
Benutzer127309
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Community!
Ich (36) bin seit 15 Jahren verheiratet und habe zwei Kinder (14 und 11). Seit zwei Jahren führen ich und mein Mann (36) eine Fernbeziehung. Er arbeitet im Ausland (er kommt auch aus diesem Land) und ist dort selbständig. Am Anfang der Fernbeziehung ist er etwa 4 Wochen hier bei uns in Deutschland gewesen. Allerdings sind die Abstände mittlerweile auf 6 Wochen bzw. jetzt sogar 7 Wochen gewesen. In dieser Zeit telefonierten oder simsten wir uns gegenseitig jeden Tag. Er möchte das wir mit ihm ins Ausland ziehen (Sommer 2013), wogegen ich allgemein nichts dagegen habe. Für ihn wäre es natürlich super, da er seine Familie und Freunde dort hat. Ich und die Kinder allerdings müssten unser Leben hier aufgeben (Familie, Freunde, einfach alles) und dort von null anfangen (Sprache, Schule der Kids). Arbeiten würde ich dann mit meinem Mann zusammen.
Den Schritt dorthinzuziehen kann und will ich noch nicht entscheiden, fühle mich durch ihn auch damit überrumpelt, unter Druck gesetzt bzw. überfordert. Weil er Entscheidungen für uns fällt, und davon ausgeht, dass ich damit einverstanden bin. Er versucht die Kinder zu überreden, erzählt, wie toll doch das Leben dort sein wird (Sonne, Meer, Ausflüge usw.).
Ich habe bemerkt, dass wir uns in diesen zwei Jahren ziemlich auseinandergelebt haben. Er teilt so wenig von unserem Leben bzw. kriegt so wenig mit, dass ich manchmal einfach nur frustriert bin. Ich bin für meine Kinder Vater und Mutter und das schon seit Jahren. Das erkenne ich erst jetzt. Mir fehlt er auch nicht wirklich. Ich bin emotional sehr kalt geworden ihm gegenüber.
Vorgeschichte:
Wir haben uns im Urlaub kennengelernt (ich war dort und machte Urlaub), wurden irgendwie aneinander vorgestellt. Wir blieben in Kontakt. Schon damals war es schwierig. Ein Jahr später heirateten wir. Er meinte ich wäre eifersüchtig, wäre ne klette und müsste ihm den Freiraum lassen. Er kam dann nach Deutschland. Wir streiteten immer wieder. Er streitete sich sogar mit meiner Familie. Damals war ich sehr naiv, klebte förmlich an ihm, obwohl er mir wehtat. Für mich war er meine wahre Liebe.
Ich wurde schwanger, er wollte die Verantwortung nicht, verließ mich. Nach ner Versöhnung kam er dann und war bei der Geburt anwesend. Danach ging es mit den Streitereien weiter. Über mehrere Jahre ging das so. Das zweite Kind kam und all die Verantwortung für die beiden Kinder übernahm ich. Ich habe in dieser Zeit versucht, dass beste mit meinen Kids zu machen (war wieder Vater und Mutter). Er arbeitete nur. Er war damals ein richtig hübscher, attraktiver Mann. Ich hingegen war für ihn die "Kurze" (wie er mich manchmal genannt hat) die ja wie ein Kind aussah (bin etwa 1,60 m und er 1,85 m).
In dieser Zeit habe ich ihm den Rücken freigehalten. Ich habe ihn zu vielen Dingen verhelfen/motivieren können (Führerschein, Job, Geld).
Aktuell:
Nach Jahren habe ich mich jedoch verändert (damals habe ich für mich nichts getan). ich bekam mein gesundes Selbstwertgefühl wieder. Er fing an zu rauchen, wurde dicker, unattraktiver, bekam graue Haare und lag in der Freizeit auf der Couch und guckte fern. Ich hingegen unternahm in meiner freien Zeit viel mit Freundinnen, machte Sport (habe mein Gewicht von damals halten können) und habe mich äußerlich nicht verändert, werde Anfang 20 geschätzt. Hatte dann nach langer Zeit wieder einen Job!
Er bemerkte meine Veränderung und dachte, dass dieses nur eine vorübergehende Phase bei mir ist. Leider war dies aber meine Abnabelung von ihm, was er dann später bemerkte.
Wenn wir heute gemeinsam unterwegs sind, fragen Menschen uns, ob wir Vater und Tochter seien. Ich bekomme immer wieder Komplimente von seinen Freunden und Fremden. Ich werde in der Gegenwart meiner Kinder sogar angebaggert. Meiner älteren Tochter ist dies aufgefallen: "Mama, der Typ hat gerade mit dir geflirtet, hast du das nicht bemerkt?! Mama, du musst irgendwas äußerliches machen, damit du älter wirkst, sonst wirst du ständig angemacht!"
Mein Mann hat mir erzählt, dass seine Kumpels im Ausland (Sommerurlaub 2012) als sie mich das erste Mal gesehen und kennengelernt haben, schockiert gewesen waren und dachten, er würde nur spaßen.
Und nun ist das Problem, dass mein Mann massive Komplexe hat und sich immer wieder einredet, dass er älter eingeschätzt wird als er ist (Mitte/Ende 40). "Soll ich mir die Haare färben, soll ich Sport machen?", fragt er mich!
Hinzu kommt, dass ich mich in sexueller Hinsicht verändert habe. Der beste Sex, den wir je hatten! Er kann leider paar Tage später nicht mehr mithalten, er versucht es, stößt aber auf Grenzen.
Mein Problem ist allerdings, dass ich merke (er ist jetzt schon seit zwei Wochen wieder weg) ihn gar nicht vermisse. Ich habe sogar Angst vor meinen Gefühlen. Einerseits will ich ihn nicht kränken, andererseits tue ich mich selbst schwer.
Ich glaube der Zeitpunkt für eine Trennung ist gekommen?! Ich weiß es nicht, alles über nen Haufen schmeißen will ich auch nicht. Ich habe keine Affäre laufen und habe auch nicht das Bedürfnis danach! Das will ich alles nicht.
Ob er eine hat, weiß ich nicht. Ist mir egal! Wenn ich es erfahren sollte, wäre Schluss.
Ich weiß nicht, was aus uns wird?!
LG an alle
Ich (36) bin seit 15 Jahren verheiratet und habe zwei Kinder (14 und 11). Seit zwei Jahren führen ich und mein Mann (36) eine Fernbeziehung. Er arbeitet im Ausland (er kommt auch aus diesem Land) und ist dort selbständig. Am Anfang der Fernbeziehung ist er etwa 4 Wochen hier bei uns in Deutschland gewesen. Allerdings sind die Abstände mittlerweile auf 6 Wochen bzw. jetzt sogar 7 Wochen gewesen. In dieser Zeit telefonierten oder simsten wir uns gegenseitig jeden Tag. Er möchte das wir mit ihm ins Ausland ziehen (Sommer 2013), wogegen ich allgemein nichts dagegen habe. Für ihn wäre es natürlich super, da er seine Familie und Freunde dort hat. Ich und die Kinder allerdings müssten unser Leben hier aufgeben (Familie, Freunde, einfach alles) und dort von null anfangen (Sprache, Schule der Kids). Arbeiten würde ich dann mit meinem Mann zusammen.
Den Schritt dorthinzuziehen kann und will ich noch nicht entscheiden, fühle mich durch ihn auch damit überrumpelt, unter Druck gesetzt bzw. überfordert. Weil er Entscheidungen für uns fällt, und davon ausgeht, dass ich damit einverstanden bin. Er versucht die Kinder zu überreden, erzählt, wie toll doch das Leben dort sein wird (Sonne, Meer, Ausflüge usw.).
Ich habe bemerkt, dass wir uns in diesen zwei Jahren ziemlich auseinandergelebt haben. Er teilt so wenig von unserem Leben bzw. kriegt so wenig mit, dass ich manchmal einfach nur frustriert bin. Ich bin für meine Kinder Vater und Mutter und das schon seit Jahren. Das erkenne ich erst jetzt. Mir fehlt er auch nicht wirklich. Ich bin emotional sehr kalt geworden ihm gegenüber.
Vorgeschichte:
Wir haben uns im Urlaub kennengelernt (ich war dort und machte Urlaub), wurden irgendwie aneinander vorgestellt. Wir blieben in Kontakt. Schon damals war es schwierig. Ein Jahr später heirateten wir. Er meinte ich wäre eifersüchtig, wäre ne klette und müsste ihm den Freiraum lassen. Er kam dann nach Deutschland. Wir streiteten immer wieder. Er streitete sich sogar mit meiner Familie. Damals war ich sehr naiv, klebte förmlich an ihm, obwohl er mir wehtat. Für mich war er meine wahre Liebe.
Ich wurde schwanger, er wollte die Verantwortung nicht, verließ mich. Nach ner Versöhnung kam er dann und war bei der Geburt anwesend. Danach ging es mit den Streitereien weiter. Über mehrere Jahre ging das so. Das zweite Kind kam und all die Verantwortung für die beiden Kinder übernahm ich. Ich habe in dieser Zeit versucht, dass beste mit meinen Kids zu machen (war wieder Vater und Mutter). Er arbeitete nur. Er war damals ein richtig hübscher, attraktiver Mann. Ich hingegen war für ihn die "Kurze" (wie er mich manchmal genannt hat) die ja wie ein Kind aussah (bin etwa 1,60 m und er 1,85 m).
In dieser Zeit habe ich ihm den Rücken freigehalten. Ich habe ihn zu vielen Dingen verhelfen/motivieren können (Führerschein, Job, Geld).
Aktuell:
Nach Jahren habe ich mich jedoch verändert (damals habe ich für mich nichts getan). ich bekam mein gesundes Selbstwertgefühl wieder. Er fing an zu rauchen, wurde dicker, unattraktiver, bekam graue Haare und lag in der Freizeit auf der Couch und guckte fern. Ich hingegen unternahm in meiner freien Zeit viel mit Freundinnen, machte Sport (habe mein Gewicht von damals halten können) und habe mich äußerlich nicht verändert, werde Anfang 20 geschätzt. Hatte dann nach langer Zeit wieder einen Job!
Er bemerkte meine Veränderung und dachte, dass dieses nur eine vorübergehende Phase bei mir ist. Leider war dies aber meine Abnabelung von ihm, was er dann später bemerkte.
Wenn wir heute gemeinsam unterwegs sind, fragen Menschen uns, ob wir Vater und Tochter seien. Ich bekomme immer wieder Komplimente von seinen Freunden und Fremden. Ich werde in der Gegenwart meiner Kinder sogar angebaggert. Meiner älteren Tochter ist dies aufgefallen: "Mama, der Typ hat gerade mit dir geflirtet, hast du das nicht bemerkt?! Mama, du musst irgendwas äußerliches machen, damit du älter wirkst, sonst wirst du ständig angemacht!"
Mein Mann hat mir erzählt, dass seine Kumpels im Ausland (Sommerurlaub 2012) als sie mich das erste Mal gesehen und kennengelernt haben, schockiert gewesen waren und dachten, er würde nur spaßen.
Und nun ist das Problem, dass mein Mann massive Komplexe hat und sich immer wieder einredet, dass er älter eingeschätzt wird als er ist (Mitte/Ende 40). "Soll ich mir die Haare färben, soll ich Sport machen?", fragt er mich!
Hinzu kommt, dass ich mich in sexueller Hinsicht verändert habe. Der beste Sex, den wir je hatten! Er kann leider paar Tage später nicht mehr mithalten, er versucht es, stößt aber auf Grenzen.
Mein Problem ist allerdings, dass ich merke (er ist jetzt schon seit zwei Wochen wieder weg) ihn gar nicht vermisse. Ich habe sogar Angst vor meinen Gefühlen. Einerseits will ich ihn nicht kränken, andererseits tue ich mich selbst schwer.
Ich glaube der Zeitpunkt für eine Trennung ist gekommen?! Ich weiß es nicht, alles über nen Haufen schmeißen will ich auch nicht. Ich habe keine Affäre laufen und habe auch nicht das Bedürfnis danach! Das will ich alles nicht.
Ob er eine hat, weiß ich nicht. Ist mir egal! Wenn ich es erfahren sollte, wäre Schluss.
Ich weiß nicht, was aus uns wird?!
LG an alle
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