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Fetische und BDSM - Mit der Tür ins Haus fallen?

Maveric112
Benutzer101504  Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo zusammen,

durch verschiedene Threads, wo es darum geht wie man dem Partner am besten sagt was man im Bett gern hat, habe ich mir die Frage gestellt, wie andere mit ihren extremeren Neigungen umgehen, wenn sie einen neuen Partner haben.

Wenn ihr zum Beispiel ungewöhnliche Fetische habt oder BDSM praktiziert, wie und wann rückt ihr damit raus?

Ich meine, verpackt ihr es vorsichtig um den Gegenüber nicht zu erschrecken, da ja viele Vorurteile existieren, packt ihr Stück für Stück über einen längeten Zeitraum immer mehr aus oder legt ihr die Karten direkt auf den Tisch?

Und wann macht ihr das? Direkt schon beim Daten, beim etsten Sex oder erst später, zum Beispiel wenn die Partnerschaft oder Sexbeziehung sich etwas gefestigt hat?

Ausserdem würde mich interessieren, ob ihr bei Beziehungen und Affären anders dabei vorgeht.


Bin mal gespannt was hier dabei alles aufgeführt wird. Zumindest genügend BDSMler sind anscheinend ja hier bei PL vertreten :jaa:

LG Maveric112:engel:

Edit:
Bei BDSM wäre es vielleicht auch ganz hilfreich, wenn ihr dazu schreibt ob ihr dominant oder devot seid. Ist, wenn ihr Erfahrungen schreiben solltet sonst zu verwirrend.
 
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myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Ich bin devot, auch wenn mir das beinahe keiner, dem ich meine Neigung mitgeteilt habe, glauben will... (zwischen dem "echte Leben" und dem, was im heimischen Bett passiert, liegt eben ein himmelweiter Unterschied)

Sowas entwickelt sich bei mir meistens schon im Vorfeld, also in der Flirtphase, da rede ich auch über Sex und mein Sexleben im speziellen und lote aus, in wie weit denn mein Gegenüber mit meinen Neigungen zurecht kommen würde.
Ich lerne meine Partner meistens über Freunde oder beim feiern kennen, und da läuft man sich öfter mal über den, weg, quatscht ein bisschen und freundet sich an, bis es "klick" macht. Ich will ja auch nicht, dass mein Partner oder mein potenzieller Partner die Katze im Sack kauft und am ende nichts mit mir und meinen Neigungen anfangen kann... das wäre ja auch deprimierend für beide.

Ich mache aus meinen Neigungen keinen Hehl, warum auch? In meinem Freundeskreis ist es ohnehin so, dass wir ganz offen über Sex reden (jetzt nicht zwingend en detaille, aber generell über Vorlieben, besondere Erlebnisse oder wenn Madame mal wieder nicht richtig sitzen kann, weil der Hintern grün und blau ist). Beim ausgehen - das ist ,denke ich, eine Eigenart der Gesellschaft, in der ich mich bewege - ist es eher normal, in irgend einer Form "zu den Perversen" zu gehören und aus dem Grund wird da sogar noch lockerer, beinahe flapsig mit BDSM oder irgendwelchen Fetischen umgegangen.

Logbuch des Captains, Nachtrag:
Sollte sich im Verlauf unserer Beziehung bei einem von uns beiden "neue" Neigungen entwickeln oder an irgendwas Interesse entstehen, wird das auch relativ sofort besprochen, natürlich nicht in einer unpassenden Situation (beim Essen über den kürzlich entwickelten Kaviar-Fetisch reden, oder durch die abgeschlossene Badezimmertür quäken, dass man gerne mal aktiv Analverkehr mit einem Strapon praktizieren will, während der Partner drinnen wichtige Geschäfte abwickelt- warum hab ich's gerade mit Exkrementen? hmpf...).

Affären hatte ich in der Form keine, aber bei einem ONS wären mir die meisten Sachen, auch wenn sie nicht wirklich Krass und Gefährlich sind, unangenehm, sofern mich mein gegenüber nicht schon kennt. Da bin ich einmal großartig auf die Nase gefallen und habe seitdem eine fette Narbe auf dem Rücken, weil ich jung und unbedarft mit einem Grobian vor dem Herren gespielt habe. Bei einer abgesprochenen Session (zum beispiel mit einem guten Freund), bei der vorher klar ist, was läuft und man eine gute Vertrauensbasis hat, dann spricht da nichts gegen, sofern derjenige auch AHNUNG von dem hat, was er tut- denn Unachtsamkeit und Unwissen können auch aus nem sicheren Rahmen ein Desaster machen.
 
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #3
Off-Topic:
Affären hatte ich in der Form keine, aber bei einem ONS wären mir die meisten Sachen, auch wenn sie nicht wirklich Krass und Gefährlich sind, unangenehm, sofern mich mein gegenüber nicht schon kennt. Da bin ich einmal großartig auf die Nase gefallen und habe seitdem eine fette Narbe auf dem Rücken, weil ich jung und unbedarft mit einem Grobian vor dem Herren gespielt habe.
Heiliger Bimbam, da hatte der Typ aber entweder keine Ahnung, oder ihr habt euch nicht wirklich abgesprochen, oder?
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Off-Topic:

Heiliger Bimbam, da hatte der Typ aber entweder keine Ahnung, oder ihr habt euch nicht wirklich abgesprochen, oder?
Im Prinzip hatte er "nur" andere Ansichten von dem, was "Kratzen" bedeutet. Ich war auch grün und blau und sah eher wie eine der Frauen aus, die zur Polizei gehenum deswegen jemanden anzuzeigen... im Nachhinein nicht mein rühmlichster Abend. Ich war aber auch nicht mehr ganz nüchtern, und habe das ganze Ausmaß erst am nächsten Tag richtig bemerkt...
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #5
Off-Topic:
BDSM und Drogen... ist halt eine schlechte Kombi. :zwinker:
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Off-Topic:
BDSM und Drogen... ist halt eine schlechte Kombi. :zwinker:
die paar cocktails... aber ja, nüchtern ist das schon eine ganz andere erfahrung. das gruselige daran war sowieso, dass es vorher relativ sicher abgesteckt war, was okay ist und was nicht, aber in dem moment war ich, abseits von allem alkohol sowieso nicht ganz "sauber" im kopf.
ich würde also eher sagen, dass "frustsex" und bdsm ne miese kombi ist...
 
Maveric112
Benutzer101504  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
Ich selber werde mich dazu auch noch äussern, Sammel erstmal ein paar Meinungen.
Was ich aber vergessen habe, was aber vielleicht auch Wissenswert ist wenn man so Erfahrungen schreibt, ist, ob ihr dominant oder devot seid wenns um BDSM geht. Schreibe das auch oben noch rein.

Off-Topic:
myrjanna myrjanna und Sorceress Apprentice Sorceress Apprentice
Bin am überlegen vielleicht dazu auch einen Thread zu machen. Sowas höre ich nämlich immer wieder von Subs, dass sie sich selbst oder die Tops ihr können überschätzen oder BDSM sogar einfach als frustabbau von den angeblichen Tops genutzt wird. Vielleicht mach ich das Morgen.[\OT]
 
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myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Off-Topic:
Off-Topic:
myrjanna myrjanna und Sorceress Apprentice Sorceress Apprentice
Bin am überlegen vielleicht dazu auch einen Thread zu machen. Sowas höre ich nämlich immer wieder von Subs, dass sie sich selbst oder die Tops ihr können überschätzen oder BDSM sogar einfach als frustabbau von den angeblichen Tops genutzt wird. Vielleicht mach ich das Morgen.[\OT]
Off-Topic:
Das fände ich ganz interessant, da ich ohnehin eine bestimmte theorie zu solchen "überdoms" habe, die ich gerne mal diskutiert hätte, aber nie den passenden rahmen gefunden habe
 
Maveric112
Benutzer101504  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #9
Off-Topic:
Off-Topic:
Off-Topic:
Das fände ich ganz interessant, da ich ohnehin eine bestimmte theorie zu solchen "überdoms" habe, die ich gerne mal diskutiert hätte, aber nie den passenden rahmen gefunden habe
Kannst den Thread auch gerne machen, wenn du willst.[\OT]
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Ich kläre sowas noch vor dem ersten Date oder Sex ab. Klar hatte und habe ich ab und an Sex-Dates nur mit "Vanilla"-Sex (Gott wie ich dieses Wort hasse :grin:), aber im groben und ganzen ist mir BDSM eben wichtig.

Ich sehe auch keinen Grund, da Stückchen für Stückchen mit meinen Vorlieben rauszurücken. Die wichtigen Sachen kommen direkt auf den Tisch und wenn mein Gegenüber davon abgeschreckt ist, passt die Person eben nicht zu mir. :smile:

Zur Info: Ich bin dominant-sadistisch.

Da ich nicht gezielt Beziehungen suche, sondern sich diese aus Affären etc ergeben können, handele ich da auch genau gleich.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Zu BDSM kann ich nur wenig sagen, ich sehe da noch nicht mal so das Problem das mit dem Partner zu kommunizieren, ich glaube das läuft immer recht schnell und unter allgemeine Vorlieben. Meine devoten und masochistischen Neigungen waren all meinen Beziehungs- wie Sexpartnern bekannt, bzw. waren einfach offensichtlich, in wie weit der Partner da nun drauf eingeht wurde dann darauf in Gesprächen etwickelt, ist aber von Mann zu Mann unterschiedlich, bei einigen spürt man sofort Abneigung und widerstand undlässt jede weitere Diskussion und Ausführung.

Richtig, richtig schwer wird es eigentlich erst bei wirklich gesellschaftlich geächteten "Ekel"-Fetischen wie Natursekt (was aber auch immer gängiger wird) , Vomit und natürlich Kaviar, wenn wir mal von den legalen Sachen reden, alles andere ist eh indiskutabel).
Es ist unglaublich was da machen Leute über Jahrzehnte innere und äußere Kämpfe mit Partnern erleben bis es da zum Outing kommt, falls man überhaupt einen Partner findet der gewisse tabufreie Tendenzen aufzeigt, wo man Andeutungen oder Annäherungen machen kann, ohne sich gleich ins Abseits zu schießen.

Ich kenne grade die Kaviar-Outing Geschichte von der anderen Seite, mir wurde das in Raten gebeichtet und Näher gebracht und wenn man es erstmal weiß fallen einem im Nachhinein immer mehr Hinweise im Vorfeld ein denen man zuvor keine Bedeutung beigemessen hat..
Das war für ihn unglaublich schwer und letztlich wie eine Befreiung, man hat auch am Anfang gemerkt das ihm einfach die Worte gefehlt haben das zu kommunizieren, weil es gar nie "vorgesehn"/ zu erwarten war, dass es jemals jemanden gibt dem man es in Worten sagen müsste.

Die Gespräche und Mails als die "Bombe" geplatzt ist, sind mit Abstand das hinreissenste, intimste und vertrauteste was in unserer 6 Jährigen Affäre passiert ist und da gab es einiges bei uns auf das die Adjektive passen.

Das Ganze hat etwa 10-12 Monate gedauert und wir reden und schreiben richtig, richtig viel über unseren Sex und unsere Fantasien, von Anfang an, also die bedingungslose vertrauensvolle Kommunikation und der Einblick in das Sexleben des anderen war schon da und dennoch gab es da diesen weiteren Schritt, eine weitere Stufe.
Ich glaube darüber mit einem auch so schon passenden Sexpartner reden zu können ist mindestens genauso gut, wenn nicht besser als die Option zur Ausführung.

Hat unsere "Beziehung" ungemein gestärkt, wie man sich denken kann.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #12
Ich habe auch meine Kinks. Bei den meisten Dingen bestehen natürlich Spielräume. Es gibt nichts, was bei jedem Sex dabei sein muss, und auf vieles könnte ich auch verzichten, wenn es der Partnerin nicht gefällt. Aber eine Bedingung stelle ich dann doch: Sie sollte bereit sein, beim Sex auch mal in die dominante Rolle zu schlüpfen, sonst würde mir auf Dauer etwas fehlen.

Als meine jetzige Beziehung entstand, war ich mir noch nicht so ganz im Klaren über meine Vorlieben. Das Thema BDSM wurde schon während des Zusammenkommens mal - eher am Rande - thematisiert und ich habe auch prinzipielles Interesse geäußert, aber so genau wusste ich es selbst noch nicht. D.h. wir haben dieses Thema eigentlich gemeinsam erkundet.

Angenommen, ich wäre Single und würde eine Frau kennen lernen, würde ich das Thema wohl schon recht früh anschneiden. Schließlich ist uns beiden nicht gedient, wenn die ganz große Liebe entsteht und wir auf einmal feststellen, dass wir sexuell gar nicht harmonieren. Ob ich gleich die Karten auf den Tisch lege, oder erstmal nur ein Stückchen was preis gebe, hängt natürlich von ihrer Reaktion ab. Wenn sie "iiih pervers" schreit, ist das Gespräch schnell vorbei, wenn sie hingegen neugierig/interessiert ist, können wir mehr ins Detail gehen. Wenn ihr das Thema nicht vertraut ist, muss sie auch nicht gleich mit allem möglichen erschreckt werden, und auch der vielgestaltige Begriff (BD)SM ist erstmal potenziell missverständlich. Da muss eine Balance gefunden werden, denn einerseits will ich sie nicht überrollen oder falsche Assoziationen wecken, andererseits soll sie es natürlich nicht so auffassen, dass ich nur Sex in der Reiterstellung will oder sowas :grin:.

Allerdings hängt das natürlich eh sehr stark von den Umständen des Kennen lernens ab, und wie sich alles entwickelt. Da ich keine archetypische Beziehungsentstehung vor Augen habe, kann ich das auch nur schwer so allgemein beanworten. Wichtig wäre mir auf jeden Fall, selbstbewusst damit umzugehen, es soll nie in die "komische" Schiene rutschen. Selbst wenn es nichts für sie ist, sollte man damit erwachsen umgehen.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Habe da keine festen Regeln.

Grundsätzlich halte ich mich für devot aber ich kann auch Sex ohne Kink haben.

Wenn ich das Gefühl habe, dass sie etwas mit meinen Neigungen anfangen kann, sage oder zeige ich es auch bei einem ONS vorher. Ansonsten oft auch nicht.

Wenn sich dann eine Beziehung entwickelt und sie nicht entschieden dominant ist, erfolgt mein Coming Out eher scheibchenweise.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich prüfe erst die sexuelle Kompatibilität und erst dann entscheide ich weiter, bzw. ist diese Voraussetzung. Und dazu gehört auch eine klare Kommunikation bezüglich der Vorlieben, Fetische etc. Alles andere werte ich als Betrugsversuch.
 
Maveric112
Benutzer101504  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
Bei mir im Freundeskreis ist es ähnlich wie bei myrjanna. Wir redenbganz offen und sogar recht häufig über Sex. Daher sind meine Neigungen dort auch kein Geheimnis, auch wenn ich gegenüber den anderen schon sehr aus der Rolle tanze.
Da ich neue Leute vorallen durch oder mit meinen Freunden kennenlerne erübrigt sich die lange erklärung meiner Neigungen auch meist und es muss dann nur noch über die speziellen Vorlieben gesprochen werden, wobei die dann auch einfach mal ausprobiert werden können statt lange drüber zu reden.

Ansonsten spreche ich das Thema Sex auch ganz offen bei einem Date an und taste mich im Zuge diesrs Gesprächs langsam vor.
Hab es auch schonmal Scheibchenweise im Laufe der Affäre versucht, aber das führte nur zu Frust auf beiden Seiten.

Ich finde es Sinnlos eine Affäre oder Beziehung anzufangen, wenn ich in frage stellen muss, dass wir sexuell kompatibel sind. Wenn es nämlich nicht so ist, ist der Frust wenn man sich erstmal aufeinander eingelassen hat um so grösser und es fällt unter umständen schwerer sich zu trennen, was meist nicht ausbleibt wenn der Sex nicht stimmt.
 
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Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #16
Nach meiner bisherigen Erfahrung würde ich nie wieder eine Beziehung eingehen ohne meine Vorliebe für BDSM zu erwähnen.
Ich bin devot, ich habs geahnt aber nie gedacht, wie wichtig es mir werden würde und wie viel mir in einer "Vanilla" Beziehung fehlt. Eine Zeit lang konnte ich es ignorieren aber nicht für immer.

Deswegen würde ich das einem potentiellen Partner nie verschweigen oder nur Häppchenweise servieren um ihn nicht abzuschrecken sondern ich würde gleich Tacheles reden und hoffen, dass er Dom ist.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
ich rede generell schon beimn ersten date über sexuelle vorlieben,wenn ich denjenigen aber zb aus dem netz schon kenne,schreibe ich mit ihm schon vor dem ersten date darüber.denn wenn ich merke,es würd sexuell eh nicht passen,kommt es eben erst gar nicht zum date bzw nicht zu einem zweiten.
und da man beim kennenlernen eh noch nicht wissen kann,wohin die reise geht,halte ich das bei jedem so.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #18
Ist ja schön das ihr das alles so vorab klärt:cool:, aber wie macht man das wenn sich das erst so richtig nach 10-20 Jahren Beziehung in eine andere Richtung (weg)entwickelt, ihr wisst doch selber nicht was ihr in 20 Jahren für perverse Dinge tut.:grin:
Oder Vorlieben einfach mal ruhen lässt, weil sie nicht zeitgemäß (also nicht in die Lebensphase passen, z.B. Kinderwunsch).

Ich finde sowas ist sogar viel schwerer zu erklären, weil einem dann ganz sicher unterstellt wird, man hätte jahrelang einen Wunsch oder Vorlieben zurückgehalten oder gelogen.

Ich denke das macht es auch in Beziehungen anders als in Affären, Liebe lullt einem ja ein und spült weich, man will bestimmte Dinge mit dem Menschen den man liebt gar nicht machen (diesen Madonnenkomplex haben ja grade Männer sehr gern) oder es macht einem mit der Person einfach keinen Spaß oder es ist körperlich nicht möglich.

Leider gehen ja späte Öffnungen der Beziehung meistens schief.
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #19
Ich hatte es erst vor kurzem, dass sich bei mir eine Vorliebe aufgetan hat, die ich vorher nicht hatte.
Das wurde dann abends, beinahe nebenbei, besprochen. Ich rede in meinen Beziehungen generell viel darüber, ob der andere nicht mal lust auf was neues hat, ob sich da ïn letzter zeit¨ was getan, verändert hat etc.
Da käme bei einem ¨Schatz, ich hätte total Lust XY mal auszuprobieren¨ nie der Gedanke, dass mein Partner damit seit Ewigkeiten hinterm Berg gehalten hat...

Zum thema ¨Vorlieben ruhen lassen¨ kann ich nur sagen, dass es da einiges gibt, was ich nciht mehr mache, manches davon verabschiedete sich zwar zwischen zwei beziehungen, aber eineiges während einer solchen. Das wird genauso besprochen, wie wenn etwas neues dazukommt. ¨Hmm, also zur zeit kann ich mit XY nicht so viel anfangen. Ich wäre voll dafür, das ein bisschen nach hinten zu stellen.¨- vorieben verändern sich nunmal.
 
K
Benutzer109875  (37) Meistens hier zu finden
  • #20
Ganz einfach ich sage frei raus was Sache ist und was ich liebe. Natürlich kann man damit auch sehr schnell ins Abseits geraten, aber besser das als Langeweile im Bettchen. Ich habe immer frei von der Leber gesagt was ich liebe und brauche und eine schöne Nacht zu haben. Einmal hat mir mal ein Mann gesagt, dass will ich nicht und das ist auch so i.O. für mich gewesen.
 
C
Benutzer86059  Verbringt hier viel Zeit
  • #21
Interessante Frage über die ich schon länger nachdenke, da ich verschiedene Fetische habe.
Ich muss dazu sagen, dass ich bis jetzt wenig sexuelle Erfahrungen habe (auch wegen meiner Fetische), aber bis jetzt habe ich das nie früh angesprochen. Irgendwie finde ich das schon merkwürdig, wenn man beim ersten Date gleich sowas bespricht. Da rennen doch die meisten Frauen davon, wenn man gleich über Sex redet oder sie denken, dass man nur das Eine will.
Zukünftig werde ich das aber dennoch frühzeitig ansprechen, um die passende Partnerin zu finden und um endlich meine Neigungen auszuleben. Ich bin nämlich devot und brauche eine dominante Frau. Beim ersten Date kann man zumindest schonmal antasten und fragen, wer ihrer Meinung nach in der Beziehung die Hosen anhaben soll o.ä.

Ansonsten stehe ich auf Schamhaare bei Frauen, aber das trau ich mich nicht anzusprechen beim ersten Date. Alle Fetische wird man sowieso nicht bei einer Frau ausleben können, dazu braucht man schon fast für jeden Fetisch eine Frau. :grin:
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #22
Irgendwie finde ich das schon merkwürdig, wenn man beim ersten Date gleich sowas bespricht. Da rennen doch die meisten Frauen davon, wenn man gleich über Sex redet oder sie denken, dass man nur das Eine will.
Man kann sehr viele Dinge humorvoll verpacken, und so im Gespräch einbringen, ohne dass es völlig creepy ist, finde ich. :grin:
 
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