
Benutzer52152
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Hallo an alle....
Leider muss ich mich in meiner Verzweiflung mal wieder an euch wenden. Wie der Titel schon sagt, zieht es mein Freund in Erwägung, sich zu trennen, wenn wir nicht zusammen ziehen. Das Problem ist folgendes...
Ich (23) und er (auch 23) sind jetzt seit 7 Monaten zusammen und führen eine Fernbeziehung über 70 km. Für mich jetzt an sich nicht DIE Riesenentfernung, für ihn leider schon. Ich studiere momentan noch und stehe jetzt kurz vor meinem Abschluss, muss nur noch meine Masterarbeit schreiben, er ist im Schichtbetrieb berufstätig. Heißt eben, es war schon immer etwas kompliziert mit dem sich sehen können durch seine Arbeit, da die Schichten auch den Samstag schlucken und auch mal bis 22 Uhr gehen können, in letzter Zeit hauptsächlich eben 22 Uhr.
Er ist jetzt in meine Studienstadt gezogen. Ich wohne allerdings nicht dort, wohne noch bei meinen Eltern und pendel immer zur Uni (sind auch 70 km Entfernung), weil es geldmäßig nicht anders ging und bis jetzt auch meinen Werkstudentenjob hier in der Nähe hatte, der sehr gut war. Jedenfalls hat er das mit dem Umziehen a) gemacht, weil er von Zuhause raus musste (er ist eine Stadt weitergezogen) und b) weil man sich erhofft hat, dann mehr Zeit miteinander zu verbringen, wenn er in meiner Studienstadt wohnt. Von der Arbeit her hat er sich versetzen lassen. Bisher haben wir uns meist am Wochenende gesehen und ab und zu eben mal in der Woche, wenn es irgendwie möglich war. Zuletzt hatte er zwei Wochen Urlaub, wir waren nun in seiner eigenen Wohnung und haben da recht viel Zeit zusammen verbracht. Wir haben immer mal über das Zusammenziehen gesprochen, allerdings war vor seinem unerwartet frühen Auszug eben die Rede gewesen, dass das nach meinem Studium passieren sollte. Das zur Ausgangssituation.
Jetzt hab ich eine Stelle in einem Unternehmen gefunden, wo ich meine Masterarbeit schreiben kann, die ist bei mir zuhause in der nahen Umgebung. Das Thema gefällt mir sehr gut und ich bin froh, jetzt untergekommen zu sein. Na ja, jedenfalls wünscht sich mein Freund nun, dass ich bei ihm einziehe. Generell würde ich ihm den Gefallen ja auch gerne tun, aber er wohnt eben in einem Ortsteil, wo ich mit Bus und Bahn One Way 2,5 Stunden unterwegs bin und sehr früh aufstehen muss. Von hier Zuhause sind es eben nur 15 Minuten mit dem Auto. Generell hab ich ja ein Auto, kann die Strecke von ihm aus aber nicht dauerhaft fahren, so viel Geld hab ich einfach nicht. Das ist dann der zweite Punkt. Ich kann es mir nicht leisten in seiner Wohnung die Hälfte beizutragen. Er sagt, ich soll nur abschlagsmäßig was zahlen, den Rest bezahlt er. Ich weiß aber, dass er auch nicht so viel Geld hat und ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich mich von ihm quasi durchfüttern würde. Hab ihm gesagt, wenn ich jeden Tag 5 Stunden in der Bahn sitze und zeitig raus muss, bin ich ko und dann wenn ich danach noch an der Arbeit weiterschreiben muss, komme ich zu nichts mehr. Er wollte mir dann den gesamten Haushalt abnehmen. Das möchte ich aber auch nicht. Wenn wir da zusammen wohnen, dann soll es auch zu gleichen Teilen sein.
Leider kann er meine Situation in keinster Weise nachvollziehen und wünscht sich nichts sehnlicher, als mit mir zusammen zu wohnen und stellt somit alles andere in Frage. Er hält es mit der Entfernung nicht aus. In seinen Augen stelle ich mich gegen ihn mit der Entscheidung unser Zusammenziehen um ein halbes Jahr zu vertagen, bis ich mit dem Studium fertig bin und das nötige Geld reinkommt. Er kann so lange nicht warten. Meint, in unserer Situation ist es nicht normal, noch nicht zusammen zu wohnen. Ich bin schlichtweg überfordert. Für ihn gibt es nur alles oder nichts. Es kam jetzt am Sonntag zum Krach, danach war erst mal zwei Tage Sendepause. Aber er hat seine Meinung immer noch nicht geändert, kann mich immer noch nicht verstehen, dass 25 Stunden Bus und Bahn und 10 Stunden eher aus dem Bett für mich bei so einer wichtigen Sache wie der Abschlussarbeit zu krass sind. Für ihn wäre es ein Entgegenkommen von 10%...den Rest würde er machen...ich bin echt verzweifelt. Er redet auch mit niemand anderen darüber...ich hab ihm vorgeschlagen Freitags sofort zu ihm zu kommen und Montags früh dann zu fahren, als Kompromiss, und in der Woche je nach seinen Schichten zu schauen, ob was möglich ist. Reicht ihm nicht.
Habt ihr irgendeinen Rat, was ich noch zu ihm sagen könnte?
Leider muss ich mich in meiner Verzweiflung mal wieder an euch wenden. Wie der Titel schon sagt, zieht es mein Freund in Erwägung, sich zu trennen, wenn wir nicht zusammen ziehen. Das Problem ist folgendes...
Ich (23) und er (auch 23) sind jetzt seit 7 Monaten zusammen und führen eine Fernbeziehung über 70 km. Für mich jetzt an sich nicht DIE Riesenentfernung, für ihn leider schon. Ich studiere momentan noch und stehe jetzt kurz vor meinem Abschluss, muss nur noch meine Masterarbeit schreiben, er ist im Schichtbetrieb berufstätig. Heißt eben, es war schon immer etwas kompliziert mit dem sich sehen können durch seine Arbeit, da die Schichten auch den Samstag schlucken und auch mal bis 22 Uhr gehen können, in letzter Zeit hauptsächlich eben 22 Uhr.
Er ist jetzt in meine Studienstadt gezogen. Ich wohne allerdings nicht dort, wohne noch bei meinen Eltern und pendel immer zur Uni (sind auch 70 km Entfernung), weil es geldmäßig nicht anders ging und bis jetzt auch meinen Werkstudentenjob hier in der Nähe hatte, der sehr gut war. Jedenfalls hat er das mit dem Umziehen a) gemacht, weil er von Zuhause raus musste (er ist eine Stadt weitergezogen) und b) weil man sich erhofft hat, dann mehr Zeit miteinander zu verbringen, wenn er in meiner Studienstadt wohnt. Von der Arbeit her hat er sich versetzen lassen. Bisher haben wir uns meist am Wochenende gesehen und ab und zu eben mal in der Woche, wenn es irgendwie möglich war. Zuletzt hatte er zwei Wochen Urlaub, wir waren nun in seiner eigenen Wohnung und haben da recht viel Zeit zusammen verbracht. Wir haben immer mal über das Zusammenziehen gesprochen, allerdings war vor seinem unerwartet frühen Auszug eben die Rede gewesen, dass das nach meinem Studium passieren sollte. Das zur Ausgangssituation.
Jetzt hab ich eine Stelle in einem Unternehmen gefunden, wo ich meine Masterarbeit schreiben kann, die ist bei mir zuhause in der nahen Umgebung. Das Thema gefällt mir sehr gut und ich bin froh, jetzt untergekommen zu sein. Na ja, jedenfalls wünscht sich mein Freund nun, dass ich bei ihm einziehe. Generell würde ich ihm den Gefallen ja auch gerne tun, aber er wohnt eben in einem Ortsteil, wo ich mit Bus und Bahn One Way 2,5 Stunden unterwegs bin und sehr früh aufstehen muss. Von hier Zuhause sind es eben nur 15 Minuten mit dem Auto. Generell hab ich ja ein Auto, kann die Strecke von ihm aus aber nicht dauerhaft fahren, so viel Geld hab ich einfach nicht. Das ist dann der zweite Punkt. Ich kann es mir nicht leisten in seiner Wohnung die Hälfte beizutragen. Er sagt, ich soll nur abschlagsmäßig was zahlen, den Rest bezahlt er. Ich weiß aber, dass er auch nicht so viel Geld hat und ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich mich von ihm quasi durchfüttern würde. Hab ihm gesagt, wenn ich jeden Tag 5 Stunden in der Bahn sitze und zeitig raus muss, bin ich ko und dann wenn ich danach noch an der Arbeit weiterschreiben muss, komme ich zu nichts mehr. Er wollte mir dann den gesamten Haushalt abnehmen. Das möchte ich aber auch nicht. Wenn wir da zusammen wohnen, dann soll es auch zu gleichen Teilen sein.
Leider kann er meine Situation in keinster Weise nachvollziehen und wünscht sich nichts sehnlicher, als mit mir zusammen zu wohnen und stellt somit alles andere in Frage. Er hält es mit der Entfernung nicht aus. In seinen Augen stelle ich mich gegen ihn mit der Entscheidung unser Zusammenziehen um ein halbes Jahr zu vertagen, bis ich mit dem Studium fertig bin und das nötige Geld reinkommt. Er kann so lange nicht warten. Meint, in unserer Situation ist es nicht normal, noch nicht zusammen zu wohnen. Ich bin schlichtweg überfordert. Für ihn gibt es nur alles oder nichts. Es kam jetzt am Sonntag zum Krach, danach war erst mal zwei Tage Sendepause. Aber er hat seine Meinung immer noch nicht geändert, kann mich immer noch nicht verstehen, dass 25 Stunden Bus und Bahn und 10 Stunden eher aus dem Bett für mich bei so einer wichtigen Sache wie der Abschlussarbeit zu krass sind. Für ihn wäre es ein Entgegenkommen von 10%...den Rest würde er machen...ich bin echt verzweifelt. Er redet auch mit niemand anderen darüber...ich hab ihm vorgeschlagen Freitags sofort zu ihm zu kommen und Montags früh dann zu fahren, als Kompromiss, und in der Woche je nach seinen Schichten zu schauen, ob was möglich ist. Reicht ihm nicht.
Habt ihr irgendeinen Rat, was ich noch zu ihm sagen könnte?