• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Frauen trennen sich öfters als Männer?

G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • #1
Gestern hatte ich ein gutes Gespräch mit einem Bekannten und wir beide sind zu dem Schluss gekommen, dass sich in den letzten Jahren wenn nicht sogar schon Jahrzehnt immer öfters Frauen von ihren Männern trennen und nicht umgekehrt. Wenn ich in meinem Umfeld und Bekanntenkreis so gucke liegt die Zahl sicherlich bei 75-90% wo sich die Frau getrennt hat und der Mann der Verlassene war. Zwar wollte in manchen Fällen die Ex später wieder zurück, aber dann wollte der Mann meistens nicht mehr.

Ist das Zufall und nur in meinem Umfeld/Bekanntenkreis so? Ist das bei euch andersrum?
Oder liegt es daran, dass die heutigen Frauen anders sind, als zb noch unsere Müttergeneration?
Sind viele der heutigen Frauen streng genommen eigentlich gar nicht mehr bindungsfähig für "immer"?
Wollen die heutigen Frauen nur noch die "guten" Phasen mit ihren Partner auskosten und in den schlechten lassen sie ihn lieber sitzen und suchen sich einen neuen der gerade eine "gute" Phase hat?
Liegt es womöglich an der Gleichberechtigung, den veränderten Rollen und daran dass Frauen heute schon so verwöhnt aufwachsen und oft zuhause nichts mehr mit angreifen müssen im Haushalt?
Liegt es an mangelnder Bildung und verwechseln heutzutage viele "verliebt sein" mit der richtigen "Liebe" die sich meist erst nach Jahren einstellt? Haben sich früher noch die Paare zusammengerauft und geschweißt, trennt man sich heute aufgrund von Kleinigkeiten oder verlernen die Leute sich auszukommunizieren?

Ich bin derzeit ja auch Single und schaue immer wieder auch mal ob irgendwo eine passen könnte, aber wenn ich da sehe wieviele Frauen es gibt, mit 1, 2 oder 3 Kinder aber ohne Mann im Alter von 18-30, dann frage ich mich, ob ich das überhaupt noch will. Wenn ich daran denke, dass es mir mal gleich gehen könnte und ich für Kinder Unterhalt zahlen muss, die ich nur selten sehe und von einer Frau sind die mich auch noch sitzen gelassen hat.
Derzeit bin auch ich in so einer Phase, wo ich sage, ich kann eigentlich gar keiner Frau mehr vertrauen und wieder glauben, wenn sie sagt sie liebt mich so abgöttisch und will mit mir alt werden.

Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ich glaube, es ist tatsächlich so, dass Frauen etwas öfter verlassen. Allerdings denke ich nicht, dass es an "der Frau von heute" liegt. Frauen sind anspruchsvoller, was die Partnerwahl angeht und in der Partnerschaft auch eher unzufrieden. Meiner Erfahrung nach sind Männer oft ganz zufrieden, wenns so ungefähr passt. Wenns öfter Streit gibt, versuchen sie dem aus dem Weg zu gehen aber zweifeln nicht unbedingt grundlegend an der Beziehung.

Vielleicht liegt es daran, dass Frauen grundsätzlich genetisch darauf programmiert sind, einen möglichst tollen Mann zu finden, der sie und ihre Kinder versorgen kann. Sie sind deshalb schon bei der Partnerwahl sehr kritisch.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Haben sich früher noch die Paare zusammengerauft und geschweißt, trennt man sich heute aufgrund von Kleinigkeiten oder verlernen die Leute sich auszukommunizieren?
Das ist der einzige Punkt dem ich zustimmen kann!
Ansonsten liegst du ziemlich falsch mit deinen Vermutungen und deinem negativen Frauenbild.

Stimmt: Frauen gehen eher den 1. Schritt und trennen sich, Männer lassen eine "schlechte Beziehung" eher dahinplätschern und suchen sich zur Not eine Affäre.
Frauen wollen eher klare Verhältnisse und schaffen diese zur Not auch durch Trennung. Meiner Meinung (und Erfahrung) nach sind Frauen oft viel konsequenter als Männer und ziehen daher auch die Trennung eher durch.
Hinzu kommt natürlich der finanzielle Aspekt: Kinder leben in aller Regel nach der Trennung bei Mama, ergo muss der Papa Unterhalt zahlen-da überlegt der sich 3x ob er sich wirklich trennen will. Ist vermutlich dann auch ein Grund warum Männer eine unglückliche Ehe eher akzeptieren.
Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter auch nicht einfach, ich spreche da aus Erfahrung, aber man ist doch hier in Deutschland ganz gut abgesichert. Daher hat es die Frau vermutlich etwas leichter den Schritt zu machen...
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Hinzu kommt natürlich der finanzielle Aspekt: Kinder leben in aller Regel nach der Trennung bei Mama, ergo muss der Papa Unterhalt zahlen-da überlegt der sich 3x ob er sich wirklich trennen will. Ist vermutlich dann auch ein Grund warum Männer eine unglückliche Ehe eher akzeptieren.

Ich stimme dir im Übrigen völlig zu, aber dem Zitat hier widerspreche ich: Die Männer, die Unterhalt zahlen müssten, sorgen meist auch in der Ehe finanziell für Frau und Kind(er). Finanziell würden die meisten wohl nicht schlechter dastehen, da muss man ja nur das Mindeste zahlen und für die Frau muss man nach heutiger Regelung nicht sehr lange Unterhalt zahlen. Das wird wohl nicht der Grund sein, aus dem sich Männer nicht trennen.
Im Gegenteil glaube ich, dass eine Trennung rein finanziell eher für diejenigen Frauen unangenehm ist, die mehr oder weniger auf das Geld ihres Mannes angewiesen sind.
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #5
Das Problem dabei, ist das Gras im Nachbars Garten wirklich dauerhaft grüner oder verblasst es nach einiger Zeit nicht genauso und steht man dann vor dem selben Punkt wie im vorherigen Garten? Beziehungs-Hobbing?

So wie wir Männer von Urzeiten darauf programmiert sind, mit möglichst vielen Frauen Sex zu haben um unsere "Gene" zu verbreiten? Na, wenn es nur nach dem geht, braucht Mann doch gar keine Beziehung mehr. Zu Sex kommt man als Mann eigentlich fast immer wenn man es möchte, aufgrund der neuen Rollenverteilung kommt Mann auch zunehmend alleine im Haushalt klar, im Beruf sowieso und für was dann noch eine Beziehung wenn man die hier genannten Risiken/Nachteile gegenüber den Vorteilen aufwiegt.
Da frage ich mich schon, warum sollte man sich als Mann noch für eine feste Beziehung "opfern" wenn man dann nach ein paar Jahren eh wieder sitzen gelassen wird? Da lebt Mann alleine und mit lockeren Sexdates doch besser.

Für Männer, die Gering- oder nur Durchschnittsverdiener sind, ist es trotzdem oft nicht leicht nebenher für 2-3 Kinder Unterhalt zu zahlen. Sagen wir mal Milchbubenrechnung. Mann verdient 1200€ netto, 2 Kinder. 200€ pro Kind Unterhalt. Bleiben ihm 800 Euro für alle seine Zahlungen (Auto, Versicherungen, Handy, Strom, Lebensmittel, Internet, Miete) und das Leben. Ist verdammt wenig aus meiner Sicht.
 
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G
Benutzer Gast
  • #6
Off-Topic:
das artet wieder in Jammerthread aus :rolleyes:
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Off-Topic:
das artet wieder in Jammerthread aus :rolleyes:

Off-Topic:
aber wirklich:rolleyes: , man kann das pferd auch von hinten aufzäumen und als erstes die trennung planen und berechnen und dann erst jemanden kennenlernen.:grin:

das dumme ist, dass das ganze leben an sich schon schlimmer endet, als nur mit einer trennung, man könnt natürlich auch erst sterben und als gespenst spaß haben.:grin:
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #8
Alleine lebt man als Mann doch besser also gar keine Beziehung mehr eingehen und nur Sexdates. Frauen kommen demnach ja auch gut alleine klar, wenn sie sich sooft trennen. ;-)

Mich würden trotzdem noch andere Erfahrungen interessieren, wie es in deren Umfeld oder Bekanntenkreis ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Da frage ich mich schon, warum sollte man sich als Mann noch für eine feste Beziehung "opfern" wenn man dann nach ein paar Jahren eh wieder sitzen gelassen wird? Da lebt Mann alleine und mit lockeren Sexdates doch besser.

Es zwingt dich ja keiner, dich auf eine Beziehung einzulassen. Ich hab nur versucht zu erklären, warum Frauen sich vielleicht öfter trennen. Ich hab nicht gesagt, dass das gut ist und es gar nicht anders geht.

Wenn du meinst, du bist mit Sexdates besser dran - dann mach das so. Der durchschnittliche Mann hat allerdings in einer Beziehung mehr Sex als ohne, denke ich. Ein Freund, der gar nicht schlecht aussieht aber auch nicht wie ein Topmodel, war in einer Beziehung und hat ständig geglaubt, dass er sonstwas an One Night Stands und Sexdates verpasst. Jetzt ist er Single und es läuft... gar nichts. Seine Ansprüche an die Optik der Dame kann und will er nicht herunterschrauben und so leicht ist es dann doch nicht, einfach mal unverbindlich eine mitzunehmen.
Allerdings gibt es ja auch Männer in glücklichen Affären :zwinker:

Grundsätzlich: Beziehungen können natürlich scheitern und tun es auch öfter, wie die Scheidungsrate zeigt. Trotzdem ist es wohl auch nicht der Traum jeder Frau, mit einem Mann 2-3 Kinder zu bekommen und ihn dann zwecks Alleinerziehenden-Daseins zu verlassen. Leben bedeutet Risiko, zumindest, wenn man sich nicht nur verkriechen will.

Zum Thema Geld: Auch wenn du mit der Dame zusammenlebst kosten die Kinder dich Geld und dann wirst du von den 1200 Euro vermutlich auch noch etwas an die Frau abgeben, falls sie nicht oder nicht so viel arbeitet.[DOUBLEPOST=1375858298,1375858237][/DOUBLEPOST]
Frauen kommen demnach ja auch gut alleine klar, wenn sie sich sooft trennen. ;-)

Das klingt wirklich sehr frustriert. Ich glaube, dass viele Frauen mit Kind sich bei einer Trennung nicht so leicht tun, aber wenn es einfach nicht mehr geht ist Trennung oft die beste Lösung.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Um deinen Antifrauenthesen mal ein paar andere entgegenzustellen:

Sind Frauen vielleicht insgesamt selbstbewusster und fürchten seltener, dass sie nach einer Trennung keinen mehr finden?
Sehen Frauen eher ein, dass ein Leben mit Streit schlechter für sie und ihre Kinder ist, als ein Leben ohne Mann?
Sind Frauen unabhängiger, weil sie Job, Haushalt und Kinder eher unter einen Hut bekommen?
Neigen Frauen weniger zum Jammern und mehr zum Handeln?
 
S
Benutzer125735  Sehr bekannt hier
  • #11
Ist das Zufall und nur in meinem Umfeld/Bekanntenkreis so? Ist das bei euch andersrum?

Nein, hier sieht es ähnlich aus. Teilweise, kommt auf den Typ an.

Vielleicht liegt es daran, dass Frauen grundsätzlich genetisch darauf programmiert sind, einen möglichst tollen Mann zu finden, der sie und ihre Kinder versorgen kann. Sie sind deshalb schon bei der Partnerwahl sehr kritisch.

Warum teilt ihr euch dann nicht alle den gleichen?
 
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G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
Wenn du meinst, du bist mit Sexdates besser dran - dann mach das so. Der durchschnittliche Mann hat allerdings in einer Beziehung mehr Sex als ohne, denke ich. Ein Freund, der gar nicht schlecht aussieht aber auch nicht wie ein Topmodel, war in einer Beziehung und hat ständig geglaubt, dass er sonstwas an One Night Stands und Sexdates verpasst. Jetzt ist er Single und es läuft... gar nichts. Seine Ansprüche an die Optik der Dame kann und will er nicht herunterschrauben und so leicht ist es dann doch nicht, einfach mal unverbindlich eine mitzunehmen.
Allerdings gibt es ja auch Männer in glücklichen Affären :zwinker:

Ich bin nicht hier um über mich zu reden. Ich möchte über das Thema reden.
Bei ONS darf man halt nicht immer total haglich sein und oftmals hat man ja eh Alk auch im Blut. Das geht dann ja leichter von der Hand.

Das klingt wirklich sehr frustriert. Ich glaube, dass viele Frauen mit Kind sich bei einer Trennung nicht so leicht tun, aber wenn es einfach nicht mehr geht ist Trennung oft die beste Lösung.

Das mag für manchen so sein. Ich bin da anderer Meinung. Zu allererst sollte man versuchen gewisse Hindernisse zu überwinden, sich auszukommunizieren. Aber das tun die Menschen oft ja gar nicht mehr, sondern trennen sich lieber.
Idiotenidealistische Hollywood-Filme, auf die viele Frauen ja so stehen, zeichnen ein Bild von Romantik, Liebe und Vorstellungen die kein Mann und keine Beziehung dauerhaft erfüllen kann. Die Realität sieht nun mal anders aus als es Filme, Lieder, Liebesbücher und andere Dinge suggerieren.
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
Um deinen Antifrauenthesen mal ein paar andere entgegenzustellen:

Sind Frauen vielleicht insgesamt selbstbewusster und fürchten seltener, dass sie nach einer Trennung keinen mehr finden?

Also nimmt Frau das nächstbeste und Mann nur das was ihm wirklich zusagt?
Dann hätten wir schon die Ursache der häufigen Trennungen, die von Frauen ausgehen. :zwinker:

Sehen Frauen eher ein, dass ein Leben mit Streit schlechter für sie und ihre Kinder ist, als ein Leben ohne Mann?
Vor dem Problem oder der Konfrontation oder dem Ausdiskutieren weglaufen? Sehr selbstbewusst. :zwinker:

Sind Frauen unabhängiger, weil sie Job, Haushalt und Kinder eher unter einen Hut bekommen?
Ganz nach dem Motto? Arbeit macht frei? Weniger Geld und Zeit zur Verfügung zu haben macht frei? Sehr unabhängig. :zwinker:

Neigen Frauen weniger zum Jammern und mehr zum Handeln?
Da sucht man sich doch lieber den nächstbesten und erzählt ihm das blaue Hollywod vom Himmel runter, ne? :zwinker:
 
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Y
Benutzer Gast
  • #15
Du kennst die richtigen Gründe für die Trennungen der Frauen doch gar nicht. Daher finde ich es etwas weit hergeholt, zu sagen, Frauen seien nicht für immer bindungsfähig und würden nur gute Phasen mit dem Partner wollen und sich zur Not einen anderen suchen.
Find ich auch ganz schön frech zu behaupten, Frauen seien verwöhnt und würden nicht im Haushalt helfen. Woher willst du denn wissen, wie viel Frauen ihren Müttern im Haushalt geholfen haben? Ich glaube, dass viele Frauen früher ihrer Mutter im Haushalt geholfen haben, zwar gestaltet sich dies viel leichter (Waschmaschine, Geschirrspüler etc.) aber trotzdem werden die meisten wohl helfen, allein schon, weil viele Mütter ganztägig arbeiten. Zudem versteh ich sowieso nicht, was das "verwöhnt sein" mit dem Trennungen zu tun hat.
Und was mangelnde Bildung damit zu tun hat, raff ich auch nicht. Wer hat denn festgelegt, dass man wirklich nach Jaaaaahren erst den Partner richtig liebt? Bildung hat nichts, aber auch wirklich rein gar nichts, mit der Gefühlslage eines Menschen zu tun. Menschen mit Hauptschulabschluss haben die gleichen Gefühle wie ein Student mit einser Abitur. Wieso auch nicht? Wir sind doch alle Menschen. Bsp. Ich und mein Freund haben Abitur, also eine recht gute Bildung, wir sind erst 4 Monate zusammen, trotzdem sagen wir uns, dass wir uns lieben. Wir fühlen nunmal so. Man überlegt schon, ob man wirklich nur verliebt ist oder doch wirklich Liebe empfindet, aber das weiß ein Mensch schon ganz von allein einzuschätzen. Ob man jemanden liebt oder doch nur verliebt ist, entscheidet der Mensch durch seine Erfahrung, denn man merkt doch, ob man jemanden wirklich liebt oder nicht. Da wird die Bildung ausgeschlossen.
Zudem würde ich sagen, dass es heute einfacher ist, sich zu trennen. Warum sollte man auch an einer einzigen Person festhalten, wenn man doch eigentlich weiß, dass alles den Bach runter geht? Man muss doch nicht unnötig an irgendwas festhalten, was sowieso zum scheitern verurteilt ist. Dann wird sich halt getrennt und der gesamte Stress ist vorbei. Man trennt sich ja auch nicht mal eben so, weil man grade Bock dazu hat. Die meisten denken doch wirklich erst eine Weile darüber nach, übelegen, ob es nur eine momentane Phase ist oder ob die Probleme tiefer gehen und nicht zu bereinigen sind. Man spricht mit dem Partner, versucht seinen Standpunkt klar zu machen, und wenn sich trotzdem nix ändert, sollte man Schluss machen. Dann ist dieser Partner nicht der Richtige. Man hat schon genug Stress im Leben, warum sollte man sich dann ewig mit dem Partner streiten anstatt einfach einen Schlussstrich zu ziehen?

. Wenn ich daran denke, dass es mir mal gleich gehen könnte und ich für Kinder Unterhalt zahlen muss, die ich nur selten sehe und von einer Frau sind die mich auch noch sitzen gelassen hat.
Bei so nem Satz geht mir echt die Hutschnur. Ist nicht dein ernst. Du zahlst für deine Kinder, die du gezeugt hast. Natürlich ist es schwer, sagt auch niemand das so etwas einfach ist. Aber zu sagen "Ach das ist zu viel Stress, die seh ich doch eh nicht oft und muss auch noch für die zahlen" finde ich einfach nur :kopfwand: Das sind Kinder, die freuen sich über jeden Besuch beim Vater, müssen erzogen werden, aufwachsen und Liebe erfahren. Da ist es auch sowas von egal, ob du die Kinder mit ner Frau hast, die dich verlassen hat. Die Kinder und deren Wohl gehen ja wohl vor deinen blöden Erfarungen. Das Geld ist für die Kinder, deren Bildung, Kleidung und Nahrung.
Und glaub mir, du als Mann hast trotzdem genug Geld zum Leben. Mein Bruder hat 3 Kinder, muss für alle Unterhalt zahlen und kommt trotzdem super über die Runden. Und wenn nicht, dann muss man halt bei bestimmten Sachen Abstriche machen, immerhin sind es die eigenen Kinder. Und die sind alles Wert, egal wie oft man die sieht und mit wem man die gezeugt hat.

Mal kurz zu mir: Ich hatte vor meinem jetzigen Freund, 2 Freunde. Mit dem ersten war ich zweimal zusammen, er hat sich beide male von mit getrennt, der zweite hat sich auch von mir getrennt.
Beide haben sich getrennt, bevor ich es machen konnte. Ich war auch immer kurz davor, weil ich einfach keinen Sinn in der Sache gesehen hab. Es wurde über Probleme geredet, viel diskutiert. An mangelnder Kommunikation liegt es meines erachtens nicht. Aber warum soll ich denn mit jemanden zusammen bleiben, wenn ich selbst gemerkt habe, das er nicht der Richtige ist?
 
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G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #17
Du kennst die richtigen Gründe für die Trennungen der Frauen doch gar nicht. Daher finde ich es etwas weit hergeholt, zu sagen, Frauen seien nicht für immer bindungsfähig und würden nur gute Phasen mit dem Partner wollen und sich zur Not einen anderen suchen.
Find ich auch ganz schön frech zu behaupten...

Du hast das Fragezeichen schon berücksichtigt? :zwinker: Eine Frage zu stellen ist etwas anderes als ein Urteil in den Raum zu werfen. :zwinker:
Und selbst wenn ich es behaupte, dann bin ich halt frech. :zwinker:

Und was mangelnde Bildung damit zu tun hat, raff ich auch nicht. Wer hat denn festgelegt, dass man wirklich nach Jaaaaahren erst den Partner richtig liebt?

Weil das am Anfang immer nur die rosa Brille ist. Die richtige Liebe, je nach Beziehung, stellt sich dann ein nach einem halben Jahr oder auch erst mehreren Jahren ein. Wenn du den Partner so liebst, wie er wirklich ist, ohne rosa Brille. :zwinker:

Bildung hat nichts, aber auch wirklich rein gar nichts, mit der Gefühlslage eines Menschen zu tun. Menschen mit Hauptschulabschluss haben die gleichen Gefühle wie ein Student mit einser Abitur.

Ein bisschen grundlegendes Wissen über den Verlauf von Beziehungen oder die Psyche kann nicht schaden.
Ich rede jetzt nicht vom Fachwissen wie man eine Maschine bedient oder jemanden modisch die Haare schneidet.

Man spricht mit dem Partner, versucht seinen Standpunkt klar zu machen, und wenn sich trotzdem nix ändert, sollte man Schluss machen. Dann ist dieser Partner nicht der Richtige. Man hat schon genug Stress im Leben, warum sollte man sich dann ewig mit dem Partner streiten anstatt einfach einen Schlussstrich zu ziehen?

Da sind wir einer Meinung. Das Problem ist nur, manche tun das nicht sondern trennen sich einfach.

Bei so nem Satz geht mir echt die Hutschnur. Ist nicht dein ernst. Du zahlst für deine Kinder, die du gezeugt hast.

Schön, dass ich Emotionen in dir wecken kann. :smile: Ich habe keine Kinder und möchte auch keine mehr. :zwinker:

Natürlich ist es schwer, sagt auch niemand das so etwas einfach ist. Aber zu sagen "Ach das ist zu viel Stress, die seh ich doch eh nicht oft und muss auch noch für die zahlen" finde ich einfach nur :kopfwand: Das sind Kinder, die freuen sich über jeden Besuch beim Vater, müssen erzogen werden, aufwachsen und Liebe erfahren. Da ist es auch sowas von egal, ob du die Kinder mit ner Frau hast, die dich verlassen hat. Die Kinder und deren Wohl gehen ja wohl vor deinen blöden Erfarungen. Das Geld ist für die Kinder, deren Bildung, Kleidung und Nahrung.

Also das sehe ich anders. Ich bin da altmodisch. Ich möchte nur Kinder mit einer mit der ich zusammenbleibe. Aufgrund der heutigen Umstände ist diese Chance sehr niedrig. Von daher habe ich die Entscheidung getroffen, lasse ich es gleich ganz sein mit Kinder, heiraten und festen Beziehungen.
Eine Patchworkfamily ist überhaupt nicht mein Ding, weder hineinzuwachsen noch selbst eine erzeugt zu haben und dann dauernd die Ex sehen oder den neuen - neee danke.

Mal kurz zu mir: Ich hatte vor meinem jetzigen Freund, 2 Freunde. Mit dem ersten war ich zweimal zusammen, er hat sich beide male von mit getrennt, der zweite hat sich auch von mir getrennt.
Beide haben sich getrennt, bevor ich es machen konnte. Ich war auch immer kurz davor, weil ich einfach keinen Sinn in der Sache gesehen hab. Es wurde über Probleme geredet, viel diskutiert. An mangelnder Kommunikation liegt es meines erachtens nicht. Aber warum soll ich denn mit jemanden zusammen bleiben, wenn ich selbst gemerkt habe, das er nicht der Richtige ist?

Das ist ja in Ordnung. Ich rege mich ja nur über Leute auf, die sich einfach trennen ohne vorher etwas mit dem Partner auszudiskutieren. Solche gibt es.


PS: Die heutige Frau ist definitiv ein Grund! Heutige Frauen sind nicht mehr so beständig.
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #38
Sry wenn ich das lese, uns sagen muss. Woher willst du wissen das etwas für ewig ist? das kann man nicht wissen. Man kann nur das beste daraus machen was man Gerade in dem Moment mit einen Menschen hat.
wenn ich das schon lese ist es vll besser wenn du wirklich keine bindungen mehr eingehst. denn Kinder sind immer die lezten die was dafür können das es zwischen den Eltern nicht mehr klappt.

Das kann man eben nicht. Ich habe es früher manchsmal gerne geglaubt wenn es eine sagte zu mir. Ich errinnere mich an mehrere zurück als der Satz kam " Ich liebe dich für immer". Ich sagte "Nein, das kannst du nicht sagen". Entweder war sie dann sauer oder sie bestand darauf dass ich ihr das glaube. Manchsmal hört man es dann sooft von der Partnerin, dass man selber schon daran glaubt und dann, wenn man überhaupt keine Zweifel mehr daran hat, kommt die Trennung. Oft völlig unerwartet und ohne Vorwarnung oder ein Gespräch dass sich etwas ändern muss oder bessern muss oder wie auch immer. Von daher kann ich sagen, Frauen kann man nicht vertrauen, Frauen darf man sowas nicht glauben. Wenn ich ihnen sowas nicht glauben kann, was kann ich ihnen dann überhaupt glauben, wenn am nächsten Tag schon wieder alles anders sein könnte? Denn wenn ich als Mann sage meine ich es so und ich würde nie auf die Idee kommen, mich dann zu trennen.Ich bin keiner der das so locker nimmt, wenn ich mich für eine entscheide, dann habe ich mich für diese entschieden und aus meiner Sicht für ein Leben lang und da steht für mich die Beziehung als oberstes und wichtigstes Gut und da bin ich bereit alle Probleme zu lösen, auszudiskutieren oder Kompromisse zu finden. Aber solch eine Beständigkeit und Loyalität kann man halt nicht von Frauen erwarten. :zwinker: Nur muss ich auch dazusagen, dass ich die meisten einen Korb gebe und mir nur gefühlte 0,001 % für etwas festes in Frage kommen und selbst da muss man noch oft aussortieren weil irgendwas doch wieder nicht passt. :zwinker:
Das meinte ich eben, ich schmeiße mich nicht in etwas halbes oder in etwas das nur zu 90% passt. Ne, es muss zu 100% passen. Ich vermute Frauen haben zu wenig Nüchternheit oder Langfristiges Denken wenn sie die rosa Brille aufhaben.

Etwas Nüchternheit und Wissen über Beziehungen und sich nicht sofort voll in die rosa Brille zu stürzen, kann manchmal hilfreich sein, um ein paar Jahre später nicht enttäuscht zu sein und sich trennen zu müssen. Dann würde einiges an Leid erspart bleiben.
 
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G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #44
Also mal darüber nachdenken. Ich denke andersherum wird ein Schuh draus. Nicht die anspruchsvollen Frauen sind das Problem, sondern die faulen Männer.

(Dazu muss ich betonen, dass dies auf basis des ohnehin sehr verallgemeinernden Beitrags auch eine sehr verallgemeinerte Meinung ist und an der Realität eher scheitern wird!)

Es werden beide Fehler machen. Frauen wie auch Männer. Männer trennen sich nur nicht sooft. Männer haben nicht so feine Antennen sind daher also keine Hellseher. Frauen haben zwar feinere Antennen, sehen gewisse Anzeichen früher, sprechen die Probleme oft aber nicht an. Der Mann steht dann dumm da weil er nun mal nicht so feine Antennen hat.

Außerdem kann man nicht erwarten, dass man nach x Jahren Beziehung noch so wie am Anfang ist.
Mit dem Wissen über Verlauf von Beziehungen weiß man, dass in jeder Beziehung früher oder später Phase 3+4 kommen "Ich bin ich" wo wieder mehr geschaut wird auf die eigenen Hobbies, Interessen etc. und das muss nicht immer ein Trennungsgrund sein, denn in weitere Folge kommt man in Phase 5 "Wir sind Wir" die man oft bei älteren Paaren die noch händchenhaltend rumgehen anschauen kann. Eine Seele, Ein Herz. :smile: Nur kommen die meisten gar nicht mehr zu dieser innigen Phase, weil sie sich in Phase 3 (sie/er ist anders) oder Phase 4 (wir haben uns auseinandergelebt) trennen. Nur sind diese Phasen ganz normal um in den endgültigen Zustand zu kommen, nur wissen das die meisten Menschen nicht.
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #55
Ich hoffe, dir ist bewusst, dass das für dich dann die Grenze deiner Erkenntnis darstellt :grin:

Frechdachs! :grin:[DOUBLEPOST=1375871665,1375871471][/DOUBLEPOST]
Off-Topic:


Diese Aussage habe ich hier schon mehrfach gelesen. Dabei wird aber ignoriert, dass es manchmal eben keinen Kompromiss geben kann. Es gibt Charaktereigenschaften, die einen stören können, die den anderen einfach ausmachen. Wenn jemand z. B. sehr unternehmungslustig oder sehr träge ist, kann das den Partner nerven. Da bringt es auch nicht viel nach Kompromissen zu suchen. Natürlich kann man den trägen Partner einmal überreden, abends mit Party zu machen oder den unternehmungslustigen Partner mal überreden, einen Abend zu Hause auf dem Sofa zu verbrinen. Aber man wird nie gemeinsam so leben können, wie man sich es wünscht, es wird ein ewiger Kampf, mit dem keiner der beiden je richtig glücklich ist. Das ist jetzt natürlich ein plattes Beispiel, aber vielleicht verstehst du ein bisschen, was ich meine. Bestimmte Dinge kann man einfach nicht ändern bzw. man müsste sich dafür komplett verbiegen.

Anfangs erzählt man sich was man alles gemeinsam hat und wo man gleich liegt, weil man dem anderen ja gefallen möchte. Man zeigt sich so, wie es sich der Partner wünscht. Irgendwann treten IMMER Unterschiede auf, da niemand dem anderen gleicht. Das ist dann gleich ein Trennungsgrund. Man hat sich nicht umsonst für den einen Partner entschieden. Somit:

Phase 4: Ich bin Ich, eigene Interessen wahrnehmen!

ODER

Trennung, weil vielen das mit diesen Phasen, die in jeder Beziehung kommen, nicht bewusst ist.
Dann erlebt man das selbe Muster mit dem nächsten Partner, nur um dann irgendwann wieder Unterschiede feststellen zu müssen. Ein ewiges Karussell... :zwinker: 40, 50 oder 60jährige Singles wieder einmal auf der Suche nach einen neuen Partner, der dann ja viel besser ist, zumindestens in Phase 1+2, weil er ja genau das sagt und sich so gibt wie man es sich wünscht. :zwinker:
 
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Y
Benutzer Gast
  • #57
Erfahrungen sind wichtig.
Schlechte Erfahrungen dürfen aber nicht den Blick für das Richtige trüben.
Nicht alle sind gleich, das ist auch Gott sei Dank, sehr gut so.
Ich hab auch sehr, seeeehr schlechte Erfahrungen mit meinem Ex gemacht. Alles lief gut, alles war schön, wir suchten die gemeinsame Wohnung, ich wollte in seine Stadt ziehen, sagt mir wie schön das alles ist. Und dann BÄÄHM... Macht er Schluss, beleidigt mich auf übelste, fängt an zu schubsen. Ich hab gedacht vor mir steht ein ganz anderer Mensch. Ich wusste nicht wie mir geschieht, alles war doch so schön!
Aber hätte ich mir diese Erfahrung so zu Herzen genommen, so wie du dir deine zu Herzen nimmst, wäre ich ein sehr trauriger, einsamer Mensch und hätte nicht mal ansatzweise vertrauen zu einem Mann.
Zudem darf man Frauen nicht so herabstufen und behaupten, sie wären verwöhnt, würden sich den nächstbesten suchen wenn es mal kracht und würden lügen. Das stimmt einfach nicht! Man darf einfach nicht wegen einer schlechten Erfahrung, alle Frauen als schlecht darstellen. Genau das selbe darf man nicht mit Männern tun, zB. "Mein Ex ist fremdgegangen, jetzt muss ich meinen neuen Partner bewachen und darf ihm nicht vertrauen, der geht doch auch bestimmt fremd".
Es ist eine Erfahrung, sie prägt und man vergisst sie nicht so schnell. Es ist auch richtig, dass man dann bei seiner Partnerwahl aufpasst und das diese alten Gefühle manchmal hochkommen. Aber man darf sich davon auch nicht beirren lassen. Es sind eben nur Erfahrungen.

Du solltest wirklich deine Meinung zu Frauen überdenken und damit abschließen, dass du halt schlechte Erfahrungen gemacht hast. Du darfst sie nicht auf andere abwälzen. Ein Mensch kann nichts für das, was ein anderer dir angetan hat.
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #58
Aber was nützt dir das Thema bei deiner "Weiterentwicklung", ist ja jetzt nicht so eine neue Entdeckung?
Andere Meinungen/Sichtweisen? Ich muss dich enttäuschen, bei solchen Themen gibt es immer nur 2 Lager.

Richtig. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte und diese versuche ich zu finden.
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #59
@ Ria, da stimme ich dir völlig zu. Aber solcherlei Differenzen sollte man eigentlich nach einigen Monaten erkannt haben. Spätestens. Wenn ich vorhabe mit einem Menschen zusammen zu leben bin ich sehr kritisch. Ich kläre im Vorfeld detailliert ab was geht und was nicht. Mit meiner Verlobten habe ich direkt beim ersten Date bis tief in die Nacht zusammengessen und wir haben beide nahezu alle Dinge vergangener Beziehungen auf den Tisch gelegt, die uns gut gefallen haben und die gar nicht gingen. Nach diesem Abend wussten wir also beide, wie sich der andere eine Beziehung vorstellt. Fast schon eine Art Bewerbungsgespräch, fällt mir grade auf :grin: Welcher Mensch der andere ist, lerne ich im Laufe der nächsten Monate kennen. Rosarote Brille hin oder her. Aber wenn ich merke es passt nicht, oder die Differenzen sind zu groß sie zu ignorieren, dann sollte ich beiden, mir und dem anderen, so ehrlich sein und die Beziehung beenden.

Das ändert trotz allem nichts daran, dass, sofern man "eigentlich" zusammen passt, für die beziehung arbeiten sollte. Ich sehe überhaupt keine Probleme darin ein Zusammenleben mit ehrlich emfpundener und gelebter Liebe zu vereinen. Aber dazu müssen eben beide Partner gleichermaßen sich einig sein. Ich brauche meine Freiräume und ich gehe gerne offen mit anderen Menschen um. Daher kann ich eine Partnerin, die von mir ständig Beschäftigung braucht ebenso wenig brauchen, wie eine die mit Eifersucht mich an sich kettet.
Ich habe am ehesten den Eindruck, viele Leute sind heute sehr unkritisch, was sie sich von einer Beziehung, sich selbst und dem anderen erwarten. Zu wissen wer man ist, erleichtert im Leben so viel. Das scheint aber irgendwie aus der Mode zu sein.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #60
Es werden beide Fehler machen. Frauen wie auch Männer. Männer trennen sich nur nicht sooft. Männer haben nicht so feine Antennen sind daher also keine Hellseher. Frauen haben zwar feinere Antennen, sehen gewisse Anzeichen früher, sprechen die Probleme oft aber nicht an. Der Mann steht dann dumm da weil er nun mal nicht so feine Antennen hat.
Hm.

Ich bin immer wieder an sehr konfliktscheue Männer geraten und auch mein Partner vermeidet Diskussionen, wo es nur geht. Ich bin da deutlich offensiver und spreche Dinge an, die mich stören und die problematisch werden können.

Die Herren an meiner Seite haben in der Vergangenheit stets beharrlich geschwiegen und mir erst in höchst brenzligen Situationen Dinge wie "Du kannst froh sein, dass ich mich noch nicht von dir getrennt habe, sei also mal etwas toleranter!" an den Kopf geworfen. Das ist - tut mir Leid - einfach keine Gesprächsgrundlage und auch keine Basis, auf der ich eine Beziehung pflegen kann. Dann gehe ich lieber und das habe ich auch gemacht - aber einfach so? Nein. Bis zur Trennung hat es bei mir Monate bis Jahre gedauert, denn ja, das Herz hängt am Partner und möchte festhalten, wenn der Verstand schon lange weiß, dass sich dieser Trümmerhaufen nicht mehr wieder aufbauen lässt.


Ich behaupte mal, die Männer werden in einer langjährigen beziehung faul, egoistisch und vergessen, was sie an der Frau haben.
Ich glaube nicht, dass sie alle vergessen, was sie an ihrer Frau haben. Vielmehr glaube ich, dass sich einige Männer ihrer Sache bzw. der Beziehung so sicher sind, dass sie sich nicht weiter dafür engagieren. Leider habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Herren an meiner Seite nach einigen Jahren immer stärker haben gehen lassen. Sie wurden für mich immer unattraktiver und haben mich regelrecht verprellt. Natürlich habe ich das immer wieder angesprochen, aber außer dem Versprechen, sie würden sich bessern und sich wieder mehr Mühe geben, kam nicht viel. Und natürlich bin ich dann nicht mehr gewillt, mit dem Mann zusammenzubleiben.

Verallgemeinern lässt sich die Problematik dennoch nicht. Und natürlich gibt es auch Frauen, die vielleicht nicht erst diskutieren wollen, sondern lieber sofort gehen. Solche Männer gibt es umgekehrt auch - wobei die meisten Männer, die ich kenne, die in ihrer Beziehung unzufrieden sind, sich einfach eine Affäre anlachen. Und ja, ich finde es gruselig, wie viele Männer in meinem Umkreis das so handhaben oder gehandhabt haben.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #61
Vielleicht solltest du bedenken, dass diese Phasen die du beschreibst überhaupt nicht immer und auf alle Situationen zutreffen. Da kann so viel anders sein, z.B.
a) Ein Partner gewährt vielleicht einfach nicht die Selbstfindungsfreiräume.
b) Es ist nicht nur eine Phase, sondern es sind tatsächlich dauerhafte unterschiedliche Interessen.
c) Die Beziehung läuft generell ganz anders ab...

Phasenbeschreibungen sind nur Verstehenshilfen und manchmal sind sie auch Denkblockaden. Sie erklären nicht die Welt.
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #62
Hm.


Ich glaube nicht, dass sie alle vergessen, was sie an ihrer Frau haben. Vielmehr glaube ich, dass sich einige Männer ihrer Sache bzw. der Beziehung so sicher sind, dass sie sich nicht weiter dafür engagieren.

Genau, daran liegt es. Da sind so Sätze wie "Ich liebe dich für immer" oder so ein Kitsch nicht gerade förderlich. Was ist die logische Schlußfolgerung? Na, sie liebt mich eh immer. Ich brauche mich ja eh nicht mehr so bemühen oder so hübsch machen. Nur verklickere das mal einer Frau, die dann nicht gleich sauer ist weil du ihr das nicht glauben möchtest, weil es sich nun mal schädlich auswirken könnte.

Andersrum habe ich aber auch gesehen, dass sich meine Ex mit der Zeit auch immer mehr gehen hat lassen. Oft nur noch in der Jogging-Hose rumgelaufen ist. Ich konnte es aber akzeptieren, weil ich sie damals liebte. Das wäre für mich kein Trennungsgrund, solange man sich wenn man das Haus verlässt noch herrichtet.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #63
Off-Topic:
@ Solloki, da stimme ich dir zu. Natürlich sollte man einer Beziehung arbeiten. Trotzdem erkennt man nicht immer gleich, wenn etwas nicht passt. Wahrscheinlich hängt das auch mit dem Alter zusammen (aber auch mit der Persönlichkeit). Bis zu einem gewissen Alter ist es eher unüblich, solche "Bewerbungsgespräche" zu führen :zwinker: Gerade ich als Frau würde mich davor hüten - wenn man direkt beim ersten Date fragt, ob der andere mal später Kinder will, sind einige Männer in meinem Alter ganz schnell wieder weg, weil ihnen nicht klar ist, dass es nicht darum geht jetzt sofort Kinder zu bekommen sondern es um grundsätzliche Lebenseinstellungsfragen geht.
Hinzu kommt aber, dass man sich im Laufe des Lebens auch verändern kann. Um bei meinem Beispiel von oben zu bleiben: Vielleicht machen erstmal beide gern Party, finden es toll, das gemeinsam ausleben zu können. Irgendwann stellt dann einer fest, dass er nicht jedes Wochenende bis morgens feiern möchte, dass sich die Prioritäten verschieben. Der andere bleibt aber der "ewig junge und coole" und macht so weiter. Dann passt es eben trotzdem irgenwann nicht mehr.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #64
Genau, daran liegt es. Da sind so Sätze wie "Ich liebe dich für immer" oder so ein Kitsch nicht gerade förderlich. Was ist die logische Schlußfolgerung? Na, sie liebt mich eh immer. Ich brauche mich ja eh nicht mehr so bemühen oder so hübsch machen. Nur verklickere das mal einer Frau, die dann nicht gleich sauer ist weil du ihr das nicht glauben möchtest, weil es sich nun mal schädlich auswirken könnte.
Solche Sätze kenne ich aber nur von Teenagern oder Damen, die zu viel fernsehen, ganz ehrlich. :hmm: Als Erwachsener sollte man sich hüten, derartige Versprechungen unüberlegt in den Raum zu stellen. Natürlich sage ich zu meinem Partner, dass ich mit ihm zusammen bleiben möchte, dass ich mir eine gemeinsame Zukunft samt Kindern, Haus usw. vorstellen kann. Aber sonst? Nein, denn es gibt nun einmal keine Garantie auf ewiges Glück. Da verstehe ich dann auch Frauen nicht, die eingeschnappt sind, weil ihr Partner ihnen derart kitschige Versprechen einfach nicht geben kann.

Man muss schon noch den Kopf eingeschaltet lassen und Dinge etwas rationaler angehen.

Andersrum habe ich aber auch gesehen, dass sich meine Ex mit der Zeit auch immer mehr gehen hat lassen. Oft nur noch in der Jogging-Hose rumgelaufen ist. Ich konnte es aber akzeptieren, weil ich sie damals liebte. Das wäre für mich kein Trennungsgrund, solange man sich wenn man das Haus verlässt noch herrichtet.
Natürlich gibt es auch Frauen, die sich gehen lassen, aber eine Frau, die grundsätzlich recht hübsch ist, wird wohl auch generell mehr auf ihr Äußeres achten - Ausnahmen bestätigen aber wie immer die Regel.

Für mich ist das aber jedenfalls ein Trennungsgrund. Punkt. Darüber diskutiere ich auch nicht mehr. Ich bin da insgesamt recht eitel und penibel und ich kann es nicht haben, wenn mein Partner jeden Tag sofort in Jogginghosen springt. Geht für mich einfach nicht. Umgekehrt mache ich das aber auch nicht.
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #65
Ich reverdiere meine gemachten Aussagen zu Frauen und dass man ihnen nicht vertrauen oder glauben kann.
Ich habe darüber nachgedacht und auch meine eigene Geschichte etwas näher beleuchtet und verarbeitet und bin zu dem Schluss gekommen, dass egal, wer der Verlassene ist, derjenige auch seine Fehler gemacht hat und seinen Teil dazu beigetragen hat, dass es zur Trennung kam. Jeder muss für seinen Teil den er beigesteuert hat die Verantwortung übernehmen.Mit viel Einsicht kann man sogar als Verlassener den anderen nach einer Weile verstehen, warum er sich getrennt hat. Man kann also daraus lernen und es das nächstes Mal mit einem neuen Partner besser machen. Das nehme ich zumindestens daraus mit. Denn auch wenn man sich weiterentwickelt oder dazugelernt hat, neue Einsichten gewonnen hat, ist der Zug seine/n Ex zu überzeugen oder erneut zu gewinnen ja meistens abgelaufen oder verwirkt...bereits ab Beginn der Trennung. Da hilfts oft nicht mal mehr auf Distanz zu gehen und sich nicht mehr zu melden, geschweige denn andere Methoden wie bewusst eifersüchtig machen etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #66
Also, das nenne ich mal eine überraschende Wende...
Wenn du das ernst meinst, kann ich nur zu dieser sicherlich gewinnbringenden Erkenntnis gratulieren.
Hattest du einen Reflektionshelfer?
 
G
Benutzer106520  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #67
Ich habe die letzten Fotos meiner Ex gelöscht/zerstört, dabei musste ich naja eh schon wissen und habe dadurch tiefe Einsichten gewonnen.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #68
Ich habe die letzten Fotos meiner Ex gelöscht/zerstört, dabei musste ich naja eh schon wissen und habe tiefe Einsichten gewonnen.
Sowas kann sehr befreiend sein. Gut, dass du diesen Weg für dich gefunden hast, du strahlst schon beim Schreiben gleich viel mehr Sympathie aus. :smile:
 
Y
Benutzer Gast
  • #69
Ich bin wirklich froh, dass du deine Aussagen und deine Einstellung überdacht hast. :smile:
Trennungen sind immer scheiße, ganz klar. Aber man kann aus ihnen lernen. Man überdenkt manchen Charakterzug, manchen Fehler und mit der Zeit versteht man dann, warum der andere es getan hat. Aber es braucht halt alles Zeit. Niemand sagt, dass man eine Trennung binnen ein paar Tagen vergessen und verdaut haben muss. Das kann Monate und Jahre in Anspruch nehmen. Man darf halt nur nie vergessen, dass nicht andere daran Schuld sind und das nicht alle so sind, wie der Expartner.
Es ist einfach eine sehr prägende Erfahrung und man zieht seine Konsequenzen daraus.
Ich muss sagen, dass ich an den gescheiternen Beziehungen gewachsen bin. Wenn ich so daran zurück denke, wie ich mich diese Beziehungen und Trennungen geprägt und gewandelt haben, bin ich wirklich sehr froh darüber, dass ich die jenige war, die verlassen wurde.

Ich wünsche dir wirklich alles Gute und das du diese Einstellung beibehälst.
Auf Sturm folgt immer Sonnenschein- egal wann :smile:
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #70
Meine Hochachtung zu dieser Erkenntnis und noch viel mehr, das hier auch zu bekennen. Nur sehr sehr wenige geben hier so offen zu, dass sie vielleicht falsch gedacht/gehandelt haben. Von daher finde ich es großartig von dir.

Und ja ich stimme dir zu, durch die Reflexion von alten Beziehungen kann man viel besser erkennen, was falsch gelaufen ist und noch viel mehr: auf was man bei der nächsten Beziehung (von Anfang an) achten sollte.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #71
Ich habe gerade in der Zeitung gelesen, dass schon vor über 100 Jahren (Basis: Stadt Basel 1880 bis 1910) 70 % der Scheidungen von der Frau eingereicht wurden.
Also ein altes Phänomen.

Dabei waren noch vorherer die Frauen oft gar nicht dazu berechtigt.
 
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