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Freundin träumt von Fremdgehen, Vergewaltigungen...

E
Benutzer98520  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo Forum.

Ich weiß nicht ob mir jemand helfen kann, da ich kaum glaube das viele Leute jemals damit Erfahrung gemacht haben, jedoch bin ich ziemlich ratlos und hoffe das ihr mit doch helfen könnt.
Und zwar...

Bin ich(18) mit meiner Freundin(16) seit knapp 1 Jahr zusammen. Dazwischen gab es zwar 2.Trennungen, aber wir haben immer recht schnell wieder zueinander gefunden und wir lieben uns sehr und im Moment läuft die Beziehung sehr gut.
Bis auf ein Problem, welches mir mehr und mehr Sorgen bereitet.

Meine Freundin hat in letzter Zeit sehr viele Alpträume, sie weiß nicht woher sie kommen und in viele dieser Alpträume komme ich vor. Klar hat jeder Mensch hin und wieder mal Alpträume, nur bei ihr ist es mittlerweile soweit das sie kaum schlafen kann und pro Nacht bis zu 4 Alpträume hat. Und manche Träume machen sie richtig fertig, sodass sie mit Herzklopfen oder in Tränen aufwacht. Zuerst dachte ich, dass das kein großes Problem sein sollte wenn man hin und wieder mal schlecht träumt, doch mittlerweile wirkt sich das bereits auf die Beziehung aus. Sie wird zurückhaltender zu mir, weil sie eben Angst hat das das was sie träumt zur Realität werden könnte.
Beispiele für ihre Träume über mich:
1.) Ich schlafe mit ihrer besten Freundin.
[Sie weiß das ich ihre beste Freundin nicht attraktiv finde und ich habe auch nie etwas in der Richtung angedeutet]
2.) Sie ist mit mir auf einem Fest und ich ignoriere sie und mach mich an andere Mädchen vor ihren Augen ran.
[Auch das habe ich noch nie gemacht, ich kann mit nicht einmal an einen Witz in dieser Richtung erinnern]
3.) Ich schlage sie.
[was ich niemals, niemals, niemals, niemals, niemals, niemals, niemals tun würden!]
4.) Ich vergewaltige sie.
[was ich ebenfalls niemals, niemals, niemals, niemals, niemals, niemals tun würde!]
5.) Ich schaue zu wie sie vergewaltigt wird.
[ohhh mann!]
etc etc etc.

Ich habe niemals einen von den Punkten getan und werde aus nicht. Ich bin auch kein aggressiver Mensch oder jemand der fremd geht, bin eigentlich das komplette Gegenteil davon, sehr zurückhaltend und daher habe ich sie auch noch nie zu etwas gezwungen oder etwas gefordert. Keine Ahnung wie sie darauf kommt und wie gesagt, diese Träume wirken sich bereits auf die Beziehung aus und ich habe Angst das das zur Trennung führen kann oder das sie Angst vor mit hat.
Ich bin ziemlich ratlos und weiß nicht wie ich ihr helfen kann, sie sagt zwar sie wird das in den Griff bekommen, aber das geht jetzt schon eine gewisse Zeit so.

Ich glaube das sie über die Träume ihre größten Ängste erlebt, aber das sind auch nur irgendwelche Vermutungen.

Was soll ich tun, wie kann ich ihr helfen?
Was würdet ihr tun bzw was habt ihr für Ratschläge, Tipps etc?
Hat jemand schon mal Erfahrungen damit gemacht?
Bitte helft mir!

Ich bedanke mich im voraus für eure Bemühungen!
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich habe auch öfter solche Träume, zu manchen Zeiten auch jede Nacht. Da träume ich auch, wie mein Freund vor meinen Augen fremdgeht, oder mich richtig mies behandelt, manchmal stirbt er auch im Traum, oder geht einfach weg. Dann wache ich auch weinend auf und habe den Tag danach die ganze Zeit ein komisches Gefühl. Dass ich verfolgt oder verletzt werde, träume ich auch oft, aber das macht dann zum Glück nicht mein Freund.

Ich denke auch, dass man irgendwelche Sachen aufarbeitet und im Traum seine Ängste erlebt, allerdings weiß ich auch nicht genau, was es bedeutet und wie man das abstellen kann. Sonst würde ich mich nicht selber so oft damit herumplagen :smile:
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #3
Ich glaube das sie über die Träume ihre größten Ängste erlebt, aber das sind auch nur irgendwelche Vermutungen.

Was soll ich tun, wie kann ich ihr helfen?
Was würdet ihr tun bzw was habt ihr für Ratschläge, Tipps etc?
Hat jemand schon mal Erfahrungen damit gemacht?
Bitte helft mir!

tja ... das blöde an alpträumen ist natürlich mal die tatsache, das es was mit unserem unterbewusstsein zu tun hat und das geträumte einem so real vorkommt.

mancher psychologe wird da vielleicht die unterbewussten ängste entdecken, die sie hat ... ich sehe das nicht unbedingt als den einzigen grund solche träume zu haben.

wenn ich dir jetzt kurz vor dem einschlafen sage, das du nicht von einem schaf träumen sollst, dann wird dich das vermutlich beschäftigen und du träumst von einem schaf.

geht deine freundin also bereits mit dem gedanken ins bett, das sie gleich einen alptraum haben wird in dem du vorkommst ... sich im halbdusel überlegt, was sie wohl für einen scheiß träumen könnte ... hat sie sich soweit reingesteigert, das sie diesen blödsinn dann auch träumt.

das schlimme ist halt, das manche menschen zum einen nicht aussortieren können warum sie so einen schwachsinn träumen und zum anderen machen sie sich tagsüber dann noch gedanken darum, ob da vielleicht irgendwelche unterbewussten dinge alarm schlagen und fragen sich, ob man seinen träumen glauben soll.

jo, ich hatte heut beispielsweise auch mal wieder einen alptraum gehabt.
allerdings weiß ich, das ich in dieser wohnung gar nicht wohne und alle katzen und auch meine frau es sicher vor den zombies schaffen werden heut nacht. :grin:
(wir hatten zu viele zombiefilme geguckt ... ich hasse das vor dem zu bett gehen.)

mein erster alptraum mit freddy kruger ist schon sehr lange her. :grin:
was hab ich gemacht im traum?
gedacht: "oh, shit! freddy kruger ist in meinem traum!!! :eek: ... :confused: .... ok, ich träume ... ich kann machen was ich will, weil ich ja träume ... also wenn er seine klingen an den händen hat ... ich nehm mir den flammenwerfer ... oder neee ... ich lass den einfach so via gedanken platzen und kann dann weiterpennen und was anderes träumen. :tongue::cool:"

naja, mal wieder zurück zum thema:
meine frau hatte früher (noch vor unserer beziehung) immer wieder schwerste alpträume von werwölfen.
bei ihr reichte es, wenn im fernsehen für eine sekunde mal ein hund "etwas komisch" war ... und schon konnte sie die ganze nacht nicht schlafen.
mal abgesehen davon genügte es wenn man das wort "werwolf" sagte und sie hatte prompt in der nacht einen alptraum. :frown:
ist ja auch irgendwie logisch, wenn man sein hirn soweit prägt, das tagsüber ein stichwort genügt und man schon panik hat vor dem einschlafen. :rolleyes:

als ich sie via chat damals kennenlernte und sie mir am telefon von diesen immer wieder vorkommenden alpträumen erzählte, (sie war damals schon verliebt in mich) hab ich ihr gesagt, das sie auf den weissen wolf mit den blauen augen achten soll.
der wird sie beschützen vor den anderen.

was war?
sie träumte von einem weissen wolf mit (meinen) blauen augen, der sehr vorsichtig auf sie zu kam und ihr dann vorsichtig die hand geleckt hat. (meine frau mag hunde)

in gewisser weise kannst du ihr also vielleicht schon helfen ... sofern sie sich helfen lassen will.
sie muss sich im traum klar machen, das diese situation ein traum ist und (unbewusst) sozusagen mal umzappen soll auf den anderen kanal.
eben den, wo alles schön ist, man gemeinsam und alleine an einem strand liegt beim lagerfeuer und den sonnenaufgang genießt (oder sowas ... du kennst sie besser und weißt was ihr gefallen würde. :zwinker: )
rede mit ihr, wie man gemeinsam solche träume "umgestalten" kann. :zwinker:

parallel dazu solltest du vielleicht etwas mehr zeigen wie sehr du sie liebst.
kleine gesten halt.
mal hier ein zettel am spiegel ... da mal ein kleines herz per sms ... alles im ausgewogenen maße, wenn es grad passt und nicht zur routine wird.
sowas sollte halt immer doch etwas besonderes sein und versuche ihr sicherheit zu geben.

aber sie ist 16.
da wird sie natürlich noch unsicher sein ob das grad alles wohl richtig ist oder nicht.
von daher finde ich es umso wichtiger das du versuchst ihr diese sicherheit und auch verständnis zu geben.

redet miteinander. :zwinker:
Off-Topic:
ist etwas lang geworden. :ashamed:
ich habs schon versucht mit dem spoiler etwas zu verkürzen. :engel:
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #4
Hi,

wahrscheinlich muß man jetzt etwas tiefen-psychologisch werden, aber dafür bin ich eigentlich der Falsche, ich probier trotzdem mal 'nen Ansatz:
Wie hier schon gesagt, können(!) Träume ein Spiegel des Unterbewußtseins sein. In dem Fall Deiner Freundin würde ich auf große Verlustängste tippen.
Wenn es so ist, könnte es helfen, daß Ihr Euch mal fragt, woher die kommen. Ursachen kann es viele geben, z.B.:
- Du vermittelst ihr (unbewußt) das Gefühl, daß Du nicht 100%ig hinter ihr stehst
- sie ist aus Vor-Beziehungen belastet
- eine beste Freundin hat sie mal im Stich gelassen
- Trennung der Eltern
- Tod eines nahestehenden Menschen
- ...

Daß immer Du eine Rolle in ihren Träumen spielst, muß gar nichts damit zu tun haben, daß Du der Auslöser bist. Es kann auch eine Vermischung ihrer Ängste, die von woanders her kommen, mit dem Menschen sein, der ihr i.M. am Nächsten steht.

Ich bin kein Psychologe, also nimm das bitte nicht als die ultimative Erklärung.

Mark11
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Hallo,

jeder gesunde Mensch träumt...und zwar jede Nacht mehrfach, weil das Gehirn auf diese Art die Eindrücke/Informationen verarbeitet, die tagsüber entstehen und sich davon auch regeniert...wäre das nicht der Fall, würde man nahezu verrückt und somit schwer krank werden.
Meistens kann man sich aber nicht daran erinnern, was gut ist, weil die Psyche dann "richtig" (ver)arbeitet, wobei man jungen Menschen eher nachsagt, dass sie intensiver und mit mehr Phantasie träumen.

Bei immer wiederkehrenden Albträumen, die im Übrigen auch für den Körper eine Belastung sind, weil man sich im Schlaf nicht mehr richtig erholt und somit tagsüber auch müde und unkonzentriert ist, dürften wohl doch mehr Bedeutung hinsichtlich der Psyche, Stresssituationen, unverarbeitete Geschehnisse, traumatische Erlebnisse und aufgestauten Emotionen zugeschrieben werden.

Ich habe mich mal bisschen in deinen anderen Threads umgeschaut und mir ein genaueres Bild von eurer Beziehung gemacht, die doch ein ziemliches Hin- und Her mit vielen Streitigkeiten, (Fremdgeh)Vorwürfen, Ängste, unsicheren Gefühlen, Trennungen beinhaltet...obendrein hast du uns auch mal geschildert, dass deine Freundin Gewalt von ihrem Ex erfahren hat, wobei wir alle nicht wissen, ob deine Freundin nicht weitere (Kindheits)erlebnisse mit sich "herumschleppt".
Da könnte man durchaus zum Ergebnis kommen, dass sich bei deiner Freundin sehr viel aufgestaut hat, was eventuell zu diesen Albträumen führt bzw. durch sie zum Vorschein kommt.
Ich schreibe bewusst eventuell, da ich kein Psychologe bin und auch die Traumforschung scheinbar noch nicht soweit ist, da ganz Genaues darüber zu sagen.

Natürlich kann ich verstehen, dass dich das Ganze ebenfalls belastet und du deiner Freundin helfen möchtest.
Du hast ihr doch schon einmal vorgeschlagen, dass sie sich einer Gesprächstherapie unterziehen oder einen Therapeuten aufsuchen sollte, was sie aber leider vehement abgelehnt hat. (aber irgendwann sollte man schon selber zur Einsicht gelangen, dass man vielleicht nicht alleine herausfindet/Probleme besitzt und sich Hilfe sucht, sonst nützen wohl die besten Ratschläge nichts)
Wenn sie sich aber gewissen Dingen nicht stellt und keine Ursachenforschung betreibt, dann dürfte es schwierig werden, dass diese Albträume einfach wieder verschwinden, denn das Ganze geht ja schon -wie aus einem anderen Beitrag herauslesen konnte- mindestens ein halbes Jahr.

Klar, natürlich ist es wichtig, dass du mit ihr darüber redest (wenn sie überhaupt reden mag) und ihr zeigst, dass du sie liebst...(gäbe es denn eine Möglichkeit, dass ihr beide öfter zusammen übernachtet? Vielleicht beruhigt es sie, wenn du sie vorm Einschlafen in den Arm nimmst, sie sanft aus ihren Albträumen hervorholst, wenn du sie bemerkst und am Morgen einfach da bist, wenn sie die Augen aufschlägt)...aber sollte es wirklich um Dinge gehen, die auch eure Beziehung betreffen, dann ist es manchmal sinnvoll, wenn man sich auch mit einer Person des Vertrauens austauscht, die eben nicht der Partner ist.
Und deiner Freundin muss bewusst werden, dass ihre Träume symbolisch sind und vielleicht wieder aufhören, wenn man erkennt, was sie eigentlich einem sagen wollen, weil man den auslösenden Hintergrund einfach verdrängt hat.

Außerdem hat Haarefan richtig erkannt, dass sich solche Albträume auch verselbstständigen können und sich durch die Angst, sie immer und immer wieder erleben zu müssen, dadurch häufen.
Vielleicht bringt es etwas, wenn man sich vor dem Schlafen auch vorsagt, "Mensch, ich träume nur. Ich will diesen Mist aber nicht träumen und möchte umgehend meine Augen aufreißen, sobald sie auftauchen."
Könnte sein, dass das Gedächtnis dies speichert und die Vorgabe auch umsetzt.
Wenn man sich quasi wappnet, steht man gewissen Dingen auch nicht ganz so hilflos gegenüber.
Und positive Gedanken sind eben auch enorm wichtig: Ich mache ja immer folgendes:
Wenn ich von einem schrecklichen Traum aufwache, dann versuche ich nicht länger darüber zu grübeln und Ängste aufzubauen, sondern freue mich enorm, dass ich aufgewacht und glücklicherweise in die schöne Wirklichkeit vor dieser schrecklichen Nacht zurückgekehrt bin.

Natürlich sollte man nichts unversucht lassen und schauen, ob man es mit einfacheren Mitteln wie kurz vorm Schlafen gehen frische Luft tanken, in dem man spazierengeht, Entspannungsübungen, schöne Musik hören, ein gutes Buch lesen (aber natürlich keine "schwere" Kost oder Krimis/Horrorgeschichten) hinbekommt, dass die Albträume verschwinden.
Vielleicht macht es auch Sinn, die Geschehnisse des Tages und alles, was einem so im Kopf herumschwirrt, aufzuschreiben, um sich bisschen selber mit sich zu beschäftigen und den Tag abzuschließen - und zwar nicht mit negativen Gedanken, was alles schlecht gelaufen ist, sondern mit positiven und wundervollen Erlebnissen.
Und eine Freundin von mir hat einmal erzählt, dass sie sich am nächsten Morgen ganz bewusst mit ihrem Albtraum auseinandersetzt und ihm einfach durch "Tagträume" einen Abschluss gibt, der nicht mehr beängstigend ist und somit quasi ein HappyEnd besitzt.
Außerdem sollte man wirklich versuchen, (Alb)träume nicht zu große Bedeutung zuzumessen und vor allem es als keine Prophezeiung anzusehen...
Auch diese Traumdeutungsbücher muss man einfach links liegen lassen, weil sie einen womöglich noch verrückter werden lassen.

Ferner bringt es nichts, wenn du dir irgendwie die Schuld gibst, dass deine Freundin Albträume besitzt...ihr könnt nur gemeinsam daran arbeiten, dass eure Beziehung wirklich gefestigt ist und nicht dieses ständige Auf- und Ab besitzt.
Macht das Beste aus eurem Tag, dann ist die Nacht vielleicht nicht so finster.
Ich wünsche euch, aber vor allem deiner Freundin alles Gute und hoffentlich bald wieder schönere Träume.
 
Película Muda
Benutzer79428  Meistens hier zu finden
  • #6
Nur ein Ansatz unter vielen:

Unter welchen Umständen habt ihr euch denn jeweils getrennt und wie war die Zeit für sie? Ist sie generell eifersüchtig, hat sie Verlustängste, klammert sie oder sowas?

Ich frage das, weil ich auch einmal ähnliche Träume hatte. Bei weitem nicht so oft und auch nicht so krass, aber ich habe oft geträumt, dass mein Freund mich vor meinen Augen betrügt oder ich es hinterher erfahre und es ihm total egal ist, dass er mir gegenüber völlig gleichgültig ist, es ignoriert, wenn ich weine. Einfach weggeht, mich verlässt, vor meinen Augen andere Frauen anmacht, mir beiläufig erzählt, dass er Sex mit Freundinnen von mir hatte... and so on, and so on. Zeitweilens habe ich meinen Freund im Schlaf sogar getreten, wenn ich sowas geträumt habe! Es waren wirklich irre Träume und ich war voller Wut, Trauer und Verzweiflung.

Rückblickend betrachtet hatte ich diese Träume meist in instabilen Phasen der Beziehung (jedenfalls waren sie das für mich). Die Beziehung lief entweder nicht mehr so gut und ich habe das gespürt oder es gab irgendeinen anderen Anlass, Verlustangst zu haben. Auch hat für mich sicherlich eine große Rolle gespielt, dass mein Freund sich während der Beziehung einmal sehr plötzlich (für mich) von mir getrennt hat und in der Zeit bevor wir wieder zusammengekommen sind ein anderes Mädchen gedated hat.

Generell denke ich können viele Dinge in einer Beziehung, vor allem Enttäuschungen (und seien sie objektiv noch so banal) Ängste auslösen, weil sie das Bild zumindest unterbewusst ändern. Vielleicht sollte deine Freundin mal genau darüber nachdenken, ob sie vor irgendetwas Angst hat... ob es irgendwas zwischen euch gibt, das unausgesprochen ist. Vielleicht hat sie einfach Angst, dass ihr euch wieder trennt und ihr habt es nie richtig ausgesprochen?
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Mein erster Gedanke: Sie hat Verlustängste! Angst dass du sie wieder verlassen könntest drum wäre es gut wenn du uns schreibst warum eure Trennungen statt gefunden haben?!
Das was munich schreibt wäre natürlich auch eine logische Schlussfolgerung. Geht sie denn in einer Therapie? (Wegen ihrer Vergangenheit)
 
E
Benutzer98520  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Danke für eure Beiträge.

Wir haben bisher 2 Trennungen durchgemacht und bei jeder Trennung war ich der, der gesagt hat "es ist vorbei". Daher denke ich, dass das mit den Verlustängsten ziemlich treffend sein könnte.
Zur 1.Trennung: Wir waren knapp 1 1/2 Monate zusammen und es lief 1-2 Wochen nicht mehr so gut, wodurch ein Streit enstand, welcher eskalierte und zur Trennung führte. Knapp 2 Wochen später kamen wir wieder zusammen und während der Trennung habe ich keine anderen Mädchen gedatet, sie schon.
2.Trennung: Wir waren 5 Monate zusammen und ich hatte viele Probleme in der Schule usw. und war mit der Beziehung und teilweise auch mit ihr nicht mehr zufrieden, keine Ahnung woher das kam. Meine Gefühle zu ihr wurden immer weniger, bis dann zuwenig übrig blieben und somit folgte die 2.Trennung. Nach dieser Trennung dauerte es ungefähr ein halbes Jahr bis wir wieder zusammenkamen. Dazwischen haben wir beide ein paar Dates gehabt, waren Freunde, versuchten eine Sex-Beziehung und es lief in meinen Augen sehr gut.
Die jetztige Beziehung läuft großartig, zwischendurch gab es kurz Probleme wegen dem Vertrauen, aber das hat sich schnell wieder gelegt und wir sind glücklich miteinander.

Sie geht in keine Therapie da sie viel zu Stolz dafür ist, sie will ihre Probleme immer alleine lösen möchte. Ich habe ihr angeboten, das sie mir alles erzählen kann was sie bedrückt, denn mehr lässt sie mich nicht machen, da sie sagt das es ihre Sache ist. Aber sie scheint die Träume schon ernst zu nehmen, obwohl ich ihr gesagt habbe das das nur symbolisch ist. Zum Beispiel träumte sie mal, dass sie stirbt. Am nächsten Tag schickte sie mir eine Nachricht in der Stand wie wichtig ich ihr bin und wie sehr sie mich liebt, weil sie wollte das ich das weiß. Sie sagt zwar, sie wird das Problem lösen, aber es tut sich nichts. Ich mein, ich werde sie nicht unter Druck setzen und geb ihr alle Zeit der Welt, aber munich-lion bereits geschrieben hat, es wirkt sich auf die Gesundheit und die Beziehung aus und daher sollte das Problem bald gelöst werden.
Da sie 16 ist, kann sie auch nicht oft bei mir schlafen oder ich bei ihr, da ihre Eltern das verbieten. Sie hat im Moment viel zu tun [Austauschschülerin ist da, viel zu lernen etc.] und somit kaum Zeit findet für die Träume.

Ich sage ihr oft, wieviel sie mir bedeutet, das es diesmal anders laufen wird und überleg mit nette Gesten. Wir machen viel miteinander und füreinander und sie weißt das ich sehr viel für sie aufgeben würde.
Was könnte ich noch machen?
Was würdet ihr tun, wenn ihr in ihrer Lage sein würdet?
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Frag sie mal, ob sie ein Traumtagebuch führen würde. Ich mach das selbst nicht, weil ich auch selten träume aber ich hab gehört, dass es helfen soll. Man schreibt ja zunächst auf, was passiert ist, soweit man sich erinnern kann und vielleicht merkt sie mit der Zeit durch das Aufschreiben, dass sie wirklich keine Angst haben braucht. Vielleicht erkennt sie ja sogar soetwas wie ein wiederkehrendes Motiv im Traum. Ich halte selbst nicht unbedingt viel von Traumdeutung à la Freud aber es ist ja nicht das Geschehen an sich im Traum, welches dem Ganzen zugrunde liegt, sondern die Bedeutung liegt womöglich "zwischen den Zeilen". Auch ich hätte hierbei auf Verlustängste getippt.
Das Tagebuch könnte ihr also helfen, in dem Ganzen etwas logisches zu erkennen, ein Motiv, und damit auch zu merken, dass der Traum an sich wirklich nur ein Gespinst des Unterbewusstseins und eben nur symbolisch zu verstehen ist.
 
E
Benutzer98520  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Diese Träume hat sie nun schon 3 Wochen. In der 1. Woche konnte sie sich an jeden Traum erinnern. In der 2.Woche nicht mehr an alle und in der 3. Woche an fast keinen mehr. Deswegen wird das mit dem Traumtagebuch schwierig.

Ich hab einen Bekannten von mir der Psychologie studiert gefragt was ich machen könnte und er meinte dazu..
"...bei Alpträumen wacht man immer auf bevor es was wirklich schlimmes passiert und das löst bei uns die Angst aus, nicht zu wissen wie es weitergeht". Er meinte auch, das sie sich auf das Bett legen soll, die Augen zu schließen und den Traum bewusst und noch so heftig durchzudenken, dass sie sich selbst die Angst nimmt. Das hab ich ihr auch geraten, jedoch weiß ich nicht ob sie es bisher versucht hat bzw ob sie meinen Rat annimmt oder genug Kraft und Zeit dazu hat.
Letzte nacht fragte sie mich ob sie sich mal bei mir ausheulen könnte, was bisher noch nie vorkam. 1 Minute später schrieb sie mir das diese Frage überflüssig war. Sie will nie Schwäche zeigen und muss immer auf stark machen und alles runterspielen.
 
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