• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Framing in den Medien

G
Benutzer Gast
  • #1
Servus zusammen,

in letzter Zeit taucht der Begriff "Framing" immer mehr im Zusammenhang mit der Corona-Berichterstattung auf.
Was bedeutet "Framing"? Kurz gesagt, ein Journalist:in verfestigt mit seiner Berichterstattung eine schon vorher konstruierte Aussage.
(Framing | Journalistikon)

Aktuelle Framing-Vorwürfe sind z.B. die Berichterstattungen zu den Corona-Demos, die angeblich immer nur einen kurzen mutwillig eskalierten Moment zeigen und nicht die tatsächliche "Wahrheit" oder auch die aktuellen "Kinderschuh-Proteste" (Kinderschuh-Proteste gegen Schulschließungen in Sachsen und Thüringen - reitschuster.de).
Nun, ich bin nach wie vor etwas skeptisch, dass hier ein institutionalisiertes Framing stattfinden soll, also der Öffentlichkeit "von oben herunter" ein verzerrtes Bild gezeigt werden soll durch die "etablierten Medien", "Lügenpresse" etc. und wie sonst in verschwurbelten Kreisen heißt. Aber gerade das Beispiel mit den Kinderschuhen macht einen doch stutzig, das wirkt tatsächlich übelst konstruiert.

Meine Erfahrung mit "Medienmachern" ist die, dass es zwischenzeitlich ein prekäre Beruf geworden ist. Freie Journalisten müssen News verkaufen, das gilt sowohl für Dorfredakteure, als auch für Fernsehredakteure. Und in Redaktionen ist das feste Stammpersonal mittlerweile so ausgedünnt, dass die hier auf solche Berichte angewiesen sind und nicht immer die Zeit haben, das zu prüfen. Eine lokale Tageszeitung besteht ja heutzutage nur noch aus DPA-Meldungen die ein bisschen angepasste werden, platzierten PR-Artikeln von freien Schreiberlingen und Gossip, den die Praktikanten zusammenrotzen. Von Sitzungen wird meist nur noch anhand von Protokollen berichtet oder 1:1 das von Pressesprechern abgedruckt.

Ich denke, das Framing tatsächlich besteht. Ich denke allerdings nicht, dass es institutionalisiert ist, sondern dass die prekäre Lage der Redakteure ursächlich für diese Überspitzungen ist.
Wie ist da eure Meinung ?
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #2
Ob das Framing in den Medien institutionalisiert ist, kann ich nicht sagen. Aber ich vermute es ziemlich 🤷🏻‍♀️

Ob ich einen Artikel als glaubwürdig betrachte hängt aber nicht vom Inhalt ab. Es kommt auf die Wortwahl, den Schreibstil und zuletzt den Quellen drauf an.

So wie der obrige Artikel geschrieben ist, landet er bei mir in die Kategorie "fragewürdig". Ich habe ihn auch nur überflogen, ich denke aber, dass eine gute Berichterstattung zwingend neutral geschrieben werden muss. Der Bericht sollte keine Meinung haben, sondern über Fakten, Vergangenes und Geplantes berichten.

Selbst gute Artikel über emotionales sind neutral geschrieben. Sie berichten über Emotionen, werfen Fragen in den Raum, lassen zu eine eigene Meinung zu bilden.
 
sanspoil
Benutzer146280  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ob das Framing in den Medien institutionalisiert ist, kann ich nicht sagen. Aber ich vermute es ziemlich 🤷🏻‍♀️

Ob ich einen Artikel als glaubwürdig betrachte hängt aber nicht vom Inhalt ab. Es kommt auf die Wortwahl, den Schreibstil und zuletzt den Quellen drauf an.

So wie der obrige Artikel geschrieben ist, landet er bei mir in die Kategorie "fragewürdig". Ich habe ihn auch nur überflogen, ich denke aber, dass eine gute Berichterstattung zwingend neutral geschrieben werden muss. Der Bericht sollte keine Meinung haben, sondern über Fakten, Vergangenes und Geplantes berichten.

Selbst gute Artikel über emotionales sind neutral geschrieben. Sie berichten über Emotionen, werfen Fragen in den Raum, lassen zu eine eigene Meinung zu bilden.
So ziemlich alles bei Reitschuster sind Kommentare und keine Nachrichten. Also Meinung und keine Information. Ich persönlich halte das für schlechten Journalismus, wenn man das nicht kenntlich macht.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #4
So ziemlich alles bei Reitschuster sind Kommentare und keine Nachrichten. Also Meinung und keine Information. Ich persönlich halte das für schlechten Journalismus, wenn man das nicht kenntlich macht.
Natürlich betreibt er auch ein Framing at it's best, ich bediene mich gerne allen Quellen und bin generell kritisch. Für mich sind das auch keine Nachrichten sondern es ist ein Blog. Wenn dort andere Redakteure unter einem Pseudonym schreiben, spricht das auch für sich.

Ich kenne auch persönlich Menschen, die auf einigen Demos waren und mir davon berichtet haben, dass die Realität dort ganz anders stattgefunden hat wie die 30 Sekunden Berichterstattung darüber. Das sind weder Verschwurbler, noch Pegida, noch Querdenker, noch Radikale. Es passt einfach nicht zusammen.
 
Lena-Marie
Benutzer176954  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich sehe es auch nicht als von oben institutionalisiert. Meiner Meinung nach liegt das Problem darin, dass es bei zu vielen Medien, ganz egal ob Zeitung, E-Paper oder TV, nicht mehr darum geht seriös zu informieren, sondern schlichtweg Auflage, Klicks und Quote zu generieren. Der Journalist wird zum Verkäufer und darunter leidet die Qualität enorm. 30 Sekunden Krawall generieren eben mehr Aufmerksamkeit, als 2 Stunden Frieden.
 
lenny84
Benutzer152329  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Wer guten Journalismus möchte, muss dafür zahlen. Die Artikel hinter der Paywall bei der Zeit zb. sind wesentlich aufwändiger recherchiert als das, was kostenlos verfügbar ist.
 
maplan
Benutzer22359  (40) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Naja, Framing ist ein ganz normaler Vorgang, Journalismus ist eben nie objektiv, sondern immer subjektiv. Und es geschieht halt quasi teils von hauspolitik aus. Sei es die Bildzeitung und ihre Vorgaben beispielsweise zu Israel, sei es Fox News mit den sozialistischen Demokraten. Das ist Teil der journalistischen Arbeit, sonst würde in allen zeitungen ja das gleiche stehen, und das wäre ja nicht Sinn der Sache.
Das Journalisten einem bestimmten soziokulturellen Background entstammen ist auch nichts neues, aber das diesen aufzuwühlen nicht imemr so gut klappt ebenfalls. Die Leute haben eben bei den nationalen Medien meist irgendwie studiert, das führt halt meist zu eienr gewissen sozialisation. Aber das macht noch lange keine zwingend gebiaste Medien aus. Journalisten lernen in ihrer Ausbildung mit diesem Bias umzugehen. Und im Zusammenhang mit den Corona-Demos, sollte man bei manchen Forderungen dort schon Fragen, ob sie mit den freiheitlich-demokratischen Grundordnung nach christlich-jüdischem Weltbild vereinbar sind. Ob man es framing nennen muss Sachen beim Namen zu nennen mag ich mal bezweifeln. Aber klar, manchmal hat man Herdenmentalität auch im Journalismus, aber dafür sind dann Kommentarspalten da und es ist eher das versagen der Philosophie im letzten Jahr dort nicht aktiver zu sein. Aber gut, das ist nur ein Blick von aussen.
Und ja, man muss eben bedenken, dass der Journalismus gerade eine tiefe finanzielle Krise hat. Viele Medien werden sich nicht mehr lange halten können, zeitung an sich steht vor dem Aussterben, zumindest in der Fläche. Das macht es natürlich anfällig durch Sensationalisierung Click-Bait zu betreiben. Aber das Berichte im Kaninchenzüchtervereinsstil nicht mehr zeitgemäss sind in einer zeit wo auf Instagram und Co der Alltag als Event gefeiert wird, ist nun auch nicht wirklich verwunderlich. Auch das schreiebn geht eben mit der Zeit.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #8
Ich finde, man merkt eher, dass der Journalismus nicht dafür geeignet ist, über Dinge zu sprechen, von denen er keine Ahnung hat. Man hat schon während der Flüchtlingskrise gemerkt, dass die Zeitungsartikel stark ideologisch vorgeprägt waren und Graubereiche und Differenzierungen anfangs nicht zugelassen haben. Ich unterstelle hier keine Bösartigkeit, sondern Mangel an Erfahrung mit der Sachlage. Und wenn es um Effektheischerei geht, dann ist das klassische Tool einfach, dass man in die Extreme geht. Also entweder sind alle Flüchtlinge gut ausgebildete Ärzte, die mit ihren Familien herkommen und nur vom Krieg wegwollen ODER es sind lauter verrohte junge Männer, die nichts gutes im Schilde führen. Beides ist natürlich Quatsch und entbehrt jeglicher Differenzierung, aber wie soll jemand auch etwas besser beschreiben, wenn er es einfach selbst nicht weiß, und vielleicht auch nicht mal merkt, wie seine eigenen Annahmen seinen Text beeinflussen?

Dass Journalismus sich z.B. auch mit der AstraZeneca-Geschichte schwer getan hat, hat man ja auch gesehen. Ja, da gab es auch grundsätzliche AZ-Probleme, aber die tägliche Abfolge von Nachrichten wie "AstraZeneca-Studie wegen Nebenwirkungen abgebrochen", "AstraZeneca ist sicher", "AstraZeneca schützt nicht vor Variante X", "AstraZeneca schützt doch vor Variante X bei schweren Verläufen", "AstraZeneca ausgesetzt in 3 Ländern, aber nicht Deutschland", "AstraZeneca: Thrombosen haben nichts mit Impufng zu tun", "Deutsches Team stellt fest: Thrombosen haben doch mit AZ zu tun", "EMA: AZ ist trotzdem sicher", "Berlin setzt Impfung aus", etc., das war doch einfach lächerlich und zeigt, dass sowohl PR als auch Medien (und vielleicht auch die Gesellschaft) mit Unsicherheit und mangelnden Daten nicht angemessen umgehen können.

Ansonsten wehre ich mich gegen die Aussage, dass Journalismus schlecht ist, wenn er nicht objektiv ist oder eine Haltung vertritt. Nein, genau dafür ist Journalismus ja da! Er setzt Berichterstattung in einen größeren Kontext, und dieser Kontext ist immer in irgendeiner Form eingefärbt. Das fängt ja schon bei der Auswahl der Artikel an. Ein Journalist, der von sich selbst behauptet, nicht so zu sein, lügt ohnehin. Es gehört zur Medienkompetenz eines Lesers, dass er nicht blind irgendwelchen Worten eines Fremden vertraut. Und wer Journalismus nicht will, der soll halt DPA-Meldungen lesen.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #9
in letzter Zeit taucht der Begriff "Framing" immer mehr im Zusammenhang mit der Corona-Berichterstattung auf.
Mich nervt schon der Begriff aus zweierlei Gründen. Erstens Doofdenglisch (Worte wie Voreingenommenheit, Aufhübschen, verzerrte/einseitige Darstellung, Schönreden, Propaganda oder was auch immer sind anscheinend samt und sonders aus dem Duden gepurzelt), zweitens ist es schon im Englischen eine verwirrende und unfreiwillig entlarvende Vokabel. Die Tante, die den Begriff in die Welt setzte, dachte an Bilderrahmen (eben im Sinne von etwas aus der gewünschten Perspektive darstellen) - aber wenn man jemand framed, betuppt man ihn...

Zum Thema: Die Ausgabe von Tagesparolen gab's nur in der DDR durchs SED-Politbüro. In der westlichen Welt läuft das unkoordinierter, vielschichtiger und subtiler. Firmen und Parteien stellen auf offiziellen Veranstaltungen wie in "Hintergrundgesprächen" ihre Sicht der Dinge dar. Und es gibt immer Preßbengel, die die ohne Hinterfragen wiederkäuen - sei es aus Unwissen, sei es aus Zeitmangel/Bequemlichkeit oder weil man die vorgebrachten Ansichten teilt. Im Zweifelsfall erzäht man auch gezielt einem Schreiber was, weil man weiß, daß die anderen Medien auf seines anspringen - "wie die BLÖD-Zeitung meldet...".

Gerade Lokalzeitungen waren schon immer unterbesetzt und dort war und ist es üblich, die Pressemitteilung des Kaninchenzüchtervereins oder des CDU-Ortsverbands unverändert abzudrucken. Nicht nur aus Zeitmangel, sondern auch, weil man niemanden durch kritisches Nachfragen verprellen will.

Verkaufen mußten sich Blätter schon immer - nur unsere Rundfunksteuersender müssen nicht darauf achten.

Generell denke ich aber, daß - bei den seriösen Medien - eher gründlicher gearbeitet wird als vor 'nem Vierteljahrhundert. Erstens können die Schreiber selbst mit ein paar Mausklicks Informationen finden, für die sie früher in die Stadtbibliothek laufen mußten. Machen aber natürlich nicht alle. Nur kriegen die dann halt sehr schnell ihre Schlampereien von den Lesern um die Ohren gehauen, denn die können ja ihrerseits nachschauen.

Auch die unseriösen Blätter sind vorsichtiger geworden. Früher galt unter Stars und Sternchen die Devise: "Es ist egal, welchen Unsinn und welche Lügen die Blättchen über Dich schreiben - Hauptsache, sie schreiben über Dich." Journalisten kamen mit sehr vielen Lügen, Halbwahrheiten und Schlampereien ungestraft davon. Heute verklagen die Promis die Regenbogenblätter oder die BLÖD oft. Kann richtig teuer werden...

Daß Zeitungen mittlerweile angeben, ob sie vom Veranstalter auf eine Pressekonferenz eingeladen wurden oder Testgeräte zur Verfügung gestellt wurden, daß Journalisten, wo möglich, ihre Quellen angeben - das war früher nicht üblich.

Was Berichte über Veranstaltungen/Demos angeht: Da hat jeder Teilnehmer seine subjektive Wahrnehmung. Auch ein sorgfältiger Schreiber kann sich nur an einer Stelle postieren, kriegt also nicht mit, was am anderen Ende etwa des Demonstrationszugs passiert.

Zum Schmökern ein paar ältere Diskussionen hier zum Thema:




 
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Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #10
Ich hab selber 15 Jahre lang PR gemacht und weiß, wie regionale Tageszeitungen arbeiten (ganz toll fand ich die SchwäZ hier). Überspitzt gesagt, sind die dankbar über jeden Textfetzen, der einigermaßen deutsch klingt, packen ne Einleitung davor und kürzen sinnfrei heraus. Fertig ist die als "Nachricht" verpackte Werbung. Billiger kann man es als Unternehmen nicht haben.
Redakteure habe ich dann eher als dem linken Spektrum zugeordnet, wahrgenommen. Hat vielleicht zu tun, weil die eben erst unbezahlte Praktikanten, dann als freie Textnutten, und dann eben in unendlicher Dankbarkeit (aber doch dann irgendwie desillusioniert und "gebrochen"), als fester Redakteur irgendwo angekommen sind. Sowas prägt und trägt IMHO eben dazu bei, dass quer über die komplette Medienlandschaft, ungleichmäßig über das politische Spektrum berichtet wird., die rechte Seite immer irgendwie schwerer als die linke Seite wiegt und dies auch die politische Grundstimmung prägt.
Dieses Konstrukt ist durch freie Schreiberlinge und Meinungsführer ins Wanken geraten, mit ein paar Blogs kann ja quasi jeder berichten. Leider viel Scheiß und Schwurbelei, aber prinzipiell finde ich es positiv, dass ein redaktioneller Filter weggefallen ist. Die Gefahr ist aber, dass man in eine Blase gerät und nur die Seite der Wirklichkeit sieht, die einem gefällt. Den alteingesessenen Nachrichtenmachern gefällt diese freie Konkurrenz natürlich nicht, denn das bedeutet langfristig ein Verlust an Auflage, Geld und Meinungsführerschaft.
Blöd halt, wenn eine vermeintlich "freie" und unabhängige Konkurrenz im Hintergrund von Geldern aus Russland (oder USA/Kirche/ etc) finanziert wird.
 
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Lena-Marie
Benutzer176954  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Dieses Konstrukt ist durch freie Schreiberlinge und Meinungsführer ins Wanken geraten, mit ein paar Blogs kann ja quasi jeder berichten.

Da finde ich liegt genau das Hauptproblem. Seröser Journalismus muss informieren, möglichst objektiv beide Seiten beleuchten.
Es dürfen keine Meinungsführer oder Meinungsmacher sein, dir mir ihre Meinung erklären oder aufdrängen. Ein Journalist muss Fakten zusammentragen und Hintergründe erklären. Anhand dieser Fakten und Erklärungen darf sich der Leser dann seine Meinung bilden.
Wenn ich eine Meinung lesen will, dann lese ich einen Kommentar.

Das ist übrigens auch soetwas, was ich in vielen Nachrichtensendungen oder politischen Talkshows unsäglich finde: Diese ewigen Straßenumfragen, was der Bürger von Maßnahme/Person/Vorschlag XY hält. Es juckt mich absolut 0 was irgendeine Erika oder irgendein Erich in der Fußgängerzone denken. Ich will über Fakten informiert werden und denke dann selber.
 
Funksoulbrother
Benutzer58558  Meistens hier zu finden
  • #12
Ich bin mit der deutschen Medienlandschaft ziemlich fertig. Man merkt, dass die ganze Branche ums Überleben ringt, dabei Qualitätsstandards immer häufiger über Bord geworfen werden und die Auflage, Einschaltquote und Klickzahl das journalistische Berufsethos immer häufiger ins Wanken und auch zu Fall bringt.

Das sorgt im Übrigen in meinen Augen auch dafür, dass möglichst verschleiert immer mehr Meinungsbildung in Berichterstattung beigemengt wird. Meinungsjournalismus verkauft sich immer noch am Besten. Meinungsbildende Textformen sind ja auch zulässig, wenn klar als solche erkennbar. Diese unterschwellige Textsortenvermengung allerdings (der einzig mir bekannte "Bastard" aus Information und Meinungsbildung ist die Reportage, die allerdings auch als solche gekennzeichnet sein sollte - und journalistisch eigenen Gesetzen gehorcht) finde ich - vorsichtig formuliert - problematisch. Eigentlich finde ich sie in der gegenwärtigen Ausprägung regelrecht degoutant.

Zumal es im Medienbetrieb auch einige einflussreiche Journalisten in leitender Funktion gibt, deren Neutralität ich anzweifle und denen ich schon eine persönliche Agenda unterstelle. Ich sehe z. B. den langjährigen Chef der Tagesschau - Kai Gniffke (der mittlerweile Intendant des SWR ist) - extrem kritisch, seitdem er sich zu Hochzeiten der Flüchtlingskrise (bzw. zu Hochzeiten der öffentlichen Wahrnehmung der Flüchtlingskrise, denn das ist nicht das Gleiche), in einer Podiumsdiskussion, als es um das Thema AfD in der Berichterstattung ging, innerhalb von zwei Minuten um Kopf und Kragen geredet hat und sein skandalös manipulatives Journalismus-Verständnis wirklich krass offenbart - und das möglicherweise noch nicht einmal selbst bemerkt - hat.

EDIT:

Alternative Medien, die sogenannte alternative Fakten liefern, sind auch keine Lösung. Sie ringen aber sehr erfolgreich mit den etablierten Medien um Aufmerksamkeit, was diese wiederum aufmerksamkeitsökonomisch dazu verleitet, deren Ideologie mit ihrer Gegen-Ideologie statt mit seriöser journalistischer Arbeit zu bekämpfen. Da ist die Verführung groß, der man aber der Glaubwürdigkeit halber nicht nachgeben sollte, damit es nicht noch weitere Fälle der Größenordnung von Claas Relotius gibt. (Claas Relotius? Alter, du bist ja sowas von 2018!)

Es gibt - der Vollständigkeit hier sei es erwähnt - auch unabhängige Journalisten und alternative Meiden, die nicht das Klischee des Faktenverdrehers verkörpern, wie es auch seriöse journalistische Arbeit bei den etablierten Medien gibt, die aber immer stärker kontaminiert wird durch durchschaubar manipulatives Geschreibsel.
 
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G
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  • Themenstarter
  • #13
Kai Gniffke (der mittlerweile Intendant des SWR ist) - extrem kritisch, seitdem er sich zu Hochzeiten der Flüchtlingskrise (bzw. zu Hochzeiten der öffentlichen Wahrnehmung der Flüchtlingskrise, denn das ist nicht das Gleiche), in einer Podiumsdiskussion, als es um das Thema AfD in der Berichterstattung ging, innerhalb von zwei Minuten um Kopf und Kragen geredet hat und sein skandalös manipulatives Journalismus-Verständnis wirklich krass offenbart - und das möglicherweise noch nicht einmal selbst bemerkt - hat.
das würde mich interessieren - gibts davon einen Mitschnitt?
 
Funksoulbrother
Benutzer58558  Meistens hier zu finden
  • #14
das würde mich interessieren - gibts davon einen Mitschnitt?
Ich zitiere mich mal aus einem einige Monate zurückliegenden Meinungsbeitrag zum Thema Corona-Berichterstattung selbst (im Video ist die Stelle, die ich meine, ab Minute 19:10 zu sehen):

"Kai Gniffke - ein sich selbst vergötternder (und gerne auch mal dünnhäutig-rechthaberisch reagierender) Journalistenfürst von besonders wohlfeiler Gesinnung. [...]

Was für einen wahrhaft unglaublichen Dünnschiss dieser in Medienkreisen überaus einflussreiche Wichtel namens Gniffke - als Vertreter der journalistischen Elite dieses Landes - verzapft (und wohl auch glaubt), das kann man beispielhaft auch in folgendem Video ab Minute 19:10 an seinen Äußerungen über die Berichterstattung zur AfD nachvollziehen (ganz unabhängig davon, was man von der AfD hält ... in meinem Fall: weniger als nichts):


Also was faselt diese Geistesgröße da? Sie (d. h. "die Öffentlich-Rechtlichen") wollen mit ihrem Journalismus "niemals belehren", aber hatten zu Beginn der AfD-Berichterstattung "einen gewissen missionarischen Eifer" (was in meinen Augen sogar mehr ist als bloße Belehrung), wobei die der Berichterstattung zugrundeliegenden Texte "alle irgendwie unangreifbar" waren ("irgendwie"? ... Kein Kommentar! ... - und "alle [...] unangreifbar" deutet an, wie weit es mit der Selbstkritikfähigkeit des werten Herrn her ist, da er sich und den Seinen hier ja implizit eine quasi-göttliche Unfehlbarkeit auf journalistischem Gebiet zuspricht), aber es "zwischen den Zeilen [...] aus jeder Pore [kam]", dass man die AfD "bitte doof finden" solle (also gesteht er sogleich im Anschluss - trotz Unangreifbarkeit der Texte(!) -, dass die Berichterstattung manipulativ war - was die Texte dann wohl doch unter journalistischen Gesichtspunkten nicht so unangreifbar macht, wie unmittelbar zuvor behauptet); zudem habe man "die rechtspopulistische AfD" als Textformulierungsbaustein längere Zeit "wie ein Stigma" verwendet (er bekennt also, dass es unterschwellige Stigmatisierungstendenzen bezüglich der diffusen AfD-Wählerschaft in der Berichterstattung gab), bis es dann irgendwann (möglicherweise wegen ausbleibenden - oder gar gegenteiligen - Erfolgs der Missionierung) zu einem Strategiewechsel in der Berichterstattung kam.

Schlussfolgerung: Er und die Seinen trauten den Zuschauern (mehrheitlich) nicht zu, die AfD als das zu erkennen, was sie ist. Also brauchte es in Gniffkes Augen den Journalisten als bevormundenden moralischen Erzieher. (Das ganze verkappt selbstbeweihräuchernde Geseier lässt er sich dann zur Unterstützung von der neben ihm sitzenden, zufrieden Käffchen schlürfenden und ihn müde - Man arbeitet schließlich hart! ("viel" bedeutet übrigens nicht automatisch "gut") - wie milde anlächelnden Dunya Hayali abnicken. Schön, wenn man sich so einig darin ist, insgesamt "irgendwie" sehr gut zu sein - egal, welche offensichtlichen fachlichen Fehler man zuvor mit salbungsvollem Salbadern im Nebelrauch des verdrucksten Gesinnungsgestammels notdürftig zu tarnen versucht hat.)

Und solche selbstgerechten beleidigten Leberwürste wie Gniffke (der sich hier als völlig unreflektiertes, sich selbst innerhalb von nicht mal einer Minute Redezeit öffentlich mehrfach selbst widersprechendes intellektuelles Fliegengewicht und als journalistischen Stümper mit durchaus ideologischem Programm entlarvt) haben bezüglich der Art und Weise der Corona-Berichterstattung mehr als nur ein gewichtiges Wort mitzureden. Gniffke z. B. hat in seinen Positionen seit 2006 (bis 2019 Erster Chefredakteur von ARD aktuell, also auch der Tagesschau und der Tagesthemen, und seit 2019 Intendant des SWR) schon erhebliche "Weisungsbefugnisse".

Deswegen rede ich noch lange nicht von "Lügenpresse" ... aber um ihre Kritikfähigkeit scheint es wahrlich nicht gut bestellt zu sein, wenn solche Böcke wie Gniffke die Gärtner sind. Das sieht man doch bereits mit zugegniffkenen Augen.

Populismus bekämpft man nicht mit Populismus, denn Dummheit hilft nicht gegen Dummheit, Herr Prof. Dr. Gniffke!"
 
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  • #15
Schlussfolgerung: Er und die Seinen trauten den Zuschauern (mehrheitlich) nicht zu, die AfD als das zu erkennen, was sie ist. Also brauchte es in Gniffkes Augen den Journalisten als bevormundenden moralischen Erzieher. (Das ganze verkappt selbstbeweihräuchernde Geseier lässt er sich dann zur Unterstützung von der neben ihm sitzenden, zufrieden Käffchen schlürfenden und ihn müde - Man arbeitet schließlich hart! ("viel" bedeutet übrigens nicht automatisch "gut") - wie milde anlächelnden Dunya Hayali abnicke
immerhin hat er eingesehen, dass das Verhalten falsch war.
Wobei das halt auch Öl ins Feuer der AfD-Propaganda war und genau das Gegenteil bewirkt hat.
Ich finde schon, Nachrichten der ÖR müssen politisch neutral bleiben und auch sonst sollten Reportagen nicht nur linkspolitisch eingefärbt sein sondern das gesamtgesellschaftliche Spektrum abbilden, im besten Fall sollten "alternative Medien" unters Dach der OR kommen um presserechtlich kontrolliert zu werden (Gerade was auch den Einfluss von Dritten auf die angeht). Gefällt vielleicht nicht jedem, aber es ist eben ein demokratisches Meinungsspektrum.
 
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C
Benutzer7314  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #48
Ich denke, dass die Welt durch die digitalen Medien vielleicht ein Stückchen mehr Meinungsfreiheit gewonnen hat (Oppositionelle in Hong Kong zB) aber dass dafür die mediale Welt viel, viel chaotischer wurde als früher. Und dieses Chaos macht es im Moment immer schwieriger, zumindest halbwegs klar zu sehen.

Gedruckte Medien war viel geduldiger, und es gab eine Ordnung: kauf ich das Blatt, weiss ich, es ist eher rechts angesiedelt, kauf ich jenes, eher Links. Überall konnte und kann man per Leserbrief Stellung beziehen, seine Meinungsfreiheit leben.

Heute ist das der Eselskarren am Medien Highway. Und dort herrscht ein beinharter Verdrängungskampf zwischen social media, online Zeitungen, Foren, You Tube und und und. Den Fakten ist da kaum noch wer verpflichtet, offenbar gibt es per medienrecht keine Konsequenzen, wenn man offensichtlich falsche Informationen verbreitet, oder ist die Welt einfach zu schnell geworden, die Verkehrsregeln der Meinungsfreiheit einzufordern.

Heute regiert Shitstorm und INfluencer. Wirklich den Dingen nachegehen tun die wenigsten Journalisten und Medienmenschen.

Vielleicht war das schon immer so. Aber heute hat dies eine Geschwindigkeit angenommen, die unkontrolliebar und sehr gefährlich ist.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #49
Ich denke, dass die Welt durch die digitalen Medien vielleicht ein Stückchen mehr Meinungsfreiheit gewonnen hat (Oppositionelle in Hong Kong zB) aber dass dafür die mediale Welt viel, viel chaotischer wurde als früher. Und dieses Chaos macht es im Moment immer schwieriger, zumindest halbwegs klar zu sehen.
aber auch anders herum, nämlich vermeintlich freie Influencer / Blogger, die doch irgendwie auf der Gehaltsliste von einem Staat oder einer Organisation stehen und bewusst Propaganda zur Destabilisierung der öffentlichen Meinung streuen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #50
drecksblatt bild ist mal wieder ganz vorne mit dabei:
1625823794080.png
gemeint war: "wenn sie nicht korrekt getragen werden" - aber zack geht die diskussion von vorne los und fdp-depp schinnenburg springt direkt drauf an mit "Ab sofort muss gelten: Wenn Maskenpflicht, dann reichen OP-Masken völlig aus." - aber klar, wir können dieses pandemiespielchen auch noch nen paar jahre spielen... :rolleyes:
 
G
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  • Themenstarter
  • #51
drecksblatt bild ist mal wieder ganz vorne mit dabei:
Anhang anzeigen 122472
gemeint war: "wenn sie nicht korrekt getragen werden" - aber zack geht die diskussion von vorne los und fdp-depp schinnenburg springt direkt drauf an mit "Ab sofort muss gelten: Wenn Maskenpflicht, dann reichen OP-Masken völlig aus." - aber klar, wir können dieses pandemiespielchen auch noch nen paar jahre spielen... :rolleyes:
Dann vergleich doch mal die Länder, die ffp2 Pflicht haben und die, in denen OP Masken reichen.
Bayern und Baden-Württemberg sind so ziemlich gleich desaströs gewesen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #52
Dann vergleich doch mal die Länder, die ffp2 Pflicht haben und die, in denen OP Masken reichen.
Bayern und Baden-Württemberg sind so ziemlich gleich desaströs gewesen.
darum gehts doch garnicht :rolleyes: natürlich hilft ne ffp2 nicht besser wenn sie nicht richtig sitzt. es geht darum, dass die bild mal wieder reisserisch ne aussage aus dem kontext fetzt und - absichtlich - einen völlig falschen eindruck erweckt.

alternativ hätte man natürlich mal erklären können welche masken es gibt, wie sie richtig sitzen... denn das scheint ja noch immer nicht allen menschen klar zu sein.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #53
Als jahrelanger Leser der Sächsischen Zeitung kenne ich die Autoren/Redakteure schon irgendwie, obwohl ich die meisten nicht persönlich kenne. Also weiß ich auch vorher, wenn ich einen Artikel lese, in welche Richtung er tendiert. Es gibt sehr realistische Autoren, die auch nicht mit Kritik und gewagten Thesen sparen. Es gibt aber auch Autoren, wo ich mir vorstellen könnte, dass sie Redenschreiber bei Frau Merkel sind: die Welt ist in Ordnung und wir schaffen das alles. Man kann sich denken, welche Artikel ich lieber lese. Dazu muss ich aber auch sagen: Ich glaube nicht, dass es irgendeine Anordnung "von oben" gibt, wie zu schreiben ist. Sicher wird sich der Autor überlegen, ob und wie er ein Thema behandelt und notfalls etwas weglassen, aber letztlich ist er selbst für das verantwortlich was er da schreibt.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #54
Als jahrelanger Leser der Sächsischen Zeitung kenne ich die Autoren/Redakteure schon irgendwie, obwohl ich die meisten nicht persönlich kenne. Also weiß ich auch vorher, wenn ich einen Artikel lese, in welche Richtung er tendiert. Es gibt sehr realistische Autoren, die auch nicht mit Kritik und gewagten Thesen sparen. Es gibt aber auch Autoren, wo ich mir vorstellen könnte, dass sie Redenschreiber bei Frau Merkel sind: die Welt ist in Ordnung und wir schaffen das alles. Man kann sich denken, welche Artikel ich lieber lese. Dazu muss ich aber auch sagen: Ich glaube nicht, dass es irgendeine Anordnung "von oben" gibt, wie zu schreiben ist. Sicher wird sich der Autor überlegen, ob und wie er ein Thema behandelt und notfalls etwas weglassen, aber letztlich ist er selbst für das verantwortlich was er da schreibt.

Meine Meinung dazu: Ich bin jetzt mein zweites Jahr Redakteur in der Politikredaktion und somit ist Politik mein Beruf. Das heißt auch, dass ich eben nicht Fan von jemanden bin, sondern meiner Arbeit nachgehe. Ich habe mir während des Jobwechsels eine Frage gestellt: Schreibe und denke ich je nach Blatt anders? Mein letzter Arbeitgeber galt als sozialdemokratisch, das jetzige Blatt als tendenziell rechtsliberal. Ich bin aber noch immer der selbe Mensch.
Ich würde mich seltsam fühlen, wenn guter Journalismus heißt, dass ich immer gegen eine Regierungsentscheidung argumentiere oder genau das Gegenteil.
Jede Auswahl ist auch eine Wertung und verändert eine Einschätzung. Das beste Beispiel dafür war ein Artikel über Organspende, den ich 2017 gemacht hatte. In meinem Kopf hatte ich einen Plan, den ich für gut erachtete, dann erreichte ich aber meine Protagonisten nicht und habe dann mit Trick 17 über Bande gespielt, der Klinikpastor half aus, den kannte ich.
Ich weiß nicht, ob es bekannt ist: Jede Redaktion hat eine "Seitenkonferenz". Dann sitzen wir über der Zeitung von morgen und wer dann Parteipolitik machen will, bekommt von den Kollegen auf die Finger.
Medien sind nicht perfekt, weil Menschen nicht perfekt sind. Und sicher legt niemand sein Wertekanon ab, aber genau das macht Journalismus aus. Wenn ich die TAZ lese und die WELT danebenlege, will ich doch unterschiedliche Meinungen.
Wer nur blanke Nachrichten will, es gibt den Nachrichtenticker, da steht dann im Baukastenprinzip alles wichtige ohne jede Kommentierung.
Wenn ich unser Mediensystem mit Österreich vergleiche, dann sind wir bei allen problematischen Dingen wesentlich besser.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #58
Naja rechtsliberal ist ja nicht gleich "das Böse!!"
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #60
hat ja auch niemand behauptet. überrascht war ich trotzdem.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #61
1645465908973.png

ist jetzt nicht direkt "in den medien", aber passt irgendwie ziemlich gut. weil die positiven pcr-pooltests zu verunsicherung in den familien geführt haben... wird nicht mehr mit pcr getestet, nur so freiwillig daheim mit schnelltests, und das wird jetzt als verbesserung dargestellt. dass dafür minderwertige schnelltests genutzt werden ist dann bestimmt auch eine verbesserung, damit die leute sich weniger sorgen ob positiver schnelltests machen.

die pandemie bringt echt ungeahnte wahnsinnigkeiten zum vorschein.
 
S
Benutzer199400  (46) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #62
Ein altes Thema.
Gerade ein tolles Beispiel für politisches Framing gefunden.
Beim drüberlesen des SPON-Aufmachers die Stichworte "AFD: radikal - Muslime - Tiere" gelesen. Beim Lesen aber erschließt sich dieser Zusammenhang aber überhaupt nicht.
So lese ich da zur Zeit eigentlich täglich irgendwelche Nonsense-Nicht-Nachrichten zu dieser Partei, man könnte fast annehmen, dahinter stünde eine Kampagne des Spiegels.

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