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Benutzer160401 (34)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo miteinander,
vorweg: Dieses Thema steht in enger Verbindung zu diesem hier:
Freundin von 8 Jahren wollte ihren Ex zu uns nach Hause einladen (zum Übernachten)
Falls wer da noch nachlesen will worum es ging, ist er gerne eingeladen, hier aber die Kurzversion:
Ich bin/war mit meiner Freundin fast 8 Jahre zusammen. Wir wohen seit 4 Jahren zusammen und befinden uns in unserem letzten Studiensemester und sind auch während unserer Masterarbeit auf einander angewiesen.
Vor etwa zwei Wochen hat sie mich gefragt, ob ich es in Ordnung fände, wenn ihr Ex-Freund mit uns zusammen auf ein Mittelalter-Fest mitkäme und anschließend bei uns übernachten würde. Das Problem daran war, dass sie selbst wusste (und es mir auch gesagt hat), dass er noch was von ihr wollte. Ich selbst habe bereits bei einem Kinobesuch mit ihm und seiner damaligen Freundin auch schon feststellen müssen, dass er sich schon ziemlich an meine Freundin rangemacht hat. Jedenfalls war ich folglich von ihrem Vorschlag nicht gerade begeistert. Verständnissvoll hat sie dann eingesehen, dass mir das nicht so gefiel und wir einigten uns darauf, dass er nicht mit uns auf das Fest geht und bei uns übernachtet, die beiden sich aber stattdessen auf einen Kaffee treffen dürfen.
Soweit der Stand von obigem Thread.
Nachdem sie nun nach einigen Wochen Abweisenheit (Praktikum) wieder nach Hause kam, gestand sie mir, dass sie sich während des Kaffee-Treffs mit ihrem Ex wieder in ihn verliebt habe und er wieder in sie. Sie haben wohl sehr lange darüber geredet und fanden es "lustig", dass es so schnell zwischen ihnen gefunkt hat, nachdem sie sich Jahre lang nichtmehr getroffen hatten und ansonsten nur geschrieben haben. Ich war immer schon sehr eifersüchtig, insofern hat die obige Situation meiner Einstellung natürlich kein Stück geholfen...
Am nächsten Tag ist sie dann erneut in den Zug gestiegen, um sich mit ihm auf halber Strecke zu treffen und die ganze Situation zu besprechen. Sie war gut den ganzen Tag weg und als sie zurück kam, meinte sie zu mir, dass sie sich darauf geeinigt haben, es mir ihren jeweiligen Beziehungen noch zu versuchen. Auf der anderen Seite hat sie mir dann aber gesagt, dass sie eine Beziehungspause möchte. Auf die emotionale Ebene des ganzen gehe ich gleich ein, vorerst möchte ich aber sagen, dass wir uns wie gesagt eine Wohnung teilen und im Rahmen unserer Masterarbeiten noch eng miteinander arbeiten müssen. Wir werden also voraussichtlich bis Ende des Jahres auf einander hocken.
Jetzt zur emotionalen Ebene. Hie rmuss ich vermutlich sehr weit ausholen: Ich leide etwa seit 4 Jahren an schweren depressionen. Ich habe mal gute und mal schlechte Tage, an denen ich auf garnichts Lust habe und am liebsten nur in meinem Zimmer bleibe und Löcher in die Wand starre. Was genau die Ursache ist, weiß ich nicht, aber ohne zu sehr den Rahmen zu sprengen, hatte ich eine Kindheit, die ich am liebsten vergessen würde (misshandelnder Bruder) und der Stress durchs Studium hat da bestimmt einen Anteil dran. Meine Freundin weiß von meiner nicht allzu tollen Kindheit. Jedenfalls hat sie mir gesagt, dass sie eine Beziehungspause haben will (wie auch immer das unter den gegenwärtigen Umständen gehen soll - immerhin teilen wir uns selbst noch das Bett) um sich zu entscheiden, ob sie mit ihrem Ex glücklich werden kann oder mit wem anders oder vielleicht doch mit mir. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich die letzten Tage über mehr geheult habe, als die letzten 10 Jahre. Sie gestand mir jedenfalls auch ein, dass sie gerade nichts fühle mir gegenüber und auch nicht wisse, ob sie nicht Jahre nach der Trennung feststellen würde, dass das der größte Fehler ihres Lebens gewesen ist und zu mir zurückkehren wollen würde.
Der Grund, weshalb sie ihr Glück woanders suchen möchte liegt auf der Hand: Ich bin seit Jahren depressiv und sie hat das Gefühl, dass sie es nicht besser macht (obwohl sie das tut und das sagte ich ihr auch oft). Sie bereut es auch, dass wir viel zu selten irgendwas gemeinsam unternehmen, was ich aber wenigstens zu einem Teil auf unser extrem strammen Zeitplan zurückführen würde. Sie möchte natürlich, dass ich weiter um sie kämpfe, was mir aber angesichts der Umstände nur noch schwieriger fällt. Wie ich ihr auch schon sagte, fühle ich mich total im Ungewissen: Vielleicht entscheidet sie sich für mich, vielleicht aber auch nicht (was ich für wahrscheinlicher halte). Fakt ist, wir hocken jetzt noch ein 3/4 Jahr auf einander und scheinbar kommt sie damit besser klar als ich, denn ich muss jetzt machtlos auf das "Urteil" warten und irgendwie mit der Situation klarkommen. Mitlererweile liege ich nur noch auf dem Bett rum und heule mir die Augen raus, während sie zumindest ihren Unipflichten nachkommt.
Ich weiß jedenfalls nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, noch fast ein Jahr mit ihr zusammenzuleben und so zu tun, als wäre alles in Ordnung um dann am Ende des Jahres das Urteil zu hören. Das nächste Problem ist, dass selbst wenn sie sich für mich entschied, die Beziehung meiner Ansicht nach einen derartigen Schaden nähme, das sich nicht weiß, ob wir damit klarkämen. Oder ob sie sich zuerst nicht für mich entscheiden wüde, um mir kurz danach zu sagen "ne, doch nicht, sorry, habe mich geirrt". Meine Einstellung ihr gegenüber schwankt auch immer zwischen "ich liebe dich und brauche dich", "ich will nichtsmehr von dir und hasse dich" und "du solltest dich trennen, dann zieh ich dich nichtmehr runter". Sie sagt mir auf der anderen Seite aber immer wieder, dass ich ihr trotzdem wichtig bin und sie, egal wofür sie sich entscheidet, immer noch Teil meines Lebens sein will - das typishe "Wir können ja noch Freunde bleiben". Ich für meinen Teil könnte es aber nicht aushalten, sie so nah und doch so fern zu haben. Immer mit ihr schreiben zu können und die ganze Zeit mitbekommen, wie Glücklich sie ist mit jemand anderem, dass dieser Ihr das geben konnte, was ich nicht konnte und zu damit quasi vor die Nase gerieben zu bekommen, was ich eigentlich verloren habe. Da finde ich es einfacher, sie wegzustoßen und den Kontakt komplett abzubrechen.
Ist diese Beziehung noch zu Retten? Mir ist sie wirklich sehr wichtig und ich liebe sie wirklich sehr, aber ich habe einfach Angst dass es vorbei ist, egal wofür sie sich letzten Endes entscheidet. Wie soll ich nun mit ihr und mit der Situation umgehen? Bitte helft mir...
vorweg: Dieses Thema steht in enger Verbindung zu diesem hier:
Freundin von 8 Jahren wollte ihren Ex zu uns nach Hause einladen (zum Übernachten)
Falls wer da noch nachlesen will worum es ging, ist er gerne eingeladen, hier aber die Kurzversion:
Ich bin/war mit meiner Freundin fast 8 Jahre zusammen. Wir wohen seit 4 Jahren zusammen und befinden uns in unserem letzten Studiensemester und sind auch während unserer Masterarbeit auf einander angewiesen.
Vor etwa zwei Wochen hat sie mich gefragt, ob ich es in Ordnung fände, wenn ihr Ex-Freund mit uns zusammen auf ein Mittelalter-Fest mitkäme und anschließend bei uns übernachten würde. Das Problem daran war, dass sie selbst wusste (und es mir auch gesagt hat), dass er noch was von ihr wollte. Ich selbst habe bereits bei einem Kinobesuch mit ihm und seiner damaligen Freundin auch schon feststellen müssen, dass er sich schon ziemlich an meine Freundin rangemacht hat. Jedenfalls war ich folglich von ihrem Vorschlag nicht gerade begeistert. Verständnissvoll hat sie dann eingesehen, dass mir das nicht so gefiel und wir einigten uns darauf, dass er nicht mit uns auf das Fest geht und bei uns übernachtet, die beiden sich aber stattdessen auf einen Kaffee treffen dürfen.
Soweit der Stand von obigem Thread.
Nachdem sie nun nach einigen Wochen Abweisenheit (Praktikum) wieder nach Hause kam, gestand sie mir, dass sie sich während des Kaffee-Treffs mit ihrem Ex wieder in ihn verliebt habe und er wieder in sie. Sie haben wohl sehr lange darüber geredet und fanden es "lustig", dass es so schnell zwischen ihnen gefunkt hat, nachdem sie sich Jahre lang nichtmehr getroffen hatten und ansonsten nur geschrieben haben. Ich war immer schon sehr eifersüchtig, insofern hat die obige Situation meiner Einstellung natürlich kein Stück geholfen...
Am nächsten Tag ist sie dann erneut in den Zug gestiegen, um sich mit ihm auf halber Strecke zu treffen und die ganze Situation zu besprechen. Sie war gut den ganzen Tag weg und als sie zurück kam, meinte sie zu mir, dass sie sich darauf geeinigt haben, es mir ihren jeweiligen Beziehungen noch zu versuchen. Auf der anderen Seite hat sie mir dann aber gesagt, dass sie eine Beziehungspause möchte. Auf die emotionale Ebene des ganzen gehe ich gleich ein, vorerst möchte ich aber sagen, dass wir uns wie gesagt eine Wohnung teilen und im Rahmen unserer Masterarbeiten noch eng miteinander arbeiten müssen. Wir werden also voraussichtlich bis Ende des Jahres auf einander hocken.
Jetzt zur emotionalen Ebene. Hie rmuss ich vermutlich sehr weit ausholen: Ich leide etwa seit 4 Jahren an schweren depressionen. Ich habe mal gute und mal schlechte Tage, an denen ich auf garnichts Lust habe und am liebsten nur in meinem Zimmer bleibe und Löcher in die Wand starre. Was genau die Ursache ist, weiß ich nicht, aber ohne zu sehr den Rahmen zu sprengen, hatte ich eine Kindheit, die ich am liebsten vergessen würde (misshandelnder Bruder) und der Stress durchs Studium hat da bestimmt einen Anteil dran. Meine Freundin weiß von meiner nicht allzu tollen Kindheit. Jedenfalls hat sie mir gesagt, dass sie eine Beziehungspause haben will (wie auch immer das unter den gegenwärtigen Umständen gehen soll - immerhin teilen wir uns selbst noch das Bett) um sich zu entscheiden, ob sie mit ihrem Ex glücklich werden kann oder mit wem anders oder vielleicht doch mit mir. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich die letzten Tage über mehr geheult habe, als die letzten 10 Jahre. Sie gestand mir jedenfalls auch ein, dass sie gerade nichts fühle mir gegenüber und auch nicht wisse, ob sie nicht Jahre nach der Trennung feststellen würde, dass das der größte Fehler ihres Lebens gewesen ist und zu mir zurückkehren wollen würde.
Der Grund, weshalb sie ihr Glück woanders suchen möchte liegt auf der Hand: Ich bin seit Jahren depressiv und sie hat das Gefühl, dass sie es nicht besser macht (obwohl sie das tut und das sagte ich ihr auch oft). Sie bereut es auch, dass wir viel zu selten irgendwas gemeinsam unternehmen, was ich aber wenigstens zu einem Teil auf unser extrem strammen Zeitplan zurückführen würde. Sie möchte natürlich, dass ich weiter um sie kämpfe, was mir aber angesichts der Umstände nur noch schwieriger fällt. Wie ich ihr auch schon sagte, fühle ich mich total im Ungewissen: Vielleicht entscheidet sie sich für mich, vielleicht aber auch nicht (was ich für wahrscheinlicher halte). Fakt ist, wir hocken jetzt noch ein 3/4 Jahr auf einander und scheinbar kommt sie damit besser klar als ich, denn ich muss jetzt machtlos auf das "Urteil" warten und irgendwie mit der Situation klarkommen. Mitlererweile liege ich nur noch auf dem Bett rum und heule mir die Augen raus, während sie zumindest ihren Unipflichten nachkommt.
Ich weiß jedenfalls nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, noch fast ein Jahr mit ihr zusammenzuleben und so zu tun, als wäre alles in Ordnung um dann am Ende des Jahres das Urteil zu hören. Das nächste Problem ist, dass selbst wenn sie sich für mich entschied, die Beziehung meiner Ansicht nach einen derartigen Schaden nähme, das sich nicht weiß, ob wir damit klarkämen. Oder ob sie sich zuerst nicht für mich entscheiden wüde, um mir kurz danach zu sagen "ne, doch nicht, sorry, habe mich geirrt". Meine Einstellung ihr gegenüber schwankt auch immer zwischen "ich liebe dich und brauche dich", "ich will nichtsmehr von dir und hasse dich" und "du solltest dich trennen, dann zieh ich dich nichtmehr runter". Sie sagt mir auf der anderen Seite aber immer wieder, dass ich ihr trotzdem wichtig bin und sie, egal wofür sie sich entscheidet, immer noch Teil meines Lebens sein will - das typishe "Wir können ja noch Freunde bleiben". Ich für meinen Teil könnte es aber nicht aushalten, sie so nah und doch so fern zu haben. Immer mit ihr schreiben zu können und die ganze Zeit mitbekommen, wie Glücklich sie ist mit jemand anderem, dass dieser Ihr das geben konnte, was ich nicht konnte und zu damit quasi vor die Nase gerieben zu bekommen, was ich eigentlich verloren habe. Da finde ich es einfacher, sie wegzustoßen und den Kontakt komplett abzubrechen.
Ist diese Beziehung noch zu Retten? Mir ist sie wirklich sehr wichtig und ich liebe sie wirklich sehr, aber ich habe einfach Angst dass es vorbei ist, egal wofür sie sich letzten Endes entscheidet. Wie soll ich nun mit ihr und mit der Situation umgehen? Bitte helft mir...