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Benutzer142514 (37)
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Seit 2 Wochen befinde ich mich in grosser Ungewissheit. Da ich nicht weiss, wohin mit meinen Gedanken, schreibe ich mal wieder hier ins Forum...
Meine Freundin, mit der ich seit ca. 11 Monate zusammen bin (sie 20, ich 35), hat mir gesagt, dass sie sich fremdverliebt habe. Es kam mit dem Typen (ein befreundeter Mitstudent, mit dem sie im Studium viel Zeit verbracht hat) bei einem Studenten-Vereinigungs-Wochenende zum Kuss. Mich hat das kalt erwischt, meine Freundin hat mir noch 2 Tage vor dem Wochenende gesagt, dass sie es so schön fände, wenn ich bei dem Wochenende dabei wäre. Sie kam sogar extra noch unter der Woche als Überraschung am Abend zu mir, weil wir uns ja am Wochenende nicht sehen würden. Am Abend vor der Abreise hat sie mir noch geschrieben, dass sie nicht wüsste, ob sie unterwegs Internetzugang hätte und falls sie sich nicht melden könne, dann müsse ich einfach wissen, dass sie ganz fest an mich denke und mich vermisse. Garniert mit zwei Herzchen.
Das vergangene Jahr war also heile Welt und ich hatte keinen Grund, mir Sorgen zu machen. Bei ihr war das aber offenbar nicht immer so, sie plagen seit Beginn an Zweifel, die sie aber nicht mal genau beim Namen nennen kann. Sie hat den Eindruck, dass ich ganz genau wüsste, was ich wolle und sie weiss das noch nicht. In ihrem Umfeld (20-jährige) würden Beziehungen nicht so lange halten und für sie sei das auch ok. Ich mache mir zur Dauer keine solche Gedanken, für mich ist die Beziehung schön (für sie übrigens auch, wie sie mir gesagt hat, sie geniesst die Zeit mit mir) und so lange eine Beziehung schön sei, möchte ich an der Beziehung festhalten.
Dann dieser Schlag. Wir haben viele Gespräche geführt. Bei mir kamen nach ihrem Geständnis in der Nacht Verlustängste hoch, konnte nicht schlafen und hatte eine Weinattacke, von der sie neben mir dann aufgewacht ist. Sie hat - noch bevor sie mir von diesem Kuss und den Verliebtheitsgefühlen berichtet hat - den Kontakt zum Mitstudenten vorerst mal abgebrochen. Aber natürlich läuft man sich im Studium immer mal wieder über den Weg.
Dazwischen hatten wir immer mal wieder schöne Tage, auch der Sex läuft eigentlich gleich, wie davor (will heissen: gut und oft).
Aber dann sind die Momente, wo es sich komisch anfühlt. Sie denkt immer noch täglich an den andern, bricht auch mal in Tränen aus. Sie vermisst ihn (und ihn manchmal mehr, wie mich). Sie sagt, dass es ihr schwerfällt, so etwas wie Liebe und Verliebtheit, was sie immer als eine "positive Sache" ansah, nun plötzlich abstellen zu müssen. Gleichzeitig ist ihr alles zu viel und sie wollte auch mit mir zwischenzeitlich mal den Kontakt auf Eis legen, was wir aber nicht gemacht haben.
Ich wiederum hänge natürlich extrem in der Luft, mache mir Sorgen und es fehlt natürlich die Unbeschwertheit. Ich weiss jetzt auch überhaupt nicht, wie ich reagieren soll. Mir geht's mies, und da sie ehrliche Gespräche führen möchte (das war etwas, das ihr offenbar fehlte... sie meinte, dass sie mich in letzter Zeit nur als erfolgreichen Typen gesehen hätte, der eine Fassade hochzieht, hinter der sie nicht an mich rankäme... ich war beruflich sehr eingebunden) habe ich mit ihr auch darüber gesprochen. Nun sieht sie aber auch, was ihr Verhalten bei mir auslöst. Das möchte sie nicht und sie hat ein schlechtes Gewissen, etc.
Morgen Sonntag und Montag fahren wir auf einen zweitägigen Ausflug. Sie hat den Ausflug vorgeschlagen und ich habe mich gefreut.
Aber gestern Abend hatten wir so ein Gespräch, in dem ich wieder ganz viel Distanz zwischen uns gefühlt habe. Sie leidet, weil sie zwischen zwei Menschen gefangen ist, ich leide, weil ich mich plötzlich in einer Konkurrenz-Situation wiederfinde... und weil ich die Frau, die ich noch wie am ersten Tag liebe (oder vielleicht derzeit sogar noch mehr als vorher, weil sie mir zu entgleiten droht und ich so noch mehr merke, wie wichtig sie für mich ist) zu verlieren vermute.
Wie kommt man aus der Situation raus? Bringen Gespräche überhaupt etwas oder verfährt sich die Sache so noch mehr, weil ich bei ihr einen Druck erzeuge und sie mich mit den Gefühlen zum Andern und der momentanen Ungewissheit weiter verletzt und unsicher macht... quasi ein Teufelskreis.
Meine Freundin, mit der ich seit ca. 11 Monate zusammen bin (sie 20, ich 35), hat mir gesagt, dass sie sich fremdverliebt habe. Es kam mit dem Typen (ein befreundeter Mitstudent, mit dem sie im Studium viel Zeit verbracht hat) bei einem Studenten-Vereinigungs-Wochenende zum Kuss. Mich hat das kalt erwischt, meine Freundin hat mir noch 2 Tage vor dem Wochenende gesagt, dass sie es so schön fände, wenn ich bei dem Wochenende dabei wäre. Sie kam sogar extra noch unter der Woche als Überraschung am Abend zu mir, weil wir uns ja am Wochenende nicht sehen würden. Am Abend vor der Abreise hat sie mir noch geschrieben, dass sie nicht wüsste, ob sie unterwegs Internetzugang hätte und falls sie sich nicht melden könne, dann müsse ich einfach wissen, dass sie ganz fest an mich denke und mich vermisse. Garniert mit zwei Herzchen.
Das vergangene Jahr war also heile Welt und ich hatte keinen Grund, mir Sorgen zu machen. Bei ihr war das aber offenbar nicht immer so, sie plagen seit Beginn an Zweifel, die sie aber nicht mal genau beim Namen nennen kann. Sie hat den Eindruck, dass ich ganz genau wüsste, was ich wolle und sie weiss das noch nicht. In ihrem Umfeld (20-jährige) würden Beziehungen nicht so lange halten und für sie sei das auch ok. Ich mache mir zur Dauer keine solche Gedanken, für mich ist die Beziehung schön (für sie übrigens auch, wie sie mir gesagt hat, sie geniesst die Zeit mit mir) und so lange eine Beziehung schön sei, möchte ich an der Beziehung festhalten.
Dann dieser Schlag. Wir haben viele Gespräche geführt. Bei mir kamen nach ihrem Geständnis in der Nacht Verlustängste hoch, konnte nicht schlafen und hatte eine Weinattacke, von der sie neben mir dann aufgewacht ist. Sie hat - noch bevor sie mir von diesem Kuss und den Verliebtheitsgefühlen berichtet hat - den Kontakt zum Mitstudenten vorerst mal abgebrochen. Aber natürlich läuft man sich im Studium immer mal wieder über den Weg.
Dazwischen hatten wir immer mal wieder schöne Tage, auch der Sex läuft eigentlich gleich, wie davor (will heissen: gut und oft).
Aber dann sind die Momente, wo es sich komisch anfühlt. Sie denkt immer noch täglich an den andern, bricht auch mal in Tränen aus. Sie vermisst ihn (und ihn manchmal mehr, wie mich). Sie sagt, dass es ihr schwerfällt, so etwas wie Liebe und Verliebtheit, was sie immer als eine "positive Sache" ansah, nun plötzlich abstellen zu müssen. Gleichzeitig ist ihr alles zu viel und sie wollte auch mit mir zwischenzeitlich mal den Kontakt auf Eis legen, was wir aber nicht gemacht haben.
Ich wiederum hänge natürlich extrem in der Luft, mache mir Sorgen und es fehlt natürlich die Unbeschwertheit. Ich weiss jetzt auch überhaupt nicht, wie ich reagieren soll. Mir geht's mies, und da sie ehrliche Gespräche führen möchte (das war etwas, das ihr offenbar fehlte... sie meinte, dass sie mich in letzter Zeit nur als erfolgreichen Typen gesehen hätte, der eine Fassade hochzieht, hinter der sie nicht an mich rankäme... ich war beruflich sehr eingebunden) habe ich mit ihr auch darüber gesprochen. Nun sieht sie aber auch, was ihr Verhalten bei mir auslöst. Das möchte sie nicht und sie hat ein schlechtes Gewissen, etc.
Morgen Sonntag und Montag fahren wir auf einen zweitägigen Ausflug. Sie hat den Ausflug vorgeschlagen und ich habe mich gefreut.
Aber gestern Abend hatten wir so ein Gespräch, in dem ich wieder ganz viel Distanz zwischen uns gefühlt habe. Sie leidet, weil sie zwischen zwei Menschen gefangen ist, ich leide, weil ich mich plötzlich in einer Konkurrenz-Situation wiederfinde... und weil ich die Frau, die ich noch wie am ersten Tag liebe (oder vielleicht derzeit sogar noch mehr als vorher, weil sie mir zu entgleiten droht und ich so noch mehr merke, wie wichtig sie für mich ist) zu verlieren vermute.
Wie kommt man aus der Situation raus? Bringen Gespräche überhaupt etwas oder verfährt sich die Sache so noch mehr, weil ich bei ihr einen Druck erzeuge und sie mich mit den Gefühlen zum Andern und der momentanen Ungewissheit weiter verletzt und unsicher macht... quasi ein Teufelskreis.