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Erzwungenes zusammenziehen mit dem Partner ?! - Panik

Doisneau
Benutzer156361  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
LG
 
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K
Benutzer Gast
  • #2
Mein Freund meinte, dass wenn es wirklich nicht funktioniert (für mich), er sich auch hier eine Wohnung suchen kann, aber einfach für diesen krassen Schritt jetzt diese eine Sicherheit braucht. Er ist bereit das Risiko in Kauf zu nehmen, dass ich dann merke ok das war’s mit uns es läuft nicht.

Was ist wenn ihr gemeinsam eine Wohnung für ihn sucht? Bzw. er erst mal übergangsweise bei dir ist (in der Anfangsphase, die Wohnungssuche kann ja recht schnell gehen oder lange dauern, je nach Stadt...) und ihr dann die Möglichkeit habt eine 2te Wohnung für ihn aufzutreiben? Du kennst dich immerhin besser in der Stadt aus, kannst gegebenenfalls etwas suchen was nicht allzu weit von dir entfernt ist sodass ihr euch trotzdem oft sehen könnt aber eben nicht zusammen wohnt. Oder wäre das für ihn gar keine Option? Besteht er auf diesen "krassen Schritt"?

Ihr seht euch ja zur Zeit recht selten und müsst euch erst einmal an einen gemeinsamen Alltag gewöhnen, da kann es schon ein "zu" heftiger Umschwung sein direkt zusammen zu ziehen. Es kann eben genauso gut schief gehen und selbst wenn dein Freund bereit ist das Risiko einzugehen - er kennt sich in deiner Stadt nicht aus, d.h. wenn ihr euch trennt sitzt ihr vermutlich trotzdem erst mal aufeinander. Ob man darauf wirklich Lust hat... :hmm:
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #3
Vorweg: ich bin der absolute Anti-WG-Mensch und habe auch sehr sehr lange gebraucht, mit meiner heutigen Frau zusammen zu ziehen (heute bereue ich es nicht, denke aber gerne an die vielen Jahre alleine-leben zurück). Daher kann ich Dich auch schon ohne Schlaf- und Depressionsproblemen gut verstehen.

Ich würde auch nicht sofort mit einer Frau zusammen ziehen, die ich erst so kurz kenne und mit der ich eine Fernbeziehung führe. Auch das wieder ganz ohne Berücksichtigung dcr anderen Punkte. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass diese Frau auch erst noch testen muss, ob sie sich in Deutschland wohl fühlt, wäre mir das schlicht zu "gefährlich", auf einmal mit der Ex in einer Wohnung aufeinander hocken zu müssen und den Auszug mindestens eines Beteiligten organisieren (und bezahlen) zu müssen.

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist dieses ganz oder gar nicht: entweder Ihr zieht in eine gemeinsame Wohnung oder er kommt nicht nach Deutschland? Sorry, aber ist er schon erwachsen? Er kommt ja offensichtlich nicht aus dem Busch Papua-Neuguineas, sondern aus einem eruopäischen Land, das nicht so arg weit weg ist von Deutschland, also auch keine so wahnsinnig andere Kultur hat.
Ich gehe mal davon aus, dass Du ihn bei Allem unterstützen würdest, was an Neuem u/o Fremden auf ihn zu kommt (Ämter, Verträge, Mülltrennung und all der Kram, den man als gerade Zugezogener nun wirklich nicht einfach mal eben so verstehen kann). Also, was ist dann das Problem, dass er auch erst einmal alleine wohnt?

Ich will einfach meine „Freiheiten“ nicht aufgeben. Es ist einfach so, dass ich irgendwo befürchte, dass wir dann glücklich sind und alles passt und ich FÜR IMMER mit ihm zusammen wohne und ich nicht mal ein Jahr ganz alleine gewohnt habe. Ich genieße das alleine wohnen auch generell total. Niemand ist da der mich vollquatscht, ich kann tun was ich will und generell ist einfach absolut niemand anwesend. Das finde ich toll. Das blödeste dabei ist, dass ich weiss dass ich auch weiterhin alles tun kann, was ich möchte. Irgendwie habe ich aber die total irrationale Angst, dass mein Leben dann "vorbei" ist. Als wäre dann der Spaßteil zu Ende und ich muss richtig erwachsen sein
Und noch eine provokante Frage: geht es Dir eigentlich wirklich um das Zusammenziehen oder ist das eher ein Platzhalter für Deine eventuelle - sorry - Quarterlifecrisis?
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Nur mal so ein kleiner Gedanke:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es zwei völlig verschiedene Dinge sind, ob man nun in einer WG mit irgendwelchen Leuten zusammen wohnt (egal, wie gut man sich auch versteht), oder ob man mit dem Partner / der Partnerin zusammen wohnt.

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist dieses ganz oder gar nicht: entweder Ihr zieht in eine gemeinsame Wohnung oder er kommt nicht nach Deutschland? Sorry, aber ist er schon erwachsen? Er kommt ja offensichtlich nicht aus dem Busch Papua-Neuguineas, sondern aus einem eruopäischen Land, das nicht so arg weit weg ist von Deutschland, also auch keine so wahnsinnig andere Kultur hat.
Das kann ich wiederum ziemlich gut nachvollziehen.
Ich fände es jedenfalls ziemlich absurd, mir eine eigene Wohnung nur für mich zu suchen, wenn ich doch extra meine Heimat (und damit auch mein persönliches Umfeld) verlasse, um in die Stadt zu ziehen, in der meine Freundin wohnt. - Ganz unabhängig davon, ob es jetzt um einen Umzug innerhalb eines Landes geht, oder gleich ums Auswandern.

(In meinem Umfeld gibt es gerade auch ein in meinen Augen ähnlich absurdes Beziehungsproblem: Er sieht keine Veranlassung, aus seinem Elternhaus in eine eigene Wohnung auszuziehen, während sie nicht mit ihm zusammenziehen will, solange er nicht mal alleine in einer eigenen Wohnung gewohnt hat.)
 
RickoS
Benutzer159770  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ihr beide seid aber zusammen, oder? Was du bisher geschrieben hast, war nämlich alles recht trocken und wirklich gefühlvoll klingt das nicht gerade.
Wenn du an das gemeinsame Leben mit deinem Freund schon mit der Einstellung "Augen zu und durch" ran gehst, drängt sich mir natürlich die Frage auf, was du von der ganzen Nummer erwartest, bzw wie du dir vorstellst, wie das funktioniert.
Gut, ihr führt seit zwei Jahren eine Fernbeziehung, seht euch aber nur einmal im Monat. Im Grunde kennt ihr euch dadurch (trotz der langen Zeit) nicht besonders gut. Ihr wisst nicht, wie sich der andere im Alltag verhält, wie er sein tägliches Leben meistert. Das kann bitter in die Hose gehen.
Mein Vorschlag: Hilf ihm doch bei der Wohnungssuche. Kann ja für den Übergang nur eine kleine Bude oder ein WG-Zimmer oder ähnliches sein. Lasst das mal ein paar Monate laufen und seht dann weiter. Vielleicht wirst du dann auch entspannter.
So, wie es sich jetzt anhört, bist du viel zu verkrampft und da ist ein Scheitern vorprogrammiert.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
mir gehts da genau wie dir,ich kann nur alleine leben,weil ich viel ruhe brauche-und das ist für mich gleichbedeutend mit einer wohnung für mich alleine (bzw die wird nur mit einem hamster geteilt).käme ich nach hause und da wäre schon ein mensch-horrorvorstellung.
und darum verstehe ich nicht,warum du zugestimmt hast,dass dein freund zumindest vorerst bei dir einziehen soll.widerspricht doch komplett deinen bedürfnissen?!ich hätte mich auf sowas nie eingelassen.

hilf ihm doch einfach bei der wohnungssuche und gut ist.wer sagt,dass ihr direkt bzw überhaupt mal zusammenleben müsst?!beziehungen kann man auch führen,wenn man getrennt wohnt.

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Ich fände es jedenfalls ziemlich absurd, mir eine eigene Wohnung nur für mich zu suchen, wenn ich doch extra meine Heimat (und damit auch mein persönliches Umfeld) verlasse, um in die Stadt zu ziehen, in der meine Freundin wohnt.
wieso denn?!eine beziehung führen ist ja nicht gleichbedeutend mit zusammenleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Ich kann dich voll verstehen.
Ich habe tatsächlich nicht mal ein Jahr in meinem Leben allein gelebt und wenn ich etwas bereue in meinem Leben, dann DAS.

Man merkt wie ich jede Sekunde genieße, wenn ich alleine bin und man eigentlich nie freiwillig heim will, das ist zwar alles völlig absurd weil es natürlich schön ist wenn man dann da ist , aber man bekommt definitiv ein anderes Leben und einen anderen Tagesablauf aufgedrückt, der niemals der eigene wäre.
Fies ist das schon, weil man auch eigentlich ein schlechtes Gewissen hat das man so fühlt.
Meinen Freundinnen sterben ja grade (da fängt in meinem Alter die erste Runde an) die ersten Männer weg und man sieht dann wie viel sie geben würden, um diesem allein sein zu entfliehen, Morgens wieder jemanden am Frühstückstisch haben, man spürt ,die würden töten wenn man sich über allein sein freut.
Es ist tatsächlich tabu so zu denken und das macht es leider nicht einfacher.

Vielleicht kannst du ihm deine Gefühlswelt schildern und nahebringen? Wenn das deine Ängste sind kann man das ja ansprechen, vor dem Zusammenziehen geht das noch, nach Jahren ist das viel härter.:zwinker:

Vielleicht gibt es für euch den Kompromiss, dass er näher zu dir zieht, aber erst mal nicht in eine Wohnung.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #8
Ich finde es - wie bisher alle anderen auch - etwas schwierig da einen einzigen Grund zu finden.

Vorweg: Auch ich bin absoluter WG Gegner und auch ein Wohnheim wäre für mich eher eine Horrorvorstellung. Man ist da halt mit Leuten zusammen, die man nicht wirklich kennt und wenn man Pech hat auch nicht mag.
Ich bin aber durchaus fan vom zusammen wohnen....und vom alleine wohnen.

In sich ist das erstmal überhaupt kein Widerspruch.

Die Frage, die sich mir an der Stelle stellt ist: Bist du bereit, um zusammenzuwohnen?
Du listest da ein paar ganz schön harte Bretter auf: Depressionen, Bindungsängste, starke Schlafstörungen...
Nur eins davon kann einem schon das Leben in eine einzige Hölle verwandeln. Das alles spricht nicht unbedingt dafür, dass du gerade überhaupt eine normale Beziehung führen kannst. Aktuell hast du ja keine Nähe, mit der du umgehen musst. Es wäre aber in meinen Augen schon fraglich, ob das alles funktionieren würde, wenn dein Freund 2 Städte weiter wohnen würde...
Das ist aber etwas, dass du für dich herausfinden musst.

Ich würde wohl an seiner Stelle erstmal abwarten wollen, wie es bei dir aussieht. Für mich wäre das ein viel zu großes Risiko, da es von aussen so aussieht, als wenn du den Sprung von "bequem, weil weit entfernt" hin zu "in der gleichen Wohnung" emotional nicht auf die Reihe kriegen wirst. Wie gesagt...von außen!

Tja...was tun? Das ist echt schwer, weil bei euch die Planung schon so weit vorangeschritten ist.

Vielleicht solltest du dir folgendes überlegen:
1. In wie weit kannst du überhaupt eine Beziehung führen aktuell. (Fernbeziehung zählt nicht und mit "Beziehung" meine ich schon eine gehörige Portion Nähe...inklusive miteinander reden, gerade wenn es ums Eingemachte geht (Wetter zählt nicht))
2, Willst / Kannst du eine Beziehung mit deinem Freund, also genau DIESEM Menschen führen? Ist da vielleicht was schief?

Aus der Antwort auf diese Fragen ergibt sich der zu gehende Weg. Beispiel: Wenn du mit ihm zusammen sein willst und nur deine Probleme dem im Weg stehen, musst du dir überlegen, ob es nicht mehr Sinn macht, diese erstmal anzugehen.

Ich bin jedenfalls ein Gegner von "Augen zu und durch". Ich favorisiere: "Auchen AUF und durch"... :zwinker:
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Du listest da ein paar ganz schön harte Bretter auf: Depressionen, Bindungsängste, starke Schlafstörungen...
Nur eins davon kann einem schon das Leben in eine einzige Hölle verwandeln. Das alles spricht nicht unbedingt dafür, dass du gerade überhaupt eine normale Beziehung führen kannst.
dazu mal eine anmerkung:ich selbst habe mehrere solcher "harten bretter" am start:auch starke schlafstörungen,migräne,angststörungen etc.und die meisten meiner derartigen probleme sind nicht mal behandelbar,manches nicht heilbar.das würde-ausgehend von deinem kommentar-bedeuten,dass jemand wie ich keine beziehungen führen kann deiner ansicht nach.denkst du das wirklich?!ich sehe es nämlich sehr wohl als machbar an-auch wenn ich nicht weiß,was du unter einer "normalen" beziehung verstehst,denn (zitat meiner besten freundin)"jeder hat seine eigene normalität"...

einzig beim punkt bindungsangst stimme ich dir zu,dass dies eine beziehung stark erschwert bis verunmöglicht.daran sollte die TE definitiv arbeiten,will sie künftig funktionierende beziehungen führen...(ich selbst hatte mal bindungsangst und bin sie losgeworden,indem ich mit literatur,viel selbstreflektion und gesprächen an mir gearbeitet habe.
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(Fernbeziehung zählt nicht und mit "Beziehung" meine ich schon eine gehörige Portion Nähe...inklusive miteinander reden, gerade wenn es ums Eingemachte geht
wieso maßt du dir an,fernbeziehungen nicht als beziehungen anzusehen?und auch aus der ferne bei selteneren treffen kann man sehr wohl große nähe aufbauen und erhalten,wenn man offen über emotionales und alles andere beziehungsrelevante reden kann.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #10
Hui,, da herrscht wohl Klärungsbedarf, sonst ist die Beziehung wohl sehr schnell vorbei.

Ich hab in vielen WGs gewohnt und konnte mich immer gut abgrenzen - das geht in einer "Beziehungswohnung" einfach schlechter, da man sich ja nicht mal alleine ins Bett verkriechen kann.

Off-Topic:
Meine Regel lautete immer, vor 2 Jahren Beziehung und gemeinsamen Urlauben, wo man viel Zeit aufeinander sitzt, denk ich garnicht erst ans Zusammenziehen. Denn meiner Meinung nach lernt man einen Menschen wirklich erst kennen, wenn man viel Zeit am Stück aufeinander gesessen hat und wirklich den Alltag zusammen verbracht hat.


Ich finde dieses Ultimatum "entweder zusammen oder garnicht" sehr unfair, gerade wenn er weiss, dass du damit nicht unbedingt klarkommst. Ich würde da auch pro "Übergangsphase zusammen, dann getrennte Wohnungen" wählen, denn nur weil man getrennte Wohnungen hat, heisst das nicht, dass man keine gute Beziehung führt. Man kann auch "zusammen in 2 Wohnungen leben", was sehr viel mehr Freiräume und Freizeit erlaubt, als "normal zusammen". Und so könnt ihr euch auch ein Stück näher kommen, in der Geschwindigkeit, die du brauchst.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
das geht in einer "Beziehungswohnung" einfach schlechter, da man sich ja nicht mal alleine ins Bett verkriechen kann.
hmm?wieso sollte das nicht gehen?dann hat man halt zwei schlafzimmer und wenn man seine ruhe will,lesen oder pennen,legt man sich halt hin und gut.so machts meine beste freundin und da gibts gar kein problem.
ich würd eher sagen,die gelegenheit,sich jederzeit allein eine auszeit gönnen zu können, muss gegeben sein,weil jeder mal (bei aller liebe) allein sein will.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #12
Off-Topic:
hmm?wieso sollte das nicht gehen?dann hat man halt zwei schlafzimmer und wenn man seine ruhe will,lesen oder pennen,legt man sich halt hin und gut.so machts meine beste freundin und da gibts gar kein problem.
Hier gehts ja darum, dass der Freund in ihre Wohnung zieht und man sich nicht extra ne Wohnung gesucht hat, die diesen Ansprüchen gerecht wird. Aber war ja klar, dass du wieder deinen Senf dazu geben musst.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Ausserdem hat der Freund der TS ja ein erhöhtes Nähebedürfnis und wird dies einfordern, tut er ja jetzt schon und nicht Erfüllung sieht er als Zurückweisung, da wird es deutlich schwerer sich abzugrenzen und eigene Freiräume zu schaffen.

Man kann das sogar verstehen, eben weil er in der Fernbedienung die Nähe so nicht ausleben konnte, denke da hat jemand dem das Konzept Fernbeziehung eh nichts gibt großen Nachholbedarf. :zwinker:
Da sehe ich auch das Problem.
Hier fordert schon jemand Nähe.
Vor Klammeräffchen fällt die Flucht ubd der Rückzug in der eigenen Wohnung extrem schwer.

Ich kenne das, mein Mann vermisst mich schon lautstark und offensichtlich, wenn ich in seiner Abwesenheit aufs Klo gehe.:grin:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #14
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es zwei völlig verschiedene Dinge sind, ob man nun in einer WG mit irgendwelchen Leuten zusammen wohnt (egal, wie gut man sich auch versteht), oder ob man mit dem Partner / der Partnerin zusammen wohnt.
Off-Topic:
Naja, man hat aber doch bei beidem einfach viele potentielle Reibungspunkte, die dieselben sind.

Und bei dir hört es sich so an, als sei es einfacher, mit Partner zu leben als in einer WG. Das finde ich dann doch etwas naiv gedacht. Gerade in einer WG hat doch jeder meist noch relativ viel Freiraum für sich, während man mit Partner viel enger zusammenlebt.
Kann schön sein, bietet aber einfach auch massiv mehr Konfliktpotential, der weitaus schwerer zu entschärfen ist als in einer WG (aus der man zur Not einfach auszieht).
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Off-Topic:

Hier gehts ja darum, dass der Freund in ihre Wohnung zieht und man sich nicht extra ne Wohnung gesucht hat, die diesen Ansprüchen gerecht wird. Aber war ja klar, dass du wieder deinen Senf dazu geben musst.
du schriebst aber "beziehungswohnung" und das war mMn allgemein formuliert,so dass ichs auch verallgemeinernd (und nicht nur auf die beziehung der TE bezogen) verstanden habe.
was du ansonsten fürn problem (mit mir?!) hast,weiß ich nicht,is mir auch egal.:grin: nichts desto trotz ist ein forum immer noch ua zum meinungsaustausch da.
 
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reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Doisneau Doisneau , aus deinem Text schreit ja förmlich das "Nein"-Gefühl heraus. Dein Bauchgefühl gibt dir eindeutig Signale, dass du das so nicht willst. Ich persönlich glaube ja eigentlich, dass es selten gut ist, sein Bauchgefühl zu ignorieren. Vielleicht musst du für dich in einer ruhigen Minuten noch genau lokalisieren, was das schlechte Bauchgefühl verursacht und dann überlegen, ob es Kompromisse gibt (z.B. er zieht in eine eigene Wohnung) oder ob du gar keinen Weg siehst, bei dem du ein positives Bauchgefühl hast.
Off-Topic:
(In meinem Umfeld gibt es gerade auch ein in meinen Augen ähnlich absurdes Beziehungsproblem: Er sieht keine Veranlassung, aus seinem Elternhaus in eine eigene Wohnung auszuziehen, während sie nicht mit ihm zusammenziehen will, solange er nicht mal alleine in einer eigenen Wohnung gewohnt hat.)
Was ist daran absurd? Ihn kann ich aus praktischen Gründen verstehen, an ihrer Stelle würde ich das aber genauso sehen.

Du, Doisneau, schreibst in dem Text mehrfach davon, dass du Angst hast, wenn es "ernst" wird, dass du Angst hast, "erwachsen" zu werden und dann "keinen Spaß mehr" zu haben. Ich finde es sehr gut, dass du eine Therapie anfängst, und ich würde dich bitten, dass du genau diese Symptomatik dann mit deinem Therapeuten auch besprichst. Und ich hoffe, dass du dann soweit kommst, dass "erwachsen werden" und "Verantwortung übernehmen", genauso wie "an einen anderen Menschen gebunden sein" nichts schlimmes ist.
Die TS ist 25 (!). Das ist doch kein Fall für einen Therapeuten, wenn man in ihrem Alter noch Freiheit haben und ausleben will. :confused: Klar, sie macht jetzt ohnehin eine Therapie und kann das natürlich mal ansprechen. Aber bei dir klingt das so, als wäre das sehr ungewöhnlich und behandlungswürdig – sehe ich gar nicht so.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Ich finde es ein Ding der Unmöglichkeit und auch wirklich sehr unfair, von deinem Partner zu verlangen, seine ganze Heimat für dich aufzugeben und dann trotzdem nicht mit ihm zusammenziehen zu wollen.
aber wo verlangt sie das denn von ihm?!tut sie mMn doch gar nicht.würde sie es tun und wäre selbst nicht zu sowas bereit,ja dann würde ich auch von egoismus sprechen.aber das scheint doch gar nicht der fall zu sein?und es gibt ja immer noch die möglichkeit,zu sowas ganz klar "nein" zu sagen,"nein will ich nicht".freier wille und so...er wird ja zu nix gezwungen.
 
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Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #39
Sehe ich genauso...nur eine Sache wissen wir nicht: Es kann sein, dass er Druck aufgebaut hat...es könnte aber auch sein, dass er lediglich seine Wünsche und Zukunftspläne deutlich ausgedrückt hat.
Wenn jemand nicht auf unbestimmte Zeit ne internationale Fernbeziehung führen will, dann ist es nur richtig das auch deutlich zu sagen. Dafür ist er ja sogar bereit große Risiken einzugehen.
...zumal er vermutlich durch ihre (anfänglichen) Bindungsprobleme ebenfalls extrem verunsichert sein wird und wissen will, was ihn erwartet, wenn er kommt. Das ist ja auch nachvollziehbar, wenn er da nun Nägel mit Köpfen haben möchte.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #40
Off-Topic:
Das wäre fast einen eigenen Thread wert
Exakt das! Fühlt Euch frei, diesen zu starten.:zwinker: Aber an dieser Stelle ist hier in diesem Thread bitte jetzt Schluß mit OT, der Doisneau Doisneau wirklich kein Stück weiter hilft.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #41
Übrigens wäre das auch hier im vorliegenden Fall - neben den Problemen, die die TE mit sich selbst hat - für mich ein Ausschlussgrund, den Freund in die eigene Wohnung zu nehmen. Man hat seine eigene Wohnung fertig eingerichtet und nun kommt da jemand "dazu". Und dann auch noch von weiter weg, sodass überhaupt gar keine Möglichkeit besteht, dass vorher auch nur ansatzweise zu testen. Und wenn es schiefgeht, hat man da einen "Fremdkörper" in der eigenen Wohnung sitzen und muss sich überlegen, wie man ihn "loswird". Ich weiß, das klingt gemein, aber ich kann verstehen, dass da die Alarmglocken schrillen. Außerdem ist ja im Rahmen einer Fernbeziehung gar nicht einschätzbar, wie derjenige seinen Alltag gestaltet, wie er seinen Haushalt führt und ob man bei diesem Thema überhaupt kompatibel ist. Das eigene zu Hause ist ein wichtiger Rückzugsort und da muss man sich wohlfühlen können.
Wenn man aus einer Fernbeziehung zusammenzieht, gibt es natürlich immer gewisse Risiken.
Aber trotzdem geht er doch ein viel größeres Risiko ein, indem er sein Heimatland und sein gewohntes Umfeld verlässt und irgendwo hin zieht, wo er niemanden außer seiner Partnerin kennt, ständig eine fremde Sprache sprechen muss, usw., während bei ihr das alles genau so bleibt, wie sie es gewohnt ist.

Ich würde dieses Wagnis wohl kaum eingehen, wenn mich meine Partnerin frei nach dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!" auf ausreichend großer Distanz halten will, dass die ganze Sache für sie ohne den Hauch eines Risikos abläuft und sie beziehungstechnisch bloß keinen Schritt in Richtung Ernsthaftigkeit machen muss.
 
Doisneau
Benutzer156361  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #42
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Zuletzt bearbeitet:
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #43
Wenn man aus einer Fernbeziehung zusammenzieht, gibt es natürlich immer gewisse Risiken.
Aber trotzdem geht er doch ein viel größeres Risiko ein, indem er sein Heimatland und sein gewohntes Umfeld verlässt und irgendwo hin zieht, wo er niemanden außer seiner Partnerin kennt, ständig eine fremde Sprache sprechen muss, usw., während bei ihr das alles genau so bleibt, wie sie es gewohnt ist.

Ich würde dieses Wagnis wohl kaum eingehen, wenn mich meine Partnerin frei nach dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!" auf ausreichend großer Distanz halten will, dass die ganze Sache für sie ohne den Hauch eines Risikos abläuft und sie beziehungstechnisch bloß keinen Schritt in Richtung Ernsthaftigkeit machen muss.
Naja, um ehrlich zu sein: Ich würde beides nicht machen. Ich würde weder aus einem anderen Land zum Partner ziehen, noch würde ich den Partner aus dem Ausland heraus in meine Wohnung holen.

Eine Beziehung ist ja auch kein Wettbewerb, wer das größte Risiko eingeht oder bei wem es am allermeisten schief gehen kann. Ich würde keinen Partner wollen, der da anfängt, aufzurechnen und erwartet, das dies passiert, weil er jenes getan hat.
 
Doisneau
Benutzer156361  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #44
"
 
Zuletzt bearbeitet:
GreenAndGrey
Benutzer124223  (47) Meistens hier zu finden
  • #45
Eine Beziehung ist ja auch kein Wettbewerb, wer das größte Risiko eingeht oder bei wem es am allermeisten schief gehen kann. Ich würde keinen Partner wollen, der da anfängt, aufzurechnen und erwartet, das dies passiert, weil er jenes getan hat.

Exakt das sehe ich auch als große Gefahr an, dass durch dieses "Opfer" von vornherein ein Ungleichgewicht in die Beziehung kommt. "Aber ich habe meine Familie, Freunde und Heimat verlassen, und Du machst nicht mal XYZ st ein echtes Totschlagargument.
 
Doisneau
Benutzer156361  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #46
Ich frag mich grad, wo ihr rauslest, dass das Nähebedürfnis nur auf seiner Seite besteht? Ich seh das eigentlich nicht. Die Möglichkeit "Er sucht sich in seinem Land und seiner vertrauten Umgebung erstmal eine Arbeitstelle und die TS zieht nach Beendigung ihres Studiums dann zu ihm ins Ausland" besteht ja sehr wohl, nur will die TS das nicht.

Und da werd ich mal gemein und direkt: Das finde ich den Gipfel an Egoismus. "Ja, komm her zu mir, in mein vertrautes Umfeld, verlasse alle deine Freunde, deine Familie, sogar die Leute, die dieselbe Sprache sprechen wie du und mit denen du dich auch einfach in einer Bar unterhalten kannst, weil sie grade neben dir sitzen und dich auch nach 4 Bier noch verstehen. Ich möchte dich in meiner Nähe haben in Zukunft. Aber bloß nicht zu nahe! Bleib schön soweit auf Abstand, dass ich das jederzeit beenden kann, wenn ich keine Lust mehr habe. Ich will da keinen Stress dann haben, wenn das zerbricht."
Ne, ehrlich nicht.

Aber beim lesen des Textes ist mir ehrlich gesagt viel eher eins durch den Kopf gegangen: "Aha. Peter-Pan-Syndrom gibts also auch bei Frauen."
Du, Doisneau, schreibst in dem Text mehrfach davon, dass du Angst hast, wenn es "ernst" wird, dass du Angst hast, "erwachsen" zu werden und dann "keinen Spaß mehr" zu haben. Ich finde es sehr gut, dass du eine Therapie anfängst, und ich würde dich bitten, dass du genau diese Symptomatik dann mit deinem Therapeuten auch besprichst. Und ich hoffe, dass du dann soweit kommst, dass "erwachsen werden" und "Verantwortung übernehmen", genauso wie "an einen anderen Menschen gebunden sein" nichts schlimmes ist.
Aber jetzt im Moment ist das wahrscheinlich für dich ein zu großer Schritt. Und ehrlich gesagt seh ich da für eurer beider Zukunft miteinander auch ziemlich dunkelgrau (wenn nicht sogar schwarz).

Ich finde es ein Ding der Unmöglichkeit und auch wirklich sehr unfair, von deinem Partner zu verlangen, seine ganze Heimat für dich aufzugeben und dann trotzdem nicht mit ihm zusammenziehen zu wollen. Daher seh ich ehrlich gesagt nur die Möglichkeit, dass er sich bei sich in der Heimat eine Arbeitsstelle sucht und du dann, wenn du mit deinem studium fertig bist und dich bereit fühlst, zu ihm ziehst. Oder du erstmal in seine Nähe, wenn dir der Aspekt wichtig ist.
Aber dieses Problem mit der Beziehung, das hast du. Das heißt, die Lösung liegt auch bei dir. Das auf ihn einfach abzuwälzen und ihn das allein schultern zu lassen fände ich persönlich mehr als unfair.

Hey, genau was du geschrieben hast werfe ich mir ja selbst vor. Genau das ist mein Problem. Ich mache mir einen Riesen Druck dem gerecht zu werden. Ich habe ihm auch genau deshalb offen und ehrlich gesagt was Sache ist und dass es sehr gut sein kann, dass ich nach einiger / kurzer Zeit merke, dass es ein Fehler war und dann steht er hier. Ich rede komplett offen mit ihm und sage ihm auch ganz bewusst genau diese verletzenden Details, einfach damit er für sich selbst entscheiden kann, ob er dieses Risiko IMMER NOCH eingehen möchte. Ich hatte auch geschrieben, dass ich selber verstehe, dass er sich hier keine eigene Wohnung suchen will, eben weil er ja schon extra in "mein Land" zieht. Ich weiss jetzt nicht genau, wo du das alles rausgelesen hast, aber du wirfst mir sozusagen nichts vor, was ich mir nicht selbst vorwerfe. Er selbst sagt mir, ich solle mir nicht so einen Stress machen, er weiss es ist ein Risiko aber ER möchte es eingehen. Natürlich mache ich mir trotzdem Stress. Und auch wenn es scheisse ist, dass ich es irgendwo nicht wirklich will, dass er hier einzieht kann ich doch nicht einfach so tun als würde ich mich tierisch freuen und dann wenn er hier ist lass ich eventuell die Bombe platzen? Das fände ich persönlich noch um einiges schlimmer dann soll er lieber gleich wissen woran er ist. Zu ihm ziehen steht nicht zur Debatte, das habe ich auch zu Beginn derBezihung klar gemacht (wusste er eigentlich auch schon vorher durch unserer Freundschaft) Ich habe mein ganzes Leben lang nicht den Kontakt zu meiner ganzen Familie haben können, den ich gerne gehabt hätte (auch hier ganz bestimmt einige Ursachen für meine Ängste), und es war einfach ein lang ersehnter Herzenswunsch, hier in dieser Stadt zu wohnen. Für ihn war es also keine Überraschung, auch hier hab ich nichts für mich behalten. Wenn ich eines sagen kann, dann ist es sicherlich, dass wir wirklich immer offen miteinander kommunizieren. In meiner Therapie möchte ich auch das ansprechen, da hast du sicherlich Recht. Allerdings glaube ich, dass das alles einen gemeinsamen Ursprung hat und den gilt es eben aufzuspüren und vor allem aufzuarbeiten. Verantwortung übernehmen an sich sehe ich nicht als Problem an, ich stehe mit beiden Beinen im leben und war schon immer verantwortungsbewusst. Nur mit der Verantwortung für jemand anderen tu ich mir sehr schwer. Dass du mir vorwirfst, dass ich einfach nur keinen Stress haben will, wenn es kaputt geht finde ich dann aber doch etwas frech. Um zu zu urteilen hättest du doch schon einiges mehr von mir hören müssen. Danke dir trotzdem für deinen Beitrag !
[doublepost=1464720306,1464719860][/doublepost] Ishtar Ishtar
Er selbst möchte sich nicht in seinem Geburtsland eine Arbeit suchen, wenn er denn dann in einem Jahr (wenn ich denn eventuell etwas mehr mit mir selbst klarkomme und dazu bereit wäre zb. herziehen würde). Sich dort eine Arbeit suchen und ein Leben aufbauen, um dann in ein paar Jahren alles aufzugeben und in einem anderen Land noch einmal neu anzufangen ist eben noch ein mal eine Nummer problematischer als es jetzt direkt nach dem Studium zu tun. Es ist auch so, dass er keine Fernbeziehung mehr führen möchte. Ich natürlich auch nicht (normalerweise). Ich verstehe auch, dass das Gefühl aufkommt, ich hätte gar kein Interesse an ihm und seiner Nähe aber dem ist nicht so. Erst seit ich mir pausenlos Gedanken darüber mache und Panikattacken bekomme kann ich mich nicht mehr besonders darauf freuen.. Ich vermisste ihn natürlich auch extrem, wenn wir uns nicht gesehen haben und habe ihn ebenfalls oft besucht (nicht nur er mich), aber das alles und auch mein Vermissen wird einfach von meiner momentanen Gefühlslage total überschattet. Dass ich hier nicht von unseren guten Zeiten erzähle ist einfach der Fall, weil ich ein Problem schildere was für mich extrem schwerwiegend ist.
[doublepost=1464720791][/doublepost]
Jetzt bin ich mir nicht sicher was ich darauf antworten soll...war es falsch vorzuschlagen so viel wie möglich zu lösen? Ist es besser zu sagen "kein Problem...bleib so wie du bist und arbeite nicht an dir..wird schon irgendwie"?
Ist die Aussage "Depressionen erschweren eine Beziehung" falsch?
Warum muss alles geheilt werden? Es gibt doch auch noch den Bereich dazwischen in dem es der Beziehung nicht mehr volles Balett im Weg steht, oder?
In so fern weiß ich gar nicht, ob du mir jetzt widersprechen oder zustimmen wolltest...im Moment sehe ich es eher als Zustimmung, da du ja meine Thesen nochmal unterstrichen hast...


Das kam wohl falsch rüber. In diesem Teil wollte ich dazu anregen, über sich selbst nachzudenken. Eine Fernbeziehung zählt nur in diesem Gedankenspiel nicht. Es geht der TS darum, dass ihr ihr Freund bald auf die Pelle rückt...selbst wenn er sich selbst eine Wohnung sucht, wird er DA sein. Die Frage ist also: "Kann sie auch eine Beziehung führen, wenn es keine Fernbeziehung ist?". Denn nach dem Umzug sind da keine 600km mehr die sie trennen...

Was definitiv nicht geht:
Die gleiche Nähe aufbauen in einer Beziehung in der man sich 12 Mal im Jahr sieht, wie bei einer, bei der man sich 300 Mal im Jahr sieht. Das wird niemals vergleichbar sein, egal wie oft man telefoniert. Das fängt schon bei unterschiedlichen sozialen Kreisen an...das ist aber ein Thema für einen anderen Thread.

Sorry, ich habe mich da wohl wirklich unklar ausgedrückt.
Wir wohnten erstmal 2 Jahre in derselben Stadt und hatten da auch viel Kontakt. Zusammen kamen wir dann im Auslandssemester, wo wir uns circa alle zwei Wochen ein Wochenende gesehen haben und dann in "den Ferien" auch mal circa 2 Wochen) dann wohnten wir, während wir die Beziehung führten noch einmal gleichzeitig in der selben Stadt und dann hatten wir nun wieder die Fernbeziehung in der wir uns eigentlich auch alle zwei Wochen sahen und eben auch mal 1-2 Wochen zwischendrin. Mal bei ihm mal bei mir. Telefonieren können wir leider nicht wegen des Auslands, aber Skype ist natürlich drin. Selbst das mag ich allerdings überhaupt nicht, was allerdings schon immer der Fall war. Auch mit meiner besten Freundin / Familie hatte ich dann während ich im Ausland studiert habe wenig Kontakt. Ich bin eher so der Face-to-face Mensch (auch nicht besonders hilfreich übrigens also bemühe ich mich seit einiger Zeit darum mehr zu skypen)
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
bevor ich ausführlicheres schreibe,hätte ich noch fragen zu deinen schlafstörungen...weil ich mich grad frage,ob du überhaupt (gut) schlafen kannst,wenn du nicht alleine bist?denn sonst bestünde ja die gefahr,dass du quasi kein auge zumachen könntest,wenn er bei dir wohnt.und krasser schlafentzug ist richtig fies,mEn schon nach wenigen tagen unerträglich.und grad für die psyche echt nicht gesund.(das ist btw einweiterer grund,aus dem ich derzeit keine schlafrestriktion zur behandlung meiner schweren langjährigen einschlafsstörungen machen kann;es würde ua meine angststörung verstärken/panikattacken triggern.) weil ich halt selbst schwer schlafgestört bin,kam ich auf die frage und find die enorm wichtig.denn selbst wenn dein freund wieder ausziehen wollen würde,wenns nicht klappt-in der zwischenzeit vergeht zeit,in der du dennoch schlaf brauchst,um wieder kraft zu tanken.(kenne mich leider mit psychischen/neurologischen problemen nur zu gut aus...)
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #48
Off-Topic:
Exakt das! Fühlt Euch frei, diesen zu starten.:zwinker: Aber an dieser Stelle ist hier in diesem Thread bitte jetzt Schluß mit OT, der Doisneau Doisneau wirklich kein Stück weiter hilft.
Ich meinte das durchaus ernst! Deswegen habe ich auch mal ein bisschen aufgeräumt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doisneau
Benutzer156361  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #49
"
 
Zuletzt bearbeitet:
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #50
Naja, um ehrlich zu sein: Ich würde beides nicht machen. Ich würde weder aus einem anderen Land zum Partner ziehen, noch würde ich den Partner aus dem Ausland heraus in meine Wohnung holen.

Eine Beziehung ist ja auch kein Wettbewerb, wer das größte Risiko eingeht oder bei wem es am allermeisten schief gehen kann. Ich würde keinen Partner wollen, der da anfängt, aufzurechnen und erwartet, das dies passiert, weil er jenes getan hat.
Zwischenmenschliche Beziehungen sind doch immer irgendwie ein Stück weit ein geben und nehmen. Das kann und darf man natürlich nicht ganz genau gegeneinander aufrechnen und das muss sich auch nicht ausgleichen, aber es sollte doch zumindest so sein, dass beide Seiten sowohl geben, als auch nehmen.

Mal ein Beispiel:
Wenn ich mit einem handwerklich unbegabten Kumpel zusammen eine WG habe, wäre ich sicherlich dazu bereit, einen neuen Fußboden im gemeinsam genutzten Wohnzimmer zu verlegen. Aber dann halte ich es doch zumindest für angemessen, wenn er mir dabei hilft, das Material in den dritten Stock zu schleppen. Das kann er ja auch als Doppel-Linkshänder.
Und dementsprechend wäre ich ziemlich angepisst, wenn er mich aus reiner Faulheit auch noch darum bitten würde, das ganze Geraffel selbst hochzutragen.

Oder um es nun auf die konkrete Situation zu übertragen:
Wenn ich dazu bereit bin, zur Festigung meiner Beziehung alle Zelte in meinem Heimatland abzubrechen und zu meiner Partnerin ins Ausland zu ziehen, wäre es mir schon ganz recht, wenn meine Partnerin ebenfalls ein Interesse an mehr Nähe und der Festigung unserer Beziehung zeigen würde und wenn sie eine gewisse Bereitschaft dazu zeigt, mir den Start im neuen land zu erleichtern und mir ein paar Risiken, Anstrengungen und Probleme abzunehmen, indem sie mir z.B. die schwierige Wohnungssuche aus der Ferne erspart.
Würde sie mich dagegen bitten, mir auch noch aus der Ferne eine eigene Wohnung zu suchen, um ja kein Risiko und keine Verpflichtung einzugehen, würde ich wohl schon ein wenig an meinen Auswanderungsplänen und auch an der Beziehung zweifeln.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #51
In diesem Fall wird das zusammen ziehen wohl eher dazu führen, dass du ihm weg läufst und wenn du dich in die Ecke gedrängt fühlst kann es sein, dass du ausschlägst.
Vielleicht doch erst eine eigene Wohnung?

Was ich noch nicht gesagt habe: Ich finde es echt gut, dass du versuchst dich da rauzukämpfen und dass du dir da Hilfe suchst.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #52
Da ist leider etwas mehr gelöscht worden, als nötig gewesen wäre. Damit es nicht untergeht, weise ich darauf hin, dass die Beiträge 41, 43 und 45 wieder hergestellt worden sind. Die kleine Panne bitten wir zu entschuldigen - Moderatoren sind auch nur Menschen.
 
K
Benutzer159670  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #53
Würde sie mich dagegen bitten, mir auch noch aus der Ferne eine eigene Wohnung zu suchen, um ja kein Risiko und keine Verpflichtung einzugehen, würde ich wohl schon ein wenig an meinen Auswanderungsplänen und auch an der Beziehung zweifeln.
Hier sehe ich eher die Interpretation denn die Tatsachen als Problem. Es kann zwar sicher so sein, dass der Wunsch nach getrenntem Wohnen auf mangelnder Ernsthaftigkeit basiert, muss aber sicher nicht.

Generell finde ich es auch nicht empfehlenswert, nur wegen des Partners auszuwandern; das birgt immer das Risiko, dass man ihn später auch für die eigene Entscheidung verantwortlich macht.

Als mein Freund sich entschied, nicht mehr langfristig in sein Heimatland zurückzukehren, habe ich ihn gefragt, ob er denkt, er könne auch dann hinter dieser Entscheidung stehen, wenn wir uns eines Tages trennen würden.
Diese Frage finde ich generell bei jeder Entscheidung wichtig, die man für die Beziehung trifft.
 
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