
Benutzer81102 (34)
Meistens hier zu finden
- #1
Hallo ihr Lieben...
ich möchte ein wenig zu dem Prozess aufschreiben, der sich "Trennung" nennt. Zu dem Prozess, der sich "lösen" nennt.
Der Partner hat Schluss gemacht. Für manche, wie mich, absolut überraschend. Für andere absehbar und dennoch schmerzhaft.
Ich mache dies zum einen, um meine Gedanken zu ordnen und zum anderen, um vielleicht denjenigen ein bisschen von dem Leid zu nehmen, dass sie quält oder zumindest zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und das sehr viele eine so verdammt zerreißende Erfahrung bereits machen mussten.
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich jemandem hilft. Ich weiß aber auf jeden Fall, dass es mir hilft.
Dann will ich mal anfangen.
Wenn man einen geliebten Menschen verliert, dann tut das weh.
Es tut unsagbar weh. Wenn man seinen Partner auf dessen Wunsch verliert, dann zerreißt es einen für den moment. Für die nächsten Tage. Für die nächsten Wochen.
Es ist vorbei. Weil der Mensch, den man so sehr liebt - den man von allen Menschen am liebsten bei sich hat - dem man soviel anvertraute - für den man soviel Energie auf Liebe verwendete - von dem man glaubte, er liebte einen auch..weil dieser Mensch die Beziehung mit einem nicht mehr möchte.
Es ist vorbei. Man erfährt dies...und kann es nicht glauben. Will es nicht glauben. Hält es vielleicht im ersten moment für einen Witz. Spürt ansatzweise, welche Bedeutung die Worte haben, die man soeben gehört hat! Verdrängt es sofort wieder und sucht einen Sinn. Sucht einen Sinn. Versucht, das Unbegreifliche irgendwie fassbar zu machen. Irgendwie. Sucht Gründe, die an dem vorbeiführen, was einem gesagt wurde. Sucht Alternativen, Auswege.
Und doch merkt man...auch wenn man es nicht wahrhaben möchte...es ist tatsächlich aus. Es ist wirklich vorbei. Kann es vorbei sein? Warum soll es vorbei sein. Schmerzen.
Ich kann den Moment nicht besser beschreiben, als mein (mittlerweile Ex)Freund mit mir Schluss machte.
Ich weiß jetzt, 2 Monate später, noch immer seine genauen Worte, seine Mimik, seine Reaktionen...
Ich wollte es nicht fassen, konnte es nicht fassen. War fertig.
Ich bat ihn zu gehen, wenn es tatsächlich sein Wunsch sei, dass Schluss ist. Nach 9 Monaten.
Er ging.
Und dann kamen die Schmerzen.
Wikipedia sagt, Phase 1 des Liebeskummers ist das
"Nicht wahrhaben wollen"
Das kann ich bestens mit meinen damaligen Gefühlen vereinbaren. Ich wollte es nicht wahrhaben. Er ging, und ich schrie mir die Seele aus dem Leib, schrie den Schmerz aus mir heraus, versuchte es jedenfalls. Ich rannte ins Wohnzimmer, erzählte es meinen Eltern. Weinte und schrie und konnte es nicht glauben. Er hatte mir ohne vorbereitung mitten ins Gesicht geschlagen.
Hatte mir meine Grundlage entzogen. Heute weiß ich, dass es nicht richtig war, mich so sehr auf ihn abzustützen. Ich hatte nicht gewusst oder nicht darüber nachgedacht, dass er irgendwann gehen würde. ER war mein Boden.
Und dieser Boden war von einen auf den anderen moment weg. Einfach weg.
Ich fühlte mich leer. Das einzige, was mich füllte, war der Schmerz und meine rasenden gedanken. Es ließ mich nicht los, es war die reinste Qual...ich denke, den meisten geht es so...
und keiner ahnt die Ausmaße, wenn er es nicht selbst schonmal erlebt hat. Auf diese Art von einem geliebten Menschen verlassen zu werden.
Ja, ich wollte es nicht wahrhaben. Ich suchte Ausflüchte, Gründe, zermarterte mir den Kopf, litt unter der Trennung.
Ich vermisste ihn, vermisste alles. Er war doch sonst immer derjenige, der immer für mich da war, wenn es mir schlecht ging! Und nun sollte es nicht mehr so sein. Er war nicht da und ich konnte nicht zu ihm. Durfte nicht zu ihm. Wollte nicht zu ihm.
Ich glaube, es weiter zu beschreiben bringt nichts, denn die Leute, die das schoneinmal erlebt haben...nunja, die wissen, wie sich sowas anfühlt. Man fühlt sich existenzlos und glaubt, das Leben sei hier zuende. Furchtbar :kopfschue
Wie lange die erste Phase anhält, ist für jeden unterschiedlich. Die Menschen verarbeiten individuell, je nach Erfahrung, Situation, Umfeld, Persönlichkeit...bei mir hat sich diese Phase furchtbar lang hingezogen...ich muss sowieso hinzufügen, dass sich alle 4 Phasen immer etwas vermischen. Die Psyche ist schließlich nicht auf etwas so theoretisches abpassbar.
Aber Wikipedias Phasentheorie hat mir zumindest geholfen zu verstehen, was in mir vorgeht. Hat den Schmerz auf eine wissenschaftlichere Ebene gestellt.
Wie auch immer. Ich konnte keine Nacht mehr schlafen, wollte nicht mehr essen. Trank und Aß 4 Tage am Stück so gut wie garnichts.
Vegetierte vor mich hin. Das einzige, was mich füllte, waren die Gedanken an ihn und die große Frage: "WARUM"...
Phase 2 ist die Wut
Sie mischte sich bereits bedeutend in die erste Phase mit hinein und ist auch heute noch teilweise Bestandteil meiner Verarbeitung.
Ja, die liebe Wut. Sie hilft. So unmöglich es auch klingen mag, sie hilft. Und man darf ruhig wütend sein, denn es tut gut. Ich war furchtbar wütend. verletzt bis ins Mark, enttäuscht bis ins Mark und vor allem wütend. Er hatte es sich so einfach gemacht! Kam einfach herein spaziert und machte Schluss.
Ihr dürft wütend sein. Es ist niemals gut, die Fehler bei sich selber zu suchen, denn wenn eine Beziehung so kaputt geht, wie es bei mir war...dann gibt es keinen direkten Grund. Höchstens den einen, das man nicht so zusammen gepasst hat. Oder das die Umstände einen auseinander trieben. Wie auch immer. Zu einer Beziehung gehören immer zwei!
Die Wut hat mir geholfen, hat mir für diese Zeit den Stachel des Schmerzes genommen...
Wiegesagt Lasst sie ruhig zu...
Phase 3 ist die Depression
Man kommt aus der Wut heraus und merkt...scheiße...die Beziehung war gegen Ende vielleicht nicht mehr so gut..man erkennt Fehler und Schwächen, erkennt, das man in einer Traumwelt lebte. Es nicht wahrhaben wollte. Überhaupt hab ich in dieser Zeit so ziemlich vieles erkannt. Beispielsweise das ich meine Freunde hab fallen lassen...gleichzeitig werden einem aber auch die schönen Seiten bewusst und das schmerzt... Man hat Erkenntnisse, die man vorher verdrängte. Man ist total fertig mit sich und der Welt. Begreift in dieser Phase zum ersten Mal das Ausmaß des Verlustes. Ich kann es nicht besser beschreiben. Ich weiß nur, dass die Depression mich ein ganzes Stück lang begleitet hat. Bei mir hat sie eingesetzt, als ich den anfänglichen Schock halbwegs überwunden hatte und wieder in meinen Alltag hereinkam. Das war so 2 Wochen nach der Trennung ca. Ich träumte, heulte, wollte die Zeit anhalten und zurückdrehen. tagsüber konnte ich mich oberflächlich ablenken, doch der Gedanke der Trennung saß fest in meinem Hinterkopf. Immer. Er war ein treuer Begleiter und ist es auch heute noch.
Diese Phase finde ich mit am schwierigsten. Bzw. den Übergang in die nächste und letzte...das "loslassen"
Vielleicht hat man mittlerweile nochmal mit dem Expartner geredet, man hat sich viele Gedanken gemacht, steht wieder halbwegs im Leben (eine schöne Erfahrung inmitten all des schmerzhaften...man lebt noch
)
Man hat vielleicht mittlerweile anerkannt, dass es vorbei ist...die Gründe hat man wohl immer noch nciht verstanden oder möchte sie nicht verstehen. Wie auch immer. Ich hing ewig in der Schleife, noch 1 1/2 Monate nach der Trennung wollte ich "ihn" nicht gehen lassen. Habe gegrübelt, geweint, gegrübelt, geweint.
Versucht, dass "Warum" zu klären...ich wusste ja, ich müsste nach vorne sehen. Dachte auch, das würde ich tun...doch irgendwann begriff ich...halt, es geht so nicht weiter. Es geht so einfach nicht weiter. Ich hatte die Erkenntnis, dass ich die Beziehung nun eh nicht mehr zurück haben wollen würde (in meinem Fall, weil mein Ex nach der Trennung noch ziemlich asi geworden ist), dass ich mienen Stolz hatte, dass ich auch wieder jemanden anderes finden würde. Und plötzlich wusste ich, was "loslassen" überhaupt heißt.
Es ist verdammt schwer...denn sich in Erinnerungen flüchten ist leichter. Es tut zwar weh, aber der Schmerz bindet einen noch an den Expartner. Man denkt nur an ihn und das hält ihn gewissermaßen fest...hält die Beziehung fest. Hält die Zeit fest. Man klammert sich an die Schmerzen und Tränen, weil es einfacher ist, als zu erkennen, dass man loslassen muss. Das man akzeptieren muss, dass es unwiederbringlich VORBEI ist (ausnahmen bestätigen die Regel, aber wenn man abschließen möchte, sollte man garnicht erst an Ausnahmen denken...in meinem Fall musste ich abschließen weil ich erkannte dass ich die beziehung nicht mehr zurück haben könnte. weil mein vertrauen ohnehin weg war, es hat ein riesen loch gerissen, das ich nicht mehr hätte überbrücken können).
Und das akzeptieren. Ja, das ist nciht leicht, es hört sich leicht an, ist es aber nicht.
Man hängt am anderen und ruft ihn sich permanent ins Gedächtnis, hält ihn fest, will ihn nicht gehen lassen.
Doch irgendwann erkennt man (früher oder später), das man nun an einem Punkt ist, wo man einsehen muss, dass es weitergeht. Ohne den anderen. Das leben ist schön und man findet auch wieder jemanden! SICHER! Und dieser jemand macht einen vielleicht noch glücklicher. Das habe ich schon oft gehört.
Auch habe ich mal den Spruch gehört: "Wenn man heiratet, ist aller alter Schmerz vergessen". Und das stimmt.
Man muss erkennen,dass derjenige, der mit einem Schluss macht - nicht der Richtige war.
Man muss ehrlich zu sich selbst sein:
Möchte ich eine beziehung, die so vorbelastet ist? Wo ich weiß, dass mein Partner sie schonmal beendete? Wo ich weiß, das mein Partner schonmal seine Liebe verloren hat? Möchte ich ihn also noch zurück? Ich habe diese Frage für mich mit nein beantworten müssen, auch wenn es weh tat.
Ich wollte die ALTE Zeit zurück, ich meine, es ist ja klar, dass ICH die Trennung nicht wollte! Aber nach den derzeitigen Umständen..nun, Dinge verändern sich und man muss lernen, damit umzugehen und sich ihnen anzupassen.
Man muss stark sein und über die NEUE Lebenssituation nachdenken. Und die hat für mich ausgeschlossen, dass ich ihn zurücknehmen wollte. Ja, das habe ich für mich erkannt.
Doch loslassen konnte ich trotzdem nicht.
Bis zu dem einen Punkt, an den jeder kommt...der Punkt, wo es plötzlich "klick" macht...
man versteht, dass man das nun hinter sich lassen muss. Nach vorne schauen muss.
ich sag euch, ihr versteht es, wenn ihr selbst mal an diesem Punkt ward. Ich hab mir das zwar vorher immer nur gesagt...aber was es heißt, hab ich erst später begriffen.
Ich versuchte also, jegliche weitere Gedanken an ihn zu verdrängen und verstand auch zum ersten mal, warum Distanz zwar schmerzhaft, aber wichtig ist. Man lernt erst so, dass man sich lösen muss und auch kann. Man macht Erfahrungen, die einen stärken. Hey, es geht mir gut. Ich habe meine Freunde und meine Familie. Ich bin auch noch von anderen begehrt, er war nicht der einzige (oder sie, je nach dem). ICH stehe voll im Leben und zwar alleine. Und ich kann das und werde es schaffen.
Ja, wenn man soweit ist, das man das verstanden hat...dann gehts bergauf.
Sicherlich, ich hab auch heute noch (2 Monate danach) absolute Tiefphasen...es schwankt noch beinahe täglich, aber die Schmerzen werden erträglicher. Es tut weh, dass sich die tolle Zeit mit ihm immer weiter entfernt. Aber ich muss sie gehen lassen und darf mich nicht dagegen wehren. Das heißt loslassen.
Aufhören, sich bewusst Gedanken zu machen.
Aufhören, seine Energie nur in die Frage nach dem Warum zu stecken. Nach vorne sehen, überlegen, was man die nächsten Tage so machen kann, wie es in der Zukunft weitergeht. Man darf sich auch ruhig bewusst Freude darauf machen. Sich ausmalen, wen man kennen lernen könnte. Wie der nächste Partner wohl sein wird.
Man muss wieder lernen, neugierig auf das Leben zu sein, erwartungsvoll, was es einem so bereitet.
Denn...es geht weiter! Es geht weiter und es kann nur besser werden.
Zeilt heilt alle Wunden. Ein Spruch, mit dem man nichts anfangen kann, weil er einem nicht sofort hilft. Aber auf längere Sicht stimmt er. Auch wenn man heult und weint und leidet...die Zeit hilft euch, das alles zu verarbeiten. Und wenn man eine Trennung überwunden hat...wenn man geschafft hat, vollkommen los zu lassen (das ist ein Prozess, der noch etwas Zeit in Anspruch nimmt...er ist teilweise hart, weil man eben die letzten Schnüre zur Exbeziehung durchschneiden muss, aber danach hat man sich gelöst), dann steht einem die Welt wieder offen.
Die Zeit hilft einem, loslassen zu WOLLEN und es nach und nach zu KÖNNEN.
Und ich sag euch..dieses Selbstbewusstsein, das euch so eine scheiß Erfahrung bringt...ist etwas positives an dem ganzen Schrott. Das hab ich festgestellt.
Es geht mir zeitweise immer noch schlecht...aber es geht nun stetig aufwärts und ich habe soviel für mich daraus mitnehmen können, dass es mich gestärkt hat.
Ja, soetwas wirft einen auf den Grund und Boden und raubt einem Lebensmut und Atem. Aber man muss stark sein und sich aufrappeln. Aufstehen und erkennen, dass kein Mensch der Welt das Recht hat, einen so niederzurichten. Kein Mensch der Welt ist es wert, dass man sich selbst aufgibt
Man darf nicht aufgeben, denn man wird das überstehen. Ich betone das alles so, weil ich weiß, dass ich anfangs dachte, das ist der Anfang vom Ende.
Und das ist absolut falsch.Die Schmerzen lassen nach und stumpfen ab, werden seltener....und wenn man schließlich alles hinter sich hat, hat man die einzigartige Stärke gewonnen, das einzigartige Wissen, dass man es geschafft hat...sich aus diesem Loch zu befreien. Man war am Boden, hat sich aufgerappelt und die Wände erklommen...ist gefallen und wieder aufgestanden....und hat sich schließlich selber herausgeholt.
Es ist einfacher, wenn man gute Freunde und Familie hat.
Ich hoffe, ich konnte denjenigen ein bisschen Mut machen, die fix und fertig sind. Vielleicht reagieren einige mit Wut hierdrauf...weil ich schreibe, dass es auch weitergeht, das jemadn anderes nachfolgen wird. Ich habe solche "Sprüche" damals abgewehrt, ich wollte ja nur meinen Ex zurück, ich WOLLTE nicht, dass sich die Zeit weiterdreht, ich wollte schon garnicht loslassen ich wollte es nicht annehmen.
Doch ihr werdet es verstehen, wenn ihr soweit seid! Hab ich auch
Denn eins ist wichtig:
Lern aus der Vergangenheit und träum von der Zukunft, doch lebe in der Gegenwart.
Ich hoffe, das ist nicht falsch rübergekommen...lasst euch Zeit, ihr dürft trauern und weinen, das ist sogar wichtig. Grübelt ruhig und lasst euch gehen, solange ihr nur irgendwann aufsteht und anfangt, euch zu "befreien". Irgendwann ist genug und man muss auch wieder nach vorne sehen
Schwer zu akzeptieren, aber irgendwann gehts.
Tja...mir hat das sehr geholfen, das aufzuschreiben. Ich hab keine Ahnung, wie sich das so lesen lässt, ob es überhaupt verständlich ist. Es ist nur meine Erfahrung der Dinge, ich hab es ja gerade selbst erlebt. Ich wollte es festhalten, weil ich total beeindruckt bin, wie stark die menschliche Psyche sein kann. Ich bin stolz auf mich, dass es mir wieder wesentlich besser geht und das ich geschafft habe, in die Zukunft zu sehen.
Das soll nicht heißen, das ich drüber hinweg bin...so ist es noch nicht, ich hab noch nicht endgültig abschließen können. Aber ich weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin und auch wenn es noch JEDE Nacht schmerzt vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen...ich weiß, ich schaffe das!
Die Zeit tut ihr übriges. Sie entfernt das Geschehen immer mehr und auch wenn es weh tut das die Zeit in immer weitere Ferne rückt...sie verblasst auch und irgendwann versteht man, dass es gut so ist.
Heute kann ich sogar sagen, dass ich mich auf eine neue Beziehung freue! Denn ich habe festgestellt, dass die alte zwar sehr schön aber lange nicht so vollkommen war wie ich dachte. Ich freue mich darauf, neue Erfahrungen machen zu können
Ich habe zwar noch etwas Angst, weil ich mein Vertrauen in die Liebe noch nicht wieder gewonnen habe, aber auch das schafft die Zeit. Ich kann wieder lernen, mich auf jemanden neues einzulassen, das hab ich erkannt
Ich vermisse ihn noch fürchterlich, vermisse sein Lächeln, seine Art, wie er mich umarmt hat, ihn zu küssen, die Zeit mit ihm.
Wirklich alles. Und das ist so und bleibt auch noch länger bestehen, Es ist auch falsch zu sagen, der Schmerz sei weg.
Er bleibt ein begleiter, bis die Zeit ihn vertrieben hat. Bis man ganz abgeschlossen hat. Ich weiß noch nicht, wann das bei mir ist.
ich bin allerdings endlich optimistisch geworden.
ich möchte ein wenig zu dem Prozess aufschreiben, der sich "Trennung" nennt. Zu dem Prozess, der sich "lösen" nennt.
Der Partner hat Schluss gemacht. Für manche, wie mich, absolut überraschend. Für andere absehbar und dennoch schmerzhaft.
Ich mache dies zum einen, um meine Gedanken zu ordnen und zum anderen, um vielleicht denjenigen ein bisschen von dem Leid zu nehmen, dass sie quält oder zumindest zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und das sehr viele eine so verdammt zerreißende Erfahrung bereits machen mussten.
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich jemandem hilft. Ich weiß aber auf jeden Fall, dass es mir hilft.
Dann will ich mal anfangen.
Wenn man einen geliebten Menschen verliert, dann tut das weh.
Es tut unsagbar weh. Wenn man seinen Partner auf dessen Wunsch verliert, dann zerreißt es einen für den moment. Für die nächsten Tage. Für die nächsten Wochen.
Es ist vorbei. Weil der Mensch, den man so sehr liebt - den man von allen Menschen am liebsten bei sich hat - dem man soviel anvertraute - für den man soviel Energie auf Liebe verwendete - von dem man glaubte, er liebte einen auch..weil dieser Mensch die Beziehung mit einem nicht mehr möchte.
Es ist vorbei. Man erfährt dies...und kann es nicht glauben. Will es nicht glauben. Hält es vielleicht im ersten moment für einen Witz. Spürt ansatzweise, welche Bedeutung die Worte haben, die man soeben gehört hat! Verdrängt es sofort wieder und sucht einen Sinn. Sucht einen Sinn. Versucht, das Unbegreifliche irgendwie fassbar zu machen. Irgendwie. Sucht Gründe, die an dem vorbeiführen, was einem gesagt wurde. Sucht Alternativen, Auswege.
Und doch merkt man...auch wenn man es nicht wahrhaben möchte...es ist tatsächlich aus. Es ist wirklich vorbei. Kann es vorbei sein? Warum soll es vorbei sein. Schmerzen.
Ich kann den Moment nicht besser beschreiben, als mein (mittlerweile Ex)Freund mit mir Schluss machte.
Ich weiß jetzt, 2 Monate später, noch immer seine genauen Worte, seine Mimik, seine Reaktionen...
Ich wollte es nicht fassen, konnte es nicht fassen. War fertig.
Ich bat ihn zu gehen, wenn es tatsächlich sein Wunsch sei, dass Schluss ist. Nach 9 Monaten.
Er ging.
Und dann kamen die Schmerzen.
Wikipedia sagt, Phase 1 des Liebeskummers ist das
"Nicht wahrhaben wollen"
Das kann ich bestens mit meinen damaligen Gefühlen vereinbaren. Ich wollte es nicht wahrhaben. Er ging, und ich schrie mir die Seele aus dem Leib, schrie den Schmerz aus mir heraus, versuchte es jedenfalls. Ich rannte ins Wohnzimmer, erzählte es meinen Eltern. Weinte und schrie und konnte es nicht glauben. Er hatte mir ohne vorbereitung mitten ins Gesicht geschlagen.
Hatte mir meine Grundlage entzogen. Heute weiß ich, dass es nicht richtig war, mich so sehr auf ihn abzustützen. Ich hatte nicht gewusst oder nicht darüber nachgedacht, dass er irgendwann gehen würde. ER war mein Boden.
Und dieser Boden war von einen auf den anderen moment weg. Einfach weg.
Ich fühlte mich leer. Das einzige, was mich füllte, war der Schmerz und meine rasenden gedanken. Es ließ mich nicht los, es war die reinste Qual...ich denke, den meisten geht es so...
und keiner ahnt die Ausmaße, wenn er es nicht selbst schonmal erlebt hat. Auf diese Art von einem geliebten Menschen verlassen zu werden.
Ja, ich wollte es nicht wahrhaben. Ich suchte Ausflüchte, Gründe, zermarterte mir den Kopf, litt unter der Trennung.
Ich vermisste ihn, vermisste alles. Er war doch sonst immer derjenige, der immer für mich da war, wenn es mir schlecht ging! Und nun sollte es nicht mehr so sein. Er war nicht da und ich konnte nicht zu ihm. Durfte nicht zu ihm. Wollte nicht zu ihm.
Ich glaube, es weiter zu beschreiben bringt nichts, denn die Leute, die das schoneinmal erlebt haben...nunja, die wissen, wie sich sowas anfühlt. Man fühlt sich existenzlos und glaubt, das Leben sei hier zuende. Furchtbar :kopfschue
Wie lange die erste Phase anhält, ist für jeden unterschiedlich. Die Menschen verarbeiten individuell, je nach Erfahrung, Situation, Umfeld, Persönlichkeit...bei mir hat sich diese Phase furchtbar lang hingezogen...ich muss sowieso hinzufügen, dass sich alle 4 Phasen immer etwas vermischen. Die Psyche ist schließlich nicht auf etwas so theoretisches abpassbar.
Aber Wikipedias Phasentheorie hat mir zumindest geholfen zu verstehen, was in mir vorgeht. Hat den Schmerz auf eine wissenschaftlichere Ebene gestellt.
Wie auch immer. Ich konnte keine Nacht mehr schlafen, wollte nicht mehr essen. Trank und Aß 4 Tage am Stück so gut wie garnichts.
Vegetierte vor mich hin. Das einzige, was mich füllte, waren die Gedanken an ihn und die große Frage: "WARUM"...
Phase 2 ist die Wut
Sie mischte sich bereits bedeutend in die erste Phase mit hinein und ist auch heute noch teilweise Bestandteil meiner Verarbeitung.
Ja, die liebe Wut. Sie hilft. So unmöglich es auch klingen mag, sie hilft. Und man darf ruhig wütend sein, denn es tut gut. Ich war furchtbar wütend. verletzt bis ins Mark, enttäuscht bis ins Mark und vor allem wütend. Er hatte es sich so einfach gemacht! Kam einfach herein spaziert und machte Schluss.
Ihr dürft wütend sein. Es ist niemals gut, die Fehler bei sich selber zu suchen, denn wenn eine Beziehung so kaputt geht, wie es bei mir war...dann gibt es keinen direkten Grund. Höchstens den einen, das man nicht so zusammen gepasst hat. Oder das die Umstände einen auseinander trieben. Wie auch immer. Zu einer Beziehung gehören immer zwei!
Die Wut hat mir geholfen, hat mir für diese Zeit den Stachel des Schmerzes genommen...
Wiegesagt Lasst sie ruhig zu...
Phase 3 ist die Depression
Man kommt aus der Wut heraus und merkt...scheiße...die Beziehung war gegen Ende vielleicht nicht mehr so gut..man erkennt Fehler und Schwächen, erkennt, das man in einer Traumwelt lebte. Es nicht wahrhaben wollte. Überhaupt hab ich in dieser Zeit so ziemlich vieles erkannt. Beispielsweise das ich meine Freunde hab fallen lassen...gleichzeitig werden einem aber auch die schönen Seiten bewusst und das schmerzt... Man hat Erkenntnisse, die man vorher verdrängte. Man ist total fertig mit sich und der Welt. Begreift in dieser Phase zum ersten Mal das Ausmaß des Verlustes. Ich kann es nicht besser beschreiben. Ich weiß nur, dass die Depression mich ein ganzes Stück lang begleitet hat. Bei mir hat sie eingesetzt, als ich den anfänglichen Schock halbwegs überwunden hatte und wieder in meinen Alltag hereinkam. Das war so 2 Wochen nach der Trennung ca. Ich träumte, heulte, wollte die Zeit anhalten und zurückdrehen. tagsüber konnte ich mich oberflächlich ablenken, doch der Gedanke der Trennung saß fest in meinem Hinterkopf. Immer. Er war ein treuer Begleiter und ist es auch heute noch.
Diese Phase finde ich mit am schwierigsten. Bzw. den Übergang in die nächste und letzte...das "loslassen"
Vielleicht hat man mittlerweile nochmal mit dem Expartner geredet, man hat sich viele Gedanken gemacht, steht wieder halbwegs im Leben (eine schöne Erfahrung inmitten all des schmerzhaften...man lebt noch
Man hat vielleicht mittlerweile anerkannt, dass es vorbei ist...die Gründe hat man wohl immer noch nciht verstanden oder möchte sie nicht verstehen. Wie auch immer. Ich hing ewig in der Schleife, noch 1 1/2 Monate nach der Trennung wollte ich "ihn" nicht gehen lassen. Habe gegrübelt, geweint, gegrübelt, geweint.
Versucht, dass "Warum" zu klären...ich wusste ja, ich müsste nach vorne sehen. Dachte auch, das würde ich tun...doch irgendwann begriff ich...halt, es geht so nicht weiter. Es geht so einfach nicht weiter. Ich hatte die Erkenntnis, dass ich die Beziehung nun eh nicht mehr zurück haben wollen würde (in meinem Fall, weil mein Ex nach der Trennung noch ziemlich asi geworden ist), dass ich mienen Stolz hatte, dass ich auch wieder jemanden anderes finden würde. Und plötzlich wusste ich, was "loslassen" überhaupt heißt.
Es ist verdammt schwer...denn sich in Erinnerungen flüchten ist leichter. Es tut zwar weh, aber der Schmerz bindet einen noch an den Expartner. Man denkt nur an ihn und das hält ihn gewissermaßen fest...hält die Beziehung fest. Hält die Zeit fest. Man klammert sich an die Schmerzen und Tränen, weil es einfacher ist, als zu erkennen, dass man loslassen muss. Das man akzeptieren muss, dass es unwiederbringlich VORBEI ist (ausnahmen bestätigen die Regel, aber wenn man abschließen möchte, sollte man garnicht erst an Ausnahmen denken...in meinem Fall musste ich abschließen weil ich erkannte dass ich die beziehung nicht mehr zurück haben könnte. weil mein vertrauen ohnehin weg war, es hat ein riesen loch gerissen, das ich nicht mehr hätte überbrücken können).
Und das akzeptieren. Ja, das ist nciht leicht, es hört sich leicht an, ist es aber nicht.
Man hängt am anderen und ruft ihn sich permanent ins Gedächtnis, hält ihn fest, will ihn nicht gehen lassen.
Doch irgendwann erkennt man (früher oder später), das man nun an einem Punkt ist, wo man einsehen muss, dass es weitergeht. Ohne den anderen. Das leben ist schön und man findet auch wieder jemanden! SICHER! Und dieser jemand macht einen vielleicht noch glücklicher. Das habe ich schon oft gehört.
Auch habe ich mal den Spruch gehört: "Wenn man heiratet, ist aller alter Schmerz vergessen". Und das stimmt.
Man muss erkennen,dass derjenige, der mit einem Schluss macht - nicht der Richtige war.
Man muss ehrlich zu sich selbst sein:
Möchte ich eine beziehung, die so vorbelastet ist? Wo ich weiß, dass mein Partner sie schonmal beendete? Wo ich weiß, das mein Partner schonmal seine Liebe verloren hat? Möchte ich ihn also noch zurück? Ich habe diese Frage für mich mit nein beantworten müssen, auch wenn es weh tat.
Ich wollte die ALTE Zeit zurück, ich meine, es ist ja klar, dass ICH die Trennung nicht wollte! Aber nach den derzeitigen Umständen..nun, Dinge verändern sich und man muss lernen, damit umzugehen und sich ihnen anzupassen.
Man muss stark sein und über die NEUE Lebenssituation nachdenken. Und die hat für mich ausgeschlossen, dass ich ihn zurücknehmen wollte. Ja, das habe ich für mich erkannt.
Doch loslassen konnte ich trotzdem nicht.
Bis zu dem einen Punkt, an den jeder kommt...der Punkt, wo es plötzlich "klick" macht...
man versteht, dass man das nun hinter sich lassen muss. Nach vorne schauen muss.
ich sag euch, ihr versteht es, wenn ihr selbst mal an diesem Punkt ward. Ich hab mir das zwar vorher immer nur gesagt...aber was es heißt, hab ich erst später begriffen.
Ich versuchte also, jegliche weitere Gedanken an ihn zu verdrängen und verstand auch zum ersten mal, warum Distanz zwar schmerzhaft, aber wichtig ist. Man lernt erst so, dass man sich lösen muss und auch kann. Man macht Erfahrungen, die einen stärken. Hey, es geht mir gut. Ich habe meine Freunde und meine Familie. Ich bin auch noch von anderen begehrt, er war nicht der einzige (oder sie, je nach dem). ICH stehe voll im Leben und zwar alleine. Und ich kann das und werde es schaffen.
Ja, wenn man soweit ist, das man das verstanden hat...dann gehts bergauf.
Sicherlich, ich hab auch heute noch (2 Monate danach) absolute Tiefphasen...es schwankt noch beinahe täglich, aber die Schmerzen werden erträglicher. Es tut weh, dass sich die tolle Zeit mit ihm immer weiter entfernt. Aber ich muss sie gehen lassen und darf mich nicht dagegen wehren. Das heißt loslassen.
Aufhören, sich bewusst Gedanken zu machen.
Aufhören, seine Energie nur in die Frage nach dem Warum zu stecken. Nach vorne sehen, überlegen, was man die nächsten Tage so machen kann, wie es in der Zukunft weitergeht. Man darf sich auch ruhig bewusst Freude darauf machen. Sich ausmalen, wen man kennen lernen könnte. Wie der nächste Partner wohl sein wird.
Man muss wieder lernen, neugierig auf das Leben zu sein, erwartungsvoll, was es einem so bereitet.
Denn...es geht weiter! Es geht weiter und es kann nur besser werden.
Zeilt heilt alle Wunden. Ein Spruch, mit dem man nichts anfangen kann, weil er einem nicht sofort hilft. Aber auf längere Sicht stimmt er. Auch wenn man heult und weint und leidet...die Zeit hilft euch, das alles zu verarbeiten. Und wenn man eine Trennung überwunden hat...wenn man geschafft hat, vollkommen los zu lassen (das ist ein Prozess, der noch etwas Zeit in Anspruch nimmt...er ist teilweise hart, weil man eben die letzten Schnüre zur Exbeziehung durchschneiden muss, aber danach hat man sich gelöst), dann steht einem die Welt wieder offen.
Die Zeit hilft einem, loslassen zu WOLLEN und es nach und nach zu KÖNNEN.
Und ich sag euch..dieses Selbstbewusstsein, das euch so eine scheiß Erfahrung bringt...ist etwas positives an dem ganzen Schrott. Das hab ich festgestellt.
Es geht mir zeitweise immer noch schlecht...aber es geht nun stetig aufwärts und ich habe soviel für mich daraus mitnehmen können, dass es mich gestärkt hat.
Ja, soetwas wirft einen auf den Grund und Boden und raubt einem Lebensmut und Atem. Aber man muss stark sein und sich aufrappeln. Aufstehen und erkennen, dass kein Mensch der Welt das Recht hat, einen so niederzurichten. Kein Mensch der Welt ist es wert, dass man sich selbst aufgibt
Und das ist absolut falsch.Die Schmerzen lassen nach und stumpfen ab, werden seltener....und wenn man schließlich alles hinter sich hat, hat man die einzigartige Stärke gewonnen, das einzigartige Wissen, dass man es geschafft hat...sich aus diesem Loch zu befreien. Man war am Boden, hat sich aufgerappelt und die Wände erklommen...ist gefallen und wieder aufgestanden....und hat sich schließlich selber herausgeholt.
Es ist einfacher, wenn man gute Freunde und Familie hat.
Ich hoffe, ich konnte denjenigen ein bisschen Mut machen, die fix und fertig sind. Vielleicht reagieren einige mit Wut hierdrauf...weil ich schreibe, dass es auch weitergeht, das jemadn anderes nachfolgen wird. Ich habe solche "Sprüche" damals abgewehrt, ich wollte ja nur meinen Ex zurück, ich WOLLTE nicht, dass sich die Zeit weiterdreht, ich wollte schon garnicht loslassen ich wollte es nicht annehmen.
Doch ihr werdet es verstehen, wenn ihr soweit seid! Hab ich auch
Denn eins ist wichtig:
Lern aus der Vergangenheit und träum von der Zukunft, doch lebe in der Gegenwart.
Ich hoffe, das ist nicht falsch rübergekommen...lasst euch Zeit, ihr dürft trauern und weinen, das ist sogar wichtig. Grübelt ruhig und lasst euch gehen, solange ihr nur irgendwann aufsteht und anfangt, euch zu "befreien". Irgendwann ist genug und man muss auch wieder nach vorne sehen
Schwer zu akzeptieren, aber irgendwann gehts.
Tja...mir hat das sehr geholfen, das aufzuschreiben. Ich hab keine Ahnung, wie sich das so lesen lässt, ob es überhaupt verständlich ist. Es ist nur meine Erfahrung der Dinge, ich hab es ja gerade selbst erlebt. Ich wollte es festhalten, weil ich total beeindruckt bin, wie stark die menschliche Psyche sein kann. Ich bin stolz auf mich, dass es mir wieder wesentlich besser geht und das ich geschafft habe, in die Zukunft zu sehen.
Das soll nicht heißen, das ich drüber hinweg bin...so ist es noch nicht, ich hab noch nicht endgültig abschließen können. Aber ich weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin und auch wenn es noch JEDE Nacht schmerzt vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen...ich weiß, ich schaffe das!
Die Zeit tut ihr übriges. Sie entfernt das Geschehen immer mehr und auch wenn es weh tut das die Zeit in immer weitere Ferne rückt...sie verblasst auch und irgendwann versteht man, dass es gut so ist.
Heute kann ich sogar sagen, dass ich mich auf eine neue Beziehung freue! Denn ich habe festgestellt, dass die alte zwar sehr schön aber lange nicht so vollkommen war wie ich dachte. Ich freue mich darauf, neue Erfahrungen machen zu können
Ich habe zwar noch etwas Angst, weil ich mein Vertrauen in die Liebe noch nicht wieder gewonnen habe, aber auch das schafft die Zeit. Ich kann wieder lernen, mich auf jemanden neues einzulassen, das hab ich erkannt
Ich vermisse ihn noch fürchterlich, vermisse sein Lächeln, seine Art, wie er mich umarmt hat, ihn zu küssen, die Zeit mit ihm.
Wirklich alles. Und das ist so und bleibt auch noch länger bestehen, Es ist auch falsch zu sagen, der Schmerz sei weg.
Er bleibt ein begleiter, bis die Zeit ihn vertrieben hat. Bis man ganz abgeschlossen hat. Ich weiß noch nicht, wann das bei mir ist.
ich bin allerdings endlich optimistisch geworden.