• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Eure unpopulären Meinungen zum Thema Filme

DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • #1
Hallo liebes Forum,

Mit der Suchfunktion habe ich dieses Thema nicht finden können. Hier würden mich eure Meinungen zu Filmen interessieren die unpopulär ist und im Gegensatz zu dem was die Allgemeinheit sagt. Die Meinungen können gerne diskutiert werden, Begründungen sind gern gesehen.

Ich mache mal den Anfang:

Ich halte Matrix für völlig überschätzt, damit meine ich nicht die Fortsetzungen sondern den ersten Teil. Die philosophischen Aspekte sind mit dem Holzhammer aufgesetzt und die Schauspieler agieren wie Roboter, völlig emotionslos und langweilig.

Inception halte ich für einen guten Action Film aber nicht mehr, bis auf die Verschiedenen Traumebenen ist das Konzept denkbar simpel.

Ich finde Blade Runner 2049 besser als das Original, die Frage nach der Menschlichkeit wird mit der digitalen Frau noch weiter voran getrieben und ich finde die Welt insgesamt stimmiger. Nicht Falsch verstehen beide Filme sind meine absoluten Lieblingsfilme und Blade Runner ist ein wichtiges Science Fiction Meisterwerk. Ich ertappe mich beim wiederholten ansehen jedoch das mir insgesamt der neue besser gefällt, auch wenn sie nicht in Konkurrenz stehen.

The Dark Knight hätten weniger Dialoge gut getan, es wird viel erzählt aber wenig gezeigt, für mich ein Nolan Problem. Ich will nicht erzählt bekommen warum Harvey Dent der beste ist, zeigt es mir und vermittelt Emotionen. Dadurch bekommt der Film ziemliche längen für mich in denen relativ platt über Moral erzählt wird, die mich kalt lässt. Aber auch da im Großen und Ganzen ein toller Film, nur Überbewertet.

Mit Meinungen ist es ja immer so eine Sache, ist halt ne Meinung, ich bestehe nicht darauf das meine Meinung die Richtige ist.

Also haut raus eure unpopulären Meinungen über Filme.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Herr der Ringe ist eine furchtbar langweilige Schmonzette die ausser schönen Landschaften nichts zu bieten hat.
 
DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Herr der Ringe ist eine furchtbar langweilige Schmonzette die ausser schönen Landschaften nichts zu bieten hat.

Interesant, lässt Dich das komplette Fantasy Konzept kalt oder die haben die Teile für dich einfach zu viele Längen in der Erzählweise?
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Mit Sicherheit meine unpopulärste Meinung zu irgendeinem Film: Ich finde Pulp Fiction langweilig. :whistle:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ich halte Matrix für völlig überschätzt, damit meine ich nicht die Fortsetzungen sondern den ersten Teil. Die philosophischen Aspekte sind mit dem Holzhammer aufgesetzt und die Schauspieler agieren wie Roboter, völlig emotionslos und langweilig.
Allerdings!

"Das fünfte Element" ist total doof. Geile Kulissen, aber sonst stimmt an der Nummer nix.

Praktisch alle Filme mit Louis de Funès sind mega-unlustig.

Hape Kerkeling kann keine Spielfilme - Witzischkeit kennt bei ihm sehr enge Grenzen.

Bully Herbig hat einen halbwegs unterhaltsamen Film gemacht: Der Schuh des Manitu. Danach kam nix Gescheites mehr.
[doublepost=1533976371,1533976289][/doublepost]
Mit Sicherheit meine unpopulärste Meinung zu irgendeinem Film: Ich finde Pulp Fiction langweilig. :whistle:
Den hinwiederum finde ich ziemlich geil...
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #7
Blade Runner der neue bringt halt auch nichts neues auf den Tisch. Ich kann den alten nicht unabhängig von dem Erscheinungsdatum betrachten. Das war damals einfach auf sehr vielen Ebenen innovativ.

Ansonsten kann ich hier bisher vielem zustimmen, insbesondere der Kritik an Inception und Herr der Ringe. Und Scorsese ist auch nicht mehr das, was er mal war. Ich schaue mir Filme aber auch am liebsten wegen der Charaktere und dem Drehbuch und nicht wegen der "Story" an. Der Fokus der Allgemeinheit liegt aber wohl eher auf "Story" und Effekte. Dass sehr viele Charaktere in den meist überladenen Filmen hölzern wirken und die Story so gut wie unabhängig von der Persönlichkeiten der Charaktere ist, interessiert irgendwie kaum jemanden. Deswegen schau ich inzwischen lieber Serien.
 
T
Benutzer20277  (43) Meistens hier zu finden
  • #8
Off-Topic:
cooler Thread


Tatsächlich halte ich "Batman v. Superman" für einen ziemlich geilen Film. :engel:

Den kurz darau erschienenen und ziemlich beliebten "Captain America: Civil War" finde ich hingegen ziemlich misslungen. (Und dass, wo ich von den Marvel Filmen ansonsten meist recht angetan bin.)
 
M
Benutzer170002  (22) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Maze Runner empfand ich als völlig überbewertet, irgendwie nichts halbes und nichts ganzes, viele Schwachstellen in der Story, und total viele seltsame, unangenehme fast schon peinlich lustige Stellen.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Interesant, lässt Dich das komplette Fantasy Konzept kalt oder die haben die Teile für dich einfach zu viele Längen in der Erzählweise?

Ich liebe Phantastik, allerdings nicht in dieser öden Ausführung und einem unsympathischen ständig in güldenem Licht gezeigten Hauptcharakter.
 
DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
Mit Sicherheit meine unpopulärste Meinung zu irgendeinem Film: Ich finde Pulp Fiction langweilig. :whistle:

Kann ich nachvollziehen, sehe es aber anders :grin:. Für mich ganz großes Kino.

Allerdings!

"Das fünfte Element" ist total doof. Geile Kulissen, aber sonst stimmt an der Nummer nix.

Praktisch alle Filme mit Louis de Funès sind mega-unlustig.

Hape Kerkeling kann keine Spielfilme - Witzischkeit kennt bei ihm sehr enge Grenzen.

Bully Herbig hat einen halbwegs unterhaltsamen Film gemacht: Der Schuh des Manitu. Danach kam nix Gescheites mehr.
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Den hinwiederum finde ich ziemlich geil...

Ich seh schon unsere Meinung deckt sich da ziemlich, deine Beispiele sehe ich genauso.

Blade Runner der neue bringt halt auch nichts neues auf den Tisch. Ich kann den alten nicht unabhängig von dem Erscheinungsdatum betrachten. Das war damals einfach auf sehr vielen Ebenen innovativ.

Ansonsten kann ich hier bisher vielem zustimmen, insbesondere der Kritik an Inception und Herr der Ringe. Und Scorsese ist auch nicht mehr das, was er mal war. Ich schaue mir Filme aber auch am liebsten wegen der Charaktere und dem Drehbuch und nicht wegen der "Story" an. Der Fokus der Allgemeinheit liegt aber wohl eher auf "Story" und Effekte. Dass sehr viele Charaktere in den meist überladenen Filmen hölzern wirken und die Story so gut wie unabhängig von der Persönlichkeiten der Charaktere ist, interessiert irgendwie kaum jemanden. Deswegen schau ich inzwischen lieber Serien.

In Bezug auf Blade Runner würde der neue nie in meinen Top 10 auftauchen ohne den ersten, der erste hat Geschichte geschrieben. Ohne den ersten keinen 2ten, gar keine Frage. Rein Objektiv würde der erste bei mir auf jeder Liste erscheinen und der 2te gar nicht. Das Original war ca. 2 Jahrzehnte mein Liebkingsfilm, da kam kaum was ran. Komischerweise gefällt mir der neue halt mittlerweile vom ansehen besser. Aber da ähnlich wie ich es bei Herr der Ringe mache oder Star Wars ich gucke die immer nacheinander, nie separat.

Bei deinem 2ten Absatz stimme ich dir uneingeschränkt zu.
 
Eule
Benutzer68009  (34) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #13
90% der aktuellen Marvelfilme laufen strikt nach Formel und trauen sich nix neues.

Und Tarantino ist völlig überbewertet.:ninja:
 
DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
Ich liebe Phantastik, allerdings nicht in dieser öden Ausführung und einem unsympathischen ständig in güldenem Licht gezeigten Hauptcharakter.

Ich liebe die HDR Filme, aber ich kann das nachvollziehen. Frodo ist als Charakter an der Grenze zu etwas nervig. Musste lachen bei dem güldenem Licht, aber wenn ich jetzt an einige Szenen denke wird das echt oft sprichwörtlich verwendet.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #15
Ich finde 99% aller Hollywood-Filme überflüssig, langweilig und banal.
Off-Topic:
Da das gefühlt 98% aller Filme überhaupt sind, lese ich lieber oder sitze am Rechner und zocke. Fernseher ist fast immer aus und im Kino war ich - äh - war ich in diesem Jahrtausend überhaupt schonmal?
 
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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #56
filmbeurteilung ist ja ohnehin eine absolut subjektive angelegenheit - ich fand ja zuletzt "peaceful warrior" echt gut, vor 5 jahren hätte ich ihn scheisse gefunden, und wie es in 5 jahren aussieht... keine ahnung.

---
was ich aber echt NULL verstehen kann ist, wie jemand sich so ne kacke wie "saw" oder "es" reinziehen kann. letzteren habe ich ja sogar teilweise gesehen, und es war eine geistige innenweltverschmutzung, die jahre brauchte, bis sie wenigstens nicht mehr täglich präsent war. von saw hab ich mir "nur" erzählen lassen und gelesen, aber auch dabei hat sich mir der magen umgedreht.

unpopuläre meinungen waren ja gewünscht, nech? :tongue:
ich tendiere dazu, jeden menschen, der sowas gerne sieht und folgenlos wegsteckt, als psychisch krank bis massiv abgestumpft einzuordnen.
genau die menschen, die auch bei nem unfall ungeniert gaffen und ihre sensationsgier befriedigen, selbst wenn sie damit das leben der opfer aufs spiel setzen.

---
hdr fand ich die bücher extrem gut, die filme absolut enttäuschend. ausgeschlachtet, und ganz offensichtlich ohne das geringste bisschen feingefühl. schade drum, die optik kanns nicht rausreissen.
 
DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #58
Das ist der Punkt der Kritik, der mich mit Abstand am meisten angenervt hat, gerade eben im Vergleich mit Civil War.
Zugegebenermaßen wird der Konflikt in der extended Version besser heraus gearbeitet.
Die beiden kannten sich vorher nicht. Warum Superman einen psychotischen, Leute umbringenden Vigilanten aufhalten will, erklärt sich von selbst. Warum jener Vigilant in seiner Psychose glaubt, Superman wäre ein gefährliches Alien, auch.
Kaum jemand hat hingegen die Motivation der Kampfgefährten Iron Man und Cap angezweifelt.
"Die Regierung will, dass wir unsere Identität offenlegen. Finde ich gut."
"Finde ich nicht so gut."
"Ok, lass uns kloppen."
(In der Comicvorlage Civil War war das deutlich besser gelöst.)

Das alles hätte mich bei nicht mal gestört, hätte man es bei der Massenzerstörung gelassen und Batman sieht die Gefahr in diesem Alien die "es" darstellt. eventuell auch kombiniert mit Batmans nicht töten Regel (die ja leider über Bord geworden wurde) hätte ich das super gefunden. Das Problem waren für mich die Dinge die Luthor verzapft hat um die Supes anzuhängen, das waren Dinge die waren für ein Wesen mit so einer Macht untypisch und völlig Banane. Das Batman und die Leute von Metropolis das glauben, nachdem sie gesehen haben was Superman kann, hielt ich für sehr weit hergeholt. Und halt der Miller Batman der lieber zuhaut als Fragen zu stellen.

Nach heutigen Maßstäben gebe ich Dir da vollkommen Recht, aber damals haben die Special Effects mich doch total in ihren Bann gezogen, woher auch die Begeisterung rührt...

Man darf dabei auch nicht vergessen, wann der Film in Deutschland veröffentlicht wurde und wie weit die Computertechnologie damals, im Vergleich zu heute, gerade einmal war.


Als ich den Film das erste Mal gesehen (eigentlich eher so nebenbei laufen lassen) habe, habe ich genauso darüber gedacht...

Nachdem ich dem Film dann aber noch einmal eine zweite Chance gegeben und ihn von Anfang an und mit voller Aufmerksamkeit verfolgt habe, hatte ich zum Ende des Films einen riesigen WOW - Effekt und fand ihn wirklich richtig gut :thumbsup:


Wenn ich Filme sehe, an dessen Ende herauskommt, daß der Protagonist unter Schizophrenie leidet finde ich diese (warum kann ich selbst nicht sagen), spätestens dann, totaaal langweilig und / oder enttäuschend :gähn:
Fight Club hat mich z.B. null berührt, während die meisten meiner damaligen Kumpels sehr begeistert waren und A Beautiful Mind fand ich großartig, ... bis zum Ende :geknickt: welches mir schlagartig die davor sehr schönen und spanenden Filmminuten vermiest hat :argh:

Off-Topic:
Geht es anderen hier genauso oder kann mir hier irgendjemand diese emotionale Reaktion meinerseits auf Schizophreniefilme rational erklären?

Darauf finde ich nämlich absolut keine, für mich nachvollziehbare rationale Erklärung und ich würde meine Reaktion und die Ursache dafür wirklich gerne verstehen können :hmm:

Bei Fight Club fand ich den Twist gut, ich hatte damals noch nicht viele Filme dieser Art gesehen. Heute eher ach ihr auch? Wurde halt mit dem "alles ist ein Traum gewesen" sehr ausgewalzt und ist schon ziemlich ausgelutscht. Wenn man den Twist nicht 100 Meilen gegen den Wind riechen kann finde ich es aber in Ordnung.

Steile These!

Allerdings bin auch ich aus dem Lager der Hardcore-Fans angreifbar, weil ich Episode 7 ("The Force Awakens") für den zweitbesten Film der Reihe nach Episode 5 ("The Empire Strikes Back") und auch den Hass, den viele Fans auf Episode 8 ("The Last Jedi") haben, für vollkommen übertrieben halte.

Allgemein sage ich, dass "Star Wars" eher trotz und weniger wegen George Lucas ein so großer Erfolg wurde. Neben "world building" hat er nämlich nur ganz wenig drauf. Sehr mittelmäßiger Drehbuchautor, dessen Bücher eigentlich immer von einem "script doctor" (z. B. Lawrence Kasdan) gerettet werden mussten (so meine Interpretation), und ein klar unterdurchschnittlicher Regisseur (Episode 4 ist nicht halb so gut, wie er gemacht wurde, solide, aber sehr naive Space Opera, das Meisterwerk ist das Sequel … und über die Jar-Jar-Binks-Prequeltrilogie mit Jammerklöte Anakin muss man kein Wort mehr verlieren).

Ich hab Dir mal alleine wegen deiner Einstellung zum Epsiode 8 Backlash eine Zustimmung gegeben. Ich persönlich mag alle Star Wars Filme, Prequels, die Originalen und die neuen. Ich fand Epsiode 8 auch richtig gut, bis auf etwas Längen im Kasino Subplot.
Jar Jar fand ich halb so wild in E1, das Lichtschwertduell am Ende und der Charakter Qui-Gon haben mich entschädigt und kindische Momente haben die Filme alle irgendwo. Ist halt für Kinder und Erwachsene.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #74
Stimme Dir sogar grundsätzlich zu, saw mag ich gar nicht und Es fand ich überbewertet. Aaaaaber ich halte es für gewagt von Filmgeschmack auf die Psyche zu schließen, ich gucke auch Evil Dead und den ein oder anderen Horrorfilm weil ich mich gerne Grusel. Im echten Leben kann ich kaum Blut sehen und würde bei einer echten Verletzung aus den Latschen kippen, solche Filme sind wie Geisterbahn, Gefahr ohne echte Gefahr.
hajo, ich bin mir auch ganz sicher, dass niemand von den sensationslüsterndern menschengeiern in der rolle des opfers sein wollen würde, das er da grade betrachtet.

Naja es ist schon das Eine zu sagen, dass die und die Filme Müll sind und das Andere zu sagen, dass Menschen denen sowas gefällt menschlicher Abfall sind.
von "menschlichem abfall" würde ich in der hinsicht niemals sprechen.
ich denke allenfalls, dass diese menschen etwas den kontakt zu der realität verloren haben und/oder ihr eigenes leben zu unspannend ist.

wer nie real so direkt mit leid, schmerz und tod in berührung kam, der betrachtet das eben aus der perspektive des beobachters.

so, wie ich hier im forum auch bei simplen wunden denke "oh, leute, kommt, es ist nur ne verletzung, stellst euch nicht so an" - und mich dann daran erinnere, dass nicht jeder mensch so damit umgehen kann wie ich, weils nicht für jeden menschen normalität ist. nur eben, andersherum.

Ich und mein gesamtes Umfeld lieben Horrorfilme und davon hat niemand irgendeine Sensationsgier (oder sonst irgendwelche Störungen) - darum gehts bei diesen Filmen auch gar nicht.
Gerade Ärzte ,Sanitäter und Pfleger schauen gerne mal Splatter an und das sind sicher nicht die Schaulustigsten.
das "grade" sagt eigentlich schon genug, oder?

nein, sorry, ich bleib bei meiner unbeliebten meinung: wer sich das ansehen kann ohne danach zu leiden, der hat nen knacks weg - oder ist in der lage, so sehr zwischen sich und dem geschauten zu differenzieren, dass es ihn nicht berührt, aber dann würde sich die neue frage stellen, wieso ein sozial intelligenter und ggf. emphatischer mensch sowas ansehen kann und will.
 
DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #76
Ich bin Comicbuchhändler und lese entsprechend viel - auch Batman. :grin: Ich präferiere da nicht eine bestimmte Richtung, nur mit dem aktuellen kann ich wenig bis nichts anfangen. Zu wenig Detective, zu viel stumpfes Hau-Drauf und zu viel "Bruce Wayne darf nicht glücklich sein".

Hau drauf Batman mag ich auch nicht sonderlich und das Hauptcharaktere nicht glücklich sein dürfen finde ich mittlerweile sehr nervig, das hat mir Spidey schon ziemlich vermießt.

hajo, ich bin mir auch ganz sicher, dass niemand von den sensationslüsterndern menschengeiern in der rolle des opfers sein wollen würde, das er da grade betrachtet.


von "menschlichem abfall" würde ich in der hinsicht niemals sprechen.
ich denke allenfalls, dass diese menschen etwas den kontakt zu der realität verloren haben und/oder ihr eigenes leben zu unspannend ist.

wer nie real so direkt mit leid, schmerz und tod in berührung kam, der betrachtet das eben aus der perspektive des beobachters.

so, wie ich hier im forum auch bei simplen wunden denke "oh, leute, kommt, es ist nur ne verletzung, stellst euch nicht so an" - und mich dann daran erinnere, dass nicht jeder mensch so damit umgehen kann wie ich, weils nicht für jeden menschen normalität ist. nur eben, andersherum.


das "grade" sagt eigentlich schon genug, oder?

nein, sorry, ich bleib bei meiner unbeliebten meinung: wer sich das ansehen kann ohne danach zu leiden, der hat nen knacks weg - oder ist in der lage, so sehr zwischen sich und dem geschauten zu differenzieren, dass es ihn nicht berührt, aber dann würde sich die neue frage stellen, wieso ein sozial intelligenter und ggf. emphatischer mensch sowas ansehen kann und will.

Was ich sagen wollte wenn ich Verletzungen bei anderen sehe, also real. Ich kann mir echte Gewalt wie sie teilweise mal in Nachrichten läuft wo jemand zusammen geschlagen wird nicht antun, das finde ich Widerlich und kann es kaum ertragen. Bei nem Film ist das etwas komplett anderes, da weiß ich das es nicht echt ist aber es gruselt halt. Da kommt es aber auf's Genre an, torture porn so saw, hostel usw. reinfallen damit kann ich nichts anfangen. Slasher mit all seinen Klischees schon usw. Ich boykottiere auch Filme in denen Tiere gestorben sind, alte Western oder mancher alter Horrorfilm, da ich den Anblick von echtem Leid nicht zu ertragen kann. Und nu?
Ich kann auch im neuen Doom 1000de von Dämonen sehr explizit abknallen aber bei realer Gewalt sehr abgeschreckt und angewidert reagieren.
ich denke die menschliche Psyche ist zu komplex, wie du ja auch bei deinen Beispiel mit den Fragestellungen und Antworten hier gut erklärt hast, als das man Leute so einfach in Schubladen pressen kann.
 
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DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
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  • #83
Ich kenne die vom TS genannten Filme nicht. US-Amerikanische Filme interessieren mich nicht, schon gar nicht Actionfilme. Für mich sind Inhalte entscheidend, nicht Effekte, Pyrotechnik und Stuntszenen. Aber bei den Inhalten ist das Niveau im Laufe der letzten Jahrzehnte immer weiter nach unten gegangen. Dabei bin ich mir sicher, dass es auf dieser Welt super Filme gibt, z.B. russische. Nur gibts die in Deutschland nicht zu sehen, weder im Kino, noch im TV oder auf DVD. :dizzy:

Wenn es was zum Nachdenken sein soll, kann ich Blade Runner und den Nachfolger empfehlen, zwar amerikanisch aber richtig gut.
Ich lege auch oft viel Wert auf',s Hirn, aber dem ein oder anderen No,-,Brainer bin ich nicht abgeneigt.

Mit fällt nochmal wieder was ein: Sin City
Als pubertärer Film in Ordnung, ästhetisch 1 A, Inhaltlich sehr fragwürdig. Ich mag den Film aber er ist auch verdammt sexistisch und doof wie die graphic novel die als Vorlage diente. Gut umgesetzt aber Meisterwerk bei dem Inhalt, nee.

300: nee kann ich mir nicht angucken. Die Botschaft die rumkommt, nein danke.
 
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DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #145
"Game of Thrones" hat mich jetzt auch nicht im Sturm erobert. Das lief ungefähr so:

1. Die erste Staffel kam raus, ich war richtig scharf auf die Serie (obwohl ich kein Fantasy-Fanboy bin), habe sie sofort geguckt und dachte am Ende: "Okay, das war eine gute Serie, nicht mehr und nicht weniger."

2. Der Hype begann, die zweite Staffel kam, ich habe sie nicht sofort geschaut, erst einige Monate nach Erscheinen, und dachte am Ende: "Okay, das war eine gute Staffel, aber ich verstehe den Hype nicht." Das exakt Gleiche galt für die dritte Staffel.

3. Die Staffeln 4 bis 6 kamen heraus - und ich habe sie jahrelang nicht geguckt - immer auf später verschoben. Dann habe ich aus Langeweile die vierte Staffel angefangen, war sofort am Haken und habe die drei Staffeln weggesuchtet. Ab da war ich Fan.

Das ist schon eine sehr gute Serie, wenn auch nach wie vor tendenziell etwas überbewertet.
Ich habe bis Staffel 3 gar nicht geguckt,wurde immer mehr dicht gelabert ich soll doch gefälligst game of thrones gucken. Hab mir dann die ersten 3 Staffeln ausgeliehen, war aber schon nach den ersten paar Folgen voll dabei. Die ersten 3 Folgen der ersten Staffel zogen sich etwas wenn ich mich richtig erinnere. Ab Staffel 4 hab ich dann immer bei erscheinen online geordert. Aber ja definitiv ne gute Serie, aber overhyped.
Dieses dicht gesabbelt werden kann aber auch schnell das Gegenteil bei Mir hervorrufen, bis heute höre ich öfter mal ich solle mir Walking Dead angucken. Wie vorher schon geschrieben hab ich kein Bock mehr auf Zombies und zum zweiten hab ich noch weniger Lust drauf wenn jeder 2 te schwärmt und mich überzeugen will :smile: .


Mir ist noch was eingefallen: ID4 damals als das Spektakel beworben hab ich den als Jugendlicher gleich im Kino geguckt und fand den scheiße und unlogisch. Ich hab normalerweise kein Problem mit dem üblichen hurra Patriotismus in Hollywood Filmen aber da war selbst mit das viel. Und dann bastelt der Fernsehtechniker mal eben einen Virus der das System der Aliens lahm legt. Die Effekte waren super, der Rest Murks.
 
K
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  • #365
Disney ist eine sehr große Bedrohunf für Film als Kunstform.
Ich hab ja keine Lust, den Laden zu verteidigen, denn mittlerweile ist er wirklich ein Riesenkonzern geworden. Und, ja: Schon der Gründer und Namensgeber war wohl nicht immer nett - gegen Gewerkschaften soll er tüchtig was gehabt haben.

Nichtsdestotrotz: Von Ausnahmen abgesehen will man mit Filmen und Musik immer Geld verdienen - kein Künstler kann von Luft und Liebe leben. Und zumindest die Disney-Zeichentrick-Klassiker sind bei allem Kitsch und Kommerz doch meist einfach handwerklich gut und liebevoll gemacht. An Weihnachten lief ja gerade wieder das Original-Dschungelbuch... Das ist einfach nett.

Den "Film als Kunstform" gab es zwar immer - aber er spielte immer nur eine Nebenrolle. Da rund um Weihnachten auf allen Kanälen olle Kamellen ausgebuddelt werden - da ist viel Zeug aus den 1950ern, 60ern und 70ern dabei. Die typischen deutschen Nachkriegsfilme kamen zu einer Zeit in die Kinos, als Fernseher noch ein Luxusgut waren, wenig bis keine Spielfilme im Fernsehen liefen und die Leute sich gern ein wenig harmlos zerstreuen wollten, denn der Alltag war trist genug. Die luxuriösen Wohnungen und Häuser, die man in den Filmen jener Zeit sieht, standen im krassen Widerspruch zur tatsächlichen Wohnsituation jener Zeit; daß viel Kitsch in Schwarzwald, Alpen oder rund um den Bodensee spielte lag daran, daß viele Städte zerbombt waren.

Auch in anderen Ländern wurde viel leichte Kost gedreht, die mit Kunst wenig zu tun hat.

Heutzutage ist das größte Problem für ambitionierte Filme (meinethalben Kunst), überhaupt ins Kino zu kommen. Die großen Studios blockieren mit ihrer Massenware die Säle, für die Kinos ist es wirtschaftlich oft nicht darstellbar, Filme ins Programm zu nehmen, bei denen der Saal bestenfalls halbvoll ist. Kunst findet doch oft nur noch in Programm- oder kommunalen Kinos (sofern es die noch gibt) statt.

In den Studios regieren wie in fast allen Wirtschaftsbereichen die Taschenrechnerboys. Einerseits hat man sich selbst mit immer ausgefalleneren Effekten unter Druck gesetzt - mit 'ner Knetfigur wie im Original-"King-Kong" oder dem Gummimonster aus der schwarzen Lagune braucht man heute nicht mehr anzukommen. Wenn für Effekte und das ein oder andere teuer eingekaufte Sternchen die Millionen draufgehen, gleichzeitig die Konkurrenz durch Streaming und Fernsehen/DVD immer größer wird, setzt man natürlich lieber auf die dutzendste Fortsetzung von was Bewährtem.

Ansonsten ist es - demnächst im Jahr 2020 - wahrscheinlicher, daß ambitionierte, ausgefallene Streifen über Dienste wie Netflix ihr Publikum finden. Die Titel auf deren Servern zu lagern kostet praktisch nix und mit jedem Abruf verdienen Streamingdienst und Filmemacher/-studio. Da haben auch Filme eine Chance, die im Kino nie ihr Publikum finden könnten.

Daß das alles so ist - daran ist sicher nicht Disney allein schuld. Viele dieser Entwicklungen zeichneten sich schon in den 1970ern, 1980ern ab. Wie überall konzentrieren sich die Geschäfte auf einige wenige Große, Massenware gab's schon immer. In den 1950ern und 1960ern wurde ein Western nach dem anderen gedreht, in den 1970ern waren Katastrophenfilme - gern auch mit mehreren Fortsetzungen - gefragt. Zu der Zeit war Disney ein reiner Zeichentrickladen...
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #385
z.B. kann ich überhaupt nix mit "James Bond" anfangen
Ich find, da kommt's auf den jeweiligen Film an. Die Serie läuft seit fast 60 Jahren :eek: , die Bücher, auf denen sie basiert, sind ja noch älter. Mittlerweile sind wir bei Bond-Darsteller Numero 6.

Der Kalte Krieg ist vorbei, die Welt hat sich geändert - klar, daß da manches angestaubt ist. Und natürlich ist es Popcorn-Kino, tiefschürfende, realistische Handlung darf man nicht erwarten.

Von den neueren finde ich eigentlich die mit Gepierced Brosnan ganz OK, von den alten Goldfinger, Man lebt nur zweimal, Der Spion, der mich liebte, In tödlicher Mission; von den neueren GoldenEye, Der Morgen stirbt nie und Casino Royale. Skyfall soll geil sein - hab ich seit Jahren auf Festplatte, aber noch nicht gegguckt :ashamed:
Ich glaube solch ein Film würde heute in der Luft zerrissen werden, der ist so unfassbar Klischeebehaftet und steckt alle Schwulen in die gleiche Schublade...
Macht er doch mit allen...

Jaaa - Ralf König, der Zeichner der Comic-Vorlagen war mit dem Bewegten-Mann-Film etwas unglücklich. Aber da scheint er mir etwas empfindlich. Til Schweigers Figur Axel Feldheim ist ja nun der Prototyp des schwanzgesteuerten Heten, die namenlose Tänzerin (Sima Beatrice Bürgin), die Feldheim gleich zu Beginn des Films anschmachtet und mit ihm im Klo verschwindet, die klassische nymphomane Trulla; die Typen aus der Männergruppe die 1A verklemmten Spießer. Klar gibt's von einigen der schwulen Figuren das übliche Rumgetucke - der schwule Norbert Brommer (Joachim Król) ist in diese Truppe aber die vernünftigste und gelassenste Figur.

Aber wenn sich jemand aufregen will...
Off-Topic:

Ich sehe gerade mit Schrecken, daß der Streifen auch schon wieder 27 Jahre alt ist... :argh:
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #395
Independence Day find ich heute immer noch völlig überbewertet.
Oooccchhh - nettes Popcornkino nach Schema F - aber perfekt gemacht. Den üblichen Ami-Patriotenmüll muß man überhören.
Ich kann den Hype um The Big Lebowski auch nicht nachvollziehen! Mich hat er fast zu Tode gelangweilt!
Ich glaub, den hab ich auch mal versucht zu sehen und hab abgeschaltet.
mit den meisten Filmen mit Julia Roberts kann ich auch so überhaupt nichts anfangen,
Du kennst alle 69? Das Drehbuch von "Pretty Woman" (der wirklich blöd ist, tut mir leid, die Damen) schrieb jemand anders. In Ocean's 11 und 12 hat sie ihre Rolle gut gespielt, Erin Brockovich soll gut sein.
In Deutschland kann ich bis Heute nicht verstehen woher der Erfolg von Götz George kam?
Noch nie Schtonk gesehen?


Titanic von James Cameron hat mich völlig gelangweilt und ich bin damals im Kino eingeschlafen.
Nettes Popcornkino, aber der Herr Cameron zieht seinen Kram mit 'ner Vor- und Nachgeschichte immer unnötig in die Länge - da hätte man mindestens 'ne halbe Stunde schnelden können.
Eddie Murphy fand ich noch nie lustig
Der ist als Bühnenkomödiant groß geworden und darin war er zu seiner Zeit wohl richtig gut. (der Anzug... :confused: :rolleyes: :hilfe: )



Aber der "Beverly-Hills-Cop"-Rotz, der hierzulande in Dauerschleife läuft, ist wirklich 08/15 und mindestens ein Drittel der Gags geht durch die Synchronfassung verloren.
Naja, wenn man so geniale Comics macht wie er, sollte einem eigentlich klar sein, dass ein Film nur ein öder Abklatsch werden kann.
Ich fand den "Bewegten Mann" eigentlich ganz gelungen...
Allerdings hat er danach mit der Verfilmung von "Kondom des Grauens" ja noch tiefer in die Jauchetonne gegriffen.
Da fand ich allerdings auch schon den Comic bescheiden - inhaltlich und handwerklich. Diese ganzen fotokopierten Hintergründe waren einfach nur billig und schlecht.
Ich nehme an, bei den spaßbefreiten Queer-Aktivisten aka Woke-Sektierern von heute ist er persona non grata, oder?
Sie kriegen mindestens 'nen Pflaumensturz :tongue:

 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #401
Der beste Bösewicht der (Hollywood-)Filmgeschichte ist: Magua. :grin:
Anthony Hopkins als Hannibal Lector... " I do wish we could chat longer, but... I'm having an old friend for dinner. Bye."

Ronny Cox und Kurtwood Smith in Robocop: " Hello, buddy boy. Dick Jones here. I guess you're on your knees by now, begging for your life. Pathetic. You don't feel so cocky now, do ya, Bob?"
Der Cox spielte bis dahin immer nur den netten Familienmenschen und freute sich tierisch, mal der Schurke sein zu können...

Alan Rickman als Hans Gruber in Die Hard. "Well, when you steal $600, you can just disappear. When you steal 600 million, they will find you, unless they think you're already dead. "

Gert Froebe als Goldfinger

John Travolta, Samuel L. Jackson und Ving Rhames in Pulp Fiction

Samuel L. Jackson gleich nochmal als Ordell Robbie in Jackie Brown

Wie konnte ich Margaret Hamilton vergessen, die böse Hexe des Westens aus dem Zauberer von Oz?

Und die besten Scherz-Pöhsewichte:

Mike Myers als Dr. Evil in Austin Powers

im selben Streifen Mindy Sterling als Frau Farbissina

Rick Moranis als Dark Helmet/Lord Helmchen in Spaceballs
 
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distracted
Benutzer182842  Öfter im Forum
  • #417
Alles über den 2. Weltkrieg. Macht mich verrückt, traurig, aggressiv wie unmenschlich WIR alle waren.
 
M
Benutzer186417  (47) dauerhaft gesperrt
  • #418
Ganz große Filme bzw. Filmreihen, mit denen ich so absolut gar nichts anfangen kann:
Diese Mafiafilme, meist noch so drei Stunden lang, nerven mich extrem.
Ebenso alle SciFi.

James Bond Filme habe ich nur wenige gesehen, die fand ich aber noch gut für seichte Unterhaltung.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #419
Die meisten Filme von Woody Allen sind sehr liebevoll gemacht, "American Beauty" ist ein Klassiker.
Noch nie gesehen, wurde mir aber auch schon mehrmals empfohlen.
Das Dschungelbuch z.B. kann man m.M.n. noch immer angucken.
Oh ja :love: Das ist für mich aber auch kein klassischer Animationsfilm.
Leider auch viele schlechte. Ich sach nur Rubbeldiekatz oder der Plunder von Bern... :sick:
Das Wunder von Bern mag ich ganz gerne. Bei Rubbeldiekatz würde ich dir zustimmen, letztens nochmal gesehen, das kann raus aus meiner DVD-Sammlung.
aber war technisch ein Meilenstein
Das mag sein. Ich sag auch nicht dass die Filme schlecht sind (geht auch schlecht, habe ja noch nie einen gesehen) 😁 Sie sind halt nur überhaupt nicht mein Geschmack, aber ich bin generell auch schwierig, was Filme angeht 😁
Was gibt es denn für gute deutsche Filme? Ich muss sagen, mir fällt gerade kein einziger ein - ich kenne aber auch nicht so viele.
Zusätzlich zu ein paar von denen, die Diania Diania genannt hat, würde ich noch ergänzen:
-Goodbye Lenin
-Die Flucht
-Die Wolke
-Dresden
-Vincent will Meer (Komödie mit ernstem Hintergrund)
-Almanya - Willkommen in Deutschland

Off-Topic:
Off topic da Mini-Serien und keine Filme, aber die liefen glaub ich letztes Jahr und die fand ich auch gut:
-Gestern waren wir noch Kinder
-Wild Republic
-Black-Out

Es gibt noch einige mehr, das war das, was mir auf die Schnelle einfiel. Aber es ist wirklich Geschmackssache. Wenn man z.B. keine historischen Filme mag, sind locker 70% der guten deutschen Filme schon mal per se nichts für einen. Ich als Historikerin liebe sie natürlich. Wer zum Beiispiel eher auf Action oder Science Fiction steht, sollte vlt wirklich eher zu amerikanischen Filmen greifen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #420
:realmad:
:kopfwand::kopfwand::nope:
Der Film ist so dermassen Tennikomerzialisiert worden. Wie kann man nur das Buch so mit den Füßen treten die wichtigsten Stellen so weg zu streichen und dafür nen Liebsdrama einzubauen.
Es gibt auch viele gute Deutsch französische Produktionen Von der Länge her kanst du ja die Purpurne Flüsse Serie ja schon als Filmserie benenn bei Durschnittlich 1,5 Stunden.
viele Wissen auch gar nicht was deutsche Produktionen waren: Die Edgar Walles reihe heute absoluter Kult.
Eine Deutsche Produktion der letzen Jahre ist etwa : Die geschichte der Menschheit leicht gekürzt. Von den Machern von Sketch Historie. Wobei ich ganz ehrlich die unpoluläre Meinung vertrete, die Sketche im Film waren flacher als in der Serie und für Kenner zu leicht vorhersagbar.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #421
Der Film ist so dermassen Tennikomerzialisiert worden. Wie kann man nur das Buch so mit den Füßen treten die wichtigsten Stellen so weg zu streichen und dafür nen Liebsdrama einzubauen
Ja, das war auch der Aspekt, der mir nicht so gut gefallen hat.
Eine Deutsche Produktion der letzen Jahre ist etwa : Die geschichte der Menschheit leicht gekürzt
Leider im Kino verpasst, muss mal gucken wo ich den auftreiben kann.
 
nightdreamer
Benutzer121902  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #422
Was gibt es denn für gute deutsche Filme? Ich muss sagen, mir fällt gerade kein einziger ein - ich kenne aber auch nicht so viele.

Ich finde ja, beim Film ist es sehr davon abhängig, ob man sich darauf einlassen kann oder will - wenn man von vornherein ablehnend herangeht, hat der Film gar keine Chance.

Wenn man sich aber darauf einlassen will, auch mal vermeintlich „alte“ Erzählstrukturen auf sich wirken zu lassen, gibt es einige Perlen des DDR-Kinos. Karbid und Sauerampfer, Spur der Steine, natürlich Die Legende von Paul und Paula, aber auch solche Filme wie Einer trage des anderen Last.
 
D
Benutzer189883  (48) Öfter im Forum
  • #423
Was gibt es denn für gute deutsche Filme? Ich muss sagen, mir fällt gerade kein einziger ein - ich kenne aber auch nicht so viele.
Kleine Haie, Lola rennt, Bang Boom Bang, Das Boot, Metropolis, Sonnenallee, Good bye Lenin, Die Musterknaben, Wer früher stirbt, ist länger Tod, Nach fünf im Urwald............
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #424
Der allererste (der ja bescheuerterweise Episode 4 heißt... :kopfwand: ) ist zwar von der Geschichte das übliche Gut gegen Böse und Bumm-bumm - aber war technisch ein Meilenstein. Und Alec Guiness und Harrison Ford machen darin keine ganz schlechte Figur. Auch den sollte man aber im Original schauen...

Und, ja: Der gute Herr Lucas hat das Konzept bis zum Erbrechen gemolken - und jetzt isses ja Disney.

1.) Als der Film 1977 ins Kino kam, hieß er "Star Wars - A new hope" ... da war von "Episode" überhaupt keine Rede.

2.) Als Lucas zu drehen begann, war die Technik nicht vorhanden um mit "Eine dunkle Bedrohung" (Episode 1) zu beginnen. Und da die Geschichte aus 12 Episoden bestand, hat er eben dort begonnen, wo es möglich war.

3.) Einer von wenigen Filmen, die ich im Original geguckt habe. Magst Du uns verraten, was an selbigem so viel besser sein soll? Die Dialoge sind auch im Englischen kein Stück "besser".
 
G
Benutzer Gast
  • #425
. Also meiner Meinung nach ist Hollywood super überbewertet, wobei man fairerweise sagen muss, dass es natürlich auch sehr sehenswerte amerikanische Filme gibt.
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme kommt aus den USA: Requiem for a Dream. Meiner Meinung nach ein absolutes Meisterwerk. Ein sehr tiefgründiger Film über Drogenmissbrauch und seine Folgen. Besonders klasse finde ich, dass die Story in die vier Jahreszeiten eingeteilt ist. Und jede Jahreszeit steht für einen bestimmten psychischen Zustand des Protagonisten.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #426
Viele Filme sind in ihrer Handlung auch einfach so vorhersehbar, dass ich schon keine Lust mehr habe. Daher gucke ich, wenn denn schon Filme, am liebsten eher Action. Ordentlich Geballer und hoffentlich fliegt viel in die Luft, super. Da kann ich dann auch eher darüber hinwegsehen, wenn die Handlung unwichtig ist. Typische Liebeskomödien gucke ich eigentlich gar nicht mehr, weder us-amerikanische, noch deutsche. Und wenn irgendwo der Name Matthias Schweighöfer zu lesen ist, bin ich eh direkt raus. Es ist mir wirklich schleierhaft, wie es der so weit bringen konnte.

Ich gucke ja am liebsten Dokus oder Mini-Serien (mit Handlung). Ansonsten kann ich nicht sagen, dass ich etwas aufgrund des Landes, in dem das produziert wird, ausschließe (abgesehen von Bollywood-Filmen, mit denen ich echt null anfangen kann). Interessant war für mich, als ich die beiden Remakes des italienischen Films "Perfekte Fremde" gesehen habe. "Le jeu" (Frankreich) und "Das perfekte Geheimnis" (Deutschland). Le Jeu fand ich wirklich ganz wunderbar und die deutsche Version, nunja, kann man gucken, aber viel zu überdreht und das Ende hat man echt verhunzt. Dabei waren sogar Schauspieler dabei, die ich mag. Ich finde eh, dass französische Filme ganz oft viel "leiser" und vielschichtiger daherkommen. Und bei dem Film hatte man so den ganz direkten Vergleich, wie unterschiedlich man an ein Thema herangehen und dass am Ende eigentlich was anderes dabei herauskommen kann.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #427
Weil er heute Nacht kam, in meinen Augen maßlos überschätzt, der weiße Hai.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #428
Das Wunder von Bern mag ich ganz gerne.
Der ist sooo schlecht...

Das Ruhrgebiet nach dem Krieg ist im Film ein Drecksloch wie das Dorf aus "Ritter der Kokosnuss", die angebliche Zeitungsredaktion sieht aus wie's Reichsluftfahrtministerium.

Der Film reiht echt ein Klischee ans nächste: der verbitterte Vater, der ältere Sohn, der sich - zu einer Zeit, als die DDR-Bürger in Scharen Richtung Westen flohen - Richtung Osten aufmacht. Dann redet der Pfarrer dem Papa einmal ins Gewissen und schon ist er wie ausgetauscht und macht sich mit dem jüngeren Sohn Richtung Bern auf. Das Berner Stadion kommt aus dem Computer und sieht einfach scheiße aus; die Reporterfrau kriegt auf der Tribüne akuten Patriosmus und plärzt "Deutschland"... :kopfwand: Im Mannschaftshotel liest derweil die Putzfrau dem deutschen Trainer die Leviten...

Schon alles sehr abgedroschen.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #429
50 shades of grey: total langweilige Menschen, die hochstylisierten langweiligen Sex haben

Titanic: hat mir mein „move“ die Arme auf Booten auszubreiten, und den Wind, Sonne, Wasser, und Leben zu genießen total verdorben. Ich muss dann immer an diese blöde Referenz denken
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #430
Die Legende von Paul und Paula
Den ertrage ich nicht - mich treibt schon das "Puhdys"-Geschrammel in den Wahnsinn. Und sämtliche Dialoge wurden in der immergleichen sterilen Studioakustik gesprochen - der Ton ist einfach sehr bescheiden und dilettantisch (ging vermutlich damals nicht anders...)

Um mich auch mal unbeliebt zu machen: Speed ist komplett dämlich. Der Film ist schlecht erzählt, die typischen Probleme des Helden (Welchen Draht muss ich durchknipsen?) völlig in die Länge gezogen und albern, das explodierende Flugzeug sieht billig aus (die ganze Szene ist bekloppt). Und wie war der Schluss? Frau Bullock steckt in 'ner noch nicht eröffneten, aber natürlich problemlos funktionierenden und hell erleuchteten U-Bahn?
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #431
Was gibt es denn für gute deutsche Filme? Ich muss sagen, mir fällt gerade kein einziger ein - ich kenne aber auch nicht so viele.





Noch nie gesehen, wurde mir aber auch schon mehrmals empfohlen.
Kann ich nur empfehlen - nach Möglichkeit im Original, denn die deutschen Stimmen und Texte sind bestenfalls so lala.
Den fand ich leider ziemlich vergeigt und albern.
Weil er heute Nacht kam, in meinen Augen maßlos überschätzt, der weiße Hai.
Jau - vor allem sieht der "Hai" ja wirklich total billig aus...

Ist zwar ein Fernsehfilm und uralt - aber ein Klassiker... :jaa:



Und auch bei unseren Nachbarn entstanden einfach herzerwärmende Streifen:



Total unrealistisch und ein bisschen kitschig - aber nett
 
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