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Fruchtbarkeit frühzeitig testen lassen?

Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #1
Wenn ich so Threads lese wegen Doppelverhütung, Einnahmefehler der Pille, Pille danach usw. und gleichzeitig die neusten Statistiken lese wonach glaub ich 22 % aller Paare ungewollt kinderlos bleiben stellen sich mir doch ein paar Fragen.
Aus meinem Umfeld heraus möchte ich behaupten es liegt sogar deutlich, deutlich höher und mein Arzt meint einmal sogar, dass der Trend bei den jüngeren auch noch krass ansteigen wird.

In einem Fernsehinterview bemängelte eine Sozialarbeiterin die sich auf die Vermittlung und Vorbereitung von Adoptionen spezialisiert hat, das potentielle Adoptiveltern, viel zu spät und zu alt in das Adoptionsanerkennungsverfahren kommen.
Grund:
Erster Kinderwunsch vielleicht mit Mitte 20, dann 1-2 Jahre so probieren, bzw. solang wird man eh hingehalten von den Ärzten:cry: . Dann 2 Jahre Ursachenforschung und erste zögerliche medizinische Handlungen. Dann evt. 4-6 Jahre intensive Fruchtbarkeitsbehandlung und schwupp ist man Anfang, Mitte 30 und bis man sich das mit der Adoption mal so überlegt hat, fällt man aus dem "Zuteilungsraster" der Behörden.

Stellt sich doch die Frage:

Wann und ob man denn mal seine Fruchtbarlkeit testen lassen sollte?
(Falls das ein Arzt überhaupt macht, die und die Pharmaindustrie verdienen sich letztlich ja einen goldenen Daumen mit der Verhütung.:zwinker: )

Ist euch das überhaupt wichtig zu wissen, evt. für die Partnerwahl?

Oder denkt ihr, glaubt ihr einfach daran das das schon klappen wird?

Habt ihr euch schonmal Gedanken gemacht, wie ihr es aufnehmen würdet, wenn ihr nach Jahrzehnten eiserner Verhütung erfahren würdet das ihr schon immer unfruchtbar wart?
 
N
Benutzer77130  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ist euch das überhaupt wichtig zu wissen, evt. für die Partnerwahl?

Oder denkt ihr, glaubt ihr einfach daran das das schon klappen wird?

Also für mich ist das absolut nicht wichtig. Ich liebe Kinder zwar über alles, aber es wäre für mich auch kein Beinbruch, keine eigenen Kinder zu haben. Mein Freund und ich sind beruflich sehr eingespannt, wir arbeiten viel, und gehen darin auch total auf. Kinder wären schön, aber definitiv kein Muss. Also es würde mein Leben jetzt nicht lebensunwerter machen, wenn ich KEINE eigenen Kinder hätte. Noch ist die Zeit dafür aber ohnehin nicht gekommen, ich lasse mir gerne noch ein paar Jahre Zeit.

Habt ihr euch schonmal Gedanken gemacht, wie ihr es aufnehmen würdet, wenn ihr nach Jahrzehnten eiserner Verhütung erfahren würdet das ihr schon immer unfruchtbar wart?

Das habe ich mich schon soooo oft gefragt und sogar schonmal aus Spass nachgerechnet, was ich in so und so vielen Jahren für die Pille ausgegeben hab und was ich mir dafür nicht alles hätte kaufen können :tongue: Aber dann habe ich an meine Cousine gedacht, wo die Ärzte gesagt haben, dass nur eine 0,5%ige Chance besteht, dass ihr Mann Kinder zeugen kann, also quasi gleich null. Und schwupps, der Zwerg is heute 3 Jahre alt :grin: Also soviel zur medizinischen Genauigkeit. Da geb ich lieber weiter mein Geld für die Pille aus :zwinker:
 
S
Benutzer77019  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Genau das habe ich mir auch schon überlegt. Nicht sehr ernsthaft zwar, aber trotzdem... an sich wäre es schon sinnvoll, die Fruchtbarkeit abzuklären. Aber man stelle sich vor, dass bei einem solchen Test herauskommt, dass der derzeitige Partner unfruchtbar ist. Was dann? Wenn bereits ein ernsthafter Kinderwunsch besteht, wie würde sich dieses Testergebnis wohl auf die Beziehung auswirken?

Da denke ich dann doch, dass es vielleicht fast besser ist, nichts zu wissen. Zumal sich Ärzte eben auch irren können (siehe NikeGirl).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich von meinem Partner trennen würde, nur weil er nicht zeugungsfähig ist. Aber mir sind durchaus Fälle aus meinem Umfeld bekannt, wo der Kinderwunsch bei Frauen so stark war, dass sie ihren Partner verlassen haben, weil dieser keine Kinder haben wollte/konnte.

Off-Topic:
Soviel ich weiss, werden die Männer wirklich tendenziell unfruchtbarer (kann man das so schreiben?). Warum das so ist, weiss man nicht genau (Umweltgifte?). Ich weiss noch, dass man vor ein paar Jahren in der Schweiz eine Untersuchung der Fruchtbarkeit im grossen Stil machen wollte (nämlich bei allen jungen Männern in der Rekrutenschule). Meines Wissens ist es aber dann gar nie dazu gekommen, weil sich nicht genug Freiwillige gemeldet haben.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Ja, darüber habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht. Ich hab' sogar mal meine Frauenärztin gefragt, ob frau schon im Voraus (und nicht erst nach frustlosen Jahren des Versuchens) einen Fruchtbarkeitstest machen könnte, woraufhin sie meinte, dass so etwas erst dann durchgeführt werden würde, wenn das Paar mindestens ein Jahr (?) erfolglos versucht hat, ein Kind zu zeugen :ratlos: .

Naja, aber theoretisch könnte man ja einfach behaupten, dass man es schon seit Jahren probiert, oder :tongue: ?

Ich weiß nicht genau, wie ich reagieren würde, wenn ich herausfinden würde, dass mein Partner oder ich unfruchtbar wäre. Ich glaube, ich wäre am Boden zerstört, da eigene Kinder schon so etwas wie ein "Lebenstraum" von mir sind. ich denke jedoch nicht, dass ich meinen Freund deswegen verlassen würde. Vielleicht würde ich dann zur Samenbank gehen :cool1: .
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Die Fruchbarkeit war bei uns nicht ausschlaggebend.

Ich hatte eh Angst, dass ich evtl keine Kinder bekommen kann, weil ich mit 15 habe meine Periode einleiten lassen und vom ersten Tag an die Pille durchgehend bis letzten November genommen habe. Ich hatte bis dahin nie einen richtigen Eisprung.

Mein Mann hatte auch Angst, dass er unfruchtbar ist. Er hatte als Kind Mumps und man hat ihm gesagt, dass es deswegen unter Umständen zu einer Unfruchtbarkeit kommen kann.

Wir hatten uns beide von diesen Ängsten erst erzählt, nachdem ich schwanger war. (was ja auf Anhieb geklappt hatte :herz: )


Für Leute, die sich vorstellen können zu adoptieren wäre es sicher sinnvoll, sie wüssten das vorher um eben nicht in diese Zeitnot zu geraten. Andererseits kann ich mir vorstellen, wenn jemand mit Anfang - Mitte 20 einen Antrag auf Adoption stellt, dass er abgewiesen wird weil zu jung (egal ob man reichlich Geld und Zeit hat, deutsche Behörden sind in meinen Augen da einfach komisch)

Sinnvoll wäre es sicherlich, aber was wäre, wenn man das wüsste?
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #6
Tja, was wäre wenn man es wüsste?
Man bräuchte nicht mehr zwingend zu verhüten, aber in einer Partnerschaft oder bei der Partnerwahl würde es wirklich zu massiven Problemen führen, ich vermute sogar selbst dann, wenn das Thema "Kinder" tatsächlich nicht zur Debatte stünde (das war bei uns zunächst auch so:zwinker: ).:cry:


Ich weiß noch das ich mir da als junges Mädchen und Frau nie Gedanken gemacht habe, es war irgendwie selbstverständlich fruchtbar zu sein.
Umso heftiger war es dann als der Kinderwunsch wirklich nicht so einfach umzusetzten war.
Solang man verhütet lebt man ja immer in der panischen Angst, man könne ungewollt durch die kleinste Panne sofort Schwanger werden und dann stell man fest wie verdammt schwer das in Wirklichkeit ist.
Da kann man monatelang perfekt getimten Sex genau am und um den Eisprung herum haben und nix passiert, ich wäre schon und das ist echt krank, "froh" gewesen wenigstens mal eine Fehlgeburt zu erleben, einfach um zu wissen das ich "Funktionsfähig" bin. Das macht so wütend und unglücklich.
Vielleicht wäre es besser gewesen wirklich Bescheid zu wissen.

Seit meiner ersten Geburt habe ich nie wieder ernsthaft verhütet. Gut ein zweites ungeplantes (aber nicht ungewolltes) Kind kam ja dann auch bei raus, ist also nicht zur Nachahmung empfohlen:zwinker: falls man wirklich gar keine Kinder haben will.

Erst jetzt habe ich ja den endgültigen Schritt gewählt, wobei es wahrscheinlich mehr zur allgemeinen Beruhigung und Bequemlichkeit, als zur Verhütung beiträgt.:grin:
Wahrscheinlich auch das Geldverschwendung.:grin:
 
C
Benutzer39133  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Eine wirklich spannende Diskussion. Ich glaube ich habe da auch noch nie so wirklich drüber nachgedacht... vielleicht mal ein wenig, aber nie so sehr, dass ich dachte, ich will das nun unbedingt testen lassen.

Ich hab ne Freundin, die ist jetzt im 7. Monat schwanger. Sie und ihr Freund haben es auch jahrelang versucht (es aber keinem erzählt). Wahnsinn. Die haben auch schon gedacht, es wird wohl nie klappen, aber tada - jetzt doch.

Ich hab mal gelesen, dass so viele gar nicht unfruchtbar sind. Also nicht prinzipiell, aber dass es Pärchenkonstellationen gibt, bei denen es einfach nicht zur Schwangerschaft kommt. Entweder verschmelzen die Zellen erst gar nicht oder aber sie (man kann ja noch nicht von Embrio sprechen?) sterben binnen weniger Stunden oder Tage unbemerkt ab. Woran das genau liegt, weiß man nicht. Aber diese genetische Kombination ist dann einfach nicht überlebensfähig. Manchmal denke ich mir, ob ich sowas auch schonmal hatte. Glaub ich zwar nicht, aber wer weiß? Angeblich sterben viele verschmolzene Zellen nach kurzer Zeit, weil irgendwas nicht passt...

Mal angenommen ich würde jetzt erfahren, dass ich keine Kinder bekommen könnte, fänd ich es schrecklich. Hatte nie vor mal Kinder zu bekommen, jetzt schon. Ich würde mich irgendwie meiner Weiblichkeit beraubt fühlen... :cry:
Würde ich erfahren, dass mein Freund keine Kinder zeugen kann, wäre ich sehr traurig, denn ich stelle mir so oft vor, dass unser Kind seine roten Haare erbt. Aber ich glaube ich würde es eher verkraften.
Würde ich erfahren, dass wir beide fruchtbar sind und es trotzdem nicht klappt, würde ich mich wohl immer fragen, was der Natur bei uns nicht passt? Ich glaube das wäre der schlimmste Fall... Wenn man einfach keine Ursache findet und das Kleine in einem immer wieder abstirbt... :ratlos:

Ich weiß nicht, ob ich ein Kind adoptieren würde... Es soll in Deutschland unheimlich kompliziert sein, schade eigentlich. Vor allem mit dem Alter. Leute bekommen heute eh immer später Kinder - das sollte auch beim Adoptionsrecht angepasst werden. Mich würde mal interessieren, auf wie viele Kinder ein adoptionswilliges Paar kommt.

Nun ja, ich hoffe einfach, dass wir Kinder bekommen könnten. Denn ich möchte gern selbst entscheiden, ob ich eine Familie gründe oder nicht, selbst wenn ich mich dagegen entscheiden sollte. Aber das ist irgendwie ein Grundrecht und Grundbedürfnis und ich könnte es nur schwer akzeptieren, wenn ich das nicht hätte...
 
U
Benutzer31272  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
oh das sind viele Fragen, okay Kiwu mit 20ig kenn ich :grin: Habens ja seit kurz nach meinem 21ten geb. versucht. jetzt bin ich seit ein paar Tagen 23 und hochschwanger.

Also bei mir wurde Blut zwecks Hormoncheck nach 1 Jahr basteln abgenommen aber nur, weil ich nen humanen Arzt habe, bei dem ersten an den ich mich wegen des Kinderwunsches gewendet hab meinte es ist normal nach 2 - 3 Jahren erst zu untersuchen :kopfschue toll oder, 1 Jahr find ich ja okay aber 2-3 Jahre find ich zu lang um die Fruchtbarkeit zu testen, andererseits ich treibe mich ja auch in anderen Foren rum gibt es wiederum Menschen die warum auch immer so lang warten bis sie sich testen lassen.

Leider gibt es auch Fälle da gibts nicht einfach ein paar mittelchen und man ist innerhalb von nem Jahr oder so schwanger.

Aber ich glaub hätte ich ewigkeiten verhütet und dann erfahren ich wäre unfruchtbar ich glaub ich würde mir da in den Hintern beißen den egal wie man verhütet es kostet ja doch Geld und manchmal nicht grad wenig.

Ob die Fruchtbarkeit für die Partnerwahl entscheidend ist würde ich bezweifeln als ich mit meinem Mann zusammen gekommen bin wussten weder er noch ich wie fruchtbar wir sind und ich finds schön das wir das gemeinsame erste Kind bekommen denke hätte probs. gehabt hätte er schon ein Kind gehabt aber da ich nicht in der Situation war, kann ich nicht sagen wie ich reagiert hätte.
 
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