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Benutzer132099 (36)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Zusammen,
vor zwei Monaten bin ich (36) frisch mit meiner jetzt Ex Freundin (35) zusammen gekommen.
Kurz zu Geschichte:
Wir haben uns gedatet, bei den Dates lief Händchen halten und Küsse, bis ich mir,
als wir auf einem Konzert waren zusammen, den Fuß gebrochen habe. Sie
kam direkt mit ins Krankenhaus, hat sich um meine Sachen gekümmert und mich häufig besucht (war 10 Tage dort) letzlich kamen wir zusammen weil wir beide verliebt waren. Wir konnten unsere Gefühle beide erwiedern und waren auf Wolke 7, auch wenn die Umstände und die Aussicht auf 8 Wochen Heilung mit meinem Fuß nicht so toll waren.
Sie meinte jedoch, ich soll mir keine Sorgen machen, sie würde mich auch nehmen wenn mein Fuß nie wieder geheilt werden könnte.
Zwischen den Treffen haben wir viel geschrieben, sehr verliebt und wertschätzend, auch von ihrer Seite "du bis der gesündeste und beste Mensch der seit langen in mein Leben getreten ist" Sie könnte heulen vor Freude, gleichzeitig aber auch weil sie Angst hat, dass ich ihr verloeren gehe. Sie berichtete mir von ihren Problemen, sie habe mehrere Kindheitstraumata erlitten und sei nun das erste mal in ihrem Leben bei einer guten Therapeutin. Ich sei eigentlich ein halbes Jahr zu früh da, sie bräuchte immer mal wieder Zeit für sich und hat Angst dass ich dies falsch auffasse. Ich war verständnisvoll und meinte, dass wir es hinbekommen und ich es respektiere wenn sie mal Zeit benötigt. Ich habe jedoch klar gemacht dass ich mit on/off und ohne entsprechende Kommunikation auf Distanz halten, nicht möchte, da ich weiß dass es mir nicht gut tut. Sie meinte, da brauche ich mir gar keine Sorgen machen, ich könnte mich wie der sicherste Mensch der Welt fühlen, sie wäre blöd wenn sie mich verlassen würde. Ich gab ihr zu verstehen, dass ich der positive Faktor der ich sein kann in der Aufarbeitung der Traumata, gerne sein möchte und ich sie deswegen nicht verlasse.
Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, haben wir uns bei mir getroffen, bei dem ersten mal hatten wir Sex (wie bei jedem weiteren treffen ca. 1-2 die Woche) und sie sagte Sachen zu mir, wie wo ich die ganzen Jahre gewesen sei? und zudem überschüttete sie mich nahezu mit Komplimenten. Leider konnte man auf Grund meines gebrochenen Fußes nicht viel mit mir machen und waren daher viel in meiner Wohnung. Sie fuhr eine Woche alleine in den Urlaub mit schlechtem Gewissen, sie wolle ja eigentlich lieber mit mir in den Urlaub. Als sie dort gelandet ist, berichtete sie mir, dass sie nun Verlustängste habe, weil sie so weit von mir weg wäre. Ständig kamen Sachen wie, dass ich ihr Traummann sei, dass sie mich so sehr vermisst dass es weh tut, sie ständig an mich denkt usw. durchgängiger Kontakt. Wir planten unseren gemeinsamen Urlaub im September. Wir haben immer gesagt, wie ekelhaft verliebt wir zwei sind. Zudem betonte sie immer wieder, dass sie Angst hat mich zu verlieren, ich solle sie bitte ganz fest halten.
Die Lage änderte sich, als sie aus dem Urlaub kam. Wir hatten unseren ersten Streit weil ich sie fragte, wann wir uns sehen. Ihre Reaktion war sehr nüchtern und emotionslos. Ich wollte einfach spüren dass sie mich vermisst. Es kam sowas wie "Wir haben uns jetzt so lange nicht gesehen, da kommt es auf 1-2 Tage nicht an". Sie hat sich unter Druck gesetzt gefühlt, ich war stets sachlich und habe mich sogar entschuldigt und es damit begründet, dass ich sie vermisse und mein Bedürfniss aus mir gesprochen hat, es aber jetzt okay sei, wenn sie erst einen Tag später kommt. Ich habe eine Wesensveränderung an ihr festgestellt, sie war anders, kühler. Als sie dann zu mir kam, war es wie vorher, mit schöner Zweisamkeit, das ist nun fast zwei Wochen her und das letze mal dass ich sie sah. In den Tagen darauf schrieb sie mir, dass sie in eine depressive Phase rutscht, sie hinterfragte ihr ganzes Leben und meinte, es hängt damit zusammen dass sie wieder zurück in Deutschland ist (wo ihr die ganzen Traumata widerfahren sind) und sie überlegt auszuwandern, am besten wäre es gewesen, sie wäre einfach im Meer ertrunken, laut ihr. Für mich natürlich ein Schlag ins Gesicht und Äußerungen die ich vorher nie von ihr gehört hatte. Ich habe mit ihr über Eigengefährdung gesprochen, sie hat sich klar bei mir distanziert, brauche mir keine Sorgen zu machen. Ich gab ihr zu verstehen, mir bitte sofort bescheid zu geben wenn solche Gedanken auftauchen.
Die weiteren Tage liefen emotionslos ihrer seits, aus wertschätzenden und gefühlvollen Nachrichten,
wurden kühle, kurze und sachliche. Dennoch hatten wir stets Kontakt auch durch sie initiiert aber es war schmerzhaft für mich. Als ich sie nach Treffen fragte, blockte sie ab "heute nicht". Ich habe es auch bei einmal fragen belassen, weil auch kein Gegenvorschlag kam und dachte, sie hängt jetzt voll in der Depression ich mache keinen Druck. Sie wurde dünnhäutiger, hat Sachen an mir kritisiert und das ganze "du bist der tollste Mensch für mich" war wie weggeblasen. Ich machte mir auch meine Gedanken wie es so weitergehen soll mit der sehr frischen Beziehung. Letzlich schrieb sie mir gestern einen langen Text indem sie die Sache beendet hat. Sie blickte sehr nüchtern auf unsere Zeit zurück ohne viel positivität "ich kann nicht abstreiten dass da irgendwas zwischen uns ist", sie sei nie gerne zu mir ins Krankenhaus gekommen, weil sie Krankenhäuser nicht mag und die Treffen bei mir, die ganze Zeit auf der Couch hängen, dass sei nicht ihr Ding. Sie betont am Ende schon, dass ich bestimmt zu ihr passen würde, es aber die falsche Zeit dafür ist.
4-5 Stunden später schrieb sie mir, dass sie nicht weiß ob es die richtige entscheidung sei, es geht ihr echt nicht gut damit. "aber es geht und funktioniert einfach nicht momentan und ich sehe da in naher Zukunft keine Änderung".
Meines Wissens hatte sie noch nie eine Beziehung in der viel Nähe eine große Rolle gespielt hat. Und sie sagt selber, sie
hätte vorher noch nie eine gesunde Beziehung zu einem Partner der ihr gut tut gehabt.
Was mich am meisten verletzt ist, wie sie unsere zwar kurze aber intensive Zeit nun bewertet in der sie sehr verliebt getan hat. (daher habe ich dies so oft deutlich gemacht durch Aussagen von ihr). Liegt es an der Depressiven "Brille" nichts positives zu sehen und zu fühlen in der Retrospektive? Sie sagt selber sie fühle sich einfach nur Leer und abgestorben innerlich. Und kommen diese positiven Gefühle zurück? Sie hat morgen das erste mal seit 4 Wochen wieder Therapie, da es ausgefallen ist wegen Urlaub der Psychologin.
Für mich einfach schmerzhaft dieser Fall von sehr verliebt sein, Zukunftsplänen usw. zu "ja irgendwas war schon zwischen uns".
Ich danke jeden der diesen doch sehr lang gewordenen Text gelesen hat und mir Ratschläge geben kann, wie ich das alles einsortieren soll
Viele Liebe Grüße
vor zwei Monaten bin ich (36) frisch mit meiner jetzt Ex Freundin (35) zusammen gekommen.
Kurz zu Geschichte:
Wir haben uns gedatet, bei den Dates lief Händchen halten und Küsse, bis ich mir,
als wir auf einem Konzert waren zusammen, den Fuß gebrochen habe. Sie
kam direkt mit ins Krankenhaus, hat sich um meine Sachen gekümmert und mich häufig besucht (war 10 Tage dort) letzlich kamen wir zusammen weil wir beide verliebt waren. Wir konnten unsere Gefühle beide erwiedern und waren auf Wolke 7, auch wenn die Umstände und die Aussicht auf 8 Wochen Heilung mit meinem Fuß nicht so toll waren.
Sie meinte jedoch, ich soll mir keine Sorgen machen, sie würde mich auch nehmen wenn mein Fuß nie wieder geheilt werden könnte.
Zwischen den Treffen haben wir viel geschrieben, sehr verliebt und wertschätzend, auch von ihrer Seite "du bis der gesündeste und beste Mensch der seit langen in mein Leben getreten ist" Sie könnte heulen vor Freude, gleichzeitig aber auch weil sie Angst hat, dass ich ihr verloeren gehe. Sie berichtete mir von ihren Problemen, sie habe mehrere Kindheitstraumata erlitten und sei nun das erste mal in ihrem Leben bei einer guten Therapeutin. Ich sei eigentlich ein halbes Jahr zu früh da, sie bräuchte immer mal wieder Zeit für sich und hat Angst dass ich dies falsch auffasse. Ich war verständnisvoll und meinte, dass wir es hinbekommen und ich es respektiere wenn sie mal Zeit benötigt. Ich habe jedoch klar gemacht dass ich mit on/off und ohne entsprechende Kommunikation auf Distanz halten, nicht möchte, da ich weiß dass es mir nicht gut tut. Sie meinte, da brauche ich mir gar keine Sorgen machen, ich könnte mich wie der sicherste Mensch der Welt fühlen, sie wäre blöd wenn sie mich verlassen würde. Ich gab ihr zu verstehen, dass ich der positive Faktor der ich sein kann in der Aufarbeitung der Traumata, gerne sein möchte und ich sie deswegen nicht verlasse.
Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, haben wir uns bei mir getroffen, bei dem ersten mal hatten wir Sex (wie bei jedem weiteren treffen ca. 1-2 die Woche) und sie sagte Sachen zu mir, wie wo ich die ganzen Jahre gewesen sei? und zudem überschüttete sie mich nahezu mit Komplimenten. Leider konnte man auf Grund meines gebrochenen Fußes nicht viel mit mir machen und waren daher viel in meiner Wohnung. Sie fuhr eine Woche alleine in den Urlaub mit schlechtem Gewissen, sie wolle ja eigentlich lieber mit mir in den Urlaub. Als sie dort gelandet ist, berichtete sie mir, dass sie nun Verlustängste habe, weil sie so weit von mir weg wäre. Ständig kamen Sachen wie, dass ich ihr Traummann sei, dass sie mich so sehr vermisst dass es weh tut, sie ständig an mich denkt usw. durchgängiger Kontakt. Wir planten unseren gemeinsamen Urlaub im September. Wir haben immer gesagt, wie ekelhaft verliebt wir zwei sind. Zudem betonte sie immer wieder, dass sie Angst hat mich zu verlieren, ich solle sie bitte ganz fest halten.
Die Lage änderte sich, als sie aus dem Urlaub kam. Wir hatten unseren ersten Streit weil ich sie fragte, wann wir uns sehen. Ihre Reaktion war sehr nüchtern und emotionslos. Ich wollte einfach spüren dass sie mich vermisst. Es kam sowas wie "Wir haben uns jetzt so lange nicht gesehen, da kommt es auf 1-2 Tage nicht an". Sie hat sich unter Druck gesetzt gefühlt, ich war stets sachlich und habe mich sogar entschuldigt und es damit begründet, dass ich sie vermisse und mein Bedürfniss aus mir gesprochen hat, es aber jetzt okay sei, wenn sie erst einen Tag später kommt. Ich habe eine Wesensveränderung an ihr festgestellt, sie war anders, kühler. Als sie dann zu mir kam, war es wie vorher, mit schöner Zweisamkeit, das ist nun fast zwei Wochen her und das letze mal dass ich sie sah. In den Tagen darauf schrieb sie mir, dass sie in eine depressive Phase rutscht, sie hinterfragte ihr ganzes Leben und meinte, es hängt damit zusammen dass sie wieder zurück in Deutschland ist (wo ihr die ganzen Traumata widerfahren sind) und sie überlegt auszuwandern, am besten wäre es gewesen, sie wäre einfach im Meer ertrunken, laut ihr. Für mich natürlich ein Schlag ins Gesicht und Äußerungen die ich vorher nie von ihr gehört hatte. Ich habe mit ihr über Eigengefährdung gesprochen, sie hat sich klar bei mir distanziert, brauche mir keine Sorgen zu machen. Ich gab ihr zu verstehen, mir bitte sofort bescheid zu geben wenn solche Gedanken auftauchen.
Die weiteren Tage liefen emotionslos ihrer seits, aus wertschätzenden und gefühlvollen Nachrichten,
wurden kühle, kurze und sachliche. Dennoch hatten wir stets Kontakt auch durch sie initiiert aber es war schmerzhaft für mich. Als ich sie nach Treffen fragte, blockte sie ab "heute nicht". Ich habe es auch bei einmal fragen belassen, weil auch kein Gegenvorschlag kam und dachte, sie hängt jetzt voll in der Depression ich mache keinen Druck. Sie wurde dünnhäutiger, hat Sachen an mir kritisiert und das ganze "du bist der tollste Mensch für mich" war wie weggeblasen. Ich machte mir auch meine Gedanken wie es so weitergehen soll mit der sehr frischen Beziehung. Letzlich schrieb sie mir gestern einen langen Text indem sie die Sache beendet hat. Sie blickte sehr nüchtern auf unsere Zeit zurück ohne viel positivität "ich kann nicht abstreiten dass da irgendwas zwischen uns ist", sie sei nie gerne zu mir ins Krankenhaus gekommen, weil sie Krankenhäuser nicht mag und die Treffen bei mir, die ganze Zeit auf der Couch hängen, dass sei nicht ihr Ding. Sie betont am Ende schon, dass ich bestimmt zu ihr passen würde, es aber die falsche Zeit dafür ist.
4-5 Stunden später schrieb sie mir, dass sie nicht weiß ob es die richtige entscheidung sei, es geht ihr echt nicht gut damit. "aber es geht und funktioniert einfach nicht momentan und ich sehe da in naher Zukunft keine Änderung".
Meines Wissens hatte sie noch nie eine Beziehung in der viel Nähe eine große Rolle gespielt hat. Und sie sagt selber, sie
hätte vorher noch nie eine gesunde Beziehung zu einem Partner der ihr gut tut gehabt.
Was mich am meisten verletzt ist, wie sie unsere zwar kurze aber intensive Zeit nun bewertet in der sie sehr verliebt getan hat. (daher habe ich dies so oft deutlich gemacht durch Aussagen von ihr). Liegt es an der Depressiven "Brille" nichts positives zu sehen und zu fühlen in der Retrospektive? Sie sagt selber sie fühle sich einfach nur Leer und abgestorben innerlich. Und kommen diese positiven Gefühle zurück? Sie hat morgen das erste mal seit 4 Wochen wieder Therapie, da es ausgefallen ist wegen Urlaub der Psychologin.
Für mich einfach schmerzhaft dieser Fall von sehr verliebt sein, Zukunftsplänen usw. zu "ja irgendwas war schon zwischen uns".
Ich danke jeden der diesen doch sehr lang gewordenen Text gelesen hat und mir Ratschläge geben kann, wie ich das alles einsortieren soll

Viele Liebe Grüße