• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Freundin auf Dienstreise, meldet sich kaum noch.

S
Benutzer202542  (33) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,



Ich habe aktuell ein Problem das mich förmlich zerreißt.

Um es aber zu veranschaulichen, muss ich etwas weiter ausholen, ich hoffe ihr seht es mir nach.


Ich bin 32 Jahre alt und seit 4 1/2 Jahren in einer Beziehung.

Wir hatten auch zusammen einen Hund, wobei es eher meiner war und sie als tolle "Stiefmama" dazu gekommen ist.

Wir hatten da schon eine schöne Familiendynamik würde ich behaupten, mit höhen und tiefen.

Leider ist der Hund im Februar plötzlich verstorben und mich hat es in ein bodenloses Loch geworfen. Ich hing sehr an diesem Hund, er hat mir durch viele schwere Zeiten geholfen (Vater zum Pflegefall geworden, Probleme mit dem Haus usw.). Wir haben beide getrauert, ich deutlich mehr als sie, fast jeden Tag flossen die Tränen. Sie hat mir auch versprochen, dass sie mich nicht verlassen werde, jetzt wo der Hund weg ist.

Ich hatte jedenfalls ein paar schreckliche Wochen, sie ist auch für mich da gewesen, mal mehr mal weniger.
Im März habe ich angefangen mich mit mir selbst auseinandergesetzt, überlegt was ich will und wie ich wieder glücklich werde und beschlossen das ich dinge ändern will. Bis dahin hatte sich wohl auch über die letzten (Corona) Jahre auch etwas Lethargie in unsere Beziehung geschlichen

Meine Antwort war Familie und bessere Gesundheit (Sport).
Sie selbst wollte schon seit dem 2. Jahr unserer Beziehung mit mir Kinder und hat das auch regelmäßig betont ebenso wie heiraten, ich habe mich aber dagegen noch etwas gesträubt, "die Zeit ist noch nicht reif und so weiter".
Zu dem Zeitpunkt, also im März diesen Jahres, war Intimität auch etwas problematisch, Sie hatte kaum noch Lust, schon ca. ein Jahr lang.

Sie war offensichtlich froh über meinen "Sinneswandel", war aber auch skeptisch, sie sagte noch beim Kuscheln, "ich soll mich nicht zu sehr auf sie fixieren, nicht dass sie mich enttäuscht (Alarm?!)".
Wir hatten dann aber auch "relativ überraschend" viel Geschlechtsverkehr in ihren fruchtbaren Phasen der letzten zwei Monate ( sogar mehr als am Anfang der Beziehung). Da zwischen aber so gut wie gar nicht, sie hätte einfach keine Lust. Es gab aber nähe und eigentlich ein paar mehr oder weniger harmonische Tage.

Ich fing an, an ihrem Heiratsantrag zu "planen", sie hat diesbezüglich wohl auch etwas geahnt und mir Ringe geschickt die ihr gefallen würden.

Da ich nun mehr als entschlossen war und wir beide eigentlich die gleichen Zukunftspläne hatten (Heiraten, Kinder, Hund und Haus) fasste ich wieder großen Lebensmut.


Es kam nun auf, dass sie über einen Monat von der Arbeit aus nach Finnland soll. Sie hatte deswegen einige nervöse Zeiten in den letzten zwei Monaten bis zur Abreise, ich versuchte ihr aber Mut zuzusprechen und wir Argumentierten beide mit "jetzt noch etwas die Zeit zu zweit und ohne Kinder und Hund genießen".
Wir konnten vorher nie viel "größeres" Unternehmen, da unser Hund unter Epilepsie und einer Nieren Krankheit litt. Zudem war da noch mein Vater als Pflegefall.

Wir planten noch einen Wochenendtripp nach Amsterdam vor ihrem Flug und buchten schon ein Festival im Spanien, für die Zeit nachdem sie wieder zurück ist.

Ich hatte aber die letzten Wochen ein komisches Gefühl mit ihr, nicht nur dass sie keine Lust auf Sex außerhalb ihrer fruchtbaren Tage hatte, sie war auch etwas distanziert. Sie hatte auch seit einiger Zeit einen Kollegen (deutlich älter als wir beide), mit dem sie sich auch "so toll austauschen kann und ihm alles erzählte". Im ersten Moment empfand ich es als verstörend aber nachdem Sie mich (nun) hin und wieder in Ihre Gespräche mit ihm einband, war es zwar noch Merkwürdig aber "OK" für mich, zumindest waren die Ausschnitte die ich gesehen habe mir gegenüber "Wohlwollend formuliert".

Im April, überraschte ich Sie mit einer schön hergerichteten Wohnung (Rosenblätter, Kerzen und eine teuren Halskette). Sie schien begeistert gewesen zu sein und es war ein Wochenende mit äußerst ungewöhnlich viel Intimität.


Zwei Wochen später, auf unserem Amsterdam-Trip, (aber auch schon davor) bemerkte ich, dass sie nur selten Augenkontakt mit mir hielt und wirkte allgemein etwas "desinteressiert". Wir kuschelten aber in der Nacht und hielten während der Fahrt auch hier und da Händchen, was meist auch sogar von Ihr ausging und auch hier und da mal (eher selten) ein flüchtiger Kuss.

Während der Fahrt machte sie aber komische Witze über das Schluss machen im gemeinsamen Urlaub, auf der anderen Seite Kommentare wie "das werden unsere Kinder auch machen oder bekommen" ich schob es etwas verunsichert auf die Nervosität und versuchte mir nicht mehr viel dazu zu denken, sie macht gerne mal unangebrachte und sogar pietätlose Witze, aber ich hab das lieben gelernt.

Allgemein war das Wochenende trotzdem (aus meiner Perspektive) recht unterhaltsam und schön, wir sahen schöne Dinge und machten gemeinsam koordiniert dem Hotel-Personal das leben schwer.

Als ich sie am Sammelpunkt abgeliefert hatte, war sie sehr nervös.
Sie sagte noch, ich soll mir wegen den Soldaten keine Sorgen machen und wir umarmten und küssten uns nochmal.


Nun ist sie den vierten Tag in Finnland, die Kommunikation mit ihr ist äußerst dürftig, teilweise nur einsilbige Antworten per Whatsapp. Dann und wann, wenn ich mit ihr reden konnte, bekam ich mit, dass sie ständig mit ihren Kollegen(Soldaten) am Trinken war, was eigentlich nicht ihre Art ist. Sie ist was das angeht aber auch anfällig für Gruppenzwang und auch sehr Ehrgeizig, leider dabei auch manchmal recht Rücksichtslos.

Gestern rief ich sie an, es ging darum dass ich in Ihre Versicherung aufgenommen werde soll (ihre Idee). Sie erklärte mir geduldig die Details, war aber doch relativ kurz angebunden, weil sie auf die anderen wartete um in einen Pub zu gehen.

Sie versprach mich heute Früh anzurufen.

Sie schrieb mir um 06:00 Uhr morgens dass Sie "in der Nacht billig schuhe Gekauft hatte..."
Ich schrieb super und wartete auf ihren Anruf, vergebens.

Auf Facebook konnte ich sehen wie sie noch zwei stunden online war und auch meine Antwort in Whatsapp gelesen hatte.

Um 11 Uhr kam dann ihr Anruf. Sie habe einen "vollabsturz gehabt" ( übergeben, schwer alkoholisiert, das volle Programm) und sie habe den Kollegen gegenüber von Ihrem Hotelzimmer kennen gelernt, der sich um sie kümmerte, weil sie die Nacht nicht alleine bleiben wollte.

Ich bin jetzt die letzten vier Tage auf voller Anspannung, einmal wegen der Kommunikation ihrerseits und den Vorkommnissen die ich mitbekomme (und vielleicht nicht mitbekomme?). Erschwert wird das noch durch den Fakt, dass sie auch Reizwäsche wie Dessous mitgenommen hatte, laut ihr, um mir schöne Bilder zu schicken, dies hätte ihr vertrauensvoller Kollege in meinem Interesse vorgeschlagen, der aber auch nicht mit auf der Dienstreise ist, muss man dazu sagen.

Erschwerend ist auch, dass ich ebenfalls auf Dienstreise für zwei Wochen bin, allein in einer Monteurs-Wohnung.

Ich tigere nun die meiste Zeit nur noch auf und ab und merke auch, dass die Situation enorm an mir zehrt. Ich schlafe schlecht, kann kaum essen und für viel Sport zur Ablenkung fehlt mir die Kraft.

Ich habe auch niemanden mit dem ich darüber reden kann. Ich weiß nicht ob ich gerade nur absolut Paranoid bin und mir auf die kleinen Details zu viel einbilde. Ich weiß auch nicht wie ich mich mit ihrer Kommunikation verhalten soll.
Soll ich sie in Ruhe lassen? auf Distanz gehen ? Oder weiter versuchen Kontakt zu pflegen?
Klammere ich stark ?

Die Einsamkeit und diese Situation machen mir zu schaffen.

Ich gebe zu, ich habe enorme Verlustängste und weiß nicht damit umzugehen. Einen weiteren schweren Verlust in so kurzer Zeit zu ertragen wäre hart.
Therapeutische Schritte werde ich wohl nach meiner Dienstreise in Erwägung ziehen. Allerdings dauert es bis dahin noch.

Für mich ist Sie wie die Liebe meines Lebens und ich will Sie wirklich nicht verlieren.

Ich hoffe jemand hat die Geduld sich dies durchzulesen und einen guten Rat für mich.


Gruß

Schnalf
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
gib ihr doch erst mal Zeit.
Sie ist grade mal 4 Tage weg. Grundsätzlich seh ich alleine deswegen keinen Grund zur Sorge.
Man kann auch mal weniger schreiben und telefonieren und muss sich nicht gleich entfremden. Dir ist langweilig und sie hat anscheinend viel um die Ohren. Das Ungleichgewicht macht es schwer.

Die Trinkerei finde ich gar nicht gut. Trinkt sie zuhause denn auch mal dermaßen?
Letztlich kannst du ihr nichts verbieten und wenn sie dich betrügen will, wirst du es nicht verhindern. Dafür muss sie aber nicht ins Ausland, das kann sie jederzeit machen.

ganz unabhängig von der räumlichen Trennung jetzt scheint ihr viele Baustellen zu haben. Die Auszeit jetzt ist da sehr günstig finde ich. jeder kann für sich mal runter kommen und sich darüber klar werden was er möchte. Und entweder eure Beziehung gibt es in 4 Wochen noch oder nicht.
Du kannst da nichts erzwingen und brauchst sie auch nicht zu erdrücken. Lass ihr die Luft, dass sie dich überhaupt vermissen kann.
Und wenn sie es nicht tut, dann ist es die Beziehung auch nicht mehr wert.
 
Lametta
Benutzer200636  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Sie hat mir auch versprochen, dass sie mich nicht verlassen werde, jetzt wo der Hund weg ist.
Komische Aussage, oder?
Sie selbst wollte schon seit dem 2. Jahr unserer Beziehung mit mir Kinder und hat das auch regelmäßig betont ebenso wie heiraten, ich habe mich aber dagegen noch etwas gesträubt, "die Zeit ist noch nicht reif und so weiter".
Ich finde euer Timing für die Familienplanung problematisch.
Es scheint so, als würdet ihr in eine lethargische Beziehung, die eh schon nicht mehr richtig läuft, jetzt auch noch ein Kind setzen wollen. Finde ich schwierig... ein Kind wird eine Beziehung nicht retten...
Zu dem Zeitpunkt, also im März diesen Jahres, war Intimität auch etwas problematisch, Sie hatte kaum noch Lust, schon ca. ein Jahr lang.
Warum plant man eine Familie, wenn Nähe und Intimität schon jetzt ein Problem ist?
Sie war offensichtlich froh über meinen "Sinneswandel", war aber auch skeptisch, sie sagte noch beim Kuscheln, "ich soll mich nicht zu sehr auf sie fixieren, nicht dass sie mich enttäuscht (Alarm?!)".
Joa, hört sich ganz so an, als wäre sie halt auch nicht mehr hundertprozentig von eurer Beziehung überzeugt...
Wir hatten dann aber auch "relativ überraschend" viel Geschlechtsverkehr in ihren fruchtbaren Phasen der letzten zwei Monate ( sogar mehr als am Anfang der Beziehung).
Liegt halt vermutlich daran, dass sie schwanger werden will, würde ich mal vermuten.
Es gab aber nähe und eigentlich ein paar mehr oder weniger harmonische Tage.
Mehr oder weniger harmonische Tage hört sich jetzt nicht gerade nach einer gesunden und intakten Beziehung an. Für mich wäre das definitiv zu wenig, um mit einer Person langfristig womöglich sogar noch eine Familie zu planen.
Ich fing an, an ihrem Heiratsantrag zu "planen", sie hat diesbezüglich wohl auch etwas geahnt und mir Ringe geschickt die ihr gefallen würden.

Da ich nun mehr als entschlossen war und wir beide eigentlich die gleichen Zukunftspläne hatten (Heiraten, Kinder, Hund und Haus) fasste ich wieder großen Lebensmut.
Ich verstehe gar nicht, woher deine euphorische Entschlossenheit kommt?
Ich erkenne in eurer Beziehung wenig gemeinsame Basis, Liebe, Harmonie, Zärtlichkeit, Verständnis für den anderen usw.

Für mich hört es sich so an, als wäre eure Beziehung schon eine Weile recht abgekühlt und eingeschlafen... Sex gibt es nur zu fruchtbaren Zeiten, also Mittel zum Zweck um ein Kind zu zeugen...
Zwei Wochen später, auf unserem Amsterdam-Trip, (aber auch schon davor) bemerkte ich, dass sie nur selten Augenkontakt mit mir hielt und wirkte allgemein etwas "desinteressiert". Wir kuschelten aber in der Nacht und hielten während der Fahrt auch hier und da Händchen, was meist auch sogar von Ihr ausging und auch hier und da mal (eher selten) ein flüchtiger Kuss.
Hier noch mal die Frage: in so einer eingeschlafene Beziehung möchtet ihr tatsächlich auch noch ein Kind setzen?
Nun ist sie den vierten Tag in Finnland, die Kommunikation mit ihr ist äußerst dürftig, teilweise nur einsilbige Antworten per Whatsapp.
Naja, dass man sich auf Dienstreise nicht ständig meldet, halte ich für recht normal. Sie hat da halt anderes zu tun.

Das Problem ist doch eher das fehlende Vertrauen, weil die Beziehung allgemein nicht so toll läuft.
Für mich ist Sie wie die Liebe meines Lebens und ich will Sie wirklich nicht verlieren.
Das ist das erste mal in deinem Schilderungen, dass ich etwas von Liebe lese.

Wovon ich überhaupt nichts lese, ist ordentliche Kommunikation.

Wenn deine Partnerin von der Dienstreise zurückkommt, würde ich mich dringend mal in Ruhe mit dir hinsetzen und Zukunftspläne, deine Gefühle und so weiter mit ihr besprechen.

Ich halte es für problematisch, zu heiraten und eine Familie zu planen, nur weil man das halt so macht oder das jetzt der nächste Schritt wäre...

Wenn, dann sollten sich beide auf dieses gemeinsame Leben freuen, weil sie sich ein Leben ohne den Partner nicht mehr vorstellen können...

Das liest sich hier jetzt nicht so.
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #4
Abgesehen davon, dass Eure Beziehung schon vorher nicht ganz rund lief: was Du über ihre aktuelle Reise schreibst finde auch ich sehr komisch. Beispiel: man kann auf Reisen mal wenig Zeit oder Möglichkeiten für die Kommunikation haben. Aber wer nächtelang Ausgehen bzw. Saufen kann, hätte definitiv auch die Minuten für ein Telefonat mit dem Partner. Das ist eine Frage der Prioritäten, ganz einfach. Aber z.B. auch die Reizwäsche oder die Nähe mit dem Kollegen inkl. Teilen intimer Details sind in meiner Welt fragwürdig.

Um ein zeitnahes Telefonat - besser noch: Videotelefonat - würde ich sie bitten, allein wegen des Absturzes. Nicht um zu Bohren, sondern einfach um zurück ins Gespräch zu kommen. Dann ist sie am Zug, mehr kannst und solltest Du aktuell nicht tun. Das solltet Dir auch erstmal den Druck nehmen.

Noch zwei Dinge:
* Das schlimmste Szenario scheint in Deinen Augen ein Beziehungsende zu sein. Viel schlimmer wäre aber, in einer suboptimalen Beziehung zu heiraten und/oder Kinder zu bekommen. Das sehe ich wie andere hier. Kannst Du Dir diesen Gedanken zu eigen machen? Wenn nein setz Dich damit unbedingt auseinander! Das würde Dir ebenfalls einigen Druck nehmen.
* Was Du über Deinen eigenen Zustand schreibst liest sich nicht gut, allein das nach dem Verlust Deines Hundes. Räume dem absolute Priorität ein, noch vor der Beziehung. Solange sich Dein Zustand nicht bessert wirst Du wieder in große Tiefs absacken, ob nun wegen eines Haustiers, Deiner Partnerin, des Jobs oder was auch immer.
 
S
Benutzer202542  (33) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Hallo,

vielen Dank für euere Antworten.

Die "Trinkerei" ist mehr oder weniger neu, es ist früher schon vorgekommen, aber äußerst selten und auch nicht mit dieser "Ausdauer".
Dies kann ich mir aber mehr oder weniger mit ihrem "Gruppenzwang" und "Wettkampfeifer" halbwegs "schön reden", ich weiß wie das jetzt klingt.......

In vielen Punkte die Lametta anbringt, muss ich zustimmen.
Würde aber folgende "abers" hinzufügen:

Gerade der Kinderwunsch schlummert schon auch etwas länger bei mir. Allerdings ist dieser Wunsch erst so richtig in mir ausgebrochen, als ich ein längeres Gespräch mit meinem (sehr vertrauensvollem) Chef hatte und mir daraufhin überlegt hatte, was für ein Mensch ich sein möchte. Mein Leben ist allgemein in den letzten 5 Jahren unerwartet sehr kompliziert geworden und ich habe, so empfinde ich es, oftmals in dieser Zeit einfach nur "funktioniert".

Mir selbst erklären kann ich dies nur mit der nun fehlenden "Familiendynamik" (so nenn ich das immer). Ja, ein Hund ist kein Kind, dennoch waren diese Zeiten in der Retrospektive für mich sehr schön, vielleicht eine der schönsten Zeiten in den letzten 5 Jahren (nicht nur auf die Beziehung sondern auf meine gesamten Lebensumstände bezogen). Zu der damaligen Zeit wusste ich dies, so denke ich, nicht zu schätzen, da es immer Turbulenzen gab (Medikation für das Tier, wann kommt der nächste Anfall, Job, Pflege, auch Probleme mit der eigenen Gesundheit, Corona), aber ich vermisse z.B. die Abende auf der Couch zu dritt und dies ist nur ein Beispiel. Hierzu geistert mir immer wieder der Satz "man merkt erst was man verloren hat, wenn es weg ist" in letzter Zeit im Kopf herum.
Vielleicht habe ich mir hier aber auch nur unfreiwillig die "Rosarote-Brille aufgesetzt"...


Für mich hört es sich so an, als wäre eure Beziehung schon eine Weile recht abgekühlt und eingeschlafen... Sex gibt es nur zu fruchtbaren Zeiten, also Mittel zum Zweck um ein Kind zu zeugen...

Dieser Gedanke bereitet mir auch Probleme, schon länger...

Mehr oder weniger harmonische Tage hört sich jetzt nicht gerade nach einer gesunden und intakten Beziehung an. Für mich wäre das definitiv zu wenig, um mit einer Person langfristig womöglich sogar noch eine Familie zu planen.
Gut hierbei spielen auch Gesundheitliche Probleme auf beiden Seiten eine Rolle, aber vor allem bei ihr, da sie eine recht schwierige, gesundheitliche Vorgeschichte hat.

Hier noch mal die Frage: in so einer eingeschlafene Beziehung möchtet ihr tatsächlich auch noch ein Kind setzen?
Naja, zu diesem Zeitpunkt habe ich, gerade auf dem Wochenend-Trip, dies als aufkommende Nervosität vor der Dienstreise zunächst abgetan. Es ist ja nicht so, als ob sie solche Reisen ständig macht, dies ist das erste mal für sie und ihr stand am Sammelpunkt auch der Schrecken in das Gesicht geschrieben.

Wenn, dann sollten sich beide auf dieses gemeinsame Leben freuen, weil sie sich ein Leben ohne den Partner nicht mehr vorstellen können...
Naja, genau dies ist der Fall für mich. Ich persönlich hatte eine Menge Talfahrten in den letzten Jahren, dennoch hat sie diese mit mir durchgestanden und da waren wirklich dinge dabei, die ich nicht als selbstverständlich ansehen würde. Aber auch umgekehrt war dies der Fall.



* Was Du über Deinen eigenen Zustand schreibst liest sich nicht gut, allein das nach dem Verlust Deines Hundes. Räume dem absolute Priorität ein, noch vor der Beziehung. Solange sich Dein Zustand nicht bessert wirst Du wieder in große Tiefs absacken, ob nun wegen eines Haustiers, Deiner Partnerin, des Jobs oder was auch immer.
Mit dem Verlust bin ich mit mir, so denke ich, im reinen. Ich denke sehr oft an das Tier, mit einer Träne und einem Lächeln gleichzeitig.
Mein Job ist sowieso das was mich in den letzten Jahren am meisten erfüllt.


Ich bedanke mich recht herzlich für eure Beiträge, allein dies niederzuschreiben und auch mit euren Kommentaren zu reflektieren hat mir doch etwas Ruhe gebracht.
 
Lametta
Benutzer200636  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Allerdings ist dieser Wunsch erst so richtig in mir ausgebrochen, als ich ein längeres Gespräch mit meinem (sehr vertrauensvollem) Chef hatte und mir daraufhin überlegt hatte, was für ein Mensch ich sein möchte.

Mir selbst erklären kann ich dies nur mit der nun fehlenden "Familiendynamik" (so nenn ich das immer).
Puh, das finde ich ganz schwierig.

Dann wird das Kind also schon mit einem Auftrag in die Welt gesetzt: eine Lücke oder Unzufriedenheit in deinem Leben zu füllen ....und nicht um seiner selbst willen.

Normalerweise sollte es so sein, dass ihr selbst mit eurem Leben UND der Beziehung glücklich und im Reinen seid, und ein Kind kommt sozusagen als besonderes Glück noch oben drauf.

Dir ist ja auch hoffentlich klar, dass mit einem Kind nicht unbedingt alles einfacher wird. Meistens ist das für eine Beziehung noch mal belastender....eine unheimlich stressige Zeit, in der man ohnehin aufpassen muss, dass man sich als Paar nicht verliert...

Wenn es vor dem Kind schon nicht so dolle gelaufen ist, ist es spätestens dann häufig ganz vorbei....

Ein Kind hat NICHT die Aufgabe, dein Leben in Ordnung zu bringen oder die Probleme/Unzufriedenheit in deinem Leben zu lösen.

Meiner Meinung nach ist es sehr egoistisch, ein Kind ein zeugen zu wollen, weil dir etwas im Leben fehlt.

Aber okay, dir fehlt Familiendynamik.

Aber willst Du das denn auch mit GENAU DER Frau oder geht es dir einfach nur darum, eine Familie und ein Kind zu haben?

Manchmal hat man auch einen Kinderwunsch, aber der Partner passt halt gerade einfach nicht dazu.

Meiner Ansicht nach müsstet ihr erstmal eure ganzen Beziehungsprobleme auseinander sortieren, bevor ihr weiter an fruchtbaren Tagen versucht, ein Kind zu zeigen...
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #7
Die "Trinkerei" ist mehr oder weniger neu, es ist früher schon vorgekommen, aber äußerst selten und auch nicht mit dieser "Ausdauer". Dies kann ich mir aber mehr oder weniger mit ihrem "Gruppenzwang" und "Wettkampfeifer" halbwegs "schön reden", ich weiß wie das jetzt klingt.......
Wenn es so ausartet wie geschildert schadet sie sich damit auch dienstlich / beruflich, selbst wenn der eigentliche Konsum nach Feierabend passiert. In dem Alter muss sie das wissen und eben ihre Grenzen beachten, Wettkampfeifer hin oder her. Ich will Dich nicht noch nervöser machen, aber ich hätte schon ein blödes Bauchgefühl damit.

Habt Ihr inzwischen tele-/videofoniert oder verwendet sie weiterhin ihre komplette Freizeit auf ihre männlichen Kollegen?
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ihr habt ungeschützt Sex um ein Kind zu zeugen und sie trinkt danach bis zum Vollabsturz?
Das ist super gefährlich für das ungeborene potenzielle Kind!
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #9
Meiner Meinung nach ist es sehr egoistisch, ein Kind ein zeugen zu wollen, weil dir etwas im Leben fehlt.
Ich stimme dir grundsätzlich in allem zu, aber ein Kind zu zeugen ist immer egoistisch. Fast keiner zeugt bewusst ein Kind, obwohl man sich nicht selbst eines wünscht. Den meisten potentiellen Eltern fehlt was im Leben, das ist eben dieses Familiengefühl und der Wunsch nach eigenen Kindern.

Trotzdem hast du grundsätzlich absolut Recht damit, dass ein Kind ohne "Auftrag" gezeugt werden sollte und auch durch möglichst gefestigte Eltern als Paar.
 
Lametta
Benutzer200636  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Ich stimme dir grundsätzlich in allem zu, aber ein Kind zu zeugen ist immer egoistisch. Fast keiner zeugt bewusst ein Kind, obwohl man sich nicht selbst eines wünscht.
Stimme ich dir zu.

Entscheidungen sind immer ein Stück weit egoistisch.

- Ein Kind haben wollen ist egoistisch... - Kein Kind haben wollen ebenso...

Die eigenen Wünsche kann man nie ganz ausblenden.

Problematisch wird es dann, wenn man ein Kind in eine schon kriselnde Beziehung setzt in der Hoffnung, das Kind wird die eigene Unzufriedenheit lösen....das ist dem Kind gegenüber nicht fair und klappt vermutlich ohnehin nicht.
 
S
Benutzer202542  (33) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Hallo Lametta,

Dann wird das Kind also schon mit einem Auftrag in die Welt gesetzt: eine Lücke oder Unzufriedenheit in deinem Leben zu füllen ....und nicht um seiner selbst willen.
Okay.. so "krass" habe ich das noch nicht gesehen oder darüber nachgedacht. Unzufriedenheit würde ich klar verneinen. Lücke, vielleicht ? Meine Argumente hierzu sind, wenn ich mich schon in der "erzieherischen und führsorglichen Rolle", also einer "Vater-Rolle"(bitte lyncht mich wegen dem Vergleich nicht, ich weiß das ein Kind einem deutlich mehr abverlangt, ich mach mir da keine Illusionen) wohlfühlte und es mich auch erfüllte, warum sollte es bei einem Kind so viel anders sein ?


Dir ist ja auch hoffentlich klar, dass mit einem Kind nicht unbedingt alles einfacher wird. Meistens ist das für eine Beziehung noch mal belastender....eine unheimlich stressige Zeit, in der man ohnehin aufpassen muss, dass man sich als Paar nicht verliert...

Was Schwierigkeiten angeht (allgemein im Leben, nicht auf die Beziehung bezogen), habe ich (bzw. wir) in den letzten Jahren ausreichend viel mitgemacht (zeitweise zwei Pflegefälle im Haus) und konnten uns dabei eigentlich immer aufeinander verlassen. Ich würde mir selbst hier auch eine gewisse Abhärtung attestieren.
Gerade ich war stets mit Sorgen umhüllt, wie z.B. um unser Tier mit mehreren gesundheitlichen Problemen. Sie hat eigentlich immer ihr möglichstes getan um.

Aber willst Du das denn auch mit GENAU DER Frau oder geht es dir einfach nur darum, eine Familie und ein Kind zu haben?
Da bin ich mir nun sicherer als jemals zu vor, gerade ihr verhalten in der kurzen Zeit vor und nach dem Ableben unseres Hundes (aber auch überhaupt), hat mir hier Sicherheit gegeben. Es hat leider nur eine Tragödie gebraucht, damit ich hierzu in mich gehe und darüber nachdenke.

Meiner Ansicht nach müsstet ihr erstmal eure ganzen Beziehungsprobleme auseinander sortieren, bevor ihr weiter an fruchtbaren Tagen versucht, ein Kind zu zeigen...
Da ist wohl was wahres dran.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #12
Da bin ich mir nun sicherer als jemals zu vor, gerade ihr verhalten in der kurzen Zeit vor und nach dem Ableben unseres Hundes (aber auch überhaupt), hat mir hier Sicherheit gegeben. Es hat leider nur eine Tragödie gebraucht, damit ich hierzu in mich gehe und darüber nachdenke.
Naja, sie wird wohl nicht herzlos sein und einem so fürsorglichen Mann beizustehen, versteht sich eigentlich von selbst. Nachdem das Gröbste überstanden war, ist sie aber wohl mal in sich gegangen und hat die Beziehung einem Statuscheck unterzogen. Es ist jetzt auch nicht so einfach, unangenehme Entscheidungen zu treffen, gerade wenn man so viel zusammen durchgemacht hat und wenn die ursprünglichen Wünsche endlich aufgegriffen werden. Trotzdem wirkt das so, als hätte sie kalte Füße bekommen und sie kann über ihre Gefühle wohl auch mit anderen Männern besser sprechen als mit dir und Halt und Beistand geben ihr andere Männer wohl auch lieber. Ich denke, dass du momentan an dir selbst arbeiten/dich um dich selbst kümmern solltest. Du fixierst dich zu sehr auf sie und dass sie dein Leben in Ordnung bringt. Das kannst aber nur du selbst.
 
Lametta
Benutzer200636  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Hallo Lametta,


Okay.. so "krass" habe ich das noch nicht gesehen oder darüber nachgedacht.
Ich möchte gar nicht sagen, dass es bei euch unbedingt so ist. Es wäre aber auf jeden Fall etwas, was ich für mich persönlich vorher klären würde.

Möchte ich vordergründig einem Kind ein tolles Leben bieten, oder möchte ich vordergründig, dass ein Kind mein Leben besser/vollständiger mach? Ersteres sollte meiner Ansicht nach die Hauptmotivation sein.

Was mich noch interessieren würde, ist, wie die Kommunikation mit deiner Frau so generell aussieht. Gibt es intensive Gespräche über Gefühle und Zukunftspläne?

Du sagtest in deinem Ausgangspost mal, dass sie eigentlich schon früher Kinder haben wollte, du aber nie bereit warst... besteht die Möglichkeit, dass sie davon vielleicht noch irgendwie gekränkt ist?

Manchmal ist es vom Timing her auch problematisch... erst will sie, aber er nicht, dann will er, aber eigentlich ist die Beziehung vielleicht gar nicht mehr so rosig...

Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis leider mehrere Paare erlebt, die ein Kind in langjährige, bereits kriselnde/eingeschlafene Beziehungen gesetzt haben, einfach weil es der nächste "logische" Schritt war (auch biologische Uhr und so). Gut geht das langfristig bei den wenigsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer202542  (33) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Möchte ich vordergründig einem Kind ein tolles Leben bieten, oder möchte ich vordergründig, dass ein Kind mein Leben besser/vollständiger mach? Ersteres sollte meiner Ansicht nach die Hauptmotivation sein.

Ersteres war eigentlich der Grund warum ich ihren Kinderwunsch zunächst nicht teilen konnte oder wollte.
Mittlerweile bin ich da aber auch "gefestigter". Im Job wie Finanzen, bin erfahrener und habe die Möglichkeiten mich sowohl für Frau und Kind zurückzunehmen. Daher ist bei mir wohl nun auch eher letzter Grund in den Vordergrund gerückt.

Was mich noch interessieren würde, ist, wie die Kommunikation mit deiner Frau so generell aussieht. Gibt es intensive Gespräche über Gefühle und Zukunftspläne?
Gerade zu Zukunftsplänen haben wir eigentlich gerade in letzter Zeit viel Gesprächsstoff verarbeitet. Haus / Wohnung, ob oder besser gesagt "wann" wieder ein Hund kommt, Planungen und Kalkulationen zu eventuellen Elternzeiten, warum Heiraten (also nicht warum sollten wir, sondern warum sie es will), das "wie und wo".

Was Gefühle angeht eher selten, meistens eher beiläufig. Dies war aber eigentlich irgendwie schon immer so bei uns.
Ich habe mich ihr eben im März geöffnet und sie hat mir wiederholt bestätigt dass ihr das gefallen hat und mein verändertes "Mindset" gut findet und dies teils sogar mit Euphorie.

Gestern hatte sie abends auch Angerufen und wir haben ein eigentlich recht "normales Gespräch" geführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer202542  (33) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Ich denke, dass du momentan an dir selbst arbeiten/dich um dich selbst kümmern solltest. Du fixierst dich zu sehr auf sie und dass sie dein Leben in Ordnung bringt. Das kannst aber nur du selbst.

Daran arbeite ich auch seit vier Wochen, ich treibe nun mehr Sport, gerade weil die letzten Jahre auch an meiner Gesundheit etwas genagt haben. Dies hat sie sogar auch mit Worten honoriert, wie "Sexy" und mir dabei zugezwinkert.

Sie selbst ist nun auch nicht die sportlichste, aber ist auch einmal von sich aus mit mir zum Radfahren mitgekommen, vorüber ich überrascht war.

Wenn es so ausartet wie geschildert schadet sie sich damit auch dienstlich / beruflich, selbst wenn der eigentliche Konsum nach Feierabend passiert. In dem Alter muss sie das wissen und eben ihre Grenzen beachten, Wettkampfeifer hin oder her. Ich will Dich nicht noch nervöser machen, aber ich hätte schon ein blödes Bauchgefühl damit.

Habt Ihr inzwischen tele-/videofoniert oder verwendet sie weiterhin ihre komplette Freizeit auf ihre männlichen Kollegen?
Ja wir haben inzwischen einmal normal telefoniert, sie hatte mich am gestrigen Abend noch angerufen. Da hat sie selbst auch zugegeben dass sie es übertrieben habe und wollte nun "etwas langsamer" machen.
Was das Verantwortungsbewusstsein angeht, muss ich sie in Schutz nehmen, in dieser Hinsicht würde sie es nie wagen dem Kind zu schaden. Sie war zum Zeitpunkt Ihrer Abreise zwar "drüber", hatte aber noch vorher einen (negativen) Test gemacht.

Sie hat diesen Tag dann wohl doch allgemein noch etwas Ruhiger angehen lassen und war auch per Whatsapp "etwas" kommunikativer mit mir.

Wir haben uns nun für Samstag zum telefonieren erneut "verabredet".

Mir fällt es halt schwer die gesamte Kommunikation und Signale der letzten Tage und Wochen in ein für mich verständliches Bild zu fassen und bin stark verunsichert.
Im einen Moment fragt sie ob wir uns noch zusammen für 5 Minuten in das Bett kuscheln, dann später am Essenstisch achtet sie deutlich mehr auf ihr Handy.
Es sind auch häufig Sprüche wie, "eigentlich wollte ich dich noch verführen, aber die Lauferei hat mich absolut fertig gemacht".

Mir fällt es deutlich schwer dies alles einzuordnen.

Sie hatte nun vor ein paar Minuten mit mir geschrieben, kurz was von sich erzählt, gefragt wie es bei mir so ist und es kam auch von ihr ein "ich liebe dich".
 
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M
Benutzer193361  (47) Öfter im Forum
  • #16
Ich finde deine Schilderungen gar nicht so ungewöhnlich für eine längere Beziehung.

Ich finde es normal, dass es Zeiten gibt, in denen man mehr Sex hat und in anderen weniger. Für mich ist es auch ganz normal, wenn man nicht andauernd whatsappt, telefoniert oder sonst was. Es gibt Auf und Abs. Eine Beziehung ist nicht nur eitel Sonnenschein. Man muss sie wollen und dafür arbeiten.

Also mach dir nicht zu viele Sorgen.

Sorgen würde ich mir wegen des Alkohols machen. Für mich geht so ein Absturz gar nicht. Und so etwas aus Gruppenzwang zu machen, ist für mich keine Entschuldigung, sondern ein Zeichen von Schwäche. Und dann seid ihr auch noch in Familienplanung. Wie hier schon geschrieben wurde, ist Alkohol in der Schwangerschaft hochgefährlich. Da würde ich auf jeden Fall bereits in der Planung verzichten.

Positiv finde ich, wie du beschreibst, dass ihr auch schwere Zeiten gemeinsam durchgestanden habt. Für mich ist das ein Gradmesser für eine Ehe. Es heißt nicht umsonst "In guten wie in schlechten Zeiten". Ich lese hier in diesem Forum oft, wie rosig immer alles war. Und dann ändert sich etwas, und plötzlich wird alles in Frage gestellt. In guten Zeiten ist es einfach eine gute Beziehung zu führen. Aber erst in schlechten Zeiten zeigt sich, was die Beziehung wert ist.
 
S
Benutzer202542  (33) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #17
Nunja, wir hatten nun die letzten Tage etwas "magere" chats und 2 "Tür und Angel" Telefonate. Ich war auch zurückhaltender mit meiner Kommunikation, hab mich eben auch mit mir selbst beschäftigt.


Nun wollte ich sie fragen ob sie heute auf achse sei oder telefonieren möchte, die antwort war: "sry aber ich werde wohl eher schlafen"

Hmmm... klingt nach "kein bock auf dich"... tut weh....
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #18
Nun wollte ich sie fragen ob sie heute auf achse sei oder telefonieren möchte, die antwort war: "sry aber ich werde wohl eher schlafen"

Hmmm... klingt nach "kein bock auf dich"... tut weh....
Wenn ich Dich wäre, würde ich mal abwarten, ob und was von ihr kommt, wenn du nicht den ersten Schritt machst.

Es kann ganz gut sein, dass sie wirklich einfach sehr beschäftigt ist, es kann aber auch sein, dass sie einfach die Zeit geniesst.
Warum nutzt Du die Zeit nicht, einerseits um mehr Sport zu machen und gut zu Dir zu schauen UND Dir zu überlegen, ob und was bei Euch gut läuft und was eher nicht.
Und ob der Weg, den ihr eingeschlagen habt, überhaupt noch das ist, was Du willst.
Und ob sie die richtige Frau an Deiner Seite ist, für Deine Träume.
 
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Heartbeat
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