K
Benutzer40747 (39)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
ich brauche kurz eure Hilfe / eure Meinungen.
Ich kenne meinen Freund seit 6 Monaten, wir führen eine Fernbeziehung, daher läuft bei uns viel über Telefon.
Seit ich ihn kenne fällt mir immer wieder auf, dass er zu kindischen Trotzverhalten neigt und ich wollte einfach mal wissen, wie jemand, der die Sache von Außen betrachten kann, damit umgehen würde.
Ich neige dazu, viel zu reden, das weiß ich. Allerdings kann ich auch innehalten, wenn ich merke, dass ein anderer etwas sagen will. Es kann sein, dass man mich manchmal darauf aufmerksam machen muss, dass ich nicht in meinem Redeschwall versinke.
Er neigt dazu, mich zu unterbrechen und reagiert sehr impulsiv wenn ich mich nicht unterbrechen lasse.
Ich finde es in Ordnung wenn mich jemand ruhig darauf hinweist, Hey, du redest schon wieder zu viel, lass mich mal was dazu sagen. Das machen Freunde so und das funktioniert.
Er aber fällt mir mittem im Satz ins Wort. Ich finde das unhöflich und möchte mich so nicht unterbrechen lassen.
Er bekommt dann sofort Wutanfälle und schreit mich an, wenn er merkt, dass er nicht zu Wort kommt. Dann legt er den Hörer auf und erwartet, dass ich zurückrufe.
Das ist jetzt schon mindestens 10 mal so vorgekommen seit wir uns kennen.
Gestern war ich mitten in einem Satz, es ging um eine Meinungsverschiedenheit, ich begann diesen irgendwie mir "Also für mich ist es so, dass..."
Darauf hin er "blablabla" ich sagte ganz ruhig "lass mich bitte ausreden" und fuhr fort mit "ich empfinde es so, dass"...
daraufhin fängt er an mich anzuschreien, sehr laut und wütend, "du lässt mich nie zu wort kommen -blabla" und darauf hin legt er mit einem wütenden "servus" auf.
Wie gesagt solche Situationen gibt es bei uns leider öfter. Ich möchte das nicht, bin sehr harmoniesüchtig - aber ich möchte mir auch nicht ins Wort fallen lassen sondern gerne meine Sätze beenden und finde, er muss genauso lernen, andere aussprechen zu lassen, wie ich lernen muss, mich kürzer zu fassen.
Normalerweise rufe ich ihn direkt an, nachdem er aufgelegt hat. Manchmal entschuldigt er sich dann, dass er so geschrien hat.
Jedenfalls habe ich gestern, nach dem dies passiert ist das erste mal nicht direkt zurückgerufen. Weil ich gestern so richtig merkte, dass es nicht meine Schuld war, dass er so ausgeflippt ist und weil ich dachte, ich muss mir das nicht gefallen lassen, dass mich jemand anschreit und dann auflegt.
Ich empfinde das wirklich als Kleinkindverhalten.
Er wartet dann darauf, dass ich mich melde, um ihm zu zeigen, dass ich ihn trotz dieses Verhaltens mag.
Naja, gestern rief ich nicht zurück. Ich dachte, er müsse zurückrufen, immerhin hat er das gespräch unterbrochen. Er rief nicht an, wir hielten das jetzt aus bis heute nachmittag um 15:30.
Siehe da - da rief er an
Hat mich sehr gefreut, ansonsten hätte ich ihn aber sowieso in den nächsten Stunden angerufen, weil ich diese Spannung nicht mag...
Naja jedenfalls direkt das nächste Desaster, das Gespräch lief folgendermaßen ab:
er "Hallo"
ich "oh hi, schön dass du anrufst"
er "ja, warum meldest du dich denn nicht?"
ich "naja, du hast doch gestern aufgelegt - ich freu mich dass du anrufst"
er "stimmt, aber du hattest doch gesagt du würdest heut mittag anrufen?!?!?!"
ich "ja aber da hattest du das gespräch ja noch nicht unterbrochen."
er "gut wenn da so ist, servus machs gut"
und legt auf.
Was bitte, würdet ihr an meiner Stelle jetzt machen?
Mir geht es schlecht weil ich so unstimmigkeiten nicht mag. Denke aber auch, dass er irgendwie ein echtes Problem hat und möchte eigentlich nicht die nächsten jahre ständig mit solchen aufleg-aktionen konfrontiert werden.
Soll ich jetzt zurückrufen? Er erwartet das ja wohl.
Weil es ihm zeigt, dass er mir wichtig ist.
Aber ich weiß nicht, ob es gut ist dieses Trotzverhalten weiter zu unterstützen?
Ich erinnere mich daran, dass ich als drei jähriges Kind mich auf dem boden gewälzt habe und so lange gebrüllt, bis ich bekommen habe was ich wollte.
Und auch so ein Aufleg-Verhalten hab ich früher/vor ein paar Jahren noch ab und zu praktiziert. Man erwartet dann, dass der andere sich meldet, um sich der Zuneigung zu versichern.
Aber das ist doch alles Mist. Er ist 35 Jahre alt, ich finde, man müsste Probleme doch normalerweise anders klären können - durch ruhige Kommunikation - und nicht durch wütendes schreien oder trotziges auflegen...
Schreibt mir bitte...
LG!
ich brauche kurz eure Hilfe / eure Meinungen.
Ich kenne meinen Freund seit 6 Monaten, wir führen eine Fernbeziehung, daher läuft bei uns viel über Telefon.
Seit ich ihn kenne fällt mir immer wieder auf, dass er zu kindischen Trotzverhalten neigt und ich wollte einfach mal wissen, wie jemand, der die Sache von Außen betrachten kann, damit umgehen würde.
Ich neige dazu, viel zu reden, das weiß ich. Allerdings kann ich auch innehalten, wenn ich merke, dass ein anderer etwas sagen will. Es kann sein, dass man mich manchmal darauf aufmerksam machen muss, dass ich nicht in meinem Redeschwall versinke.
Er neigt dazu, mich zu unterbrechen und reagiert sehr impulsiv wenn ich mich nicht unterbrechen lasse.
Ich finde es in Ordnung wenn mich jemand ruhig darauf hinweist, Hey, du redest schon wieder zu viel, lass mich mal was dazu sagen. Das machen Freunde so und das funktioniert.
Er aber fällt mir mittem im Satz ins Wort. Ich finde das unhöflich und möchte mich so nicht unterbrechen lassen.
Er bekommt dann sofort Wutanfälle und schreit mich an, wenn er merkt, dass er nicht zu Wort kommt. Dann legt er den Hörer auf und erwartet, dass ich zurückrufe.
Das ist jetzt schon mindestens 10 mal so vorgekommen seit wir uns kennen.
Gestern war ich mitten in einem Satz, es ging um eine Meinungsverschiedenheit, ich begann diesen irgendwie mir "Also für mich ist es so, dass..."
Darauf hin er "blablabla" ich sagte ganz ruhig "lass mich bitte ausreden" und fuhr fort mit "ich empfinde es so, dass"...
daraufhin fängt er an mich anzuschreien, sehr laut und wütend, "du lässt mich nie zu wort kommen -blabla" und darauf hin legt er mit einem wütenden "servus" auf.
Wie gesagt solche Situationen gibt es bei uns leider öfter. Ich möchte das nicht, bin sehr harmoniesüchtig - aber ich möchte mir auch nicht ins Wort fallen lassen sondern gerne meine Sätze beenden und finde, er muss genauso lernen, andere aussprechen zu lassen, wie ich lernen muss, mich kürzer zu fassen.
Normalerweise rufe ich ihn direkt an, nachdem er aufgelegt hat. Manchmal entschuldigt er sich dann, dass er so geschrien hat.
Jedenfalls habe ich gestern, nach dem dies passiert ist das erste mal nicht direkt zurückgerufen. Weil ich gestern so richtig merkte, dass es nicht meine Schuld war, dass er so ausgeflippt ist und weil ich dachte, ich muss mir das nicht gefallen lassen, dass mich jemand anschreit und dann auflegt.
Ich empfinde das wirklich als Kleinkindverhalten.
Er wartet dann darauf, dass ich mich melde, um ihm zu zeigen, dass ich ihn trotz dieses Verhaltens mag.
Naja, gestern rief ich nicht zurück. Ich dachte, er müsse zurückrufen, immerhin hat er das gespräch unterbrochen. Er rief nicht an, wir hielten das jetzt aus bis heute nachmittag um 15:30.
Siehe da - da rief er an
Hat mich sehr gefreut, ansonsten hätte ich ihn aber sowieso in den nächsten Stunden angerufen, weil ich diese Spannung nicht mag...
Naja jedenfalls direkt das nächste Desaster, das Gespräch lief folgendermaßen ab:
er "Hallo"
ich "oh hi, schön dass du anrufst"
er "ja, warum meldest du dich denn nicht?"
ich "naja, du hast doch gestern aufgelegt - ich freu mich dass du anrufst"
er "stimmt, aber du hattest doch gesagt du würdest heut mittag anrufen?!?!?!"
ich "ja aber da hattest du das gespräch ja noch nicht unterbrochen."
er "gut wenn da so ist, servus machs gut"
und legt auf.
Was bitte, würdet ihr an meiner Stelle jetzt machen?
Mir geht es schlecht weil ich so unstimmigkeiten nicht mag. Denke aber auch, dass er irgendwie ein echtes Problem hat und möchte eigentlich nicht die nächsten jahre ständig mit solchen aufleg-aktionen konfrontiert werden.
Soll ich jetzt zurückrufen? Er erwartet das ja wohl.
Weil es ihm zeigt, dass er mir wichtig ist.
Aber ich weiß nicht, ob es gut ist dieses Trotzverhalten weiter zu unterstützen?
Ich erinnere mich daran, dass ich als drei jähriges Kind mich auf dem boden gewälzt habe und so lange gebrüllt, bis ich bekommen habe was ich wollte.
Und auch so ein Aufleg-Verhalten hab ich früher/vor ein paar Jahren noch ab und zu praktiziert. Man erwartet dann, dass der andere sich meldet, um sich der Zuneigung zu versichern.
Aber das ist doch alles Mist. Er ist 35 Jahre alt, ich finde, man müsste Probleme doch normalerweise anders klären können - durch ruhige Kommunikation - und nicht durch wütendes schreien oder trotziges auflegen...
Schreibt mir bitte...
LG!