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Trennung verarbeiten Es ist 'geschafft'?

Foxgirl
Benutzer174974  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo liebe Planet-Liebe Gemeinde.

Vielleicht kennen noch ein paar von euch meinen ersten Thread im Kummerkasten-Forum...

Ich war mir ja seit einiger Zeit bereits bewusst, dass dieser Schritt kommen musste, aber ich habe unmöglich viele Gespräche geführt und versucht zu reflektieren und eventuell doch noch nach einem Faden gesucht, an dem man die Beziehung doch wieder aufnehmen könnte.

Wir haben geredet... und geredet und geredet... Und drehten uns nur im Kreis. Der Punkt, an dem wir uns einig waren, war, dass wir beide nicht glücklich mit der Situation waren. Nur hatten wir unterschiedliche Auffassungen von dem, was geschah, und wie wir das wahrgenommen haben.

Ich war der Meinung, der Knacks war drin, seit er auf Tinder nach anderen Frauen wiederholt ausschau hielt. Er nabelte sich von mir ab, den Frühjahr/Sommer fühlte ich mich quasi wie ein SIngle. Mein Freund zockte viel, ging auf meine Bemühung einer Unternehmung so gut wie nie ein, und auch nur, wenn wir nicht zu 2 waren. Zu 2 machten wir kaum noch etwas. Er schrieb sogar in meiner Anwesenheit mit Frauen auf Insta und fragte sich, wieso mich das so enttäuschte. Auf meine Erklärungen ging er nie ein... vertröstete mich und ließ sich hinter meinem Rücken aus, dass ich übertreibe. Auf meine Bitten, mehr miteinander zu machen, reagierte er zwar mit Zustimmung, aber es änderte sich nichts. Der Supergau war dann das Zusammenleben, selbst dort bemerkte er nichts von meiner Überforderung mit der Situation, auf meine Bitten ging er halbherzig ein, aber oft schob er mir die Verantwortung in die Schuhe.

Für ihn stellte sich vieles anders dar, wie es scheint. Der neue Job überfordere mich doch, wir hätten keine Zeit mehr füreinander wegen meiner Arbeit. Das Zusammenleben scheiterte wegen meiner Beziehungsangst, die er mir mal netterweise diagnostizierte, was mich schwer ärgerte. Da ich nun ein Studium aufgenommen habe, um aus den schlechter werdenden Bedingungen meines Jobs heraus zu kommen, habe er nun Angst, er käme zu kurz. Hätte das Zusammenleben funktioniert, hätte er sich mit mir verloben wollen, und zum Ende seines Studiums Kinder kriegen wollen. Da würde mein Studium ja wieder in den Weg grätschen. (Er wäre frühestens in 3 Jahren fertig, da erneut verlängert)

Meine Lieben, ich habe mich so sehr auf diese Trennung eingestellt und doch trifft es mich, wie ein Schlag. Ich fühle mich traurig, wütend, leer, erleichtert, alles gleichzeitig. Aber die kalte Reaktion von ihm habe ich fast erwartet, dennoch erschüttert sie mich, da er mir immer wieder beteuerte, er würde mich ja lieben.

Ich bin erschüttert von unseren letzten Gesprächen, in denen es mir vorkam, als spiele er mit meinen Träumen von Ehe und Familie. In denen es mir vorkam, als würde er mich in meiner Entscheidung der Weiterbildung in keiner Weise unterstützen wollen. Ich frage mich, was er erwartet hat, dass ich meinen Job aufgebe, für ihn, der mir die kalte Schulter seit Frühjahr zeigte...? Oder auch nur seinen Antrag angenommen hätte, obwohl sich nach mehreren Äußerungen, dass wir die Beziehung so nicht führen können, nichts getan hat?

Ich hatte so das Bedürfnis, dass er mich versteht. Dass er mich sieht. Aber mir scheint es, als sei ihm egal, mit wem er zusammen ist. Ich vermute, dass ich recht bald ersetzt bin. Und eigentlich habe ich mir irgendwo genau das gewünscht, denn ich bin ein glücklicher Mensch, nur an seiner Seite zu sein, wurde immer schwerer ertragbar.

Tut mir Leid für das Gejammer, das muss einfach irgendwo hin. Ich denke, in einer Woche kann ich auch wieder lachen.
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Komm mal her :knuddel:

Ich kenne das Gefühl, aber es geht wieder Berg auf. Es trifft einen hart, man ist wütend, enttäuscht, traurig und erleichtert zu gleich. Hat kaum Appetit und versteht die Welt nicht mehr.
Aber er hat dich nicht wertgeschätzt, war respektlos und mit so einer Person willst du nicht zusammen sein. Du hattest den Mut dich zu trennen und kannst stolz auf dich sein.

Jetzt noch ein schlauer Spruch, der aber sehr wahr ist: F4823683-7553-4EC8-B5EC-B96527BB81D4.jpeg

Alles richtig gemacht.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ich kenne deinen anderen Post nicht. Aber was du hier schreibst hört sich nicht gut an.
Du hast sicherlich die richtige Entscheidung getroffen. Auch wenn es, verständlicherweise, weh tut und du verletzt bist.
Ihr scheint ganz andere Dinge in einer Beziehung und für die Zukunft zu wollen.
Lass es sacken und versuch den Kopf frei zu bekommen.
Mit etwas mehr Abstand wirst du die Bestätigung bekommen das es der richtige Schritt war.
Dann bist du irgendwann auch wieder bereit einen neuen Versuch zu wagen.
Ich wünsche dir ganz viel Glück dafür
 
Foxgirl
Benutzer174974  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
vielen Dank, das ist so lieb... Ich bin gerade wieder am heulen. Morgen geben wir unsere Sachen zurück, naja, er bringt mir meine und ich gebe ihm seine Schlüssel.
Ja, der Spruch trifft es ganz gut, ich habe mich wirklich nicht respektiert und geliebt gefühlt. Das hat er mir auch leider ein paar mal zu oft bewiesen...
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Ich habe mir mal deinen anderen Thread angeschaut, fand es nahezu tragikomisch, dass dein nun Ex von der Beschreibung her auch einer meiner Exfreunde hätte sein können – und kann dir nur sagen: Sei froh, dass es vorbei ist! :jaa:

Dieser Mann hat dich deiner Energie beraubt. Du bist ohne ihn besser dran. Nimm dir Zeit, das Ende der Beziehung zu verdauen. Und dann gibt es Männer, die besser zu dir passen. :rose:
 
Violettelotl
Benutzer175749  (42) Benutzer gesperrt
  • #6
Das sah mir nicht nach wertschätzender und ebenbürtiger Beziehung aus, du warst anscheinend nur sowas wie eine Option zum Hinhalten die man kaum ernstnehmen muss. Fast schon haarsträubend diese Ignoranz herauszulesen, von Liebe ist da nichts zu sehen.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Da wusste jemand, womit man dich treffen kann....
Lass dir seine letzten Worte nicht zu nahe gehen, ich bezweifle, dass er das wahrlich ernst gemeint hat. Die sprechen sowieso sehr gegen ihn.
Du hast um die Beziehung gekämpft, er nicht, und jetzt war es eine sehr vernünftige Entscheidung, es zu beenden. Herzlichen Glückwunsch, dass du den Typen los bist.
 
Foxgirl
Benutzer174974  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Ich habe mir mal deinen anderen Thread angeschaut, fand es nahezu tragikomisch, dass dein nun Ex von der Beschreibung her auch einer meiner Exfreunde hätte sein können – und kann dir nur sagen: Sei froh, dass es vorbei ist! :jaa:

Dieser Mann hat dich deiner Energie beraubt. Du bist ohne ihn besser dran. Nimm dir Zeit, das Ende der Beziehung zu verdauen. Und dann gibt es Männer, die besser zu dir passen. :rose:

Danke dir... Ich bin immer noch etwas verunsichert. Dabei weiß ich, dass es große Respektlosigkeiten gab, die sogar mein Umfeld schnell bemerkt hat. Aber da das ja so lange eh schon nur hin und her plätscherte, kann ich ja nicht mal viel vermissen. Das, wonach ich mich so gesehnt habe, hat mir die Beziehung eh nicht gegeben.


Das sah mir nicht nach wertschätzender und ebenbürtiger Beziehung aus, du warst anscheinend nur sowas wie eine Option zum Hinhalten die man kaum ernstnehmen muss. Fast schon haarsträubend diese Ignoranz herauszulesen, von Liebe ist da nichts zu sehen.

Japp, so hatte ich es auch im Gefühl. Besonders beim letzten Gespräch sprach er viel von diesen und jenen Plänen, aber in keinem Wort von Liebe. Wenn ich mich mit jemanden verloben will, dann muss ich mir doch sicher sein, diese Person zu lieben, oder? Und wenn ich jemanden liebe, dann versuche ich doch, mein Gegenüber zu verstehen. Und wenn ich es nicht verstehe, frage ich noch 10x nach, so habe ich es zumindest nach der Tindergeschichte gemacht. Immer wieder gefragt.


Da wusste jemand, womit man dich treffen kann....
Lass dir seine letzten Worte nicht zu nahe gehen, ich bezweifle, dass er das wahrlich ernst gemeint hat. Die sprechen sowieso sehr gegen ihn.
Du hast um die Beziehung gekämpft, er nicht, und jetzt war es eine sehr vernünftige Entscheidung, es zu beenden. Herzlichen Glückwunsch, dass du den Typen los bist.

Ich hätte sogar noch weiter gekämpft, wenn da nicht schon körperliches Sträuben hinzu gekommen wäre :grin: Ich bin da sehr blauäugig und gebe nicht gern Menschen auf, die ich mag, aber es wäre Kopftechnisch besser gewesen, schon im Mai schluss gemacht zu haben. Ändern kann ich es jetzt eh nicht mehr. Aber viel geändert hat sich ja auch nicht.




Ihr seid alle so lieb, vielen Dank... Heute geht es mir auch schon etwas besser, auch wenn ich noch immer sehr wütend bin, auf wen genau, das weiß ich nicht.
 
Violettelotl
Benutzer175749  (42) Benutzer gesperrt
  • #9
Man kann zwar nicht alles mit dem Kopf verstehen, im Herzen schon, das macht die Liebe aus. Sicher sollte man verstehen wollen, auch immer wieder nach Verständnis suchen, wie man es letzen Endes versteht ist vielfältig. Klar ist aber, irgendwie kommt dieses Verständnis zutage. Das wird man zu gegebener Zeit im Herzen spüren. Ich kann schwer jemanden dediziert lieben wenn da kaum bis gar nichts zurückkommt, weil da fehlt einfach das benötigte Wachstum wo man zusammenschweisst. Das was bei dir passierte ist zwar traurig, aber es ist besser so. Du kannst bei einer neuen Beziehung nur noch mehr Liebe erhalten.
 
Foxgirl
Benutzer174974  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Man kann zwar nicht alles mit dem Kopf verstehen, im Herzen schon, das macht die Liebe aus. Sicher sollte man verstehen wollen, auch immer wieder nach Verständnis suchen, wie man es letzen Endes versteht ist vielfältig. Klar ist aber, irgendwie kommt dieses Verständnis zutage. Das wird man zu gegebener Zeit im Herzen spüren. Ich kann schwer jemanden dediziert lieben wenn da kaum bis gar nichts zurückkommt, weil da fehlt einfach das benötigte Wachstum wo man zusammenschweisst. Das was bei dir passierte ist zwar traurig, aber es ist besser so. Du kannst bei einer neuen Beziehung nur noch mehr Liebe erhalten.


Vielen Dank für deine lieben Worte!
Ich war schon sehr platt, dass er so nüchtern war. Ich hab geheult wie blöd. Aber da er ein langsamer Brüter ist, könnte es dauern, bis es bei ihm ankommt. Ich bin immernoch traurig und melancholisch, aber das wird schon werden. So hätte alles nur im Kreise weiter geführt. Vielleicht lässt uns das jetzt beide wachsen.
 
Foxgirl
Benutzer174974  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Eben hat mir ein Freund von ihm und mir geschrieben. Mein ex hält sich ziemlich an einer idealvorstellung von Ehe und Kindern fest, a la der Mann geht arbeiten, die Frau bleibt daheim und alles regelt sich von selbst. Er sieht nicht ein, dass wir an der Beziehung hätten arbeiten müssen. Aber auch schräg, dass er eine bekennende Feministin wie mich offenbar in eine Rolle zwängen wollte. So kenne ich ihn gar nicht... :/ Früher noch hätte er mich in meinem Wunsch nach Fortbildung unterstützt.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Mein ex hält sich ziemlich an einer idealvorstellung von Ehe und Kindern fest, a la der Mann geht arbeiten, die Frau bleibt daheim und alles regelt sich von selbst.
Ähm, Stopp! Was ist an dieser seiner Vorstellung, ausser dass sie armseelig gestrig ist, ideal?

Ich hab mich gewundert, was für ein Würstchen er war, der es offensichtlich nicht hinbekommt, einer Partnerin auf Augenhöhe zu begegnen. Die Antwort liegt dann wohl hierin, dass er ein Rollenklischee braucht, dessen Erfüllung er einfordern kann, damit er nicht selbst Verantwortung übernehmen muss.

Sei bloss froh, dass Du das Weichei los bist. Wie hätte denn die Zukunft ausgesehen mit einem Kerl, der nach Monaten der Beziehungskrise mit Heiratsplänen ums Eck kommt inklusive Vorstellungen davon, dass Du nach dem Studium geschwängert wirst und dann Mutti zuhause machst, damit er den Ernährer mimt? Der lebt doch in einer Welt aus Erwartungen, Erwartungen anderer an ihn, Erwartungen von ihm an andere. Mit der Realität hat das nichts zu tun, dafür hat er vermutlich nicht mal einen Blick. Deshalb hat er dich auch nicht gesehen, allenfalls festgestellt, dass mit dir seine Erwartungen nicht erfüllt werden können. Er wollte nicht dich heiraten, sondern seine Vorstellung vom Klischee. Mit so einem Typen hättest Du immer ein quengeliges Kind zusätzlich zuhause gehabt. Der wird womöglich nie wirklich erwachsen, wird womöglich lieber Klischees und Rollenerfüllung einfordern, weil ihn das davor bewahrt einen eigenen Weg zu finden und zu beschreiten. Das ist nämlich anstrengend, hat was mit Eigenverantwortung zu tun, damit einer Partnerin auf Augenhöhe zu begegnen, und lässt wenig Zeit zum Zocken.

Wie gesagt, es mag sich anders anfühlen, aber ein Verlust ist er nicht, nicht bei Ansichten, die aus der Zeit meines Vaters stammen (und ich bin doppelt so alt wie Du!).
 
Foxgirl
Benutzer174974  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Ähm, Stopp! Was ist an dieser seiner Vorstellung, ausser dass sie armseelig gestrig ist, ideal?

Gar nichts! Ich hätte eher schreiben sollen, SEINER Idealvorstellung. Wem auch immer er alles davon erzählt hat, alle hielten ihn für fürchterlich altbacken und schräg. Dass man sowas einfach so nicht bringen kann. Aber er sieht das eben alles anders. Ist ja auch sein gutes Recht, aber er hat dann eben nichts an meiner Seite verloren.

Ich hab mich gewundert, was für ein Würstchen er war, der es offensichtlich nicht hinbekommt, einer Partnerin auf Augenhöhe zu begegnen. Die Antwort liegt dann wohl hierin, dass er ein Rollenklischee braucht, dessen Erfüllung er einfordern kann, damit er nicht selbst Verantwortung übernehmen muss.

Ja, das sehe ich mittlerweile ganz klar genauso und wundere mich selbst, wie ich mir auf der Nase habe rumtanzen lassen. Jetzt, wo ich ihn "los" bin, merke ich auch, wie viele Menschen hinter mir stehen, mich mögen und lieben für die Person die ich bin, dass ich keine Angst mehr habe, neuen Personen zu begegnen. Ich habe mich neben ihm selbst sehr klein gemacht, weil er mich nicht so beachtet habe, wie ich es von einer Beziehung gern gehabt hätte. Traurig, was es aus einem Menschen so machen kann, wirklich. Die Trennung war, so sehr ich mich auch davor gefürchtet habe diesen Schritt zu gehen, für mich ein gewinn. Und ich finde es manchmal grausam von mir, so zu denken, aber es ist nun einmal meine Gefühlslage. Aber es tröstet mich ungemein und schenkt mir viel Hoffnung, dass viele es genauso empfinden wie ich.


Sei bloss froh, dass Du das Weichei los bist. Wie hätte denn die Zukunft ausgesehen mit einem Kerl, der nach Monaten der Beziehungskrise mit Heiratsplänen ums Eck kommt inklusive Vorstellungen davon, dass Du nach dem Studium geschwängert wirst und dann Mutti zuhause machst, damit er den Ernährer mimt? Der lebt doch in einer Welt aus Erwartungen, Erwartungen anderer an ihn, Erwartungen von ihm an andere. Mit der Realität hat das nichts zu tun, dafür hat er vermutlich nicht mal einen Blick. Deshalb hat er dich auch nicht gesehen, allenfalls festgestellt, dass mit dir seine Erwartungen nicht erfüllt werden können. Er wollte nicht dich heiraten, sondern seine Vorstellung vom Klischee. Mit so einem Typen hättest Du immer ein quengeliges Kind zusätzlich zuhause gehabt. Der wird womöglich nie wirklich erwachsen, wird womöglich lieber Klischees und Rollenerfüllung einfordern, weil ihn das davor bewahrt einen eigenen Weg zu finden und zu beschreiten. Das ist nämlich anstrengend, hat was mit Eigenverantwortung zu tun, damit einer Partnerin auf Augenhöhe zu begegnen, und lässt wenig Zeit zum Zocken.

Ich denke, es hätte so ausgesehen, wie jetzt, er hätte sein Studium immernoch nicht fertig, schwanger wäre ich trotzdem, ich hätte für uns alle arbeiten und das Studium an den Nagel hängen müssen... Also Alleinerziehend mit Mann. Und das macht mir Angst. Das ist nicht meine Idee einer Beziehung. Ich will einen Mann, auf den ich mich verlassen kann, so wie er sich auf mich verlassen kann, mit dem ich ein Team bilden und meinen Kindern auch ein Leben vorleben kann, welches sie stark wachsen lässt. In unserer Zeit braucht es keine starren Mutter-Vater-Kind Rollen. Sondern Liebe und Respekt und Aufmerksamkeit.
Ja, dass er seine Vorstellung vom Klischee heiraten will, das dachte ich mir auch. Es kam jetzt am Ende noch so viel raus... Zum Beispiel, dass er seine Ex mit 23 schwängern wollte, ohne etwas in der Tasche zu haben, denn er wollte jung Vater werden. Seine Ex aber war labil (Borderlinerin mit Essstörung) und konnte wunderbar manipuliert werden, er ist ihr ja nach 8 Jahren Beziehung fremd gegangen. Es hätte ihn aber nicht gehindert, sie sein Kind austragen zu lassen. Wirklich, wenn man das hört, ekelt man sich nur noch und ist froh, aus der Nummer raus zu sein.
Er wünscht sich eine Beziehung, wie sie seine Eltern führen, nehme ich mal an. Der Vater verdient gut, war aber stets außer Haus. Die Mutter war ihr Leben lang dann Hausfrau, für die Kinder da. Kommunikation gab es kaum, jetzt wo er in Rente ist, denkt er über die Scheidung nach. Tolles Modell, wirklich. Nicht.


Wie gesagt, es mag sich anders anfühlen, aber ein Verlust ist er nicht, nicht bei Ansichten, die aus der Zeit meines Vaters stammen (und ich bin doppelt so alt wie Du!).

Wie gesagt, das sehe ich genauso. Dennoch tut es verdammt weh, denn sich dieser Pappsack meldet, so wie gestern... Als wäre alles beim Alten. Einfach manipulativ. Das hat mich echt etwas runter gezogen, aber ich bin stärker als das. Mir geht es ja ansonsten tatsächlich unfassbar gut.
 
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