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Erfahrungen mit Abtreibung? Ist es okay, wenn man überhaupt nicht bereit ist Eltern zu werden?

N
Benutzer187861  (26) dauerhaft gesperrt
  • #1
Wie ihr alle wisst war ich schwanger und habe das Baby verloren und ich weiß es sollte mir total schlecht gehen aber es geht mir überraschenderweise gut.
Ich bin erleichtert. Ich wollte nie Kinder und bin auch nicht gerade ein Beziehungsmensch

Nun stellt sich mir die Frage, wenn ich nochmal schwanger werden sollte, von nem ONS oder sowas, ob es dann moralisch so verwerflich wäre wenn ich abtreiben würde?
Ich wär einfach keine verantwortungsbewusste Mutter und dem Kind das ich bekommen hätte ist viel erspart geblieben
Für mich stehen meine Pferde und meine Tiere und die Turnierkarriere an erster Stelle, leider kann das niemand so schnell ändern.

Selbst in Beziehungen standen meine Pferde immer an erster Stelle...
Wäre es also okay, sollte wieder mal trotz Verhütung was passieren?
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Wenn es für Dich ok ist, ist es ok.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Dein Körper, deine Entscheidung.
Du musst dich dafür nicht erklären.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Besser wäre es natürlich, immer sicher zu verhüten und es erst gar nicht zu einer Schwangerschaft kommen zu lassen.

Ein Abbruch ist eine absolute Notlösung, aber kein genereller Plan B.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Klar ist das okay, ich würde es auch so machen, ABER, ich würde wirklich alles dafür tun dass es eben nicht zu einer Schwangerschaft kommt. Ich glaube für den Körper ist das ein heftiger Eingriff,aber da ich ebenfalls nie nie ein Kind möchte, kommt eine Abtreibung in Frage ohne dass ich mich dafür rechtfertigen werde.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Das musst du ganz für dich alleine entscheiden...
Nur weil ich generell eine andere Einstellung dazu habe sollte es dich nicht daran hindern, den für dich besten Weg einzuschlagen...

Mein Standpunkt... wer fickt, muss sich im klaren sein das daraus mehr entstehen kann als die Erinnerung in dem Moment... und muss dann auch mit allen Entscheidungen die folgend getroffen werden mit sich im reinen sein...
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Also Priorität sollte es haben, durch geeignete Verhütungsmethoden eine Schwangerschaft zu vermeiden. Wenn du so (bewundernswert!) klar bist über das, was du willst und was du nicht willst, dann solltest du diese Klarheit auch nutzen, um auf jeden Fall nur wohl verhütet Sex zu haben.

Ich bin niemand, der die religiöse Überhöhung eines Zellhaufens zu "werdendem Leben" gut findet. Aber ich bin auch der Meinung, dass eine Abtreibung nur eine Notlösung sein kann. Und es ist eben nicht das Wesen von Notlösungen, dass sie von vornhereun mit eingeplant werden.

Für mich hat das einen gewissen Beigeschmack. Vielleicht tu ich dir aber auch Unrecht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
just_itt
Benutzer3713  (44) Meistens hier zu finden
  • #8
Es ist deine Entscheidung!
Ich kann aber nur FrauNaddi FrauNaddi und Lollypoppy Lollypoppy zustimmen. Wenn du Sex hast, ist klar was daraus entstehen kann. Also solltest du immer verantwortungsvoll mit Verhütung umgehen und eine Abtreibung nicht als "das wäre halt auch ne Möglichkeit" ansehen.
Falls ein "Unfall" passiert und du dich zu dem Zeitpunkt immer noch so mit deiner Entscheidung wohl fühlst wie du sie aktuell treffen würdest. Dann entschiede wie du es willst.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
abtreibung ist keine
verhütungsmethode.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #11
Da du ja jetzt keine akute Situation mehr hast, in der eine zeitkritische Entscheidung getroffen werden muss, kann man dir nur raten, dich umgehend mit dem für und wieder zu beschäftigen und eine eigene Entscheidung zu treffen. Ein paar Fremde im Internet können dir keine Absolution für deine zukünftige Entscheidung erteilen.
 
N
Benutzer187861  (26) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
Da du ja jetzt keine akute Situation mehr hast, in der eine zeitkritische Entscheidung getroffen werden muss, kann man dir nur raten, dich umgehend mit dem für und wieder zu beschäftigen und eine eigene Entscheidung zu treffen. Ein paar Fremde im Internet können dir keine Absolution für deine zukünftige Entscheidung erteilen.
ja hast recht
aber ansonsten passt alles in meinem leben und ich möchte halt wieder normal dahin leben und da ich offenbar fruchtbarer bin als ich dachte, mach ich mir halt grade gedanken darüber
 
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B
Benutzer420  Verbringt hier viel Zeit
  • #36
aber nur deshalb, weil in den Statistiken logischerweise auch falsche Handhabe mit eingerechnet wird.
ein korrekt angewandte Kondom ist safe, ganz einfach. Wie J4DE J4DE schon geschrieben hat kommen Spermien da ganz einfach nicht durch.
In den Tabellen wir durch aus zwischen den Methoden Index und dem Anwender Index unterschieden. Beim Kondom ist der unterschied natürlich sehr gross, Weil man in der Anwendung viel falsch machen kann. Trotzdem ist auch der Methoden Index beim Kondom nicht gerade optimal. Abgesehen davon ist es auch normal, dass die Verhütung nicht immer fehlerfrei ist. Menschen machen nun mal Fehler.
 
J4DE
Benutzer168370  (29) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #37
Trotzdem ist auch der Methoden Index beim Kondom nicht gerade optimal.
Da hätte ich gerne eine Erklärung für, denn physische Barriere zwischen Spermien und ihrem Ziel = perfekte Verhütung.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #38
Natürlich ist es normal, dass Menschen Verhütung falsch anwenden. Nur versagt dann nicht die Methode, sondern eher Anwender oder die Anwenderin.

Wie gesagt ein Restrisiko bleibt außer bei praktizierte Enthaltsamkeit immer. Man kann das Risiko bestenfalls verringern.
 
B
Benutzer420  Verbringt hier viel Zeit
  • #39
Zum Beispiel dadurch, dass Kondome reissen können. Abgesehen davon können sie je nach Form des Penis auch mehr oder weniger leicht abrutschen.Das ist offenbar auch bei fehlerfreien Verhalten möglich, sonst wäre ja der Methoden Index beim Kondom null. Ist er aber nicht.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #40
Zum Beispiel dadurch, dass Kondome reissen können. Abgesehen davon können sie je nach Form des Penis auch mehr oder weniger leicht abrutschen
Ist das nicht immer noch ein Anwenderfehler? Falsche Größe oder falsches Modell gewählt?
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #41
Ist das nicht immer noch ein Anwenderfehler? Falsche Größe oder falsches Modell gewählt?
Wenn es daran liegt, ja.
Ein Kondom kann aber auch z.b. wegen Produktionshelfern reißen. Da kann der Anwender ja nichts zu.
 
G
Benutzer Gast
  • #42
Ich glaube ja, dass der Anteil gerissener Kondome in Wirklichkeit um einiges geringer ist, als es die von ungewollten Schwangerschaften Betroffenen vielleicht gerne darstellen möchten.
 
B
Benutzer420  Verbringt hier viel Zeit
  • #43
Ich glaube ja, dass der Anteil gerissener Kondome in Wirklichkeit um einiges geringer ist, als es die von ungewollten Schwangerschaften Betroffenen vielleicht gerne darstellen möchten.
Das ist sicherlich so. Ein gerissenes Kondom bemerkt man zum Glück auch gleich im Gegensatz zu einer Vergessenen Pille etc.

Trotzdem reisen Kondome. Genauso wie Latex Handschuhe
 
G
Benutzer Gast
  • #44
Die Frage, ob es moralisch verwerflich ist wirst du am ehesten für dich selbst beantworten können. Wir können dir lediglich sagen, ob wir es moralisch verwerflich finden oder nicht. Es ist sehr schwer, dafür eine objektive Antwort zu finden. Es hängt halt davon ab, von welchem Zeitpunkt an man ein menschliches Leben für schützenswert hält.

Off-Topic:

nein.
es hängt davon ab, ab wann frau etwas in ihrem körper vorhandenes für menschliches leben hält.
(und in folge dann davon, wie sie damit für den rest ihres lebens umgehen will.)
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #45
Off-Topic:
Ich könnte immer noch problemlos abtreiben hier, ich bin in der 16. Woche. Mein Baby winkt und schlägt Purzelbäume. Finde ich schon krass. Für mich ist das Leben. Auch wenn es außerhalb meines Körpers nicht fortbestehen könnte. 😐

Abtreibung ist keine Notfallverhütung, die Kupferspirale allerdings schon.

Grundsätzlich halte ich gewissenhafte Verhütung (notfalls doppelt!) für unerlässlich, wenn eine Schwangerschaft absolut unerwünscht ist.

Ansonsten gilt: Ist eine Abtreibung noch möglich, so kann sie durchgeführt werden. Und das muss jede Frau ganz allein entscheiden.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #46
Sollte ein Standardvorgang sein bei Frauenärzten. So wie allgegenwärtig jetzt Impfungen. Termin machen, hingehen, fertig.

Bin ich absolut dagegen. Kenne mittlerweile mehrere Frauen (unter anderem meine eigene Ex-Frau), die eine Abtreibung hinter sich haben und damit psychisch nicht klargekommen sind.

Ja … natürlich wird es mit der Zeit besser. Aber diese großen Auswirkungen zeigen mir deutlich, dass das kein „Vorgang“ ist, wie sich mal eben für eine Grippeimpfung zu entscheiden. Und dann nach dem Motto: „Termin machen, hingehen und gut ist“.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #47
Sollte ein Standardvorgang sein bei Frauenärzten. So wie allgegenwärtig jetzt Impfungen. Termin machen, hingehen, fertig
Auf gar keinen Fall.
Der derzeitige Vorgang ist gut: Termin in der Konfliktberatung (geht binnen 2-4 Tage, momentan notfalls auch telefonisch), Schein mitnehmen und binnen drei Tagen in die Tagesklinik oder zum Gyn. Angebot der Nachbetreuung.

Zeit für gute Beratung muss sein.

Auch wenn Abtreibung möglich und frei entscheidbar sein muss, es darf nicht beliebig werden.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #48
Ist das nicht immer noch ein Anwenderfehler? Falsche Größe oder falsches Modell gewählt?
Bei mir nicht. Verschiedene Anwender, bei denen zuvor noch nie etwas gerissen ist, verschiedene Modelle. Trotzdem ist bei mir schon mehr als drei Mal ein Kondom gerissen. Frag mich nicht warum, ich kann es mir nicht erklären. Für mich (!) wäre es demnach leider kein sicheres Verhütungsmittel, aber das dürfte bei den meisten Menschen anders aussehen.

Zur eigentlichen Frage, N Nici_mu , schließe ich mich ugga ugga an: Verantwortung für eine entstandene Schwangerschaft zu übernehmen, darf auch bedeuten, sie zu beenden. Wie auch die anderen spreche ich mich für konsequente Verhütung aus, wobei ich z.B. das Risiko in Woche eins, sowie des rückwirkend verlorenen Schutzes minimieren würde, indem ich die Pille ohne Pause einnehme. Keine Woche eins bedeutet ein deutlich geringeres Risiko. Genauso halte ich eine Sterilisation für eine sehr gute Option, wenn dein Entschluss wirklich feststeht. Keine Kinder zu wollen ist eine legitime Entscheidungsoption und wenn das für dich feststeht, dann solltest du dabei auch entsprechende medizinische Unterstützung abseits von der Hormoneinnahme bekommen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #49
Sollte ein Standardvorgang sein bei Frauenärzten. So wie allgegenwärtig jetzt Impfungen. Termin machen, hingehen, fertig.
Nein, absolut nicht, dafür ist das ein viel zu gravierender Eingriff in den Körper.*

Selbst hier im abtreibungsliberalen Schweden wird vorher ein Beratungsgespräch geführt und genau über den Ablauf aufgeklärt. Es wird ebenso deutlich gemacht, dass man den Prozess jederzeit stoppen kann – bis zur Einnahme der ersten Tablette.

*Um zu verstehen, warum sich eine Abtreibung nicht mit einer Impfung vergleichen lässt, empfehle ich, sich damit auseinander zu setzen, was eine Schwangerschaft (nicht nur) auf biochemischer Ebene mit dem Körper einer Frau macht. Dieser Hormoncocktail, der da mit der Einnistung zusammengebraut und dann in rauen Mengen ausgeschüttet wird, stellt den Körper (aber nicht nur den) mitunter gehörig auf den Kopf.

Bei einem Schwangerschaftsabbruch kann es zu einem regelrechten kalten Entzug kommen, inklusive Heulattacken und bis hin zu Depressionen. Und damit sind die geistige und emotionale Ebene noch nicht einmal berücksichtigt.

Es ist also keineswegs wie ein kleiner Piks in den Arm. Hinzu kommt, dass je nach Abtreibungsform (chemisch oder chirurgisch) mit starken Schmerzen und Blutungen gerechnet werden muss.

Es ist also schon gut, dass das nicht „einfach so“ mal eben nebenbei gemacht wird. Es ist aber definitiv grundsätzlich gut, in einem Land zu leben, in dem man abtreiben kann!
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #50
Ich kenne inzwischen drei Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch hinter sich haben.

Ich finde es moralisch vollkommen unbedenklich.
Unbedenklicher, als der vorhergehende Spießrutenlauf. Unbedenklicher als sich an ungewollten Kindern zu probieren. Unbedenklicher, als das einreden möglicherweise auftretender psychischer und physischer Folgen, die bei einer Geburt nicht wirklich geringer sind.

Der Abbruch ist kein Problem, das drumrum ist es. Meinen Freundinnen ging und geht es weiterhin hervorragend mit ihrer Entscheidung.

Größtmögliche Sicherheit bei der Verhütung ist natürlich das Nonplusultra.
 
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