Hallo allerseits!
Ich erzähle euch nun eine ziemlich kuriose Geschichte. Es ist die Geschichte meiner aktuellen Beziehung, bzw. meiner vergangenen Beziehung, naja, ihr werdet sie gleich hören. Es zeigt wieder mal eindrücklich, wie wenig logisch die Liebe ist und welche verrückten Dinge sie manchmal auslöst. Ist nicht ganz kurz, die Geschichte, aber das Unglaubliche kommt erst gegen Schluss, also dranbleiben
Ende April bin ich (23) mit einem wunderschönen Mädchen(21) zusammengekommen. Wir haben uns bereits vorher von einigen Discobesuchen und Parties bei Freunden gekannt, sind aber dann bereits bei unserem 1. alleinigen Abend zusammengekommen.
2 Monate ging das alles tip top, doch hatte ich am Schluss das Gefühl, dass sie sich mir gegenüber etwas abwendet, sprich etwas Mühe hat, die volle Zuneigung zu geben.
Sie hat von selbst aus nie was gesagt und so war ich es, der sie schlussendlich zur Rede gestellt hat. Sie hat mir dann gestanden, dass ihr Ex-Freund ihr ab und zu SMS`en senden würde, in denen er schreibt, dass Sie die Frau seines Lebens sei und er sie zurückwolle (Kleine Anmerkung: Die beiden waren 3 Jahre zusammen, aber 2x getrennt. Ihre Familie meint, dass sie mit ihm nie glücklich werden würde). Auf jeden Fall hätte sie noch gewisse Gefühle für ihn, wisse aber nicht, wie ernst das sei.
Ich war erstmal geschockt, hab dann aber auch gemerkt, dass sie die Situation ziemlich mitnimmt. Ich hab ihr dann gesagt, ich gebe ihr die Zeit, um sich darüber klar zu werden, wo ihr Herz hingehöre. Sie solle sich das gut überlegen, ich würde sie nicht drängen. Sie zeigte sich überrascht, dass ich so fair reagiert hätte.
Ein weiterer Grund, weshalb sie nicht mehr so ganz von mir begeistert war, wart die Tatsache, dass ich ihr immer und immer wieder gesagt hatte, wie gerne ich sie hätte. Auch habe ich einige Aktionen gestartet. Riesiges Kerzenmeer, Mit Rose von der Arbeit abgeholt, Fast 30-seitige Geschichte handgeschrieben über unsere Liebe. Ich denke, ich habe sie damit etwas überrollt. Sie hat mir auch gesagt, dass sie das Gefühl hätte, mir nicht das zurückgeben zu können, was ich für sie tue. Ich denke, dass ich mit meinen Aktionen in so kurzer Zeit sie fast etwas überrumpelt habe, schliesslich waren wir ja erste 2 Monate zusammen und haben uns vorher noch nicht so gut gekannt.
Nun denn, zurück zur Geschichte. Ich habe ihr also die Zeit gegeben, sich über unsere Beziehung Gedanken zu machen. Ich habe gelitten wie ein Spinner, mir die Seele aus dem Leib geheult, so hatte ich Angst, sie könnte sich gegen mich entscheiden. Ich habe dann auch oft ihrer bester Freundin SMSen geschrieben, weil es mir gut tat, jemandem mein Leid zu klagen. Meine Freundin wollte ich damit nicht belasten, schliesslich will ich nicht, dass sie aus Mitleid zu mir zurückkommt. Ca 1.5 Wochen nach jenem Tag, an dem sie mir davon erzählt hat, gings mir wiedermal total verschissen und ich konnte nicht anders, als ihrer Freundin eine SMS zu schreiben, dass es mir hunde-elend ginge. Dummerweise war sie mit meiner Freundin zusammen unterwegs und sie hat dann davon Wind bekommen. War übrigends gestern vor einer Woche. Dies hat sie dann logischerweise sehr getroffen, weil sie ja auch nicht will, dass ich leide.
Auf jeden Fall schrieb sie mir eine SMS, dass sie heute Abend unbedingt mit mir reden müsse. Mir war sofort klar, was jetzt kommen würde. Sie kam also vorbei, wir gingen auf mein Zimmer, und redeten, redeten und redeten. So doof es klingt, aber wir haben uns noch nie so gut unterhalten, haben Dinge übereinander erfahren, die wir vorher so nicht wussten. "Lustigerweise" fällt es mir sehr schwer, vor anderen Leuten zu weinen. Mir gings in diesem Moment verschissen, doch brachte ich die Tränen nicht raus. Ich hab ihr nochmals meine Gefühle versichert und gesagt, wie sehr ich sie vermissen würde. Auf jeden Fall war sie es dann, die immer wieder geweint hat, dabei war sie es doch, die Schluss machen wollte. Es war irgendwie schräg. Sie hat mir gesagt, dass es wohl besser wäre, Schluss zu machen und hat es eigentlich auch getan. Mir ging es schlecht, und sie nam mich in den Arm und tröstete mich. Als sie dann später weinte, habe ich sie in den Arm genommen und gestreichelt, was ihr gut tat. Fakt ist, dass sie Schluss gemacht hat, wir uns aber immer wieder in den Armen lagen.
Und jetzt erst kommt das eigentlich kurioses und so seltsame an der Geschichte. Wir hatten bis anhin nur Petting gemacht und nie miteinander geschlafen. Mit Kondom konnte ich nicht, weil mein Freund immer zusammensackt. Also haben wir einen Blut-Test gemacht, um ohne Kondom miteinander schlafen zu können. Ironischerweise bekamen wir 2 Tage vor besagtem Freitag die Resultate, alles i.o. Ebenfalls tragisch, dass ich an jenem Freitag mein neues Doppelbett erhalten hatte, nachdem uns mein kleines Bett immer zu klein war.
Sie hat mich dann gefragt, wie das nun für mich sei, dass wir nie miteinander geschlafen hätten, dass ich nun wahrscheinlich froh sei, es nicht getan zu haben. Aber ich war sehr traurig, habe ich es mir doch immer gewünscht, mit dieser lieben Frau zu schlafen.
Dann plötzlich wie aus dem Nichts ihr Vorschlag, ob es mir denn was bedeuten würde, wenn wir jetzt noch miteinander schlafen würden. Erstmal ein Gewitter in meinem Kopf. Häh? Da macht sie Schluss, kann sich aber dennoch vorstellen, mit mir zu schlafen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sehr gerne würde, aber emotional zu sehr aufgewühlt sei und nicht könne. Wir lagen dann also da, diskutiernten weiter, hielten und fest, kuschelten.....naja....und plötzlich fielen wir über uns her. Wir hatten ein Vorspiel, das mind. eine Stunde dauerte, küsten und sterichelten uns überall. Sie genoss es und war glücklich wie nie zuvor. Auch meine Ängste und die Trauer, dass ja eigentlich Schluss sei, war verflogen. Auf jeden Fall schliefen wir dann zum ersten Mal miteinander....und das nachdem sie Schluss gemacht hatte....es war einfach nur wunderschön.
Als sie um 04.00 in der Nacht gegangen ist, habe ich ihr noch gesagt, dass es, so blöd es klingt, für mich der vielleicht schönste ABend unserer Beziehung gewesen sei. Ganz einfach darum, weil wir geredet hatten wie noch nie zuvor, weil wir uns gegenseitig Trost gespendet hatten und weil wir miteinander geschlafen hätten.
Sie ging dann heim und ich schlief schnell ein, mit einem gar nicht mal so schlechten Gefühl.
Der Tag danach, mir gings hunde-elend. Einerseits war ich so glücklich über den Abend, den wir hatten, andererseits konnte ich es nicht glauben, dass jetzt ja Schluss war. Kann man so einen Abend erleben, wenn man nicht mehr genug Gefühle füreinander hat? Das geht doch nicht........
Dennoch habe ich mir vorgenommen, das zu akzeptieren. Ich habe ihr an diesem Tag eine sehr lange E-Mail geschrieben, indem ich nochmals einige Dinge geschrieben hatte. Dass ich einerseits sehr sehr traurig sei, dass es jetzt vorbei sei, dass ich aber sehr dankbar sei, mit ihr, diesem wunderschönen Mädchen 2 so schöne Monate erleben durfte. Habe ihr am Schluss des E-Mails noch geschrieben, dass ich am Samstag Abend zu hause bleiben würde, alleine, weil ich keinen Bock auf Ausgang hätte. Wenn sie wolle, könne sie ja noch vorbeikommen um etwas zu reden.
Am Abend dann eine SMS von mir, dass sie sehr gerne zu mir kommen würde, dass sie aber Angst hätte, mich damit zu verletzten. Mir weh zu tun, wenn ich sie schon wieder sehen würde.
Ich habe ihr dann gesagt, dass sie sich keine Sorgen machen müsse, ich wisse ja, dass es vorbei sei. Wir könnten ja einfach nur Fernseh schauen und etwas reden.
Sie kam dann vorbei und wir redeten. Es kam was kommen musste. plötzlich kitzelten wir uns wieder, streichelten uns. Einmal lag ich auf ihr, sah ihr minutenlang in die Augen und hätte sie so gerne geküsst. Ich hab mir dann aber gesagt, dass es keinen Sinn mache, dass ich mir so nur weh tun würde. Was dann kam machte mich stutzig....sie griff meine Halskette und zog mich zu ihr hin, so dass wir uns wieder küssten. Was dann folgte kann ich in wenigen Sätzen erzählen. Wir küssten und streichelten uns noch viel intensiver als am Tag zuvor. Wir hatten es traumhaft schön, schliefen in dieser Nacht 3x miteinander. Um 05.00, als es schon fast hell wurde, fragte ich sie, ob sie hier bei mir bleiben möchte. Sie wollte und wir schliefen gemeinsam ein.
Ihr könnt euch vorstellen, was in meinem, aber sicher auch in ihrem Kopf abging...
Am anderen Tag redeten wir darüber. Sie fragte auch, ob wir denn jetzt überhaupt jemals auseinander gewesen seien? Ich musste irgendwie auch lachen. Sie sagte mir, dass sie an diesen 2 Abenden gemerkt habe, dass sie mich sehr viel mehr gern hätte, als sie gedacht hatte. Auch gab sie mir quasi einen Wink, dass das mit ihrem EX nicht mehr so aktuell sei wie auch schon....
Wir waren uns dann aber einig, dass wir jetzt nicht einfach einen auf "Heile Welt" machen würden. Sie brauche etwas Zeit für sich. Unsere Trennung haben wir also quasi in eine Beziehungspause umbenannt. Wir hätten nun quasi mehr Zeit, uns besser kennenzulernen und wir müssen dann schauen, wie das wird.
Am Dienstag kam sie wieder zu mir, wir hatten erneut einen super Abend, hörten Musik, während wir uns umarmten. Sie sagte mir, dass sie es geniesse, dass sie Kraft tanken könne bei mir. Sie übernachtete wieder bei mir.
Wir haben nun also die paradoxe Situation, dass wir eigentlich auf dem Papier getrennt sind, dennoch tun wir Dinge, die wir vorher nicht getan haben, hatten es bei unseren 3 Treffen nach der Trennung so schön, wie wir es noch nie vorher hatten. Es soll keiner denken, das ganze sei nur eine Sex-Beziehung, weil wir uns so oft geliebt haben. Das ist es bestimmt nicht! Dennoch genissen wir es beide sehr. Ich weiss noch gut, wie sie mir am Anfang unesrer Beziehung gesagt hatte, dass es für sie praktisch unmöglich sei, einen Orgasmus zu haben. Kurioserweise hatte sie durch mein Petting bereits vor dem miteinanderschlafen einige Orgasmen, zum TEil sehr heftig. Und so ungläubig es auch klingt, bei unserem ersten gemeinsamen Sex sind wir miteinander gekommen, es war einfach wunderschöne (Nein sie hat es definitiv nicht vorgetäuscht!). Ich hab sie darauf angesprochen, warum das jetzt plötzlich so gut ginge, sie immer einen Höhepunkt hätte? Sie sagte mir, dass sie bei mir nicht unter Druck sei, dass sie sich voll gehen lassen könne, was sie vorher noch nie konnte mit einem Mann.
Ums kurz zu fassen, ich liebe diese Frau abgöttisch und würde alles für sie tun. Dass auch sie Gefühle für mich hat ist fast nicht von der Hand zu weisen. Es ist doch nicht möglich, Schluss zu machen und dann in einer Woche 3 dermassen schöne Abende zu erleben. Diese 3 Abende war sie immer sehr glücklich, hat gelacht, war wirklich gut drauf!
Wenn es einem nicht gut geht, dann kann man keine solchen Abende verbringen, das geht nicht......
Nun habe ich aber dennoch mega Angst, dass es sich wieder verflüssigen könnte, dass sie plötzlich wieder ganz anders von mir denken könnte. Dass diese gigantischen Augenblicke der 3 Abende wieder verpuffen könnten.
Andererseits sind wir ja rein praktisch gesehen gar nicht auseinander sondern in einer besseren Beziehung denn je.
Ich würde mich sehr freuen, eure Meinung darüber zu hören.
Was denkt ihr allgemein über diese Geschichte?
Kann man 3 so schöne Abende miteinander verbringen, wenn keine oder nur wenige Gefühle vorhanden sind?
Was kann ich tun, dass es mir nicht so schlecht geht? (Denn ja, es geht mir nicht so gut, weil ich wie gesagt diese Angst in mir habe....dennoch möchte ich es ihr nicht sagten, dass ich leide, weil sie sich sonst zu sehr unter Druck gesetzt fühlt und sich dann sagen könnte, das habe so keinen Sinn. Wenn ich weiss, dass alles gut kommt, dann würde es mir auch nicht so schlecht gehen und ich könnte alles lockerer sehen)
Wir würdet ihr handeln in meiner Situation?
Gibt es für unsere Beziehung eine Chance?
Hat jemand schon ähnliches erlebt?
Ich danke allen, die sich Zeit für mich genommen haben....
Ich erzähle euch nun eine ziemlich kuriose Geschichte. Es ist die Geschichte meiner aktuellen Beziehung, bzw. meiner vergangenen Beziehung, naja, ihr werdet sie gleich hören. Es zeigt wieder mal eindrücklich, wie wenig logisch die Liebe ist und welche verrückten Dinge sie manchmal auslöst. Ist nicht ganz kurz, die Geschichte, aber das Unglaubliche kommt erst gegen Schluss, also dranbleiben
Ende April bin ich (23) mit einem wunderschönen Mädchen(21) zusammengekommen. Wir haben uns bereits vorher von einigen Discobesuchen und Parties bei Freunden gekannt, sind aber dann bereits bei unserem 1. alleinigen Abend zusammengekommen.
2 Monate ging das alles tip top, doch hatte ich am Schluss das Gefühl, dass sie sich mir gegenüber etwas abwendet, sprich etwas Mühe hat, die volle Zuneigung zu geben.
Sie hat von selbst aus nie was gesagt und so war ich es, der sie schlussendlich zur Rede gestellt hat. Sie hat mir dann gestanden, dass ihr Ex-Freund ihr ab und zu SMS`en senden würde, in denen er schreibt, dass Sie die Frau seines Lebens sei und er sie zurückwolle (Kleine Anmerkung: Die beiden waren 3 Jahre zusammen, aber 2x getrennt. Ihre Familie meint, dass sie mit ihm nie glücklich werden würde). Auf jeden Fall hätte sie noch gewisse Gefühle für ihn, wisse aber nicht, wie ernst das sei.
Ich war erstmal geschockt, hab dann aber auch gemerkt, dass sie die Situation ziemlich mitnimmt. Ich hab ihr dann gesagt, ich gebe ihr die Zeit, um sich darüber klar zu werden, wo ihr Herz hingehöre. Sie solle sich das gut überlegen, ich würde sie nicht drängen. Sie zeigte sich überrascht, dass ich so fair reagiert hätte.
Ein weiterer Grund, weshalb sie nicht mehr so ganz von mir begeistert war, wart die Tatsache, dass ich ihr immer und immer wieder gesagt hatte, wie gerne ich sie hätte. Auch habe ich einige Aktionen gestartet. Riesiges Kerzenmeer, Mit Rose von der Arbeit abgeholt, Fast 30-seitige Geschichte handgeschrieben über unsere Liebe. Ich denke, ich habe sie damit etwas überrollt. Sie hat mir auch gesagt, dass sie das Gefühl hätte, mir nicht das zurückgeben zu können, was ich für sie tue. Ich denke, dass ich mit meinen Aktionen in so kurzer Zeit sie fast etwas überrumpelt habe, schliesslich waren wir ja erste 2 Monate zusammen und haben uns vorher noch nicht so gut gekannt.
Nun denn, zurück zur Geschichte. Ich habe ihr also die Zeit gegeben, sich über unsere Beziehung Gedanken zu machen. Ich habe gelitten wie ein Spinner, mir die Seele aus dem Leib geheult, so hatte ich Angst, sie könnte sich gegen mich entscheiden. Ich habe dann auch oft ihrer bester Freundin SMSen geschrieben, weil es mir gut tat, jemandem mein Leid zu klagen. Meine Freundin wollte ich damit nicht belasten, schliesslich will ich nicht, dass sie aus Mitleid zu mir zurückkommt. Ca 1.5 Wochen nach jenem Tag, an dem sie mir davon erzählt hat, gings mir wiedermal total verschissen und ich konnte nicht anders, als ihrer Freundin eine SMS zu schreiben, dass es mir hunde-elend ginge. Dummerweise war sie mit meiner Freundin zusammen unterwegs und sie hat dann davon Wind bekommen. War übrigends gestern vor einer Woche. Dies hat sie dann logischerweise sehr getroffen, weil sie ja auch nicht will, dass ich leide.
Auf jeden Fall schrieb sie mir eine SMS, dass sie heute Abend unbedingt mit mir reden müsse. Mir war sofort klar, was jetzt kommen würde. Sie kam also vorbei, wir gingen auf mein Zimmer, und redeten, redeten und redeten. So doof es klingt, aber wir haben uns noch nie so gut unterhalten, haben Dinge übereinander erfahren, die wir vorher so nicht wussten. "Lustigerweise" fällt es mir sehr schwer, vor anderen Leuten zu weinen. Mir gings in diesem Moment verschissen, doch brachte ich die Tränen nicht raus. Ich hab ihr nochmals meine Gefühle versichert und gesagt, wie sehr ich sie vermissen würde. Auf jeden Fall war sie es dann, die immer wieder geweint hat, dabei war sie es doch, die Schluss machen wollte. Es war irgendwie schräg. Sie hat mir gesagt, dass es wohl besser wäre, Schluss zu machen und hat es eigentlich auch getan. Mir ging es schlecht, und sie nam mich in den Arm und tröstete mich. Als sie dann später weinte, habe ich sie in den Arm genommen und gestreichelt, was ihr gut tat. Fakt ist, dass sie Schluss gemacht hat, wir uns aber immer wieder in den Armen lagen.
Und jetzt erst kommt das eigentlich kurioses und so seltsame an der Geschichte. Wir hatten bis anhin nur Petting gemacht und nie miteinander geschlafen. Mit Kondom konnte ich nicht, weil mein Freund immer zusammensackt. Also haben wir einen Blut-Test gemacht, um ohne Kondom miteinander schlafen zu können. Ironischerweise bekamen wir 2 Tage vor besagtem Freitag die Resultate, alles i.o. Ebenfalls tragisch, dass ich an jenem Freitag mein neues Doppelbett erhalten hatte, nachdem uns mein kleines Bett immer zu klein war.
Sie hat mich dann gefragt, wie das nun für mich sei, dass wir nie miteinander geschlafen hätten, dass ich nun wahrscheinlich froh sei, es nicht getan zu haben. Aber ich war sehr traurig, habe ich es mir doch immer gewünscht, mit dieser lieben Frau zu schlafen.
Dann plötzlich wie aus dem Nichts ihr Vorschlag, ob es mir denn was bedeuten würde, wenn wir jetzt noch miteinander schlafen würden. Erstmal ein Gewitter in meinem Kopf. Häh? Da macht sie Schluss, kann sich aber dennoch vorstellen, mit mir zu schlafen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sehr gerne würde, aber emotional zu sehr aufgewühlt sei und nicht könne. Wir lagen dann also da, diskutiernten weiter, hielten und fest, kuschelten.....naja....und plötzlich fielen wir über uns her. Wir hatten ein Vorspiel, das mind. eine Stunde dauerte, küsten und sterichelten uns überall. Sie genoss es und war glücklich wie nie zuvor. Auch meine Ängste und die Trauer, dass ja eigentlich Schluss sei, war verflogen. Auf jeden Fall schliefen wir dann zum ersten Mal miteinander....und das nachdem sie Schluss gemacht hatte....es war einfach nur wunderschön.
Als sie um 04.00 in der Nacht gegangen ist, habe ich ihr noch gesagt, dass es, so blöd es klingt, für mich der vielleicht schönste ABend unserer Beziehung gewesen sei. Ganz einfach darum, weil wir geredet hatten wie noch nie zuvor, weil wir uns gegenseitig Trost gespendet hatten und weil wir miteinander geschlafen hätten.
Sie ging dann heim und ich schlief schnell ein, mit einem gar nicht mal so schlechten Gefühl.
Der Tag danach, mir gings hunde-elend. Einerseits war ich so glücklich über den Abend, den wir hatten, andererseits konnte ich es nicht glauben, dass jetzt ja Schluss war. Kann man so einen Abend erleben, wenn man nicht mehr genug Gefühle füreinander hat? Das geht doch nicht........
Dennoch habe ich mir vorgenommen, das zu akzeptieren. Ich habe ihr an diesem Tag eine sehr lange E-Mail geschrieben, indem ich nochmals einige Dinge geschrieben hatte. Dass ich einerseits sehr sehr traurig sei, dass es jetzt vorbei sei, dass ich aber sehr dankbar sei, mit ihr, diesem wunderschönen Mädchen 2 so schöne Monate erleben durfte. Habe ihr am Schluss des E-Mails noch geschrieben, dass ich am Samstag Abend zu hause bleiben würde, alleine, weil ich keinen Bock auf Ausgang hätte. Wenn sie wolle, könne sie ja noch vorbeikommen um etwas zu reden.
Am Abend dann eine SMS von mir, dass sie sehr gerne zu mir kommen würde, dass sie aber Angst hätte, mich damit zu verletzten. Mir weh zu tun, wenn ich sie schon wieder sehen würde.
Ich habe ihr dann gesagt, dass sie sich keine Sorgen machen müsse, ich wisse ja, dass es vorbei sei. Wir könnten ja einfach nur Fernseh schauen und etwas reden.
Sie kam dann vorbei und wir redeten. Es kam was kommen musste. plötzlich kitzelten wir uns wieder, streichelten uns. Einmal lag ich auf ihr, sah ihr minutenlang in die Augen und hätte sie so gerne geküsst. Ich hab mir dann aber gesagt, dass es keinen Sinn mache, dass ich mir so nur weh tun würde. Was dann kam machte mich stutzig....sie griff meine Halskette und zog mich zu ihr hin, so dass wir uns wieder küssten. Was dann folgte kann ich in wenigen Sätzen erzählen. Wir küssten und streichelten uns noch viel intensiver als am Tag zuvor. Wir hatten es traumhaft schön, schliefen in dieser Nacht 3x miteinander. Um 05.00, als es schon fast hell wurde, fragte ich sie, ob sie hier bei mir bleiben möchte. Sie wollte und wir schliefen gemeinsam ein.
Ihr könnt euch vorstellen, was in meinem, aber sicher auch in ihrem Kopf abging...
Am anderen Tag redeten wir darüber. Sie fragte auch, ob wir denn jetzt überhaupt jemals auseinander gewesen seien? Ich musste irgendwie auch lachen. Sie sagte mir, dass sie an diesen 2 Abenden gemerkt habe, dass sie mich sehr viel mehr gern hätte, als sie gedacht hatte. Auch gab sie mir quasi einen Wink, dass das mit ihrem EX nicht mehr so aktuell sei wie auch schon....
Wir waren uns dann aber einig, dass wir jetzt nicht einfach einen auf "Heile Welt" machen würden. Sie brauche etwas Zeit für sich. Unsere Trennung haben wir also quasi in eine Beziehungspause umbenannt. Wir hätten nun quasi mehr Zeit, uns besser kennenzulernen und wir müssen dann schauen, wie das wird.
Am Dienstag kam sie wieder zu mir, wir hatten erneut einen super Abend, hörten Musik, während wir uns umarmten. Sie sagte mir, dass sie es geniesse, dass sie Kraft tanken könne bei mir. Sie übernachtete wieder bei mir.
Wir haben nun also die paradoxe Situation, dass wir eigentlich auf dem Papier getrennt sind, dennoch tun wir Dinge, die wir vorher nicht getan haben, hatten es bei unseren 3 Treffen nach der Trennung so schön, wie wir es noch nie vorher hatten. Es soll keiner denken, das ganze sei nur eine Sex-Beziehung, weil wir uns so oft geliebt haben. Das ist es bestimmt nicht! Dennoch genissen wir es beide sehr. Ich weiss noch gut, wie sie mir am Anfang unesrer Beziehung gesagt hatte, dass es für sie praktisch unmöglich sei, einen Orgasmus zu haben. Kurioserweise hatte sie durch mein Petting bereits vor dem miteinanderschlafen einige Orgasmen, zum TEil sehr heftig. Und so ungläubig es auch klingt, bei unserem ersten gemeinsamen Sex sind wir miteinander gekommen, es war einfach wunderschöne (Nein sie hat es definitiv nicht vorgetäuscht!). Ich hab sie darauf angesprochen, warum das jetzt plötzlich so gut ginge, sie immer einen Höhepunkt hätte? Sie sagte mir, dass sie bei mir nicht unter Druck sei, dass sie sich voll gehen lassen könne, was sie vorher noch nie konnte mit einem Mann.
Ums kurz zu fassen, ich liebe diese Frau abgöttisch und würde alles für sie tun. Dass auch sie Gefühle für mich hat ist fast nicht von der Hand zu weisen. Es ist doch nicht möglich, Schluss zu machen und dann in einer Woche 3 dermassen schöne Abende zu erleben. Diese 3 Abende war sie immer sehr glücklich, hat gelacht, war wirklich gut drauf!
Wenn es einem nicht gut geht, dann kann man keine solchen Abende verbringen, das geht nicht......
Nun habe ich aber dennoch mega Angst, dass es sich wieder verflüssigen könnte, dass sie plötzlich wieder ganz anders von mir denken könnte. Dass diese gigantischen Augenblicke der 3 Abende wieder verpuffen könnten.
Andererseits sind wir ja rein praktisch gesehen gar nicht auseinander sondern in einer besseren Beziehung denn je.
Ich würde mich sehr freuen, eure Meinung darüber zu hören.
Was denkt ihr allgemein über diese Geschichte?
Kann man 3 so schöne Abende miteinander verbringen, wenn keine oder nur wenige Gefühle vorhanden sind?
Was kann ich tun, dass es mir nicht so schlecht geht? (Denn ja, es geht mir nicht so gut, weil ich wie gesagt diese Angst in mir habe....dennoch möchte ich es ihr nicht sagten, dass ich leide, weil sie sich sonst zu sehr unter Druck gesetzt fühlt und sich dann sagen könnte, das habe so keinen Sinn. Wenn ich weiss, dass alles gut kommt, dann würde es mir auch nicht so schlecht gehen und ich könnte alles lockerer sehen)
Wir würdet ihr handeln in meiner Situation?
Gibt es für unsere Beziehung eine Chance?
Hat jemand schon ähnliches erlebt?
Ich danke allen, die sich Zeit für mich genommen haben....