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Erwachsene Männer/minderjährige Jungen

ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Ich habe als Teenager manche Dinge getan, die ich damals vollkommen okay fand und über die ich mir keine Gedanken gemacht habe.
In letzter Zeit denke ich manchmal an die ein oder andere Situation zurück und merke dabei, dass ich vieles jetzt, wo ich älter bin, anders bewerte.

Ich kann mein Problem nicht wirklich in Worte fassen. Ich hatte damals kein Problem mit dem, was da so passiert ist.
Trotzdem habe ich rückblickend ein ungutes Gefühl, einfach weil ich die Situationen heute anders bewerten würde.
Das ist nicht wirklich logisch, da es mir damals schließlich damit gut ging.

Konkret geht es darum, dass ich als Minderjähriger sexuelle Kontakte zu erwachsenen Männern hatte.
Was ich okay fand. Niemand hat much je bedrängt oder mich zu etwas gezwungen. Es war immer absolut locker und entspannt.

Mein Problem ist im Nachhinein, dass ich mich frage, ob das normal ist, wenn erwachsene Kerle sich bewusst an eindeutig Minderjährige heranmachen.
Mein zweites Problem ist, dass ich mich frage, wie es gelaufen wäre, wenn es für mich eben nicht okay gewesen wäre.

Konkret waren das Situationen, wo mir ein Typ auf einer öffentlichen Toilette in den Schritt gefasst hat. Ein anderer hat in der Bahn meine Hand in seine Hose geschoben.
Und, wo bei mir rückblickend alle Alarmglocken angehen: einer hing immer im Park bei mir vor der Schule rum. Ich fand den nett. Und als er mir Geld dafür geboten hat, dass ich ihm einen blase, habe ich das gemacht. Mehrmals.

Ich fand das damals cool und normal. Ich bin so oft von älteren Kerlen angemacht worden, dass ich das vollkommen normal fand.

Rückblickend finde ich das nicht normal.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich wirklich ein Problem damit habe, oder ob ich jetzt nur das Gefühl habe, ich müsste ein Problem damit haben, weil mein Moralempfinden heute ein anderes ist.
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Minaya
Benutzer181473  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Ich finde das enorm erschreckend. Und normal ist das sicher nicht. Das Glück ist, dass du dadurch nicht traumatisiert zu sein scheinst, weil du es damals für ok empfunden hast, und jetzt deswegen nicht dein Leben lang daran zu knabbern hast...
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Wenn es dich belastet kannst du dich an eine Beratungsstelle wenden.


Hier gibt es einige Anlaufstellen aufgelistet.
 
ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Meine Gefühle sind da einfach sehr ambivalent.
In meiner jugendlichen Neugier (und auch Geilheit) fand ich es gut.
Wenn ich aber heute Jugendliche in dem Alter sehe, finde ich es krass, weil ich selbst nie auf die Idee kommen würde, sexuell über jemanden in dem Alter zu denken. Und die Typen damals waren alle deutlich älter, als ich es jetzt bin.
Für mich ist alles unter 20 tabu, deshalb kann ich es nicht nachvollziehen.
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Meine Gefühle sind da einfach sehr ambivalent.
In meiner jugendlichen Neugier (und auch Geilheit) fand ich es gut.
Als Kind hast du wahrscheinlich nicht gewusst was da genau abging. Es bleibt einfach ein Unding von diesem Kerl dich auf Deutsch für Geld zu Missbrauchen nichts anderes war das.
 
ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #7
Als Kind hast du wahrscheinlich nicht gewusst was da genau abging. Es bleibt einfach ein Unding von diesem Kerl dich auf Deutsch für Geld zu Missbrauchen nichts anderes war das.
Ich war da knapp 16.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #9
Es gibt immer mal wieder Dinge und Situationen, die man als Kind/Jugendlicher gar nicht recht begreifen kann bzw. aus einer naiven Sicht heraus einfach tut ohne sich groß Gedanken zu machen. Lässt man diese Dinge als Erwachsener und mit mehr Reife und Erfahrung Revue passieren, kommt es nicht selten vor, dass man sie ganz anders bewertet. Das ist auch gut so, denn das bedeutet, dass man tatsächlich gereift ist.

In deinem Fall handelt es sich um Situationen und Vorfälle, die ich moralisch (wenn nicht sogar gesetzlich) als höchst fragwürdig einstufen würde, aber der Fehler lag dabei nicht bei dir.
Du kannst froh darüber sein, dass all diese Geschehnisse damals mit deinem Einverständnis passiert, somit hast du keinen Schaden davon getragen.

Alles andere ist nun mal traurige Realität, dass es Menschen gibt die solche unmoralischen Werte ausleben. Daran hättest du aber wenig ändern können und jetzt in nachhinein erst recht nicht mehr.
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Ich habe als Teenager manche Dinge getan, die ich damals vollkommen okay fand und über die ich mir keine Gedanken gemacht habe.
In letzter Zeit denke ich manchmal an die ein oder andere Situation zurück und merke dabei, dass ich vieles jetzt, wo ich älter bin, anders bewerte.

Ich kann mein Problem nicht wirklich in Worte fassen. Ich hatte damals kein Problem mit dem, was da so passiert ist.
Trotzdem habe ich rückblickend ein ungutes Gefühl, einfach weil ich die Situationen heute anders bewerten würde.
Das ist nicht wirklich logisch, da es mir damals schließlich damit gut ging.

Konkret geht es darum, dass ich als Minderjähriger sexuelle Kontakte zu erwachsenen Männern hatte.
Was ich okay fand. Niemand hat much je bedrängt oder mich zu etwas gezwungen. Es war immer absolut locker und entspannt.

Mein Problem ist im Nachhinein, dass ich mich frage, ob das normal ist, wenn erwachsene Kerle sich bewusst an eindeutig Minderjährige heranmachen.
Mein zweites Problem ist, dass ich mich frage, wie es gelaufen wäre, wenn es für mich eben nicht okay gewesen wäre.

Konkret waren das Situationen, wo mir ein Typ auf einer öffentlichen Toilette in den Schritt gefasst hat. Ein anderer hat in der Bahn meine Hand in seine Hose geschoben.
Und, wo bei mir rückblickend alle Alarmglocken angehen: einer hing immer im Park bei mir vor der Schule rum. Ich fand den nett. Und als er mir Geld dafür geboten hat, dass ich ihm einen blase, habe ich das gemacht. Mehrmals.

Ich fand das damals cool und normal. Ich bin so oft von älteren Kerlen angemacht worden, dass ich das vollkommen normal fand.

Rückblickend finde ich das nicht normal.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich wirklich ein Problem damit habe, oder ob ich jetzt nur das Gefühl habe, ich müsste ein Problem damit haben, weil mein Moralempfinden heute ein anderes ist.

hy du ...
wenn es ernsthaft und in der tiefe keine negativ-wirkung gab - dann abhaken, no problem, nicht künstlich was draus machen was es nicht ist ...

wenn du und deine therapeutin in der analyse dieser vorkommnisse negative auswirkungen feststellen, oder sogar ursachen für deine aktuellen massiven problemthemen - dann miteinander aufarbeiten, auflösen, heilsames hineinbringen ...

fakt ist jedenfalls:
die verschiedenen von dir beschriebenen situationen findest du vermutlich auch in der strafrechtsliteratur ...
 
ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Ich frage mich rückblickend, was ich an mir hatte, das denen direkt vermittelt hat "der ist jung, naiv und steht auf Schwänze, bei dem kannst du es mal versuchen".
Oder ob die es einfach bei jedem probiert haben. Und vielleicht bei welchen, die es eben nicht wollten und die jetzt traumatisiert sind.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Ich frage mich rückblickend, was ich an mir hatte, das denen direkt vermittelt hat "der ist jung, naiv und steht auf Schwänze, bei dem kannst du es mal versuchen".
Oder ob die es einfach bei jedem probiert haben. Und vielleicht bei welchen, die es eben nicht wollten und die jetzt traumatisiert sind.

mit dem blick und handeln dieser männer (damals) in richtung anderer menschen würd ich mich nicht beschäftigen / belasten.

(es sei denn, die siehst du immer noch irgendwie irgendwo in deinem umfeld - und dich treibt der gedanke des mißbrauchverhinderns an.)
 
Federleicht
Benutzer169922  Meistens hier zu finden
  • #13
Ich finde es auch alles andere als normal.
Leider, und das ist das Traurige daran, wird es aber immer Menschen geben, die solch ein Denken haben.
Jetzt im Nachhinein kannst du echt froh sein, dass du das alles freiwillig gemacht hast. Rückblickend findest du das jetzt nicht mehr nachvollziehbar, aber wenigstens bist du da ohne Trauma raus.
 
K
Benutzer129530  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
.....
Jetzt weiß ich nicht, ob ich wirklich ein Problem damit habe, oder ob ich jetzt nur das Gefühl habe, ich müsste ein Problem damit haben, weil mein Moralempfinden heute ein anderes ist.

Da du schreibst, dass du damals 16 gewesen bist. Warst du denn sexuell voll entwickelt einschl. aller sekundären Geschlechtsmerkmale, oder eher sehr knabenhaft, sodass die Annahme eines "pädophilen Effektes" gerechtfertigt wäre?
Ich selbst habe Übergriffigkeiten, denen ich mich glücklicherweise habe noch entziehen können, im Alter von deutlich unter 14 erlebt. Sobald aber Testosteron erkenn- sowie hörbar an mir geworden waren, habe ich sowas nie wieder erfahren. Deswegen halte ich das bei jemandem von 16 Jahren für weniger wahrscheinlich. Und diese Erinnerungen ordne ich als eindeutig negativ ein.
Daraus, dass du damals darauf eingegangen bist, ist aus meiner Sicht aber nicht zu schließen, dass es bei einer Ablehnung deinerseits zu übergriffigem Verhalten gekommen wäre. Davon ausgehend, dass du schwul bist, könnte das von dir Erlebte einfach das Äquivalent zu der sexuellen Begegnung zwischen einem 16jährigen und einer 35jährigen Frau sein. Und wenn dabei alles in gegenseitigem Einvernehmen abläuft, wäre das etwas, das manche sicher moralisch aufregen würde, was aber letztlich nicht so sehr zu Verurteilungen führte, wie wenn es sich um den Kontakt zw. zwei Männern unterschiedlichen Alters oder dem eines weiblichen Teenagers und einem älteren Mann handelte.
Ich denke, leztlich hängt die Einordnung deiner Sorgen grundlegend davon ab, ob die konkreten Erinnerungen an diese Erlebnisse negativ für dich sind, oder du heute meinst diese Ereignisse negativ bewerten zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
Ich habe jetzt nochmal darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass das Problem wohl doch eher bei mir selbst liegt.
D.h. mein Problem ist nicht, dass ich das Gefühl habe, ein Opfer übergriffigen Verhaltens geworfen zu sein, sondern dass diese Erlebnisse zeigen, dass ich schon in jungen Jahren ziemlich nuttig war.
Scheiß auf das Risiko und scheiß auf Selbstachtung, Hauptsache ich habe meine 50€ gekriegt, um mir gelbe Converses kaufen zu können. Die habe ich immer noch.
 
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K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Ich glaube, das Problem liegt bei mir selbst, weil ich mich dafür schäme, dass ich so war
Du warst jung und wolltest das Geld.
im Geheimen irgendwelchen alten Säcken einen blasen, weil man sich was drauf einbildet, dass die auf einen stehen.
Und die Bestätigung.

Nochmal: Das ist zehn Jahre her. Inwieweit, glaubst Du, schlägt sich das in Deinem aktuellen Verhalten noch nieder? Gehst Du für Geld mit Kerlen (eigentlich ist das Geschlecht wurst) ins Bett? Benutzt Du Sex immer noch, um Dein Ego zu stärken?
 
ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #23
Nochmal: Das ist zehn Jahre her. Inwieweit, glaubst Du, schlägt sich das in Deinem aktuellen Verhalten noch nieder? Gehst Du für Geld mit Kerlen (eigentlich ist das Geschlecht wurst) ins Bett? Benutzt Du Sex immer noch, um Dein Ego zu stärken?
Ersteres nein, letzteres ja. Ich brauche die Bestätigung, dass ich zumindest dazu zu gebrauchen bin
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #24
Gut.
letzteres ja. Ich brauche die Bestätigung, dass ich zumindest dazu zu gebrauchen bin
Finde ich zwar jetzt auch nicht so schlimm und ist in Grenzen doch normal, denn es ist ja auch eine Bestätigung, daß man begehrt wird.

Die Frage ist halt: Nimmst Du den Effekt mit oder gehst Du ausschließlich deshalb mit Typen ins Bett, um die Bestätigung zu kriegen?

Letzteres ließe sich ändern - beispielsweise, indem man es mit einer festen Beziehung versucht. Solange sich die nicht ergibt, könnte man seine Bestätigung ja auch schon aus eindeutigen Angeboten beziehen. Aber man muß sie ja nicht annehmen...
 
ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #25
Die Frage ist halt: Nimmst Du den Effekt mit oder gehst Du ausschließlich deshalb mit Typen ins Bett, um die Bestätigung zu kriegen?
Kommt drauf an, wie ich drauf bin. Wenn es mir gut geht, habe ich Sex, weil es mir Spaß macht. Wenn ich scheiße drauf bin, mache ich es, tue ich es eher wegen der Bestätigung. Aktuell vielleicht auch aus sp einem kranken Vergnügen heraus, mir selbst zu schaden.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #26
Wenn ich scheiße drauf bin, mache ich es, tue ich es eher wegen der Bestätigung. Aktuell vielleicht auch aus sp einem kranken Vergnügen heraus, mir selbst zu schaden.
Solange es dabei nicht zu körperlich verletzenden Praktiken kommt und der Sex einvernehmlich ist, weiß ich zwar nicht, wie man sich mit Sex schaden kann. Aber ich muß mich wiederholen:
ließe sich ändern - beispielsweise, indem man es mit einer festen Beziehung versucht.
 
ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #27
Solange es dabei nicht zu körperlich verletzenden Praktiken kommt und der Sex einvernehmlich ist, weiß ich zwar nicht, wie man sich mit Sex schaden kann.
Wenn man sich bewusst degradieren lässt und due eigenen Grenzen ignoriert, kann man sich mit Sex wohl selbst schaden.

ließe sich ändern - beispielsweise, indem man es mit einer festen Beziehung versucht.
Würdest du eine Beziehung mit jemandem eingehen, der mit sich selbst nicht klarkommt?
 
Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #28
Das was DU gemacht hast, war doch absolut harmlos. Ich schäme mich weitaus mehr, dass ich als 4jähriger Katzenbabys beinahe ertränkt habe. Nicht nur eins... Und es hat SEHR lange gedauert, bis ich darüber sprechen konnte. Ich würde mein 4jähriges ich dafür am liebsten die Straße rauf- und runterprügeln. Insgesamt war ich ein teuflisches Kind, dass in Gegenwart von erwachsenen meist süß und beschützenswert ausgesehen hat.

Anders sieht es bei den Typen aus, die dein Angebot angenommen haben. Das geht in den Bereich Pädophilie.
 
daxxes
Benutzer184049  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #29
ghostspaces ghostspaces Grübelst du darüber nach, weil die Typen damals so viel älter waren als du oder wäre dir das im Nachhinein genauso unangenehm, wenn die Kerle sagen wir mal so zwischen 18 und 25 gewesen wären?
So wie ich das lese, belastet dich weniger der Umstand, dass du dir mit Kerlen einen runtergeholt hast, sondern eher, dass deine „Sexkumpels“ so viel älter waren.
Das kann ich übrigens nachvollziehen und mir wäre das als Jugendlicher sehr wahrscheinlich auch gar nicht in den Sinn gekommen. Selbst heute finde ich Menschen, die zehn Jahre älter sind als ich, in sexueller Sicht nicht attraktiv.
Übrigens, ich hatte mein erstes Mal auch mit nem anderen Jungen, das ist bei Jugendlichen gar nicht so ungewöhnlich. Aber der war damals ziemlich im selben Alter wie ich.

Abschließend würde ich sagen: Es ist okay, wenn du das nun nochmal rückblickend hinterfragst. Ändern kannst du es aber eh nicht mehr. Abhaken und künftige Partner mit etwas mehr Augenmaß (und möglichst ohne Bezahlung) auswählen.
 
ghostspaces
Benutzer180257  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #30
ghostspaces ghostspaces Grübelst du darüber nach, weil die Typen damals so viel älter waren als du oder wäre dir das im Nachhinein genauso unangenehm, wenn die Kerle sagen wir mal so zwischen 18 und 25 gewesen wären?
So wie ich das lese, belastet dich weniger der Umstand, dass du dir mit Kerlen einen runtergeholt hast, sondern eher, dass deine „Sexkumpels“ so viel älter waren.
Das kann ich übrigens nachvollziehen und mir wäre das als Jugendlicher sehr wahrscheinlich auch gar nicht in den Sinn gekommen. Selbst heute finde ich Menschen, die zehn Jahre älter sind als ich, in sexueller Sicht nicht attraktiv.
Übrigens, ich hatte mein erstes Mal auch mit nem anderen Jungen, das ist bei Jugendlichen gar nicht so ungewöhnlich. Aber der war damals ziemlich im selben Alter wie ich.

Abschließend würde ich sagen: Es ist okay, wenn du das nun nochmal rückblickend hinterfragst. Ändern kannst du es aber eh nicht mehr. Abhaken und künftige Partner mit etwas mehr Augenmaß (und möglichst ohne Bezahlung) auswählen.
Bis Anfang 20 würde ich es rückblickend nicht seltsam finden. Das fällt für mich noch halbwegs in dieselbe Altersklasse. 15 und 20 finde ich noch okay, 15 und 35< finde ich so rückwirkend betrachtet krass.

Auffällig auch, dass ich damals basierend auf dem Alter große Unterschiede gemacht habe. Mit Jungs im selben Alter: Knutschen, Kuscheln, bis hin zum gemeinsamen und irgendwann gegenseitigen Wichsen, Blasen... alles auf gleicher Ebene sozusagen, gegenseitig und einfach weil es Spaß gemacht hat und geil war.
Bei älteren hingegen ging es mir konkret darum, mein Ego zu pushen, indem ich "total unschuldig und unbeabsichtigt" ältere Typen geil gemacht habe. Die durften mich auch nicht anfassen. Damals hat es mich geschmeichelt, zu wissen, dass dieser 40-jährige notgeile Typ mich ficken will, es aber nicht kann, weil ich es ihm nicht erlaube. Heute wird mir schlecht, wenn ich daran denke, dass jemand so über mich gedacht hat in dem Alter. Zum Teil geht mir hier vielleicht die Phantasie durch, aber rückblickend hat das für mich irgendwie so Pädo-Vibes.
Ich war damals auch extrem naiv. Sowohl der Typ in der Bahn, als auch der aus dem Park, waren mir körperlich deutlich überlegen und hätten sich auch einfach nehmen können, was sie wollten. Die Kontrolle hatte ich nur, weil sie sie mir gelassen haben.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #31
Würdest du eine Beziehung mit jemandem eingehen, der mit sich selbst nicht klarkommt?
Kommt immer drauf an, wie sich das äußert...

Fast jeder Mensch hat seine Macken und es geht einem besser, wenn man einen Partner hat - zu zweit steht man vieles besser durch. Wenn man sich liebt, akzeptiert man seine Macken.

Es gibt halt Grenzen. Als Laie ist man mit manchen Macken überfordert - da muß ein Profi ran und da nützt noch soviel Liebe nichts.

Also: kann sein, kann auch nicht.
 
daxxes
Benutzer184049  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #33
Na so wie hier beim Ts, mit selbstschädigendem Verhalten?
Wodurch hat er sich denn selbst geschädigt? Darunter verstehe ich jetzt eher so etwas wie in den Arm ritzen und dergleichen ...
Auch wenn er sein Verhalten jetzt hinterfragt und vielleicht auch in gewisser Weise bereut, so hat es ihm damals nichts ausgemacht. Und das ist gut, so hat es in seiner Seele keine Narben hinterlassen. Er hatte aber auch Glück dabei, dass die Männer damals trotz allem verständnisvoll reagierten und sich nicht über ihn hinweggesetzt haben.
 
Kisch
Benutzer182656  (73) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #35
Ich glaube, es ist nicht so wichtig, was Du getan hast, denn es ist unabänderlich Vergangenheit. Man sollte sich nicht mit einem "was wäre gewesen wenn" auseinandersetzen. Von Bedeutung ist da für mich eher, was es mit Dir gemacht hat, was Du gefühlt hast! Viele junge Menschen fühlen da eine Bedeutung, die andere ihnen beimessen. Dabei spielt es meistens keine große Rolle, ob die Zuwendung und Anerkennung eher negativer Natur ist. Wie Du selber sagst, ist dir keine Gewalt angetan worden, deshalb kann es trotzdem deine Gefühle verletzt haben, bei dir den Eindruck hinterlassen haben einfach nur benutzt worden zu sein. Du solltest zumindest versuchen nicht dein Handeln, sondern deine Gefühle zu ergründen.
 
daxxes
Benutzer184049  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #36
Kommt drauf an, wie ich drauf bin. Wenn es mir gut geht, habe ich Sex, weil es mir Spaß macht. Wenn ich scheiße drauf bin, mache ich es, tue ich es eher wegen der Bestätigung. Aktuell vielleicht auch aus sp einem kranken Vergnügen heraus, mir selbst zu schaden.

Das was ich oben zitiert habe. Schreibt er ja selbst
Cathy1234 Danke, das hatte ich irgendwie überlesen.

ghostspaces ghostspaces Inwiefern willst du dir selbst schaden, wenn du mit anderen Kerlen schläfst? Da stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch 🧐
 
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