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Freund will nicht zusammenziehen wegen Kinder

G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo liebe Community,
Ich habe ein Problem und ich suche Rat.
Mein Freund (41) und ich (34) sind seit 2,5 Jahren liiert.
Ich habe zwei Kinder (5 und.6) aus der vorherigen Beziehung.
Zwischen uns lief es stets gut ohne Probleme, wir haben dieselben Ansichten und üben denselben Beruf aus.
Leider führen wir eine Fernbeziehung (3Std Autofahrt)
Ich liebe ihn über alles und kann mir ein gemeibsamenes Leben mit ihm vorstellen.
Nach langem hin und her habe ich mich überwunden ihn zu fragen ob er sich vorstellen könnte dass ich bei ihm einziehe. Er hat eine sehr große Wohnung und lebt allein.
Nach ewigen rumdrucksen sagte er mir er kann sich nicht vorstellen mit zwei Kinder zusammen zugeben. Ich würde das zu sehr belasten. Und es würde sein ganzes Leben verändern. Er ist gerne allein in seiner Wohnung.
Er hat selbst einen 7jährigen Sohn. Der manchmal bei ihm ist.
Das ganze hat mich sehr verletzt. Er wusste von Anfang an dass ich zwei Kinder habe.
Ich hab ihn angeboten dass wir es einfach mal für paar Wochen versuchen und dann ja,sehen ob es klappt oder nicht in den Ferien.
Aber er lehnte es ab.
Ich weiß nicht wo ich jetzt stehe, da davor in der Beziehung alles so schön und ohne Konflikte verlief?!
Soll ich einfach die ganze Sache ruhen lassen und abwarten?
Oder wie soll ich mich in der Situation verhalten??

Ich danke euch im voraus für eure Ratschläge und Ansichten.

Liebe Grüße
Nastja
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #2
Ähm bitte was? Auf den Trichter kommt ihr nach 2,5 Jahren?

Meine Freundin (seit 4 Monaten zusammen) hat auch einen Sohn. Wenn ich mir nicht vorstellen könnte, mit beiden zusammen zu leben, wenn alles passt, hätte ich garkeine Beziehung angefangen.

Nach 2,5 Jahren dann mal ankommen und sagen, dass man keinen Bock hat, mit zwei Kindern zusammen zu leben, ist schon ne Nummer. Könnte man echt früher abklären.

Wenn ihr da so unterschiedliche Vorstellungen von gemeinsamen Leben habt, passt da ja nen sehr grundsätzlicher Pfeiler der Beziehung nicht.
Ne Lösung gibts da kaum, kann man ja keinen Kompromiss finden. Einer von euch beiden zieht die A-Karte.

Ich persönlich würde das nicht mitmachen, wenn er da garnicht mit sich reden lässt.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
Ich kann ihn verstehen.
Der Schritt ist groß und ich finde nicht, dass er damit dich oder deine Kinder ablehnt. nur ein Zusammenleben mit euch unter einem Dach.

Allerdings finde ich es komisch, dass ihr darüber jetzt erst sprecht.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #4
Wir sind beide sehr eingenommen durch unseren Beruf (Mediziner) und ich ihm Zeit lassen wollte mich und die Kinder erstmal kennenzulernen und nichts zu überstürzen. Ich wollte ihn nicht unter Druck setzten.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Ich fürchte, dass du an der Situation jetzt nicht viel ändern kannst. Inwiefern sie eure Beziehung verändert, belastet oder gar scheitern lässt, muss die Zeit zeigen.

Ich kann verstehen, dass dein Freund es schwierig findet, seinen Freiraum einzuschränken. Er ist es gewohnt, allein zu leben, seine Ruhe zu haben, zumal sein Sohn scheinbar nicht oft bei ihm ist (?).

Allerdings muss auch ich fragen, warum das Thema erst jetzt zur Sprache kommt. 🤔 Hast du zu Beginn nie auch nur im Ansatz daran gedacht, solche grundlegenden Themen anzusprechen? Und wenn nein, warum nicht?

Nachtrag: 2,5 Jahre zum Kennenlernen? 😳

Mein Mann hat mir anfangs gleich gesagt, dass er mit jemandem, der langfristig nicht mit seinen Söhnen zusammenleben kann, keine Beziehung führen kann. Da waren die Fronten auch gleich geklärt. Verständlich, es ist ein so wichtiges Thema!

Konkret würde ich sagen: abwarten und in ein paar Wochen noch einmal ansprechen. Und bis dahin solltest du dir dringend überlegen, wie und ob es mit euch weitergehen soll, wenn dein Partner seine Meinung nicht ändert.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
Vielen Dank für deinen Rat.
Er hat nie Ambitionen gezeigt was dass zusammenziehen angeht. Und ich wollte ihn nicht bedrängen oder sogar abschrecken. Er hat schlechte Erfahrungen gemacht in seiner letzten Beziehung. Seine Ex brachte damals auch ein Kind (1Jahr) in die Beziehung die dann gescheitert ist durch die Belastung. Und weil sie ihn sehr in seiner Freiheit eingeengt hat.....
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #7
ok aber wenn du das alles weißt, dann dürfte seine Reaktion ja nicht so überraschend für dich sein.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
Vielen Dank für deinen Rat.
Er hat nie Ambitionen gezeigt was dass zusammenziehen angeht. Und ich wollte ihn nicht bedrängen oder sogar abschrecken. Er hat schlechte Erfahrungen gemacht in seiner letzten Beziehung. Seine Ex brachte damals auch ein Kind (1Jahr) in die Beziehung die dann gescheitert ist durch die Belastung. Und weil sie ihn sehr in seiner Freiheit eingeengt hat.....

Wenn du gerne zusammen leben möchtest und er seine Freiheit will, passt ihr halt Lebenskonzept-mäßig absolut nicht zusammen.

Siehe Beitrag Spiralnudel Spiralnudel Musst du jetzt wissen, ob das für dich nur ein Ärgernis oder der Beziehungskiller ist. Ist ja schon ne sehr fundamentale Sache.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #9
Als Druck machen würde ich das gar nicht betrachten, wenn man frühzeitig mal darüber spricht, wie man sich das gemeinsame Leben denn so generell vorstellt.
Das Thema wäre definitiv schon viel eher zu besprechen gewesen.
Finde ich auch von seiner Seite her ziemlich Banane, dass er das nicht längst mal erwähnt hat. Schließlich hat er dich bereits mit Kindern kennen gelernt.
Nun ist es aber schon so, bleibt also nur noch die Frage wie gehts jetzt weiter?
Wie stellt er sich das denn nun vor? Fernbeziehung bis die Kinder Erwachsen sind und ausziehen?
Das kann für dich ja kaum eine gute Lösung sein, wo du doch jetzt bereits ein Zusammenziehen anstrebst/dir wünschen würdest.
Der einzige Kompromiss der mir dazu einfallen würde, wäre zumindest in die selbe Stadt zu ziehen, aber ist das für dich ein Kompromiss? Passt das denn in deine Vorstellung von einer Beziehung wenn ihr keine gemeinsame Wohnung habt?
Falls nicht bleibt dir ja kaum was anderes übrig als die Beziehung zu beenden. Ich denke ihr habt da auf jeden Fall dringend Klärungs- und Redebedarf.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Es gibt ja Menschen, die dauerhaft in getrennten Wohnungen leben trotz Beziehung. Da musst du dir natürlich überlegen, ob das für dich in Frage kommt. Falls ja, dann könntet ihr ja trotzdem mehr in die Nähe voneinander ziehen, damit es wenigstens keine Fernbeziehung bleibt.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #11
Sowas vorher zu besprechen ist kein Druck machen, man steckt einfach nur verschiedene Punkte ab die einem wichtig sind und danach kann man dann entscheiden ob sich die Sache lohnt.
Damit spart man sich viel Zeit und kann Situationen wie deine vermeiden bevor es zu sehr weh tut.


Blöd das ihr das nicht gemacht habt.
Ich denke außer getrennte Wohnungen oder eine Trennung wird dir nichts anderes übrig bleiben.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #12
Mit Menschen, die Kinder als Einschränkung erachten könnte ich keine Beziehung führen.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #13
Irgendwie hat dein Freund ja ein merkwürdiges Beuteschema, wenn er sich mehrfach Partnerinnen mit kleinen Kindern sucht, letztere aber als zu anstrengend fürs eigene Leben erachtet. Ich kann absolut verstehen, dass man Respekt davor hat, kleine Kinder oft oder ständig um sich zu haben, aber warum sucht man sich dann nicht jemanden ohne Anhang, wenn man schon weiß, dass man aufgrund der Kinder maximal eine Beziehung auf Distanz möchte? Das wäre doch für alle Beteiligten viel realistischer.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Spielen deine Kinder denn in eurer Beziehung überhaupt eine Rolle? Oder trefft ihr euch nur, wenn die Kinder bei ihrem Vater sind? Wie ist das Verhältnis zwischen ihnen?

Ich finde es echt unvorstellbar, in zweieinhalb Jahren das Thema nicht anzusprechen.

Will er dauerhaft eine Fernbeziehung oder würde er auch in deine Nähe ziehen? Schließlich hat er auch ein Kind und eventuell sowas wie (regelmäßige?) Papa-Wochenenden? Dürftest du umziehen - je nach Konstellation kann der Vater deiner Kinder ja auch verneinen?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #15
Der leibliche Vater meiner Kinder hat keinerlei Anspruch. Ich hab das alleinige Sorgerecht. Manchmal sind die Kinder dabei manchmal haben wir auch Tage für uns wenn die Kinder bei den Großeltern sind. Er will nicht in die Großstadt ziehen, hab ich ihm schon vor 8 Monaten mal vorgeschlagen, leider.
 
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #19
ich ihm Zeit lassen wollte mich und die Kinder erstmal kennenzulernen und nichts zu überstürzen. Ich wollte ihn nicht unter Druck setzten.
Es geht hier um grundsätzliche verschiedene Ansichten die ihr in 2,5 Jahren nie thematisiert habt!

Man bespricht doch auch ob es eine monogame Beziehung sein soll oder offen oder gemeinsame Treffen mit dem dritten ok sind.... Usw


Genau das gleiche ist mit dem Thema wohnen. Es gibt verdammt viele Menschen die mit LAT super Happy sind.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Ist das die einzige für dich mögliche Basis für eine Beziehung? Oder würden Alternativen auch in Frage kommen?
(Zb das ihr näher zusammenzieht)...

Meine Mutter is verheiratet, lebt aber seit etwa 10 jahren mit ihrem Mann nicht mehr zusammen... und mittlerweile (seit etwa 2 jahren) sind sie auch kein Liebespaar im klassischen Sinne mehr...
Sie bleiben verheiratet, es steht auch gerade im Raum ob er wieder bei ihr einziehen will (er wird wohl Pflege benötigen) nur in ihrem Schlafzimmer will sie ihn nicht mehr...

Es gibt nicht immer die eine Lösung, nur die die einem durch die Mehrheit der Gesellschaft suggeriert wird...

Klar is das jetzt erstmal kacke so mitten im Raum solch ein großes Thema... aber wenn du/ihr die Beziehung weiter wollt, dann redet weiter und geht Überlegungen zu alternativen oder Kompromissen an...
 
Stadtindianer
Benutzer187493  (41) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #21
Komisches Verhalten, wo er doch auch ein Kind hat. Kann die Enttäuschung nachvollziehen. Hört sich leider nicht so an als ob die Zeit es von alleine löst. Ob es wirklich so ist oder ein Vorwand, weil er die Distanz braucht, schwer zu sagen.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #22
Diese Problematik wurde 2,5 Jahre zu spät erörtert.
Er möchte nicht in die Großstadt und möchte auch nicht, dass du mit deinen Kindern zu ihm ziehst. Klare Sache, Sexbeziehung am Wochenende ja, ständige Partner/Familienbeziehung nein.
Ich verstehe zwar den Mann, was ich aber nicht verstehe, dass ich mich auf eine Frau mit 2 Kinder einlasse, wenn ich nicht in einer Familie zusammenleben will.
Sein Verhalten wäre mir Antwort genug.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #23
was ich aber nicht verstehe, dass ich mich auf eine Frau mit 2 Kinder einlasse, wenn ich nicht in einer Familie zusammenleben will.

Wundert mich angesichts dieser:

Er möchte nicht in die Großstadt und möchte auch nicht, dass du mit deinen Kindern zu ihm ziehst. Klare Sache, Sexbeziehung am Wochenende ja, ständige Partner/Familienbeziehung nein.

wenig "tragbaren" Ansicht überhaupt nicht.

Wieso ist das "klare Sache"? Die TE schreibt, das die Kinder auch öfter dabei sind. Ja ... er will keine 24/7, 365 Tage im Jahr aufeinander hocken. Und ich glaube mittlerweile, dass viele Beziehungen wesentlich länger halten würden, wenn man sich von diesem auch hier wieder auftretenden "entweder das Eine oder das andere Extrem" mal etwas mehr lösen würde.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #24
Wir sind beide sehr eingenommen durch unseren Beruf (Mediziner) und ich ihm Zeit lassen wollte mich und die Kinder erstmal kennenzulernen und nichts zu überstürzen. Ich wollte ihn nicht unter Druck setzten.

aber deine kinder schon - mit mal bissl umziehen in einen drei stunden entfernten ort zum bissl patchwork-probewohnen mit 3+1 kids???
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Jetzt ist es wie es ist, nun musst du für dich entscheiden ob du so eine Beziehung führen möchtest. Ob du dauerhaft getrennt leben kannst.

In wie weit ist er denn deinen Kinder zugetan? Was unternehmt ihr zusammen? Macht er auch mal was für deine Kinder? Sei es Händewaschen, kochen oder mit Ihnen zur Toilette gehen (unterwegs)
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #26
Souvereign

Habe anscheinend alles falsch gemacht, leider oder blödsinnigerweise gemeinsam mit meiner Frau die drei Kinder großgezogen, sie gefüttert, gewickelt, mit ihnen gespielt, Freizeitaufsicht, gelernt, gemeinsam Elternsprechtage absolviert, gemeinsam für sie eingekauft, gemeinsam an deren Hobbys teilgenommen. Sevicestelle rundm um die Uhr quasi und dies bis in deren Erwachsenenalter.
Ja das alles hätte die Frau doch alleine auch gekonnt und ich hätte mein Leben ohne Rücksicht und Einschgränkungen ausleben können. Die Gfraster, deren Erziehung und Erhalt sind doch mit ein paar Euro im Monat väterlicherseits doch abgedeckt und abgetan. Ein oder zweimal im Monat einige Stunden Zeit mit den Gfrastern verbringen ist doch anscheinend deiner Ansicht in der heutigen Zeit ausreichendes Zeichen der Wertschätzung für deren Mutter und Anteilnahme an ihrem Leben. Kinder brauchen heutzutage keine väterlichen Bezugspersonen mehr und wenn soll sich doch der leibliche Vater kümmern, natürlich auch nur für ein paar Stunden in der Woche, der muss ja auch sein eigenes Leben ohne Rücksichtnahme und Einschränkungen führen können.
Sie soll nach Möglichkeit alleine für ein paar schöne gemeinsame Stunden antanzen und sich dann wieder zu ihren Kindern schleichen, für ihn das Bequemste natürlich. Als Single müsste er sich halt täglich oder jedes Wochenende um eine Sexpartnerin bemühen, kann schon zeitaufwendig oder stressig sein.
Ich kenne viele jahrelang funktionierende Wochenendbeziehungen, aber die haben einen großen Unterschied zur Situation der TS, die haben keine Kinder und wenn, sind die bereits vor Beziehungsbeginn ausgezogen.
In meinem Umfeld gibt es viele Pendlerfamilien, wo die Väter nur zum Wochenende nach Hause kommen, aber wenigstens in dieser Zeit sind sie für ihre Kinder da und die Kinder spüren die väterliche Zuwendung und Liebe. Was spüren die Kinder der TS beim Freund, der Mutter?
Deinem Glauben nach wachsen Kinder mit einem monatlichen oder 14tägigen Wochenendpapa besser auf als mit einem 24/7 Papa. Gratulation.
Die Kinder sind nun mal der Knackpunkt in dieser Beziehung.
Wenn man Kinder nicht möchte, dann zeugt man halt keine, oder man nimmt eine Partnerin ohne Kinder, Problem gelöst, bzw entsteht gar nicht.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #27
Nun, Dein Partner hat ja das Recht, dass er nicht mit Dir und Deinen Kindern zusammen ziehen will.

War das davor immer ein Ziel von Euch? Hat er seine Meinung geändert oder habt gar nie darüber geredet und dachtest, dass es schon so kommen wird.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass er seine Meinung geändert hat, weil er vielleicht erkennt, welche Vorteile eine solche Beziehung birgt. Oder er hat erkannt, dass ihr komplett unterschiedliche Erziehungsideen habt, die kollidieren? Oder die Verbindung zu den Kindern ist noch so gut? Es gibt viele Gründe und alle sind legitim.

Du kannst und darfst nun entscheiden, ob es für Dich so stimmt oder ob ein Zusammenzug für Dich langfristig die einzige Möglichkeit ist.... dann musst Du Deine Konsequenzen ziehen.
 
C
Benutzer185636  (40) Öfter im Forum
  • #28
Also ich habe es so verstanden, dass es von Anfang klar war, dass ihm eine Fernbeziehung ausreicht und er sich ein Zusammenziehen nicht vorstellen kann. Somit hast Du es es von vornhinein gewusst und es akzeptiert. Nach 2,5 Jahren hat sich offensichtlich Deine Einstellung geändert und Du möchtest verständlicherweise den nächsten Schritt gehen und zusammen ziehen. Vermutlich hast Du die 2,5 Jahre vorher (heimlich?) gehofft, dass sich seine Einstellung auch mit der Zeit ändert und er ebenfalls irgendwann mit euch zusammenziehen möchte.
Leider ist es nun so, dass weiterhin kein Interesse an eine Patchworkfamilie hat und keine Veränderung des aktuellen Status wünscht. Ich kann nachvollziehen, dass Du Dich nun schlecht fühlst. Aber ich denke nicht, dass er Dich nun weniger liebt oder Deine Kinder nicht mag.

Du musst nun für Dich überlegen, wie Du mit dieser Situation umgehen willst. Was ist Dir wichtig und wie stellst Du Dir Deine Zukunft und die Zukunft der Kinder vor? Kannst Du weiter mit einer Fernbeziehung leben oder wünscht Du Dir eine Beziehung zu einem Mann, der mit Dir und den Kindern in einem gemeinsamen Haushalt lebt? Also, entweder so weitermachen wie bisher. Oder eine Trennung und die Suche nach einem neuen Partner, der Dich vollumfänglich mit Deinen Kindern liebt und ebenfalls eine Beziehung in einem Haushalt wünscht. Bei der Suche nach einem neuen Partner solltest Du dann frühzeitig klären, wie er sich eine gemeinsame Zukunft vorstellt.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Habe anscheinend alles falsch gemacht, leider oder blödsinnigerweise gemeinsam mit meiner Frau die drei Kinder großgezogen, sie gefüttert, gewickelt, mit ihnen gespielt, Freizeitaufsicht, gelernt, gemeinsam Elternsprechtage absolviert, gemeinsam für sie eingekauft, gemeinsam an deren Hobbys teilgenommen. Sevicestelle rundm um die Uhr quasi und dies bis in deren Erwachsenenalter.

Du wolltest es so ... warum sollte das dann falsch / blödsinnig sein?

Ja das alles hätte die Frau doch alleine auch gekonnt und ich hätte mein Leben ohne Rücksicht und Einschgränkungen ausleben können. Die Gfraster, deren Erziehung und Erhalt sind doch mit ein paar Euro im Monat väterlicherseits doch abgedeckt und abgetan.

Keine Ahnung, ob Deine Fau das auch alleine gekonnt hätte. Ich kenne sie schließlich nicht.

Ein oder zweimal im Monat einige Stunden Zeit mit den Gfrastern verbringen ist doch anscheinend deiner Ansicht in der heutigen Zeit ausreichendes Zeichen der Wertschätzung für deren Mutter und Anteilnahme an ihrem Leben. Kinder brauchen heutzutage keine väterlichen Bezugspersonen mehr und wenn soll sich doch der leibliche Vater kümmern, natürlich auch nur für ein paar Stunden in der Woche, der muss ja auch sein eigenes Leben ohne Rücksichtnahme und Einschränkungen führen können.
Sie soll nach Möglichkeit alleine für ein paar schöne gemeinsame Stunden antanzen und sich dann wieder zu ihren Kindern schleichen, für ihn das Bequemste natürlich. Als Single müsste er sich halt täglich oder jedes Wochenende um eine Sexpartnerin bemühen, kann schon zeitaufwendig oder stressig sein.

1.) Du kennst meine Ansicht nicht ... woher nimmst Du also die Frechheit, mir hier etwas derartiges unterschieben zu dürfen?

2.) Nachdem Du in Deinem ersten Post schon den Partner der TE völlig ohne haltbare Argumente verurteilt hast, legst Du dreisterweise nicht nur nach, sondern keilst unverschämt auch noch gegen mich aus.

Ich kenne viele jahrelang funktionierende Wochenendbeziehungen, aber die haben einen großen Unterschied zur Situation der TS, die haben keine Kinder und wenn, sind die bereits vor Beziehungsbeginn ausgezogen.

So what? Bist Du Spezialist für Beziehungen und hast in einer Studie herausgefunden, dass es zwar 100e Formen von Beziehungen gibt, aber sobald Kinder dabei sind ist nur 1 Variante davon möglich und alle anderen quasi "zu verbieten"?

In meinem Umfeld gibt es viele Pendlerfamilien, wo die Väter nur zum Wochenende nach Hause kommen, aber wenigstens in dieser Zeit sind sie für ihre Kinder da und die Kinder spüren die väterliche Zuwendung und Liebe. Was spüren die Kinder der TS beim Freund, der Mutter?

Ich weiß nicht, was sie da spüren ... aber eins weiß ich GANZ SICHER ... Du weißt es auch nicht. Aber das wirst Du mit Deinem überbordenden Ego vermutlich niemals zugeben.

Deinem Glauben nach wachsen Kinder mit einem monatlichen oder 14tägigen Wochenendpapa besser auf als mit einem 24/7 Papa. Gratulation.

Keine Ahnung, woher Du diese Aussage nimmst. Von mir jedenfalls nicht, denn es kommt immer auf den Einzelfall an. Quantität ist nicht immer besser. In meiner Ehe hatte mein Sohn mehr Zeit mit mir, als nach der Trennung. Die Zeit nach der Trennung war dennoch qualitativer ... da hatte er einen zufriedeneren Papa und vor allem gab es keinen Streit mehr.

Die Kinder sind nun mal der Knackpunkt in dieser Beziehung.
Wenn man Kinder nicht möchte, dann zeugt man halt keine, oder man nimmt eine Partnerin ohne Kinder, Problem gelöst, bzw entsteht gar nicht.

Und woher nimmst Du, dass der Freund keine Kinder möchte?

1.) hat er selbst eins

2.) unternehmen sie öfter was zusammen

der Freund möchte sich seine Freiheit bewahren. Bevor Du auf ihn einschlägst, solltest Du vielleicht erst einmal versuchen herauszufinden, was er will. Von der TE wissen wir lediglich 2 Dinge, die er nicht will. Er will nicht mit ihr zusammen ziehen und er will nicht in die Großstadt ziehen. Was genau da seine Überlegungen / die Hintergründe sind? Unbekannt!

Vielleicht wäre er begeistert, wenn sie zu ihm aufs Land zieht und sie sich dann öfter sehen können. Kannst Du das ausschließen? Eigentlich nicht ... aber Du tust es trotzdem. Weil Du (Vermutung) durch irgendeinen Trigger den Tunnelblick bekommen hast und der Freund der TE schnurstracks in eine bestimmte Schublade gesteckt wurde.

Das Du für diese Kategorisierung gar nicht genug Informationen über ihn hast ... was interessiert Dich das ....
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #30
Von der TE wissen wir lediglich 2 Dinge, die er nicht will. Er will nicht mit ihr zusammen ziehen und er will nicht in die Großstadt ziehen. Was genau da seine Überlegungen / die Hintergründe sind? Unbekannt!
Das stimmt doch aber gar nicht. 🤨 Er hat der TS doch Gründe genannt:
Nach ewigen rumdrucksen sagte er mir er kann sich nicht vorstellen mit zwei Kinder zusammen zugeben. Ich würde das zu sehr belasten. Und es würde sein ganzes Leben verändern. Er ist gerne allein in seiner Wohnung.

Nochmal: Er will nicht mit ihr und ihren Kindern zusammenleben. Er will keine Veränderung. Er lebt gern allein.

Das muss man auch gar nicht verurteilen, aber das lässt sich auch nicht mit dem von dir genannten „zu ihm aufs Land ziehen“ lösen, da seine Argumentation ja das Zusammenleben als Patchworkfamilie betrifft.

Das wäre so, als hätte ich damals zu meinem Mann gesagt: „Ich ziehe gern mit dir zusammen, aber nicht mit deinen Kindern.“ In dem Fall hätte mein Mann die Beziehung auch beendet.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #31
Ich habe auch eine Partnerin mit Kind, bin aber keine Ersatzmutter. Als gäbe es nur "trete vollkommen an die Stelle des anderen Elternteils" oder "kommt gar nicht erst zusammen", so ein Blödsinn... da kann jedes Jahr seinen eigenen Weg finden.

Warum das vorher nicht geklärt wurde, was da schief gelaufen ist weiß ich nicht. Trotzdem Nastja87 ist es ja sehr verständlich wenn du mit dieser Situation jetzt nicht zufrieden bist. Das beraubt die Beziehung ja einem wesentlichen Entwicklungspotential.

Ich schließe mich der Mehrheit an: an dir ist jetzt zu entscheiden ob du damit leben kannst, oder ob du dich lieber trennst. Dass ihr zumindest näher aneinander wohnt mit separaten Wohnung wäre aber jedenfalls noch ein Kompromiss über den ihr beide nachdenken könntet?

Was halten die Kinder von Zusammenwohnen?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #32
Vielen Dank für eure Meinungen und Ansichten.
Wir haben uns entschieden in getrennten Wohnungen zu verbleiben aber die Entfernung zu reduzieren.
Trennen möchten wir uns nicht.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #33
Dass ihr das nicht schon vor 2 Jahren besprochen habt, lässt sich ja nun nicht mehr ändern.
Gut ist doch, dass er ehrlich zu dir war und dich nicht mit Versprechungen /Ausreden hinhält. Bisher hat eure Beziehung so funktioniert, er wollte offenbar nicht so viel dran ändern und will auch ein eigenes Leben behalten dürfen - ist ja nachvollziehbar. Er ist schon Vater und vermutlich will er zwar dein Partner aber eben kein Vaterersatz für deine Kinder sein. Sehr viel besser das klar zu kommunizieren als falsche Erwartungen zu wecken.
Offenbar habt ihr gesprochen und beide entschieden, ob ihr so weitermachen wollt - ist doch vernünftig. Wenn für dich dauerhaft nur das Modell "Familie und zusammenwohnen" in Frage kommt, ist das mit ihm eben nicht möglich. Dann müsstest du dich trennen und erfährst erst später, ob du jemand anderen kennenlernst, mit dem das möglich ist, oder nicht. Immerhin wisst ihr nun genauer, was ihr eigentlich möchtet und was nicht.
 
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