, habe. Ich verstehe dann halt nur nicht, warum dann überhaupt noch so viele Kinder geboren werden. Es kann doch nicht sein, dass ich (ich sehe mich als absoluten "Durchschnittstypen"!), so ein riesiges Sexual-Verlangen wie alle (!) anderen habe. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass was ich mir wünsche ist vielen nicht mal ein müdes Lächeln wert.

Im Endeffekt hast du aber mit dem hier schon arg Recht. So lief's die letzten Monate bei uns:
(und damit meine ich nicht, einfach ohne Lust und mit Schmerz zwei Mal die Woche die Beine breitzumachen für den Herren, damit der abspritzen kann,
Ich verstehe halt auch dann wiederum nicht, warum anscheinend nach deinen Erfahrungen nach viele Frauen so ticken und in weiten Teilen im Endeffekt die alleinige Schuld dafür tragen, warum ihre Männer dann nach wenigen Jahre Eltern sein auf einmal alle Affären haben? Sind die Frauen da dann nicht selbst schuld.

Ja, auch wenn das vergangene WE bei uns schön war, ist das bei weitem noch kein Garant für uns. Um so mehr ich mich mit diesem Thema auseinandersetze umso mehrkotzt es mich ehrlicherweise an. Wie soll eine Beziehung am Laufen gehalten werden, wenn Frauen im "Mami-Modus" aufgrund Begrabbelung durch die Kids dann keinen Bock mehr auf ihren Mann haben? Ja, es gibt noch andere Bedürfnisse die gestillt werden möchten. Nicht nur das Kind...
Hier beißt sichehrlicherweise die Katze doch dann irgendwann in den Schwanz. Irgendwie fühlen sich meine Gedanken dazu in meinem Kopf völlig abstrus an.

Und wegen dem Gespräch am Wochenende: Es schwang dennoch der arg ungute Unterton "Sie setzt jetzt die Pille ab, der Herr des Hauses schaut, dann ob sich der Sex ändert, aber was ist, wenn nicht?" mit. Wenn ich mich (absichtlich in der ich-Form geschrieben!) dann entscheide, doch zu gehen, bin ich der Gelackmeierte, der seine Freundin (oder soll ich besser sagen dann Ex-Freundin?) jahrelang davon abgehalten hat Kinder zu bekommen und zu allem Überfluss ist sie dann langsam auch in einem Alter wo es schwierig wird Kinder zu bekommen, vor allem dann, wenn sie keinen neuen Partner hat? (Nur zur Info meine Freundin ist vor wenigen Wochen 30 geworden)

Und Bitte: Reißt mir jetzt für diese polemische Ausdrucksweise bitte nicht den Kopf ab.
[doublepost=1601911892,1601911137][/doublepost]
Kann natürlich sein, dass es an der Aussprache lag, kann auch sein, dass es das Setting war.

Apropos Setting: Sie hat sich für den Abend halt auch mal wieder "absolut lecker zurechtgemacht". Schönes Make-Up/Haare, Heels, Röckchen, Bluse. Nebenbei: Sie fand sich so selber toll!!! Es ist also nicht so, dass sie das widerwillig nur für mich macht...
Einfach schon alleine diese Sache hat mir schon Spaß gemacht. Ich fühle mich irgendwie dadurch auch gleich begehrter und sie hat noch nicht mal einen Ton gesagt/getan. Liegt da das Problem? Also nicht falsch verstehen: Es ist nicht so, dass ich keinen Sex haben will, wenn sie mit dem Gammel-Schlübber auf der Couch liegt, aber das gewisse Etwas wird doch dadurch doch erst transportiert, oder? Freilich kann man das nicht jedes Wochenende machen...; das ist auch klar.
So waren wir dann Essen (war jetzt kein enorm schickes Speise-Restaurant sondern eher so eine Bar in der es auch recht gutes Essen gibt, in der man sich aber halt eher auf einen legeren Abend trifft) und danach eben im Kino (dazu bedarf es wohl keine größere Erklärung).

Bin ich doch zu anspruchsvoll? Was weiß ich.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #40
Liegt da das Problem?

Es gibt immer ein Problem, wenn eine Person sich Mühe gibt und die andere nicht.

Was ich die ganze Zeit versuche zu transportieren, ist dass du dich ebenso für sie anstrengen solltest. :smile:

Bin ich doch zu anspruchsvoll?

Wenn du nichts zurück gibst, ja. Gibst du dir ebenso viel Mühe, nicht.

Sind die Frauen da dann nicht selbst schuld.

Nein

Es schwang dennoch der arg ungute Unterton "Sie setzt jetzt die Pille ab, der Herr des Hauses schaut, dann ob sich der Sex ändert, aber was ist, wenn nicht?" mit.

Ihr beide, nicht einer allein. Gemeinsam.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #41
Ich verstehe dann halt nur nicht, warum dann überhaupt noch so viele Kinder geboren werden.

Weil Kinderwunsch in vielen Menschen tief und elementar verwurzelt ist.
Weil es nicht bei allen Paaren so läuft wie Du befürchtest. Weil viele Beziehungen stabil und tief genug sind, um anstrengende Phasen, in denen Sexualität und Zweisamkeit vorübergehend in den Hintergrund treten, zu überstehen.

viele Frauen so ticken und in weiten Teilen im Endeffekt die alleinige Schuld dafür tragen, warum ihre Männer dann nach wenigen Jahre Eltern sein auf einmal alle Affären haben?

Ganz beschissener Ansatz, sorry.
Da überhaupt von Schuld zu reden, zeugt schon von wenig Einsicht, dann noch die Verantwortung für das Handeln des einen auf den anderen zu schieben, setzt dann noch einen drauf.
Niemand zwingt jemanden, so feige und egoistisch zu handeln. Das macht derjenige dann schon immer aus seiner ganz eigenen Entscheidung heraus und ist auch dafür verantwortlich.
 
C
Benutzer180779  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #42
Was ich die ganze Zeit versuche zu transportieren, ist dass du dich ebenso für sie anstrengen solltest.

Ich gebe mir Mühe. Glaubst du, ich bin an diesem besprochenen Abend im Jogging-Anzug mit ihr ausgegangen und hatte ungewaschene Haare? Nein.
Glaubst du ich habe sie schlecht behandelt...?
Glaubst du ich habe sie nicht "eingeladen"?

Da überhaupt von Schuld zu reden, zeugt schon von wenig Einsicht, dann noch die Verantwortung für das Handeln des einen auf den anderen zu schieben, setzt dann noch einen drauf.
Niemand zwingt jemanden, so feige und egoistisch zu handeln

Sorry, aber kapier ich nicht.

Warum soll es, unter der Voraussetzung, dass in der Beziehung vom Mann aus der Missstand angesprochen wurde, feige/egoistisch, sein so eine Wendung zu nehmen, weil eben die Frau nichts ändern möchte? Das soll der Mann dann "schauen kann wo er bleibt" oder wie? DAS ist dann EGOISTISCH.
 
R
Benutzer42417  Verbringt hier viel Zeit
  • #43
C current_caricature

Also meine (jetzt ebenfalls etwas spitz formulierte) Antwort auf die Frage, ob die Frauen da nicht einfach selbst schuld seien: Ich habe in einer offeneren Beziehungsform die letzten Jahre einige Herren neben meinem Mann getestet und ich muss sagen, deren Herangehensweise an Sex war ganz oft absolut zum Davonrennen...da wurde wild ins Loch gerammelt (bevor man überhaupt richtig drin war), da gibt es kein Langsam und kein Stück für Stück Tiefergleiten, Vorspiel ist ein Mal Finger rein und bissl in alle Richtungen reissen, da wird erwartet, dass frau von 5 Minuten rein raus Nikolaus kommt, weil ordentlich reingehämmert wurde. Ich war wirklich irgendwann so verzweifelt, dass ich zu meinem Mann gemeint hab, ich hab gar kein Interesse mehr an Sex mit anderen, er ist die goldene Ausnahme und alle anderen Männer dieser Welt taugen so gar nix im Bett:grin:.

Jetzt könnte es natürlich auch sein, dass ich halt nicht inspirierend gewesen bin für diese Männer, aber ich hab auch ganz viel beobachtet auf Parties, in Clubs, ... und das sah alles ganz ganz ähnlich aus :censored: und ich hab auch ganz selten realistisch klingende Orgasmusgeräusche von Frauen gehört. Ob man als Frau da Lust hat, dranrumzuerziehen, weiss ich nicht...für mich war da Hopfen und Malz verloren. Vielleicht hält man da dann einfach nur hin :sneaky:.

P.S. Nachdem mein Mann dann auch angefangen hat, unter Männern zu wildern, hat er mich auf einmal viel besser verstanden...er konnte absolut nachvollziehen, wie einem bei fast jedem Mann die Lust vergeht, und fand den Sex mit den Frauen zu 95% toller und befriedigender als mit Männern :X3:.
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Warum soll es, unter der Voraussetzung, dass in der Beziehung vom Mann aus der Missstand angesprochen wurde, feige/egoistisch, sein so eine Wendung zu nehmen, weil eben die Frau nichts ändern möchte?

Woher nimmst Du denn das Wissen, dass all die Frauen nichts ändern wollen?
Ist Dir schonmal der Gedanke gekommen, dass man es vielleicht nicht einfach ändern kann?
Oder der, dass dazu auch meist zwei gehören und Schuld zuschieben schon grundsätzlich nicht konstruktiv ist, es hier auch oft falsch ist, weil beide Anteile haben?

Und feige und egoistisch ist daran der Betrug und das auf nichts verzichten wollen.
Ich verstehe durchaus, wenn man sich trennt oder andere Beziehungsregeln etabliert, wenn so grundsätzliche Bedürfnisse dauerhaft nicht befriedigt werden. Wenn man ehrlich, offen und respektvoll für sich und seine Bedürfnisse eintritt.
Den Partner betrügen und belügen, einseitig heimlich die Regeln ändern und dem anderen die Entscheidungsfreiheit nehmen, unter welchen Bedingungen er die Beziehung führen will, das ist egoistisch, unfair und feige.

Das wird natürlich gerne unter dem Deckmäntelchen des „aber eigentlich liebe ich sie doch“ versteckt- aber das ist schlicht gelogen. Da geht es um „aber ich liebe mich mehr als alles andere“.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #45
Ich gebe mir Mühe. Glaubst du, ich bin an diesem besprochenen Abend im Jogging-Anzug mit ihr ausgegangen und hatte ungewaschene Haare? Nein.
Glaubst du ich habe sie schlecht behandelt...?
Glaubst du ich habe sie nicht "eingeladen"?

Warum fühlst du dich angegriffen?

Betätige doch mal deine Fantasie. Wenn sie nichts konkretes weiß, dann denk du dir doch etwas schönes für sie aus.

Ich erwähne das nur immer und immer wieder, weil du immer und immer wieder betonst, dass sie keine Wünsche hat.

Aber so etwas schläft ein, wenn es einseitig ist.

feige/egoistisch,

Weil man sich vorher trennen kann, wenn es einen so sehr belastet.

Weil man andere Beziehungsmodelle ansprechen und vielleicht sogar ausprobieren kann, wenn es einen so sehr belastet.

Heimlich tut man nur Dinge, von denen man ganz genau weiß, dass sie falsch sind.
 
G
Benutzer Gast
  • #46
Was ist, wenn ihr euch einen festen Date Tag ausmacht! Ganz ohne Handy und Ablenkung :smile:
 
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