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Freundin verbietet mir Kontakt mit Kind zu meiner Mutter

S
Benutzer173932  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Liebe Forum Gemeinde,

ich stehe vor der bisher größten Beziehungskriese.
Meine Freundin kann meine Mutter und meine Schwester nicht leidern, umgekehrt genauso. Es sind viele Dinge vorgefallen. Meine Mutter ist eine sehr direkte Person, macht viele Witze mit denen nicht jeder umgehen kann usw.
Angefangen mit Kleinigkeiten, kleinen Stichelein, hat sich alles immer mehr aufgeschaukelt.
Schlussendlich wurden Briefe mit Anschuldigungen geschrieben und sehr oft gestritten.
Für mich ist zu allen Beteiligten Personen der Kontakt vollkommen in Ordnung.
Meine Partnerin will mir allerdings den Kontakt vom gemeinsamen Kind zu meiner Familie verbieten mit der Begründung, sie würden das Kind genauso schlecht behandeln wie sie. Nun habe ich das für 8 Monate akzeptiert. Vor 3 Tagen habe ich meiner Freundin gesagt, dass ich das nicht mehr kann. Nun ist Eiszeit. Sie hat die letzten Tage mehrmals davon gesprochen, dass sie das nicht akzeptieren kann. Wenn mir das so wichtig ist, ist eine Trennung wohl unausweislich.
Was würdet ihr tun?

Danke vorab und liebe Grüße
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Was denn jetzt, verbietet sie dir den Kontakt oder eurem Kind?
Wie alt ist das Kind?
 
S
Benutzer173932  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
erst wollte sie beides.
dass sie mir den kontakt verbietet habe ich nicht zugelassen. ich hatte weiterhin kontakt, der kleine ist 10 monate alt und war seit 8 monaten nicht mehr bei meiner familie
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich finde du hast genauso Rechte und hättest das nie akzeptieren brauchen, weder 8 Monate, noch erst recht gar nicht. Und wenn sie das anders sieht, soll sie sich entweder zusammenreißen und mitgehen oder du musst ihr sagen dass du ein geregeltes Umgangsrecht anforderst beim Amt, wo du ihn dann alleine hast und dann auch zu deiner Mutter mit ihm gehen kannst. Die Behörde entscheidet zum Wohle des Kindes. Ich weiß nicht, ob Probleme von ihr mit deiner Familie da so eine große Rolle spielen. Deine Eltern werden sich dem Kind gegenüber und dir ja ordentlich verhalten.

Ich nehme mal an da dreht es sich um andere Dinge wie Meinungsverschiedenheiten, Streitereien oder irgendwelche anderen Gegensätze, die eben nur deine Freundin und deine Familie betreffen. Sie kann dir als Vater des Kindes nicht verbieten deine Eltern mit ihm zu besuchen.

Allerdings könnte es dann zu einem kleinen Rosenkrieg, schlimmstenfalls zur Trennung, zwischen euch als Paar kommen!
Aber du kannst dich auf jeden Fall mal beim Jugendamt informieren.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Nun habe ich das für 8 Monate akzeptiert.
Das waren schon acht Monate zuviel. Wenn die Damen zickenkriegen, ist das deren Sache.
Wenn mir das so wichtig ist, ist eine Trennung wohl unausweislich.
Was würdet ihr tun?
Ihre Wünsche ignorieren, ein für allemal klarstellen, daß Dich ihr Zickenkrieg nicht interessiert - und wenn sie das nicht kapiert, sie gehenlassen. Ihr Benehmen ist schlicht unverschämt und anmaßend.

Wenn Du DIch auf ihre billigen Machtspielchen einläßt, hast Du verloren.

Echt: Wenn sie mit Deinen Verwandten und/oder Freunden nicht klarkommt, ist das schade - passiert aber in den besten Familien. Dann geht sie halt nicht mit zur Familienfeier/Verwandtenbesuch und gut ist. Aber noch das Kind mit reinziehen ist ja wohl die obermiese Nummer.

Es sei denn, Euer Kind würde sich, wenn es älter ist, von sich aus über Deine Sippe beklagen und nicht mehr zu der wollen. Ist aber in dem Alter ja wohl noch kein Thema - es sei denn, Deine Trulla (tschuldigung - freundlichere Worte fallen mir da nicht ein) könnte ihre Vorwürfe konkretisieren.

Falls nicht: Adieu, Du großer weißer Vogel!
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #6
Eine Verzwickte Lage. Ich würde ihr ne Klare ansage machen Und ganz klar sagen, wenn sie mit der Nummer nochmals kommt bist du weg. Damit bist du am Drücker . Gleichzeitig würde ich im hintergrund schon mal ne guten Familienrechtsanwalt suchen für dne darauf folgenden Rosenkrieg und den Sorgerechtsstreit.

Das heißt ihr ganz klar machen, dass du und das Kind jetzt die Oma besuchen gehen und die beiden sich mal zusammen reißen sollen.

Anders kann es ja aber auch sein, dass diene Freundin mit ihren vorbehalten recht aht und du nur aus Gründen, Blutt ist Dicker als Wasser ehr zu deiner Verwandschaft hällst. Das musst du vorher auch hinterfragen .
 
Marali
Benutzer170269  (30) Öfter im Forum
  • #7
Was ist sie denn für eine Frau und Mutter, wenn sie ihrem Sohn den Kontakt zu Tante und Oma nicht gestattet und die Beziehung zerstören und beenden würde nur weil du das nicht akzeptierst?
Da greift man sich echt aufs Hirn.. :annoyed:

Wenn sie nicht klar kommt mit ihnen soll sie nicht mehr mitkommen und aus..:schuettel:
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #8
Kannst du denn, wenn du eine neutrale Haltung einnimmst die Probleme verstehen? Sähst du Möglichkeiten, wo man die Wogen glätten könnte?
Welche Punkte eskalieren denn immer? Wäre es sinnvoll deine Mutter zb explizit zu bitten diese Punkte nicht anzusprechen?
Wo kann und sollte sich deine Freundin zurück nehmen?

Häufig entschärft es, wenn man sich auf neutralem Boden trifft oder für eine abgemachte kurze Zeit. Ideal sind Treffen mmn im Park oder Museum. Dort hält man sich nur 2 Stunden auf und kann sich, wenn es zu viel wird aus dem Weg gehen.

Ich lade meine Schwiegereltern zb nur noch ungern ein, weil man mir hier alle Zimmer inspiziert und ich mich unter Beobachtung fühle.

Deine Freundin hat ein hohes Verantwortungsgefühl für ihr Kind. Sein Kind zu Leuten zu bringen, die man absolut nicht mag und von denen man ausgeht, dass diese dem Kind schaden ist schlicht falsch. Wenn das ihre Beweggründe sind, ist es richtig, dass sie das Kind von diesen Personen schützen will. Die Frage ist nur, ob ihre Einschätzung stimmt.

Ich habe mich immer wieder überreden lassen, dass meine Kinder doch Kontakt zu Oma und Opa (Schwiegereltern) haben müssen. Tja, jetzt würde ich denk Kontakt aus persönlichen Gründen gerne auslaufen lassen, aber das geht nicht, weill die Große diesen Kontakt mit 6 Jahren einfordert. Wäre diese Bindung nie zustande gekommen, wäre es für alle einfacher.

Was ist deine Meinung zu dem Thema, wenn du nicht Sohn, Vater oder Freund wärst? Wer übertreibt hier? Wo kannst du Ängste verstehen? Wo vor hat deine Freundin angst?
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Also ich muss sagen, dass ich mir an Deiner Stelle mal Deine Mutter vornehmen würde.
Ich finde, sie sollte ihr Verhalten ändern. Sie vergrault dem eigenen Sohn seine Partnerin, so sehr, dass es in eine Beziehungskrise mündet. Und ich kann ausgesprochen gut verstehen, dass, wenn die Schwiegermutter sich mir gegenüber nicht ordentlich zu verhalten weiß, man da als Mutter rot sieht und die Kinder schützen möchte.
Sie hat Angst um ihr kleines Kind.
Das muss man sich mal klarmachen. Und das nur, weil Deine Mutter nicht inder Lage ist, zurückzurudern, wenn sie merkt, dass sie mit ihrer Art anscheinend missverstanden wird?
Ich kann Deine Partnerin verstehen und finde eher, Du solltest den Konflikt zu Deiner Mutter nicht scheuen. Du selbst kommst mit allen gut klar. Du hast aber mit Deiner Partnerin eine Familie gegründet, nicht mit Deiner Mutter.

Aber stehst Du vor Deiner Mutter für Deine Partnerin ein
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer173932  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
danke für eure Antworten. Ich stehe in den Punkten hinter meiner Freundin, bei denen sie recht hat. Jedes mal, wenn sie sich beleidigt oder ähnliches gefühlt hat, habe ich dann das Gespräch mit meiner Mutter gesucht und den Standpunkt klar gemacht. Ich habe zu meiner Familie vor einigen monaten gesagt sie sehen mein Kinde ab jetzt nicht mehr..ich denke viel mehr zeigen dass man will und eigentlich hinter der Freundin steht, geht nicht.
Ich verlange nicht von ihr mitzukommen. Ich habe auch gestern wieder das Gespräch mit der Mutter gesucht. Sie würde “reset drücken“ und von vorne anfangen.
Das ist der Freundin zu wenig. Zwischen sen beiden wirds nicht mehr, das sehe ich ein.
Ich kann aber dafür garantieren, dass es dem Kind dort gut gehen würde. Und hier geht es nur um Kurzbesuche bei denen ich dabei bin, nicht übernachten oder ähnliches.

So blöd es klingt. Mutter und Freundin sind von Temperament her recht gleich, und da wird das problem sein
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #11
Du stehst also im Grunde hinter deiner Freundin, würdest aber deine Mutter zu Liebe die Beziehung aufgeben? Das verstehe ich nicht. Verstehen tue ich aber deine Freundin. Du sagst sie habe Recht, drohst aber trotzdem mit Trennung?
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Und hier geht es nur um Kurzbesuche bei denen ich dabei bin, nicht übernachten oder ähnliches.
Dann ist - und wenn es wirklich Deine Mutter ist, die sich ungeschickt oder gar unfreundlich verhält - doch klar, daß Deine Freundin einfach zuhause bleibt, wenn Du mit dem Sohnemann zur Oma fährst.
Das ist der Freundin zu wenig.
Was stellt sie sich denn vor?
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Also ich finde man sollte auch mal einrenken können dem Kind zuliebe und gerade wenn es die Familie betrifft, der da dann auch so zwischendrin stickt. Jetzt bietet deine Mutter das schon an und trotzdem wird weiter gemacht. Die verhalten sich ja beide gerade nicht erwachsen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #14
Also ich finde man sollte auch mal einrenken können dem Kind zuliebe und gerade wenn es die Familie betrifft, der da dann auch so zwischendrin stickt. Jetzt bietet deine Mutter das schon an und trotzdem wird weiter gemacht. Die verhalten sich ja beide gerade nicht erwachsen.
Je nachdem wir tief die Verletzungen sind, ist eine Abgrenzung gesunder Selbstschutz. Ein “Entschuldigung“ macht nicht alles wieder gut. Problematisch ist es vor allem dann, wenn durch Äußerungen das Vertrauen weg ist.
Wir wissen nicht was vorgefallen ist.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Wir wissen nicht was vorgefallen ist.
Mag alles sein - ist aber kein Grund für 'nen billigen Erpressungsversuch seitens der Freundin. Wenn mir die Schwiegerleut' - aus welchen Gründen auch immer - auf den Sack gehen, besuche ich sie nicht und vermeide Familientreffen.

Dem Freund verbieten mit dem Kind seine Eltern zu besuchen und mit Trennung drohen ist albernes Machtspielchen.
 
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S
Benutzer173932  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #30
Ich danke euch allen auf jeden Fall mal für eure konstruktiven Kommentare!
[doublepost=1559309972,1559309313][/doublepost]Ich wollte nun noch mehr Beispiele schreiben.. alle Beispiele beziehen sich eigentlich nur auf die beiden direkt.
Zwar ist die Freundin davon überzeugt dass ich als Kind manipuliert wurde da ich immer den einfachsten Weg gehe und es allen recht machen will, aber das sollte das Thema ja auch nicht beeinflussen.

Im großen und ganzen geht es darum: Freundin fühlt sich nicht herzlich aufgenommen, Mutter sagt sie hat nicht mal versucht ein Teil dieser Familie zu werden.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #31
da ich immer den einfachsten Weg gehe und es allen recht machen will
Mit der Analyse hat sie wohl Recht... :whistle:
Nun habe ich das für 8 Monate akzeptiert.
Zwar ist die Freundin davon überzeugt dass ich als Kind manipuliert wurde
So ein Quatsch. Es gibt einfach Menschen, die auf Harmonie aus sind und dafür zuviel in Kauf nehmen. Das kann - soll keine blöde Anmache sein - an einem eher schwachen Selbstbewußtsein liegen, aber eben auch an einem Bedürfnis nach Harmonie. Genauso gut könnte eine solche Person - nochmal: keine blöde Anmache - aber auch einfach faul sein und hoffen, daß sich ein Konflikt von selbst erledigt.

Deine "Freundin" soll sich die Küchentischpsychologie echt sparen.
Freundin fühlt sich nicht herzlich aufgenommen, Mutter sagt sie hat nicht mal versucht ein Teil dieser Familie zu werden.
Es gibt ziemlich genau zwei Möglichkeiten: Die Damen vom Grill reißen sich mal beide am Riemen, ziehen einen Schlußstrich unter ihre holprigen bisherigen Begegnungen und geben sich ernsthaft Mühe, es nochmal im Guten miteinander zu versuchen.

Oder sie gehen sich einfach aus dem Weg.

Der alberne Erpressungsversuch von Deiner "Freundin" geht gar nicht und ist zudem absolut dreist und überflüssig. Dafür würde ich ihr tüchtig den Kopf waschen.

Und was Dich angeht, kann ich Dir nur raten, entschlossener und durchsetzungsfähiger zu werden. Daß Du Dir die Nummer von Deiner "Freundin" acht Monate lang hast bieten lassen, finde ich echt heftig.

Ich hätte sie - Kind hin oder her - zum Teufel gejagt, wenn sie nicht zur Vernunft gekommen wäre. Und wenn sie weiter so zickt, würde das früher oder später in jedem Fall passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #32
Ein Grund mehr, Deiner Freundin ihre Grenzen aufzuzeigen.
Das Problem ist eben nur, dass er als Vater da in einer ganz schwachen Position ist, da er nach seiner Trennung evtl. keinen oder nach langwierigen Rechtsstreitigkeiten nur noch stark eingeschränkten Kontakt zu seinem Kind haben könnte. Die Rechtssprechung ist da trotz leichter Verbesserungen noch ganz stark auf der Seite der Mütter.
Deine Prognose von wegen Sorgerecht für den TS halte ich für sehr gewagt.
 
R
Benutzer167777  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Wieso ich nach 8 Monaten wieder mit dem Thema beginne? Weil ich die Entscheidung vor 8 Monaten zum Wohle meiner Beziehung getroffen habe. Mich diese Entscheidung aber mittlerweile so sehr belastet, noch dazu weil ich sehe wie liebevoll meine Familie mit meiner 8 Monate alten Nichte umgeht.

Hast Du ihr das mal so gesagt? Immerhin haben Dich Deine Eltern in ihren Augen ja auch vernünftig genug erzogen, dass Du ein adäquater Partner zum Kinder kriegen warst.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #34
Also ich würde diese "sich etwas bieten lassen müssen"-Ideen nicht so konstruktiv.
Ich gehe da eher mit LULU1234 LULU1234 : evtl. wäre hier eine Eheberatung sehr angezeigt, und bei so etwas können sehr wohl auch die eigenen Eltern/Schwiegereltern miteinbezogen werden.
Das erlebe ich gerade bei meiner Schwägerin und ihren Schwiegereltern. Da wirkt sich das schlechte Verhältnis von Tochter und Schwiegermutter auch massiv auf das Beziehungsglück aus.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #35
Off-Topic:
Ich find es immer wieder faszinierend, wie kinderlose Menschen besser wissen, was Menschen mit Kindern zu tun, zu lassen oder gar zu fühlen haben...
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #36
Hast Du ihr das mal so gesagt? Immerhin haben Dich Deine Eltern in ihren Augen ja auch vernünftig genug erzogen, dass Du ein adäquater Partner zum Kinder kriegen warst.
Off-Topic:
Ähm nein. Bei mir ist es das Gegenteil. Ich frage mich. Bis heute, wie aus meinem mann ein halbwegs gescheiter Mensch bei rum kommen konnte. Aber das ging eben nur durch Abgrenzung.
 
S
Benutzer173932  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #37
Hast Du ihr das mal so gesagt? Immerhin haben Dich Deine Eltern in ihren Augen ja auch vernünftig genug erzogen, dass Du ein adäquater Partner zum Kinder kriegen warst.

Ja natürlich. Waren genau so meine Worte.
Kommen immer irgendwelche anderen Antworten oder Ausreden
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #38
Deine Freundin hat ein hohes Verantwortungsgefühl für ihr Kind. Sein Kind zu Leuten zu bringen, die man absolut nicht mag und von denen man ausgeht, dass diese dem Kind schaden ist schlicht falsch. Wenn das ihre Beweggründe sind, ist es richtig, dass sie das Kind von diesen Personen schützen will. Die Frage ist nur, ob ihre Einschätzung stimmt.

Also nachdem der TS jetzt die Gründe für den Zickenkrieg genannt hat, sehe ich da keine akute Gefährdung für ein Kind. Schon zweimal nicht, wenn der Papa bei jedem Besuch anwesend ist und es sich ohnehin nur um wenige Stunden handeln würde.
Den Beschützerinstinkt in allen Ehren, aber man kann die Kinder ja so oder so schlecht in Watte packen, und vor allen Personen, die einem persönlich nicht "grün" sind, fernhalten.

Klar ich meine bei groben Verfehlungen (körperliche Gewalt gegen das Kind, o.ä.) muss man sich klar distanzieren, aber doch nicht wegen solchen Lappalien? Und ich bin auch der Meinung, dass ein Kind sehrwohl ein Recht hat, seine Großeltern kennenzulernen und nach Möglichkeit regelmäßig zu sehen. Wenn sie größer sind, können sie selbst entscheiden, wie eng das Verhältnis sein soll, aber bis dahin den Kontakt von vorn herein zu verbieten, halte ich außer in ganz seltenen krassen Ausnahmefällen, nicht richtig.

Wenn die Freundin des TS aus persönlichen Gründen nicht mitkommen möchte, ist das ihr gutes Recht, kann ich auch nachvollziehen, aber aus eigentlich nichtigen Gründen auch dem Baby schon den Umgang zu verbieten, und den TS in so eine verzwickte Lage zu bringen, ne das sind schlicht und ergreifend Machtspielchen, wie schon einige hier vor mir festgestellt haben.

Ich würde auf jeden Fall im Guten zu versuchen, irgendeinen Kompromiss zu finden, mit dem alle Parteien leben können.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #39
Hey, das Baby ist 8 Monate alt. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen ihr von so kleinen Kindern habt, aber im ersten Jahr heißen die nicht umsonst SÄUGlinge. Sofern die Freundin stillt, geht es eben NICHT, dass sie dann halt einfach nicht mitkommt.

Ich find das lustig, wie viele hier durch die Blume zur Trennung raten. Noch lustiger, dass das alles kinderlose Singles (soweit ich weiß) sind.
Solange man nur für sich selber Verantwortung trägt, kann man auch mal so harte Entscheidungen fällen und einen Streit mal eskalieren lassen.
Wir reden hier von einem Pärchen mit einem kleinen Kind, die - wenn ich das richtig rauslese aus dem Wort Freundin - nicht verheiratet sind, aber zusammen wohnen.

Drehen wir die Situation doch mal um. Ich kann mir sehr lebhaft den Text vorstellen, den die Freundin hier reinstellen würde:
"Mein Freund steht nicht zu mir und unserem gemeinsamen Kind!
Er ist total seiner Mutter hörig und macht alles, was sie sagt. Sie manipuliert ihn total, und er sieht es nicht einmal. Andauernd beleidigt sie mich.
Das fing schon an, als wir zusammenziehen wollten! Da hat sie versucht, meinem Freund einzureden, dass das mit uns eh nicht halten wird und wollte unbedingt verhindern, dass er seine Wohnung aufgibt. Obwohl wir damals schon lange zusammen waren!
Und auch sonst stichelt sie andauernd gegen mich und lässt kein gutes Haar an mir. In ihren Augen kann ich noch nichtmal kochen! Andauernd meckert sie an mir rum!
Und mein Freund sieht das gar nicht und rennt trotzdem immer zu ihr und lässt sich von ihr gegen mich aufhetzen! Ich hab wirklich Angst um meine Beziehung, wenn das so weitergeht.
Jetzt ist aber das schlimmste, dass wir ein gemeinsames Kind haben. Verheiratet sind wir nicht (vermutlich, weil seine Mama was dagegen hat). Und jetzt will er mit unserem Kind zu dieser Frau und ich soll einen auf heile Familie machen! Ich kann das nicht! Diese Frau hasst mich, und ich will nicht, dass sie das auch auf mein Kind überträgt! Und mein Freund steht mir da überhaupt nicht zur Seite und spielt alles, was ich sage, herunter, oder bezeichnet es nur als Ausreden. Er nimmt mich mit meinen Sorgen überhaupt nicht ernst. Ich fühl mich so von ihm im Stich gelassen! Was soll ich nur tun?"

<-- Und das alles hab ich nur aus den spärlichen Informationen aus den Texten des TS heraus zusammengelesen.

Klar, da kann man jetzt klare Kante zeigen und auf den Putz hauen. Dann prophezeihe ich aber jetzt schon ein zeitiges Ende der Beziehung und eine Situation, in der der TS sein Kind bestenfalls alle 2 Wochen am Wochenende sieht (und da je nach dem, wie abhängig das Kind von der Mutter ist, trotzdem erstmal nciht damit zu seiner Mutter kann) und Unterhalt zahlen darf. Halte ich für absolut nicht zielführend. Das macht niemanden glücklich.

Oder, der TS nimmt sie mal in ihren Ängsten und Sorgen ernst, hört ihr zu, was da genau das Problem ist, und versucht dann, vielleicht mithilfe eines Mediators, eine für alle Beteiligten gangbare Lösung zu finden.


Und zum Thema "Verhältnismäßigkeit": Lest doch mal hier im Verwandten-Auskotz-Thread im Kinderkneipchen mit. Da wurden schon aus verschiedensten Gründen der Kontakt zu anderen Leuten unterbunden: Von "Beten vor dem Essen" über "übergriffiges Kitzeln" bis hin zu "Kleinkind immer wieder mal total unbeaufsichtigt allein in der Wohnung lassen" ist da alles dabei.
 
R
Benutzer167777  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #40
Off-Topic:
Ähm nein. Bei mir ist es das Gegenteil. Ich frage mich. Bis heute, wie aus meinem mann ein halbwegs gescheiter Mensch bei rum kommen konnte. Aber das ging eben nur durch Abgrenzung.

Off-Topic:
Auch das ist eine "Art" von Erziehung. Ich habe mein Kind jahrelang nicht allein zu meiner eigenen Mutter gehen lassen und aus meinem Bauchgefühl heraus entschieden, dass es erst hin darf, wenn es sprechen und sich verständlich genug ausdrücken kann, mir "notfalls" etwas mitzuteilen oder mich direkt anrufen zu können. Ein großer Teil dieses Gefühls war allerdings schlicht Groll auf vieles mir unverständliches, was mir etwas später mit eigenem Kind wie Schuppen von den Augen fiel.
Nichtsdestotrotz haben mich gerade die zweifelhaften Dinge in der Beziehung zu einer anderen Art der Erziehung bewogen.

In diesem Fall würde ich wohl auch zu einem begleiteten Gespräch raten, und dennoch mal sehr deutlich machen, dass ich es reichlich satt habe, da zwischen den Stühlen zu sitzen und beiden ein wenig kalte Schulter zeigen, wenn als ein Problem mit aufgeführt wird, es allen recht machen zu wollen.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #41
Ich find das lustig, wie viele hier durch die Blume zur Trennung raten.
Das könnte daran liegen, daß die Freundin mit ihrer plumpen Erpressung die Lage vergiftet hat. Und da wäre bei mir eine Linie überschritten.

Ist OK, wenn sie sich mit der Schwiegermutter nicht versteht und nicht mit zur Familie des Freundes kommen will - aber jemand das Messer auf die Brust zu setzen und mit Verlassen "drohen" geht einfach gar nicht. Spätestens, wenn der Kleine nicht mehr gestillt werden muß, muß Madame ja nicht mehr mit.

Mir ist schon klar, daß die Lage für alle doof ist - wenn sich Madame aber mittelfristig nicht damit zufriedengibt, nicht mit zu den Schwiegerleut' zu kommen und stattdessen weiter pestet, vermute ich einfach mal, daß die Beziehung nicht allzu lange halten wird. Und das hängt nicht davon ab, was Außenstehende denken oder raten.

Ich schlug ja ebenfalls vor, beide Damen nochmal zu einem Neuanfang zu bewegen. Wenn - meine Vermutung - die Freundin aber weiterhin zickt und bockt, hat der TS doch wohl nur zwei Möglichkeiten.

Entweder, er setzt sich über das Ansinnen seiner "Freundin" hinweg und "riskiert", daß sie dann wirklich geht. Oder er bricht mit seiner Sippschaft und kriegt darüber selbst den Frust und ist den Machtspielchen seiner Trulla (ich finde immer noch keine freundlicheren Worte für Madame) bis zum Sankt Nimmerleinstag ausgeliefert.

Ich würde mich halt für die erste Variante entscheiden - einfach, weil ich vermute, daß es mit der Dame früher oder später sowieso zum Knall kommt. Aber beurteilen und entscheiden kann es nur S snoogar ...
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #42
Und zum Thema "Verhältnismäßigkeit": Lest doch mal hier im Verwandten-Auskotz-Thread im Kinderkneipchen mit. Da wurden schon aus verschiedensten Gründen der Kontakt zu anderen Leuten unterbunden: Von "Beten vor dem Essen" über "übergriffiges Kitzeln" bis hin zu "Kleinkind immer wieder mal total unbeaufsichtigt allein in der Wohnung lassen" ist da alles dabei.
... und nichts von alledem ist bisher vorgefallen, da die Oma ja noch so gut wie keinen Kontakt mit ihrem Enkelkind hatte und niemand weiß, ob sie so etwas mit ihrem Enkelkind machen könnte. - Insbesondere, wenn es hier auch nur um Besuche unter Anwesenheit des Vater sgeht.
Es gibt einzig und allein persönliche Differenzen zwischen Mutter und Oma. Aber nur deshalb jedes Treffen von Oma und Enkelkind zu unterbinden, finde ich schon ziemlich hart.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #43
Puh, ich find's hier ziemlich schwierig, nur eine Seite einzunehmen.

Sowohl Schwiemu als auch Freundin scheinen temperamentvoll zu sein und sich nicht mit Ruhm zu bekleckern. Ich kenne es allerdings aus eigener Erfahrung, wie schwierig es sein kann, sich mit einer Schwiegermutter gutzustellen, die es einem von Anfang an schwer macht. Ich habe in meiner ehemaligen Beziehung auch darüber nachgedacht, wie das bitte werden sollte, sollten wir mal Kinder haben. Hätte sie mich bei Familientreffen weiterhin ausgeladen und das Enkelkind ein? Welches Vorbild hinsichtlich familiären Umgangs und Selbstwert hätte ich meinem Kind damit gegeben, hätte ich das akzeptiert?
Oder hätte ich sie das Kind nur in meinem Heim treffen lassen, quasi Heimspiel, um mir hinterher über zwei Ecken die dummen Sprüche über die Wohnung etc anhören zu müssen?

Finde den Tipp mit Familientherapie oder Mediator sehr gut. Ohne neutrale Person wird sich dieser Konflikt kaum handhaben lassen.
 
N
Benutzer123034  Verbringt hier viel Zeit
  • #44
Hallo!

Meine Mutter hatte auch Probleme mit meiner Großmutter. Die beiden mochten sich von Anfang an nicht.
Trotzdem durfte ich meine Oma regelmäßig besuchen. Es gab zwar immer wieder Probleme und Kontaktabbrüche, weil sie lt. meiner Mutter alles durchgehen ließ (zB wollte meine Mutter mal, dass ich alle Landeshauptstädte der Erde kann - dabei hat meine Oma gemeint, das bräuchte man doch gar nicht. Swupps gab es ein großes Drama.) Meine Mutter hat immer wieder gesagt, dass ich als Kind im alter von 3-4 Jahren immer komplett verändert war, wenn ich bei meiner Oma war.

Im Endeffekt, in der Pubertät hatte ich nicht mehr soviel Kontakt und ehe ich mich versah, war sie die letzten Jahre im Altersheim und mit der Zeit wurden ihre Erinnerungen immer schlechter. Heute tut es mir natürlich manchmal leid, dass ich so wenig Kontakt zu ihr hatte. Wirklich negativen Einfluss hatte meiner Oma auf mich nicht. Aus mir ist trotzdem was geworden. Mit meiner Mutter bin ich auch nicht zerstritten und meine Oma hatte auch nie gegen meine Mutter gestichelt. Da habe ich bei anderen Menschen schon ganz anderes erlebt.

Liebe TE, ich habe bei deinem Text schon das Gefühl, dass die beiden einfach ein Problem miteinander haben und dein Kind deswegen deine Großmutter nicht kennen lernen darf. Es muss ja gar nicht sein, dass deine Mutter ggü dem Kind gegen deine Partnerin stichelt. Aber das weiß man halt vorher auch nicht. Hat deine Mutter eigentlich noch andere Enkelkinder?
 
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